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2007

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Neu im Kino am 28.01.2010

Ein russischer Sommer Bundesstart: 28. 01. 2010, CinemaxX Darsteller: James McAvoy, Christopher Plummer, Helen Mirren Regie: Michael Hoffman Drama Deutschland 2009 Ein Streit um den Verkauf der Buchrechte entbrennt bei den Tolstois

Neu im Kino am 28.01.2010

Ein russischer Sommer


Bundesstart: 28.01.2010, CinemaxX
Darsteller: James McAvoy, Christopher Plummer, Helen Mirren
Regie: Michael Hoffman
Drama Deutschland 2009

Ein Streit um den Verkauf der Buchrechte entbrennt bei den Tolstois. Der Käufer, Tolstois Vertrauter Chertkov, will die Rechte dem russischen Volk vorenthalten. Voller Entschlossenheit kämpft Sophie Tolstoi gegen die Entscheidung ihres Mannes…
Offizielle Homepage: Ein russischer Sommer

Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen


Bundesstart: 28.01.2010, CinemaxX, LightCinema
Darsteller: Anna Faris, Andy Samberg, Bill Hader
Regie: Phil Lord, Chris Miller
Trick USA 2009

Der mäßig erfolgreiche Erfinder Flint Lockwood steht kurz vor dem Durchbruch. Die Erfindung, eine Maschine, die Essen produziert, soll seinen Erfolg besiegeln. Doch als der gierige Bürgermeister mitmischen will, entwickelt sich die Maschine in eine ganz andere Richtung…
Offizielle Homepage: Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen

New York, I Love You


Bundesstart: 28.01.2010, CinemaxX
Darsteller: Shia LaBeouf, Bradley Cooper, Natalie Portman
Regie: Wen Jiang, Shunji Iwai, Allen Hughes
Drama Frankreich/USA 2008

New York – das Mekka Filmschaffender, Kulisse für unzählige Filme. Diesmal dient New York als Hintergrund für ein beliebtes Thema: die Liebe – in all ihren Varianten…
Offizielle Homepage: New York, I Love You

Sherlock Holmes


Bundesstart: 28.01.2010, CinemaxX, LightCinema
Darsteller: Robert Downey Jr., Jude Law, Rachel McAdams
Regie: Guy Ritchie
Action USA 2009

Brutale Ritualmorde erschüttern London. Als Holmes und Watson den Täter Lord Blackwood stellen, verfügt dieser offenbar über übernatürliche Fähigkeiten und schwört noch kurz vor seiner Hinrichtung, dass sein Tod nur der Anfang sein wird…
Offizielle Homepage: Sherlock Holmes

Tannöd


Kinostart: 28.01.2010, Capitol
Darsteller: Julia Jentsch, Monica Bleibtreu, Volker Bruch
Regie: Bettina Oberli
Drama Deutschland 2009

Ein brutaler Mord geschieht im abgelegenen Tannenwald. Im Dorf hat scheinbar niemand etwas von der Bluttat mitbekommen. Als zwei Jahre später die junge Kathrin im Dorf auftaucht, ist der Mord immer noch nicht aufgeklärt. Sie beginnt nach den Hintergründen zu forschen…
Offizielle Homepage: Tannöd

Auf der anderen Seite des Bettes


Bundesstart: 28.01.2010, Capitol
Darsteller: Sophie Marceau, Dany Boon, Antoine Duléry
Regie: Pascale Pouzadoux
Komödie Frankreich 2008

Ariane und Hugo tauschen die beruflich die Rollen. Hugo geht als Hausmann in seiner Rolle auf und Ariane füllt die Position in der Hugos Firmendirektion mit Leben. Doch wie sieht die Welt aus, wenn man die Seiten im Bett ebenfalls wechselt?…
Offizielle Homepage: Auf der anderen Seite des Bettes

Die Olsenbande fährt nach Jütland


Kinostart: 28.01.2010, LUX.KINO AM ZOO
Darsteller: Ove Sprogøe, Morten Grunwald, Poul Bundgaard
Regie: Erik Balling
Komödie Dänemark 1971

Urlaub auf Jütland – doch nicht für die Olsenbande. Im Urlaubsparadies lauert eine ehemlige deutsche Festung, in der jede Menge an Schätzen vermutet werden…

