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2007

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Horrorclowns und Schlägereien : Bilanz zum Rosenmontagsumzug in Halle

Der polizeiliche Einsatz anlässlich des Rosenmontagsumzugs verlief weitestgehend ohne Zwischenfälle.

Horrorclowns und Schlägereien : Bilanz zum Rosenmontagsumzug in Halle

Am Rande der Veranstaltung kam es im Bereich des Hallmarktes zu verbalen Provokationen aus einer Personengruppe von etwa 20 Personen heraus. Bei den anschließenden polizeilichen Maßnahmen versuchte ein Teil der Personen, die handelnden Beamten anzugreifen. Um dies zu unterbinden, musste gegen einen 23-Jährigen Pfefferspray eingesetzt werden. Zwei weitere Männer im Alter von 21 und 24 Jahren wurden in Gewahrsam genommen. Gegen diese drei Personen wurden Ermittlungen wegen Widerstands gegen Polizeibeamte, gefährlicher Körperverletzung und Beleidigung eingeleitet. Der Rest der Gruppe erhielt einen Platzverweis.

Des Weiteren wurden eine Strafanzeige wegen Beleidigung zum Nachteil eines Polizeibeamten und eine Strafanzeige wegen Taschendiebstahl zum Nachteil eines Zuschauers auf dem Marktplatz aufgenommen.

Zwei Männer im Alter von 29 Jahren verkleideten sich als “Horrorclowns”. Da diese den Aufforderungen der Polizei, die Masken nicht mehr zu tragen nicht Folge leisten wollten, erhielten Beide einen Platzverweis.

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27.02.2017
hallelife.de - Redaktion
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Feuerzeug und Nasenspray aus PKW gestohlen

Ein Hallenser musste heute Morgen feststellen, dass durch Unbekannt in der letzten Nacht in den durch ihn genutzten und in der Burgstraße geparkten PKW eingebrochen wurde.[nbsp]

Feuerzeug und Nasenspray aus PKW gestohlen

Nachdem man zuvor offensichtlich mit einem Hammer die Scheibe der Beifahrertür zerstört hatte, wurde das Fahrzeuginnere durchsucht und Feuerzeug und ein Nasenspray entwendet.

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27.02.2017
hallelife.de - Redaktion
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Pkw in Brand geraten

In der letzten Nacht geriet ein in der Roßbachstraße geparkter PKW in Brand.[nbsp]

Pkw in Brand geraten

Zeugen bemerkten gegen 03.08 Uhr den auf einem umfriedeten Gelände abgestellten brennenden BMW. Die Ermittlungen zur Brandursachenerforschung dauern an.

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27.02.2017
hallelife.de - Redaktion
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Eifersuchtsdrama im Hauptbahnhof Halle: Bundespolizei beanzeigt Körperverletzung

Am Sonntag, den 26. Februar 2017 wurde die Bundespolizei in Halle gegen 08.00 Uhr über eine Schlägerei im Bereich der Bahnsteige 1/2 im Hauptbahnhof informiert.

Eifersuchtsdrama im Hauptbahnhof Halle: Bundespolizei beanzeigt Körperverletzung

Das Opfer, ein 19-Jähriger, wollte zwei Freundinnen zum Zug bringen. Auf dem Bahnsteig erschien dann plötzlich der 23-jährige Täter. Er war der Exfreund von einem der Mädchen und suchte das Gespräch mit ihr. Dies lehnte sie jedoch ab. Daraufhin schlug er dem 19-Jährigen unvermittelt und mehrfach mit der Faust ins Gesicht. Dieser versuchte die Schläge mit seinen Händen abzuwehren, erlitt jedoch dennoch Verletzungen im Gesicht und an der Hand, die ärztlich versorgt werden mussten. Eine Streife der Bundespolizei eilte zum Tatort und stellte den Täter. Den Schläger erwartet nun eine Strafanzeige wegen Körperverletzung.

