„23.000 Namen gegen das Vergessen“

von 13. März 2017

In der Dokumentation anlässlich des 60. Jahrestages der „Liquidierung des Zigeunerlagers“ in Auschwitz-Birkenau im Jahr 2004 erzählt der Überlebende Franz Rosenbach von seiner qualvollen Zeit. In einem anschließende Filmgespräch informiert die Sozialpädagogin Jana Müller (AJZ e.V. Dessau) über das Leben und Wirken des 2012 verstorbenen Franz Rosenbach, mit dem sie eine enge Freundschaft verband.

Die vom 13. März bis zum 19. April 2017 gezeigte Ausstellung und das Begleitprogramm sind eine gemeinsame Veranstaltung der Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen-Anhalt und der Gedenkstätte ROTER OCHSE Halle (Saale) im Rahmen der 6. Bildungswochen gegen Rassismus des Bündnisses „Halle gegen Rechts“. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der beigefügten Pressemitteilung der Stiftung Gedenkstätte Sachsen-Anhalt.

Die Stiftung Gedenkstätten Sachsen-Anhalt informiert:

„23.000 Namen gegen das Vergessen“

Film und Filmgespräch

Ort: Gedenkstätte ROTER OCHSE Halle (Saale)

Zeit: 21. März 2017, 19:00 Uhr

Im Rahmen der Ausstellung „Von Auschwitz in den Harz. Sinti und Roma im Konzentrationslager Mittelbau-Dora“ wird der Film „23.000 Namen gegen das Vergessen“ gezeigt.

Mehr als 500.000 Sinti und Roma wurden im nationalsozialistisch besetzten Europa ermordet, mehr als 23.000 von ihnen im Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz. In der Dokumentation anlässlich des 60. Jahrestages der „Liquidierung des Zigeunerlagers“ in Auschwitz-Birkenau im Jahr 2004 erzählt der Überlebende Franz Rosenbach von seiner qualvollen Zeit. Das anschließende Filmgespräch mit der Sozialpädagogin Jana Müller (AJZ e.V. Dessau), die seit vielen Jahren in Zusammenarbeit mit Jugendlichen und Überlebenden im Bereich der Erinnerungskultur tätig ist, wird weitere Informationen über das Leben und Wirken des 2012 verstorbenen Franz Rosenbach bieten, mit dem sie eine enge Freundschaft verband. Jana Müller stellt darüber hinaus weitere Schicksale mitteldeutscher Sinti aus ihren aktuellen Forschungen vor.

Eine gemeinsame Veranstaltung der Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen-Anhalt und der Gedenkstätte ROTER OCHSE Halle (Saale) im Rahmen der 6. Bildungswochen gegen Rassismus des Bündnisses „Halle gegen Rechts“.

Der Eintritt ist frei.