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Heimat auf Zeit Filmabend und Fotoausstellung über Lausitzer Braunkohle

Wie viel ist uns Heimat in der heutigen Zeit Wert und welchen Preis[nbsp]hat sie? Dieser Frage geht der Film „Heimat auf Zeit“ nach, den Greenpeace Halle am[nbsp]Montag den 04.08.2014 um 20 Uhr im La Bim (Töpferplan 3, 06108 Halle) zeigt. Die
Filmemacher fuhren in die Lausitz, wo durch die geplante Erweiterung des Tagebaus[nbsp]bei Welzow (Niederlausitz, Brandenburg) über 1000 Menschen aus Deutschland und[nbsp]Polen der Verlust ihrer Heimat droht. Ohne sich positionieren zu wollen hielt die[nbsp]Filmcrew fest, wie Energiekonzerne und Wirtschaftsvertreter die Zwangsumsiedlungen[nbsp]rechtfertigen und wie die Bewohner der bedrohten Ortschaften mit dieser individuellen[nbsp]Katastrophe im Privaten umgehen.

„Am 18. September 2007 sagte man den Einwohnern, dass innerhalb des nächsten[nbsp]Jahres über das Schicksal ihrer Heimat entschieden würde. Dieses Jahr haben wir im[nbsp]Film begleitet“ resümiert Peter Benedix, Initiator und Regisseur des Dokumentarfilms.[nbsp]

Im Anschluss an die Filmvorführung steht Steffen Krautz aus Kerkwitz – eines der im[nbsp]Film besuchten Dörfer – für Gespräche und Fragen zur Verfügung. Er und sein Sohn[nbsp]sind den Abend über anwesend. Neben dem Film stellt die Fotografin Yvonne Most ihre[nbsp]Arbeiten aus. Sie wirkte ebenfalls an „Heimat auf Zeit“ mit und erstellte zusätzlich eine
Portrait-Serie aus der Niederlausitz, die traditionelle Bräuche und Trachten der dort[nbsp]lebenden Menschen dokumentiert. Zum Verzehr werden vegane Kleinigkeiten[nbsp]angeboten. Der Eintritt zu all dem ist frei.

Gott hat die Lausitz erschaffen, der Teufel die Kohle darunter gelegt.[nbsp]So lautet ein sorbisches Sprichwort. Tatsächlich weist Braunkohle diabolische[nbsp]Eigenschaften auf. Sie zwingt nicht nur Menschen zum Aufgeben von Haus und Hof,[nbsp]sondern trägt auch in großem Maße zum Klimawandel bei. Fast die Hälfte der[nbsp]jährlichen CO2-Emissionen sind allein der Verbrennung von Braunkohle zuzuschreiben.

In dem neuen Tagebau Welzow Süd II plant Vattenfall gut 200 Millionen Tonnen[nbsp]Braunkohle zur Stromgewinnung zu fördern. Der Wirkungsgrad der[nbsp]Braunkohleverstromung aber ist sehr niedrig: Nur etwa ein Drittel der in Kohle
enthaltenen Energie wird in Strom umgewandelt. Die Verbrennung der Kohle würde[nbsp]über 200 Millionen Tonnen an klimaschädlichem CO2 freisetzen. Greenpeace beweist[nbsp]mit seinem 2011 vorgelegten Plan zur Energiewende, dass der Ausstieg aus[nbsp]klimaschädlicher Kohle mit bereits bestehenden Tagebauen bis 2040 umsetzbar ist.

Dass der neue Tagebau Welzow Süd II energiewirtschaftlich nicht notwendig ist, zeigt[nbsp]auch ein Gutachten des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW).[nbsp]Protest ist also gerechtfertigt. Dieser wird am 23. August in Form einer Menschenkette[nbsp]in der Lausitz ausgetragen. Tausende Menschen werden gemeinsam die Orte Kerkwitz[nbsp]in Deutschland und Grabice in Polen umschließen. Humanchain.org ruft mit dieser[nbsp]grenzüberschreitenden Form des Widerstandes auf, den Ausstieg aus der Braunkohle[nbsp]zu fordern. Greenpeace Halle organisiert einen Bus für die Hin- und Rückreise, wofür[nbsp]ab sofort Karten käuflich erworben werden können. Weitere Informationen unter:
http://gruppen.greenpeace.de/halle/home.html

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31.07.2014
hallelife.de - Redaktion
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Cultoursommer: “VIVAT ITALIA!”

Programm (nicht Reihenfolge):
Georg Friedrich Händel Sinfony “Arrival of the Queen of Sheba” (1685 -1759)
Georg Friedrich Händel „Lascia la spina” (Aria aus „Il trionfo“)
Antonio Vivaldi “Quia respexit” (Aria aus dem Magnificat)
Georg Friedrich Händel „Tu del ciel ministro eletto“ (Aria aus „Il trionfo“)
Antonio Vivaldi (1678- 1741) “Le Quattro Stagioni” (Die vier Jahreszeiten)

Cultoursommer:

L a p r i m a v e r a, der Frühling

A l l e g r o
Der Frühling kommt mit Freude uns zu fangen, mit frohem Klang die Vögel ihn begrüßen, dem Wind zu lauschen, diesem milden, süßen und Bäche plätschern, murmeln ihr Verlangen.
Doch plötzlich wird der Himmel ganz verhangen. Es muss das Licht im schwarzen Mantel büßen, denn Blitz und Donner liegen ihm zu Füßen. Ein zaub’risch Lied hat sich auf’s Neu verfangen.
L a r g o

Im Wiesenfeld voll Blüte, voller Düfte – ein Hirte schläft, den treuen Hund zur Seite, die Gräser wedeln, säuseln durch die Lüfte.

D a n z a p a s t o r a l e: A l l e g r o Bald tanzen Nymphen in der lichten Weite – zum Dudelsack, der Blumen liebste Klüfte, nur Frühling dieser Welt die Pracht verleiht.

L ` e s t a t e, der Sommer

A l l e g r o n o n m o l t o
Durchglüht von Sonne brennt die Zeit uns nieder. Der Mensch ermattet, matt erschlafft die Herde, die Pinie zundert in der trock’nen Erde, der Kuckuck ruft, aus Tauben schallt es wieder.
Ein zartes Lüftchen wagt `s und weht hernieder, schon braust der Nordwind heulend die Beschwerde. Der Hirte wähnt, dass Sturm sein Schicksal werdeund weint vor Furcht, es bangen seine Glieder.
A d a g i o e p r e s t o Sogleich die Müdigkeit und Ruhe schwinden aus Angst vor Blitz und Donner und den Fliegen, die sich zu Schwärmen mit Hornissen binden.
P r e s t o Oh ja, `s ist wahr, dass seine Sorgen siegen. Der Himmel dröhnt im flammenden Inferno
und köpft den Weizen. Sommers Intermezzo.

