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2007

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Eine Tradition der Qualitätssicherung im Bäckerhandwerk

Einblicke in die Brotprüfung im Lichthof der „Rolltreppe“ in Halle.   Brot ist ein Grundnahrungsmittel, das tief in der deutschen Kultur verwurzelt ist. Mit über 3.000 Brotsorten gilt Deutschland als das Land des Brotes. Doch wie stellt man sicher, dass

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17.05.2024
Manfred Boide
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Gottesdienst zum Klima

Zu einem besonderen Gottesdienst lädt die Evangelische Kirche Mitteldeutschlands am 2. Januar um 14 Uhr auf den Hauptbahnhof nach Halle (Saale) ein. Dabei wird die Kampagne "Klimawandel – Lebenswandel" gestartet

Gottesdienst zum Klima

Zu einem besonderen Gottesdienst lädt die Evangelische Kirche Mitteldeutschlands am 2. Januar um 14 Uhr auf den Hauptbahnhof nach Halle (Saale) ein. Dabei wird die Kampagne "Klimawandel – Lebenswandel" gestartet. Bis zum Erntedanktag am 2. Oktober 2011 sollen alle kirchlichen Gemeinden, Einrichtungen und Mitglieder durch Änderungen des Lebensstils gemeinsam Kohlendioxid einsparen. Rund 30 konkrete Aktionsvorschläge laden zum Mitmachen ein.

Die Predigt hält Landesbischöfin Ilse Junkermann. Teil des Gottesdienstes wird das "Getanzte Gebet" des Luftakrobaten "Carismo" am Vertikaltuch sein. Die namhaften Musiker Stanley Blume (Saxophon) und Stefan Kling (Piano) bereichern den Gottesdienst mit jazzigen Improvisationen.

Im Anschluss an den Gottesdienst gibt es in den Räumen der Bahnhofsmission Kaffee und Kuchen. Außerdem wird man die Gelegenheit haben ins Gespräch mit der Landesbischöfin Ilse Junkermann oder anderen Gesprächspartnern zu kommen.

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31.12.2010
hallelife.de - Redaktion
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Wo geht’s denn hier zum Aufschwung?…

Wo geht’s denn hier zum Aufschwung?. .

Wo geht’s denn hier zum Aufschwung?...

Wo geht’s denn hier zum Aufschwung?…

fragte eine ältere Dame aus dem Westen meinen Hausmeister. Und der wies ihr den Weg: „Immer da entlang. Immer den Bach runter.“

Gemeindebund-Präsident Roland Schäfer sieht ganz schwarz und durch die Finanzlöcher die „lokale Demokratie bedroht.“ Mit 11 Milliarden Defizit schließen die Gebietskörperschaften in diesem Jahr ihre Haushaltsbücher, das sind 3,8 Milliarden mehr als 2009 und ein Ende ist nicht abzusehen. Im westlichen Nordrhein-Westfalen stehen mittlerweile 30 Prozent der Städte und Gemeinden unter Zwangsverwaltung. Und da hat Schäfer durchaus Recht, in einer Stadt unter Zwangsverwaltung ist der Stadtrat nur noch ein Kasperletheater. Wenn das Geld regiert, kann der Abgeordnete nur noch nicken und selbst wenn er den Kopf schüttelt, dann nur aus resignativer Euphorie. Denn das Geld hat schließlich immer Recht, nicht die Partei.

Nun fragen sich viele Menschen am Ende eines Jahres, was das alte gebracht hat und das neue bringen wird. Was wir im nächsten Jahr bestimmt haben werden, ist das Finanzloch (im großen wie im eigenen Portemonnaie) und das wird immer größer, weil ja alles wachsen muss. Und wir haben die Löcher in den Straßen, die auch wieder gewachsen sind, wodurch wiederum das Finanzloch vergrößert wird. Daraus folgt dann, dass wieder weniger Straßen… Die Löcher befruchten sich sozusagen gegenseitig. So hat eben immer alles miteinander zu tun, da können wir uns dann nachdenklich den Schädel kratzen und denken: Minus mal Minus ist Plus? Dabei haben Finanzlöcher und Straßenlöcher eine großartige Gemeinsamkeit: Sie sind zu nichts gut. Die einen brechen Achsen, die anderen des Lebens Rückgrat der Stadt. Man sollte sie einfach begrünen, die sind bestimmt fruchtbar.

