In der letzten Nacht kam es zwischen in Trennung lebenden Eheleuten in einer Wohnung in der Südstadt zu einem Streit. Nachdem man zunächst gemeinsam Alkohol getrunken hatte, eskalierte ein verbaler Streit in körperliche Auseinandersetzungen.[nbsp]
Dabei warf der (Noch-) Ehemann eine Tischplatte in Richtung der geschädigten Frau und schlug diese in das Gesicht. Eine medizinische Behandlung wurde abgelehnt. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab bei dem Tatverdächtigen einen Wert von 2,53 Promille.
Gestern musste ein Kleingärtner in Kröllwitz feststellen, dass man in seine Laube eingebrochen war.[nbsp]
Nachdem der/die Unbekannte/n die Tür aufgehebelt hatte, wurde von sämtlichen technischen Geräten das Kabel abgeschnitten und entwendet. Außerdem verschwanden eine Rolle mit ca. 30 m Verlängerungskabel sowie ein separates 15- Meter- Kabel.
Eine Streife der Bundespolizei führte die Beamten am Mittwoch, den 27. Februar 2013 gegen 12.00 Uhr in die Bahnhofsmission in Halle. Während sie sich in einem Gespräch mit einer Mitarbeiterin der Bahnhofsmission befanden, kam es in unmittelbarer Nähe der Bundespolizisten zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen drei Personen.
Dabei griff ein 28 jähriger Mann einen 34 Jährigen an und verletzte ihn an Gesicht und Hals. Der Geschädigte setzte sich daraufhin mittels eines Kopfstoßes an die Stirn des Angreifers zur Wehr. Kurz darauf mischte sich ein weiterer Mann im Alter von 37 Jahren in das Geschehen ein und provozierte die anderen Beiden verbal. Die Bundespolizei trennte die drei Männer voneinander und nahm sie mit zum Bundespolizeirevier Halle. Die 28- und 34-jährigen Streithähne müssen nun jeweils mit einer Anzeige wegen Körperverletzung rechnen. Die fahndungsmäßige Überprüfung des 37 Jährigen ergab eine Ausschreibung zur Festnahme. Gegen ihn lag ein Strafvollstreckungshaftbefehl vor. Demnach hätte der Mann wegen mehrfachen Schwarzfahrens eine Geldstrafe von 710 Euro zahlen müssen. Da er das Geld nicht aufbringen konnte, wurde er am Nachmittag in die Justizvollzugsanstalt Halle verbracht, wo er die nächsten 55 Tage verbleiben wird.
Heute wurde das erste Fahrzeug des neuen Straßenbahntyps MGTK2 per Tieflader zur Halleschen Verkehrs-AG, einem Unternehmen der Stadtwerke Halle, geliefert. Es ist das erste von zwölf Fahrzeugen, die noch in diesem Jahr im halleschen Straßenbahnnetz zum Einsatz kommen werden.
Sind alle zwölf neuen Mehrgelenktriebwagen im Einsatz, verfügen wir über eine der modernsten Fahrzeugflotten in Deutschland, sagte HAVAG-Vorstand Vinzenz Schwarz. Bis Fahrgäste mit der ersten neuen Niederflurbahn mitfahren dürfen, bedarf es noch eines umfangreichen Inbetriebsetzungsprogramms. Mit dem Einsatz der neuen Bahnen geht die Ära der modernisierten Tatra-Fahrzeuge zu Ende. Die Fahrgäste werden zukünftig ausschließlich den Komfort moderner Niederflur-Straßenbahnen genießen können.
Der Straßenbahntyp MGTK2 (Meterspuriger Gelenktriebwagen Kurz Zweite Serie) zeichnet sich im Vergleich zu seinem Vorgängertyp MGTK mit einigen Optimierungen aus. Auf den ersten Blick werden die neuen Fahrzeuge kaum von ihren Vorgängern zu unterscheiden sein, die seit 2004 auf Halles Straßen fahren. An der Fahrzeugfront sind es insbesondere die Scheinwerfer, die mit einer neuen Optik aufwarten. Im Inneren des Fahrzeugs sind die Veränderungen deutlicher erkennbar. Der Deckenbereich erscheint offener und besticht mit einem neuen Lichtkonzept. Ein neues Be- und Entlüftungssystem soll für mehr Luftaustausch im Fahrzeug sorgen. Mehr Frischluft ermöglichen die über allen großen Fenstern eingebetteten Klappfenster. Im Design verändert wurden die Haltegriffe und der Bezugsstoff der Sitze. Für Kinderwagen, Rollstühle und Rollatoren wurden verbesserte Abstellmöglichkeiten durch zusätzliche hochklappbare Sitze geschaffen. Ebenfalls für Rollstuhlfahrer gibt es eine sogenannte Spaltbrücke, die den Höhenunterschied zum Bahnsteig ausgeglichen kann. Die Türen sind künftig auch innen rot lackiert, so sind sie für sehschwache Menschen besser zu erkennen. Die vor ein paar Jahren wieder eingeführte Verbindung von optischer und akustischer Türschließwarnung rundet die Neukonzeption ab.
Nach der Anlieferung des ersten Fahrzeugs startet ein umfangreiches dynamisches und statisches Inbetriebsetzungsprogramm durch Mitarbeiter der Herstellerfirma Bombardier (Bautzen). Das Fahrzeug wird im Streckennetz der HAVAG allein, aber auch gekoppelt mit weiteren Straßenbahnen und unter verschiedenen Bedingungen getestet, ehe es für den regulären Linienbetrieb mit Fahrgästen zugelassen wird. Unter anderem wird das Fahrverhalten optimiert, die Bremsen werden eingestellt und die ordnungsgemäße Funktion der Software nachgewiesen. Im Anschluss an die Inbetriebsetzung[nbsp] wird das Fahrzeug in einem dreimonatigem Probebetrieb mit Fahrgästen eingesetzt.
Die zwölf neuen Fahrzeuge werden bis Ende des Jahres an die Hallesche Verkehrs-AG geliefert. Zu einem Tag der offenen Tür bei der HAVAG am 1. Juni 2013 wird den Hallenserinnen und Hallensern eine der neuen Niederflurstraßenbahnen vorgestellt und feierlich übergeben.
Zur Veranstaltung Blickpunkt: Unternehmensnachfolge lädt die Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau (IHK) interessierte Unternehmen am Dienstag, den 12. März 2013 von 11.00 bis 13.00 Uhr in das Service- und Tagungszentrum der IHK ein.