L ` a u t u n n o , der Herbst

A l l e g r o
Die Bauern zelebrieren, tanzen, singen, dass feiner Wein die Kron’ der Arbeit schmück! Der Felder reiche Ernte ist ihr Glück; das Fest wird tiefen Schlaf aus Reben bringen.
A d a g i o Den and’ren mag es wiederum gelingen, nicht mitzufeiern, wenn die Luft so leicht, die Jahreszeit sie einlädt, sie erreicht ein süßer, süßer Schlaf, wird sie bezwingen.
A l l e g r o : l a c a c c i a Die Jäger ziehen los in Morgens Dämmern – mit Hörnern, Flinten, brechen auf mit Hunden, das Wild entflieht. Die Zeit sie ihnen stunden, bis laute Schüsse in die Körper hämmern. Das Wild, verletzt, versucht noch zu entkommen, doch es erschöpft sich, fällt und stirbt benommen.

L ` i n v e r n o , der Winter
Vereister Schnee lässt frieren uns und zittern, mit kühlem Atem bläst der strenge Wind, wir stapfen Schritt für Schritt fast farbenblind mit Zähneklappern, Eiszapfen zersplittern.
7. CULTOURSOMMER 2014 – 23. 7. bis 6. 9. 2014 – HOF DES NEUEN THEATERS
www.cultoursommer.de
L a r g o Am Feuer träumen, wenn die Äste knittern, wenn draußen Regen strömt im Gegenwind
A l l e g r o und alle langsam und bedächtig sind, mit Vorsicht über eis’ge Wege schlittern. Wer schnell geht, ausrutscht, stürzt zur Erde. Auf’s Neue schlürft man, sucht sein Gleichgewicht,bis irgendwann das Eis reißt und zerbricht.

Beim Öffnen schleift das Eisentor die Erde im Kampf mit Winden aus Südost und Norden. Welch große Freud’, `s ist Winter nun geworden.

Zugabe: Georg Fr. Händel „Tu del ciel ministro eletto“ (Aria aus „Il trionfo“)
Ausführende:
Julia Preußler Soprano (Halle)
Edwin Ilg Violino solo (Gewandhausorchester Leipzig)
musica juventa Halle
Markolf Ehrig, Katharina Seibt- Violini ripieni
Matthias Erben – Viola, Sascha Werchau – Violoncello
Kaspar Domke – Contrabasso, Joachim Seibt – Cembalo

Die Ticketpreise im Vorverkauf:
Voller Preis: 11.00 €
Hinweis: Inkl. Vorverkaufs- [&] Systemgebühren; zzgl. Bearbeitungs- und Versandkosten (CBH 1.20 €)

Tickets:
Theaterkasse Halle, Gr. Ulrichstraße 50, Tel. 0345 51 10 777,
TiM – Ticket im Galeria-Kaufhof, Markt, Tel. 0345 565 50 50,
MZ – Service-Center, Markt, Tel. 0345 565 56 00,
sowie über alle MZ-Service Center im südlichen Sachsen-Anhalt – Ticket Hot Line: 0345 20 29 771,
Ticket – Galerie im StadtCenter Rolltreppe, Tel. 0345 6888 6888,
Ticket-Galerie in Leipzig, Hainstraße 1, Tel. 0341 14 14 14,
sowie alle weiteren CTS – Eventim Vorverkaufsstellen in Mitteldeutschland ,
Versand über den Veranstalter unter: www.cultour-buero-herden.de

Veranstaltungsort:
Neues Theater Halle – HOFTHEATER
Große Ulrichstraße 50
06108 Halle
Veranstalter:
Cultour-Büro Halle
Ulf Herden
Karl Liebknechtstr. 21
06114 Halle
Tel. 0345 2024846 / 01713724045
www.cultour-buero-herden.de

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31.07.2014
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Stadtmuseum lädt zu Führung auf dem Giebichenstein ein

Zu einer öffentlichen Führung zur Geschichte des Giebichensteins unter dem Titel[nbsp]„Zwischen Ritterwelt und Gartenparadies“ lädt das Stadtmuseum Halle am Sonntag,[nbsp]dem 3. August 2014, 12 Uhr, auf die Oberburg Giebichenstein, Seebener Straße 1,[nbsp]ein.

Stadtmuseum lädt zu Führung auf dem Giebichenstein ein

Im Mittelpunkt der Führung stehen Sagen, Legenden und historische[nbsp]Überlieferungen über den Giebichenstein.

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31.07.2014
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Merseburg „knackt“ die Stadtwette

124 Merseburger Raben flattern bei der mdr Sommertour 2014. Moderatorin Susi Brandt interviewt Oberbürgermeister Jens Bühligen, der die lange Schlange der „Merseburger Raben“ anführte.

Merseburg „knackt“ die Stadtwette

Dafür gab es einen 1 000-Euro-Scheck für einen guten Zweck, überreicht von Sylvia Fräßdorf, Leiterin Kundenkommunikation bei der AOK Sachsen-Anhalt. Das Geld soll der Verein „Frauen helfen Frauen“ e. V. Merseburg bekommen, der damit ein neues Spielgerät am Frauenhaus finanzieren möchte.[nbsp]

http://www.mdr.de/sachsen-anhalt/mdr-sommertour124_zc-a2551f81_zs-ae30b3e4.html[nbsp]

http://www.mdr.de/galerie/sachsen-anhalt/displayimage.php?album=368[&]pid=31725#top_display_media

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31.07.2014
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Der 13. Mitteldeutsche Marathon am 7. September 2014 – Der Magnet für Laufbegeisterte im Herzen von Deutschland

Dieser Klassiker mit zahlreichen Laufangeboten für jedermann hat sich etabliert und die 13. Auflage dieser Sportveranstaltung wird am 7. September 2014 stattfinden. Zahlreiche Enthusiasten des Laufsports aus ganz Deutschland und auch aus dem Ausland zieht es immer wieder gern zu den Wettkämpfen und jährlich kommen viele neue in erster Linie Hobbyläuferinnen und Hobbyläufer hinzu, die ihre Fitness unter Beweis stellen und zugleich ihre sportlichen Aktivitäten mit einem Besuch vor allem der Kulturhauptstadt Sachsen-Anhalts Halle/Saale verbinden.

