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2007

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Einweihung der neuen Motoball-Arena des MBC 70/90

An diesem Pfingstwochenende verwandelte sich das Gewerbegebiet von Halle-Neustadt in einen Hotspot für Motorsportbegeisterte. Anlass war die feierliche Einweihung der neuen Motoball-Arena des MBC 70/90, die mit einem spannenden Turnier und einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm aufwartete. Der Verein, der seit über

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19.05.2024
Manfred Boide
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Vorerst kein kostenloses Mittagessen

Durch die Ausschüsse ging der Antrag zum kostenlosen Mittagessen mehrheitlich durch. Und auch im Stadtrat schien eine Mehrheit zunächst sicher, schließlich kommen SPD, Grüne und Linke zusammen auf 30 Abgeordnete und damit auf eine knappe Mehrheit. Doch vorerst wird es nichts mit dem kostenlosen Mittagessen für Kinder aus Hartz-IV-Familien

Vorerst kein kostenloses Mittagessen

Durch die Ausschüsse ging der Antrag zum kostenlosen Mittagessen mehrheitlich durch. Und auch im Stadtrat schien eine Mehrheit zunächst sicher, schließlich kommen SPD, Grüne und Linke zusammen auf 30 Abgeordnete und damit auf eine knappe Mehrheit.

Doch vorerst wird es nichts mit dem kostenlosen Mittagessen für Kinder aus Hartz-IV-Familien. Die Stadt sollte den einen Euro Eigenanteil übernehmen, hieß es im Antrag. Den Rest zahlt bereits der Bund im Rahmen des Bildungs- und Teilhabepakets.

Doch der Antrag wurde überraschend von der Tagesordnung der Stadtratssitzung genommen. Die Antragsteller wollen nun erst eine Entscheidung nach der Sommerpause. Die Gründe blieben zunächst offen. Doch die Gerüchteküche lief noch während der Sitzung auf Hochtouren. So könnte möglicherweise die noch ausstehende Haushaltsgenehmigung ein Punkt gewesen sein. Mit dem Verzicht auf solche zusätzlichen Leistungen könnte man Sparwillen demonstrieren, was einige Räte umgestimmt haben könnte. Denn rund 1,2 Millionen Euro würde die Realisierung kosten, wenn wie vorgesehen 7.000 Kinder davon profitieren.

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30.06.2011
hallelife.de - Redaktion
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Elefanten vor der Haustür

Elefanten können sich mittels Geheimsprache auf eine Entfernung von über acht Kilometer verständigen. Die Erwachsenenführung „Elefanten vor der Haustür“, die am Donnerstag, den 30. Juni 2011 um 16 Uhr im Bergzoo Halle (Saale) stattfindet, widmet sich diesem und anderen spannenden Themen rund um die grauen Riesen

Elefanten vor der Haustür

Elefanten können sich mittels Geheimsprache auf eine Entfernung von über acht Kilometer verständigen. Die Erwachsenenführung „Elefanten vor der Haustür“, die am Donnerstag, den 30.Juni 2011 um 16 Uhr im Bergzoo Halle (Saale) stattfindet, widmet sich diesem und anderen spannenden Themen rund um die grauen Riesen.

Mit viel Anschauungsmaterial werden Fragen rund um die Besonderheiten ihrer Lebensweise und die Anpassung an Lebensraum und Klima geklärt. Ein besonderes Highlight ist das eigens organisierte Training der Tierpfleger mit den Elefanten, das die Interessierten miterleben können. Wer seine Kinder an diesem Nachmittag mitbringen möchte, kann dies gern tun. Für sie bietet das Zooerlebnisteam parallel ein spannendes Kinderprogramm zum Thema Elefanten an.

Treffpunkt für die Erwachsenenführung ist an der Zookasse Reilstraße.
Die Führungsgebühr beträgt inkl. Eintritt 10 Euro pro Person. Kinder zahlen nur den Kindereintrittspreis.

