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2007

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Halle und das Pflaster-Problem

Die Stadt Halle (Saale) scheint mit vielen Bauprojekten wenig Glück zu haben. Denn für Nachbesserungen müssen auch in diesem Jahr mehrere zehntausend Euro in die Hand genommen werden. Dem aufmerksamen Hallenser fällt es auf, erst vor wenigen Jahren sanierte Fußwege werden zu Stolperfallen, Pflastersteine lösen sich auf

Halle und das Pflaster-Problem

Die Stadt Halle (Saale) scheint mit vielen Bauprojekten wenig Glück zu haben. Denn für Nachbesserungen müssen auch in diesem Jahr mehrere zehntausend Euro in die Hand genommen werden. Dem aufmerksamen Hallenser fällt es auf, erst vor wenigen Jahren sanierte Fußwege werden zu Stolperfallen, Pflastersteine lösen sich auf. Die CDU-Stadträte Raik Müller und Andreas Scholtyssek wollen nun Aufklärung.

Eines der Sorgenkinder ist die obere Leipziger Straße. Während im unteren Teil des Boulevards die Fugen zwischen den Pflastersteinen mit Beton ausgegossen wurden, erfolgte im oberen Teil eine so genannte “ungebundene Bauweise”. Die 1999 verlegten Steine platzen an den Rändern ab. Das sieht unschön aus, gefährlicher sind allerdings die so entstandenen Stolperfallen. 10.000 Euro kostet die Reparatur. Die Stadt hatte zwar laut Baudezernent Thomas Pohlack schon neue Steine geordert, aber zu wenig. Die Nachlieferung wird dieser Tage erwartet, bis Ende Juli soll das Pflaster dann ausgebessert werden.

Doch diese Probleme sind nichts gegen die Geiststraße. Zwei Drittel aller Pflastersteine auf dem Fußweg weisen Schäden auf. “Die Ursachen für die Schäden liegen offensichtlich in der Qualität des Natursteinmaterials”, so Baudezernent Pohlack. Durch maschinelles Kehren würde zudem das Fugenmaterial herausgesaugt und lockere die Steine. Außerdem werde durch einige Anlieger unzulässigerweise Tausalz im Winter verstreut, was das Pflaster ebenfalls schädigt. Noch in diesem Jahr solle mit der Sanierung begonnen werden, 80.000 Euro sind veranschlagt. Doch das sind nur notdürftige Reparaturen. “Um das Problem dauerhaft zu lösen, ist die Erneuerung der Trag- und Deckschicht notwendig, was einen hohen finanziellen Aufwand erfordert, der kurzfristig nicht abzudecken ist”, heißt es in Pohlacks Antwort.

Probleme mit dem Fußwegpflaster gibt es auch im südlichen Teil der Großen Ulrichstraße, wo ebenfalls bereits einzelne Steine Auflösungserscheinungen zeigen. Zudem zeigen sich Schäden am Straßenpflaster der Großen Ulrichstraße, bedingt auch durch die tonnenschweren Straßenbahnen, die die Steine neben den Gleisen nach oben drücken.

Und auch der Marktplatz, erst vor fünf Jahren eingeweiht, bereitet weiter Sorgen. Das Problem der Abplatzungen an den Rändern der Chinaplatten ist bekannt. Doch auch unterirdisch musste jetzt saniert werden. Ein vom Ratshof verlaufender Tunnel auf die Ostseite des Markts, notwendig für technische Einrichtungen, wies Undichtigkeiten auf, wie Baudezernent Pohlack gegenüber HalleForum.de sagte.

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02.07.2011
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4.000 Besucher bei der Wissenschaftsnacht

[fotostrecke=174] Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg zeigt sich zufrieden mit der Langen Nacht der Wissenschaft in Halle (Saale). Demnach wurden rund 4. 000 Besucher gezählt, und viele von ihnen pilgerten von Ort zu Ort, von Einrichtung zu Einrichtung

4.000 Besucher bei der Wissenschaftsnacht

[fotostrecke=174]
Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg zeigt sich zufrieden mit der Langen Nacht der Wissenschaft in Halle (Saale). Demnach wurden rund 4.000 Besucher gezählt, und viele von ihnen pilgerten von Ort zu Ort, von Einrichtung zu Einrichtung.

