Graffiti-Workshop “Natura 2000 ist überall”

von 20. Oktober 2016

Wolf, Fledermaus, Eidechse – das waren die Favoriten der Teilnehmer am 2. Graffitiwettbewerbs „Natura 2000 ist überall“ des Landesverwaltungsamtes im Juni diesen Jahres. Sie zieren jetzt als Graffiti drei weitere Garagentore im Dienstgebäude der Behörde in Halle. Hand, oder besser Spraydose, angelegt hatten hier Schülerinnen und Schüler aus der „Makarenkoschule“ in Halle, der „Neustadt-Sekundarschule“ Weißenfels und der Graffiti AG der Sekundarschule „Friedrich-Ludwig-Jahn“ Freyburg.

Ihre Entwürfe hatten sich gegen eine starke Konkurrenz durchgesetzt und konnten mit Hilfe des Graffiti-Künstlers „Marok“, Marco Engelmann, in einem Workshop anlässlich des Weltumwelttages (5.Juni) umgesetzt werden.

Insgesamt 79 Schulen bzw. – Schülergruppen hatten sich mit ihren Beiträgen beworben und sich mit dem Thema Naturschutz auseinandergesetzt. Die daraus entstandenen Beiträge hat das Landesverwaltungsamt nun zu einer Ausstellung aufbereitet, die am kommenden Mittwoch von der Ministerin für Landwirtschaft, Umwelt und Energie Frau Prof. Dr. Claudia Dalbert und dem Präsidenten des Landesverwaltungsamtes Thomas Pleye eröffnet wird.

Eine kleine Überraschung erwartet dann noch alle anwesenden Schüler und Gäste – unter Anleitung des Graffiti-Künstlers kann das nächste Garagentor gestaltet werden.

„Unser Ziel als Obere Naturschutzbehörde war es, die Schülerinnen und Schüler anzuregen, sich intensiver mit dem Thema „Natura 2000“ zu beschäftigen und es nach eigenen Vorstellungen kreativ umzusetzen“, so Präsident Thomas Pleye zur Eröffnung des Workshops im Juni. „Wie gut das gelungen ist, davon zeugen die tollen Entwürfe auf denen immer mindestens eine in Deutschland besonders geschützte Tierart oder Pflanze enthalten sein musste. Die Wettbewerbsteilnehmer haben der Jury die Entscheidung wirklich nicht leichtgemacht.“

Bereits 2015 hatte das Landesverwaltungsamt zu einem Graffiti-Workshop eingeladen. Damals konnten Schüler aus Naumburg, Hettstedt und Salzwedel mit ihren Entwürfen den Wettbewerb für sich entscheiden und ihre Ideen kreativ umsetzen. Nach dem großen Erfolg und den tollen Ergebnissen im vergangenen Jahr standen nun die nächsten der insgesamt über 20 Garagentore auf dem „Sprayer-Plan“.