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30.06.2011
hallelife.de - Redaktion
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Polizei sucht Radrambo nach Unfall

Die Polizei in Halle (Saale) sucht einen Fahrrad-Rowdy. Der Unbekannte hat am Mittwoch, dem 29. Juni 2011, gegen 10

Polizei sucht Radrambo nach Unfall

Die Polizei in Halle (Saale) sucht einen Fahrrad-Rowdy. Der Unbekannte hat am Mittwoch, dem 29. Juni 2011, gegen 10.30 Uhr in der Großen Ulrichstraße einen Unfall verursacht. Dabei wurde ein 78-jähriger Mann schwer verletzt.

Der gehbehinderte Hallenser war im Begriff, die Große Ulrichstraße aus Richtung Jägergasse in Richtung Kaulenberg unter Nutzung von zwei Gehhilfen zu überqueren. Als er die Fahrbahn zu zwei Dritteln überquert hatte, wurde er von einem aus Richtung Markt kommenden Radler angefahren und stürzte. Während der Radler seine Fahrt ungebremst fortsetzte, musste der Senior später in ein Krankenhaus gebracht werden, wo man neben einer offenen Armwunde einen Beckenriss diagnostizierte.

Zum Radfahrer ist bisher bekannt: männlich, ca. 1,80 Meter groß, kräftige Statur.

Die Polizei bittet Bürger, welche Angaben zum Unfall und/oder zum Fahrradfahrer machen können, sich unter den Telefonnummern (0345) 224 – 6295 bzw. (0345) 224 – 6392 zu melden.
[map=Große Ulrichstraße]

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30.06.2011
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Die Schlacht um die Singschule

Die Entscheidung zur Zukunft der Singschule ist gefallen. Die Jugendwerkstatt Frohe Zukunft bleibt weiterhin Träger. Das entschied der Stadtrat am Mittwoch mit knapper Mehrheit

Die Schlacht um die Singschule

Die Entscheidung zur Zukunft der Singschule ist gefallen. Die Jugendwerkstatt Frohe Zukunft bleibt weiterhin Träger. Das entschied der Stadtrat am Mittwoch mit knapper Mehrheit. 25 Räte (weite Teile von CDU, SPD und FDP) waren für den Vorschlag der Verwaltung, den Vertrag zu verlängern. Allerdings wird zusätzlich ein Beirat eingerichtet, der in wichtigen Fragen entscheiden soll. 21 Räte von MitBürgern, Grünen und Linken sowie Getrud Ewert (SPD) dagegen waren. Ewert allerdings nur, weil sie mit den geplanten starken Befugnissen des Beirats nicht einverstanden war. Zwei Räte (Denis Häder, Birgit Leibrich) enthielten sich. Nicht mit abgestimmt hat SPD-Rat Karamba Diaby, weil er Mitarbeiter der Jugendwerkstatt ist. Der Änderungsantrag von Linken, Grünen und MitBürgern, wonach der neu zu gründende Trägerverein mit Persönlichkeiten die Einrichtung bekommt, erhielt keine Mehrheit. Mitglied sind hier unter anderem Ex-Oberbürgermeister Klaus Peter Rauen, die Musiker Klaus Adolphi und Matthias Erben sowie die erste Konzertmeisterin der Staatskapelle Dorothee Stromberg.

Ab 1. Januar 2012 wird der Vertrag nun zunächst unbefristet verlängert. Zuvor war ursprünglich eine fünfjährige Verlängerung vorgesehen. Mit dem neuen Vertrag soll es möglich sein, jährlich zu kündigen. Genau das war ja ein Punkt, der auch in den letzten Monaten für Streit gesorgt hatte. Der alte Vertrag hatte nach Ansicht der Stadt der Jugendwerkstatt eine einseitige Option auf eine fünfjährige Verlängerung eingeräumt.