Es gibt eine Frau, die in jungen Jahren ein ausgeprägtes Talent hatte, Finanzen zu verwalten sowie Raubüberfälle und andere militante Aktionen zu planen. Zwei Jahre verbrachte sie in verschiedenen Gefängnissen und wurde gefoltert. Jetzt ist sie Brasiliens Präsidentin. Wir haben auch ein weibliches Oberhaupt, die uns im nächsten Jahr erhalten bleibt. So verschieden können Frauen sein.

Ich bin ja dafür, dass die Chinesen Halle komplett übernehmen, auch wenn da Kommunisten dabei sind. Damit haben wir doch unsere Erfahrungen. Die Chinesen sollen eigentlich ganz nett sein und lächeln immer, zumindest sieht es so aus. Und sie haben genug Kohle. Gut, unser berühmtes Naschwerk hieße dann Hallolenkugeln. Und im Lathaus säße ein Bülgelmeistel odel eine Bülgelmeistelin. Aber das ist doch besser als lauter Löcher, die zu nichts gut sind. Dann träfe der alte Kalauer zu: Die Deutschen sind ein kleines, zänkisches Bergvolk am Rande Chinas.

Aber bringen wir erst einmal die Silvesternacht hinter uns. Mein Kater weiß dann immer nicht wohin mit sich. Er hat einfach Angst. Und ich frage mich, ist das nun der angekündigte Terrorismus oder einfach nur ein Freudenfeuer? Oder beides?

Guten Rutsch. Es wird alles besser – wenn es alle wollen.

Friedrich Ohnzorn

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31.12.2010
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LuWu: CDU-Rat fordert rasche Neubebauung

In wenigen Tagen beginnt der Abriss des Wohnhauses in der Ludwig-Wucherer-Straße 70 in Halle (Saale). Bereits im Oktober fragte CDU-Stadtrat Roland Hildebrandt nach der Zukunft des Gebäudes. Einen Abbruch aus Sicherheitsgründen habe man verfügt, teilte die Verwaltung mit

LuWu: CDU-Rat fordert rasche Neubebauung

In wenigen Tagen beginnt der Abriss des Wohnhauses in der Ludwig-Wucherer-Straße 70 in Halle (Saale). Bereits im Oktober fragte CDU-Stadtrat Roland Hildebrandt nach der Zukunft des Gebäudes. Einen Abbruch aus Sicherheitsgründen habe man verfügt, teilte die Verwaltung mit.

“Damit wird erstmals der Verlust eines städtebaulich markanten Gebäudes im Denkmalbereich Paulusviertel aufgrund eines angeordneten Sicherheitsabbruches eintreten”, so Hildebrandt. “Für eine gute Zukunftsentwicklung der Stadt und des Quartiers ist es deshalb wichtig, dass es rasch zu einer qualitativen Neubebauung an besagter Stelle kommt, auch um Anwohner vor Lärm und anderen Emission zu schützen.”

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31.12.2010
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Feinstaub wird gen Himmel geblasen

Dicke Luft dürfte es gegen Mitternacht in Halle (Saale) geben. Laut Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt (LAU) werde auch zum Jahreswechsel 2010/2011 wieder mit erhöhten Feinstaubwerten durch Silvesterböller- und Raketen gerechnet. “So schön diese Feuerwerkstradition auch sein mag, für Umwelt und Gesundheit stellt sie eine Belastung dar“, so LAU-Präsident Klaus Rehda

Feinstaub wird gen Himmel geblasen

Dicke Luft dürfte es gegen Mitternacht in Halle (Saale) geben. Laut Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt (LAU) werde auch zum Jahreswechsel 2010/2011 wieder mit erhöhten Feinstaubwerten durch Silvesterböller- und Raketen gerechnet.

“So schön diese Feuerwerkstradition auch sein mag, für Umwelt und Gesundheit stellt sie eine Belastung dar“, so LAU-Präsident Klaus Rehda. Er wirbt dafür, vielleicht auf den einen oder anderen Silvesterknaller zu verzichten.

Zugleich informierte das Amt, dass mit 2010 ein Jahr zu Ende geht, welches generell durch hohe Feinstaubkonzentrationen gekennzeichnet war. Dies führte an einigen Messstationen in Sachsen-Anhalt zu mehr als den 35 zulässigen Überschreitungstagen für den EU-Grenzwert von 50 Mikrogramm pro Kubikmeter, so beispielsweise in Halle an 57 Tagen und in Magdeburg an 40 Tagen. Die EU fordert im Fall von Grenzwertüberschreitungen, wirksame Maßnahmen zu ergreifen, um den Schutz der Gesundheit nachhaltig zu sichern. Aus diesem Grunde werden aktuell neue Luftreinhaltepläne für die beiden genannten Städten erstellt.

