Um die vierte Pandemiewelle zu brechen, wird die Landesregierung von Sachsen-Anhalt aufgefordert:
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einen sofortigen, zeitlich begrenzten Lockdown zu veranlassen, um die Welle zu
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brechen und einen Zusammenbruch des Gesundheitssystems zu verhindern;
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sich beim Bund für eine allgemeine Impfpflicht einzusetzen;
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einen echten Wechselunterricht einzuführen;
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im dauerhaft tagenden Pandemiestab des Landes einen wissenschaftlichen Beirat zu installieren;
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Zugangsregeln auch für kleine Veranstaltungen (unter 50 Personen) einzuführen;
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Veranstaltungen im Innenbereich zu untersagen;
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konsequente Kontaktbeschränkungen für Menschen einzuführen, die weder geimpft noch genesen sind, wenn die Lage es erfordert auch über diese Personengruppe hinaus
Dennis Helmich, Landesvorsitzender von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Sachsen-Anhalt, kommentiert die Forderungen wie folgt:
Wir befinden uns in der bislang schwersten Phase der Pandemie und wissen noch nicht, welche Auswirkungen die Verbreitung der neuen Omikron-Variante des Virus haben wird. Die Landesregierung tut eindeutig zu wenig, um die Menschen in Sachsen-Anhalt zu schützen und die Krankenhäuser in dieser dramatischen vierten Pandemiewelle zu entlasten.
Wir schließen uns den am Wochenende durch die Wissenschaftler*innen der Leopoldina erhobenen Forderungen an. Sofortige, zeitlich begrenzte aber umfassende Kontaktbeschränkungen sind jetzt das wirksamste Mittel, um die vierte Corona-Welle in unserem Land zu brechen!