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2007

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Günstiger Strom in Halle

Allein in Halle gibt es fast 100 verschiedene Stromanbieter. Warum sich der Wechsel lohnen kann, wie man in Halle die Energiewende sieht und warum Deutschland bald Weltmeister in Sachen überteuerte Stromtarife ist, erklären wir hier.

Günstiger Strom in Halle

Wie viel können die Hallenser Bürger sparen?

Der private Nutzer ächzt unter den weiter ansteigenden Stromtarifen. Noch stehen alle geschlossen hinter der Energiewende und der Idee, nur noch nachhaltige Energie ohne Risiko zu produzieren. Die Tarife der Grundversorger werden sich gegen Ende des Jahres 2014 aktuellen Prognosen zufolge erneut erhöhen. Der Verbraucher muss das allerdings nicht kommentarlos hinnehmen. Auf zahlreichen[nbsp]Vergleichsportalen[nbsp]kann man unter den regionalen Stromtarifen ganz leicht den günstigsten finden. Zeitgemäße Vergleichsrechner berücksichtigen dabei auch die Vertragslaufzeit und alle weiteren wichtigen Vertragskonditionen. Der Grundversorger in Halle an der Saale ist EVH GmbH. Durch einen Stromanbieterwechsel von diesem Versorger zum günstigsten Discount-Stromanbieter können hiesige Verbraucher bis zu 260 Euro sparen.

Deutschland hat den weltweit zweithöchsten Stromtarif

Ja, die Deutschen zahlen derzeit wirklich überdurchschnittlich viel für ihre heimische Stromversorgung. Mit durchschnittlich 26,36 Cent brutto je Kilowattstunde werde der deutsche Preis unter 27 untersuchten OECD-Ländern nur noch von Dänemark mit 29,83 Cent übertroffen. Zum Vergleich: Bei unseren südlichen Nachbarn, beispielsweise in Frankreich, liegen die Tarife im Durchschnitt etwa halb so hoch. Diese abgeschlagene Spitzenposition im internationalen Vergleich verdankt die Bundesrepublik Deutschland in erster Linie der Energiewende und ihren ehrgeizigen Zielen. Das Ganze hat jedoch auch positive Seiten. Kein anderes Land setzt gerade so stark auf das Potenzial der regenerativen Energiequellen. Langfristig, da sind sich die meisten Experten sicher, werden die Bundesbürger von der Energiewende profitieren. Außerdem bewirken die hohen Tarife, dass die Verbraucher hierzulande stark auf ihren Stromverbrauch und Energieeffizienz[nbsp]im Allgemeinen achten.

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13.05.2014
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12. Mai Ao. 1258

Revers des Raths zu Halle dem Closter zum Neuenwerck wegen der Reparatur des Mühl-Dammes der Closter-Mühle zu Glauche ertheilet.

Dicht bei dem Nonnenkloster St. Georg, auch Marienkammer genannt, hat sich in alten Zeiten eine Wassermühle befunden, die den Herren von Hausen gehört hat. Im Jahre 1236 ist diese Mühle an das Kloster zum Neuen Werk verkauft worden.

12. Mai Ao. 1258

Als im Jahre 1258 Streit zwischen der Stadt Halle und dem Kloster wegen eben dieser Mühle entstand, verpflichtete sich der Rat der Stadt dem Kloster gegenüber zur Reparatur des Mühldammes oder zum Schadenersatz.

Sicher gab es auch in der Folgezeit Schwierigkeiten mit der Mühle an diesem Ort, so dass das Kloster dann die Neumühle am Mühlgraben erbauen ließ. Wir wissen von ihr seit 1283, als das Prediger-Kloster St. Paul den Platz zur Neumühle an das Kloster zum Neuen Werk abgetreten hat.

Dennoch wurde die Mühle unter St. Georg noch lange Zeit weiter genutzt, bis sich ihr Betrieb tatsächlich nicht mehr gelohnt hat und sie weggerissen worden ist.

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12.05.2014
hallelife.de - Redaktion
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11. Mai Ao. 1545

Kauffbrieff über das vormahls zum Jungfrauen-Closter Gerbstädt gehörig gewesene Vorwerg Domnitz, so der Rath zu Halle von Graff Philippen und Johann Georgen zu Mansfeld vor 5000 Fl. erblich erkaufft.

