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Schulpflicht durch Warnstreik nicht aufgehoben

Die Stadtverwaltung weist daraufhin

Die Stadtverwaltung weist daraufhin, dass trotz des durch die Gewerkschaft ver.di für Montag, 25. Februar und Dienstag, 26. Februar 2013 ab 3 Uhr angekündigten Warnstreiks in Teilen des öffentlichen Nahverkehrs, dem sich auch Mitarbeiter der Halleschen Verkehrs AG (Havag) anschließen wollen, die Schulpflicht nicht aufgehoben ist. Die Stadt bittet um Verständnis – sie kann auf die Ereignisse keinen Einfluss nehmen. Eltern schulpflichtiger Kinder sollten nach Möglichkeit den Transport zu den Schulen individuell organisieren oder beispielsweise Fahrgemeinschaften
bilden.

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22.02.2013
hallelife.de - Redaktion
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GfW-Reihe „Lebenswelt sichern – Gefahren abwehren“

Wie sicher leben die Menschen in Halle (Saale)? Stärken und Probleme im Katastrophenschutz

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GfW-Reihe „Lebenswelt sichern – Gefahren abwehren“

„Das Glas ist halb voll – oder halb leer“, meinte Michael Borgmann, Lan[-]des[-]spre[-]cher der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW) für Sachsen-Anhalt, als einer der Teilnehmer der ges[-]trigen Podiumsdiskussion, die von der Sektion Halle (Saale) der Gesellschaft für Wehr- und Sicherheitspolitik (GfW) im Rahmen ihrer Winter[-]vor[-]trags[-]reihe ge[-]mein[-]sam mit ihren Kooperationspartnern orga[-]nisiert worden war. Unter der Moderation von Sektionsleiter Ernst W. Speidel sprachen die Re[-]präsen[-]tan[-]ten verschiedener Katastrophenschutzorganisationen über ihre Fähig[-]kei[-]ten und Pro[-]bleme. Die seien im globalen Vergleich bewältigbar, waren sich alle einig, denn „beim Ka[-]ta[-]stro[-]phen[-]schutz ge[-]hört Deutsch[-]land zu den oberen zwei Prozent welt[-]weit.“ Trotz[-]dem gibt es nach übereinstimmender Auffassung der Gäste am Podium und im Saal auch in Halle (Saale) viel zu ver[-]bes[-]sern.

Dass die Schadensszenarien sehr real sind, ging aus dem Kurzvortrag von Eyk Große vom Zivil- und Katastrophenschutz der Stadt hervor. Er erinnerte unter anderem an ei[-]nen Großbrand von 1993, drei Hochwasser 1994, 2003 und 2011, einen Gebirgs[-]schlag 1996, einen Kirchenbrand im Jahr 2000 und einen Bombenfund im letzten Okto[-]ber. Die Stadt sei jedoch auf derartige Situationen vorbereitet: In ei[-]nem Kata[-]stro[-]phenschutzplan, einer Gefährdungsanalyse sowie Sonderschutzdoku[-]menten sei fest[-]gelegt, was jeweils wer dabei zu tun habe, Fachberater im Rathaus und in au[-]ßer[-]städtischen Institutionen wirkten mit jeweils spezifischen Aufgaben zu[-]sammen und koordinierten bei Bedarf die Einsatzkräfte. „Entwicklungsmöglichkeiten“, räumte Große ein, gäbe es jedoch bei Personalstärken und Ausbildung.

Dieser Einschätzung zustimmend, hielten es THW-Landessprecher Michael Borg[-]mann und Marco Bohrer (stellvertretender THW-Ortsbeauftragter) für schwie[-]rig, bei Katastrophen und Großschadensfällen im Inland auf Anforderung 12.000 Hel[-]fer in[-]nerhalb einer vorge[-]gebenen Zeit zu stellen, wie es die Zielvorgabe ihrer Or[-]ga[-]nisation vorsähe. Die Per[-]sonaldecke sei „knapp geworden“, zumal seit der Struk[-]tur[-]re[-]form der Bundeswehr mit Aussetzung der Wehrpflicht.

Maik Scharf, Geschäftsführer des Arbeiter-Samariter-Bundes Halle (Saale), der im Rahmen des Katastrophenschutzes (ähnlich wie der von René Herlitz vertretene Malteserhilfsdienst) bei der Versorgung von Verletzten und dem Transport mit[-]wirkt, verwies auf ähnliche Sachlagen wie bei den „Kollegen vom Deutschen Roten Kreuz“. Dessen Vertreter Andreas Hoffmann, Zugführer des örtlichen Be[-]treu[-]ungs[-]zu[-]ges, benannte sie ausführlicher: Die Finanzierung sei unübersichtlich, da sie aus vie[-]len Quellen komme. Das führe dazu, dass der Bund die Mittel zurück[-]fah[-]re, das Land zwar Vorschriften mache, aber nicht sage, woher das Geld kommen solle, die Stadt je[-]doch „nach Haushaltslage“ entscheide – und das bei rückläufiger Spen[-]den[-]bereitschaft. Dazu kommen Nachwuchsprobleme, auch hier besonders seit der Struk[-]turreform der Bundeswehr. Die erste Frage vieler Freiwilliger sei häufig: „Was kriege ich an Geld?“

Ebenfalls auf ehrenamtliche Kräfte an[-]gewiesen ist Schirrmeister Schmidt vom Was[-]ser[-]rettungszug der örtlichen Deutschen Lebensret[-]tungsgesellschaft (DLRG), die Ret[-]tungsschwimmer, -bootsführer und -taucher sowie Leichensuchhunde zur Ver[-]fü[-]gung stellt. Er sprach von einer „sehr dünnen Nabelschnur, was die Finanzen be[-]trifft“. Bisher habe zwar die Stadt den Verein „nach ihren Möglichkeiten gut ausge[-]stattet“, doch sei es schwierig und eher unwahrscheinlich, auch nur das Gleiche wie im Vorjahr zu erhalten.

Besonders aktiv versucht die Freiwillige Feuerwehr nach Aussage ihres Stadtwehr[-]leiters Ziems das Nachwuchsproblem in den Griff zu bekommen: In der Kinderfeuer[-]wehr werden schon Sechsjährige betreut und dadurch an künftige Aufgaben heran[-]geführt. Finanzielle, aber auch strukturelle Engpässe blieben trotzdem nicht aus: Be[-]sonders die Freistellung der Feuerwehrleute durch die Arbeitgeber lasse zu wün[-]schen übrig. Hier fehle möglicherweise eine gesetzliche Regelung. Dass aber gerade im Bereich des Brandschutzes großer Bedarf an Technik und Personal besteht, be[-]stätigte André Halko von der Berufsfeuerwehr der Stadt: „In der Leitstelle gehen täglich 800 Anrufe ein, es gibt im Schnitt zwei Brände pro Tag.“

Spannend könnte es werden, wie die Polizei, die sich neben ihren anderen Auf[-]ga[-]ben auch an der Gefah[-]renabwehr beteiligt, künftig mit Notrufen umgehen wird. Ab dem 20. März landen nämlich solche Anrufe in einer zen[-]tralen Annahmestelle, erklärte Kriminaldirektor Ralf Klingler von der Polizeidirek[-]tion Sachsen-Anhalt Süd: „Wie sich das bewährt, bleibt abzuwarten.“

Der im Publikum anwesende Stadtrat Werner Misch (CDU) bedauerte in der ab[-]schließenden allgemeinen Diskussion, dass die Arbeit der ehrenamtlichen Katastro[-]phenhelfer „in der Öffentlichkeit gar nicht richtig wahrgenommen“ werde. So wür[-]den den DLRG-Mitgliedern die Benutzungsgebühren in den städtischen Bädern nicht ersetzt. Die Vertreter am Podium stimmten dem zwar zu, betonten aber auch, dass Schwierigkeiten ein „Ansporn“ für kreative Lösungsansätze seien. So gebe es zum Beispiel bei der DLRG interessante Benefitangebote, und Halle (Saale) sei nach wie vor gut aufgestellt: Gerade errangen Mitglieder dieses Vereins ei[-]nen dritten Platz bei der Weltmeisterschaft der Rettungsschwimmer in Australien.