Halles Umweltdezernent Thomas Pohlack hatte in diesem Jahr bereits mehrfach erklärt, der Verkehr in Halle sei nicht für die Grenzwertüberschreitungen verantwortlich. Einen Anstieg gebe es hingegen vor allem bei Ostwind. Pohlack führt das auf die böhmischen Kohlekraftwerke zurück. Auch der lange Winter, durch den die Straßen viel gestreut wurden, hat laut Pohlack für dicke Luft gesorgt.

Halles Oberbürgermeisterin Szabados setzt indes weiterhin auf ein LKW-Fahrverbot für einige Straßen. Allerdings hat die Stadt keinen Einfluss auf die Ausgestaltung der Umweltzone.

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31.12.2010
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Schnee wird weggebaggert

Viel geschimpft wurde in den letzten Tagen auf den Winterdienst. So von Anwohnern, deren Straßen nicht geräumt wurden. Doch 90 Prozent aller halleschen Nebenstraßen werden laut Winterdienstsatzung von den Räumfahrzeugen nicht befahren

Schnee wird weggebaggert

Viel geschimpft wurde in den letzten Tagen auf den Winterdienst. So von Anwohnern, deren Straßen nicht geräumt wurden. Doch 90 Prozent aller halleschen Nebenstraßen werden laut Winterdienstsatzung von den Räumfahrzeugen nicht befahren. Hier müssen die Anwohner selbst tätig werden.

Doch ein großes Problem stellen vor allem die Schneemassen dar. Also wohin mit der weißen Pracht? Die Lettiner haben Mittwoch einen Container bekommen. Und pünktlich zum einsetzenden Tauwetter wurden nun auch die riesigen Schneehaufen auf dem Marktplatz entfernt.

Gelagert wird der ganze Schnee übrigens erstmal an der Halle-Saale-Schleife.

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31.12.2010
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Ein Tag in Halle in Zahlen

Das Jahr 2010 neigt sich dem Ende entgegen. Aber wie sieht eigentlich so ein typischer Tag in Halle (Saale) in Zahlen und Statistiken aus? Das statische Jahrbuch gibt Antworten. Im Durchschnitt verlassen täglich 30 Hallenser die Stadt

Ein Tag in Halle in Zahlen

Das Jahr 2010 neigt sich dem Ende entgegen. Aber wie sieht eigentlich so ein typischer Tag in Halle (Saale) in Zahlen und Statistiken aus? Das statische Jahrbuch gibt Antworten.

Im Durchschnitt verlassen täglich 30 Hallenser die Stadt. Allerdings ziehen zeitgleich ebenfalls 30 Menschen neu in die Stadt. Damit ist der Wanderungsverlust erstmal seit Jahren gestoppt. Doch ein Problem in der Saalestadt ist weiterhin die geringe Zahl der Geburten. Durchschnittlich erblicken sechs Kinder am Tag das Licht der Welt, acht Menschen sterben täglich. 5,7 Ehen werden am Tag in Halle geschlossen, 2,5 Ehen wieder geschieden.

Im Durchschnitt geben 4,5 Menschen am Tag ihr Gewerbe auf, 5,3 neue Gewerbescheine werden täglich erteilt. Zwei Insolvenzverfahren gegen hallesche Gewerbetreibende werden pro Tag angemeldet. 125 Hallenser verlieren am Tag ihren Arbeitsplatz, zeitgleich finden aber auch täglich 122 Menschen in der Stadt einen neuen Arbeitsplatz. Rund 41.320 Menschen aus dem Umland kommen täglich zum Arbeiten nach Halle. Zugleich verlassen täglich 24.900 Hallenser die Stadt, um in der Region zu arbeiten. Der Verdienst liegt im Durchschnitt bei 23.167 Euro im Jahr.

