Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus

von 27. Januar 2010

Mit einer Kranzniederlegung im Hof der Gedenkstätte „Roter Ochse“ in Halle (Saale) wurde am Mittwoch der Opfer des Nationalsozialismus gedacht. Andre Gursky von der Gedenkstätte legte in Anwesenheit hallescher Schüler und Vertreter engagierter Vereine und Stiftungen ein Blumengebinde nieder.

Der Tag erinnert an den 27. Januar 1945, als Truppen der Roten Armee das Konzentrationslager Auschwitz befreiten. Auch vom Roten Ochsen aus wurden Gefangene, vor allem Kommunisten und Sozialdemokraten, nach Auschwitz deportiert. Oft war in den Gerichtsakten zu lesen “Entlassen nach Auschwitz”.

Ins Leben gerufen wurde der Gedenktag 1996 durch den damaligen Bundespräsidenten Roman Herzog.