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22.02.2013
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8. Kammermusik-Konzert der Staatskapelle Halle verschoben

Aus Krankheitsgründen muss das 8. Kammermusik-Konzert der Staatskapelle Halle, das für Sonntag, den 24. Februar 2013, geplant war, auf einen späteren Termin verschoben werden.

Der neue Termin wird rechtzeitig bekannt gegeben. Bereits gelöste Karten für dieses Konzert können entsprechend umgetauscht oder an der Theater- und Konzertkasse, Große Ulrichstraße 51, zurückgegeben werden.

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22.02.2013
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Beliebter hallescher Kinderarzt

Über 50 Jahre praktizierte Friedrich Kruse als Kinder- und Schularzt in Halle.

Sein Verdienst liegt nicht nur in der Behandlung kranker Kinder und Jugendlicher, darüber hinaus nahm er in Vorträgen und Veröffentlichungen auch Einfluss auf die Erziehung. In unmittelbarer Umgebung des Dölauer Krankenhauses wurde eine Straße nach ihm benannt, welche nun Informationsschilder erhalten soll.

Aus diesem Anlass lädt die Bürgerstiftung zu einem Presse- und Fototermin ein, der am Mittwoch, 27. Februar 2013, um 13 Uhr, an der Friedrich-Kruse-Straße / Ecke Röntgenstraße in Halle-Dölau stattfinden wird.

Die Schilder wurden gespendet von Ulrike und Gerhard Hunal im Namen aller Kinder des Geehrten.

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22.02.2013
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Betrug

Nachdem eine Seniorin im Januar per Post ein Schreiben erhielt, in dem ihr mitgeteilt wurde, dass sie bei einer Verlosung 65.000,-Euro gewonnen hat, rief sie die in dem Schreiben angegebene Telefonnummer an, um „Übergabemodalitäten“ zu klären.

Betrug

Während dieses Anrufes teilte Unbekannt ihr mit, dass sich der Gewinn auf einer ausländischen Bank befindet und zur Überweisung „Zollgebühren“ erforderlich seien. Dies wiederholte sich mehrmals. Letztendlich überwies die 77-Jährige mehrfach Geldbeträge, zum letzten Mal am 20.02.13. Eine Gewinnübergabe wurde für den 21.02.13 angekündigt. Diese fand allerdings nicht statt. Nun bedauert die Seniorin den Verlust einer vierstelligen Summe.

Die Polizei weist darauf hin, dass man bei Schreiben dieser Art generell misstrauisch sein sollte. „Zollgebühren“ sind bei legalen Gewinnspielen unüblich. Bevor Geldbeträge überwiesen werden, sollte man sich immer mit Angehörigen bzw. anderen Vertrauten hierzu austauschen.

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22.02.2013
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Hot Club d‘Allemagne & Corinne Douarre

Konzerthalle Ulrichskirche Sonntag, 24. 3. 2013 – 16.00 Uhr, Swing Time

Hot Club d‘Allemagne & Corinne Douarre

„Keine Frage, der Hot Club d’ Allemagne hat alles, was es braucht, um den Gipsy Swing fröhliche Urständ feiern zu lassen und das Flanieren, das entspannte Umherschlendern in diesen Gefilden zu einem lebenslustigen, ungetrübten Vergnügen zu machen:
Überaus flinke Finger, mühelose Beherrschung der Skalen und Arpeggien, Geschmack, Swing, Spiellaune und improvisatorischen Einfallsreichtum.“ Akustik Gitarre
Lassen Sie sich entführen in die Zeit des Swing der 1930er und 40er Jahre. Die Musik von Django Reinhardt und Stéphane Grappelli wird hier noch einmal in allen Ehren interpretiert.
Gemeinsam mit Corinne Douarre erklingen außerdem französische Chansons, von Edith Piaf, Charles Trenet, Paris Combo u.a., dargeboten mit Charme, Esprit und dem passenden Drive.
Das Konzert garantiert elegante Lebensfreude, gepaart mit Virtuosität: Corinne, die bezaubernde Französin mit dem deutschen Akzent gemeinsam mit Djangos Erben aus dem “Klein-Paris”
Line Up:
Corinne Douarre – Gesang
Thomas Prokein – Violine
Karl-Heinz Vogel – Gitarre
Klaus Jacob – Gitarre
Georg Prokein – Kontrabass
www.hot-club-swing.de
www.corinnedouarre.com
Eintrittskarten für diese Veranstaltung in der Ulrichskirche
TiM – Ticket im Galeria-Kaufhof, Markt, Tel. 0345 565 50 50, MZ – Service-Center, Markt, Tel. 0345 565 56 00 sowie über alle MZ-Service Center im südlichen Sachsen-Anhalt – Ticket Hot Line: 0345 – 2029771
Ticket – Galerie im StadtCenter Rolltreppe ; 0345 – 6888 6888
Ticket-Galerie in Leipzig, Hainstraße 1, Tel… 0341 14 14 14
Theaterkasse Halle; Gr. Ulrichstraße 50: Tel.: 0345 – 5110 777
sowie alle weiteren CTS – Eventim Vorverkaufsstellen in Mitteldeutschland
über den Veranstalter – per e-mail unter: kontakt@cultour-buero-herden.de
Veranstaltungsort:
Konzerthalle Ulrichstraße
Christian Wolff Str. 2
06108 Halle
Veranstalter:
Cultour-Büro Halle
Ulf Herden
Karl Liebknechtstr. 21
06114 Halle
Tel.: 0345-2024846 / 0171-3724045
www.cultour-buero-herden.de

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22.02.2013
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Resolution der Burg Giebichenstein

Das Rektorat der Kunsthochschule fordert die Landesregierung auf, die im[nbsp]Gesetz zur Förderung des wissenschaftlichen und künstlerischen Nachwuchses festgeschriebenen[nbsp]Absolventenförderung beizubehalten.

Resolution der Burg Giebichenstein

Gestern, am 21. Februar 2013, hat Rektor Prof. Axel Müller-Schöll an[nbsp]die Abgeordneten des Landtags und an die Landesregierung[nbsp]Sachsen-Anhalt eine Resolution gesendet, mit der die Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle[nbsp]zu[nbsp]der[nbsp]geplanten Kürzung[nbsp]oder gar ersatzlosen Streichung der Graduiertenförderung[nbsp]Stellung nimmt.

In der Resolution heißt es: „Das Rektorat der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle nimmt mit Sorge und Betroffenheit zur Kenntnis, dass seitens der Landesregierung die Förderung von Absolventen der Kunst und des Designs sowie künftiger Doktoranden und Doktorandinnen nach dem Graduiertenfördergesetz in der bisherigen Form bereits jetzt und ab 2015 gänzlich in Frage gestellt wird. Bereits für 2013 wurden die Mittel für die Förderstipendien um die Hälfte gekürzt und 2014 wird diese bereits reduzierte Summe nochmals um 40 % gekürzt. Damit ist nur noch eine sehr selektive Förderung Einzelner möglich.