Der 13. Mitteldeutsche Marathon am 7. September 2014 – Der Magnet für Laufbegeisterte im Herzen von Deutschland

Die Disziplinen lauten in diesem Jahr:

Marathon, Händellauf-Marathon, Salzwirker-Lauf, Marathonstaffel (10 x 4 km), 5 x 2 km-Staffel, Stadtwerke Halle-Minimarathon, Walking, Total Inline Race, Schnupperlauf Spergau, BWG-Kinderlauf, Schülerlauf Halle, Schnupperlauf Holleben und AOK-Schnupperlauf Halle.[nbsp]

Michael Schwarze, Sprecher der AOK Sachsen-Anhalt: „Wer eine kürzere Strecke bevorzugt oder einfach einmal bei einem solchen Wettkampf als aktiver Teilnehmer die tolle Atmosphäre genießen möchte, ist herzlich eingeladen, beim AOK Schnupperlauf in Halle/Saale an den Start zu gehen. Start ist um 10.00 Uhr auf dem Marktplatz Halle. Für diese rund 1,2 km ist keine Anmeldung erforderlich.“[nbsp]

Die AOK Sachsen-Anhalt, die stets aktiv in Sachen Gesundheit unterwegs ist, unterstützt erneut in diesem Jahr den Mitteldeutschen Marathon. Dazu gehört auch: Mitglieder der AOK Sachsen-Anhalt, die sich für einen Start bei den Wettkämpfen entscheiden, sparen 3 Euro bei ihrer Anmeldung.

Alle Informationen, auch zur Anmeldung, zum Mitteldeutschen Marathon unter www.mitteldeutscher-marathon.de.[nbsp]

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31.07.2014
hallelife.de - Redaktion
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Betrüger nutzen Trauersituation aus

Es ist eine grauenhafte Vorstellung,[nbsp]dass Trauernden mit kriminellen Machenschaften Geld abgeknöpft[nbsp]werden soll. Aber genau das ist derzeit leider eine traurige Realität.[nbsp]Der Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt liegen Rechnungen vor, in[nbsp]denen ein „Zentrales Trauerregister“ 395,20 Euro für die Veröffentlichung[nbsp]der Traueranzeige in ihrem Trauerregister einfordert.

Betrüger nutzen Trauersituation aus

Für ihre miese[nbsp]Betrugsmasche nutzen die Rechnungsversender die in Tageszeitungen[nbsp]tatsächlich abgedruckten Todesanzeigen, auf denen die Namen der[nbsp]Angehörigen zu lesen waren. Mit dem Bundesadler im Briefkopf und dem
Abdruck der Todesanzeige aus der Zeitung soll auf der Rechnung der[nbsp]Eindruck einer rechtmäßigen Forderung entstehen. Der ausgefüllte[nbsp]Überweisungsschein liegt bei, die Zahlung soll innerhalb von fünf Tagen[nbsp]erfolgen, angegeben ist eine Bankverbindung in Zypern. Das angebliche[nbsp]Trauerregister (trauerregister.de) wird im Internet unter dem Impressum[nbsp]einer Firma Service Register EU LLC Wilmington in North Carolina[nbsp]geführt.

Die Methode ist perfide und respektlos!

Die Verbraucherzentrale rät, keinesfalls Zahlungen zu leisten. Auch im[nbsp]Trauerfall sollte jeder Rechnungseingang aufmerksam geprüft werden.[nbsp]Um den miesen Geschäftemachern das Handwerk zu legen, sollte[nbsp]Strafanzeige wegen des Verdachtes des Betruges erstattet werden.

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31.07.2014
hallelife.de - Redaktion
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Glücksgöttin Fortuna hatte wohl einen Sonnenstich…

Landesweites Kopfschütteln über die Gewinnzahlen im LOTTO 6aus49, die gestern Abend gezogen wurden:
9 – 10 – 11 – 12 – 13 und 37 (Superzahl: 3). Bei Lottospielern sind diese Zahlen hingegen sehr beliebt. Bundesweit glückte 159 Mal ein Fünfer mit richtiger Superzahl – sieben Mal davon in Sachsen-Anhalt. Jeder bekommt 2.478,40 Euro.

Glücksgöttin Fortuna hatte wohl einen Sonnenstich…

In Sachsen-Anhalt gibt es zwar sieben Mal einen Fünfer mit Superzahl – aber nur sechs Gewinner. Ein Lottospieler aus dem Mansfeld-Südharz-Kreis hatte auf einem Spielschein fünf dieser kuriosen Gewinnzahlen gleich zweimal angekreuzt. Er hat somit zwei Fünfer mit Superzahl und gewinnt insgesamt knapp 5.000 Euro.

Von den fünf weiteren Gewinnern kommen zwei aus dem Harz, die anderen aus Magdeburg, aus dem Altmarkkreis Salzwedel und aus dem Saalekreis.

Beim Ankreuzen der Lottozahlen sind Geburtstage sehr beliebt. „Wenn man am 9. 12. z.B. 37 Jahre alt wird und der Partner am 13. 10. Geburtstag hat, dann sind dieses Mal schon fünf Richtige dabei“, sagt Lotto-Geschäftsführerin Maren Sieb.

Umfragen haben ergeben, dass Frauen übrigens mehr emotionale Daten tippen – wie z.B. den Termin des Kennenlernens oder das Datum, an dem das Kind eingeschult wurde. Männer hingegen bevorzugen Geburtstage und das Datum des Hochzeitstages.

Zudem werden auch Muster gern angekreuzt. Die Gewinnzahlen von gestern ergeben eine Querreihe mit einem Punkt darunter.

Der Zufall entscheidet sich nur selten für eine Zahlenreihe. Im Jahr 1999 wurden an einem Samstag im LOTTO 6aus49 die Gewinnzahlen 2 – 3- 4- 5- 6 und 26 gezogen. Damals hatten bundesweit 38.000 Lottospieler einen einfachen Fünfer. Jeder gewann rund 400 DM.

Gestern hatten in Sachsen-Anhalt auch 29 Lottospieler einen einfachen Fünfer – ohne richtige Superzahl. Jeder bekommt 1.014 Euro.