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27.02.2017
hallelife.de - Redaktion
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Bundespolizei schreitet ein: Mann ohne Fahrkarte beschimpft Zugbegleiter

Am Sonntag, den 26. Februar 2017 nutzte ein 39-jähriger Mann gegen 21.40 Uhr eine Regionalbahn auf der Strecke Blankenheim – Halle.

Bundespolizei schreitet ein: Mann ohne Fahrkarte beschimpft Zugbegleiter

Dabei führte er keine gültige Fahrkarte bei sich. Bei der Kontrolle der Fahrscheine verhielt er sich gegenüber dem Zugbegleiter äußert aggressiv, schubste ihn zur Seite und beleidigte ihn mit ehrverletzenden Worten. Der Aufforderung des Zugbegleiters, den Zug zu verlassen, kam er ebenfalls nicht nach. Nach Ankunft des Zuges im Hauptbahnhof Halle schritt eine Streife der Bundespolizei ein. Die Identität des Mannes wurde geklärt. Ihn erwarten nun Strafanzeigen wegen Leistungserschleichung, Beleidigung und Hausfriedensbruch.

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27.02.2017
hallelife.de - Redaktion
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Lizenzunterlagen für 2. und 3.Liga eingereicht

Der Hallesche FC hat fristgerecht die Lizenzunterlagen für die Teilnahme am Spielbetrieb der 3. Liga 2017/18 beim Deutschen Fußball-Bund DFB eingereicht.[nbsp]

Lizenzunterlagen für 2. und 3.Liga eingereicht

Vorstandsmitglied und Manager Ralph Kühne bedankt sich in diesem Zusammenhang bei den Partnern des HFC, die mit ihrer künftigen Unterstützung Planungssicherheit über das Saisonende hinaus gewährleisten. Ebenfalls am Montag versendete der Hallesche FC die umfangreichen Unterlagen für die 2. Bundesliga inklusive infrastruktureller und wirtschaftlicher Daten an die Deutsche Fußball-Liga DFL.

Demnach plant der HFC die nächste Spielzeit in der 3. Liga mit einem Etat von knapp unter 6,5 Millionen Euro, wovon 4,4 Millionen Euro für die Lizenzspielerabteilung nebst damit verbundenen Kosten für Personal, Organisation und Spielbetrieb eingeplant sind. Oberste Priorität wird auch künftig die erste Mannschaft haben gefolgt vom Nachwuchsleistungszentrum und der sukzessiven Professionalisierung der Mitarbeiterstruktur innerhalb des Vereins. Der Haushalt wurde von Präsidium und Verwaltungsrat verabschiedet.

„Unser wirtschaftlicher Ansatz ist vorsichtig optimistisch, unkalkulierbare Risiken wird der Hallesche FC auch künftig nicht eingehen und somit auch nicht die Existenz des Vereins aufs Spiel setzen. Die planbaren Einnahmen werden im Vergleich zur laufenden Saison 2016/17 niedriger angesetzt“, erklärt Ralph Kühne und nennt vor allem die beiden DFB-Pokalrunden und das Jubiläumsspiel gegen Borussia Dortmund während des laufenden Geschäftsjahres als Grund für den geringer veranschlagten Haushalt. „Für die bereits zugesagten Leistungen und unterschriebenen Sponsorenverträge bedanken wir uns bei den treuen Partnern unseres Clubs. Ohne sie wäre eine seriöse Planung kaum möglich“, führt Ralph Kühne fort.

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27.02.2017
hallelife.de - Redaktion
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A Cure For Wellness

Das etwas andere Wellnesshotel…

A Cure For Wellness

Die aktuelle Kinowoche hat bereits begonnen, und während die Karnevalgemeinde die Straßen unsicher macht, haben wir geschaut was so in den Lichtspielhäusern los ist. Immerhin geht die fünfte Jahreszeit auch irgendwann mal wieder zu Ende. Gestartet haben wir mit dem Film „A Cure For Wellness“. Ob sich dieser mysteriöse Thriller lohnt, oder doch ein Abklatsch vom Abklatsch ist, lest Ihr wie immer in unserer Bewertung.