Die Graduiertenstipendien sind ein bewährtes und bedeutendes Instrument, um exzellenten Nachwuchs im Land zu fördern, dessen enge Anbindung an die hiesigen Institutionen zu gewährleisten und sie sind damit auch der erste wichtige Schritt, um hoch qualifizierte Nachwuchskräfte für die Bereiche Kreativwirtschaft, Lehramt und Kunstvermittlung, wissenschaftliche Aufarbeitung kultureller Güter und generell für alle Aspekte des Kultursektors im Land zu halten.

Nicht zuletzt in den Empfehlungen des durch das Land eingesetzten Kulturkonvents wurde sichtbar, dass diese künstlerischen, wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Profilierungsbemühungen der Hochschulen des Landes, insbesondere und gerade hinsichtlich der erfolgreichen Entwicklung des ganzen Sektors der Kulturwirtschaft, beginnen Wirkung zu zeigen. […]

Die Abschaffung dieses Förderinstruments zur Unterstützung unserer Begabtesten und Besten wäre also ein fatales Zeichen der Resignation und würde das von der Landesregierung immer wieder betonte Ziel, junge Menschen im Land zu halten und sogar abgewanderte Arbeitskräfte nach Sachsen-Anhalt zurück zu holen, geradezu konterkarieren.“

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22.02.2013
hallelife.de - Redaktion
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Keine Experimente mit der deutschen Trinkwasserversorgung

„Wir stehen für eine funktionierende, sichere und bezahlbare Trinkwasserversorgung.[nbsp] Dazu müssen die gewachsenen Strukturen erhalten werden“, so der Vorsitzende[nbsp] der CDU-Landtagsfraktion von Sachsen-Anhalt, André Schröder. Die Klarstellung der EU-Kommission zeigt, dass sich das Engagement der Bürger und der deutschen Politik gelohnt hat.

„Der Landtag hat sich bereits auf seiner 20. Sitzung im Februar 2012 gegen die gegenwärtige Fassung der Konzessionsvergaberichtlinie der EU ausgesprochen.

Wir brauchen Planungs- und Rechtssicherheit. Deutschland hat eine der besten Trinkwasserversorgungen der Welt. Jeder Bürger in Deutschland hat ein Recht auf qualitativ hochwertiges und gesundes Wasser. Dieses Recht muss verteidigt werden. Die CDU-Fraktion ist für privatwirtschaftliches Engagement und für fairen Wettbewerb. Mit uns wird es aber keine Experimente bei der deutschen Trinkwasserversorgung geben“, so Schröder abschließend.

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22.02.2013
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Jubiläum für Grundsicherung

Vor acht Jahren erstmalige Betreuung durch ARGE SGB II Halle GmbH

Aus der einstigen Hartz-Kommission „Moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt“ ging unter anderem die fortan unterschiedliche Betreuung der Empfänger für Arbeitslosengeld I und Arbeitslosgengeld II hervor. Wurden erstere in den regionalen Arbeitsagenturen empfangen, so wandten sich die so genannten Hartz IV-Empfänger nun an die neu gegründeten Arbeitsgemeinschaften (ARGEn), die einen Zusammenschluss aus der örtlichen Arbeitsagentur mit der Stadtverwaltung bildeten.

Im Ergebnis öffnete am 21.02.2005 auch die ARGE SGB II Halle GmbH zum ersten Mal für seine damals knapp 15.000 (heute 10.980) arbeitslose Kundinnen und Kunden die Türen ihres Standortes in Halle Neustadt. Was einst in einem Gebäude mit knapp 350 Mitarbeitern begann wird heute mit ca. 500 Mitarbeitern in drei Liegenschaften in der Neustädter Passage umgesetzt. „Mit der räumlichen Erweiterung konnten wir damals dem steigenden Arbeitsaufwand gerecht werden und durch eine optimale Anliegensklärung zur Verbesserung der Kundenzufriedenheit beitragen“, sagt Sylvia Tempel, Geschäftsführerin des heutigen Jobcenters Halle (Saale). Aktuell betreut das Jobcenter knapp 25.500 erwerbsfähige Leistungsberechtigte in 20.267 Bedarfsgemeinschaften (10.980 Arbeitslose). „Wir konnten uns in den letzten acht Jahren weiterentwickeln und wichtige Prozesse optimieren“, stellt Tempel fest. So wurden in der Vergangenheit zum Beispiel kundenspezifische Teams für Rehabilitanden, Alleinerziehende aber auch Selbstständige gebildet, die dadurch individuell und auf diesen Kundenkreis spezialisiert betreut werden konnten.

Viele Entwicklungen des Jobcenters Halle (Saale) gingen vor allem auch durch die etlichen gesetzlichen Änderungen in den Sozialbüchern einher. Beispielgebend kann hier die in 2010 beschlossene Neuregelung und Umbenennung der ARGEn in die heutigen Jobcenter oder auch die sich kontinuierlich ändernden Regelsätze der SGB II-Kunden genannt werden. Lagen diese 2005 noch bei 331€ für einen alleinlebenden Hartz-IV-Empfänger, stiegen sie im Laufe der Jahre durch Rentenanpassungen sowie Preis- und Nettolohnentwicklung auf heute 382€.

„Zurückblickend können wir stolz auf unsere geleistete Arbeit sein“, fasst die Geschäftsführerin des Jobcenters Halle (Saale) die letzten acht Jahre zusammen. 2005 haben wir mit dem an uns gestellten gesetzlichen Auftrag begonnen, die Grundsicherung und die Betreuung für die Empfänger des Arbeitslosengeldes II zu realisieren. Heute zeichnen wir uns dabei durch Erfahrung und eine hohe Prozessqualität aus, sodass wir uns flexibel auf die jeweiligen Veränderungen am Arbeitsmarkt sowie im SGB II einstellen können.

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21.02.2013
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Ankündigung zu Baumfällarbeiten am Landrain und Delitzscher Straße

Die Hallesche Wohnungsgesellschaft mbH (HWG) informiert, dass ab 21. Februar 2013 Baumfällarbeiten im Quartier Landrain (Landrain 130 bis 140 sowie Leibnizstraße 13 und 14) und im Quartier Delitzscher Straße durchgeführt werden.

Grund sind die für dieses Jahr geplanten Sanierungen der Gebäude. Im Wesentlichen sind diese Maßnahmen darin begründet, die Verkehrssicherung zu gewähren. Auch stehen einige Bäume zu nah an den Gebäuden. Zudem müssen sie vorgesehenen Rettungswegen und Feuerwehrzufahrten weichen.

Die Arbeiten sind mit dem Fachbereich Umwelt, Untere Naturschutzbehörde, der Stadt Halle (Saale) abgestimmt. Insgesamt werden im Quartier Delitzscher Straße zehn genehmigungspflichtige Baumfällungen und im Quartier Landrain fünf durchgeführt. Die HWG wird Ersatzpflanzungen vornehmen und damit der vom Gesetzgeber formulierten Pflicht nachkommen. Den genauen Ort der Ersatzpflanzungen legt die Untere Naturschutzbehörde fest.

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21.02.2013
hallelife.de - Redaktion
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Apothekerin zu Bewährungsstrafe verurteilt

Mit Urteil vom heutigen Tage hat die Wirtschaftsstrafkammer des Landgerichts Halle eine im November 1938 geborene Apothekerin wegen Betruges in neun Fällen zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von einem Jahr und elf Monaten verurteilt, deren Vollstreckung zur Bewährung ausgesetzt wurde.