Denn es gab viel zu sehen. 322 Veranstaltungen fanden statt. Das größte Zuschauerinteresse weckten die 3-D-Lasershow zur Geschichte der Evolution auf dem Universitätsplatz und das Feuerwerk zum Thema "Wasser" auf dem Von-Seckendorff-Platz. Allein das Feuerwerk zog doppelt so viele Zuschauer an wie im vergangenen Jahr, heißt es von der Uni.

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02.07.2011
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Halles Jura-Studenten sind spitze

Die Jura-Ausbildung an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg kann sich sehen lassen. Denn jeder vierte Jura-Studierende in Halle hat sein Studium im vergangenen Jahr mit einem Prädikatsexamen abgeschlossen. „Das ist ein hervorragendes Ergebnis – für die Studierenden und für die Fakultät“, so Sachsen-Anhalts Justiz-Staatssekretär Eberhard Schmidt-Elsaeßer

Halles Jura-Studenten sind spitze

Die Jura-Ausbildung an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg kann sich sehen lassen. Denn jeder vierte Jura-Studierende in Halle hat sein Studium im vergangenen Jahr mit einem Prädikatsexamen abgeschlossen. „Das ist ein hervorragendes Ergebnis – für die Studierenden und für die Fakultät“, so Sachsen-Anhalts Justiz-Staatssekretär Eberhard Schmidt-Elsaeßer. Er überbrachte am Freitag bei der Absolventenfeier der Uni die Glückwünsche.

106 Kandidaten haben die erste juristische Prüfung abgeschlossen, zweimal wurde die Note „sehr gut“, sechsmal „gut“ erreicht. „Beziehen wir die Notenstufe „vollbefriedigend“ in die Betrachtung ein, freut sich jeder Vierte über ein Prädikatsexamen“, sagte der Staatssekretär.

Das belege, wie positiv die letzte Reform der Juristenausbildung aus dem Jahr 2003 gewirkt hat: „Mehr Internationalität und stärkerer Praxisbezug schon im Studium – das zahlt sich aus. Denn es stärkt die juristischen Schlüsselqualifikationen.“

Er gratulierte den Absolventinnen und Absolventen – und ihrer Universität. Schmidt-Elsaeßer: „Die Martin-Luther-Universität hat die Chance, das Profil ihrer juristischen Fakultät zu schärfen, bravourös genutzt.“ Die Studienbedingungen seien hervorragend. Das zeige auch das neue Hochschulranking des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE): Halle belegt hier Platz eins unter allen staatlichen Rechtsfakultäten Deutschlands in den Kategorien Betreuung, Repetitorien und Studiensituation.

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02.07.2011
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IHK kritisiert Tariftreuegesetz der Landesregierung

Drei Monate ist die neue Landesregierung von Sachsen-Anhalt mit Ministerpräsident Reiner Haseloff im Amt. Doch das Urteil der Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau (IHK) zur Neuauflage der schwarz-roten Koalition fällt gespalten aus. „Einerseits hat die Landtagswahl im März zwar – zumindest parteipolitisch – Stabilität gebracht

IHK kritisiert Tariftreuegesetz der Landesregierung

Drei Monate ist die neue Landesregierung von Sachsen-Anhalt mit Ministerpräsident Reiner Haseloff im Amt. Doch das Urteil der Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau (IHK) zur Neuauflage der schwarz-roten Koalition fällt gespalten aus.

„Einerseits hat die Landtagswahl im März zwar – zumindest parteipolitisch – Stabilität gebracht. So ist die fortgesetzte Große Koalition sicher nicht das schlechteste der denkbaren Ergebnisse“, so IHK-Präsidentin Carola Schaar. „Andererseits jedoch bietet die Koalitionsvereinbarung trotz manch guter Ansätze durchaus auch einigen Anlass zur Skepsis und Kritik. Insgesamt sehe ich schon die Gefahr, dass die Sozialpolitik zu stark in die Wirtschaftspolitik hineinregiert“, mahnte Schaar anlässlich der IHK-Vollversammlung in Bitterfeld-Wolfen.