In dem Dorf Domnitz (heute Ortsteil der Stadt Wettin-Löbejün, Saalekreis, Sachsen-Anhalt), nordwestlich von Halle, hat es ein Vorwerk Domnitz mit allerlei Besitzungen gegeben. Die Gerichtsbarkeit darüber lag bei den Herren von Wettin (im 16. Jh. das Adelsgeschlecht Aus dem Winckel).

11. Mai Ao. 1545

Dieses Vorwerk war einst ein Klosterhof, der dem Jungfrauen-Kloster St. Johannes Baptistae zu Gerbstedt gehörte. Dieses Benediktiner-Kloster wurde im Jahre 985 vom Grafen Rikdag gegründet. Graf Rikdag baute in Domnitz und Dalena eine Wasserburg und schenkte das Klostergut an das Jungfrauen-Kloster in Gerbstedt.[nbsp]

Zur Zeit der Reformation bemächtigten sich die Grafen von Mansfeld der Herrschaft über das Kloster und sahen daher auch das Vorwerk Domnitz als ihren Besitz an.[nbsp]

Die Brüder Philipp und Johann Georg zu Mansfeld verkaufen nun dieses Vorwerk Domnitz an den Rat zu Halle unter der Bedingung, dass 2.000 Gulden am Tag Peter und Paul (29. Juni) und die restlichen 3.000 Gulden am Tag Michaelis (29. September) zu zahlen seien.[nbsp]
Gleichzeitig werden die Lehnsmänner in allen Angelegenheiten künftig an den Rat zu Halle verwiesen.[nbsp]

Übrigens waren die Nonnen im Kloster Gerbstedt von dieser Entwicklung gar nicht begeistert und beschwerten sich später bei Erzbischof Sigismund. Letztlich willigten sie aber in einen Vergleich.[nbsp]
Nachdem viele Nonnen sich jedoch zur evangelischen Lehre bekannten, das Kloster verließen und das Kloster somit langsam ausstarb, verleibten sich die Herren von Mansfeld das Kloster mitsamt seinen Gütern wieder ein.

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11.05.2014
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Diebstahl

Diebstahl aus Pkw

In den Nachmittagsstunden des 08.05.2014 machten sich unbekannte Täter an einem im Bereich Merseburg, Otto-Lilienthal-Straße abgestellten Pkw Ford zu schaffen, Sie zerstörten eine Scheibe und durchsuchten den Innenraum. Bisher ist bekannt, dass eine Tasche mit persönlichen Unterlagen und Bargeld entwendet wurde.

Diebstahl

Diebstahl Werkzeug

In der Nacht vom Donnerstag zum Freitag machten sich unbekannte Täter an einem im Bereich Hohenthurm, Berliner Straße abgestellten Kleintransporter VW zu schaffen. Sie verschafften sich unter Gewaltanwendung Zugang zum Fahrzeuginnenraum. Bisher ist bekannt, dass verschiedenes[nbsp] Werkzeug entwendet wurde.

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Diebstahl aus Garage

In der Nacht vom Donnerstag zum Freitag machten sich unbekannte Täter an einer Garage im Bereich Merseburg, Straße des Friedens zu schaffen. Sie zerstörten mehrere Schlösser und durchsuchten den Innenraum. Bisher ist bekannt, dass mehrere Räder und Werkzeug entwendet wurden.

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Diebstahl Kraftstoff

In der Nacht vom Donnerstag zum Freitag machten sich unbekannte Täter an mehreren Baggern im Bereich einer Baustelle in Döblitz, Saalebogen zu schaffen. Sie öffneten mittels Nachschlüssel die Tankdeckel und entwendeten mehrere hundert Liter Diesel (geschätzt).

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09.05.2014
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Ritterturnier auf dem Schloss Mansfeld vom 17. bis 18. Mai 2014

Ritterturnier auf dem Schloss Mansfeld vom 17. bis 18. Mai 2014 -[nbsp]Lassen Sie sich entführen in die faszinierende Welt des Mittelalters – täglich ab 11.00 Uhr erwarten den Besucher:

* ein historischer Markt mit Händlern und vorführendem Handwerk[nbsp]* historische Musik, Puppenspiel, Gaukeley und Feuerzauber[nbsp]* 3x täglich Ritterturnier zu Pferde

Ritterturnier auf dem Schloss Mansfeld vom 17. bis 18. Mai 2014

Ritterturnier [nbsp]zu erleben in Mansfeld anno 2014 vom 17. bis zum 18. Mai

Höret liebe Gäste die Fanfare und die Rufe des Heroldes.