Liebeslied


Kinostart: 28.01.2010, LUX.KINO AM ZOO
Darsteller: Jan Plewka, Nicolette Krebitz, Stephanie Kämmer
Regie: Anne Høegh Krohn
Drama Deutschland 2009

Roger und Dinah führen mit ihren beiden Kindern ein normales und beschauliches Leben. Doch unerwartet erfährt ihr Leben eine Wende: Roger erkrankt an Parkinson…
Offizielle Homepage: Liebeslied

Die Tür


Kinostart: 28.01.2010, LUX.KINO AM ZOO
Darsteller: Mads Mikkelsen, Jessica Schwarz, Valeria Eisenbart
Regie: Anno Saul
Thriller Deutschland 2009

Ein Unglück verändert das Leben von Maler David Andernach schlagartig. Als er keinen Sinn mehr im Leben sieht und sich umbringen will, entdeckt er plötzlich eine Tür – das Tor zur Vergangenheit…
Offizielle Homepage: Die Tür

Vorstadtkrokodile


Kinostart: 30.01.2010 PUSCHKINo
Darsteller: Nick Romeo Reimann, Fabian Halbig, Manuel Steitz
Regie: Christian Ditter
Komödie Deutschland 2009

Um bei den Vorstadtkrokodilen aufgenommen zu werden, gerät Hannes bei der notwendigen Mutprobe in Lebensgefahr. In letzter Minute rettet ihn Kai, der auch in der Gang mitmischen möchte. Doch Kai sitzt im Rollstuhl und als „Spasti“ hat man keine Chance. Ein nächtlicher Einbruch soll die Dinge ändern…
Offizielle Homepage: Vorstadtkrokodile

Nokan – Die Kunst des Ausklangs


Kinostart: 28.01.2010 PUSCHKINo
Darsteller: Masahiro Motoki, Tsutomu Yamazaki, Ryoko Hirosue
Regie: Yojiro Takita
Drama Japan 2008

Der arbeitslose Cellist Daigo kehrt mit seiner Familie zurück in den ländlichen Norden Japans. Auf Jobsuche findet er die Anzeige eines „Reisebüros“. Der Chef Sasaki engagiert ihn auf der Stelle. Doch als Daigo erfährt, um welche Art von Reisen es sich handelt, ist er entsetzt: er soll Verstorbene auf die letzte Reise vorbereiten…
Offizielle Homepage: Nokan – Die Kunst des Ausklangs

Die Affäre


Bundesstart: 28.01.2010 PUSCHKINo
Darsteller: Kai Wiesinger, Jürgen Vogel, Florian Lukas
Regie: Franziska Buch
Drama Frankreich 2009

Suzanne ist gelangweilt von ihrer bürgerlichen Existenz mit Haus und Kinder. Als sie beginnt ihre Arbeit als Psychotherapeutin wieder aufzunehmen und lässt ihre Praxis auf dem Anwesen bauen. Als sie Hilfsarbeiter Ivan dabei kennenlernt und sich Hals über Kopf verliebt, beschließt sie ihr bisheriges Leben hinter sich zu lassen…

This Is Love


Kinostart: 28.01.2010, ZAZIE
Darsteller: Jesper Christensen, Jürgen Vogel, Corinna Harfouch
Regie: Matthias Glasner
Drama Deutschland 2009

Maggie hat den Glauben an die Liebe verloren. Erst als die Kommissarin Chris verhört, ändert sich ihr Leben…
Offizielle Homepage: This Is Love

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28.01.2010
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Erinnerung am richtigen Ort

Am 27. Januar 1945 – vor 65 Jahren – wurde das Konzentrationslager Auschwitz von der Roten Armee befreit. Im Rahmen der halleschen Gedenkveranstaltung wurde am Mittwochnachmittag im Innenhof des Häuserblocks am Großen Berlin ein Gedenkstein aufgestellt

Erinnerung am richtigen Ort

Am 27. Januar 1945 – vor 65 Jahren – wurde das Konzentrationslager Auschwitz von der Roten Armee befreit. Im Rahmen der halleschen Gedenkveranstaltung wurde am Mittwochnachmittag im Innenhof des Häuserblocks am Großen Berlin ein Gedenkstein aufgestellt. Wegen der Witterung erstmal nur provisorisch. Sobald der Boden nicht mehr gefroren ist, wird der Stein fest verankert.