Steuerberater Bernd Lang und Rechtsanwältin Anja Kühlborn von der Beratervereinigung Unternehmensnachfolge Sachsen-Anhalt (BUSA) e.V. beschäftigen sich mit den Themen Unternehmenswert und steuerliche Konsequenzen und Fallbeispiel: Planung vs. Notfall. Die beiden Experten stehen Unternehmern und Nachfolge-Interessierten auch zu individuellen Gesprächen zur Verfügung.
Die Veranstaltungsteilnehmer können sich außerdem kostenfrei im Rahmen des anschließenden Gründer- und Unternehmertages in der IHK beraten lassen. Dazu stehen Fachleute zahlreicher Institutionen zu weiteren unternehmensrelevanten, rechtlichen, steuerlichen und sozialen Fragen sowie zu Finanzierungsmöglichkeiten, Bürgschaften und Fördermitteln zur Verfügung.
Die Anzahl der Teilnehmer ist begrenzt. Eine Teilnahme an der Blickpunkt-Veranstaltung ist nur nach vorheriger Anmeldung bis 5. März 2013 unter Telefon 0345 21260 möglich.
Heute Morgen musste eine Mitarbeiterin eines Friseurstudios in Heide-Süd feststellen, dass in der letzten Nacht durch Unbekannt eingebrochen wurde.
Nachdem man ein Fenster aufgetreten hatte und in das Geschäft eingedrungen war, durchwühlte man Schränke und Schubfächer. Neben einigen hundert Euro Bargeld wurden mehrere Fläschchen Nagellack sowie ein Telefon entwendet.[nbsp]
Gegen Mitternacht musste ein Hallenser feststellen, dass von seinem auf einem Parkplatz an der Volkmannstraße geparkten PKW Audi A4 alle vier Radkappen gestohlen wurden.
Außerdem wurde das Fahrzeug ringsherum und auf dem Dach zerkratzt.
Noch bis zum 10. März haben Jugendliche aus der Region Halle, die 2015 Abitur machen, die Möglichkeit, sich für den STUDIENKOMPASS zu bewerben. Das Programm der Accenture-Stiftung, der Deutsche Bank Stiftung und der Stiftung der Deutschen Wirtschaft (sdw) unterstützt bei der Studien- und Berufswahl und richtet sich speziell an Schülerinnen und Schüler, deren Eltern nicht studiert haben.
Trotz vielfältiger Interessen und Fähigkeiten studieren Kinder aus Familien ohne akademischen Hintergrund noch immer deutlich seltener als Gleichaltrige aus Akademikerfamilien. Viele ziehen ein Studium gar nicht in Betracht, weil sie sich zu wenig zutrauen oder unsicher über Fragen der Finanzierung sind. Der STUDIENKOMPASS unterstützt die Jugendlichen bei ihrer Entscheidung, baut Hemmschwellen ab und leistet so einen Beitrag zu mehr Bildungsgerechtigkeit in Deutschland. Unser Programm setzt ganz bewusst schon zwei Jahre vor dem Abitur an. Nicht nur zahlreiche wissenschaftliche Studien, sondern auch unsere Erfahrung mit mittlerweile mehr als 2.000 Programmteilnehmern zeigt, wie wichtig eine rechtzeitige Studien- und Berufsorientierung ist. Die Entscheidungen der Jugendlichen können so reifen und auf einem gesicherten Fundament getroffen werden, fasst Dr. Ulrich Hinz, Leiter des STUDIENKOMPASS, die Idee des Programms zusammen.
Das STUDIENKOMPASS-Konzept geht auf, wie eine unabhängige Evaluation des Programms im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) zeigt. Über 90 Prozent der Programmteilnehmer nehmen ein passendes Studium auf und meistern den Studienstart erfolgreich.
Bis zum 10. März 2013 können sich Schülerinnen und Schüler über die Internetseite www.studienkompass.de um eine Aufnahme in das Förderprogramm bewerben.
Über den STUDIENKOMPASS Als gemeinsame Initiative der Accenture-Stiftung, der Deutsche Bank Stiftung und der Stiftung der Deutschen Wirtschaft unterstützt der STUDIENKOMPASS mit vielen weiteren Partnern Schülerinnen und Schüler aus Familien ohne akademische Erfahrung bei der Aufnahme eines Studiums. Der Grund: Besonders Jugendliche, deren Eltern nicht studiert haben, finden auffallend selten den Weg an die Hochschule. Ziel des Förderprogramms ist es deshalb, Hemmschwellen für die Aufnahme eines Studiums abzubauen und bei der Studienwahl zu beraten. Im Jahr 2013 nehmen rund 1.600 Schüler und Studierende an 28 Standorten am Programm teil, das eine der größten Bildungsinitiativen bundesweit ist. Mehr als 500 Jugendliche haben das Programm bereits erfolgreich durchlaufen.
STUDIENKOMPASS-Partner sind die vbw Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V., die EWE AG, die Heinz Nixdorf Stiftung, die Karl-Schlecht-Stiftung, der Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds, die Hans Hermann Voss-Stiftung, die Stiftung Rapsblüte, die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung, die NORDMETALL-Stiftung, die RATIONAL AG, die Roche Diagnostics GmbH, die Rheinische Stiftung für Bildung, Wissenschaft und berufliche Integration, die Dr. Egon und Hildegard Diener-Stiftung im Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft, die Unternehmensverbände im Lande Bremen und das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).
Wer Leistungen aus dem SGB II beantragen will, muss im Vorfeld ausführliche Angaben zu seiner finanziellen und familiären Situation machen. Erst nach Auswertung dieser Informationen kann die Feststellung eines möglichen Bedarfs erfolgen.[nbsp] Hier ist Ehrlichkeit geboten, können Falschaussagen doch empfindliche Konsequenzen nach sich ziehen.