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31.07.2014
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Gedenken der Opfer und Zerstörung zweier Weltkriege im Rahmen der 14. HALLESCHEN NACHT DER KIRCHEN – Teil I

Aus Anlass des Gedenkens der Opfer des vor 100 Jahren beginnenden Ersten Weltkrieges, nutzen zwei Gemeinden im Evangelischen Kirchenkreis Halle-Saalkreis die 14. HALLESCHE NACHT DER KIRCHEN, um auf das Leid, die Zerstörung und die Konsequenzen derartiger Schreckensepochen aufmerksam zu machen. Während die Johannesgemeinde im Süden der halleschen Innenstadt in ungewöhnlicher Weise an die Opfer, der 1914 ihren Anfang nehmenden Tragödie erinnern wird (gesonderte Meldung folgt zeitnah), stellt die im Nord-Osten der Stadt befindliche Heilandsgemeinde an diesem 16. August 2014 [nbsp]die Zerstörung ihrer Kirche vor 70 Jahren sowie den anschließenden Kraftakt des Wiederaufbaus ins Zentrum ihrer Retrospektive.

Gedenken der Opfer und Zerstörung zweier Weltkriege im Rahmen der 14. HALLESCHEN NACHT DER KIRCHEN – Teil I

Daher wird die Gemeinde im Krokusweg 29, 06118 Halle/S. ihre Gäste auch unter dem durchaus provokanten Motto „Auferstanden aus Ruinen… und der FROHEN ZUKUNFT zugewandt“ begrüßen. Aber die Thematik liegt nach Aussage des Chronisten der Heilandsgemeinde, Herrn Dr. Wendling, klar auf der Hand: „Unsere 1938 eingeweihte Kirche wurde vor genau 70 Jahren der diesjährigen NACHT DER KIRCHEN durch Bombardements zerstört.“ Im Zentrum des Erinnerns soll aber nicht nur die Zerstörung der Kirche und des Gemeindehauses von 1944 stehen. „Unser Anliegen ist es auch, den Wiederaufbau in den 50er Jahren unseres letzten Jahrhunderts in Erinnerung zu rufen und zu zeigen, welche frohe Entwicklung unsere Kirchengemeinde bis heute in unserem Stadtviertel genommen hat“, ergänzt die ansässige Pfarrerin Grietje Neugebauer. Und so werden sowohl Zeitzeugen aus den Tagen der Zerstörung als auch des Wiederaufbaues zu Wort kommen und den Besucherinnen und Besuchern auf lebendige Art und Weise die Entwicklung der Kirchgemeinde im Stadtteil Frohe Zukunft bis zum heutigen Tag nahe bringen.

Für angemessene musikalische Begleitung und einen kleinen Imbiss bis 23:00 Uhr ist wie in jedem Jahr gesorgt.

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31.07.2014
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Vorsicht: Fahrverbote in vielen italienischen Innenstädten

Zahlreiche italienische Innenstädte sind inzwischen für Nichtanlieger gesperrt. Die Fahrverbotszonen (italienisch: Zona a traffico limitato, abgekürzt ZTL) sollen die historischen Stadtzentren vom Verkehr freihalten und dadurch die Luft- und Umweltverschmutzung verringern. Verstöße gegen das Einfahrtverbot werden laut ADAC empfindlich geahndet: Mindestens 80 Euro beträgt das Bußgeld. Dieser Betrag verdoppelt sich, sofern nicht innerhalb von 60 Tagen bezahlt wird.

Vorsicht: Fahrverbote in vielen italienischen Innenstädten

Ausnahmen gelten vielerorts beispielsweise für Fahrzeuge von Touristen, deren Hotels in der ZTL liegen. Dort kann man das Kennzeichen vorab oder bei der Ankunft registrieren lassen und so problemlos die oftmals videoüberwachte ZTL passieren. Auch behinderte Verkehrsteilnehmer erhalten in vielen Städten eine Zufahrtsberechtigung, wenn sie einen Nachweis bei der entsprechenden italienischen Kommune vorlegen. Wichtig: Die Freischaltung sollte man sich von Hotel oder Kommune bestätigen lassen, um gegen etwaige Bußgeldbescheide Einspruch einlegen zu können.

Übrigens: Auf der Suche nach einer Sehenswürdigkeit oder einem Parkplatz kann es passieren, dass man versehentlich mehrmals hintereinander in eine ZTL einfährt und von einer Videokamera erfasst wird ? dann wird der Betrag für jede Einfahrt erneut[nbsp]fällig. Auch wenn der Verstoß mit einem Mietwagen geschieht, entgeht man der
Geldbuße nicht: Die Autovermietungen geben die Mieterdaten weiter und berechnen darüber hinaus eine Bearbeitungsgebühr von bis zu 50 Euro. Darum gilt generell:[nbsp]Auf Schilder mit Durchfahrtsverboten achten und im Zweifelsfall für die Fahrt ins Stadtzentrum auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen.

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31.07.2014
hallelife.de - Redaktion
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Fahren unter Alkohol

In Salzmünde in der Straße der Einheit wurde am Dienstag gegen 11:45 Uhr ein PKW Suzuki einer Kontrolle unterzogen. Bei dem [nbsp]49-jährigen Fahrzeugführer wurde Alkoholgeruch in der Atemluft festgestellt. Die Überprüfung mittels Alkotestgerät ergab einen Wert von 2,18‰.[nbsp]

Fahren unter Alkohol

Anschließend wurde eine Blutprobenentnahme durchgeführt und ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.

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30.07.2014
hallelife.de - Redaktion
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Auffahrunfall

Ein 48 jähriger Dacia-Fahrer und ein 40 jähriger Mazda-Fahrer [nbsp]befuhren die B 100 aus Richtung Bitterfeld kommend in Richtung Halle. An der Kreuzung Braschwitz / Peißen schaltete die Ampelanlage von Gelb auf Rot um. Der Dacia-Fahrer bremste daraufhin sein Fahrzeug ab. Dieses beachtete der Mazda-Fahrer nicht und fuhr auf den Dacia auf.[nbsp]

Auffahrunfall

In dessen Folge wurde der Dacia noch einige Meter auf die Kreuzung geschoben und kam dort zum [nbsp]Stillstand. Es kam zum Unfall mit Personen und Sachschaden. Beide leichtverletzten [nbsp]Fahrzeugführer wurden zur Erstversorgung in Krankenhäuser in Halle verbracht. Zeitweise kam es auf Grund der Sperrung von zwei Fahrspuren zum Stau. Beide Fahrzeuge wurden durch Abschleppunternehmen geborgen. Die Kreuzung Braschwitz / Peißen musste von den Unfallfolgen gereinigt werden.