Kommet auf das Schloss zu Mansfeld, ein zauberhaftes Wochenende im Mittelalter zu erleben.

Erlebet einen Marktalltag wie einst. Ein Spektakel für Auge, Ohr und Magen.

Allerlei Marktvolk aus deutschen und angrenzenden Landen findet sich ein, um Handel und Handwerk aus alter Zeit darzubieten.

Da wird gehandelt und Gericht gehalten, genau wie es im Spätmittelalter üblich war.

Handwerker, gekleidet wie einst, kann man bei der Ausübung alter Handwerkskünste bestaunen und sogar selbst[nbsp] kleine Dinge fertigen. Unter den über 40 Händler- und Handwerkerständen kann man unter anderem den[nbsp]Schmied, den[nbsp]Lederer, den[nbsp]Schnitzer[nbsp]und den fast vergessenen[nbsp]Papierschöpfer[nbsp]sehen.

Auch der[nbsp]Drechsler, der[nbsp]Besenbinder[nbsp]und die[nbsp]Filzerin[nbsp]werden nicht fehlen.

Wie es Sitte und Brauch im Mittelalter war, unterhalten Puppenspieler, Gaukler und anderes Künstlervolk die kleinen und großen Besucher auf dem Markt.

Hexe[nbsp]„Chibraxa“[nbsp]erzählt den Froschkönig mal anders oder braut den Trank der unverwundbar macht. Des Abends verbindet sie das Element Feuer mit Weiblichkeit und Tanz.

Der große[nbsp],, Rudolfo”[nbsp]zeigt eine atemberaubende Fakirshow mit Nagelbrett und scharfem Gerät auf dass dem Volke die Mäuler offen stehen.[nbsp]

Das erste Mal[nbsp]auf dem Plane zu erleben : [nbsp]Das große Ritterturnier zu Pferde.

,,Wenzels Ritterschaft”[nbsp]zeigt 3x täglich beim Ritt gegen Roland, beim Quintan und Sarazenstechen

ihr Können , ihren[nbsp] Mut und[nbsp] ihre Geschicklichkeit.

Im Nachtturnier, mit Ritt durch Feuer und Flammen kämpfen[nbsp] sie um Ruhm und Okuli.

Im Zentrum dieses bunten Treibens aber stehen die[nbsp]Musikanten, mit ihren alten Liedsätzen.

In urwüchsiger Gewandung werden von[nbsp],,LaMarotte”[nbsp]alte Tänze und Balladen dargeboten

und so Mythen und Legenden wieder lebendig.[nbsp]

Nicht fehlen wird das[nbsp]Badehaus,[nbsp]wo die Badefrauen recht freizügig den Besucher in hölzernen Zubern den Staub aus dem Pelz waschen. Mit heißen Wassern, duftenden Ölen und Kräutern ist das Badehaus eine Sache zum Mitmachen, die auf keinem mittelalterlichen Feste fehlt. Jeder Besucher kann sich, wenn es ihm beliebt, einem Bade unterziehen.

Hat sich der Zeitreisende dann endlich satt gesehen, kann er sich auch noch satt essen.

Die Lager sind zum Bersten gefüllt. Volle Becher kreisen herum und zwischen den dicht gedrängten Ständen steigen köstliche Düfte auf.

Garküchen und Tavernen[nbsp]laden zum Verweilen und Schlemmen ein, bei Ritterbier und Met, Kuchen und Zuckerwerk, bei Braten und Fladen, Knoblauchbrot und Schwein am Spieß oder erlesenen Früchten.

Nutzen Sie diese Möglichkeit und lassen Sie sich entführen in eine Zeit vor hunderten von Jahren, weg vom Alltagsstress, hinein in ein ursprüngliches Markttreiben – ein Vergnügen pur.

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08.05.2014
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Metropolregion Mitteldeutschland beruft Geschäftsführung

Seit dem 1. Mai sind Jörn-Heinrich Tobaben und Reinhard Wölpert offiziell Geschäftsführer der Metropolregion Mitteldeutschland Management GmbH. Nach Abschluss des organisatorischen Fusionsprozesses soll nun die inhaltliche Vernetzung von Unternehmen und Kommunen vorangetrieben werden.