Zum Inhalt:[nbsp]

Mr. Lockhart (Dane DeHaan) macht sich (mehr oder weniger) Gedanken um seinen Chef. Dieser ist schon viel zu lange im Wellnessurlaub in der Schweiz. Er macht sich auf Drängen seiner Vorgesetzten daraufhin in den Alpenstaat um nach seinem CEO zu suchen. Kurz nach Ankunft in der Wellnesseinrichtung merkt Lockhart das hier etwas ganz und gar nicht nicht stimmt. Er beginnt Nachforschungen anzustellen weshalb Ihm plötzlich eine ominöse Krankheit angehangen wird, und die Therapie schließlich auch bei Ihm beginnt. Trotz den Behandlungen versucht er bei Verstand zu bleiben und beginnt mit der Langzeitpatientin Hannah (Mia Goth) hinter die Fassade der Einrichtung zu schauen und seinen Chef zu finden. Doch viel Zeit hat er bei seinen Nachforschungen nicht…

Das sagt die hallelife.de-Redaktion:

Wahnsinn!!! Für uns bereits jetzt einer der besten Horrorfilme des Jahres 2017! Hier stimmt mal wieder alles: Design, Kamera, Soundtrack, Kulisse (hier hat man sich besonders viel schöne Gedanken gemacht!), Schauspieler und vor allem die Story lässt keine Wünsche offen und setzt streckenweise neue Maßstäbe. Der Kinogast wird regelrecht zum Miträtseln animiert. Getopt wird das alles dann durch ein fulminantes Finale! Bei diesem doch recht langem Film (zweieinhalb Stunden), kommt definitiv keine Langeweile auf! Also ein ganz klarer Tipp für alle Freunde des gepflegten Horrorfilms.

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27.02.2017
hallelife.de - Redaktion
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Burgliebenau lädt zum ersten Festival rund um süße Köstlichkeiten

Joachim Herrfurth war der erste. Sechs Gläser selbstgemachter Marmelade, randvoll gefüllt, hat der Merseburger am Donnerstag auf der Bischofsburg in Burgliebenau abgegeben. Dort startet am Wochenende das erste Mitteldeutsche Marmeladen-Festival. Aufgerufen sind alle, die Marmelade, Konfitüren oder Gelees selbst machen, sich mit den eigenen Köstlichkeiten am Wettbewerb zu beteiligen. Dabei reicht es, die eigenen Gläser am Wochenende mitzubringen.

Burgliebenau lädt zum ersten Festival rund um süße Köstlichkeiten

Von 10 Uhr an können Marmeladenfreunde an beiden Tagen nach Herzenslust verkosten. Daneben bieten kleine Manufakturen Spezialitäten an, es wird live Marmelade gekocht und auch Kurzführungen zum historischen Gemäuer wird es geben. Dagny Prasse, seit September Eigentümerin der alten Burg, hat Erfahrung im Marmeladengeschäft. Seit mehreren Jahren veranstaltet die junge Frau schon ein solches Fest auch in der Nähe von Wittenberg. Dort kam die süße Idee von Anfang an gut bei den Besuchern an. 465 Sorten gab es im letzten Jahr. Wobei die Spannbreite vom Klassiker Erdbeere bis zu Kartoffelmarmelade reichte. Die, so Prasse, schmecke übrigens etwas nach Marzipan.

Für das leibliche Wohl in Burgliebenau sorgen unter anderem der Heimatverein und der Röglitzer Landfrauen e.V., die jede Menge selbstgebackenen Kuchen mitbringen.