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30.07.2014
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Fahrradfahrer angefahren

Am Dienstag gegen 14:30 Uhr befuhr ein 73 jähriger Fahrradfahrer in Merseburg die Naumburger Straße in Richtung Thomas-Müntzer-Straße auf den dortigen Fahrradweg. Ein 32 jähriger VW-Fahrer befuhr die Naumburger Straße auf Höhe Feldschlöschenweg.[nbsp]

Fahrradfahrer angefahren

Der VW-Fahrer schaute laut eigenen Angaben nach links und recht bevor er den Fahrradweg überfuhr. Er übersah jedoch den Radfahrer und fuhr mit seinem Fahrzeug gegen das Fahrrad. Dieser stürzte und verletzte sich leicht an der Hand. Der Radfahrer wurde ins Krankenhaus zur Behandlung verbracht. An den Fahrzeugen entstand geringer Sachschaden.

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30.07.2014
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Parkendes Fahrzeug beschädigt

Ein 30 jähriger Opelfahrer [nbsp]befuhr am Dienstag gegen 13:55 Uhr in Merseburg die Bahnhofstraße. Auf Höhe einer freien Parklücke beabsichtigte er, sein Fahrzeug am rechten Fahrbahnrand rückwärts einzuparken.

Parkendes Fahrzeug beschädigt

Dabei stieß er gegen das hier bereits parkende Fahrzeug, eines 59 jährigen, wobei geringerer Sachschaden entstand.

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30.07.2014
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Auseinandersetzung zwischen zwei jugendlichen Gruppierungen

Am Dienstag gegen 17:20 Uhr ereignete sich in Merseburg in der Nulandtstraße an einem Supermarkt eine Körperverletzung. Zwischen zwei jugendlichen Gruppierungen gab es eine verbale Auseinandersetzung mit beleidigenden Worten.[nbsp]In der Folge kam es zu Handgreiflichkeiten zwischen einem Jugendlichen und einer 16 jährigen Merseburgerin.

Auseinandersetzung zwischen zwei jugendlichen Gruppierungen

Hierbei ergriff der Jugendliche die 16 jährige am Kragen, worauf diese sich mit Faustschlägen zur Wehr setzte. Die 16 jährige trug Hautabschürfungen an der Hand davon. Ein 17 jähriger, welcher sich bei der Gruppierung der 16 jährigen befand, wurde durch den unbekannten Jugendlichen später in der Weißenfelser Straße mehrmals gegen den Hinterkopf und mit der Faust ins Gesicht geschlagen. Der unbekannte Jugendliche verließ den Tatort und konnte später nicht bekannt gemacht werden. Der 17 jährige soll während der Tatzeit ein T-Shirt mit einem Aufdruck, der ein deutsches Sturmgeschütz mit aufgesessenen Wehrmachtssoldaten darstellte, getragen haben. Die Ermittlungen der Polizei dauern an. Wer sachdienliche Hinweise zu den Personen oder dem Vorfall geben kann, bitte an die Polizei unter Tel.:

03461-446292 wenden.

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30.07.2014
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Diebstahl

In der Nacht von Montag 19:30 Uhr zu Dienstag 06:15 Uhr wurde in Braunsbedra in der Häuerstraße ein Moped entwendet. Der 28 jährige Fahrzeugführer hatte das Moped, Simson, Schwalbe auf Höhe des Spielplatzes auf dem Parkplatz abgestellt.[nbsp]

Diebstahl

Als er das Fahrzeug am Dienstagmorgen nutzen wollte, stellte er fest, dass dieses entwendet wurde. Das Moped war am Vorder- und Hinterrad durch jeweils ein Seilschloss gesichert, welche ebenfalls entwendet wurden.

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30.07.2014
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Diebstahl aus kommunaler Einrichtung

Montagnacht zwischen 18:00 Uhr und 06:30 Uhr wurde in Merseburg in der Lessingstraße in eine kommunale Einrichtung eingebrochen. Die unbekannten Täter überstiegen die Umfriedung und machten sich an einem Schuppen zu schaffen. Dieser wurde mittels körperlicher Gewalt aufgebogen und 2 Roller aus diesem entnommen.

Diebstahl aus kommunaler Einrichtung

Die Roller wurden auf dem Gelände wieder aufgefunden. Weiterhin wurde bekannt, dass nichts weiter aus dem entwendet wurde. Die Höhe des Schadens konnte noch nicht benannt werden.

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30.07.2014
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Polizeimeldungen Burgenlandkreis

Wildunfälle
Burgenlandkreis – Gleich fünf Wildunfälle ereigneten sich Mittwochfrüh im Burgenlandkreis.
Auf der Bundesstraße 180 zwischen Wethau und Stößen stieß kurz vor fünf Uhr ein Pkw Seat mit einem Wildschwein zusammen. Das Tier wurde etliche Meter über die Straße hinweg geschleudert und verendete an der Unfallstelle. An dem Fahrzeug entstand erheblicher Sachschaden.
Auf der Ortsverbindungsstraße zwischen Wennungen und Altenroda, der sogenannten „Alten Kupfer- und Weinstraße“, lief gegen 5:20 Uhr ein Reh in einen Opel Corsa. Die 24-jährige Autofahrerin konnte trotz Gefahrenbremsung den Zusammenstoß nicht verhindern. Auch dieses Tier starb. Der Pkw wurde beschädigt, konnte die Fahrt aber fortsetzen.

Polizeimeldungen Burgenlandkreis

Ein weiteres Reh wurde 05:30 Uhr zwischen Eckartsberga und Marienthal von einem Skoda angefahren und getötet. Am Fahrzeug entstand Sachschaden.
Auf der Landesstraße zwischen Freyburg und dem Naumburger Ortstein Henne kollidierte um 5.40 Uhr ein aus Großjena kommender Audi mit einem Reh. Das Tier konnte nach dem Zusammenstoß über ein angrenzendes Feld flüchten. Am Pkw entstand Sachschaden.
Einen Hasen erwischte es schließlich um 7:10 Uhr zwischen Weischütz und Laucha. Das Tier wurde von einem aus Richtung Weischütz kommenden Skoda überfahren und überlebte nicht. Auf tausendfünfhundert Euro wird der Schaden an dem Pkw geschätzt.

Alkoholfahrt
Naumburg – Im Flemminger Weg wurde um Mittwoch um 1.30 Uhr ein Mercedes Sprinter von einer Naumburger Polizeistreife kontrolliert. Der Alkoholtest bei dem 60-jährigen Autofahrer ergab einen Wert von 1,44 Promille. Eine Blutprobenentnahme wurde veranlasst und der Führerschein beschlagnahmt.

Alkoholfahrt II
Zeitz – Ein 49-jähriger Nissanfahrer geriet am Mittwoch um 6.50 Uhr in der Albrechtstraße in eine Verkehrskontrolle. 0,89 Promille zeigte bei ihm das Testgerät an. Auch dieser Kraftfahrer musste sich einer Blutprobenentnahme unterziehen.