Metropolregion Mitteldeutschland beruft Geschäftsführung

„Durch die Fusion von Unternehmen und Kommunen im Europäische Metropolregion Mitteldeutschland e.V. ergeben sich neue Schnittstellen und Themenfelder für unsere gemeinsamen Ziele. Es sind bereits zahlreiche neue Projektideen im Entstehen, die wir derzeit gemeinsam in der Geschäftsführung und mit unseren Partnern diskutieren“, erklärt Jörn-Heinrich Tobaben, der als Vorsitzender der Geschäftsführung vor allem für die Themenbereiche Wirtschaft und Innovation zuständig sein wird.

„Ich freue mich auf die gemeinsame Arbeit, in die beide Seiten ihre besonderen Kompetenzen, Erfahrungen und Kontakte in der Region einbringen werden. Die enge Abstimmung von Themen und Prozessen wird dazu beitragen, dass Projekte zur Stärkung des Standortes Mitteldeutschland noch schneller und effizienter als bisher Realität werden können“, so Reinhard Wölpert. In seinem Verantwortungsbereich als Geschäftsführer werden besonders kommunale Projekte sowie die Themen Kultur und Tourismus liegen.

Mit der Bestätigung der paritätisch besetzten Geschäftsführung durch die Gesellschafterversammlung der Metropolregion Mitteldeutschland Management GmbH am 16. April 2014 ist der Europäische Metropolregion Mitteldeutschland e.V. voll arbeitsfähig. Als nächste Schritte sind nach den Kommunalwahlen die formalen Beitritte der Gebietskörperschaften in den Verein vorgesehen. Aber bereits jetzt erfolgt die organisatorische und inhaltliche Einbindung von Mittelzentren und Landkreisen der Region in die Arbeit des neuen Zusammenschlusses. Gleichzeitig werden sich die bestehenden, kommunal besetzten Arbeitsgruppen der Metropolregion Mitteldeutschland für Vertreter der regionalen Wirtschaft öffnen.

Im Europäische Metropolregion Mitteldeutschland e.V. engagieren sich strukturbestimmende Unternehmen, Städte und Landkreise, Kammern und Verbände sowie Hochschulen und Forschungseinrichtungen aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen mit dem gemeinsamen Ziel einer nachhaltigen Entwicklung und Vermarktung der traditionsreichen Wirtschafts-, Wissenschafts- und Kulturregion Mitteldeutschland.

Mehr Informationen:

www.mitteldeutschland.com

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08.05.2014
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08. Mai 1314

Der Rath zu Halle vertauscht einen Theil der Kohlwiese an das Closter zum Neuen Werck, gegen einen Schuscharn an der Marien-Kirche

Das Kloster zum Neuen Werk wurde von Erzbischof Adelgotus im Jahre 1116 gestiftet und mit Mönchen des Augustiner-Ordens besetzt.

08. Mai 1314

Es wurde auf einem Felsen über der Saale zwischen der Stadt Halle und der Burg Giebichenstein erbaut, nachdem Erzbischof Adelgotus bei abendlichem Ritt die Erscheinung einer glühenden Egge an eben dieser Stelle hatte.
Im Laufe der Jahrhunderte gewann das Kloster großen Einfluss um Halle und gelangte durch Schenkungen und Käufe zu großem Reichtum. Seine Einkünfte sollen denen einer guten Grafschaft des Heiligen Römischen Reiches entsprochen haben.

Im Jahre 1530 wurde das Kloster von Kardinal Albrecht abgebrochen. Die Steine wurden unter anderem zum Bau des Neuen Gebäudes (heute Neue Residenz) verwendet. Auch Hans von Schönitz, der Bau- und Schatzmeister des Kardinals, verwendete Steine des Klosters für sein Haus zum Kühlen Brunnen.[nbsp]

Hier übergibt der Rat der Stadt Halle einen Teil der Kohlwiese, unterhalb des Klosters gelegen, an das Koster zum Neuen Werk und erhält dafür einen Schuhscharn an der Marienkirche.

Ein Scharn oder Scharren war ein Marktstand, der sich meist in einer Markthalle befand. An diesen Ständen wurde eine bestimmte Sorte Waren angeboten; hier also Schuhe.