Der Text „An diesem Ort befanden sich nach einander vier Gotteshäuser der im Jahre 1702 gegründeten Jüdischen Gemeinde zu Halle (Saale). Die letzte Synagoge wurde in der Nacht vom 9. zum 10. November 1938 von den Nationalsozialisten geschändet und niedergebrannt. Bürger von Halle wehret den Anfängen, bleibt wachsam!“ soll die Hallenser mahnen.

Max Privorozki, Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde zu Halle, dankte, dass nun “am richtigen Ort” erinnert werde, “und nicht dort wo gerade mal Platz war.”

Weitere Einzelheiten zur Gedenkveranstaltung lesen Sie später auf HalleForum.de.

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27.01.2010
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Geschönte Haushaltszahlen?

Hat die Stadt Halle ihren Haushalt auf Kosten der Kinder und Kita-Träger geschönt? Schon im Dezember-Stadtrat debattierten die Räte darüber, ob die von der Verwaltung vorgelegten Zahlen stimmen. Denn noch im Finanzausschuss war von einer überplanmäßigen Ausgabe im Kita-Bereich von 1,9 Millionen Euro die Rede. Im Stadtrat plötzlich fehlte diese Summe

Geschönte Haushaltszahlen?

Hat die Stadt Halle ihren Haushalt auf Kosten der Kinder und Kita-Träger geschönt? Schon im Dezember-Stadtrat debattierten die Räte darüber, ob die von der Verwaltung vorgelegten Zahlen stimmen. Denn noch im Finanzausschuss war von einer überplanmäßigen Ausgabe im Kita-Bereich von 1,9 Millionen Euro die Rede. Im Stadtrat plötzlich fehlte diese Summe. Mehrere Räte fragten nach, ob die Stadt tatsächlich mit dem Geld hinkomme. Ein klares Ja war zu vernehmen, auch von Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados.

Swen Knöchel (Linke) wollte es genauer wissen und beantragte Akteneinsicht. Am Mittwoch konnte er schon einen ersten Blick auf die Zahlen werfen. Und tatsächlich, 1,9 Millionen Euro mehr wären eigentlich für die Zahlungen an die freien Träger notwendig gewesen.

„Wir prüfen eine Pflichtverletzung der Oberbürgermeisterin“, so Knöchel am Mittwoch im Stadtrat. Will heißen: auf die Oberbürgermeisterin könnte eine Dienstaufsichtsbeschwerde zurollen. Denn: mehrere Träger mussten dadurch bis in den Januar hinein auf ihnen zustehende Zahlungen warten.

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27.01.2010
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Persische Musik in der Uni-Aula

Ein außergewöhnliches Konzert erwartet die Besucher am 3. Februar um 19. 30 Uhr in der Aula im Löwengebäude der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU)

Persische Musik in der Uni-Aula

Ein außergewöhnliches Konzert erwartet die Besucher am 3. Februar um 19.30 Uhr in der Aula im Löwengebäude der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU). Zum ersten Mal wird das Klavierkonzert Nr. 2 des persischen Komponisten Aminollah Hossein in Europa von einem Pianisten aus dem Iran gespielt – dem MLU-Doktoranden Pooyan Azadeh. Er hat für seinen Auftritt mit dem Orchester der Medizinischen Fakultät zudem ein Stück für Klavier und Orchester im traditionellen persischen Klavierstil komponiert. Darüber hinaus stehen Werke von Edvard Grieg und Georges Bizet sowie Musik aus Filmen wie „Gladiator“ und „Robin Hood“ auf dem Programm.
Die Karten kosten an der Abendkasse 8 Euro, ermäßigt 5 Euro.

Der Auftritt soll einen musikalischen Dialog zwischen Orient und Okzident darstellen. Das Klavierkonzert Nr. 2 besitzt sowohl Merkmale der europäischen als auch der persischen Musik. Das Stück von Pooyan Azadeh trägt den Titel „Chahargah for Piano and Orchestra“. Chahargah ist einer der sieben Hauptmodi persischer Musik, der eine besondere orientalische Atmosphäre vermittelt.