[nbsp]
Und wer im Jobcenter Angaben zu seiner Person macht, bestätigt mit seiner Unterschrift deren Richtigkeit. Hin und wieder wird jedoch versucht, durch Falschaussagen Einfluss auf die Entscheidung eines Bedarfes oder dessen Höhe zu nehmen. Aber Vorsicht denn zu Unrecht erschlichene Leistungen sind alles andere als ein Kavaliersdelikt. Oft wähnen sich die Betroffenen in Sicherheit, da[nbsp] die getätigten Angaben für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Jobcenter bei der Antragsabgabe nicht auf ihre Richtigkeit hin bewertet werden können. Um solche Informationsnachteile zu reduzieren, wurde im Jobcenter Halle (Saale) seit einigen Jahren ein Ermittlungsteam eingerichtet, dass durch Außendiensteinsätze jährlich zu hohen Einsparungen der so genannten passiven Leistungen, also der Regelleistung und den Kosten der Unterkunft, beitragen konnte. 711 dieser Hausbesuche erfolgten dabei alleine in 2012, durch deren Ergebnis insgesamt 144.511,86 Euro an Leistungen der Bundesagentur und der Kommune eingespart werden konnten. Überprüft werden in diesem Zusammenhang zum Beispiel der Ort des tatsächlichen Aufenthaltes oder das Vorliegen einer Bedarfs- oder Haushaltsgemeinschaft. Nicht selten geben in Partnerschaft lebende Antragsteller an, alleine zu leben, um die Anrechnung des jeweiligen Partners zu umgehen. Neben der Überprüfung der Wohnverhältnisse werden weiterhin die getroffenen Angaben zu Vermögen und Einkommen kontrolliert.
Hier geben zum Beispiel Gespräche mit Arbeitgebern Aufschluss über eventuell verschwiegene Einkünfte. Grundsätzlich wird von der Ehrlichkeit der Antragstellerinnen und Antragsteller ausgegangen und Ermittlungen erst angestellt, wenn Unstimmigkeiten in den Unterlagen auftreten oder anonyme Hinweise über Leistungsmissbrauch per Mail oder durch persönliche Vorsprache eingehen. Wer nun also fehlende, unrichtige, unvollständige oder verspätete Anzeigen seiner (veränderten) Verhältnisse macht, muss mit erheblichen leistungsrechtlichen Auswirkungen rechnen, egal ob es sich dabei um Angaben für den Erst- oder Folgeantrag handelt. Hier sind jedoch nicht nur die Antragstellerinnen und Antragsteller in der Pflicht. Denn auch auskunftsverpflichtete Dritte wie zum Beispiel aktuelle oder ehemalige Arbeitgeber müssen richtige, vollständige und rechtzeitige Auskünfte erteilen. Andernfalls werden durch das Jobcenter Halle (Saale) Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet, dass gemäß dem SGB II Aufgaben als eigene Bußgeldbehörde wahrnehmen kann. In 635 Fällen wurden im Jahr 2012 rund 170.000 Euro Bußgelder gegen Kunden und Dritte verhängt. 107 Fälle wurden durch das Jobcenter Halle (Saale) an die Hauptzollämter zugeleitet und weitere 72 Strafanzeigen wegen Sozialbetrugs erstattet, fasst Michael Rücker, Pressesprecher des Jobcenters Halle (Saale) die Ergebnisse des letzten Jahres zusammen. Eines ist[nbsp] Rücker bei all den Zahlen aber wichtig. Natürlich wollen wir niemanden unter Generalverdacht stellen. Die Mehrzahl unserer Kundinnen und Kunden ist ehrlich und macht stets wahrheitsgetreue Angaben. Aber natürlich haben wir auch eine Verpflichtung gegenüber dem Steuerzahler und wollen, dass nur die wirklich bedürftigen Menschen unsere Leistungen in Anspruch nehmen.
Studenten und Absolventen der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle zeigen im Museum für Druckkunst Leipzig vom 10. März bis 5. Mai 2013 im Rahmen der Ausstellung Schrift im 21. Jahrhundert ihre Arbeiten und referieren auf den Leipziger Typotagen am 27. April 2013.
Das Museum für Druckkunst Leipzig präsentiert in der Ausstellung Schrift im 21. Jahrhundert rund 110 zeitgenössische Positionen aktuellen Schriftdesigns aus über 14 Ländern, in denen sich die facettenreichen Ansätze und Stilrichtungen zeitgenössischer Typografie spiegeln.
Den ersten Teil von Schrift im 21. Jahrhundert bildet die von Will Hill (Anglia Ruskin Universität, Cambridge, UK) kuratierte Ausstellung Types for the New Century An Exhibition of Contemporary Type Design”. Nach Stationen in London, Bristol, Birmingham und Newcastle präsentiert die Ausstellung 90 Schriftdesigns von renommierten Gestaltern wie Matthew Carter, Gerard Unger, Jonathan Barnbrook und Martin Majoor, aber auch Font-Beispiele bisher weniger bekannter Gestalter.
Der zweite Teil der Ausstellung fokussiert das Schriftschaffen in Mitteldeutschland mit Arbeiten von Studenten und Absolventen der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle (Sachsen-Anhalt), der Bauhaus-Universität Weimar (Thüringen) sowie der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig (Sachsen).
Auf Vorschlag von Andrea Tinnes, Professorin für Schrift und Typografie an der Burg, zeigen die Studenten und Absolventen der halleschen Kunsthochschule David Fichtmüller, Manuel von Gebhardi, Christoph Knoth, Falk Schwalbe, Wolfgang Schwärzler und Roman Wilhelm ihre Alphabete und schriftbasierten Arbeiten in der Ausstellung.
Im Rahmen des Programms der 19. Leipziger Typotage sprechen drei Alumni der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle am 27. April 2013 im Museum für Druckkunst Leipzig: Christoph Knoth (http://www.christoph-knoth.com) über Computed Type. Historie des digitalen Type Designs, David Fichtmüller (http://davidfichtmueller.com) über Textile Typografie und Roman Wilhelm (http://www.roman946.de) zum Thema Zwischen den Stühlen, zwischen den Welten. Latein-Chinesische Schriftgestaltung (das komplette Programm unter http://www.typotage.de).
Mit dem Gesetz zur Neuausrichtung der Pflegeversicherung (PNG) verbesserte sich seit 1. Januar 2013 insbesondere die Versorgung von Demenzkranken, die zu Hause gepflegt werden
“Vom neuen Gesetz profitieren vor allem Menschen mit Demenz, die noch keiner Pflegestufe zugeordnet sind, aber dennoch betreut werden müssen”, erläutert Christian Weiß, AOK-Regionalleiter für Halle und das südliche Sachsen-Anhalt.