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08.05.2014
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Frühförderung mittendrin – in Familie und Gesellschaft

Gemeinsam mit dem Institut für Rehabilitationspädagogik der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) bereitet die Bundesvereinigung für interdisziplinäre Frühförderung (VIFF) derzeit das XVIII. Bundessymposion zur interdisziplinären Frühförderung vor, das vom 26. bis 28. Februar 2015 in Halle stattfinden wird. Unter dem Titel „Frühförderung mittendrin – in Familie und Gesellschaft“ wird das Themenfeld in Fachvorträgen und Workshops vielfältig thematisiert und damit auch die interdisziplinäre Frühförderung im Land Sachsen-Anhalt gestärkt.

Frühförderung mittendrin - in Familie und Gesellschaft

Der Bundesvorstand der Vereinigung für interdisziplinäre Frühförderung plant im Rahmen einer Vorveranstaltung die Gründung einer Ländervereinigung der VIFF Sachsen-Anhalt. Ehrenamtliche Engagierte aus dem pädagogischen, therapeutischen, kinderärztlichen, psychologischen und sozialen Bereich sollen für die Mitarbeit gewonnen werden.

Im Vorfeld dieses Kongresses finden verschiedene Veranstaltungen statt. Um die Stadt Halle und die Universität selbst näher kennenzulernen, führt der Bundesvorstand gemeinsam mit den Ländervereinigungen der VIFF seine diesjährige gemeinsame Klausurtagung vom 9. bis 10. Mai 2014 an der Martin-Luther-Universität in Halle[nbsp]durch.

Prof. Dr. Christa Schlenker-Schulte, Direktorin des Instituts für Rehabilitationspädagogik der MLU, und ihr Team, kooperieren sehr engagiert mit der VIFF und stärken damit den interdisziplinären Fachaustausch zu aktuellen Frühförderthemen. Damit bringen sie gemeinsam die fachübergreifende Frühförderung für Eltern, die sich um die Entwicklung ihrer Kinder sorgen, voran.

Nähere Informationen zur angekündigten Tagung finden Sie demnächst unter[nbsp]www.fruehfoerderung-viff.de

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07.05.2014
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Bei Vandalismus hat das Opfer den Ärger

Als die Hallenserin Jenny M. (Name geändert) morgens mit ihrem Wagen zur Arbeit fahren wollte, staunte sie nicht schlecht. An der Seite ihres Kleinwagens war ein Kratzer, der sich über beide Türen erstreckte. Dabei hatte sie ihren Wagen in einer ruhigen Seitenstraße in der Südlichen Neustadt geparkt. Leider kein Einzelfall – und was in Halle passiert, passiert auch in der gesamten Bundesrepublik immer wieder. Wie kann man sich am besten vor Vandalismus schützen? Und wie geht man am besten mit dem Vorfall um?

Bei Vandalismus hat das Opfer den Ärger

Aufklärungsquote konstant niedrig

Betrachtet man die polizeiliche Aufklärungsquote laut Bundeskriminalamt, so liegt diese konstant bei ungefähren 25 Prozent. Den einzigen Einbruch gab es in den Jahren 1991-1994, als die Quote auf ungefähr 22 Prozent abrutschte. Diese Zahlen beziehen sich jedoch auf die Bundesrepublik, für Halle im Einzelnen liegen keine Zahlen vor. Es zeigt sich also, dass nur ein Viertel aller Fälle von Vandalismus aufgeklärt und jemand zur Verantwortung gezogen werden kann. Vandalismus-Opfer wie Jenny stehen oft alleine dar: „Man fühlt sich einfach ausgeliefert und weiß nicht, was man tun soll, damit so etwas nicht noch mal passiert.”

Wer kommt für den Schaden auf?

