Trotz Virus-Krise: Väter sind bei der Geburt im Kreißsaal willkommen

von 18. März 2020

„Wir möchten, dass die werdenden Väter trotz der derzeitigen Einschränkungen im Krankenhausbetrieb nicht von dem besonderen Ereignis der Geburt ausgeschlossen sind“, bekräftigt Dr. Sven Seeger, Chefarzt der Geburtshilfe am Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara. Er weist jedoch auch darauf hin, dass ein Besuch auf der Wochenstation angesichts der derzeitigen Sondersituation und zum Schutz der Patientinnen und Mitarbeitenden für Angehörige leider nicht gestattet ist.

Prof. Dr. Michael Tchirikov, Direktor der Klinik für Geburtshilfe und Pränatalmedizin am UKHUniversitätsklinikum Halle (Saale) (Quelle: Universitätsklinikum Halle (Saale))

„Schwangere und Neugeborene sind nach aktuellen Erkenntnissen offenbar nicht von COVID-19 betroffen. Dennoch achten wir, gerade auch bei den Partnern, auf die Einhaltung der Hygienemaßnahmen, um unser eigenes Personal und andere Patientinnen zu schützen. Wir bitten um Verständnis, dass weitere Angehörige nicht dabei sein können und auch bei uns die Besuche auf der Wochenstation derzeit nicht möglich sind“, ergänzt Prof. Dr. Michael Tchirikov, Direktor der Klinik für Geburtshilfe und Pränatalmedizin am UKH.

Dr. Sven Seeger, Chefarzt der Klinik für Geburtshilfe am Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara Halle (Saale) (Quelle: Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara / Marco Warmuth)Dr. Sven Seeger, Chefarzt der Klinik für Geburtshilfe am Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara Halle (Saale) (Quelle: Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara / Marco Warmuth)

„Wir hoffen, mit dieser Regelung allen Familien, die bei uns oder im Universitätsklinikum ihr Kind bekommen möchten, so weit wie möglich entgegenzukommen“, so Chefarzt Dr. Seeger. Alle werdenden Väter werden gebeten, die vom Robert Koch-Institut empfohlenen Hygienemaßnahmen (www.infektionsschutz.de) genau einzuhalten. Bei Fragen steht das Klinikpersonal gerne zur Verfügung.