Begrüßenswert am Koalitionsvertrag seien der Wille zur Haushaltskonsolidierung und das Bekenntnis zum Bürokratieabbau. Jedoch fänden sich „viele Passagen, die man äußerst kritisch sehen muss“, hob die IHK-Präsidentin hervor. So dürfe die Lohnpolitik weder zur Sozialpolitik umgedeutet noch – zu Lasten der Unternehmen – zum „Zankapfel“ der Parteipolitik werden. Carola Schaar: „Auf dem Umweg über das Vergaberecht wollen die Koalitionspartner bestimmte Mindeststandards wie Tariftreue und Umweltfreundlichkeit durchsetzen. Solche sachfremden Vergabekriterien führen erfahrungsgemäß zu einer Verschwendung öffentlicher Mittel und zu einer Verzerrung des Wettbewerbs.“ Auch der Förderung sogenannter „Cluster“ und der geplanten Konzentration der Fördermittel auf solche Bereiche, „die die Politik für innovativ hält“, steht die IHK skeptisch gegenüber. „Der Markt kann es besser. Investitionsentscheidungen kann man getrost den Unternehmen überlassen“, wandte sich Schaar an die Politik. Eine geplante Energieagentur bezeichnete die Präsidentin als „alte Bekannte“. Bereits in den 90er Jahren hätte diese Institution in Sachsen-Anhalt keine lange Halbwertszeit gehabt. Derzeit seien Aufgabe, Finanzierung und Einbindung einer solchen Einrichtung noch völlig offen, so Schaar. „Die IHK ist anerkannter KfW-Partner und sehr erfolgreich in der Energieberatung. Gern bieten wir unsere Kenntnisse und Erfahrungen an.“ Der IHK-Vollversammlung gehören 73 Unternehmer aus dem Süden Sachsen-Anhalts an. Sie vertreten ehrenamtlich die Interessen der circa 54.000 Mitgliedsunternehmen.
In Sachsen-Anhalt soll die Vergabe von Fördermitteln von der Tariftreue der Unternehmer und der Einhaltung von Sozialstandards abhängig gemacht werden.

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02.07.2011
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“Nicht bloß zur Schau…”

Der Direktor der Franckeschen Stiftungen Dr. Thomas Müller-Bahlke spricht am Dienstag, dem 5. Juli, um 19 Uhr, zum Thema „Nicht bloß zur Schau… – Die Kunst- und Naturalienkammer des halleschen Waisenhauses und ihre Zweckbestimmung"

Der Direktor der Franckeschen Stiftungen Dr. Thomas Müller-Bahlke spricht am Dienstag, dem 5. Juli, um 19 Uhr, zum Thema „Nicht bloß zur Schau… – Die Kunst- und Naturalienkammer des halleschen Waisenhauses und ihre Zweckbestimmung". Der Vortrag findet im Rahmen der Sonderausstellung „Glanz der Macht. Kaiserliche Pretiosen aus der Wiener Kunstkammer“ im Gotischen Gewölbe der Stiftung Moritzburg in Halle (Saale) statt.

Die barocke Kunst- und Naturalienkammer in den Franckeschen Stiftungen wurde 1698 zu Unterrichtszwecken angelegt und gilt als das einzige vollständig erhaltene Kuriositätenkabinett Europas. Heute ist sie nach dem originalen Museumskonzept des 18. Jahrhunderts wieder an ihrem historischen Platz in der Mansarde des Historischen Waisenhauses aufgestellt. Achtzehn reich verzierte Sammlungsschränke, die eigens für diesen Schauraum geschaffen wurden, bergen über 3.000 Naturalien, Kuriositäten und Artefakte aus aller Welt. Ein Mikrokosmos aus gesammelten Steinen, Pflanzen, Animalien, Kunstwerken in Bild und Schrift, Münzen, Kleidung und Alltagskultur sollte den Makrokosmos als wunderbare Schöpfung Gottes fassbar machen.

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02.07.2011
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Stiftung will Elektronenmikroskopie fördern

Eine neue Stiftung in Halle (Saale) will sich künftig der Förderung der angewandten Elektronenmikroskopie widmen. Am 22. Juni 2011 haben 14 Stifter sowie 14 Firmen und Institutionen die Heinz-Bethge-Stiftung errichtet

Stiftung will Elektronenmikroskopie fördern

Eine neue Stiftung in Halle (Saale) will sich künftig der Förderung der angewandten Elektronenmikroskopie widmen. Am 22. Juni 2011 haben 14 Stifter sowie 14 Firmen und Institutionen die Heinz-Bethge-Stiftung errichtet.

Zweck der Stiftung ist die Organisation und Koordinierung wissenschaftlicher Veranstaltungen sowie die Förderung von Bildung und Erziehung auf den Gebieten der Elektronenmikroskopie, Materialwirtschaft und Mikrodiagnostik.

Mit Bekanntgabe der Anerkennungsurkunde am 30. Juni 2011 erlangte die Stiftung die Rechtsfähigkeit und damit den Status einer juristischen Person als Stiftung des bürgerlichen Rechts.

