Zahngesundheit und Mundhygiene

von 18. Januar 2017

Darauf ist bei der Auswahl der Zahnpflegewerkzeuge zu achten

In puncto Zahn- und Mundpflege spielt vor allem die Qualität der verwendeten Utensilien wie Zahnpasta, -seide und -bürste eine wichtige Rolle. Nur so ist dafür gesorgt, dass die Belege von den Zahnoberflächen und den Zwischenräumen gründlich entfernt werden. Generell darf die Zahnbürste weder zu hart noch zu weich ausfallen. Idealerweise ist das Produkt mit an der Spitze daher leicht abgerundeten Borsten aus Kunststoff ausgestattet. Bewährt haben sich bei der Zahnreinigung des Weiteren elektrische Zahnbürsten. Diese sorgen mit Hilfe eines rotierenden Bürstenkopfes für eine gründliche Entfernung sämtlicher Beläge. Zur Reinigung der Zahnzwischenräume sollte Zahnseide zum Einsatz kommen – prinzipiell reicht es aus, diese einmal am Tag anzuwenden. Eine etwas weniger wichtige Rolle spielt bei der Zahnsäuberung die Zahnpasta. Natürlich müssen bei der Auswahl derselben trotzdem einige Aspekte berücksichtigt werden. Eine gute Zahncreme lässt sich daran erkennen, dass diese fluoridiert ist und keine groben Putzkörper enthält.

So lässt sich Mundgeruch bekämpfen

Für die Entstehung von Mundgeruch sind Bakterien verantwortlich. Diese setzen sich vor allem in den Zahnzwischenräumen – wo sich oft auch Essensreste ablagern – fest. Um unangenehme Gerüche zu vermeiden, sollte also eine regelmäßige Reinigung der erwähnten Bereiche erfolgen. Bakterien lagern sich allerdings nicht nur auf den Zähnen ab. Auch die Zunge kann es durch das Entstehen von Belägen Mundgeruch zur Folge haben. Aus diesem verfügen hochwertige Zahnbürsten mittlerweile über einen weichen Zungenreiniger, der sich auf der Rückseite des Putzkopfes befindet. Mit diesem lassen sich auch Speisereste von der Zunge restlos entfernen. Ein weiterer Faktor, der zur Entstehung von Mundgeruch beitragen kann, sind Entzündungen.

Dies ist im Falle einer Entzündung zu tun

Eine Entzündung des Zahngewebes muss so bald wie möglich von einem Zahnarzt untersucht werden. Auf keinen Fall darf die betreffende Person die Behandlung eines solchen Leidens selbst in die Hand nehmen – im schlimmsten Fall kann dies nämlich zum Verlust des Zahns führen. Etwas anders verhält es sich bei der so genannten Stomatitis, der Entzündung der Mundschleimhaut. Zumeist handelt es sich hierbei um eine Folge von falscher oder mangelhafter Ernährung. Doch auch die Einnahme von Medikamenten kann die Mundflora irritieren. Behandeln lässt sich eine solche Mundschleimhautentzündung durch eine Ernährungsumstellung. Zum Beschleunigen des Heilungsprozesses empfiehlt sich zusätzlich die Anwendung von Mundspülungen oder Gelen. Bei besonders hartnäckigen Entzündungen sollte zusätzlich ein Arzt zu Rate gezogen werden.

Was versteht man unter Mundhygiene?

In der Zahnmedizin werden unter Mundhygiene sämtliche Maßnahmen verstanden, welche der Vorbeugung von Erkrankungen der Mundhöhle inklusive des Zahnapparates dienen. Auf diese Weise wird nicht nur die Zahngesundheit, sondern auch das eigene Wohlbefinden steigern und der Entstehung von Mundgeruch entgegenwirken.

Diese Maßnahmen beinhaltet die Mundhygiene:

  • Reinigung der Zähne durch Zahnbürsten

  • Säuberung der Zahnzwischenräume mit Zahnseide/ Interdentalbürsten

  • chemische Plaquekontrolle

  • biologische Plaquekontrolle

Damit die Mundhygiene effizient durchgeführt ist, sollten sämtliche Beläge zumindest einmal im Jahr von einem Zahnarzt entfernt werden. Dieser kann dabei zusätzlich überprüfen, ob im Rachenraum Entzündungen vorliegen.