Joachim Herrfurth wird mit seiner Familie auch am Wochenende auf die Burg kommen. Sicher gehen wollte er aber, dass seine Marmelade, unter anderem Johannisbeer-Kirsch und Mirabelle, von Anfang an am Wettbewerb teilnimmt. Schließlich kochen seine Frau und er mehrere Dutzend Gläser jedes Jahr. Und wer weiß, vielleicht geht der Siegerpreis, ein gravierter Silberlöffel, ja in diesem Jahr nach Merseburg.

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MITTELDEUTSCHES MARMELADEN-FESTIVAL 2017

4. und 5. März jeweils 10-17 Uhr

Eintritt 3 € incl. Warengutschein 1 €

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Bischofsburg Burgliebenau

Gutshof 3-4

06258 Burgliebenau

Tel. 0178-1437844

info@die-bischofsburg.de

www.die-bischofsburg.de

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Hintergrund

Die Burg in Burgliebenau entstand, um einen Übergang über die Weiße Elster zu schützen. Längste Zeit war sie im Eigentum der Bischöfe von Merseburg, daher auch der Name Bischofsburg. 1827 wurde die Burg verkauft und bis zur Bodenreform 1945 als Rittergut landwirtschaftlich genutzt.

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27.02.2017
hallelife.de - Redaktion
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Kulturticket ablehnen – Angebote nutzen

Die Liberale Hochschulgruppe Halle äußert sich entsetzt angesichts des derzeit diskutierten Kulturticket. Nachdem in den vergangenen Wochen und Monaten zu dem Kulturticket nicht repräservative Umfragen und Infostände durchgeführt worden sind, ist der Liberalen Hochschulgruppe Halle klar, dass ein verpflichtendes Kulturticket abzulehnen ist.

Dazu erklärt Vorsitzende der Liberalen Hochschulgruppe, Andreas Bender: „Natürlich ist es begrüßenswert, wenn Studenten eine kulturelle Einrichtung in Halle besuchen. Dennoch ist es für uns unverständlich, dass bisher nicht auf die schon bestehenden Vergünstigungen für Studenten hingewiesen wird.“

„Wir halten dieses Kulturticket für obsolet. Ein wohl kostenpflichtiges Kulturticket wird den Semesterbeitrag weiter in die Höhe treiben. Das ist für uns nicht akzeptabel. Jeder Euro, um den der Semesterbeitrag erhöht wird, muss kritisch hinterfragt werden“, erläutert Bender weiter.

Der Vorsitzende der Liberalen Hochschulgruppe Halle erklärt abschließend: „Wir stehen auf der Seite der Studenten, die sich gegen diese Farce aussprechen. Wir lehnen Zwangsabgaben und teure überflüssige Strukturen entschieden ab. Sollte der StuRa für ein kostenpflichtiges Kulturticket stimmen, so wird die Liberale Hochschulgruppe Halle entschieden eine Urabstimmung fordern.“.

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27.02.2017
hallelife.de - Redaktion
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„Agenda 2010“ kommt als Bumerang zurück

Den Ruf „Arbeiterverräter“ bekam SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz am 23. Februar 2017 von einer persona non grata in Halle an der Saale zu hören, als er einen Rundgang im Klinikum Kröllwitz machte. Der Vorwurf an die Adresse der SPD ist nicht neu, sondern hat eine lange Geschichte.

„Agenda 2010“ kommt als Bumerang zurück

Als direkter Angriff gegen die SPD ist der Begriff bereits vor mehr als 100 Jahren zu finden, wenn man die Arbeiter mit dem Volk gleichsetzt, was damals sicher mehrheitlich zutraf, und den Begriff des „Volksverräters“ hinzuzieht. Er tauchte etwa 1916 in einem Flugblatt auf und entsprang der SPD-internen Auseinandersetzung um die weitere Treue zum Proletariat oder dem Verrat an ihm. Verfasserin des Flugblatts war Rosa Luxemburg, hieß es 1927 in der Publikation „Spartakus im Kriege: Die illegalen Flugblätter des Spartakusbundes im Krieg“ von Ernst Meyer. Der rote Faden setzt sich fort in die Weimarer Republik: Friedrich Ebert (SPD), heute Namensgeber einer Stiftung der SPD, paktierte mit den nationalistischen Freikorps unter Gustav Noske (ebenfalls SPD), die den Aufstand der Spartakisten (5. bis 12. Januar 1919) im revolutionären Berlin blutig niederschlugen und unter anderem die Arbeiterführer Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht ermordeten. In den Folgemonaten bis Mai 1919 ließ Ebert auch die Räterepubliken blutig niederschlagen. Das brachte Ebert und mit ihm der SPD den Ruf als „Arbeiterverräter“ ein.

