„Familie im Blick“ – Familientag bei der Sachsen-Anhaltischen Krebsgesellschaft

von 28. August 2023 0 Kommentare

„Familie im Blick“ – Familientag bei der Sachsen-Anhaltischen Krebsgesellschaft

Interessierte haben die Möglichkeit, sich über die Arbeit der Beratungsstelle sowie über die Angebotsvielfalt für Familien im 2. Halbjahr 2023 zu informieren. Den Höhepunkt bildet (ab 18:00 Uhr) eine Lesung des bekannten Autors Stefan Schwarz aus seinem aktuellen Buch “Bis ins Mark: Wie ich Krebs bekam und mein Leben aufräumte”.

„Familie im Blick“ – Familientag bei der Krebsgesellschaft
Donnerstag, 7. September 2023, 14:00 bis 20:00 Uhr
Sachsen-Anhaltische Krebsgesellschaft e. V.,
Paracelsusstraße 23/ 3. Etage
06114 Halle (Saale)
weitere Informationen unter info@sakg.de
eine Anmeldung ist nicht erforderlich!

aus dem Programm:

14:00 Uhr: Begrüßung, Sven Weise, Geschäftsführer der Sachsen-Anhaltischen Krebsgesellschaft
14:30 Uhr: „Die Magie der Achtsamkeit entdecken“, Tina Kerner-Schubert
15:00 Uhr: Vorstellung „Familienzeit MOMO”, Sylvia Werner
16:00 Uhr: Vorstellung körperorientierter Workshops für Paare und Familien, Annegret Majer
17:00 Uhr: Vorstellung künstlerischer Workshops für Familien, Ines Okesson
17:30 Uhr: Vorstellung eines Angebotes für Zugehörige, Walburga Nordhaus
18:00 Uhr: Lesung aus “Bis ins Mark: Wie ich Krebs bekam und mein Leben aufräumte”, Stefan Schwarz

Hintergrund:
Wenn im Umfeld der Familie jemand an Krebs erkrankt, prägt diese Diagnose das Leben der gesamten Gemeinschaft. Der Einfluss erstreckt sich auf den praktischen Alltag sowie die Gedanken und Gefühle aller Beteiligten.
Im Rahmen unserer Bemühungen, Angehörige von Krebspatienten bestmöglich zu unterstützen, möchten wir Interessierten spezielle Angebote für das 2. Halbjahr 2023 an einem Familientag bei der Sachsen-Anhaltischen Krebsgesellschaft vorstellen. Dieser Tag ist speziell darauf ausgerichtet, Familien, die von einer Krebserkrankung betroffen sind, eine Plattform zu bieten, auf der sie sich austauschen, informieren und gemeinsam stärken können.
Das Programm des Familientags umfasst verschiedene informative und interaktive Angebote. Wir haben Experten eingeladen, die wichtige Themen wie Achtsamkeit, Familienzeit und Bewältigungsstrategien erläutern. Darüber hinaus bieten wir Kurzvorstellungen zu körperorientierten Workshops für Paare und Familien sowie künstlerische Kurzangebote /Einheiten? an, die den kreativen Ausdruck und die gemeinsame Erfahrung fördern sollen. Psychoonkologin Walburga Nordhaus und Dipl. Psych. Franziska Jockel führen durch den Nachmittag und stellen die Angebote im Einzelnen vor.
Besonders möchten wir ein spezielles Angebot für Angehörige vorstellen, das sich gezielt mit deren Bedürfnissen und Herausforderungen auseinandersetzt. Ein weiterer Höhepunkt des Familientags wird eine Lesung aus dem Buch “Bis ins Mark: Wie ich Krebs bekam und mein Leben aufräumte” von Stefan Schwarz sein. Diese Lesung bietet eine emotionale und inspirierende Erfahrung, die zum Nachdenken und zur Reflexion anregt.

Wir laden alle Interessierten herzlich ein, an diesem Familientag teilzunehmen und von den vielfältigen Angeboten und Informationen zu profitieren.

Psychosoziale Krebsberatung für die ganze Familie
Die SAKG beschränkt sich in ihren Beratungsangeboten nicht ausschließlich auf die Betroffenen. Auch die psychoonkologische Betreuung von Angehörigen, Paaren und Familien sind von großer Bedeutung.
Psychologin Franziska Jockel, Beraterin der Sachsen-Anhaltischen Krebsgesellschaft (SAKG), beschreibt die Situation so: „Erhält eine Person die Diagnose Krebs, beeinflusst das nicht nur den Betroffenen alleine, sondern auch das direkte Umfeld, insbesondere die Familie. Oftmals sind vor allem auch Familienmitglieder erheblich belastet und übernehmen zudem meist zusätzliche Verantwortung, um den Betroffenen zu entlasten, …man will ja helfen. Das geht aber oft mit einer großen Heraus- oder Überforderung für Familiensysteme einher.
Psychosoziale Beratungsangebote für das ganze Familiensystem stärken den Betroffenen und seine Angehörigen in ihrer Fähigkeit zur Selbstregulation.“

         

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