Archiv

2007

post

Tatverdächtiger nach Erpressung festgenommen

Am Montag dem 21. 02. 2011 erhielt ein 60-jähriger Unternehmer aus dem Burgenlandkreis ein Schreiben, dass den Tatbestand der Erpressung erfüllte

Tatverdächtiger nach Erpressung festgenommen

Am Montag dem 21.02.2011 erhielt ein 60-jähriger Unternehmer aus dem Burgenlandkreis ein Schreiben, dass den Tatbestand der Erpressung erfüllte. Der Erpresser forderte eine hohe Summe Bargeld. Er drohte, dass dem Unternehmer und ihm nahestehende Personen und seinem Unternehmen sonst Schaden zugefügt werde. Einige Tage später erfolgte erneut ein schriftlicher Kontakt, in dem er Zeit und Ablageort für das geforderte Geld bestimmte. Nachdem der Tatverdächtige gestern Nachmittag zu dem vereinbarten Ort bei Naumburg kam, nahm er das Geld an sich. Kurz darauf wurde der 23-jährige Tatverdächtige aus dem Burgenlandkreis in einem PKW gestellt und festgenommen.

Zahlreiche Polizeibeamte und Kriminalbeamte der Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Süd und anderer Bundesländer sowie Beamte des Landeskriminalamtes Sachsen-Anhalt waren in den Einsatz involviert.

Da noch weitere umfangreiche Ermittlungen, Vernehmungen und Befragungen notwendig sind, können zum jetzigen Zeitpunkt keine weiteren Angaben zum Sachverhalt gemacht werden. Es wird in der kommenden Woche nachberichtet.

Mehr lesen
27.02.2011
hallelife.de - Redaktion
post

Polizeibericht Halle (Saale) vom 27.02.2011

– Fahrt endete an Hauswand – Körperverletzung / Verstoß gegen das Waffengesetz – Trickdiebstahl – Dieb gestellt – Brand – Handtasche entrissen

Polizeibericht Halle (Saale) vom 27.02.2011

Fahrt endete an Hauswand
Samstagmorgen gegen 07.00 Uhr ereignete sich in Halle, Dürrenberger Straße ein Verkehrsunfall. Ein 24-jähriger Weißenfelser befuhr die Straße in Richtung Kanena. Mit überhöhter Geschwindigkeit kam der Skoda nach links von der Straße ab, durchfuhr einen Vorgarten, stieß dann gegen eine Hauswand. Außerdem beschädigte er einen Verteilerkasten sowie einen Lichtmast. Der alkoholisierte 24-Jährige wurde schwerverletzt. Es entstand ein Gesamtschaden von ca. 15.000 Euro.

Körperverletzung/Verstoß gegen das Waffengesetz
In der Bernhardystraße kam es Samstagmorgen zu einer Auseinandersetzung zwischen fünf Personen (Beziehungsstreit). Dabei schoss ein 22-jähriger Hallenser (1,6 Promille) mehrfach mit einer Schreckschusswaffe in Richtung eines der Beteiligten. Ein weitere beteiligte Frau verpasste dem 22-Jährigen daraufhin zwei Ohrfeigen. Die mittlerweile alarmierte Polizei schlichtete den Streit, die Schreckschusswaffe wurde sichergestellt.

Trickdiebstahl
Eine 87-jährige Frau wurde Samstagmittag am Roßplatz von einem unbekannten Täter angesprochen und in ein Gespräch verwickelt. Dadurch abgelenkt, entwendete der Täter ihre Handtasche, die sie an ihren Rollator gehängt hatte. Der Täter flüchtete dann mit der Tasche in Richtung Berliner Straße.

Dieb gestellt
Samstagmittag kam es zu einem räuberischen Diebstahl in Halle-Neustadt, Am Treff. In einem Einkaufsmarkt hatte ein Hallenser eine Flasche Hochprozentigen entwendet und wurde von einem Angestellten des Marktes angesprochen. Trotz Fluchtversuch und heftiger Gegenwehr konnte der Mann festgehalten werden. Polizeibeamte stellten fest, dass gegen den 19-Jährigen ein Haftbefehl wegen mehrfachen Diebstahls vorlag. Er befindet sich nun in Haft.