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Der Begriff kursierte also ursächlich im politischen linken Lager und erlebte dort bereits 1849 seine Premiere, als der Abgeordnete und bekennende Marxist Wilhelm Wolff im Frankfurter Parlament, dem ersten demokratischen Element in Deutschland, Reichsverweser Johann von Österreich und die Mitglieder der Reichsregierung „Volksverräter“ nannte.

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In der aktuellen Debatte um das Volk (oder die Arbeiter) und die Volksvertreter fällt der SPD immer wieder die „Agenda 2010“ auf die Füße, denn die Arbeitsmarktreform unter Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) zu Lasten der SPD-Stammwählerschaft wird von nicht wenigen Menschen als Verrat angesehen. Dabei schwingt die Frage mit, ob die Volksvertreter das Volk tatsächlich vertreten oder die Interessen des Großkapitals und des Apparats. Das Volk ist in dem Kontext das arbeitende Volk. Der Verrat an ihm ist so gesehen “Volksverrat”.

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Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass „Volksverräter“ im Jahr 2016 zum „Unwort des Jahres“ gewählt worden ist – aus etwas mehr als 1000 Einsendungen deutschlandweit. Allein die als Begründung für die Wahl herangezogene Behauptung stimmt nicht, das Wort sei ein Erbe von Diktaturen. Richtig ist, dass die Nationalsozialisten das Wort exzessiv nutzten und gerne weiter propagandistisch zuspitzten, indem sie gegen „Volksschädlinge“ wetterten. Zwischen 1933 und 1945 kam es jedenfalls einem Todesurteil gleich, wenn man als „Volksverräter“ gebrandmarkt war. Auch im Stalinismus galt der Ruf den Regimekritikern und führte zu Gefängnis, Straflager und sehr oft schließlich zum Tod. Heute gehört das Wort eher zum Waffenarsenal der extremen Rechten und wird dort gerne mit der Forderung nach dem Todesurteil für die Geächteten verbunden. Es ist das beliebte Spiel, zur Bekämpfung des Gegners dessen Optik und Sprache zu okkupieren. Wenn jedoch nach der Logik Begriffe auf den Index kommen, werden politisch korrekte Menschen wohl eines Tages schweigen müssen. Es bleibt der Ausweg, bei der Beurteilung der Begriffe stärker zu wichten, wer was in welchem Kontext gesagt hat und mit welcher Absicht. Das wiederum ist gewiss eine mühsame Arbeit, bei der sich auch die Frage nach der Grenze stellt.

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Zurück zur verbalen Attacke gegen den SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz: Es war ein Ruf von unten nach oben; wie 1849 im Frankfurter Parlament. In den Diktaturen war es umgekehrt. Bleibt die Frage, ob das Ziel der Attacke vom 23. Februar 2017 eine Provokation war oder der Aufruf zum politischen Streitgespräch. Letzteres darf bezweifelt werden. Doch es kann fatale Folgen haben, wenn das unflätige Vorpreschen Einzelner in der politisch angespannten Großwetterlage des Jahres 2017 als Tat Radikaler oder Irrer interpretiert würde. Es ist vielmehr der Pfiff der Glocke aus dem Schnellkochtopf: Noch mehr Druck und es knallt!

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27.02.2017
hallelife.de - Redaktion