Einzelheiten zum Programm auf Seite 2:
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Edvard Grieg: Arabischer Tanz (aus: Peer Gynt-Suite Nr. 2)

Georges Bizet: Farandole (aus: L’Arlésienne-Suite Nr. 1)

Sir Andrew Lloyd Webber (arr. von Henry Mancini): Jesus Christ Superstar

Erich Wolfgang Korngold: The Adventures of Robin Hood

John Williams: Star Wars – The Empire Strikes Back

Hans Zimmer: Gladiator

Der erste gemeinsame Auftritt von Pooyan Azadeh und dem Medizinischen Orchester soll nicht der einzige bleiben: Azadeh plant eine Konzertreise mit dem Orchester in den Iran.

Über Aminollah Hossein:
Der Iraner Aminollah Hossein (1905-1983), Komponist, Dirigent und Pianist, studierte Musik in Deutschland und Frankreich, wo er lange Zeit lebte. Er war Schüler von weltbekannten Komponisten und Pianisten wie Noël Gallon, Artur Schnabel und Alfred Cortot. Ab 1954 begann er Filmmusiken zu komponieren, 26 insgesamt, und viele europäische Musikkritiker sehen in ihm einen der besten Filmmusikkomponisten der 1950er und 60er Jahre. Zu seinen Kompositionen gehören u. a. drei Klavierkonzerte, drei Sinfonien, zwei persische Rhapsodien, fünf Ballette und viele andere Werke mit Einflüssen aus der persischen Musik. Bekannte Dirigenten wie Pierre Dervaux, Albert Wolff, Jean Fournet, Gaston Poulet und Pascal Verrot leiteten Orchester wie das Philharmonic Orchestra London und das Orchestre Philharmomique de Monte-Carlo, die Hosseins Weke zur Aufführung brachten. Die französische Tageszeitung „Le Monde“ schrieb: „Das Oeuvre A. Hosseins hinterlässt bei uns ein Gefühl sprudelnder Spontaneität des Geistes und des Herzens.“

Über Pooyan Azadeh:
Der 30-Jährige ist Doktorand am Institut für Musik der Martin-Luther-Universität. Er studierte klassische und persische klassische Musik sowie Klavierperformance in Teheran (Universität der Künste). Er nahm an den Meisterklassen Prof. Paul Guldas beim Internationalen Festival junger Künstler Bayreuth teil und ist seit 2007 Stipendiat des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD). Pooyan Azadeh wirkt als Pianist, Dirigent, Komponist, Musikrpädagoge und Dozent. Seine Veröffentlichungen umfassen u. a. die „National Anthems of the World“ (für den „UNESCO Peace Prize of Education“ nominiert) und „Die Musik der Sangsar Nomaden“ sowie die CD „Yeylagh“ (persische Folklore auf dem Klavier). Zudem erhielt er viele Preise und Auszeichnungen für seine Kompositionen und Auftritte.

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27.01.2010
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“Gegen das gesunde Volksempfinden”

Jugendliche stellen Broschüre über verurteilte Frauen in der Zeit des Nationalsozialismus vor – sie hatten Liebesbeziehungen zu "Fremdarbeitern"

Ihre “Verbrechen”: verbotener Umgang mit Kriegsgefangenen. Insgesamt 551 Mal standen in der Zeit des Nationalsozialismus zwischen 1940 und 1945 Angeklagte aus genau diesem Grund vor dem halleschen Sondergericht. In der Mehrzahl waren Frauen angeklagt, weil sie Freundschafts- oder Liebesbeziehungen zu Kriegsgefangenen aufgenommen hatten. Doch auch deutsche Arbeitskollegen der Kriegsgefangenen sowie deren eigene Landsleute, die sich als zivile Zwangsarbeiter in Mitteldeutschland befanden, zählen zu den Verurteilten.