Bereits in der Bürgerfragestunde zeigte sich die Brisanz des Themas. So wurde angezweifelt, dass 14 Honorarkräfte in der Einrichtung tätig sind. “Uns sind nur drei bekannt”, sagte eine Frau. Sie beklagte zudem, dass im neuen Leistungsvertrag keine Erwachsenen mehr im Kinder- und Jugendchor vorgesehen seien. Erlaubt sind demnach nur noch Personen bis 27 Jahre. Ob Klaus Roth, Chef des jetzigen Trägers Jugendwerkstatt Frohe Zukunft, überhaupt musikalisch-kompetent einen neuen Chorleiter finden könne, zweifelte Bianca Senz an. Auch Marc Beyer als Singschule-Leiter halte sie für ungeeignet, der sei nie da. Seit Jahren sei zudem die Chorkleidung nicht ausgebessert worden. Bernd Hartmann ist seit Jahren Sänger im Jugendchor. Obwohl er Stotterer sei, melde er sich hier zu Wort, die Sache sei ihm sehr wichtig, sagte er. “Von Vertragserfüllung durch die Jugendwerkstatt kann keine Rede sein.” Seit Januar dürfe der Chor keine Proben mehr in der Singschule durchführen. “Wir zahlen dafür Gebühren und bekommen keine Leistung”, beklagte er. “Das ist Vertragsbruch.” Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados hingegen sprach sich noch einmal für die Entscheidungsempfehlung der Stadtverwaltung aus. Man habe die Verträge geprüft und es gebe keinen Anlass davon auszugehen, dass die Verträge nicht eingehalten wurden. “Die Arbeit war gut, der Kostenrahmen wurde eingehalten.“ Szabados wies daraufhin, dass die vor drei Jahren dem Förderverein die Übernahme der Singschule aus dem Konservatorium heraus angeboten habe, was aber abgelehnt worden sei. Stattdessen habe damals große Freude geherrscht, dass sich die Jugendwerkstatt nun kümmert. Eine Chormutti kündigte an, zahlreiche Eltern werden nun wohl ihre Kinder aus dem Chor nehmen. Ihre Befürchtung: es gibt irgendwann keinen Chor mehr. Sollte es dazu kommen, wird natürlich ein Teil der Singschulen-Aufgabe nicht mehr erfüllt. In dem Fall werde man auch keine finanziellen Mittel auszahlen, kündigte Oberbürgermeisterin Szabados an.

Die anschließende Debatte war geprägt von Vorwürfen auf allen Seiten. Zwischendurch versuchte die Stadtverwaltung durch eiliges Agieren, sich die Mehrheit der Stimmen zu sichern. Kulturreferentin Ursula Wohlfeld pendelte permanent zwischen Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados und dem im Publikum sitzenden Jugendwerkstatt-Chef Klaus Roth hin und her, um über Vorschläge aus den Reihen der Räte zu beraten. Durch diese Kompromissbereitschaft konnte die CDU bei Laune gehalten werden.

Die Jugendwerkstatt habe vertragstreu gehandelt. Deshalb gebe es keinerlei andere Möglichkeit, als den Vertrag zu verlängern, führte OB Szabados in die Diskussion ein. Sie wies zudem daraufhin, dass die Singschule mit der Instrumentalausbildung mit 70 Prozent den weitaus größten Teil einnehmen, der Chor selbst nur 30 Prozent der Arbeit in der Singschule ausmache. Inés Brock (Grüne) warb für einen Neufang: „Entweder wir geben den Eltern das Signal, dass wir einen Neuanfang wollen", so Brock, oder es bleibe so wie bisher. Sie sehe mit Bewunderung auf die Initiative, die in kurzer Zeit auch viele prominente Unterstützer finden konnte. „Dieses Zank-Konglomerat ist einfach nur schrecklich“, sagte SPD-Stadtrat Detlef Wend. Sowohl das Verhalten der Jugendwerkstatt, als auch das des Fördervereins seien nicht in Ordnung gewesen. „Die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte.“ Zudem sei es peinlich, wie in der Stadtverwaltung Konflikte gelöst werden. Die Initiative, zwischen Träger und Förderverein zu vermitteln, sei vom Kulturausschuss gekommen. Als die Stadt gemerkt habe, dass sie mit ihrer Vorlage nicht durchkomme, habe sie das Rechtsamt bemüht. Mit solchen Tricks zu kommen, sei eine Veräppelung der Stadträte.