Die Heinz-Bethge-Stiftung ist die 241. Stiftung des bürgerlichen Rechts im Land Sachsen-Anhalt und die 30. Stiftung des bürgerlichen Rechts in Halle (Saale). Weitere fünf staatliche Stiftungen des öffentlichen Rechts haben ebenfalls ihren Sitz in Halle (Saale). Somit bestehen in Halle (Saale) derzeit 35 Stiftungen.

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01.07.2011
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Verfolgungsjagd zum Maya Mare

Einen Autodieb aus Magdeburg hat die Polizei am Donnerstag im Maya Mare gestellt. Der Mann hatte das Auto in der Landeshauptstadt gestohlen und war damit über die A 14 geflüchtet. Die Polizei blieb per Hubschrauber dran und verfolgte den Wagen bis nach Halle

Verfolgungsjagd zum Maya Mare

Einen Autodieb aus Magdeburg hat die Polizei am Donnerstag im Maya Mare gestellt. Der Mann hatte das Auto in der Landeshauptstadt gestohlen und war damit über die A 14 geflüchtet. Die Polizei blieb per Hubschrauber dran und verfolgte den Wagen bis nach Halle. Die Kollegen am Boden wurden zu dem gestohlenen 5er BMW gelotst.

Doch der Autodieb bemerkte seine Verfolger, flüchtete über die Merseburger Straße durch den halleschen Süden bis nach Beesen. Dort ließ er den Wagen stehen und flüchtete zu Fuß ins Spaßbad Maya Mare. Dort stellten die Beamten den polizeibekannten Magdeburger.

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01.07.2011
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Foto-Gottesdienst in der Friedenskirche

Ein ganz besonderer Gottesdienst findet am Sonntag um 10 Uhr in der Friedenskirche in Halle (Saale) statt. Dann startet mit dem Auftaktgottesdienst „Gottes geliebte Menschen“ die Foto-Gottesdienst-Reihe mit Pastor Gunnar Bremer. Bis 20 Uhr gibt es nach dem Start am Sonntag ein buntes Angebot mit Fotostudio, Tipps zu Haaren, Farbe und Make-up, Gespräche, Essen & Trinken, Musik, Relaxen und Kinderspiele

Foto-Gottesdienst in der Friedenskirche

Ein ganz besonderer Gottesdienst findet am Sonntag um 10 Uhr in der Friedenskirche in Halle (Saale) statt. Dann startet mit dem Auftaktgottesdienst „Gottes geliebte Menschen“ die Foto-Gottesdienst-Reihe mit Pastor Gunnar Bremer. Bis 20 Uhr gibt es nach dem Start am Sonntag ein buntes Angebot mit Fotostudio, Tipps zu Haaren, Farbe und Make-up, Gespräche, Essen & Trinken, Musik, Relaxen und Kinderspiele.

An den kommenden drei Abenden wird zu Gottesdiensten eingeladen, die neu entdecken helfen sollen, dass jeder Mensch in Gottes Augen wertvoll und liebenswert ist. Montag um 19 Uhr steht der Abend unter dem Motto „Andere sehen mich von außen. Ich sehe mich von innen“, am Dienstag zur gleichen Zeit heißt es „Gemeinsam ist man weniger einsam“.

Am Mittwochabend wird eine Vernissage der Fotoausstellung sein, die bis zur „Nacht der Kirchen“ am 20. August in der Friedenskirche zu besichtigen ist. Zur Kirchennacht erhält jeder Besucher sein persönliches Porträtfoto als Gastgeschenk.

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01.07.2011
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Heute: Lange Nacht der Wissenschaften

Eine große Dichte an wissenschaftlichen Einrichtungen gibt es in Halle (Saale). Am Freitagabend ab 18 Uhr öffnen Labore, Institute, Museen, Kliniken und Bibliotheken die Pforten für neugierige Besucher zur 10. Langen Nacht der Wissenschaften

Heute: Lange Nacht der Wissenschaften

Eine große Dichte an wissenschaftlichen Einrichtungen gibt es in Halle (Saale). Am Freitagabend ab 18 Uhr öffnen Labore, Institute, Museen, Kliniken und Bibliotheken die Pforten für neugierige Besucher zur 10. Langen Nacht der Wissenschaften. Bis 1 Uhr gibt es mehr als 300 Veranstaltungen. Kostenlose Busshuttles sind im Einsatz.