Else K. aus dem Landkreis Wittenberg ist so ein Fall. Am 15. August 1940 wurde sie wegen einer Liebesbeziehung zu einem polnischen Kriegsgefangenen zu vier Jahren Zuchthaus verurteilt, starb im Mai 1943 im Anstaltslazarett Waldheim. Ihr Gesuch auf vorzeitige Haftentlassung hatte das Gericht abgelehnt. Oder Luise S. aus Holleben, die in der Passendorfer Ziegelei eine Liebesbeziehung zu einem Franzosen begann. Vier Jahre Haft waren die Folge. “Schamlos und ehrvergessen” sei sie gewesen, heißt es in der Urteilsbegründung. Auch Dorothea S. aus Zeitz wurde aus dem gleichen Grund inhaftiert. Ein Gnadengesuch wurde abgelehnt. Die Strafe sei keinesfalls zu hoch, ist da zu lesen. “Die Bevölkerung von Zeitz war schon früher sittlich stark verwahrlost. Verfahren wegen Verbrechen gegen §4 Wahrkraftschutzverordnung haben gegen Frauen aus Zeitz und Umgebung in unverhältnismäßig großer Zahl vor den Sondergericht geschwebt. Aus diesem Grund muss in solchen Fällen ein strengerer Maßstab an die Strafe angelegt werden als bei Frauen in anderen Gegenden.”

Diese und weitere Schicksale haben Paul Schrader und Philipp Schreyer in ihrem Freiwilligen Sozialen Jahr bei der Heinrich-Böll-Stiftung erforscht. Jetzt liegen ihre Ergebnisse als Broschüre unter dem Titel “das gesunde Volksempfinden gröblichst verletzt” vor. Sie kann bei der Böll-Stiftung bestellt werden.

Andre Gursky, Leiter der Gedenkstätte Roter Ochse, dankte den beiden Jugendlichen bei der Vorstellung der Broschüre am Mittwoch, lobte die Arbeit als außergewöhnlich. “Das Thema ist bisher sehr wenig bekannt”, so Sachsen-Anhalts Justizministerin Angela Kolb. “Ich hoffe das viele weitere Jugendliche dem Beispiel folgen und sich an der weiteren Erforschung beteiligen. Damit wir Lehren ziehen und eine Wiederholung der Geschichte vermeiden.” Und tatsächlich wird an einer Fortsetzung gearbeitet. “Unser nächstes Projekt sind Rundfunkverbrechen”, so Michael Viebig von der Gedenkstätte. Dabei geht es um Verurteilungen, weil Menschen den falschen Sender gehört haben.

Doch zurück zur Broschüre der Jugendlichen. Sie ist tatsächlich nötig, um aufzuklären. Denn nur wer die damaligen Gerichtsurteile kennt, kann um so besser Parallelen zu Äußerungen heutiger Rechtsextremisten ziehen. Hier ein Zitat aus dem Magazin der Süddeutschen Zeitung:

Zitat:

Jörg Haider hat die Unterkunft kurz vor seinem Tode erfunden. Tatverdächtige – nicht Verurteilte – sollten dort „konzentriert“ werden, wie es Stefan Petzner, Haiders „Lebensmensch“ einmal nannte. Das „gesunde Volksempfinden“, erklärte der heutige Kärntner Landeshauptmann Gerhard Dörfler wortwörtlich, wünsche das. Ganz Kärnten, so lautete die offizielle Wahlkampfparole des BZÖ, solle „tschetschenenfrei“ werden. (kompletter Artikel)

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27.01.2010
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Polizeibericht Saalekreis vom 27.01.2010

Am 27. 01. 2010 gegen 07

Polizeibericht Saalekreis vom 27.01.2010

Am 27.01.2010 gegen 07.10 Uhr ereignete sich in Tollwitz, OT Kauern, Am Scheidrain ein Verkehrsunfall. Ein 61jähriger Lkw-Fahrer befuhr die Straße Am Scheidrain, als ihm auf Höhe der Einmündung Gewürzstraße ein Lkw Mercedes-Benz rückwärts fahrend entgegen kam. Er war der Annahme, dass der Fahrer des Mercedes in die Gewürzstraße einbiegen wollte. Dieses war jedoch nicht der Fall und der Mercedes stieß rückwärts gegen den Lkw. Als der Fahrer des stehenden Lkws ausstieg, um den Fahrer des Mercedes zur Rede zu stellen, musste er feststellen, dass sich im Fahrzeug kein Fahrer befand. Der Mercedes hatte sich selbstständig gemacht und rollte rückwärts. Entstandener Schaden ca. 1500 Euro.