Einbruch in Lagerhalle
Kretzschau – In der Nacht zum Mittwoch wurde in die Lagerhalle einer Firma in der Mittelstraße eingebrochen. Unbekannte entwendeten zwei Drahtscheren und ein Notstromaggregat im Wert von insgesamt ca. sechshundertfünfzig Euro.

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30.07.2014
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Benachteiligte Kinder und Jugendliche lernen Angeln im Angelcamp

Am 6. August, 18 Uhr, findet die Eröffnung des Vereinsjugendlagers des Halleschen Anglervereins am Anglerverein in Brachwitz nahe Halle statt.[nbsp]Vertreter der lokalen Politik –Dr. Karamba Diaby sowie Thomas Felke (beide SPD) sowie der Jugendwart des Landesanglerverbandes werden dabei sein,[nbsp]wenn es darum geht, Kinder und Jugendliche aus benachteiligten Familien zu unterstützen.

Benachteiligte Kinder und Jugendliche lernen Angeln im Angelcamp

Seit vielen Jahren kooperiert die Ambulante Erziehungshilfe der AWO Erziehungshilfe Halle (Saale) gGmbH mit der Jugendhilfe und anerkannten Trägern[nbsp]aus ganz Deutschland, um Kindern und Jugendlichen den Angelsport ermöglichen zu können. Zehn Kinder und Jugendliche im Alter von 8 – 17 Jahren der[nbsp]AWO Halle-Merseburg haben in diesem Jahr erstmalig die Möglichkeit, am Vereinsjugendlager (6. – 10. August 2014) des Halleschen Anglervereins teil zu[nbsp]nehmen und in diesem Theorie und Praxis des Angelns zu erlernen. Höhepunkt ist die Jugendfischerprüfung bzw. Friedfischerprüfung. Übernachtet wird[nbsp]in Zelten – passend zum naturnahen Sport. In Anschluss an den Kurs können die Teens ihr neues Hobby auch weiterhin im Halleschen Anglerverein ausüben.

Unterstützt wird das Projekt durch die Royal Fishing Kinderhilfe e.V. aus Hamburg – ein Verein, der sich dem Angelsport für benachteiligte Kinder und Jugendliche verschrieben hat und das Projekt seit einigen Jahren fördert. So übernimmt der Verein nicht nur die Gebühren für die Fischereiprüfungen,[nbsp]sondern stattet die jungen Angler auch mit einer Angelausrüstung aus und ermöglicht eine Angelsafari.

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30.07.2014
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Hetze gegen Roma in der Silberhöhe: Was ist dran an den Behauptungen? „Halle gegen Rechts – Bündnis für Zivilcourage“ widerlegt Vorurteile

Am 16. Juli 2014 gründeten sich bei Facebook Anwohner*innen-Gruppen der Silberhöhe, in der sich Mitglieder mit menschenverachtenden Kommentaren und offenen Gewaltaufrufen gegen Roma äußerten.[nbsp]Die Initiative Halle gegen Rechts – Bündnis für Zivilcourage stellt sich klar gegen jede Form von Antiromaismus und ist solidarisch mit den Betroffenen antiromaistischer Hetze. Der Begriff Antiromaismus bezeichnet Vorurteile, offene Ablehnung, Ausgrenzung, Feindseligkeit, Abwertung und Benachteiligung von Menschen, die sich als Roma, Sinti und verwandte Gruppen bezeichnen.

Hetze gegen Roma in der Silberhöhe: Was ist dran an den Behauptungen? „Halle gegen Rechts – Bündnis für Zivilcourage“ widerlegt Vorurteile

Einen konkreten Auslöser für die Gründung der Facebook-Gruppen konnten wir nicht feststellen. Offensichtlich gibt es aber schon seit Längerem Vorurteile gegen mehrere Roma-Familien, die in der Silberhöhe Wohnungen gemietet haben. In der Facebook-Gruppe verbinden sich antiromaistische Vorurteile mit menschenverachtenden Kommentaren und Gewaltaufrufen. Das Ansprühen antiromaistischer und nationalsozialistischer Sprüche und Symbole in der Silberhöhe in der Nacht vom 18. Juli 2014 sehen wir als direkte Folge der Berichterstattung über die Facebook-Gruppe.

Halle gegen Rechts – Bündnis für Zivilcourage warnt vor weiterer Eskalation in der Silberhöhe. Antiromaistische Vorstellungen sind in unserer Gesellschaft weit verbreitet. Halle gegen Rechts geht es darum, deutlich zu machen, dass das Problem in der Silberhöhe nicht die Roma, sondern Vorurteile und rassistische Einstellungen sind. Die Probleme Einzelner und mögliche Missstände im Stadtviertel werden durch eine Sündenbock-Zuschreibung nicht gelöst.

Halle gegen Rechts hat typische antiromaistische Vorurteile, die innerhalb der Facebook-Gruppe „Bewohner der Silberhöhe setzen sich zur wehr. Gegen die HWG und Romas.“ geäußert wurden, auf ihren Wahrheitsgehalt untersucht. Das Ergebnis ist weiter unten zu finden. Wenig überraschend, lassen sich Belege für die vorgebrachten Vorwürfe nicht finden und können widerlegt werden.

Vorurteile gegen Roma. Einfach widerlegt

Vorurteil: In auffällig vielen Beiträgen wird behauptet, Roma gingen nicht arbeiten und würden Leistungen vom Amt beziehen.
Das ist falsch. Die Menschen, denen unterstellt wird, dass sie nicht arbeiten wollen und Sozialleistungen (u.a. Hartz IV oder Wohngeld) oder Geld durch das Asylbewerberleistungsgesetz beziehen würden, kommen ursprünglich aus Rumänien. Damit sind sie Bürger*innen der Europäischen Union und haben das Recht auf Arbeitnehmer*innenfreizügigkeit, nicht aber auf finanzielle Unterstützung. Ein Bild, das in der Facebook-Gruppe gepostet wurde, zeigt eine ältere Dame, die mit Centstücken ihren Einkauf bezahlt. Wenn Menschen so viel Geld, wie ihnen nachgesagt wird, zur Verfügung hätten, würden sie dann ihren Einkauf mit Centstücken bezahlen? Kurz: Wer im Rahmen der Arbeitnehmer*innenfreizügigkeit nach Deutschland kommt, bekommt keine Sozialleistungen oder anderweitige Zahlungen von staatlicher Seite (vgl. hierzu die offizielle Seite der Deutschen Vertretung der EU-Kommission http://ec.europa.eu/deutschland/press/pr_releases/11943_de.htm)

Vorurteil: In der Facebook-Gruppe wird wiederholt behauptet, dass ältere Leute und Passant*innen ständig von Roma angepöbelt würden.
Ein Blick in die Facebook-Gruppe zeigt, an welcher Stelle gepöbelt wird. Doch von diesen einzelnen Äußerungen darauf zu schließen, dass alle Menschen, die in der Silberhöhe leben, gegen Roma hetzen, ist genauso falsch, wie Roma zu unterstellen, sie würden ständig pöbeln. Beschwerden oder Anzeigen wegen aggressiver Bettelei oder Pöbeleien sind laut Polizei nicht zu verzeichnen.