Wie es unter unseren Füßen aussieht, zeigt ein innovatives, gläsernes 3D-Modell, das Geologen der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) im Institut für Geowissenschaften am Von-Seckendorff-Platz präsentieren. Maßstabsgetreu per Laserstrahl wurde der Untergrund der Saalestadt in einen Glaskörper graviert. Das Modell ermöglicht einen faszinierenden Blick auf die unterirdischen Schichten eines 135 Quadratkilometer großen Gebietes. Mit acht Millionen Laserpunkten wurden die von den halleschen Forschern um Peter Wycisk gewonnenen Daten der 28 modellierten Schichten von der Firma Starglas Lasertechnik GmbH in das Glas graviert. 25 Kilogramm wiegt der 26 mal 26 mal 13 Zentimeter große Glasblock.

Unter dem Titel „Krokofisch & Kängufant/Arche Noah auf Papier“ beteiligt sich die Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle mit einer Ausstellung der besonderen Art an einem besonderen Ort – im Zoologischen Garten. Die von Studierenden der Studienrichtung Spiel- und Lerndesign unter der Leitung von Prof. Karin Schmidt-Ruhland gestaltete Ausstellung „Krokofisch & Kängufant“ zeigt interaktive Elemente im und am Gehege, die nicht nur zum Spielen anregen, sondern auch zur aktiven Auseinandersetzung ermuntern und das Lernen im Visier haben. Gezeigt werden unter anderem Stop-Motion-Filme unter dem Thema „Animals in Motion“, realisiert von Studierenden im 1. Studienjahr und betreut von Falk Schuster als Fachaufgabe im Spiel- und Lerndesign. Unter dem Titel „Arche Noah auf Papier“ sind Zeichnungen von Studierenden bei Prof. Thomas Heger im Grundlagenstudium des Fachbereichs Design zu sehen. Die Arbeiten sind in eine auf den Zoo abgestimmte Ausstellungsarchitektur integriert. Einige davon warten darauf, beim Zoospaziergang entdeckt zu werden. Das Spektrum der Arbeiten reicht von der klassischen Naturstudie bis hin zu abstrahierten, freien Bildlösungen, die nicht nur Anlass zum Schmunzeln geben, sondern auch zum Nachdenken anregen sollen. Um 22 Uhr findet eine Werkschau von Studierenden im zweiten Semester der Studienrichtungen Mode und Textildesign statt. Diese Installation mit Licht und Musik, betreut von Dunja Kopi, zeigt tragbare Objekte zum Thema „Der phantastische Zoo“.

Das Programm der Leopoldina-Nacht kreist um die Gesundheitsforschung und hält in der August-Bebel-Straße 50a (Eingang über den Garten) in Halle von 18 Uhr bis Mitternacht für alle Altersgruppen ein interessantes und kurzweiliges Programm bereit. An Modellen eines Virus und eines Bakteriums entdecken Kinder und Jugendliche, mit welchen Tricks krankmachende Erreger im menschlichen Körper überleben, und wie Forscher versuchen, diese Mechanismen auszuschalten. In einer Apotheke des 18. Jahrhunderts können Kinder alte Rezepte im Original entziffern und anschließend zubereiten. Dabei lernen sie spielerisch, wie sich die moderne Medizin als Wissenschaft entwickelt hat. Zwei Führungen durch die Bibliothek um 18.30 und 19.30 Uhr präsentieren allen Interessierten die bibliophilen Schätze der Leopoldina. Interessante Diskussionen und Vorträge erwarten die Besucher im Vortragssaal der Leopoldina. Ab 19 Uhr diskutieren Experten auf dem Podium und mit dem Publikum das kontroverse Thema Krankenhausinfektionen. Im Anschluss berichten zwei Spitzenforscher und Leopoldina-Mitglieder über neueste Entwicklungen in der Medizin. So erläutert Professor Thomas Tuschl von der Rockefeller University in New York um 21 Uhr die bahnbrechende Entdeckung der RNA-Interferenz, während Professor Otmar D. Wiestler vom Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg um 22 Uhr Einblicke in die aktuelle Krebsforschung gibt. Am späteren Abend um 23 Uhr informiert die Generalsekretärin, Professor Jutta Schnitzer-Ungefug, über das zukünftige Hauptgebäude der Nationalakademie auf dem Jägerberg, in das die Akademie im Jahr 2012 einziehen wird. Der Garten und der Innenhof der Akademie bieten bei Speis und Trank die Gelegenheit zu Gesprächen und zum Verweilen. Alle Besucherinnen und Besucher sind herzlich willkommen.