Seit 1. Januar 2013 erhalten Menschen mit Demenz erstmals Pflegegeld in Höhe von monatlich 120 Euro oder können Sachleistungen bis zur Höhe von 225 Euro pro Monat in Anspruch nehmen. Dies steht ihnen künftig zusätzlich zum Betreuungsgeld von 100 Euro (Grundbedarf) beziehungsweise 200 Euro monatlich bei erhöhtem Bedarf zu. Menschen mit Demenz in den Pflegestufen I und II bekommen ab 2013 ebenfalls höhere Leistungen. In Pflegestufe I erhöht sich das Pflegegeld um 70 Euro auf monatlich 305 Euro, in Pflegestufe II um 85 Euro auf 525 Euro im Monat. Die monatlichen Sachleistungen für ambulante Pflege betragen für Demenzkranke in der Pflegestufe I ab nächstem Jahr 665 Euro statt bisher 450 Euro, in der Pflegestufe II sind es 1.250 Euro statt 1.100 Euro. Für pflegebedürftige Menschen mit Demenz in der Pflegestufe III ändert sich hingegen nichts. Zudem haben Demenzkranke Anspruch auf Leistungen in Form von Verhinderungspflege, Pflegehilfsmittel und Zuschüsse zu wohnumfeldverbessernden Maßnahmen.
Christian Weiß weiter: “Eine gute Nachricht für AOK-Versicherte: Die Pflegekasse bei der AOK Sachsen-Anhalt stellt die Leistungen automatisch um. Es muss kein neuer Antrag gestellt werden.”
Umfassender Service der AOK Sachsen-Anhalt
Die 100 PflegeberaterInnen der Gesundheitskasse, z.B. in den beiden Kundencentern Halle, Robert-Franz-Ring 16 und Südstadtring (im Kaufland-Center), bieten den Pflegebedürftigen der AOK Sachsen-Anhalt und ihren Angehörigen eine qualifizierte Beratung an, entweder telefonisch unter der kostenfreien AOK-Pflegehotline 0800 226 5725 (erreichbar in der Zeit von montags bis freitags von 8 bis 20 Uhr sowie samstags von 8 bis 14 Uhr) oder persönlich in einem der 44 AOK-Kundencenter. Weitere Informationen zum Thema Pflege finden sich unter www.aok.de/sachsen-anhalt in der Rubrik Gesundheit.
weitere Infos unter:[nbsp][nbsp] [nbsp] www.pflegeheimnavigator.de www.pflegedienstnavigator.de www.aok.de/pflege
Die Vollversammlung des InterAcademy Panel (IAP) hat Professor Volker ter Meulen in Rio de Janeiro (Brasilien) zu einem der beiden Co-Chairs des IAP gewählt. Damit führt der Leopoldina-Altpräsident gemeinsam mit dem ebenfalls neu gewählten Professor Mohamed Hassan, ehemals Präsident der African Academy of Sciences, für nunmehr drei Jahre den Vorsitz des IAP einem Zusammenschluss von mehr als 100 Wissenschaftsakademien aus aller Welt.
Volker ter Meulen sagte im Anschluss an seine Wahl zum IAP-Vorsitzenden: Ich finde die anstehenden Aufgaben sehr reizvoll. Es gilt, die internationale Sichtbarkeit des IAP weiter zu erhöhen, den Kontakt mit großen internationalen Gremien wie den Vereinten Nationen, der Unesco und der Weltbank zu intensivieren und Unterstützung für Kooperationen der mit IAP assoziierten Akademien-Netzwerke in Europa, Afrika, Asien und Amerika zu leisten.
Das InterAcademy Panel (IAP) ist ein 1993 gegründetes weltweites Netzwerk von über 100 Wissenschaftsakademien. Das IAP fördert die Zusammenarbeit zwischen den Akademien und berät mit seiner wissenschaftlichen Expertise staatliche und gesellschaftliche Akteure bei komplexen globalen Fragestellungen. Es wird von einem Vorstand geleitet, dem zwei Vorsitzende (Co-Chairs) [nbsp] jeweils ein Akademievertreter aus einem sich entwickelnden Land und einem Industrieland [nbsp] vorstehen. Die Leopoldina ist seit 2008 Mitglied des IAP.
Der Virologe und Mediziner Prof. Dr. Dr. h.c. Volker ter Meulen war von 2003 bis zum Frühjahr 2010 Präsident der Leopoldina. Unter seiner Führung fand eine Intensivierung der Arbeit der Akademie in internationalen Gremien und eine Wandlung der Leopoldina hin zu einer Arbeitsakademie, die Stellungnahmen für Politik und Gesellschaft publiziert, statt. Diese Aktivitäten trugen wesentlich dazu bei, dass die Leopoldina 2008 von der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz zur Nationalen Akademie der Wissenschaften Deutschlands ernannt wurde. Volker ter Meulen arbeitet auch noch heute beratend im Präsidium der Leopoldina und engagiert sich im Bereich der internationalen Kooperationen, insbesondere auch in der Vereinigung der Nationalen Wissenschaftsakademien der EU-Mitgliedstaaten, dem European Academies Science Advisory Council (EASAC), dessen Vorsitzender er bis 2010 war.
In der Zeit vom 7. März bis 7. April 2013 zeigt der hallische Fotograf Matthias Kunkel[nbsp]mehr als[nbsp]50 Arbeiten zum Thema[nbsp]Halle an der Saale 2005-2012 im Kubus des[nbsp]Mitteldeutschen Multimediazentrums Halle (Saale). Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.
Die Eröffnung der Ausstellung findet am 7. März um 18 Uhr statt. Im Anschluss an die Eröffnung thematisiert eine Podiumsdiskussion unter der Leitung von Gernot Lindemann (Eigentümermoderator Steintor) zum Thema “Freiräume nutzen” statt. Potentiale der Stadt werden immer wieder unkonventionell für kreative Projekte und Aktionen genutzt. In Halle (Saale) engagieren sich seit Jahren Vereine wie HausHalten, Postkult, Werkleitz,[nbsp]Freiraumgalerie aber auch Initiativen und Einzelakteure dafür, ungenutzte Immobilien und Brachflächen als Möglichkeitsräume zu begreifen und für eine Zwischennutzung zu aktivieren. Die Podiumsdiskussion möchte mit den Akteuren der Szene, aber auch mit Vertretern von Politik, Verwaltung und Wissenschaft diskutieren.[nbsp] Die Sichtweisen des Fotografen Matthias Kunkel auf die Stadt Halle (Saale) sind vielleicht der Anfang eines neuerlichen Dialogs über Stadt, ihre Räume und Zwischenräume.
