Seniorenspielplatz im Pestalozzipark

von 27. Februar 2011

Seit Jahren verrottet der Terrassengarten im Pestalozzipark in der Südstadt immer mehr. Das wurde auch immer wieder bei Bürgerforen und Stadtteilfesten bemängelt. Doch nun ist Rettung für die vor 41 Jahren nach Entwürfen der Dresdner Maler und Grafiker Friedrich Kracht und Prof. Karl-Heinz Adler erbaute Anlage in Sicht.

Nachdem in den vergangenen zwei Jahren das Geld fehlte und nur die Stahlpergola und die Formsteinwände gesichert und saniert werden konnten, soll nun auch der Rest der zu DDR-Zeiten für Veranstaltungen errichteten Anlage instand gesetzt werden. So soll der Serenadengarten zu einer Aufenthalts- und Spielfläche umgebaut werden, einem “Generationenpark“.

Vorgesehen sind beispielsweise überdimensionale Spielflächen für Mensch-ärgere-Dich-nicht, Halma, Dame, Mühle oder Schach. Das Spielfeld wird dabei in den Plattenbelag eingelassen und kann mit mitgebrachten Figuren gespielt werden. Auch eine Tischtennisplatte und Fitnessgeräte für Senioren, auch bekannt als “Seniorenspielplatz”, soll es hier künftig geben.

Gedacht hat man auch an seniorengerechte Sitzbänke mit Armlehnen. Zum Teil sollen die terrassenartigen Betonplattenflächen unter den Rosskastanien zurückgebaut werden. Statt Beton soll es hier künftig “Grünen”, kleine Büsche sind vorgesehen. Derzeit ist die Anlage geprägt von umfangreichen Staudenpflanzungen, die allerdings pflege- und damit kostenintensiv sind. Deshalb sollen diese Bereiche in Rasenflächen umgewandelt werden, zwischendrin sollen Blütensträucher für Farbtupfer sorgen, darunter Kupfer-Felsenbirne, Schmetterlingsstrauch und Chinesischer Flieder.

Gut 265.000 Euro will die Stadt für die Umgestaltung und Sanierung ausgeben, der Großteil soll über Stadtumbau Ost-Mittel finanziert werden. Im Juli sollen die Umbauarbeiten beginnen.