Apothekerin zu Bewährungsstrafe verurteilt

Als Bewährungsauflage wurde der Angeklagten auferlegt, einen Betrag von 200.000,00 Euro an die Landeskasse zu zahlen.
Die Kammer sah es nach drei Verhandlungstagen als erwiesen an, dass die Angeklagte zwischen Januar 2003 und Juli 2007 für die Zubereitung patientenindividueller Medikamente Arzneimittel verwendet habe, die sie von Firmen auf der Isle of Man und in Dänemark bezogen habe und für die nicht die erforderliche Zulassung der zuständigen Bundesbehörde oder eine Genehmigung der Europäischen Union vorgelegen haben. Dabei handelte es sich um das Medikament Proleukin, welches zur Behandlung von Nierenkrebs angewendet wird. Dieses Medikament darf zwar grundsätzlich auch in Deutschland verwendet werden, aber nur, wenn die konkrete Charge eine Zulassung für die Bundesrepublik Deutschland hat. Die Angeklagte dagegen erwarb Proleukin aus Chargen, welche
für andere Länder, nicht aber für Deutschland zugelassen waren. Dieses somit nicht in Deutschland zugelassene Medikament sei zu einem weit geringeren Preisen zu erhalten gewesen als das entsprechende in Deutschland zugelassene Medikament, so dass die Angeklagte Einsparungen von insgesamt mehr als 200.000,00 Euro
erzielt habe. Aus diesem Proleukin habe die Angeklagte durch Hinzufügung weiterer Stoffe ein Inhalat hergestellt, welches dann den Patienten verabreicht worden sei. Dabei bestünden keine Zweifel daran, dass dieses Inhalat aus medizinischer und pharmazeutischer Sicht nicht zu beanstanden war.
Für die Herstellung dieses Inhalats habe die Angeklagte von den Krankenversicherungen der Patienten Zahlungen in Höhe von rund 1,5 Mio. Euro erhalten. Diese Zahlungen der Krankenkassen wären nicht erfolgt, wenn dort bekannt gewesen wäre, dass die Angeklagte zur Herstellung des Medikamentes eine in Deutschland nicht zugelassene Substanz verwendet hatte.

Durch diese Vorgehensweise habe die Angeklagte in neun Fällen den Tatbestand des Betruges erfüllt, worauf die Verurteilung beschränkt wurde. Der zunächst noch erhobene Vorwurf des Verstoßes gegen das Arzneimittelgesetz sowie die übrigen noch in der Anklageschrift enthaltenen Betrugsvorwürfe waren nicht mehr Gegenstand der Verurteilung.
Die Angeklagte hatte sich gleich zu Prozessbeginn geständig eingelassen. Hierdurch und durch eine Verfahrensabsprache zwischen Staatsanwaltschaft, Verteidigung und Gericht konnte die Beweisaufnahme abgekürzt werden. Zur Untermauerung der geständigen Einlassungen der Angeklagten waren noch Mitarbeiter der Staatsanwaltschaft sowie des Landesverwaltungsamtes als Zeugen vernommen worden. In seiner mündlichen Urteilsbegründung führte der Vorsitzende Richter Helmut Tormöhlen (55) aus, die Angeklagte habe ganz gezielt die von ihr erkannten Schwächen des Abrechnungssystem dazu genutzt und die Herkunft des Proleukins bewusst verschleiert.
Durch die hierdurch erzielten Einnahmen und die Ersparnisse beim Einkaufspreis habe sie die Mehraufwendungen ausgleichen wollen, die mit der Herstellung des Inhalates in einem von ihr mitentwickelten Verfahren verbunden gewesen seien. Diese Vorgehensweise habe sie über Jahre hindurch fortgesetzt und dabei Zahlungen in
erheblicher Höhe erhalten, auf die sie, wie sei gewusst habe, wegen der Verwendung nicht zugelassener Zutaten keinen Anspruch gehabt habe. Zugunsten der Angeklagten sei neben ihrem umfassenden Geständnis berücksichtigt
worden, dass sie bereits im Vorfeld des Prozesses den Schaden, der den Krankenkassen entstandenen sei, durch Zahlungen von mehr als 700.000,00 Euro wieder ausgeglichen hatte. Weitere Schadenersatzforderungen würden von den Kassen nicht mehr erhoben. Darüber hinaus habe die Kammer bei der Strafzumessung berücksichtigt, dass die Taten schon eine erhebliche Zeit zurückliegen und die Angeklagte durch das laufende Ermittlungsverfahren
über einen beträchtlichen Zeitraum erheblichen Belastungen ausgesetzt gewesen sei.

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21.02.2013
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Vorlesepaten und Leselernpaten

Informationsveranstaltungen für ehrenamtliche Vorlesepaten und Leselernpaten am 26. und 28. Februar in der Freiwilligen-Agentur

Vorlesepaten und Leselernpaten
Kinder sind neugierig auf Geschichten und lassen sich durch Vorlesen begeistern. Gerade Kinder, für die Lesen bisher fremd war, können durch ehrenamtliche Vorleseaktionen in Kindergärten und Horten Spaß an Geschichten erleben, gemeinsam mit anderen auf Entdeckungsreise gehen und in phantasievolle Welten eintauchen. Das ehrenamtliche Projekt “Lesewelt Halle” sucht immer lesebegeisterte Menschen, die einmal in der Woche in Kindereinrichtungen vorlesen möchten. Dazu findet eine kostenfreie Informationsveranstaltung am 26. Februar, 10.00 Uhr in der Freiwilligen-Agentur, Leipziger Str. 36 statt. Sie richtet sich an interessierte Freiwillige, die mehr über das Projekt und die ehrenamtlichen Vorlesepaten wissen möchten.
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21.02.2013
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Kellereinbruch + Unfall LKW – 3x PKW

Ein Neustädter Bürger musste gestern Nachmittag feststellen, dass durch Unbekannt in seinen Keller eingebrochen wurde.

Kellereinbruch + Unfall LKW – 3x PKW

Kellereinbruch

Ein Neustädter Bürger musste gestern Nachmittag feststellen, dass durch Unbekannt in seinen Keller eingebrochen wurde. Nachdem man verschieden Gegenstände, welche beim Einbrecher scheinbar kein Interesse fanden, zur Seite geräumt hatte, entwendete man anschließend diverse Computertechnik (2x Tower, 1x Monitor, 1x Tastatur).

Unfall LKW – 3x PKW

Heute Morgen gegen 08.50 Uhr übersah ein in Richtung Innenstadt fahrender LKW-Fahrer an der LZA Kreuzung Leipziger Chaussee/Am Tagebau stehende Fahrzeuge und fuhr auf diese auf. Dadurch wurden drei PKW (2x Fiat, 1x BMW) aufeinander geschoben. Zwei der beteiligten PKW-Fahrer mussten ambulant vor Ort behandelt werden.

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21.02.2013
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Enkeltrick

Am Dienstag erhielt ein älteres Ehepaar einen Anruf, bei welchem die Beiden den Eindruck hatten, mit einem bestimmten Verwandten zu sprechen.

Enkeltrick

Als sie den Anrufer fragten, ob er dieser Verwandte sei, bejahte dieser das und gab gleichzeitig an, dass er sich in einer finanziellen Notlage befände und dringend einen großen Geldbetrag benötige. Da die beiden 78- bzw. 76-Jährigen dem Anrufer vertrauten, vereinbarte man für den Folgetag einen Treffpunkt und übergab einer angeblich beauftragten Person einen fünfstelligen Geldbetrag. Erst danach rief man den Verwandten selbst an und musste feststellen, Opfer eines Betrügers geworden zu sein.