Annegret Bergner (CDU) erklärte, sie sei immer noch der Meinung, dass die Singschule am besten im Konservatorium aufgehoben sei. Sie erinnerte daran, dass die Chorleiter Manfred Wipler und Sabine Bauer damals über die Übertragung an die Jugendwerkstatt glücklich gewesen seien. Ein Kompromiss sei immer noch möglich, befand Bergner im Gegensatz zu anderen Räten. Sie habe das Gefühl, der Förderverein wolle vorschreiben wie was zu laufen hat und wie städtische Mittel ausgegeben werden. Die Jugendwerkstatt habe sich sehr bemüht, beispielsweise auch bei der Organisation des Kinderchorfestivals.

„Auf beiden Seiten hat es Verletzungen gegeben“, sagte Linke-Stadtrat Bodo Meerheim. „Jeder trägt sein Scherflein.“ Er zweifelte aber an, dass die Jugendwerkstatt in Zukunft noch die ausreichende Qualität bieten kann. „Denn dann wäre diese Situation nicht zustande gekommen.“ Man wolle, dass die Mehrheit der Stadträte einen Neuanfang wagt. Und der sei nur mit dem neuen Trägerverein möglich. Meerheim warb darum, den Vertrag mit der Jugendwerkstatt zu kündigen. Das sei auch nötig, weil der Vertrag zwischen Stadt und Träger offenbar noch gar nicht zu Ende verhandelt wurde, obwohl bis zum 30. Juni eine Entscheidung laut vorhergehendem Vertrag her muss. Deshalb gebe es auch keine andere Möglichkeit als zu kündigen.

FDP-Stadtrat Gerry Kley hatte eine andere Erklärung für den Streit: „Es geht ums Geld.“ Es sei betrüblich, dass die gute Arbeit im Instrumentalbereich nicht mehr erwähnt werden. Dass aus Richtung des in Gründung befindlichen Trägervereins bereits mit Unterlassungsklagen gedroht werde, sei betrüblich. „Ich frage mich, ob das der Weg in die Zukunft sein soll.“ Kley merkte zudem an, dass man aus dieser Richtung versucht habe, mit abendlichen Telefonanrufen Räte unter Druck zu setzen.

Wie schon mehrere Räte zuvor, merkte auch Bernhard Bönisch an, dass es auf beiden Seiten Verletzungen gegeben habe. Doch ihn umtrieb vor allem die Frage, warum man nur noch bis zum 27. Lebensjahr im Kinder- und Jugendchor singen darf. „Die Frage ist, ob wir die Erwachsenen subventionieren sollen“, so Kulturreferentin Ursula Wohlfeld. Die Erwachsenen könnten gern ihren eigenen Chor unter dem Dach der Jugendwerkstatt gründen. Weil die CDU nach einer Auszeit erklärte, man werde nur zustimmen, wenn auch die Erwachsenen weiterhin in diesem Chor mitsingen dürfen, wurde eilig JW-Chef Roth gefragt. Der gab seine Zustimmung.

Mitten in der Abstimmung – nachdem der von seiner Fraktion mitgetragene Änderungsantrag zur Übertragung an den neuen Verein gescheitert war, wollte Oliver Paulsen (Grüne) noch schnell per Geschäftsordnungsantrag die Verwaltungsvorlage vertagen lassen. Das sei in der Abstimmung nicht mehr möglich, gab der Ratsvorsitzende Harald Bartl nach Rücksprache mit dem Rechtsamt bekannt. Paulsen kündigte Widerspruch an. Die Ablehnung der Übertragung an den neuen Trägerverein bezeichnete Paulsen mit den Worten: „Das ist keine Sternstunde für die Demokratie.“

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30.06.2011
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Polizeibericht Halle (Saale) vom 30.06.2011

