Schlechten Geruch in der Wohnung loswerden

Schlechten Geruch in der Wohnung loswerden
von 1. September 2023 0 Kommentare

Ein unangenehmer Geruch weht durch Ihre Wohnung? Das kann verschiedene Gründe haben und rührt nicht immer von mangelnder Hygiene her! Selbst dann, wenn Sie Ihre Wohnung gerade auf Vordermann gebracht haben, kann es passieren. Statt an dieser Stelle die Gäste auszuladen und sich darüber zu ärgern, können Sie gezielt etwas dagegen tun, um den störenden Geruch zu vertreiben. In unserem Ratgeber haben wir einige sinnvolle Tipps, mit denen das garantiert gelingt.

 

Einfache Maßnahmen bei unangenehmen Gerüchen

Die Ursache für unangenehme Gerüche im Innenraum können vielseitig sein. Denken Sie einmal zurück: Haben Sie am Vorabend mit viel Öl gekocht oder den Müll runtergebracht? Dann kann es sein, dass die damit in Zusammenhang stehenden unangenehmen Gerüche schlichtweg noch in der Luft hängen. Ausgiebiges Lüften wird in diesem Fall wahre Wunder wirken.

Die Fenster sollten jedoch nicht lediglich angekippt, sondern komplett geöffnet werden. Machen Sie zusätzlich ein gegenüberliegendes Fenster auf, erzeugen Sie damit einen Zug und noch mehr Frischluft kann in Ihre Wohnräume gelangen. Selbst richtiges Lüften reicht nicht mehr aus? Dann sollten Sie es mit den folgenden Tipps versuchen.

 

 

1. Duftkerzen und Potpourri

Eine einfache Möglichkeit, um die Raumluft angenehmer zu machen, sind Duftkerzen. Diese gibt es in verschiedenen Duftrichtungen und Mischungen, wie Vanille, Amber, Rose und Bergamotte, Sandelholz, Feigenblätter, Honig, Zimt und Kurkuma. Wählen Sie etwas, das Ihrer Meinung nach einen angenehmen Duft verbreitet. Die Geschmäcker können in dieser Hinsicht sehr verschieden sein. Im Internet können Sie zum Beispiel hochwertige Baobab Duftkerzen kaufen.

Am besten funktioniert es, wenn Sie einige Duftkerzen auf Ihre Räume verteilen. Achten Sie jedoch beim Abbrennen darauf, dass sich diese auf einem feuerfesten Untergrund befinden. Keinesfalls sollten Sie die Kerzen unbeaufsichtigt in einem Raum stehen lassen. Zünden Sie also nur die an, in deren Umgebung Sie oder andere Personen sich gerade aufhalten. Möchten Sie, dass die Kerzen auch dann angenehme Gerüche verströmen, wenn sie nicht brennen, können Sie einfach den Deckel entfernen.

Eine weitere Möglichkeit zur Dufterzeugung sind natürliche Potpourris. Dabei handelt es sich um Zusammenstellungen aus duftenden, getrockneten Blumen und Blättern, die Ihr zu Hause mit einem anregenden Duft erfüllen. Der Vorteil von einem selbstgemachten Potpourri ist, dass man sich keine Gedanken über bedenkliche Materialien und Inhaltsstoffe machen muss. Wir empfehlen dafür getrocknete Zitronen- und Orangenscheiben, Sternanis, Zimtstangen, getrocknete (nicht gepresste) Blüten und andere natürliche Materialien.

 

2. Aroma-Diffuser

Aroma-Diffuser strömen einen feinen Nebel aus, der sich im Wohnraum verteilt. Das sorgt für eine Erhöhung der Luftfeuchtigkeit, was besonders in den Wintermonaten zu empfehlen ist. Mit ein paar Tropfen ätherischem Öl können Sie Ihren Aroma-Diffuser in eine angenehme Duftquelle verwandeln. In den meisten Fällen lassen sie sich programmieren, sodass man über mehrere Stunden von einem feinen Duft profitiert, der in regelmäßigen Abständen durch den Nebel verteilt wird.