Brand
Samstag gegen 19.45 Uhr kam es in einer Wohnung im Ernst-Barlach-Ring zu einem Brand. Die 19-jährige Mieterin hatte im Badezimmer unbemerkt eine brennende Zigarette fallen lassen. Es geriet Mobiliar in Brand, Fliesen platzten. Die 19-Jährige kam wegen Verdachtes einer Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus.

Handtasche entrissen
In der Unstrutstraße wurde eine 71-jährige Frau am Samstag gegen 16.25 Uhr von einem unbekannten Täter von hinten zu Boden gestoßen. Er entriss ihr einen Beutel und die Handtasche und flüchtete. Sein Opfer wurde leicht verletzt.

Mehr lesen
27.02.2011
hallelife.de - Redaktion
post

Aufräumen am Forstwerder in Halle

Das Hochwasser hat sich zurückgezogen, die Schäden werden nun sichtbar, zum Beispiel auf dem idyllisch zwischen Stromsaale und Schleusengraben in Trotha gelegenen Forstwerder. Die komplette Insel war vom Hochwasser überspült worden, und überall sind die Hinterlassenschaften sichtbar. Umgeknickte Bäume, weggespülte Wege und vor allem Müll

Aufräumen am Forstwerder in Halle

Das Hochwasser hat sich zurückgezogen, die Schäden werden nun sichtbar, zum Beispiel auf dem idyllisch zwischen Stromsaale und Schleusengraben in Trotha gelegenen Forstwerder. Die komplette Insel war vom Hochwasser überspült worden, und überall sind die Hinterlassenschaften sichtbar. Umgeknickte Bäume, weggespülte Wege und vor allem Müll.

Am Sonntag rief die Saaleinitiative deshalb zum Frühjahrsputz auf. Der Forstwerder wurde von allerlei Unrat befreit, den das Hochwasser angespült hatte. Konservendosen, Sektflaschen, Fahrradreifen, Joghurtbecher – die Säcke waren schnell gefüllt. Und bis das Naturschutzgebiet wieder komplett gereinigt ist, sind wohl noch ein paar Arbeitsstunden und fleißige Helfer nötig.





Mehr lesen
27.02.2011
hallelife.de - Redaktion
post

Diskotheken-Razzia: Fast alles in Ordnung

Bei der Razzia von drei Diskotheken in der Innenstadt und in Bruckdorf (Flash, P1, Pasha) haben Polizei und Ordnungsamt kaum Verstöße festgestellt. Jeweils rund 15 Beamte hatten in der Nacht auf Samstag die Einrichtungen unter die Lupe genommen und überprüft, ob Nichtraucherschutz, Jugendschutz und Regelungen zu Einlasskontrollen eingehalten werden. Nach Angaben von Innendezernent Bernd Wiegand habe sich bei Jugendschutz und Einlasskontrollen keine Probleme gegeben

Diskotheken-Razzia: Fast alles in Ordnung

Bei der Razzia von drei Diskotheken in der Innenstadt und in Bruckdorf (Flash, P1, Pasha) haben Polizei und Ordnungsamt kaum Verstöße festgestellt. Jeweils rund 15 Beamte hatten in der Nacht auf Samstag die Einrichtungen unter die Lupe genommen und überprüft, ob Nichtraucherschutz, Jugendschutz und Regelungen zu Einlasskontrollen eingehalten werden.

Nach Angaben von Innendezernent Bernd Wiegand habe sich bei Jugendschutz und Einlasskontrollen keine Probleme gegeben. Allerdings hätten in einer Einrichtung mehrere Personen trotz Verbots im Tanzbereich geraucht. Hier werden laut Wiegand noch einmal Gespräche mit dem Eigentümer geführt.

