Mit dem Wohnmobil durch Deutschland reisen

von 14. Februar 2020

Das muss nicht notwendigerweise mit einem teuren Flug in die Ferne einhergehen. Denn entspannen kann man sich nicht nur auf den Kanaren oder in der Karibik, sondern dank der vielfältigen Landschaften auch hervorragend in Deutschland. Und das geht am besten mit einer gemütlichen Reise im Wohnmobil. Es muss nicht das eigene sein, denn inzwischen kann man einen Camper unkompliziert und vergleichsweise günstig auch mieten. Wer sein Fahrzeug in Leipzig abholt, ist beispielsweise innerhalb weniger Stunden im Harz oder in der Sächsischen Schweiz.

Warum sich das Reisen im Camper lohnt

Noch immer hält sich das Vorurteil, eine Reise im Wohnmobil sei anstrengend und unkomfortabel. Doch mit der richtigen Planung und dem passenden Gefährt kann ein solcher Urlaub sehr entspannend sein. Der wichtigste Vorteil eines Campers ist sicherlich die hohe Flexibilität. Man muss nicht auf überfüllte Busse warten, zum Flieger hetzen oder sich über verspätete Züge ärgern. Spontan umentscheiden? Kein Problem! Regnerischer Tag? Macht nichts, einfach drinnen einen ruhigen Lesetag verbringen oder das Regenwetter zum Weiterfahren nutzen. Reisen im Wohnmobil bedeutet fast grenzenlose Freiheit. Zudem kommt man auf dabei schnell ins Gespräch mit anderen Campern.

In Zeiten der Digitalisierung tut es zudem gut, ein paar Tage offline zu sein und sich auf die wesentlichen Dinge zu konzentrieren. Gerade für Kinder ist das Campen das perfekte Kontrastprogramm zum Stadtleben mit jeder Menge Abenteuer. Nicht zuletzt kann man ordentlich Geld sparen: Verglichen mit Hotels und Pensionen ist die Miete für ein Wohnmobil deutlich preiswerter – und man hat seine eigene Küche, in der man fix das Lieblingsessen zaubern kann.

Was Einsteiger beachten sollten

Es gibt allerdings einige Dinge, auf die man achten sollte, damit der Urlaub im Wohnmobil ein Erfolg wird. Mit ein wenig Gelassenheit und Flexibilität lässt jedoch fast jede Herausforderung erfolgreich meistern.

So ist bei der Entscheidung für ein Wohnmobil unter anderem Folgendes zu beachten: Wer einen Führerschein der alten Klasse 3 oder einen umgeschriebenen Führerschein für Klasse B + C1 besitzt, darf Wohnmobile bis 7,5 Tonnen fahren. Wer nur einen Führerschein der neuen Klasse B hat, darf lediglich Fahrzeuge mit einem Gewicht von bis zu 3,5 Tonnen fahren. Vor Fahrtantritt sollte man sich zudem die Einrichtung genau erklären lassen: Wie funktionieren Gasflaschen, Stromanschlüsse, Chemie-Toilette, Dusche und Klappbetten? Auch ist es wichtig vorab zu überlegen, welche Gegenstände häufig benötigt werden und wo sich diese am besten so verstauen lassen, dass man sie schnell erreicht. Vor Reiseantritt – und am besten auch vor der Anmietung – sollte man eine Probefahrt unternehmen, um sich mit den Fahreigenschaften des Wohnmobils vertraut zu machen. Dann steht einer entspannten Reise nichts im Wege.