Vorurteil: Ein anderes in der Facebook-Gruppe verbreitetes Vorurteil ist, dass die Kinder von Roma mehrheitlich nicht zur Schule gehen würden.
Alle in Deutschland lebenden Kinder unterliegen der deutschen Schulpflicht. Auch die Kinder der rumänischen Familien in der Silberhöhe gehen nach Auskunft der Stadt Halle in die Schule.

Vorurteil: In der Facebook-Gruppe wurden Beschwerden laut, dass im Umfeld der von Roma bewohnten Häuser öffentliche Flächen und Spielplätze vermüllt und beschmutzt würden.
Die HWG als Vermieterin kann keine Verschmutzungen bestätigen. Auch bei mehreren Begehungen durch die Stadtverwaltung konnten solche Probleme nicht festgestellt werden.

Vorurteil: In der Facebook-Gruppe wird Roma mehrfach pauschal unterstellt, sie würden stehlen.
Laut Polizei konnte in den vergangenen Wochen und Monaten kein signifikanter Anstieg an Straftaten in der Silberhöhe festgestellt werden. Auch in einer nahe gelegenen Kaufhalle wurde nach Aussage der Geschäftsstellenleiterin kein Anstieg von Diebstählen festgestellt. (MZ-Bericht http://www.mz-web.de/halle-saalekreis/facebook-gruppe-aus-der-silberhoehe-polizei-ermittelt-wegen-hetze-im-internet,20640778,27887546.html).
Vorurteil: Einzelne Stimmen in der Facebook-Gruppe meinen beobachtet zu haben, dass es seit Ankunft der Roma ein erhöhtes Polizeiaufgebot in der Silberhöhe gäbe.
Die Polizei hat ihre Präsenz auf der Silberhöhe erst nach dem Ansprühen antiromaistischer und nationalsozialistischer Sprüche und Symbole verstärkt. Dieses dient dem Schutz der Menschen[nbsp]im Stadtviertel vor Gewalt und Übergriffen (MZ-Bericht http://mobil.mz-web.de/halle/hetze-gegen-roma-polizei-verstaerkt-praesenz-in-silberhoehe,23886196,27893402.html).

Vorurteil: Neben der oben aufgeführten Behauptung, Roma würden Sozialleistungen beziehen, geht in der Facebook-Gruppe auch das Gerücht um, Wohnungen in der Kreuzer Straße würden an Roma für einen Euro pro Quadratmeter vermietet werden.
Die HWG behandelt alle Mieter*innen gleich. Die HWG bestätigte auf Nachfrage, dass keine Mieter*innen-Gruppe besondere Konditionen erhält.

Keines der genannten Vorurteile konnte sich nach Prüfung der Faktenlage bestätigen. Im Gegenteil wurde deutlich, dass Roma in Europa die Minderheit darstellt, die am stärksten diskriminiert wird. Ein Blick nach Rumänien zeigt – neben dem Wunsch hier zu arbeiten – auch eine zweite Motivation der Menschen, nach Deutschland zu kommen. Nämlich die Diskriminierungen, Bedrohungserfahrungen und systematische Ausgrenzung der Roma im Balkan. Die EU-Kommission hat festgestellt, dass Roma in allen Balkanstaaten massiven Diskriminierungen ausgesetzt sind. Immer wieder werden Roma Betroffene rassistischer Gewalt. Die antiromaistische Stimmung, die Terror- und Mordanschläge faschistischer Gruppen stellen eine reale Lebensbedrohung für Roma in Rumänien dar. Die dortigen Zustände hindern sie daran, ein normales Leben zu führen: Sie erhalten keinen Zugang zu Wohnungen und leben deshalb in Slums, oft sogar ohne Strom und Heizung. Sie haben kaum Zugang zu Bildung, zu Arbeit, zur Gesundheitsversorgung.
Für weitere Informationen hat Halle gegen Rechts – Bündnis für Zivilcourage die alternative Facebook-Seite „Halle sagt Ja! Hallenserinnen und Hallenser für Roma und für die Silberhöhe“ (https://www.facebook.com/HallesagtJa) gegründet, um die virtuelle Diskussion mitzugestalten und Interessierte aufzuklären.

Für den Fall, dass Menschen angegriffen oder Opfer von Gewalt werden, können Sie sich an die Mobile Opferberatung unter der Telefonnummer 0345-2267100 oder per E-Mail an opferberatung.sued@miteinander-ev.de wenden.

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30.07.2014
hallelife.de - Redaktion
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Nach Scheidung an Versicherungen denken

Die Statistiker des Bundesamtes haben vor einigen Tagen mitgeteilt,[nbsp]dass die Deutschen von 1994 bis heute drei Jahre und einen Monat länger verheiratet[nbsp]sind und dass rund 36 Prozent die Scheidung einreichen. Nach einer Scheidung
muss jedoch einiges bedacht werden – speziell wenn es um die Versicherungen geht,[nbsp]warnt die Verbraucherorganisation Geld und Verbraucher e.V. (GVI).

„Nicht nur die Familie, Haus und Hund bleiben bei einer Scheidung auf der Strecke.[nbsp]Die Verteilung von Vermögenswerten, Unterhalt und nicht zuletzt die Ansprüche zu[nbsp]bestehenden Versicherungen müssen geregelt werden“, betont GVI-Präsident[nbsp]Siegfried Karle. Beispielsweise bei einer Kapitallebensversicherung, die im Falle einer
Scheidung als Teil der Zugewinngemeinschaft gewertet wird. Vor einer verlustreichen[nbsp]Kündigung der Versicherung sollten mögliche Alternativen, wie z. B. Beitragsfreistellung[nbsp]oder Güterausgleich geprüft werden, informiert Karle.