In der Vergangenheit hatte es schon mit einer Diskothek im Charlottencenter Probleme wegen des Lärmschutzes gegeben. Hier hatte es Beschwerden von Anwohnern und Gästen des Dorint-Hotels gegeben. Dieses Problem habe man aber in den Griff bekommen.

Mehr lesen
27.02.2011
hallelife.de - Redaktion
post

Polizeibericht Mansfeld-Südharz vom 27.02.2011

Aus bisher ungeklärter Ursache geriet Samstagnacht ein Anbau des Gemeindehauses in Breitenbach, Paßbrucher Weg in Brand. Der 35 Meter lange Anbau wurde durch das Feuer zerstört. Der Brand hatte auch auf das Hauptgebäude übergegriffen, der Dachstuhl und mehrere Räume wurden beschädigt, eine Schadenshöhe ist noch nicht bekannt

Polizeibericht Mansfeld-Südharz vom 27.02.2011

Aus bisher ungeklärter Ursache geriet Samstagnacht ein Anbau des Gemeindehauses in Breitenbach, Paßbrucher Weg in Brand. Der 35 Meter lange Anbau wurde durch das Feuer zerstört. Der Brand hatte auch auf das Hauptgebäude übergegriffen, der Dachstuhl und mehrere Räume wurden beschädigt, eine Schadenshöhe ist noch nicht bekannt. Die Ermittlungen zur Brandursache wurden aufgenommen.

Mehr lesen
27.02.2011
hallelife.de - Redaktion
post

Seniorenspielplatz im Pestalozzipark

Seit Jahren verrottet der Terrassengarten im Pestalozzipark in der Südstadt immer mehr. Das wurde auch immer wieder bei Bürgerforen und Stadtteilfesten bemängelt. Doch nun ist Rettung für die vor 41 Jahren nach Entwürfen der Dresdner Maler und Grafiker Friedrich Kracht und Prof

Seniorenspielplatz im Pestalozzipark

Seit Jahren verrottet der Terrassengarten im Pestalozzipark in der Südstadt immer mehr. Das wurde auch immer wieder bei Bürgerforen und Stadtteilfesten bemängelt. Doch nun ist Rettung für die vor 41 Jahren nach Entwürfen der Dresdner Maler und Grafiker Friedrich Kracht und Prof. Karl-Heinz Adler erbaute Anlage in Sicht.

Nachdem in den vergangenen zwei Jahren das Geld fehlte und nur die Stahlpergola und die Formsteinwände gesichert und saniert werden konnten, soll nun auch der Rest der zu DDR-Zeiten für Veranstaltungen errichteten Anlage instand gesetzt werden. So soll der Serenadengarten zu einer Aufenthalts- und Spielfläche umgebaut werden, einem “Generationenpark“.

Vorgesehen sind beispielsweise überdimensionale Spielflächen für Mensch-ärgere-Dich-nicht, Halma, Dame, Mühle oder Schach. Das Spielfeld wird dabei in den Plattenbelag eingelassen und kann mit mitgebrachten Figuren gespielt werden. Auch eine Tischtennisplatte und Fitnessgeräte für Senioren, auch bekannt als “Seniorenspielplatz”, soll es hier künftig geben.

Gedacht hat man auch an seniorengerechte Sitzbänke mit Armlehnen. Zum Teil sollen die terrassenartigen Betonplattenflächen unter den Rosskastanien zurückgebaut werden. Statt Beton soll es hier künftig “Grünen”, kleine Büsche sind vorgesehen. Derzeit ist die Anlage geprägt von umfangreichen Staudenpflanzungen, die allerdings pflege- und damit kostenintensiv sind. Deshalb sollen diese Bereiche in Rasenflächen umgewandelt werden, zwischendrin sollen Blütensträucher für Farbtupfer sorgen, darunter Kupfer-Felsenbirne, Schmetterlingsstrauch und Chinesischer Flieder.