Ort: Mitteldeutsches Multimediazentum Halle (Saale),[nbsp]Mansfelder Str. 56, 06108 Halle (Saale) Eröffnung: Donnerstag, 7. März 2013, 18 Uhr mit anschließender Podiumsdiskussion zum Thema “Freiräume schaffen”[nbsp] Ausstellungszeitraum: 7. März bis 7. April 2013
Den Baubeginn der beiden Baumaßnahmen Torstraße in Halle und Weiße Mauer in Merseburg am 11. März 2013 nimmt die Hallesche Verkehrs-AG, ein Unternehmen der Stadtwerke Halle, zum Anlass, um einen Fahrplanwechsel durchzuführen.[nbsp]
Nachdem eine öffentliche europaweite Ausschreibung für die Bauarbeiten in der Großen Ulrichstraße keine geeigneten Ergebnisse erbracht hatte, musste die HAVAG diese Ausschreibung aufheben und ein neues Vergabeverfahren beginnen. Deswegen verschiebt sich der Baubeginn in der Großen Ulrichstraße. Der genaue Termin wird rechtzeitig für die Kunden der HAVAG unter www.havag.com bekannt gegeben.
Die Torstraße in Halle wird mit Beginn des Fahrplanwechsels am 11. März für den Straßenbahnverkehr gesperrt. Die Straßenbahnlinien 1, 3, 8 und 12 fahren in veränderter Linienführung. Die Linie 1 Frohe Zukunft Richtung Beesen wird zwischen Rannischem Platz und Veszpremer Straße umgeleitet, und fährt nicht über den Böllberger Weg. Dafür wird die Linie 3 Trotha Richtung Südstadt bis nach Böllberg verlängert. Die Linie 6 entfällt. Stattdessen verkehrt bis zum Baubeginn Große Ulrichstraße nur wochentags im Tagverkehr die Zusatzlinie 6E vom Neuen Theater über Kleinschmieden und Am Steintor bis zum Reileck. Im weiteren Streckenverlauf wird sie ersetzt durch die Buslinie 61 als Schienenersatzverkehr und die Linie 3. Um nicht zweimal einen kompletten Fahrplanwechsel durchführen zu müssen, verkehrt die Linie 8 bereits jetzt schon von Trotha nur bis zum Neuen Theater. Montag bis Freitag fährt sie im Tagverkehr weiter als Zusatzlinie 6E. Die Linie 11 entfällt und wird ersetzt durch die Zusatzlinie 18 von Elsa-Brandström-Straße bis Marktplatz. Nur wochentags im Tagverkehr fährt sie vom Marktplatz weiter bis zur Endstelle Göttinger Bogen. Zusätzlich verkehrt die Schienenersatzbuslinie 61 zwischen Rannischem Platz und Böllberg und im Nachtverkehr bis zur Freyburger Straße. Bis zum Baubeginn in der Großen Ulrichstraße gelten für die Straßenbahnlinien 3, 7 und 8 im Innenstadtbereich andere Fahrzeiten als im aktuellen Fahrplanheft veröffentlicht. Die Fahrpläne für die Straßenbahnlinien 17 Adolfstraße Reileck – Moritzburgring und Schienenersatzbuslinie 68 Marktplatz Hallmarkt Mühlweg – Moritzburgring gelten erst ab Baubeginn in der Großen Ulrichstraße.
Auch der Bereich Weiße Mauer in Merseburg wird mit Beginn zweiten Bauabschnitts und des Fahrplanwechsels am 11. März für den Straßenbahnverkehr zwischen Stadtstadion und Merseburg Zentrum mit Schienenersatzverkehr unterbrochen. Wie im vergangenen Jahr wird die Linie 5 geteilt und ein Inselverkehr eingerichtet. Im Tag- und Nachtverkehr fährt die Linie 5 von Halle bis Stadtstadion, dann wird die Schienenersatzbuslinie 65 bis Leunaweg eingesetzt. Von dort gelangen Fahrgäste mit der Linie 5 wieder weiter bis nach Bad Dürrenberg.
Alle Fahrpläne erhalten Kunden ab 28. März in den HAVAG SERVICE CENTERN am Marktplatz, in Neustadt und im HAVAG SERVICE PUNKT im DB ReiseZentrum im Hauptbahnhof, unter www.havag.com sowie bei den eingesetzten Infoteams, die vom 6. bis 14. März am Marktplatz, Rannischen Platz und Franckeplatz unterwegs sind. Ihre Abonnenten hat die HAVAG persönlich angeschrieben. Das große Fahrplanbuch enthält den vollständigen Fahrplanwechsel, der ab Baubeginn Große Ulrichstraße gilt. Ein Einleger informiert über die Änderungen, die übergangsweise bis zum Baubeginn Große Ulrichstraße gelten.
Der Fahrplanwechsel bietet weitere Neuerungen: Zukünftig fährt die Straßenbahnlinie 4 von Montag bis Freitag bis etwa 20 Uhr. Die Buslinie 24 verkehrt ab sofort auch zwischen Beesen und Osendorf bis 22 Uhr. Zusätzlich verkehrt die Linie 3E im Schülerverkehr (Kröllwitz-) Reileck Am Steintor Marktplatz Vogelweide Südstadt (-Böllberg). Die Nachtbuslinien 91 und 97 haben von Montag bis Freitag einen stündlichen Anschluss auf dem Marktplatz um jeweils 1:00, 2:00 und 3:00 Uhr. Mit diesem neuen Nachtanschluss um 1 Uhr besteht damit am Hauptbahnhof ein Übergang von den Regionalbahn- bzw. S-Bahnzügen aus Leipzig, Erfurt und Eisleben zur Nachtbuslinie 91 in Richtung Marktplatz. Die Nachtbuslinie 97 fährt künftig direkt vom Rannischen Platz zum Marktplatz.
Nachdem HAVAG und MDV bereits seit September 2012 an acht Haltestellen den neuen QR-Code-Service getestet haben, wurden jetzt alle Aushangfahrpläne neu gestaltet. Ab 11. März können Fahrgäste mittels QR-Code aktuelle Abfahrtszeiten per Smartphone mit der App easy.GO abrufen, freut sich Vinzenz Schwarz, Vorstand der HAVAG. Der QR-Code wird mit einer Reader-App eingelesen, die kostenlos im App-Store oder bei Google Play heruntergeladen werden kann. Für die meisten anderen Handys ist diese auch verfügbar oder oft schon installiert. Hält der Kunde sein Smartphone mit der geöffneten App direkt über den QR-Code in der rechten unteren Ecke auf dem Aushangfahrplan werden die aktuellen Abfahrtszeiten dieser Haltestelle angezeigt. Dazu wird die easy.GO Web-App automatisch aufgerufen.