Auf frischer Tat gestellt Ein Zeuge beobachtete in der letzten Nacht, wie gegen 00. 30 Uhr durch drei männliche Personen die Scheibe eines Einkaufsmarktes am Hubertusplatz eingeworfen wurde und wie die Täter anschließend in Richtung Waldkater flüchteten. Der alarmierten Polizei gelang es, zwei der Täter noch in unmittelbarer Nähe zu stellen

Polizeibericht Halle (Saale) vom 30.06.2011

Auf frischer Tat gestellt
Ein Zeuge beobachtete in der letzten Nacht, wie gegen 00.30 Uhr durch drei männliche Personen die Scheibe eines Einkaufsmarktes am Hubertusplatz eingeworfen wurde und wie die Täter anschließend in Richtung Waldkater flüchteten. Der alarmierten Polizei gelang es, zwei der Täter noch in unmittelbarer Nähe zu stellen. Die polizeibekannten 20- und 22-jährigen Hallenser hatten mit einem Betonblumenkübel die Scheibe zertrümmert, es gelang ihnen allerdings nicht, in das Innere des Marktes einzudringen.

Laptop gestohlen
Durch den Eigentümer einer Apotheke in Heide-Nord wurde heute Morgen mitgeteilt, dass in der vergangenen Nacht durch Unbekannt mit einem Betonpflasterstein eine Fensterscheibe der Apotheke eingeschlagen wurde. Anschließend wurde ein auf einem Tisch abgestellter Laptop im Wert von ca. 800 Euro entwendet. Eine Zeugin konnte eine dunkel gekleidete männliche Person beobachten, welche sich anschließend mit einem Fahrrad entfernte.

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30.06.2011
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20 Jahre AWO-Altenheim in Neustadt

Nach der Wende war vieles im Umbruch. Auch bei den sozialen Einrichtungen, die zuvor fast alle dem Land gehörten. Am 1

20 Jahre AWO-Altenheim in Neustadt

Nach der Wende war vieles im Umbruch. Auch bei den sozialen Einrichtungen, die zuvor fast alle dem Land gehörten. Am 1. Juli 1991 übernahm der AWO Landesverband Sachsen-Anhalt die erste Pflegeeinrichtung, das Clara-Zetkin-Haus in Halle-Neustadt. Und dieses 20-jährige Jubiläum wird am Freitag gefeiert. Am Nachmittag sind Nachbarn, Anwohner, Angehörige und alle Interessierten zu einem Tag der offenen Tür eingeladen.

Das Clara Zetkin Haus war im Frühjahr 1980 als Bettenhaus eröffnet worden und später ein so genanntes DDR-Feierabendheim. Nach der Wende übernahm die AWO den Gebäudekomplex. Der Weg dahin zeichnete sich schon im Juli 1990 ab. Damals teilte die frisch gewählte Vorsitzende des AWO Bezirksverbandes Halle, Dr. Erdmuthe Fikentscher, dem Oberbürgermeister der Stadt Halle mit: „Die Arbeiterwohlfahrt hat sich im Bezirk Halle gegründet. Unter anderem wollen wir unser Interesse bekunden, Trägerschaften von Einrichtungen zu übernehmen.“

In den Standort wurden seit dem Millionenbeträge investiert. In der vollstationären Pflegeeinrichtung haben heute 80 Senioren ein Zuhause. In unmittelbarer Nachbarschaft zum Seniorenzentrum befindet sich eine altengerechte Wohnanlage. Beide bilden eine Einheit. Dadurch können rüstige, ältere Menschen aufgenommen werden mit der Sicherheit des Pflegeangebotes.

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30.06.2011
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Feuerwehr hilft hallescher Kita

Der alte Stall hatte schon einige Jahre auf dem Buckel: Beim Saubermachen fiel der Kaninchenstall in der Kita Froschkönig in Halle-Neustadt zusammen. Die Kaninchen Karli und Blümchen hatten plötzlich kein Dach mehr über dem Kopf. Das neue Heim war schnell besorgt

Feuerwehr hilft hallescher Kita

Der alte Stall hatte schon einige Jahre auf dem Buckel: Beim Saubermachen fiel der Kaninchenstall in der Kita Froschkönig in Halle-Neustadt zusammen. Die Kaninchen Karli und Blümchen hatten plötzlich kein Dach mehr über dem Kopf.