In diesem Zusammenhang wird nochmals auf die Hinweise aus der Pressemitteilung Nr. 041 von gestern verwiesen.

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21.02.2013
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Jusos fordern Aufwertung der Graduiertenförderung des Landes

Kürzung der Mittel widerspricht dem Ansinnen der Landesregierung, junge und hoch qualifizierte Menschen im Land zu halten

Die Jusos Halle fordern den Landtag auf, die vom Ministerium für Wissenschaft und Wirtschaft vorgesehene Streichung der Hälfte der Mittel für die Graduiertenförderung ab 2014 zu verhindern. “Es ist doch arg verwunderlich, dass der Ministerpräsident in andere Bundesländer fährt um von dort Menschen zurück nach Sachsen-Anhalt zu holen, während seine Wissenschaftsministerin radikal ein Förderprogramm zusammenstreicht, das eigentlich den jungen wissenschaftlichen Nachwuchs im Land halten soll”, so Felix Peter, Vorsitzender der Jusos Halle. “Statt mühselig und mit zweifelhaftem Erfolg zu versuchen, Arbeitskräfte zurück ins Land zu holen, sollten alle Anstrengungen unternommen werden, sie nach dem Studium im Land zu behalten. Die Graduiertenförderung ist dafür ein geeignetes Mittel”, so Felix Peter weiter.

Statt Streichungen vorzunehmen muss die zuständige Ministerin, Frau Prof. Dr. Wolff (CDU), im Gegenteil eine Aufwertung der Förderung von Promotionen im Land in Angriff nehmen. Die derzeitigen Förderbedingungen sind wenig attraktiv: Die Fördersumme, die das Land zur Verfügung stellt, liegt deutlich unter der Summe der großen Stiftungen und reicht kaum zum Leben. So muss allein an die Krankenversicherung ein großer Teil abgeführt werden. Strenge Auflagen lassen zudem kaum zu, dass man sich etwas hinzuverdienen kann und die Regeln ermöglichen keine langfristige Planungssicherheit, was für eine umfassende Forschungsleistung, wie sie eine Doktorarbeit darstellt, aber von enormer Wichtigkeit ist. “Unter solchen Umständen forschen zu müssen, ist eine Zumutung und Bremse für den Forschungserfolg. Das Ministerium muss hier dringend nachbessern”, so Felix Peter abschließend.

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21.02.2013
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Im Jahr 2011 wurden 26,2 Mrd. EUR Arbeitnehmerentgelte in Sachsen-Anhalt gezahlt

Mit der heutigen Veröffentlichung der Arbeitnehmerentgelte sowie der Bruttolöhne und -gehälter für die Jahre 1991 bis 2011 werden vom Arbeitskreis Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder, dem auch das Statistische Landesamt Sachsen-Anhalt angehört, die ersten Ergebnisse nach der neuen Wirtschaftszweiggliederung WZ 2008 und nach der VGR-Revision 2011 vorgelegt. Diese Ergebnisse sind mit Veröffentlichungen aus Vorjahren nicht vergleichbar.

Wie das Statistische Landesamt Sachsen-Anhalt weiter mitteilte, fielen die Arbeitnehmerentgelte des Jahres 2011 um rund 800 Millionen EUR bzw. 3,3[nbsp]Prozent höher aus als im Vorjahr. Zum Arbeitnehmerentgelt zählen sämtliche Geld- und Sachleistungen (Bruttolöhne und -gehälter, Sozialbeiträge der Arbeitgeber), die von den Arbeitgebern an die in Sachsen-Anhalt beschäftigten Arbeitnehmer gezahlt werden. Im Bundesdurchschnitt stieg das Arbeitnehmerentgelt mit 4,5 Prozent stärker als in Sachsen-Anhalt.

Von allen bundesweit geleisteten Arbeitnehmerentgelten wurden 2,0 Prozent in Sachsen-Anhalt ausgezahlt.

Innerhalb der sachsen-anhaltinischen Wirtschaft zeigte sich die Entwicklung sehr unterschiedlich.

Den stärksten Zuwachs konnte das Produzierende Gewerbe mit einem Plus von 4,9 Prozent verbuchen. Getragen wurde diese Zunahme zum größten Teil vom Verarbeitenden Gewerbe. Hier stiegen die Entgelte um 5,7 Prozent und erreichten im Jahr 2011 einen Gesamtbetrag von 4,9 Mrd. EUR. Damit wurden fast ein Fünftel aller in Sachsen-Anhalt geleisteten Entgelte von den Arbeitgebern des Verarbeitenden Gewerbes gezahlt.

Ebenfalls positiv, jedoch unter dem Durchschnitt Sachsen-Anhalts, verlief die Entwicklung im Dienstleistungsbereich. Hier stiegen die Entgelte um 2,6 Prozent und erreichten einen Wert von 17,9 Mrd. EUR. Im Bereich Land- und Forstwirtschaft, Fischerei gingen die Arbeitnehmerentgelte um 0,2 Prozent zurück.

Die im Durchschnitt der sachsen-anhaltinischen Wirtschaft gezahlten Arbeitnehmerentgelte je Arbeitnehmer (Lohnkosten) im Jahr 2011 beliefen sich auf 28[nbsp]575 EUR. Das waren 974 EUR bzw. 3,5 Prozent mehr als im Jahr 2010. Damit lagen die Lohnkosten in Sachsen-Anhalt bei 78,9 Prozent des Bundesdurchschnitts. Von allen Bundesländern ist das der zweitniedrigste Angleichungsstand. Die durchschnittlichen Entgelte je Arbeitnehmer waren in Sachsen-Anhalt um 7[nbsp]638 EUR niedriger als im Bundesdurchschnitt.

Die Ergebnisse der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen (VGR) werden in etwa fünf- bis zehnjährigen Abständen überarbeitet, um neue Konzepte einzuführen, methodische Verbesserungen zu realisieren und neue Datenquellen zu erschließen. Die Revision 2011 diente in erster Linie der Umstellung der VGR auf die neue Klassifikation der Wirtschaftszweige, Ausgabe 2008 (WZ 2008). Die WZ 2008 weist wesentliche strukturelle Änderungen gegenüber der bisherigen WZ 2003 aus. Insbesondere der Dienstleistungsbereich wird stärker als bisher differenziert und mehrere Abschnitte wurden neu geschaffen, z. B. der Abschnitt „Information und Kommunikation“. Die Revision 2011 wurde auch dazu genutzt, die bisherigen Berechnungsmethoden grundlegend und systematisch zu prüfen.

Schwerpunkt der Revision der Länderrechnung des Arbeitnehmerentgeltes war neben der WZ-Umstellung die Verwendung überwiegend neuer Ausgangsstatistiken.

Die Einbindung der Vierteljährlichen Verdiensterhebung (VVE), der Ergebnisse der Arbeitskostenerhebung (AKE) und der Entgeltstatistik der Bundesagentur für Arbeit in die Berechnung der Bruttolöhne und -gehälter hatte eine deutliche Verbesserung der Datenbasis und der Ergebnisqualität zur Folge. Auch die Sozialbeiträge der Arbeitgeber wurden auf einer neuen Datengrundlage berechnet. Hierfür wurden erstmals ausgewertete Daten zu den Aufwendungen der Arbeitgeber zur Betrieblichen Altersversorgung genutzt, die genauere Zuordnungen zum Gebiet der alten und der neuen Bundesländer ermöglichten.

Neben der Erschließung der neuen Datenquellen für die Durchschnittsverdienste gingen in die Neuberechnungen auch revidierte Arbeitnehmerzahlen aus der Erwerbstätigenrechnung ein, die zur Ermittlung des Arbeitnehmerentgeltes benötigt werden.

