„Kochlöffelübergabe“ in der Tagesstätte Leuna

von 5. März 2013

Gemeinsam mit den Besuchern der Tagesstätte bereitet sie täglich die Mittagsmahlzeiten vor. Nun geht die engagierte Köchin in den Ruhestand –zum Bedauern der Mitarbeiter und Klienten der Tagesstätte.

Hinter Gabriele Schubert liegt ein bewegtes Arbeitsleben. Geboren in Prittitz bei Weißenfels, lernte sie zunächst alles über Mikrochips und technische Bauteile: Sie wurde BMSR-Technikerin, schulte später um auf Chemiefacharbeiterin und arbeitete in einem Leunaer Betrieb, der 1997 geschlossen wurde. Schon immer interessierte sich Gabriele Schulz für den sozialen Bereich. „Ich wollte eigentlich Krankenschwester werden“, erinnert sie sich. Also schulte die Leunaerin ein weiteres Mal um und ging in die Kranken- und Behindertenpflege. Sie bekam einen Job im Schwerstbehindertenheim in Leuna, betreute später alkoholkranke Menschen und arbeitete anschließend im Betreuten Wohnen für behinderte Jugendliche. Bis sie schließlich 2008 in die Tagesstätte Leuna kam. „Die Chemie stimmte sofort“, strahlt Gabriele Schubert. Nun mit 65 Jahren geht sie also in den Ruhestand. Welche Pläne hat sie für die freie Zeit? „Jetzt renoviere ich erst mal meine Wohnung“, lacht sie. Außerdem reist sie gerne, so auch an die Mecklenburgische Seenplatte, wo ihr Wohnwagen steht.

Elke Strauchmann, die Leiterin der Tagesstätte Leuna, wünscht ihrer engagierten Mitarbeiterin viel Glück im Ruhestand: „Sie wird uns fehlen. Wir danken ihr herzlich für die großartige Arbeit.“ Die Kochtöpfe werden derweil nicht lange kalt bleiben. Kirsten Elste wird ab sofort die Regie in der Küche übernehmen.