Am 26.01.2010 gegen 23.00 Uhr ereignete sich auf der L178 Beuna/Braunsbedra ein Verkehrsunfall. Ein 33jähriger Smart-Fahrer befuhr die L178 in Richtung Braunsbedra.
Kurz hinter der Abfahrt nach Großkayna überquerte plötzlich und unerwartet ein Reh die Fahrbahn von rechts nach links. Der Fahrer leitete sofort eine Gefahrenbremsung ein und kollidierte trotzdem mit dem Wild, welches durch die Wucht des Aufpralles auf den Grünstreifen der gegenüberliegenden Fahrbahnseite geschleudert wurde sowie an der Unfallstelle verendete. Entstandener Schaden ca. 2000 Euro.

Am 26.01.2010 gegen 22.00 Uhr ereignete sich auf der B80 Halle/Eisleben ein Verkehrsunfall. Ein 26jähriger VW-Fahrer befuhr die B80 in Richtung Eisleben. Vor dem Abzweig Seeburg befand sich eine Rotte Wildschweine auf der Fahrbahn. Der Fahrer konnte nicht mehr ausweichen und stieß mit einem Tier zusammen. Entstandener Schaden ca. 2000 Euro.

Am 26.01.2010 gegen 19.00 Uhr ereignete sich in Teutschenthal ein Verkehrsunfall. Ein 21jähriger Opel-Fahrer befuhr die Karl-John-Str in Richtung Albert-Heise-Str.. Auf der abschüssigen winterglatten Fahrbahn geriet er ins schleudern und kollidierte mit einem in der Straße geparkten Pkw Kia. Entstandener Schaden ca. 1500 Euro.

Am 26.01.2010 gegen 17.00 Uhr ereignete sich auf der B80 Halle/Eisleben ein Verkehrsunfall. Eine 23jährige Pkw-Fahrerin befuhr die B80 in Richtung Eisleben.
Auf Höhe des VW-Autohauses Bennstedt überquerte plötzlich ein Fuchs von links kommend die Fahrbahn und kollidierte mit dem Fahrzeug. Es kam zum Verkehrsunfall. Am Fahrzeug entstand Sachschaden.

Am 26.01.2010 gegen 15.45 Uhr ereignete sich an der Ausfahrt vom Parkplatz des Praktikerbaumarktes in Angersdorf ein Verkehrsunfall. Ein 53jähriger Skoda-Fahrer beabsichtigte den Parkplatz zu verlassen und auf die Lauchstädter Straße aufzufahren. Dabei beachtet er nicht den auf der vorfahrtsberechtigten Straße fahrenden 42jährigen Lkw-Fahrer. Es kam im Kreuzungsbereich zum Zusammenstoß beider Fahrzeuge. Entstandener Schaden ca. 1500 Euro.

PKW entwendet
Am Dienstag zwischen 11.45 Uhr und 12.15 Uhr stahlen unbekannte Täter von dem Parkplatz eines Einkaufszentrums in Peißen einen PKW VW Phaeton 3 D. Der PKW ist weiß mit schwarzem Dach.

Laubeneinbrüche
In sechs Gartenlauben der Anlage „Gut Grün“ in Merseburg, Am Airpark drangen unbekannte Täter in den letzten Tagen gewaltsam ein. Wie Dienstagnachmittag angezeigt wurde, stahlen die Einbrecher hauptsächlich Getränke und Leergut. Der Sachschaden an den sechs Lauben beläuft sich auf ca. 2.000,- Euro.

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27.01.2010
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Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus

Mit einer Kranzniederlegung im Hof der Gedenkstätte „Roter Ochse“ in Halle (Saale) wurde am Mittwoch der Opfer des Nationalsozialismus gedacht. Andre Gursky von der Gedenkstätte legte in Anwesenheit hallescher Schüler und Vertreter engagierter Vereine und Stiftungen ein Blumengebinde nieder. Der Tag erinnert an den 27

Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus

Mit einer Kranzniederlegung im Hof der Gedenkstätte „Roter Ochse“ in Halle (Saale) wurde am Mittwoch der Opfer des Nationalsozialismus gedacht. Andre Gursky von der Gedenkstätte legte in Anwesenheit hallescher Schüler und Vertreter engagierter Vereine und Stiftungen ein Blumengebinde nieder.