Hintergrund: Stadt, Stadtwerke und HAVAG beginnen in diesem Jahr mit dem Ausbau der Straßenbahn Halle zur Stadtbahn. Schwerpunkte sind die Umgestaltung der nördlichen Großen Ulrichstraße und der Torstraße. Die Projektleitung liegt bei der HAVAG. Es entstehen neue Gleisanlagen und Fahrstromleitungen, barrierefreie Haltestellen und moderne Kommunikationsanlagen. Daneben werden im Rahmen der Baumaßnahmen auch die Ver- und Entsorgungsinfrastruktur, wie Abwasserkanäle, Strom- und Gasleitungen sowie Straßen-, Fuß- und Radwege erneuert. Hier arbeiten die Unternehmen der Stadtwerke Halle eng mit der Stadt zusammen. Das Projekt Stadtbahn Halle wird mit Fördermitteln für den Öffentlichen Personennahverkehr von Bund und Land gefördert.
Heute kam es gegen 13.05 Uhr in einem Schuhgeschäft in der Schmeerstraße zu einem Raubüberfall. Nach bisherigen Erkenntnissen betrat ein bislang Unbekannter das Geschäft und zwang die Verkäuferin unter Vorhalt eines Messers zur Herausgabe von Bargeld aus der Kasse.
Hierbei verletzte er die Verkäuferin leicht an der Hand. Nachdem der Täter das Geld (mehrere hundert Euro) erhalten hatte, floh er aus dem Geschäft in eine Seitenstraße. Hierbei könnte es sich um die Kuhgasse handeln. Neben der Verkäuferin befanden sich zum Zeitpunkt des Überfalls noch zwei Kundinnen in dem Geschäft.
Durch diese und die Verkäuferin wird der Täter wie folgt beschrieben:
Ca. 20 25 Jahre alt, längere blonde Haare, groß, schlanke Gestalt, schwarze Strickmütze, Schal vor den Mund gezogen, dunkel karierter Anorak, gepflegte Erscheinung
Wer kann Angeben zum Sachverhalt bzw. zum Täter machen. Hinweise nimmt die Polizei unter der Tel.-Nr. (0345) 224-6295 entgegen.
Im Kammermusiksaal des Händel-Hauses übergibt Oberbürgermeister Dr. Bernd Wiegand am Montag, dem 4. März 2013, um 18 Uhr das Händel-Mozart-Stipendium 2013.
Initiator des Stipendiums war im Jahr 2002 Sven Frotscher, Inhaber der Firma Frotscher Buch. Die Stipendien werden gemeinsam mit der Stadt Halle vergeben. In diesem Jahr stellen Frotscher Buch und die Saalesparkasse jeweils ein Stipendium zur Verfügung, das die Teilnahme an einem Kurs der renommierten Austrian Master Classes im Schloss Zell an der Pram bei Salzburg ermöglicht. Nach der Übergabe der Stipendien berichtet Albert Kutz, Preisträger des vorigen Jahres, von seinen Erfahrungen und Eindrücken bei den Austrian Master Classes. Die musikalische Umrahmung übernimmt die KammerAkademie Halle unter der Leitung von Felix Bender.
Händel-Festspiele gehören zu den traditionellen Musikfesten.
Selten gespielte Stücke bekannter Komponisten wird das 3. Musikfest «Unerhörtes Mitteldeutschland» im Sommer in drei Ländern präsentieren. Insgesamt 14 Konzerte stehen vom 28. Juni bis 7. Juli in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen auf dem Programm, wie die Organisatoren am Mittwoch in Halle mitteilten. «Wir sehen das Musikfest in Ergänzung zu den bisherigen Musikfesten», sagte Initiator Daniel Schad. Dazu gehören zum Beispiel die traditionellen Händel-Festspiele in Halle und das Bachfest in Leipzig. Bei dem Festival werden an 14 Orten Werke von Carl Maria von Weber, Franz Liszt, Richard Wagner und Albert Lortzing gespielt.
Der Geschäftsklimaindex in der Region Halle (Saale) und Saalekreis lag Ende 2012 mit 9,2 Punkten zwar im positiven Bereich, jedoch unter dem Niveau des Vorjahres. Nach dem rasanten Aufschwung der Vorjahre hat sich die wirtschaftliche Dynamik in der Region Halle und Saalekreis 2012 deutlich abgeschwächt, so Dr. Christof Wockenfuß, Leiter des Geschäftsfeldes Standortpolitik der IHK.
Die Abkühlung verläuft allerdings bisher eher moderat. Die zum Teil wieder etwas verbesserten Erwartungen machen Hoffnung auf eine Trendwende zum Besseren.
Insbesondere die Lagebewertungen haben sich eingetrübt und liegen deutlich unter dem Vorjahresniveau. Die Geschäftserwartungen sind per Saldo zwar negativ, liegen aber leicht über dem Wert des Vorjahresquartals. Die Beschäftigungsabsichten sind zum Vorjahr unverändert, während die Investitionsplanungen zurückgehen. Beide Indikatoren liegen jedoch auf einem neutralen Niveau, was für eine stabile Entwicklung der regionalen Wirtschaft spricht. Dies sind die Ergebnisse der erstmals veröffentlichten Sonderauswertung der IHK-Konjunkturumfrage für die Region Halle (Saale) und Saalekreis.
Die Region ist mit der Stadt Halle als Dienstleistungszentrum und dem Saalekreis als wichtigstem Industriestandort des Landes ein Gradmesser für die konjunkturelle Entwicklung. Zusammen machen diese beiden Bereiche weit über die Hälfte des Wirtschaftsgeschehens in der Region aus und bestimmen somit dessen Struktur, betont IHK-Wirtschaftsexperte Danny Bieräugel.
So seien es immer auch die regionalen Standortfaktoren, die für die Entwicklung der Unternehmen vor Ort ausschlaggebend sind. In diesem Zusammenhang entwickelten sich vor allem die steigenden Energiekosten zu einer immer größeren Belastung. Wenn die Wettbewerbsfähigkeit insbesondere der im Saalekreis konzentrierten Chemieindustrie erhalten bleiben solle, dann müssen weitere Kostensteigerungen beim Strom auf jeden Fall verhindert werden, fordert Bieräugel. Zudem müsse weiter in die Infrastruktur der Region investiert werden.