0,8 Baugenehmigungen werden erteilt, rund 0,2 Gebäude und 1,5 Wohnungen werden am Tag abgerissen. In der Stadtbibliothek und ihren Zweigbibliotheken werden 3.241 Medien ausgeliehen, 1.593 Besucher zählen die Hallen- und Freibäder. 831 Menschen schauen täglich im Zoo vorbei. Die Aufführungen in der Oper verfolgen täglich 205 Besucher, die des Thalia Theaters 86 und auf der Kulturinsel 165. Das Steintor-Variete hat 305, die Händelhalle 235 Besucher am Tag. Mit der Parkeisenbahn auf der Peißnitz fahren täglich 120 Gäste, in den Kinos werden 1.753 Besucher gezählt. 804 Halle-Besucher übernachten in den halleschen Hotels. Die Hallenser produzieren täglich 165 Tonnen Abfälle und verbrauchen 27.000 Kubikmeter Wasser. Durchschnittlich liegen jeden Tag 2.346 Hallenser in den Krankenhäusern der Stadt und werden hier behandelt.

23 Autos am Tag werden zugelassen. Im Durchschnitt kracht es 22 Mal am Tag auf Halles Straßen, drei Menschen werden dabei verletzt. Die Feuerwehr muss zu neun Einsätzen am Tag ausrücken. 673 Züge halten am Hauptbahnhof und am Bahnhof Neustadt. 150.249 Fahrgäste transportiert die Havag am Tag, 38 Personen ohne gültigen Fahrausweis werden täglich in Bussen und Bahnen erwischt. Fünf Autos am Tag werden abgeschleppt, 323 Knöllchen am Tag erteilt. 73 Autofahrer werden geblitzt. Außerdem werden am Tag 76,5 Straftaten begangen.

Zahlenquelle: Statistisches Jahrbuch

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31.12.2010
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Rund 43.000 Ausländer in Sachsen-Anhalt

Am Donnerstag wurde der Integrationsbericht Sachsen-Anhalt vorgestellt. Demnach lebten zum Jahresende 2009 im Land 43. 393 Ausländer

Rund 43.000 Ausländer in Sachsen-Anhalt

Am Donnerstag wurde der Integrationsbericht Sachsen-Anhalt vorgestellt. Demnach lebten zum Jahresende 2009 im Land 43.393 Ausländer. Das entspricht einem Bevölkerungsanteil von 1,9 Prozent. Den größten Anteil daran mit 10,1 Prozent haben Vietnamesen. Hinzu kommen 22.896 Spätaussiedler. Insgesamt haben mehr als vier Prozent der Sachsen-Anhalter einen Migrationshintergrund.

Integration sei, so Innenminister Holger Hövelmann, an vielen Stellen der Gesellschaft gelebte Wirklichkeit. Dringenden Handlungsbedarf sieht er aber insbesondere bei der Anerkennung ausländischer Qualifikationen: „Es ist nicht akzeptabel, wenn wir einerseits gerade in ländlichen Gebieten Ärztemangel haben und es andererseits gut ausgebildete Ärztinnen und Ärzte in Sachsen-Anhalt gibt, die ihren Abschluss im Ausland erworben haben und deshalb hier ihren Beruf nicht ausüben dürfen.“

Menschen mit ausländischen Wurzeln verfügten in Sachsen-Anhalt im Durchschnitt über höhere Qualifikationen als in den westdeutschen Ländern. Gemeinsames Ziel von Bund und Ländern müsse es sein, für alle Antragsteller unabhängig von Nationalität und Herkunft ein einfaches, transparentes und kurzes Anerkennungsverfahren zu schaffen. Die Wahrung der Qualitätsstandards des inländischen Bildungssystems und des Verbraucher- und Patientenschutzes sei dabei selbstverständlich, so der Minister.

„Zuwanderer engagieren sich ebenso stark und übernehmen genauso Verantwortung wie Menschen ohne Migrationshintergrund“, sagte die Integrationsbeauftragte der Landesregierung, Susi Möbbeck. „Doch wer sich ausgegrenzt fühlt, wer den Eindruck gewinnt, dass seine beruflichen Fähigkeiten nicht gewürdigt werden, der zieht sich zurück. Wo Zugewanderte willkommen sind, wo ihre Kompetenzen gefragt sind und ihre Mitwirkung gewünscht wird, da werden sie sich noch stärker gesellschaftlich engagieren.“

„Wir wollen die Potentiale der Zuwanderung für unser Land nutzen”, so Hövelmann. Das gelte nicht nur für die, die schon hier seien. “Deutschland und Sachsen-Anhalt brauchen Menschen, die als Existenzgründer, als qualifizierte Fachkräfte, als Wissenschaftler und Künstler zur wirtschaftlichen und kulturellen Entwicklung beitragen.”