Gut 265.000 Euro will die Stadt für die Umgestaltung und Sanierung ausgeben, der Großteil soll über Stadtumbau Ost-Mittel finanziert werden. Im Juli sollen die Umbauarbeiten beginnen.

Mehr lesen
27.02.2011
hallelife.de - Redaktion
post

Razzien in halleschen Diskos

Polizei und Ordnungsamt haben in der vergangenen Nacht in mehreren halleschen Diskotheken in der Innenstadt, in Bruckdorf und in Neustadt Razzien durchgeführt. Die Beamten prüften über mehrere Stunden hinweg unter anderem das Alter der Anwesenden und ob das bestehende Nichtraucherschutzgesetz eingehalten wird. Wie Ordnungsdezernent Bernd Wiegand sagte, werde man am Montag eine detaillierte Auswertung über die festgestellten Verstöße vornehmen

Razzien in halleschen Diskos

Polizei und Ordnungsamt haben in der vergangenen Nacht in mehreren halleschen Diskotheken in der Innenstadt, in Bruckdorf und in Neustadt Razzien durchgeführt. Die Beamten prüften über mehrere Stunden hinweg unter anderem das Alter der Anwesenden und ob das bestehende Nichtraucherschutzgesetz eingehalten wird.

Wie Ordnungsdezernent Bernd Wiegand sagte, werde man am Montag eine detaillierte Auswertung über die festgestellten Verstöße vornehmen. Den Diskothekenbetreibern drohen bei Verstößen gegen das bundesdeutsche Jugendschutzgesetz oder das Nichtraucherschutzgesetz Sachsen-Anhalt empfindliche Geldbußen, in besonders drastischen Fällen auch der Entzug der Konzession. Jugendliche zwischen 16 und 18 Jahren dürfen nur bis Mitternacht in Discos anwesend sein, danach müssen die Besucher mindestens 18 sein.

Mehr lesen
26.02.2011
hallelife.de - Redaktion
post

Literaturgottesdienst in der Paulusgemeinde

Thema des ersten Literaturgottesdienstes der Paulusgemeinde in Halle (Saale) im neuen Jahr ist der Roman „Die Hütte – ein Wochenende mit Gott“ von dem kanadischen Autor William Paul Young. Die Veranstaltung beginnt am Sonntag, 27. Februar 2011, im Paulus-Gemeindehaus in der Robert-Blum-Straße 11a um 10

Literaturgottesdienst in der Paulusgemeinde

Thema des ersten Literaturgottesdienstes der Paulusgemeinde in Halle (Saale) im neuen Jahr ist der Roman „Die Hütte – ein Wochenende mit Gott“ von dem kanadischen Autor William Paul Young. Die Veranstaltung beginnt am Sonntag, 27. Februar 2011, im Paulus-Gemeindehaus in der Robert-Blum-Straße 11a um 10.00 Uhr.

Dieses Bestsellerbuch versucht in erzählender Weise Kernfragen des christlichen Glaubens zu klären: „Wie kann Gott unaussprechliches Leid zulassen?“ oder „Was ist das Wesen Gottes?“

Das umstrittene Buch lässt neu über das Wesen des Menschen in der Spannung zwischen Freiheit und Verantwortung nachdenken.

Als Sprecher wird Mirko Jugelt (MDR, Halle) mitwirken. Musikalisch umrahmt wird der Gottesdienst durch Synthesizer-Arrangements von Moritz Schwerin. Die gottesdienstliche Leitung hat Pfarrer Friedhelm Kasparick.