Ob die Versicherung den Fall übernimmt, kann pauschal nicht beantwortet werden. Im Falle einer Vollkasko-Versicherung wird der Schaden in der Regel übernommen, nachdem bei der Polizei Anzeige erstattet wurde. Auch wenn es im ersten Moment unwahrscheinlich wirkt, dass die Täter gefasst werden: Eine Anzeige ist notwendig und der erste Schritt, den man nach Feststellung des Schadens tun sollte: ohne Anzeige keine Strafverfolgung und keine Aufnahme des Falles in eine Statistik. Zeitmangel ist hierbei kein Argument, denn in Zeiten digitaler Technik kann man eine Anzeige auch online aufgeben. Auch wenn die Versicherung den Schaden übernehmen würde: Es ist ratsam strategisch vorzugehen und zu prüfen, ob man den Schaden der Versicherung melden möchte. Nach der Meldung eines Schadens wird man aller Voraussicht nach hochgestuft und muss eine höhere Selbstbeteiligung annehmen – ist der Schaden verhältnismäßig gering, so ist es oft preisgünstiger, den Schaden selbst zu beheben. Eine Teilkaskoversicherung hingegen übernimmt keine Blechschäden, sie tritt im Falle von Glasbruch ein. Außerdem muss ein Diebstahlsdelikt vorliegen, was im Falle von reinem Vandalismus nicht unbedingt der Fall sein muss.[nbsp]

Einen kleineren bis mittelschweren Lackschäden beheben zu lassen, ist dabei gar nicht so kompliziert: Ein Lackdoktor konzentriert sich auf die schadhafte Stelle, ohne das Karosserieteil auszubauen. Auch bei speziellen Farbnuancen mischt der Lackdoktor in der Regel eine farbtongetreue Ausbesserung aus vielen verschiedenen Grundfarben. Oft wird nur eine geringe Menge Farbe benötigt, die dann mittels eines Airbrush-Systems hauchfein aufgetragen wird. Abschließend wird die Stelle poliert, so lassen sich keine Übergänge mehr erkennen. Nähere Informationen hierzu findet man auf der Werkstatt-Suche des Portals Autoscout24.

Was man tun kann

Jenny hat eine Anzeige gegen Unbekannt aufgegeben, die sich im Sande verlaufen hat. Seit dem Vorfall verhält sie sich jedoch nicht anders: „Ich habe ja nichts falsch gemacht und in einer ruhigen Seitenstraße geparkt. Ich hatte einfach Pech.” Wer Zeuge eines Vandalismus-Delikts wird, sollte nur im Einzelfall direkt eingreifen, da der Täter aggressiv reagieren könnte. Einen Anruf bei der Polizei, bei dem man zu Protokoll gibt, was man beobachtet, ist hingegen der richtige Weg. Man sollte sich auf jeden Fall den Täter gut einprägen, damit man ihn später identifizieren kann. Ihn zu fotografieren kann eine Möglichkeit sein, jedoch könnte auch das Aggression hervorrufen. Jennys Fall zeigt, dass Vandalimus-Opfer oft das Nachsehen haben. Es ist nicht leicht, etwas an der Situation zu ändern. Entweder hat man die finanziellen Möglichkeiten, sich einen Stellplatz oder eine Garage zu mieten, oder man muss hoffen, dass das eigene Auto verschont bleibt.

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07.05.2014
hallelife.de - Redaktion
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06. Mai Ao. 1454

Ablaß-Brief, welchen D. Nicol. Koyau zu Rom von 6 Cardinälen vor die Ulrichs-Kirche zu Halle erhalten, mit Ertzbischoff Ernsts Confirmation.[nbsp]

Die Ulrichkirche, bereits seit 1213 als Pfarrkirche bekannt, stand zwischen Großer und Kleiner Ulrichstraße dicht an der damaligen Stadtmauer.

06. Mai Ao. 1454

Im Jahre 1531 verlegte Kardinal Albrecht die Pfarre aus St. Ulrich in die Klosterkirche des Serviten-Klosters in der Galgstraße und der Pfarrer von St. Ulrich zog am 20. November 1531 in feierlicher Prozession in seine neue Pfarrkirche. Daraufhin wurde die alte Ulrichkirche abgebrochen und ihre Steine und das Holzwerk zum Bau des Neuen Gebäudes (heute Neue Residenz) verwendet.[nbsp]

Hier ist noch die Rede von der alten Pfarrkirche St. Ulrich.
Der hallische Patrizier und Jurist Dr. Koyau, damals in Rom, hatte bei 6 Kardinälen einen Ablass von 100 Tagen für die Gottesdienstbesucher der Ulrichkirche ausgewirkt.[nbsp]

Erzbischof Ernst bestätigte diesen Brief im Jahre 1500.

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06.05.2014
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