Die Franckeschen Stiftungen zu Halle präsentieren sich als Wissenschaftscampus für die ganze Familie. Zentraler Anlaufpunkt des Abends ist der Historische Lindenhof, auf dem ab 18 Uhr für alle Wissenschaftshungrigen Speisen und Getränke angeboten werden und um 22 Uhr der Science Slam den spannenden Veranstaltungsreigen beschließt. Die Theologische Fakultät startet mit einem Familiengottesdienst in den langen Abend in den Franckeschen Stiftungen (18 bis 19 Uhr im Garten Haus 30). Während anschließend die Kinder im „Dampfenden Wunderkammerlabor“ des Krokoseums experimentieren oder in der Lernwerkstatt des Instituts für Schulpädagogik und Grundschuldidaktik der MLU Wörter, Wortspiele und Geschichten entdecken können, steht Eltern, Großeltern und Freunden oder einfach allen gemeinsam eine spannende Entdeckungsreise durch die Wissenschaftseinrichtungen auf dem Gelände der historischen Schulstadt bevor. Angebunden an das Jahresthema der Franckeschen Stiftungen wird um 20.30 Uhr Karl Mays Verhältnis zur Religion hinterfragt (Haus 30), August Hermann Francke dekodiert (20.30 bis 21.30 Uhr in Haus 30), die Namensverleihung „Martin Luther“ an die Universität im Jahr 1933 reflektiert (21.15 bis 21.45 Uhr in Haus 30), werden Gregorianische Gesänge eingeübt (20.30 bis 21.45 Uhr in Haus 24) und ein Schnupperkurs in Hebräisch angeboten. Wer sich dabei schon fremd fühlt, kann sich in Haus 12/13 (Deutsches Jugendinstitut e.V.) über die Situation von jungen Migranten heute informieren (21.30 bis 22 Uhr) oder um 19 Uhr im Studienzentrum August Hermann Francke in die Berichte Heinrich Melchior Mühlenbergs aus dem fernen Amerika reinhören. Wer sich speziell um das gesundheitliche Wohl sorgt, ist 20 Uhr in das Haus 24 eingeladen: Unter dem Titel „Erlesene Gesundheit. Medikamente für Leib und Seele aus dem Halleschen Waisenhaus“ werden Pillen, Essenzen und erbauliche Bücher aus den Franckeschen Anstalten vorgestellt, probiert und hinterfragt. Schon die von August Hermann Francke unterhaltene „Hallische Zeitung“ wusste von sensationellen Heilerfolgen zu berichten – in Halle, in Nordamerika, in Südindien. Zum Abschluss der Nacht findet der zweite Science-Slam gemeinsam mit dem Halternativ e.V. in den Franckeschen Stiftungen statt, diesmal im Historischen Lindenhof. Die Slamer kommen aus ganz Deutschland, neben Halle aus München und Berlin.

Die Medizinische Fakultät und das Universitätsklinikum laden zu einem Sommerfest der Universitätsmedizin ein. Neben den wissenschaftlichen Angeboten ist für musikalische Unterhaltung durch die hallesche Band „Die blauen Sterne“ gesorgt, das Studentenwerk bietet Catering an und um 19 Uhr erfolgt eine Lesung: Wilhelm Bartsch liest aus seinem Roman „Meckels Messerzüge“. Bis auf die „Meckelsche Sammlung“ im Institut für Anatomie und Zellbiologie finden alle Aktionen am Standort Ernst-Grube-Straße statt.

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01.07.2011
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Diakoniewerk feiert Jahresfest

Am 2. Juli wird das 154. Jahresfest des Diakoniewerks Halle (Saale) gefeiert

Diakoniewerk feiert Jahresfest

Am 2. Juli wird das 154. Jahresfest des Diakoniewerks Halle (Saale) gefeiert. Anlässlich dieses Ereignisses findet um 14 Uhr ein Gottesdienst in der Kirche im Diakoniewerk statt. Im Gottesdienst werden die Mitarbeiter der Einrichtung geehrt, die ein besonderes Dienstjubiläum feiern. Mitarbeitern, die ihr 25. Dienstjubiläum begehen, wird das goldene Kronenkreuz verliehen.

Um 15 Uhr ist im Mutterhaus des Diakoniewerks A-Capella-Gesang der Spitzenklasse mit dem Ensemble „Voices only" im Konzert zu erleben.

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01.07.2011
hallelife.de - Redaktion