Mehr lesen
26.02.2011
hallelife.de - Redaktion
post

Beesener Straße: Nächster Bauabschnitt startet

Ab Montag wird ein weiterer Teil der Beesener Straße in Halle (Saale) zur Großbaustelle. An diesem Wochenende laufen die Vorarbeiten. Denn wie bereits im Abschnitt zwischen Melanchthonstraße und Ernst-Eckstein-Straße wird auch der Bereich zwischen Bugenhagenstraße und Robert-Koch-Straße saniert und die Straßenbahn soll dabei im Baustellenbereich eingleisig vorbeigeführt werden

Beesener Straße: Nächster Bauabschnitt startet

Ab Montag wird ein weiterer Teil der Beesener Straße in Halle (Saale) zur Großbaustelle. An diesem Wochenende laufen die Vorarbeiten. Denn wie bereits im Abschnitt zwischen Melanchthonstraße und Ernst-Eckstein-Straße wird auch der Bereich zwischen Bugenhagenstraße und Robert-Koch-Straße saniert und die Straßenbahn soll dabei im Baustellenbereich eingleisig vorbeigeführt werden. Dazu werden an diesem Wochenende Bauweichen eingebaut, die Straßenbahnlinien 3, 8 und 95 werden deshalb bis Montagmorgen umgeleitet, Busse fahren als Ersatz.

Für die Hallesche Verkehrs AG (HAVAG) bedeutet die Baustelle ein Kraftakt. Denn innerhalb von nur wenigen hundert Meter gibt es damit gleich zwei eingleisige Abschnitte für die Straßenbahn. Deshalb hatte man zunächst überlegt, die Linie 11 nicht über die Beesener Straße fahren zu lassen. Doch zunächst hat man davon Abstand genommen. Durch die Baustelle kann es auf den betroffenen Linien 3, 8 und 11 zu Verspätungen kommen. Egbert Kluge, Hauptabteilungsleiter Marketing und Verkehr der HAVAG, sprach von Verzögerungen zwischen ein und zwei Minuten. Sollten sich die Schwierigkeiten als schwieriger herausstellen, werde man die Linie 11 herausnehmen, so Kluge.

Doch zunächst einmal setzt die HAVAG auf das Prinzip Fahren und Bauen. Während auf einer Spur, zunächst der Westseite, gebaut wird, fahren die Straßenbahnen auf der Ostseite weiter. Ist die eine Straßenseite dann fertig, wird gewechselt. Für die Fahrgäste bedeutet das mehr Komfort, sie müssen nicht umsteigen. Deshalb merkte Kluge auch an, dass es bisher keinen Fahrgastrückgang gab. Ab Juli, so hofft man bei den Bauverantwortlichen, wird die Straßenseite dann gewechselt. Wegen der Baustelle wird auch die Kreuzung der Robert-Koch-Straße gesperrt, die Buslinien 26 und 97 werden umgeleitet.

Die von der Sperrung betroffene Buslinie 26 fährt aus Richtung Damaschkestraße kommend ab Kreuzung Damaschkestraße/Elsa-Brändström-Straße/Vogelweide weiter über Vogelweide * Diesterwegstraße * Wiener Straße * Böllberger Weg * Paul-Suhr-Straße * Vogelweide * Elsa-Brändström-Straße * Huttenstraße und weiter in regulärer Linienführung in Richtung Damaschkestraße.

Die von der Sperrung betroffene Nachtbuslinie 97 wird aus Richtung Marktplatz kommend ab Rannischen Platz über Wörmlitzer Straße * Straße der Republik und Paul-Suhr-Straße umgeleitet und fährt ab der Haltestelle Diesterwegstraße weiter in regulärer Linienführung.

Für die umgeleiteten Buslinien 26 und 97 werden auf der Umleitungsstrecke zusätzliche Haltestellen eingerichtet. Während der Sperrung werden die Haltestellen Robert-Koch-Straße in Fahrtrichtung Diesterwegstraße und Taucherweg in beiden Fahrtrichtungen durch die Buslinie 26 nicht bedient. Die Buslinie 97 bedient im Sperrzeitraum in beiden Fahrtrichtungen nicht die Haltestelle Melanchthonstraße und in Fahrtrichtung Ammendorf nicht die Haltestellen Kantstraße, Robert-Koch-Straße und Vogelweide.