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31.12.2010
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Neujahrsansprache des Ministerpräsidenten

Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Wolfgang Böhmer blickt mit Optimismus auf das neue Jahr. In seiner traditionellen Neujahrsansprache, die vom MDR am 1. Januar um 18

Neujahrsansprache des Ministerpräsidenten

Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Wolfgang Böhmer blickt mit Optimismus auf das neue Jahr. In seiner traditionellen Neujahrsansprache, die vom MDR am 1. Januar um 18.45 ausgestrahlt wird, hebt der Regierungschef hervor: „Wir beginnen das neue Jahr mit Selbstvertrauen auf die eigene Leistungsfähigkeit und der Zuversicht, gemeinsam das Land weiter aufzubauen.“ Als besonders erfreulich bezeichnet Böhmer die gewachsene Landesidentität: „Das gemeinsame Überwinden von Schwierigkeiten und die gemeinsame Aufbauleistung haben uns zusammengeschweißt.“

Mit Blick auf die vergangenen zwei Jahrzehnte betont der Ministerpräsident: Wir haben „mit der Hilfe Vieler neue, moderne Strukturen in allen Bereichen aufgebaut und den Nachholebedarf zu einer weltoffenen Wettbewerbswirtschaft in vielen Bereichen aufgearbeitet“. Allen daran Beteiligten spricht Böhmer seinen ausdrücklichen Dank aus.

Die Bilanz für 2010 falle positiv aus. „Das vergangene Jahr ist besser verlaufen, als wir noch vor einem Jahr aufgrund der weltweiten Wirtschaftskrise befürchten mussten. Die Arbeitslosigkeit konnte deutlich vermindert werden. Die schwierigen Finanzierungsprobleme im Landeshaushalt sind mit Ausgabendisziplin und Wirtschaftswachstum lösbar.“ Auch das Jahr 2011 „könnte ein gutes Jahr für unser Land werden. Wir haben bewiesen, was wir leisten können. Das gibt uns Selbstvertrauen.“

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31.12.2010
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Polizeibericht Halle (Saale) vom 30.12.2010

Ladendieb gestellt Ein 28-jähriger Mann entwendete gestern gegen 18:00 Uhr in einem Geschäft in der Richard-Wagner-Straße Kosmetikartikel im Wert von über 100 Euro. Anschließend verließ der Mann den Laden. Ein Angestellter bemerkte dies und machte einen Passanten auf den Ladendieb aufmerksam

Polizeibericht Halle (Saale) vom 30.12.2010

Ladendieb gestellt
Ein 28-jähriger Mann entwendete gestern gegen 18:00 Uhr in einem Geschäft in der Richard-Wagner-Straße Kosmetikartikel im Wert von über 100 Euro. Anschließend verließ der Mann den Laden. Ein Angestellter bemerkte dies und machte einen Passanten auf den Ladendieb aufmerksam. Dieser eilte dem Mann hinterher und konnte ihn in der Händelstraße bis zum Eintreffen der Polizei festhalten. Die gestohlenen Kosmetikartikel, mehrere Cremes, hatte der Dieb noch bei sich und konnten an die Verkaufsstelle zurück gegeben werden. Gegen den aus Halle stammenden, polizeilich bekannten Mann wurde Strafanzeige wegen Ladendiebstahl erstattet.

Körperverletzung
Nach einem Besuch in einer Diskothek in Halle (Saale) kam es heute Morgen gegen 06:30 Uhr im Bereich des Universitätsringes zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen zwei männlichen Personen. Nach zunächst verbalen Streitigkeiten schlug ein 26-Jähriger aus bisher ungeklärten Gründen einem 24-Jährigen ins Gesicht, anschließend schlug dieser zurück. Beide waren zu diesem Zeitpunkt stark alkoholisiert (1,61 und 1,74 Promille). Gegen die aus Halle stammenden Männer wird nun wegen Körperverletzung ermittelt.