 

3. Pflanzen

Zimmerpflanzen sehen nicht nur ansprechend aus, sondern sind auch dafür bekannt, die Raumluft deutlich zu verbessern. Bei der “NASA Clean Air Study” ((Wolverton, B. C.; Douglas, Willard L.; Bounds, Keit, A study of interior landscape plants for indoor air pollution abatement (https://archive.org/details/nasa_techdoc_19930072988), 1989, Internet Archive)) fanden Forscher heraus, dass einige herkömmliche Zimmerpflanzen Schadstoffe, wie Formaldehyd, Xylole und Ammoniak aus der Luft filtern können. Stoffe, die auch in unserer normalen Raumluft vorkommen können. So gelangt giftiges Formaldehyd beispielsweise durch Lacke, Farben, Tapeten oder Klebstoffe in die Wohnung. Auch in Zigarettenrauch und aggressiven Reinigern kann es vorkommen.

Pflanzen, die besonders gut darin sind, diese und weitere Schadstoffe aus der Luft zu filtern, sind:

  • Garten-Chrysantheme
  • Drachenbaum
  • Efeu
  • Bogenhanf
  • Einblatt

Man bekommt sie in jedem herkömmlichen Gartencenter.

4. Katzenstreu

Katzenstreu in der Wohnung zu verteilen, mag zunächst merkwürdig klingen. Abgefüllt in Schälchen, Socken und andere Behältnisse kann es jedoch eingesetzt werden, um Gerüche zu neutralisieren. Platzieren Sie es am besten im Kühlschrank, in der Nähe von Mülleimern, in Schuhen und Schränken, um den bestmöglichen Effekt zu erzielen.

 

5. Natron für Polstermöbel

Mit Natron und Wasser lässt sich schnell und einfach eine Paste herstellen, die man mithilfe eines weichen Schwamms auf Polstermöbel und einzelne Flecken auftragen kann. Diese muss über Nacht trocknen. Danach kann man die behandelten Bereiche mit einem Staubsauger absaugen. Unangenehme Gerüche werden dann verflogen sein.

 

6. Textilien regelmäßig waschen

Um dauerhaft von angenehmer Raumluft zu profitieren, genügt es jedoch nicht, nur eine oder zwei der genannten Maßnahmen anzuwenden. Häufig ist es die Kombination aus verschiedenen Dingen, die das beste Ergebnis bewirkt. Ein wichtiger Baustein für gute Raumluft ist das regelmäßige Waschen der Textilien im Haus. In Bettwäsche und Laken können sich nachts Schweiß, Hautschuppen und Bakterien ansammeln und dafür sorgen, dass es unangenehm riecht. Auch Polster und Teppiche sind davon betroffen.

Möchten Sie dauerhaft gute Luft in den eigenen vier Wänden haben, sollten Sie demnach regelmäßig Ihre Bettwäsche und Polsterbezüge waschen. Auch das Reinigen der Teppiche darf nicht vernachlässigt werden.

Fazit: Mehrere Wege führen zu guter Raumluft

Das Zuhause ist der Ort, an dem wir uns nach einem anstrengenden Tag entspannen möchten. Riecht es unangenehm in den eigenen vier Wänden, kann sich das negativ auf das Wohlbefinden auswirken. Damit das gar nicht erst passiert, sind verschiedene Maßnahmen nötig, die eine gute Raumluft gewährleisten. Neben Duftkerzen und Potpourri, lassen sich beispielsweise Raum-Diffuser einsetzen, die in regelmäßigen Abständen einen feinen Nebel im Haus verteilen.

Wichtig ist auch, dass Sie Textilien, wie Bettwäsche und Polsterbezüge, regelmäßig waschen. So haben Bakterien, die oftmals für unangenehme Gerüche sorgen, keine Chance.

 

         

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