Die Ergebnisse der Konjunkturumfrage im Einzelnen:
In der Industrie fehlen derzeit die starken Impulse. Der Geschäftsklimaindikator ist gegenüber dem Vorjahresquartal nahezu unverändert. Dahinter stehen unterschiedliche Entwicklungen: Während die Geschäftslage nicht mehr so gut eingeschätzt wird wie im vierten Quartal 2011, verbessert sich der Erwartungswert und erreicht per Saldo wieder die Nulllinie. Die Geschäftslage wird hier vor allem durch gesunkene Auftragseingänge belastet. Bei den Planungen für die Zukunft fallen stark gesunkene Investitionspläne auf. Die Investitionsgründe verschieben sich zudem deutlich von aktiven zu passiven Motiven.
Im Baugewerbe wird ein Ende der Sonderkonjunktur erwartet. Das Geschäftsklima liegt deutlich unter dem Wert aus dem Vorjahresquartal. Es sinkt bis auf ein per Saldo negatives Niveau ab. Dabei entwickeln sich Lage und Erwartungen unterschiedlich: Die Lage wird erneut sehr gut eingeschätzt. Mehrheitlich Verschlechterungen gab es dagegen bei den Auftragseingängen. Ein Ende der durch die Flucht in Sachwerte genährten Sonderkonjunktur scheint somit absehbar. Dementsprechend schlecht fallen aktuell die Geschäftserwartungen aus. Hier sind die Pessimisten gegenüber den Optimisten aktuell klar in der Überzahl.
Das Dienstleistungsgewerbe bleibt stabil. Der Geschäftsklimaindex ist weitgehend unverändert. Die Geschäftslage liegt kaum verändert beinahe auf dem sehr hohen Niveau des Vorjahres. Dabei werden eine verschlechterte Gewinnlage, aber verbesserte Umsätze angegeben. Die Erwartungen liegen per Saldo im negativen Bereich, allerdings über dem sehr schlechten Niveau des Vorjahresquartals.
Der Handel bietet Licht und Schatten. Das Geschäftsklima ist gegenüber dem Vorjahresquartal deutlich eingetrübt. Es erreicht nur ein ausgeglichenes Niveau. Vor allem die Geschäftslage wird deutlich schlechter eingeschätzt als vor einem Jahr. Die Geschäftserwartungen sinken dagegen nur leicht ab und bleiben auf einem Niveau knapp unterhalb der Nulllinie. Bei steigenden Preisen werden sinkende Umsätze erwartet. Die Planungen für Beschäftigung und Investitionen hellen das Stimmungsbild etwas auf.
Im Verkehrsgewerbe wird eine Stabilisierung erwartet. Das Geschäftsklima zeigt gegenüber dem Vorjahresquartal deutliche Aufhellungen. Der Saldo liegt aktuell wieder oberhalb der Nulllinie. Dabei verbessern sich die Einschätzungen von Geschäftslage und Geschäftserwartungen gegenüber dem Vorjahr, auch wenn viele Unterindikatoren noch eingetrübt sind. Die schwierige Lage der Branche in der Vergangenheit hat sich durch eine leichte Entlastung auf der Kostenseite etwas stabilisiert.
Gestern Nachmittag mussten Kleingärtner einer Anlage im Süden von Halle feststellen, dass sowohl in ihr Gemeinschaftsgerätehaus als auch in vier Gartenlauben eingebrochen wurde.
Aus dem Gerätehaus entwendeten die Diebe einen Benzinrasenmäher und eine Benzinfräse, aus einer Laube wurden zwei Spannungsumwandler entwendet. Über das Diebesgut aus den anderen Lauben liegen noch keine Angaben vor.
Nachdem gestern Abend gegen 22.30 Uhr ein Pärchen auf der Silberhöhe über die Beendigung ihrer Beziehung in Streit geraten war, griff die 26-jährige Frau eine mit Spaghetti und Soße gefüllten Topf und warf diesen durch die Wohnung.
Dadurch ging die Glasplatte des Wohnzimmertisches kaputt, ein Notebook wurde beschädigt und die Tapete in Mitleidenschaft gezogen. Anschließend verließ die junge Frau die Wohnung.
Nachdem am heutigen Mittwoch der Schwerpunkt der Streiks der Bildungsgewerkschaft GEW in Halle und Haldensleben mit über 1000 Streikenden aus Schulen und von der Martin-Luther-Universität Halle lag, werden morgen Lehrerinnen und Lehrer sowie Pädagogische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Mansfeld-Südharz und dem Altkreis Salzwedel streiken. [gt]
Die streikenden aus Allstedt, Kreis Mansfeld-Südharz treffen sich um 8.00 Uhr im Streikbüro am Kornmarkt 8 in Sangerhausen.
Im Altkreis Salzwedel sind ebenfalls die Schulen nach Beendigung der 4. Stunde zum Warnstreik aufgerufen. Die Kollegen werden ab 11 Uhr im Streiklokal Hanseat in Salzwedel, Altperverstrasse 23 erwartet.
Ziel der Warnstreiks ist, den Druck auf die TdL zu verstärken, in der kommenden Verhandlungsrunde, die am 7. März in Potsdam beginnen wird, ein verhandelbares Angebot vorzulegen.
Der Minister für Landesentwicklung und Verkehr Thomas Webel empfing am 25.02.2013 den Vorsitzenden des VHdS e.V. Manfred Sprinzek zu einem Gespräch über den derzeitigen Stand des Projektes Saaleausbau. In dem Gespräch informierte der Minister, dass die Saale entsprechend den Ankündigungen für den Bundesverkehrswegeplan 2015 angemeldet wurde.
Damit bleibt die Vollendung des Saaleausbaus klares Ziel der Landesregierung. Endgültig klar ist, dass die derzeitige Bundesregierung nicht über das seit 20 Jahren im Bundesverkehrswegeplan befindliche Projekt abschließend entscheiden wird. Weder das bestellte und vom Land Sachsen-Anhalt widerlegte Gutachten von Planco noch der von Staatssekretär Ferlemann verkündete Geldmangel im Etat des Bundesverkehrsministeriums führten zum angestrebten endgültigem AUS für den Saalekanal.
Sprinzek dankte Minister Webel für seinen enormen Einsatz zur Wiederbelebung der Saaleschifffahrt und vor allem für seine erfolgreiche Widerlegung der Ergebnisse des vom BMVBS bei Planco in Auftrag gegebenen Gutachtens zur Saale. Er versicherte Minister Webel, dass sich der Saaleverein gemeinsam mit dem Saale-Bündnis nun in der Öffentlichkeit[nbsp] für den Erhalt der Saale als Bundeswasserstraße einsetzen werde. Da die Saale damit nachhaltig zu unterhalten ist, werden die politischen Rahmenbedingungen auch für die Entwicklung des Tourismus auf der Saale geschaffen.