Das neue Heim war schnell besorgt. Leider ging es aber nicht weiter als bis vor die Tür, bedauert Kita-Leiterin Conny Stock. Denn die Hasen wohnen im Innenhof der Kita, der nur durch zwei Türen oder aus der Luft zu erreichen ist. Weder quer noch hochkant noch mit viel Anfeuern der Kita-Kinder passte der Stall durch die Türen. Auseinanderbauen ging auch nicht, da er schon fertig montiert und geleimt war.

Da kam der Leiterin Conny Stock die zündende Idee, mal bei der Feuerwehr nachzufragen. Einsatzleiter Volker Lorenz war sofort bereit zu helfen. Mit Einsatzfahrzeug, Kran und Besatzung kam die Feuerwehr wenig später angerückt und bugsierte den Stall in den Innenhof zum glücklichen Kaninchenpärchen. Dort leben neben den beiden noch zwei Meerschweinchen und zwei Schildkröten. In wenigen Wochen wird es noch einen Kita-Hund geben, der die soziale Entwicklung der Kinder prägen und sich positiv auf ihr Verhalten auswirken soll.

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30.06.2011
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BUND begrüßt Umweltzone für Halle

Zum 1. September kommt in Halle (Saale) mit großer Wahrscheinlichkeit die Umweltzone, darüber informierte Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados am Mittwoch im Stadtrat. Der große Widerstand wird aufgegeben

BUND begrüßt Umweltzone für Halle

Zum 1. September kommt in Halle (Saale) mit großer Wahrscheinlichkeit die Umweltzone, darüber informierte Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados am Mittwoch im Stadtrat. Der große Widerstand wird aufgegeben.

Der Bund für Umwelt und Naturschutz BUND zeigt sich zufrieden. „Dass diese Blockadehaltung jetzt ein Ende hat, wird vom BUND Sachsen–Anhalt e.V. ausdrücklich begrüßt. „Endlich“, so Oliver Wendenkampf, „ist der erste Schritt zum Schutz der Gesundheit der Bevölkerung getan. Weitere konsequente Schritte in diese Richtung müssen folgen“.

Der BUND erklärt, bereits im Mai 2011 sei der Tagesmittelwert von 50 µg/m³ PM10 an der Messstelle Paracelsusstrasse 38 Mal überschritten wurden, erlaubt seien für das ganze Jahr 35 Überschreitungen. Im Jahr 2010 sei zudem der für Stickstoffdioxid erlaubte Jahresmittelwert von 40 µg/m³ um fast 50 Prozent überschritten worden, der Wert für die Messstelle Paracelsusstraße lag bei 59 µg/m³.

Man fordere Oberbürgermeisterin nochmals auf, „nicht länger Politik auf dem Rücken der Menschen die an den vielbefahrenen Straßen wohnten und dadurch am stärksten von den Folgen der schlechten Luft betroffen seien, zu machen, sondern neben der Umweltzone endlich auch flankierende Maßnahmen, wie die Stärkung des Umweltverbunds und die Nutzung Carsharing-Angeboten in ihre Planungen mit aufzunehmen“, heißt es vom BUND.

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30.06.2011
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13.002 Hallenser offiziell arbeitslos

In Halle (Saale) gab es im Juni einen leichten Rückgang bei den Arbeitslosenzahlen. 13. 002 Männer und Frauen hatten keinen Job, 187 weniger als im Mai

13.002 Hallenser offiziell arbeitslos

In Halle (Saale) gab es im Juni einen leichten Rückgang bei den Arbeitslosenzahlen. 13.002 Männer und Frauen hatten keinen Job, 187 weniger als im Mai. Die Quote liegt mit 11,7 Prozent weiterhin über dem Landesdurchschnitt von 11,2 Prozent.