Der Tag erinnert an den 27. Januar 1945, als Truppen der Roten Armee das Konzentrationslager Auschwitz befreiten. Auch vom Roten Ochsen aus wurden Gefangene, vor allem Kommunisten und Sozialdemokraten, nach Auschwitz deportiert. Oft war in den Gerichtsakten zu lesen “Entlassen nach Auschwitz”.

Ins Leben gerufen wurde der Gedenktag 1996 durch den damaligen Bundespräsidenten Roman Herzog.

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27.01.2010
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Polizeibericht Halle (Saale) vom 27.01.2010 / Teil 2

Verkehrsunfall Zu einem Verkehrsunfall kam es heute früh gegen 06:00 Uhr in der Paracelsusstraße. Dort hatte eine 29jährige Frau ihren Golf aufgrund eines technischen Defektes abgestellt. Eine 37jährige Frau, welche mit ihrem PKW Renault aus Richtung Zoo kam, übersah das stehende Fahrzeug und fuhr dagegen

Polizeibericht Halle (Saale) vom 27.01.2010 / Teil 2

Verkehrsunfall
Zu einem Verkehrsunfall kam es heute früh gegen 06:00 Uhr in der Paracelsusstraße. Dort hatte eine 29jährige Frau ihren Golf aufgrund eines technischen Defektes abgestellt. Eine 37jährige Frau, welche mit ihrem PKW Renault aus Richtung Zoo kam, übersah das stehende Fahrzeug und fuhr dagegen. Es entstand an den Fahrzeugen erheblicher Sachstand, so dass diese abgeschleppt werden mussten. Über Personenschäden ist derzeit nichts bekannt.

Handy geraubt
Heute früh meldete sich bei der halleschen Polizei eine Frau und zeigte an, dass ihr Sohn am gestrigen Tage beraubt worden sei. Nach deren Schilderungen war ihr Junge gestern gegen 18:00 Uhr im Rappenweg unterwegs. Zwei Jugendliche bedrohten dort das 13jährige Kind mit einem Messer und verlangten die Herausgabe seines Handys. Mit dem Telefon verschwanden dann die Räuber in unbekannte Richtung.

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27.01.2010
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Patenschaft für Tanzmaus Emily

Vor wenigen Tagen hatte es HalleForum. de bereits berichtet, am Dienstag war es nun soweit: die kleine Emily hatte ihre erste Tanzstunde. Und als gehöre sie schon immer dazu, tanzte die Achtjährige zusammen mit den anderen Mädchen, folgte den Anweisungen von Tanzlehrerin Yvonne Lützkendorf

Patenschaft für Tanzmaus Emily

Vor wenigen Tagen hatte es HalleForum.de bereits berichtet, am Dienstag war es nun soweit: die kleine Emily hatte ihre erste Tanzstunde. Und als gehöre sie schon immer dazu, tanzte die Achtjährige zusammen mit den anderen Mädchen, folgte den Anweisungen von Tanzlehrerin Yvonne Lützkendorf.

Das Emilys begabt ist, hat Mutter Jessica schon vor fünf Jahren festgestellt. Da gab es eine Tanzstange aus Plastik. Doch als Kassiererin im Supermarkt sitzt das Geld nicht so locker, war ein Tanzkurs für die kleine Tanzmaus nicht drin. Doch genau dafür gibt es das Projekt „Halle hat Talent“ der Bürgerstiftung Halle. Schon vor einem Jahr konnte damit für Emily ein Kindermusizierkurs bei Waltraut Gräser im Hort in Heide-Nord vermittelt werden. Und nun kann die Kleine ein Jahr lang bei Bella Soso tanzen. Leiterin Lützkendorf hatte Emily nach der Anfrage der Bürgerstiftung zu einem Probetraining eingeladen und gleich das Talent erkannt.

Insgesamt 150 Kinder konnte die Bürgerstiftung in den vergangenen drei Jahren bereits vermitteln. Mit Talentpatenschaften werden talentierte Kinder unterstützt, deren Eltern sich zum Beispiel eine Mitgliedschaft im Verein oder Klavierstunden nicht leisten können. In einem halben Jahr ist Schluss, dann endet die Projektphase. Doch im Anschluss startet das Nachfolgeprojekt “Max geht in die Oper”. Diesmal geht es um Kulturpatenschaften. Die Paten ermöglichen Kindern aus finanziell weniger gut gestellten Familien kulturelle Erlebnisse. Zum Beispiel den Gang in die Oper, ins Theater …