Durch diese Änderungen unterscheiden sich die Revisionsergebnisse deutlich von den bisher veröffentlichten Daten. Die revidierten Daten sind daher grundsätzlich nur eingeschränkt vergleichbar mit den Ergebnissen vor Revision.

Die Revidierten Länderdaten Sachsen-Anhalts für das Arbeitnehmerentgelt sowie die Bruttolöhne und -gehälter der Jahre 1991 bis 2011 veröffentlicht das Statistische Landesamt im Internet, Angaben für alle Bundesländer können der Gemeinschaftsveröffentlichung des Arbeitskreises VGR der Länder
Reihe 1 Band 2 unter www.vgrdl.de entnommen werden.

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21.02.2013
hallelife.de - Redaktion
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Universität Halle mit “KitCom”auf der CeBIT 2013

Die Computer- und Technikmesse CeBIT bietet jährlich in Hannover ein hochinteressantes und vielseitiges Kongress- und Vortragsprogramm.

Universität Halle mit

Die Computer- und Technikmesse CeBIT bietet jährlich in Hannover ein hochinteressantes und vielseitiges Kongress- und Vortragsprogramm. Vom 5. bis 9. März 2013 nutzt auch die Martin-Luther Universität Halle-Wittenberg (MLU) das hochkarätige Forum für die Präsentation neuer Entwicklungen. Am Stand “Forschung für die Zukunft” wird die Uni das Projekt KitCom: Flexibilität und Compliance in agilen Workflows vorstellen.

“Unternehmen müssen heutzutage schnell auf Wünsche ihrer Kunden und Veränderungen auf Märkten reagieren können. Dies erfordert zunehmend, dass sie ihre Geschäftsprozesse und die dafür erforderliche IT-Unterstützung schnell und flexibel anpassen müssen. Dabei kann es leicht passieren, dass andere Anforderungen wie beispielsweise gesetzlich vorgeschriebene Kontrollen (Compliance) nicht mehr eingehalten werden”, erklärt MLU-Wirtschaftsinformatiker Professor Stefan Sackmann.

Um solch unerwünschten Auswirkungen automatisch entgegenwirken zu können, entwickelte sein Team am Wirtschaftswissenschaftlichen Bereich der MLU den Prototyp namens KitCom. “Dieser basiert auf dem innovativen Workflowmanagementsystem AristaFlow® und ermöglicht Mitarbeitern, Geschäftsprozesse entsprechend ihren Anforderungen flexibel zu verändern ohne sich über die Wirksamkeit von Kontrollen Gedanken machen zu müssen, da diese automatisch ebenfalls angepasst werden”, so Sackmann. Auf der CeBIT wird damit ein neuer Ansatz für Unternehmen präsentiert, wie sie in Zukunft zugleich Flexibilität und Compliance erreichen können.

Das Projekt finden Sie auf der CeBIT in Halle 9, Stand A 10. Die Präsentation findet im Rahmen des Auftritts “Forschung für die Zukunft” der Länder Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern statt.

Weitere Informationen: http://informationsmanagement.wiwi.uni-halle.de

Ansprechpartner: Prof. Dr. Stefan Sackmann Telefon: 0345 55 23 471 E-Mail: im@wiwi.uni-hall.de

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21.02.2013
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Der Handwerksmeister: Ein Garant für wirtschaftliche Stabilität

Untersuchung zu Gründen unternehmerischen Erfolgs vorgestellt

Betriebe der zulassungspflichtigen Handwerke, in der Regel sind das Meisterbetriebe, weisen eine sehr hohe Bestandsfestigkeit auf. Darauf verweist Jürgen Rogahn, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Halle, bei der Vorstellung einer gemeinsamen Untersuchung der Handwerkskammer Halle und der Auskunftei Creditreform Halle. Dies zeige, dass sich die Qualität der Meisterausbildung auch in betriebswirtschaftlichem Erfolg auszahle. So seien im Meisterhandwerk die Überlebenswahrscheinlichkeit höher und die Insolvenzanfälligkeit geringer.„Die guten Bonitätsnoten des Handwerks sind auch vor dem Hintergrund der aktuell schwächeren Konjunktur ein Zeichen von Stabilität“, betont Martin Plath, Prokurist bei der Wirtschaftsauskunftei Creditreform in Halle. Creditreform bewertet die Zahlungsfähigkeit und Kreditwürdigkeit von Unternehmen anhand verschiedener Kennzahlen wie beispielsweise Verschuldung und bisheriger Zahlungsweise.

Demnach wiesen 3,4 Prozent der Meisterbetriebe im Kammerbezirk Halle eine schlechte Bonitätsnote auf, die beispielsweise bei Zahlungsstörungen oder beim Vorliegen eines gerichtlichen Negativmerkmals vergeben werden. Das Meisterhandwerk sei damit deutlich stabiler als Unternehmen aus zulassungsfreien Handwerken und handwerksähnlichen Bereichen, von denen mit 6,4 Prozent fast doppelt so viele betroffen sind.„Durch die qualitativ gute Ausbildung und die schon vorhandene Berufserfahrung sind handwerkliche Unternehmensgründer deutlich besser für die Selbstständigkeit gerüstet“, stellt Jürgen Rogahn heraus. Vielen Gründern fehle es an betriebswirtschaftlichen Kenntnissen, die essentieller Bestandteil der Meisterausbildung sind. Plath ergänzt: „Ein gut vorbereiteter Start in die Selbstständigkeit ist das ‚A und O‘ und zeigt sich auch später am Erfolg“. Diese Betriebe würden zudem mehr Arbeitsplätze schaffen.

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21.02.2013
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DER FÖRDERKREIS LÄDT EIN

Mittwoch, 27. Februar 2013, 18.00 Uhr, im Nordflügel der Moritzburg, Quo vadis Moritzburg?

Informationsveranstaltung zur Betriebsübernahme der Stiftung Moritzburg durch die Stiftung Dome und Schlösser in Sachsen-Anhalt (SDS),[nbsp] mit Michael Freitag (Direktor des Kunstmuseums Moritzburg), Boje E. Hans Schmuhl (Generaldirektor, SDS), Claus Rokahr (Verwaltungsdirektor, SDS)

Die Stiftung Dome und Schlösser in Sachsen-Anhalt vereinigt seit Jahresbeginn nunmehr die Geschäftsbesorgung von insgesamt vier weiteren Stiftungen unter einem gemeinsamen Dach. Mit 156 Beschäftigten ist sie jetzt eine der größten öffentlich-rechtlichen Kulturstiftungen in Sachsen-Anhalt.

Neben der bereits seit Jahren von der Stiftung Dome und Schlösser in Sachsen-Anhalt für die Stiftung Kloster Unser Lieben Frauen, die „Kloster Bergesche Stiftung“ und die Stiftung Kloster Michaelstein – Musikakademie Sachsen-Anhalt für Bildung und Aufführungspraxis übernommene Geschäftsbesorgung wird diese seit dem 1. Januar 2013 auch vollumfänglich für die Stiftung Moritzburg Halle (Saale), mit den Betrieben Kunstmuseum des Landes Sachsen-Anhalt in Halle und Lyonel-Feininger-Galerie in Quedlinburg, wahrgenommen.

In der Informationsveranstaltung wollen wir unter anderem folgenden Fragen auf den Grund gehen:

Was wird gleich bleiben?

Was wird sich ändern?

Wo liegen die Chancen und Gefahren?

Wie wird sich die Moritzburg zukünftig positionieren?