Auch sachsen-anhalt-weit entwickelten sich die Zahlen positiv. Um 2.900 auf 134.000 Personen reduzierte sich die Zahl der Arbeitslosen. Hinzu kommen jedoch auch Personen, die aus verschiedenen Gründen in der offiziellen Statistik nicht gezählt werden. Sie sind im Faktor der Unterbeschäftigung aufgeführt. Demnach umfasst das Potential an Menschen, die arbeiten könnten, 195.910 Personen. So sind 47.600 Personen mit den verschiedenen arbeitsmarktpolitischen Instrumenten wie Weiterbildung oder Maßnahmen gefördert worden. Darüber hinaus werden 14.400 Personen nicht als arbeitslos gezählt, weil sie entweder vorruhestandsähnliche Regelungen in Anspruch nehmen oder zurzeit krankgeschrieben sind. Die Unterbeschäftigungsquote beträgt 16,1 Prozent.

Drei Landkreise in Sachsen-Anhalt verzeichnen eine Quote unter der Zehnprozentmarke: Börde (7,7 Prozent), Altmarkkreis Salzwedel (8,9 Prozent), Jerichower Land (9,9 Prozent). Die höchsten Quoten wiesen die Landkreise Mansfeld-Südharz mit 14,3 Prozent sowie Stendal mit 13,4 Prozent aus. Die Beschäftigung in Sachsen-Anhalt erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr weiter. Im April 2011 waren 753.300 Männer und Frauen sozialversicherungspflichtig beschäftigt, also etwa ein Drittel der Bevölkerung, 1,4 Prozent mehr als vor einem Jahr. Der Zuwachs erfolgte vor allem in der Zeitarbeitsbranche und anderen Wirtschaftsnahen Dienstleistungen, im Verarbeitenden Gewerbe, im Handel, dem Gesundheits- und Sozialwesen und der Bauwirtschaft.

Private und öffentliche Arbeitgeber meldeten dem Arbeitgeber-Service der Agenturen für Arbeit und der Jobcenter im Juni 5.500 Stellen am ersten Arbeitsmarkt, 350 bzw. 6,7 Prozent mehr als vor einem Jahr. Besonders gefragt waren Metallberufe, Kraftfahrer, Berufe der Lagerwirtschaft, Bauberufe, Gesundheits- und Pflegeberufe, Berufe in der Unternehmensorganisation, im Handel und im Tourismus, der Maschinen- und Fahrzeugtechnik, Mechatroniker, Elektroberufe. „Bei einem Teil der Berufe gestaltet sich die Fachkräftesuche bereits jetzt schwierig“, stellte Lutz Mania von der Arbeitsagentur fest. So kommen bei Marketing- und Medienberufen 30 Arbeitslose auf zehn Stellen, bei Berufen der Finanzwirtschaft beträgt dieses Verhältnis 28:10, bei Metallberufen 26:10, bei Medizinischen Gesundheitsberufen 24:10 und bei Mechatronik-, Energie- und Elektroberufen 16:10. „Fachkräfte werden rar. Das spüren immer mehr Unternehmer und melden uns ihren Bedarf langfristiger. Weniger als ein Drittel der Stellenzugänge ist sofort zu besetzen“, so der Arbeitsmarktexperte.

Vom Rückgang der Arbeitslosigkeit profitieren fast alle Altersgruppen mit Ausnahme der Über-55-jährigen Arbeitnehmer, die von Jobcentern betreut werden. Deren Arbeitslosenzahl erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um 1.300 bzw. 10,0 Prozent auf 14.100 Personen. „Aufgrund der geringeren Entlastungsmöglichkeiten könnten die Über-55-Jährigen in den Jobcentern zu einer Risikogruppe werden. Das kann eigentlich nur verhindert werden, wenn die Wirtschaft verstärkt auch älteren Arbeitnehmer Beschäftigungschancen einräumt“, betonte Mania.