Bei der künftigen Bundesverkehrswegeplanung ist für die Saale zu beachten, dass die Fertigstellung der fast vollständig ausgebauten Saale auf den letzten 10 Kilometern nicht als [nbsp]Neubau mit den dazugehörigen Nachteilen eingestuft werden kann. Die Vollendung des Saaleausbaus ermöglicht eine optimale Nutzung der erheblichen Kapazitätsreserven der Binnenschifffahrt des Elbe-Saale-Wasserstraßensystems. Erfreulich ist die angestrebte Beteiligung der Öffentlichkeit an der Aufstellung des neuen Bundesverkehrswegeplanes.
Dass die Staatssicherheit die Bürger in der DDR umfassend observierte, kontrollierte und schikanierte, ist bekannt. Weitgehend unbekannt ist, in welchem Maße das Klima aus Misstrauen, Angst und Kontrolle auch die eigenen Familien der Stasi-Mitarbeiter betraf.
Ruth Hoffmann recherchierte intensiv über die Stasi-Kinder. Sie führte zahlreiche Interviews mit ihnen. Dabei wurde deutlich, in welchem Ausmaß die Stasi-Tätigkeit eines Elternteils oder Familienmitglieds die betroffenen Kinder nachhaltig geprägt hat. Die Außenstelle Halle der Behörde des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen (BStU), die Friedrich-Naumann-Stiftung und die Stadtbibliothek Halle laden zu dieser Veranstaltung herzlich ein.
Termin: Mittwoch, 06. März 2013, 19.30 Uhr Referentin: Ruth Hoffmann Ort: Stadtbibliothek Halle Salzgrafenstraße 1 06108 Halle Der Eintritt ist frei.
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat die Förderung der Forschergruppe (FOR 1145) zur “Strukturbildung von synthetischen polyphilen Molekülen mit Lipidmembranen” für weitere drei Jahre mit rund 2,3 Millionen Euro bewilligt. Sprecher der Forschergruppe ist Prof. Dr. Jörg Kreßler vom Institut für Chemie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU).
Fünf Arbeitsgruppen stammen dabei aus dem Institut für Chemie und eine weitere aus dem Institut für Physik der Naturwissenschaftlichen Fakultät II der MLU. Außerdem gibt es eine Arbeitsgruppe am Zentrum für Innovationskompetenz HALOmem. Besonders erfreulich ist die neuerliche Einbindung von zwei Teams junger Wissenschaftler. Die Juniorprofessorin Dr. Kirsten Bacia ist Leiterin einer BMBF-Nachwuchsgruppe und Prof. Dr. Daniel Sebastiani, der ebenfalls an dem Projekt mitarbeitet, hat seit September 2012 die Professur für Theoretische Chemie an der Martin-Luther-Universität inne.
“Das Thema der Forschergruppe ist sehr aktuell. Aufbauend auf den Ergebnissen der ersten Förderperiode untersuchen die Wissenschaftler in sieben Teilprojekten das Verhalten von polyphilen Molekülen an Modellmembranen”, sagt Professor Jörg Kreßler. Es handelt sich dabei um synthetische Moleküle, die aufgrund ihrer besonderen, sogenannten polyphilen Eigenschaften zur Strukturbildung und Selbstassoziation mit Modellmembranen aus Lipiden (wasserunlöslichen Stoffen) befähigt sind. Drei Teilprojekte beschäftigen sich in hauptsächlich mit der Synthese dieser Moleküle und von Makromolekülen. Weitere drei Teilprojekte verfolgen die Wechselwirkungen polyphiler Moleküle mit Modellmembranen unter Einsatz physikalischer Messmethoden. Ein siebentes Projekt führt Simulationen und quantenchemische Berechnungen zum Aggregationsverhalten von polyphilen Molekülen an bzw. in Modellmembranen durch.
Phospholipidmembranen dienen dabei als Modelle für biologische Membranen, die z. B. Zellen gegen die Umgebung abgrenzen. Die polyphilen Moleküle können durch ihre Wechselwirkung mit den Membranen deren Eigenschaften entscheidend modifizieren, d. h. entweder stabilisieren oder destabilisieren. Es ist vorgesehen, polyphile Moleküle zu finden, die biologische Relevanz besitzen und die damit potenzielle Anwendungen in der Medizin, Pharmazie, Biologie und den Materialwissenschaften haben.
Die Einwerbung der Mittel für die Finanzierung der Forschergruppe stellt für die Naturwissenschaftliche Fakultät II einen weiteren großen Erfolg dar. Dies zeigt auch, dass der eingeschlagene Weg mit einer konsequent auf bestimmte Forschungsschwerpunkte ausgerichteten Berufungsstrategie erfolgreich ist.
Der Beigeordnete für Stadtentwicklung und Umwelt, Uwe Stäglin, stellt in einer Bürgerversammlung den Plan zur Gestaltung der Grünanlage im Wohnquartier Kefersteinstraße am Montag, dem 4. März 2013, um 18 Uhr im Gebäude der Stadtwerke Halle GmbH, Bornknechtstraße 5, Raum 15 b, im Erdgeschoss vor.
Bereits im Mai 2012 wurde nach dem Gebäuderückbau des Keglerparadieses eine 1 500 m² große Rasenfläche angelegt. Nun soll die knapp ein Hektar große Grünanlage zwischen dem Ratswerder am Mühlgraben und dem Glauchaer Platz neu gestaltet werden. Bei der Platzgestaltung ist neben einem 1. 000 m² großen Spielplatzneubau, der Flächen für Tischtennis, Bolzen sowie Basketball-Streetball vorsieht, auch eine teilweise Neugestaltung der Vegetationsflächen geplant. Zur Aufwertung der Grünstruktur werden 20 Bäume gepflanzt, neue Strauch- und Rasenflächen angelegt. Auf Wunsch der Bürgerinitiative Kefersteinstraße können entlang des Durchgangsweges Anwohner in Eigeninitiative Blumenbeete einrichten und pflegen. Ein Investor prüft zurzeit den Ankauf des westlichen Randstreifens, um für die Anwohner des angrenzenden Wohnquartiers Kefersteinstraße 25 Stellplätze zur späteren Vermietung zu schaffen. Der Fachbereich Planen hat zusammen mit der Bürgerinitiative Kefersteinstraße einen Entwurf erarbeitet, der an diesem Abend vorgestellt und erläutert wird. Das Vorhaben wird mit Fördermitteln aus dem Programm Stadtumbau Ost finanziert. Baubeginn soll im September 2013 sein.