„Weiterhin gilt die Regelung, dass derjenige, der die Versicherung unterschrieben hat,[nbsp]auch den Versicherungsschutz nach der Trennung besitzt. Der bisherige Partner geht[nbsp]leer aus, muss sich also um eine neue Versicherung kümmern“, weist Karle hin.

Weitere Tipps und Informationen zum Thema, „Scheidung und Versicherungen“, stellt die[nbsp]Verbraucherorganisation unter www.geldundverbraucher.de, Rubrik „Gratis“ kostenlos[nbsp]zur Verfügung.

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30.07.2014
hallelife.de - Redaktion
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Einbruch in Supermarkt

Bei einer Sicherheitsfirma lief heute gegen 00:54 Uhr der Alarm eines Supermarktes am Tulpenbrunnen auf. Eine anschließende Überprüfung vor Ort ergab, dass bislang unbekannte Täter ein vergittertes Fenster des Marktes aufgebrochen haben.[nbsp]

Einbruch in Supermarkt

So gelangten die Täter in den Aufenthaltsraum und entwendeten dort Tabakwaren in noch unbekannter Menge. Beim Eintreffen des Sicherheitsdienstes und der Polizei waren die Einbrecher nicht mehr vor Ort.

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30.07.2014
hallelife.de - Redaktion
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Drogen und Alkohol im Straßenverkehr

Bei Verkehrskontrollen hat die Polizei in der letzten Nacht unter anderem zwei Erfolge im Zusammenhang mit Alkohol- und Drogenkonsum verbuchen können. Bei der Kontrolle eines 38 Jahre alten Mannes und dessen Daimler-Benz am Neuwerk gegen 22:15 Uhr stellten die Beamten einen Atemalkoholwert von 1,16 Promille fest.[nbsp]

Drogen und Alkohol im Straßenverkehr

Bei einem 51-jährigen VW-Fahrer machten die Polizisten in der Glauchaer Straße gegen 00:00 Uhr aufgrund dessen schläfrigen Verhaltens einen Drogentest. Dieser verlief positiv.

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30.07.2014
hallelife.de - Redaktion
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PKW explodiert

Gestern Abend gegen 21:30 Uhr hörten Anwohner einen lauten Knall und konnten dann sehen, dass Qualm aus einem PKW aufstieg, welcher in der Wittenberger Straße geparkt war. Eine kriminaltechnische Untersuchung vor Ort ergab, dass es aus bisher ungeklärter Ursache im Innenraum des Fiats zu einer Explosion gekommen ist, wobei die Scheiben des Fahrzeugs herausgedrückt wurden.[nbsp]

PKW explodiert

Von dadurch herumfliegenden Glassplittern wurde auch ein in der Nähe abgestellter Nissan beschädigt.

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30.07.2014
hallelife.de - Redaktion
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Klare Signale gegen rechtspopulistische Hetze gegenüber den aus Ost- und Südosteuropa zugezogenen Menschen in der Silberhöhe notwendig

Die grüne Stadtratsfraktion unterstützt die vorgesehenen Aktionen vom „Halle gegen Rechts – BÜNDNIS für Zivilcourage“ im Hinblick auf die menschenverachtenden Diffamierungen von in den halleschen Stadtteil Silberhöhe zugezogenen Menschen insbesondere aus Ost- und Südosteuropa.[nbsp]

Klare Signale gegen rechtspopulistische Hetze gegenüber den aus Ost- und Südosteuropa zugezogenen Menschen in der Silberhöhe notwendig

„Die vom Bündnis „Halle gegen Rechts” geplanten Aufklärungsmaßnahmen über eine eigene Facebookseite und auch die von der Stadtverwaltung angekündigte Veranstaltung vor Ort können dazu beitragen, Vorurteile abzubauen und langfristig ein gutes Zusammenleben zu ermöglichen.“ so Ann-Sophie Bohm-Eisenbrandt, Stadträtin von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN. „Natürlich müssen konkrete Beschwerden grundsätzlich ernst genommen und überprüft werden. Allerdings gibt es laut aktuellen Mitteilungen von Stadtverwaltung, Polizei und HWG – entgegen der aufgestellten Behauptungen – gar keine signifikante Häufung bei Lärmbelästigungen, Diebstählen und Vermüllungen.

Die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Stadtrat von Halle kritisiert ausdrücklich die Art und Weise wie Bewohnerinnen und Bewohner der Silberhöhe durch Facebook-Gruppen u.ä. Stimmung gegen die zugezogenen Menschen machen. Diese trägt Züge menschenverachtender Hetze gegen Minderheiten, bedient lediglich Vorurteile und rassistische Stereotypen, bietet eindeutig Rechtsradikalen eine Plattform und wird bestehende Konflikte nur verschärfen. Notwendig wäre es stattdessen, sich vorurteilsfrei mit der Situation zu beschäftigen und in einen Dialog mit den Menschen einzutreten und jeglichen Formen von Rassismus, Antiziganismus und sonstiger gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit klar und eindeutig entgegenzutreten. Hierfür bieten die Vorschläge des Bündnisses „Halle gegen Rechts” und der Stadtverwaltung gute Ansätze”, so Bohm-Eisenbrandt weiter.

Die grüne Fraktion begrüßt darüber hinaus, dass die Strafverfolgungsbehörden unmittelbar nach Auftreten der rechtsradikalen Schmierereien vor Ort Ermittlungen aufgenommen haben.

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30.07.2014
hallelife.de - Redaktion
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Ruhige Marktlage bei Kraftstoffpreisen

Obwohl in dieser Woche auch die restlichen Bundesländer in die großen Ferien starten, bleibt die Lage am Kraftstoffmarkt ruhig. Wie die aktuelle ADAC Auswertung zeigt, hat sich im bundesweiten Mittel der Liter E10 im Vergleich zur Vorwoche um 0,1 Cent auf 1,538 Euro verbilligt. Ein Liter Diesel ist um 0,8 Cent teurer und nun für 1,375 Euro zu haben. Damit setzt sich der Trend einer relativ stabilen Preisentwicklung der vergangenen Wochen fort.

Ruhige Marktlage bei Kraftstoffpreisen

Nichtsdestotrotz empfiehlt der Club den Autoreisenden, sich vor dem Tanken über die Preise an den Tankstellen zu erkundigen. Laufend aktuelle Informationen über die Preisentwicklungen an den rund 14 000 Tankstellen in Deutschland gibt es in der App ?ADAC Spritpreise?, weitere Informationen zum Kraftstoffmarkt sowie über die Spritpreise im Ausland unter www.adac.de/tanken.

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30.07.2014
hallelife.de - Redaktion