Vom Gummibaum zum Weltniveau Sichten auf Halle-Neustadt

von 10. Juli 2014

Von zwei Seiten nähert sich das Projekt „Vom Gummibaum zum Weltniveau“ der Kunstplattform Sachsen-Anhalt e.V. dem Stadtviertel westlich der Saale. Oder besser gesagt, aus zwei Zeiten. Da ist der Architekt Herbert Müller, bekannt als „Schalen-Müller“, der den heimischen Gummibaum studierte und ihm das Geheimnis der Stabilität seiner Blätter entlockt – eine Entwicklung, die als HP-Schale in Halle-Neustadt Kindergärten, Turn- und Schwimmhallen oder Kaufhallen bedeckt und in der ganzen DDR vielfältige Verwendung im Stadtbau fand. Einen ganz anderen Blick auf das Viertel werfen Jugendliche, die heute dort leben und sich im Familienzentrum Roxy treffen. Sie erkunden die Architektur, die für sie normales Lebensumfeld ist. Leiter des Projektes ist der Fotograf Knut Mueller, Sohn von Herbert Müller, der bereits seit 2 Jahren im Rahmen von „Max macht Oper“ mit der Bürgerstiftung zusammenarbeitet.

Zeit: Sonntag, 13. Juli 2014, 11 Uhr

Ort: Stadtmuseum (Druckerei), Große Märkerstraße 10, 06108 Halle (Saale)

Das Kulturprogramm der Eröffnung wird eine Tanzdarbietung sein, die im Rahmen von „Max macht Oper“ entstanden ist: Schüler (3. Klasse) der Liebmann-Schule in Halle-Neustadt setzen sich mit ihrem Leben in der Neustadt auseinander – und tanzen in und zu den Fotos. Gemeinsam mit zwei Profitänzern aus Berlin haben sie eine Choreographie erarbeitet.

Das Projekt wurde unterstützt von:

Aktion Mensch, Bürgerstiftung Halle, Lotto-Toto GmbH Sachsen-Anhalt und Rotary Club Halle/Saale