Das Kuriose übrigens: Es folgt jetzt der dritte und erst im Anschluss dann der zweite Bauabschnitt. Das ist einfach der Tatsache geschuldet, dass die Arbeiten im ersten Bauabschnitt noch in vollem Gange sind. Damit aber die Straßenbahn weiter fahren kann, musste die jetzige Lösung gefunden werden.

[map=Beesener Straße 36]

Update 27.02.2011: die HAVAG hat Probefahrten im neuen Bauabschnitt durchgeführt. (Foto: Jan Mühlhausen)

Mehr lesen
26.02.2011
hallelife.de - Redaktion
post

“Sie will doch nur spielen”

Lulu – das ist eine Männermörderin, ein Vamp, eine Emanze. Eine Frau, die sich nimmt, was sie will. Ohne Rücksicht auf irgendwas

Lulu – das ist eine Männermörderin, ein Vamp, eine Emanze. Eine Frau, die sich nimmt, was sie will. Ohne Rücksicht auf irgendwas. Sie ist drei Mal verheiratet, drei Mal liiert, hat zig Affären und Gönner. Da verliert man schnell die Übersicht. Eins aber haben alle Männer in ihrer Umgebung gemein: Völlig selbstlos geben sie sich auf, um Lulu zu gewinnen. Ist sie dann in ihrem „Besitz“, interessiert sie kaum noch. Mann wähnt sich sicher – dabei sucht Lulu schon längst nach einem neuen Opfer. Sie scheint nie zufrieden oder gar glücklich zu sein. Sie ist gefangen in der Rolle der Begehrten. Sie kann und kennt nichts anderes.
Im Bühnenbild von Hella Prokoph wird das innere Gefängnis der Lulu deutlich. Ein großer Metallkäfig bestimmt die Bühne in allen Szenen. Sie kann hier nicht entkommen, auch nicht als eine Krankheit sie körperlich ausgemergelt hat und nur noch die Gedanken an vergangene Zeiten Lulu hübsch erscheinen lassen.
Die Musik ist so modern und ernst, dass sie möglicherweise mehr fesselt und emotionalisiert als eine klassische Oper á la Mozart. Die Sänger und Sängerinnen und das Orchester unter der Leitung von Karl-Heinz Steffens und Michael Luig vollbringen eine großartige Leistung. Die arhythmischen und disharmonischen Klänge sind an Schwierigkeit im Zusammenspiel wohl kaum zu überbieten.
Die MusikerInnen spielen mit einer Überzeugung und Kraft, dass beim Publikum Gänsehaut zurückbleibt. Besonders hervor stechen gesanglich Anke Berndt in der Rolle der Lulu und Ralph Ertel in der Rolle des Alwa Schön. Auch die schauspielerische Leistung ist außergewöhnlich stark. Berndt gelingt es die Entwicklungen und Facetten der Lulu perfekt dazustellen.
Alban Berg ließ sich durch Frank Wedekinds Tragödien „Die Büchse der Pandora“ und „Erdgeist“ inspirieren. In beiden damals verbotenen Theaterwerken ist Lulu die Hauptfigur.
Leider ist Bergs Oper ein Fragment geblieben. Er unterbrach zu Gunsten seines berühmten Violinkonzerts „Dem Andenken eines Engels“ die Arbeit an Lulu. Wegen einer tödlichen Blutvergiftung konnte die Komposition von Lulu nicht beendet werden. Die Oper Halle fügte an den dritten Akt rein instrumentale und schauspielerische Minuten aus Alban Bergs Lulu-Sinfonie an.
Auf den ersten Blick erscheint Jasmina Hadziahmetovics Inszenierung von Alban Bergs Oper wagemutig zu sein, auf den zweiten Blick ist es ein großartiger Einfall gewesen diese Komposition der besonderen Art auf die Bühne zu bringen. Große Emotionen einmal anders.
Die nächste Aufführung ist am Samstag, den 26. Februar um 19.30 Uhr.

Mehr lesen
26.02.2011
hallelife.de - Redaktion