Verkehrsunfallgeschehen
Bis heute Morgen 11:00 Uhr wurden der Polizei in Halle (Saale) sieben Verkehrsunfälle gemeldet. Allein vier Unfälle, welche sich zwischen 09:20 Uhr und 10:40 Uhr auf der Leipziger Chaussee ereigneten, sorgten für Verkehrsbehinderungen und Stau. So rutschte zum Beispiel ein 48-jähriger Hyundai Fahrer gegen 09:20 Uhr beim Bremsen auf einen PKW Skoda auf, als dessen 61-jähriger Fahrer an der Ampelkreuzung Europachaussee Ecke Dieselstraße (in Richtung Bruckdorf) bei „rot“ anhalten musste.
Nur zehn Minuten später, um 09:30 Uhr ereignete sich auf der Leipziger Chaussee in Richtung Halle (Saale) der nächste Unfall. Ein 52-jähriger Mann kam mit seinem PKW Hyundai aufgrund der winterglatten Fahrbahn nicht rechtzeitig zum Stehen und fuhr auf einen PKW Ford auf, welcher auf Höhe einer Grundstückseinfahrt verkehrsbedingt anhalten musste. Bei allen beteiligten Fahrzeugen entstand leichter Sachschaden. Personen wurden glücklicherweise nicht verletzt.

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30.12.2010
hallelife.de - Redaktion
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Mehr Wirtschaft an Sachsen-Anhalts Schulen

Mehr Lebenswirklichkeit im Schulunterricht, das ist eine Forderung, die die Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau aufstellt. Die IHK hatte eine Studie zu “Wirtschaftswissen und Unternehmerbild in Schulen” erstellen lassen. Dazu wurden Lehrpläne und Schulbücher unter die Lupe genommen

Mehr Wirtschaft an Sachsen-Anhalts Schulen

Mehr Lebenswirklichkeit im Schulunterricht, das ist eine Forderung, die die Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau aufstellt. Die IHK hatte eine Studie zu “Wirtschaftswissen und Unternehmerbild in Schulen” erstellen lassen. Dazu wurden Lehrpläne und Schulbücher unter die Lupe genommen. Im Vergleich zu den vergangenen Jahren seien zwar positive Ansätze erkennbar, doch Handlungsbedarf sei weiterhin gegeben, hieß es am Mittwoch im Rahmen der Vorstellung der Studienergebnisse. So werde zwar insgesamt ein positives Unternehmerbild gezeichnet, im Arbeits- und Verbraucherrecht jedoch eher kritisch.

“Wir müssen die ökonomische Bildung vor allem in den Sekundarschulen stärken”, erklärte IHK-Präsidentin Carola Schaar. Von dort werde schließlich der Nachwuchs rekrutiert. Sie stellte aber auch klar, dass man nicht mehr Zeit im Lehrplan wolle. “Die Stundenpläne sind ohnehin schon überfrachtet”, so Schaar. Stattdessen solle wirtschaftliches Wissen fachübergreifend vermittelt werden, auch zum Beispiel im Chemieunterricht. “Der Unterricht muss auf die Lebenswirklichkeit vorbereiten”, erklärte die IHK-Präsidentin. So sollten den Schülern auch Informationen über Aktien oder zu Versicherungs- und Bankgeschäften vermittelt werden.

Auch Schulbücher sollten, so Schaar, mehr auf die Realität Bezug nehmen. Sie plädierte dafür, jeweils die regionale Wirtschaftsstruktur abzubilden. So könnten die Schüler schon im Unterricht erfahren, was es für Unternehmen in der Region gibt. Denn vielfach würden die Jugendlichen nur die großen Player kennen, nicht aber die vielen kleinen und mittelständischen Unternehmen. Auch mit der Vielzahl der Berufe, der unzähligen Verzweigungen beispielsweise bei kaufmännischen Berufen, gebe es Probleme. Schaar sprach sich für eine Übersichtlichkeit der Berufsbilder aus.

Kritik übte Schaar daran, dass viele Jugendliche Regeln des sozialen Zusammenlebens nicht mehr pflegen. Der scheidende IHK-Geschäftsführer Peter Heimann sieht vor allem die Familie in der Pflicht. “Was in den ersten drei Jahren falsch gemacht wird, lässt sich in keiner Schule reparieren.”

Wichtig ist es für die IHK aber auch, dass sich Lehrer mehr mit der Wirtschaft beschäftigen. Dazu stiftet sich mit anderen gewerblichen Kammern in Sachsen-Anhalt die Professur „Wirtschaft und ihre Didaktik“ an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, die ab Herbst 2011 ihre Arbeit aufnehmen sollen. Ziel ist es, den Absolventen konkretes Wissen über Wirtschaftsstrukturen und wirtschaftliches Handeln beizubringen. Dieses sollen sie nicht nur an Schüler, sondern auch an Lehrerkollegen weitergeben. Denn laut IHK-Chef Heimann kenne der deutsche Bildungsbürger nur eine schöne gute Welt und keine wirtschaftliche Realität.

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30.12.2010
hallelife.de - Redaktion