Die Jugendarbeitslosigkeit blieb weiter unter Vorjahresniveau. Die Arbeitslosenquote für diesen Personenkreis betrug 9,4 Prozent. Mitte Juni waren 11.600 junge Erwachsene arbeitslos gemeldet (gg. Vormonat: -300 bzw. -2,2 Prozent; gg. Vorjahr: -2.200 bzw. -16,0 Prozent). Fast 1.600 arbeitslose junge Menschen wurden in den ersten Arbeitsmarkt vermittelt und über 1.500 mit Arbeitsmarktinstrumenten gefördert.
Mehr als ein Drittel aller arbeitslosen Sachsen-Anhalter ist seit einem Jahr oder länger ohne Beschäftigung. Von dieser Langzeitarbeitslosigkeit sind 34.700 Menschen betroffen (Vorjahresvergleich aufgrund der Jobcenter-Neuorganisation in Sachsen-Anhalt nicht möglich), wobei hier nicht die langzeitarbeitslosen Personen berücksichtigt sind, die von den kommunalen Jobcentern der Landkreise Anhalt-Bitterfeld und Harz, des Saalekreises sowie des Salzlandkreises betreut werden.

Neben den regulären Arbeitsmarktinstrumenten kann ein Teil der Langzeitarbeitslosen über das Bundesprogramm Bürgerarbeit gefördert werden, welches vor fast einem Jahr an 16 Standorten Sachsen-Anhalts gestartet ist. An den zehn Standorten, wo gemeinsame Jobcenter von Kommune und Agentur für Arbeit zuständig sind, wurden bisher fast 24.500 langzeitarbeitslose Frauen und Männer intensiv betreut. Knapp ein Drittel von ihnen ist nicht mehr arbeitslos. Unter anderem konnten fast 3.900 Personen in den ersten Arbeitsmarkt vermittelt werden, 300 Arbeitnehmer befinden sich in berufliche Qualifizierung, über 500 Personen erhielten eine Arbeitsgelegenheit. Für fast 1.500 Frauen und Männer wird gemeinnützige Bürgerarbeit gefördert. Für weitere 2.000 Bürgerarbeitsplätze laufen die Vorbereitungen.

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30.06.2011
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Wagners Ring auf der Silberhöhe

Kinder und Jugendliche für Kultur begeistern, dieser Aufgabe hat sich das Projekt „Max macht Oper“ der Bürgerstiftung verschrieben. Im vergangenen Jahr ist es als Pilotprojekt an der Grundschule „Silberwald“ in Halle-Silberhöhe gestartet. Innerhalb eines Jahres haben sich Grundschüler in kleine Schauspieler verwandelt

Wagners Ring auf der Silberhöhe

Kinder und Jugendliche für Kultur begeistern, dieser Aufgabe hat sich das Projekt „Max macht Oper“ der Bürgerstiftung verschrieben. Im vergangenen Jahr ist es als Pilotprojekt an der Grundschule „Silberwald“ in Halle-Silberhöhe gestartet. Innerhalb eines Jahres haben sich Grundschüler in kleine Schauspieler verwandelt. Am Mittwoch präsentierten sie ihre Ergebnisse, wurden bei ihrem Sommerfest selbst zu Theaterlehrern.

Theaterpädagogen und Theaterschaffende haben ein Schuljahr lang mit etwa 15 Grundschülern kontinuierlich gespielt, improvisiert und gearbeitet. Nichts Geringeres als Richard Wagners „Ring des Nibelungen“ zog sich als roter Faden durch diese Arbeit, altersgerecht vereinfacht, von den Kindern selbst umformuliert und erspielt. Neben Besuchen in der Oper haben sie Theaterspiele ausprobiert, kleine Szenen geprobt, Figuren und Kostüme entworfen.

Die Ergebnisse konnten sich sehen lassen. Denn entstanden sind zwei Hörspiele mit einer Tonkulisse, die allein von den Kindern und fast ausschließlich mit dem Mund zum Leben erwacht. Außerdem wurden zwei Filme gedreht, von denen einer als veritabler Stummfilm daherkommt. Und die Schüler wissen nun, wie viel mehr das bedeutet, als die Kamera auf Schwarzweiß umzuschalten.

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30.06.2011
hallelife.de - Redaktion