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27.01.2010
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Jägerplatz-Schule: Stadt will nicht reparieren

Die Förderschule am Jägerplatz wird auch weiterhin nicht saniert. Das machte Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados auf der Stadtratssitzung am Mittwoch deutlich. Klaus Hensel vom Schulelternrat hatte die Bürgerfragestunde genutzt, um dem Stadtoberhaupt auf den Zahn zu fühlen

Jägerplatz-Schule: Stadt will nicht reparieren

Die Förderschule am Jägerplatz wird auch weiterhin nicht saniert. Das machte Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados auf der Stadtratssitzung am Mittwoch deutlich. Klaus Hensel vom Schulelternrat hatte die Bürgerfragestunde genutzt, um dem Stadtoberhaupt auf den Zahn zu fühlen.

“Die Mängelbeseitigung war gewollt, aber es gibt neue Aspekte”, so die Oberbürgermeisterin. Damit meint sie Änderungen im Landesgesetz, wonach Förderschüler verstärkt in normale Schulen integriert werden sollten. Die Reparatur werde sie erst durchführen, wenn die Analyse aller Förderschulstandorte – die am Mittwoch mit dem Schulentwicklungsplan beschlossen wurde – vorliege und eine Sanierung rechtfertige. Demnach sollen jetzt alle fünf Förderschulstandorte auf ihre Bestandfähigkeit und notwendige Sanierungskosten überprüft werden.

Weil die Stadt keinen beschlossenen Haushalt habe, werde sie nur Maßnahmen genehmigen, die unabdingbar sind. Dringend notwendig sei die Reparatur jedoch nicht, so die OB. “Der Ausweichstandort in der Rigaer Straße ist zumutbar.” Das sieht Klaus Hensel anders. Die meisten Schüler kämen aus Trotha und Heide-Nord. Für sie verlängere sich der Schulweg um 6 Kilometer. Hensel befürchtet, dass die Schule nun “durch die kalte Küche” geschlossen werden soll. Viele Eltern könnten sich nun dazu entschließen, ihre Kinder an näher gelegenen Förderschulen anzumelden. Damit bestehe die Gefahr, dass die Schule unter die notwendige Schülerzahl von 90 (aktuell besuchen 92 Kinder die Schule) fällt.

Für unterschiedliche Reaktionen sorgte der Auftritt von vier Schülern. Sie hatten mit einem Kuchenbasar Geld gesammelt. Die 200 Euro wollten sie Oberbürgermeisterin Szabados überreichen, damit diese davon Dübel kauft. “Ich nehme das Geld nicht an”, so die OB. Sie sagte allerdings den Schülern einen Besuch in der Schule zu. “Ihr könnte mich ja gern einladen. Und von den 200 Euro kauft ihr Kaffee und Kuchen.” Nicht nur im Publikum sorgte diese Reaktion für Unmut.

Mehrere Stadträte, darunter Harald Bartl, Andreas Schachtschneider, Bernhard Bönisch und Klaus Hopfgarten, äußerten den Vorwurf, die Kinder seien instrumentalisiert worden. Oliver Paulsen (Grüne) hingegen begrüßte die Aktion. “Das ist keine Instrumentalisierung, sondern demokratische Beteiligung.” Seine Fraktionskollegin Ines Brock ergänzte: “das Geld zurückzuweisen ist wenig respektvoll.” Und Hendrik Lange warf der Verwaltung vor, die Schließung der Schule seit September forciert zu haben. “Es gab keine Notwendigkeit zur Räumung.”

In der Sitzung zog Szabados ihren Widerspruch gegen eine Stadtratsentscheidung der letzten Sitzung zurück. Mit knapper Mehrheit hatten es da die Räte abgelehnt, ihren Reparaturbeschluss vom September aufzuheben. Der Widerspruch sei nicht mehr nötig, so die OB, Schließlich habe der Rat mit der zuvor beschlossenen Schulentwicklungsplanung den Auftrag erteilt, alle Förderschulstandorte zu prüfen. Damit sei nicht klar ob der Jägerplatz erhalten werden kann. Und in eine Schule deren Bestandsfähigkeit nicht gegeben ist, werde sie kein Geld investieren.

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27.01.2010
hallelife.de - Redaktion