Welche konzeptionellen Überlegungen gibt es?

Welche Programmatik wird verfolgt?

Alle Interessenten sind herzlich eingeladen.

Der Eintritt ist frei.

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21.02.2013
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Wenn Tiere reden könnten – Eine musikalisch-literarische Stunde im Raubtierhaus

Für den kommenden Samstag haben sich die Eventplaner des Zoo Halle etwas Besonderes einfallen lassen

Wenn Tiere reden könnten - Eine musikalisch-literarische Stunde im Raubtierhaus

Eine literarisch-musikalische Stunde, umgeben von Löwen und Tigern und mit Texten von R. Kipling (Das Dschungelbuch), G. Orwell (Farm der Tiere) und E. Kästner (Die Konferenz der Tiere), präsentiert von LITERAtainment Begründer Dr. Hans-Henning Schmidt. Musikalisch begleitet wird er dabei mit Saxophon und Klarinette, gespielt vom halleschen Musik-Tausendsassa Volkhard Brock, bekannt aus vielen Band- und Soloprojekten von Rock bis Jazz. Es erklingen dabei unter anderem auch populäre „tierische“ Melodien, unter anderem aus Disneys Version vom „Dschungelbuch“.

Anspruchsvolle Literatur, geschrieben von interessanten Männern und Frauen, ziehen Dr. Hans-Henning Schmidt von je her in seinen Bann und vor einigen Jahren beschloss der studierte Sprechwissenschaftler seine Begeisterung dafür auch mit anderen zu teilen – durch eine Kombination von Literatur und Unterhaltung. Da es Dr. Hans-Henning Schmidt[nbsp] nicht nur um das bloße Vortragen von Literatur geht und er selbst ein humorvoller und unterhaltsamer Charaktertyp ist, hat er seine eigene Lesungs-Performance entwickelt: LITERAtainment! Ob Gedicht oder Prosa, ob Biografie oder Kommentar, er moderiert, rezitiert, stellt dar und das mit großem Vergnügen und Leidenschaft. Dr. Hans-Henning Schmidt hat seit seiner Rückkehr von einem mehrjährigen Aufenthalt in Schwerin damit seinen Platz in der halleschen Kleinkunstszene gefunden, das belegen rund 25 erfolgreiche Veranstaltungen in Halle u.a. in der Galerie Stelzer und Zaglmaier sowie im Buch- und Kunsthaus Cornelius. Zuvor lebte und arbeitete er für 5 Jahre in Schwerin, wo er im Hotel Niederländischer Hof mit seinen LITERAtainment-Abenden hunderte Zuhörer in seinen Bann zogen.

Für den geneigten Zoobesucher kann dieser Tag also zu einem ganz besonderen Erlebnis werden. Angefangen mit einem schönen Zoospaziergang durch den winterlich verträumten Zoo, im Anschluss gut aufgewärmt von einem Glühwein im gläsernen Bistro auf den Bergterrassen und dem krönenden Literatur- und Musikgenuss im Raubtierhaus mit seiner exotischen Flora und Fauna, der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt und es beginnt – ein Abenteuer für alle Sinne.

23.02. 2013 | 16:00-17:00 Uhr
Wenn Tiere reden könnten –
Eine musikalisch-literarische Stunde im Raubtierhaus

Kosten: nur Zooeintritt

Zoologischer Garten Halle
Eingang und Parkhaus: Reilstraße 57
06114 Halle |Tel.: 5203-300

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21.02.2013
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Hüskens: Kein flächendeckender gesetzlicher Mindestlohn

Die Forderung nach einem gesetzlichen flächendeckenden Mindestlohn wird durch ständige Wiederholung nicht richtiger.

Hüskens: Kein flächendeckender gesetzlicher Mindestlohn

“Wer als Gesetzgeber für ganz Deutschland Lohnuntergrenzen einführen will, muss entweder so niedrig ansetzen, dass die Regelung ins Leere läuft oder er vernichtet, wie etwa im Bereich der Postzustellung, Arbeitsplätze in erheblichem Umfang”, so Dr. Lydia Hüskens, stellvertretende Landesvorsitzende der FDP Sachsen-Anhalt. Zudem greift ein solches Gesetz in die Tarifautonomie, aus der sich die Politik in Deutschland bisher mit Erfolg herausgehalten hat.

Ein gesetzlicher Mindestlohn schadet gerade den Menschen, denen er angeblich helfen soll, den Geringqualifizierten, deren Arbeit sich z. Bsp. durch Automatisierung ersetzen lässt. Dies gilt auch für den Gesetzentwurf der Grünen im Landtag von Sachsen-Anhalt, der sich auf den Bereich der öffentlichen Hand konzentriert, sowohl beim Personal als auch bei der Vergabe öffentlicher Aufträge.

Nun können die Bürger sicher erwarten, dass die öffentliche Hand, egal ob Land oder Kommunen ihre Mitarbeiter nicht mit prekären Arbeitsverträgen versehen. Sie können aber auch erwarten, dass die Regierung sich aus der Tarifautonomie heraushält, Arbeitsplätze schützt und nicht vernichtet. Sie können[nbsp] erwarten, dass die öffentliche Hand für die ohnehin schon komplizierte Vergabe öffentlicher Aufträge nicht noch ein umfassendes Kontrollsystem aufbaut, um sicherzustellen, dass Zuwendungsempfänger und Auftragsnehmer einen Mindeststundenlohn von 8,50 Euro zahlen. Menschen werden für eine Leistung immer nur das bezahlen, was sie für angemessen halten. Steigen Preise, wird auf die Ausgabe verzichtet oder die Arbeitsplätze verschwinden in den Schwarzmarkt, wie so viele haushaltsnahe Dienstleistungen. Das sollte nicht einmal Ziel der Grünen sein.

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21.02.2013
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Start für neue Phase von „Wir stehen früher auf

Start für neue Phase von „Wir stehen früher auf.“/ Bürgerinnen und Bürger zum Mitmachen aufgerufen

Start für neue Phase von „Wir stehen früher auf

Am 21. Februar 2013 beginnt eine neue Phase der EU-Strukturfonds- und Landesmarketingkampagne „Wir stehen früher auf“. Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff und Landtagspräsident Detlef Gürth haben dafür bereits heute mit der Enthüllung der neuen Plakatmotive den Startschuss gegeben. Die Kampagne soll verdeutlichen, wie sehr die EU-Strukturfonds EFRE und ESF dabei helfen, dass aus Leistungsbereitschaft und Engagement Erfolgsgeschichten werden und somit auch nachhaltig zur Prägung des Landesimages beitragen.

Einmalig in Deutschland: Die Sachsen-Anhalterinnen und Sachsen-Anhalter sind aufgefordert, selbst Teil dieser Kampagne zu werden. Vom 21. Februar bis 7. April 2013 kann jeder zeigen, wofür sie oder er ganz persönlich früher aufsteht. Auf www.dafuer-stehen-wir-frueher-auf.de können Videos und Bildergeschichten selbst eingestellt und anschließend von den Nutzern bewertet werden. 20 Beiträge mit den besten Publikumsbewertungen gewinnen einen von vielen attraktiven Preisen.

