„Corona-Klinik“ für leichte COVID-19-Fälle eröffnet in der Stadt Halle

von 24. März 2020

Derzeit erfolgen noch letzte Arbeiten im Gebäude. Ab voraussichtlich Donnerstag, 26. März 2020, stehen dann nach schrittweiser Eröffnung bis zu 50 Betten zur Verfügung. „Diese sollen primär zur Unterbringung von Erkrankten mit leichten Symptomen genutzt werden, die sich Zuhause nicht versorgen können oder die mit Angehörigen in einem Haushalt leben, die zu den Risikogruppen gehören und nicht gefährdet werden sollen“, sagt Prof. Dr. Thomas Moesta, Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Halle (Saale). Zu den gefährdeten Gruppen gehören ältere Menschen, solche mit Vorerkrankungen sowie immungeschwächte Menschen.

Das Unterbringungsangebot ist freiwillig und geschieht ausschließlich auf Einweisung durch die Notaufnahme der betreffenden Krankenhäuser.

„Die Krankenhäuser passen ihre Alarm- und Einsatzpläne den aktuellen Gegebenheiten an. Diese Maßnahme ist mit den städtischen Notfallmaßnahmen abgestimmt. Ein solches Angebot ist für die dargelegten Fälle für die Krankenhausversorgung wichtig, um unseren Bürgerinnen und Bürgern Entscheidungsalternativen anzubieten. Das vorausschauende Engagement des Universitätsklinikums und der kooperierenden Krankenhäuser ist dabei äußerst positiv zu bewerten“, sagt Dr. Bernd Wiegand, Oberbürgermeister der Stadt Halle (Saale).