Tipps für das richtige Hundefutter

von 4. August 2014

So ist der Hund optimal versorgt
Genauso wie Menschenbrauchen Hunde Eiweiße, Kohlenhydrate, Vitamine und Fette für eine gesunde Ernährung. Woher ein Hund diese Energielieferanten bekommt?
Eiweiß stärkt das Körpergewebe. Es gibt 25 Aminosäuren, die in den Eiweißen enthalten sind. Davon sind 12 für den Hund essentiell, die er aber nicht selbst aufbauen kann. Besonders starke Eiweißquellen sind Fleisch und Fisch, die zusätzlich wichtige, tierische Fette enthalten.

Eine optimale Versorgung des Hundes besteht außerdem aus hochwertigen pflanzlichen Fetten. Soja-, Mais- oder Sonnenblumen-Öl eignen sich durchaus, am besten ist eine Mischung aus pflanzlichen und tierischen Fetten.

Seinen Kohlenhydratspeicher kann der Hund mit folgenden Nahrungsmitteln füllen:

  • Getreideflocken (Hafer, Weizen)

  • gekochter Reis

  • Gersten- oder Roggenschrot

  • gekochte Kartoffeln oder Nudeln

Zuletzt gehören Vitamine in eine ausgewogene Hundeernährung. Frisches Gemüse wie Karotten, rote Bete oder Kohlrabi sind für den Hund geeignet. Bei Obstsollte man vorsichtig sein! Äpfel oder Birnen vertragen Hunde nur in kleinen Mengen. Auch kleinere Kerne sollte man unbedingt entfernen, da sie für Hunde nicht gut verträglich sind.

Wichtig ist natürlich auch, dass es dem Hund schmeckt. Die Nahrung mag noch so gesund sein, bringt aber nichts, wenn der Hund es nicht fressen mag. Hundefutter sollten Sie am besten nicht beim Discounter um die Ecke, sondern bei einem Fachhandel für Tiernahrung wie z.B. bei Futterhauskaufen.

Futter-Tabus
Diese Nahrungsmittel sollte man vom Hunde-Speiseplan streichen:

  • Rohe Eier: Im Eiklar sind Bestandteile enthalten, die zu Mangelerscheinungen führen können.

  • Milch: Nicht nur Menschen, sondern auch Hunde können an Laktose-Intoleranz leiden. Ein Futter mit zu viel Milch kann zu Blähungen und Durchfall führen. Quark oder Joghurt sind besser verträglich, da sie nur wenig Milchzucker enthalten.

  • Zwiebeln: Die Inhaltsstoffe der Knolle können die roten Blutkörper zerstören und im schlimmsten Fall zur Blutarmut führen.

  • Bohnen und Erbsen: Haben eine Überaktivität der Darmbakterien zur Folge und können schmerzhafte Bauchkrämpfe auslösen.

  • Süßigkeiten: Kekse, Gummibärchen oder Kuchen haben einen zu hohen Zuckergehalt und sind nicht gut für den Hund. Das Gift Theobromin ist in Schokolade enthalten und kann zu Krampfanfällen Ihres Hundes und sogar zum Tode führen. Zur Belohnung also lieber Hundeleckerlisgeben!

  • Nüsse: Durch den hohen Phosphorgehalt in Nüssen können Blasensteinen und zu Störungen des Knochenstoffwechsels entstehen.

  • Gesalzenes Fleisch: Bekommt der Vierbeiner gesalzenes Fleisch in den Topf, so können Bluthochdruck und manchmal sogar Nierenschäden die Folge sein.