Eine Jury mit Persönlichkeiten aus dem Land wählt am 17. April 2013 aus den 20 Gewinnerbeiträgen die besten drei Beiträge aus. Jurymitglieder sind: Hartmut Augustin, Chefredakteur der Mitteldeutschen Zeitung, Warren Green, Moderator bei Radio SAW, Linda Hesse, Sängerin, Thorsten Kroll, Leiter der EU-Verwaltungsbehörde in Sachsen-Anhalt, Elke Lüdecke, Direktorin der MDR-Landesfunkhauses Sachsen-Anhalt, Staatsminister Rainer Robra, Chriz Rock, Moderator von 89.0 RTL, und Anette Scholz, Professorin an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle. Die Siegerbeiträge werden professionell verfilmt und ab Mai in eine interaktive Landkarte, der Sachsen-Anhalt-Map, auf der Kampagnen-Website www.dafuer-stehen-wir-frueher-auf.de eingebunden.

Die neue Kampagnenphase will den erfolgreichen Einsatz der Mittel aus den EU-Strukturfonds EFRE und ESF im Land aufzeigen. Zudem soll sie weiter das Image Sachsen-Anhalts als junges, aufstrebendes Bundesland prägen. Dazu setzt sie auch auf die Identifizierung der Bürgerinnen und Bürger mit ihrem Land. Das wird mit der Erweiterung des Slogans „Dafür stehen wir früher auf.“ unterstrichen. Die neue Phase der Kampagne startet beispielhaft mit sechs Geschichten aus Sachsen-Anhalt. Ihre Protagonisten stehen für Fantasie und Ideenreichtum in Sachsen-Anhalt und sollen auch überregional neugierig auf das Land machen. Gezeigt wird, was den Menschen in Sachsen-Anhalt wichtig ist, was sie antreibt, wofür sie früher aufstehen.

Die Kampagne wird zu 100% aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und des Europäischen Sozialfonds (ESF) finanziert. Hierfür stehen insgesamt 2,5 Millionen Euro zur Verfügung. Durch die EU-Unterstützung von zahlreichen lokalen Projekten aus Wirtschaft und Kultur konnten schon nahezu 46.000 Arbeitsplätze im Land gesichert werden.

Auf jene Erfolge aufmerksam zu machen und sie mit dem persönlichen Engagement der Menschen im Land zu verbinden, steht im Mittelpunkt der neuen Kampagnenphase.

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20.02.2013
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Gründer der Punkband „Die Tödliche Doris“ zu Gast in der Moritzburg

Wolfgang Müller spricht über die Kunstszene der West-Berliner Subkultur in den 1980er Jahren.

Gründer der Punkband „Die Tödliche Doris“ zu Gast in der Moritzburg

Am Dienstag, dem 26. Februar, um 19 Uhr, lädt die Stiftung Moritzburg zu einem Vortrag ein. Es spricht Wolfgang Müller, Gründer der legendären Westberliner Punkband Die Tödliche Doris, die zu den herausragenden Erscheinungen der Westberliner Subkultur in den 1980er Jahren gehörte.

Wolfgang Müller studierte Anfang der 1980er Jahre an der Hochschule der Künste Westberlin im Fachbereich Visuelle Kommunikation/Experimentelle Filmgestaltung. Heute ist er als Konzeptkünstler, Essayist und Kritiker in Berlin und Island unterwegs. In seinem Vortrag erzählt er authentisch und voller Esprit von dem Leben, den Gestalten und der unabhängigen Kunstszene im Kreuzberger Dschungel.

Die Stiftung Moritzburg erwarb 2004 als erstes Museum die komplette S-8-Filmsammlung „Die Tödliche Doris. Kino/Cinema“. Eine Auswahl der Filme wird noch bis zum 17. März 2013, in der Dauerausstellung Moderne Zwei, im Westflügel der Moritzburg gezeigt.

Die Tödliche Doris wurde 1980 von Wolfgang Müller, Nikolaus Utermöhlen und Käthe Kruse [nbsp]als Künstlergruppe und Punkband gegründet und wandelte sich von einer reinen, klassischen Musikband, bis zur ihrer Auflösung 1987, zu einem Projekt, das in verschiedenen Bereichen der Kunst aktiv war. Mit Musik, Video, Performance, Fotografie und Literatur torpedierte Die Tödliche Doris das Establishment des deutschen Kunst- und Musikbetriebes.

1983 landete Die Tödliche Doris mit ihrem Projekt „Die Gesamtheit allen Lebens und alles Darüberhinausgehende“ in der legendären Ausstellung von Harald Szeemann „Der Hang zum Gesamtkunstwerk“ und auf der documenta 8, 1987, und im gleichen Jahr auch auf dem Festival des Aachener Punkfanzines „Bierfront“.

Vor kurzem erschien in der Reihe Fundus das Buch„Subkultur Westberlin 1979 – 1989. Freizeit“ von Wolfgang Müller, dessen erste Auflage bereits nach nur zwei Wochen vergriffen war und das gerade in einer zweiten Auflage gedruckt wird.

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20.02.2013
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ADAC: Benzinpreis auf Höchststand seit Oktober 2012

Benzin ist in Deutschland wieder spürbar teurer geworden.

ADAC: Benzinpreis auf Höchststand seit Oktober 2012

Wie der ADAC mitteilt kletterte der Preis für einen Liter Super E10 im Vergleich zur Vorwoche im bundesweiten Mittel aus Markentankstellen und freien Stationen um 2,5 Cent auf durchschnittlich 1,609 Euro. Damit hat der E10-Preis erstmals seit Oktober 2012 wieder die Marke von 1,60 Euro überschritten. Die aktuelle Verteuerung ist laut ADAC nicht gerechtfertigt, denn seit der vergangenen Woche hat der Rohölpreis (Sorte Brent) nachgegeben und liegt aktuell bei knapp 117 Dollar je Barrel. .

Auch die Dieselfahrer müssen derzeit für ihren Kraftstoff tiefer in die Tasche greifen. Ein Liter Diesel kostet nach Club-Angaben im Schnitt 1,472 Euro, das ist ein Plus von 1,9 Cent. Die Autofahrer sollten auf die jüngsten Preisanhebungen die richtige Antwort geben. Diese lautet: Erst die Preise vergleichen, dann beim günstigsten Anbieter in der Nähe tanken. Detaillierte Informationen zu den Kraftstoffpreisen gibt es unter www.adac.de/tanken.

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20.02.2013
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3x Ladendiebe gestellt

Im Laufe des gestrigen Tages wurden in drei Fällen durch Detektive Ladendiebe auf frischer Tat nach Passieren der Kassenzonen gestellt.

3x Ladendiebe gestellt

Gegen 11.00 Uhr wurden zwei männliche Personen in einem Einkaufsmarkt in Neustadt dabei beobachtet, wie sie diverse Elektroartikel (USB-Sticks, Batterien etc.) im Wert von insgesamt ca. 80,- Euro im Bund ihrer Hose versteckten. Gegen diese Beiden wurde ein besonders beschleunigtes Verfahren vor dem Amtsgericht durchgeführt. Ergebnis: Geldstrafen in Höhe von 1200,- bzw. 300,- Euro.

Im zweiten Fall wurde ein 36-Jähriger um 13.45 Uhr in einem Markt im Süden von Halle dabei erwischt, wie er versuchte, vier Digitalkameras und zwei Schachteln Zigaretten mitzunehmen, ohne zu bezahlen. Gesamtwert des Diebesgutes: ca. 410,- Euro

Und drittens wurde ein 67-jähriger Mann gegen 18.40 Uhr in einem Einkaufsmarkt in Neustadt dabei beobachtet, wie er zunächst mehrere Artikel in seinen Einkaufswagen legt und diese während seines Rundganges durch den Markt in seiner[nbsp] Bekleidung verstaute. Bei der anschließenden Kontrolle kam eine Mini-Kassette sowie Batteriepacks im Gesamtwert von ca. 17,50 Euro zu Tage.

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20.02.2013
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