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Sperrung Bahnhof Schkopau

2. Bauabschnitt Elektronisches Stellwerk Merseburg – Umbau des Bahnhofs Schkopau – Baubedingte Sperrung des Bahnhofs Schkopau • Bahnhof kann vom 26. März bis 20. Mai nicht von den Zügen angefahren werden • zwischen Merseburg–Schkopau–Halle (Saale) Hbf wird Ersatzverkehr eingerichtet • Neue Bauphase: Neubau des Bahnsteigs 2/3, Gründungsarbeiten für Fußgängertunnel, Oberleitungen, Lärmschutz[nbsp]

Sperrung Bahnhof Schkopau

Die Deutsche Bahn (DB) setzt die Arbeiten zur Modernisierung ihrer Infrastruktur und dem Bau des Elektronischen Stellwerks Merseburg weiter fort. Seit Juli 2016 werden in den Bereichen Schkopau, Leuna Werke Nord, Leuna Werke Süd und Merseburg umfangreiche Arbeiten unter anderem an Gleisen, Weichen, Signal- und Sicherungstechnik ausgeführt. Im Bahnhof Schkopau arbeitet die DB seit Oktober 2016, modernisiert die Gleis- und Oberleitungsanlagen und baut die Verkehrsstation barrierefrei aus.

Vom 26. März bis 20. Mai wird für die nächste Bauphase der Bahnhof Schkopau für den Zugverkehr gesperrt. In dieser Zeit halten keine Züge der Linien RE 30 (Magdeburg–Halle–Naumburg) und RB 20 (Halle–Erfurt–Eisenach). Zwischen Halle (Saale) Hbf, Schkopau und Merseburg wird ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Die Fahrplanänderungen sind bereits in der Reiseauskunft eingearbeitet. Informationen erhalten Reisende an den Aushängen auf den Bahnhöfen, bei der Service-Nummer der Bahn: 0180 6 99 66 33*, im MDR auf Texttafel 737 und im Internet unter www.bahn.de/reiseauskunft und www.abellio-mitteldeutschland.de.

Folgende Arbeiten werden ausgeführt:

  • Gleisrückbau sowie Gleisneubau[nbsp]

  • Gleistiefbauarbeiten, Einbau Planumsschutzschichten, Grundschotter, Gleisentwässerung

  • Kabeltiefbauarbeiten

  • Gründungsarbeiten Oberleitungsmaste, Aufbau der Oberleitung[nbsp]

  • Gründungsarbeiten Lärmschutzwand

  • Neubau Bahnsteig 2/3[nbsp]

  • Gründungsarbeiten Fußgängerüberführung

Trotz Einsatzes modernster Arbeitsgeräte und Technologien sowie erhöhte LKW-Aufkommen zur Baustellenlogistik, sind auftretende Lärmbelästigungen leider nicht zu vermeiden. Die Ausführung lärmintensiver Arbeiten in Nachtzeiten, Wochenenden und Feiertagen wird weitestgehend ausgeschlossen.[nbsp]

Die Deutsche Bahn bittet Anwohner und Reisende für die entstehenden Beeinträchtigungen um Entschuldigung und Verständnis.

Die Baumaßnahmen im Überblick:

  • Bahnhof Leuna Nord: Neubau eines Gleisanschlusses der InfraLeuna GmbH

  • teilweise Erneuerung der Oberleitungsanlage

  • Ersatz- und Neubau von Weichen sowie Weichenheizungen

  • Anbindung der Haltepunkte Leuna Werke Nord und Süd an das Elektronische Stellwerk (ESTW) Merseburg

  • Bahnhof Schkopau: Rückbau von sechs Bahnhofsgleisen und Weichen, Neubau von drei Bahnhofsgleisen und sechs Weichen, Kabeltiefbauarbeiten, Neubau der Oberleitungs- und Energieanlagen, Anbindung des Bahnhofs Schkopau an das ESTW-A Merseburg, Rückbau der Bahnsteiganlagen und der Personenüberführung, Neubau von einem Mittel- und einem Hausbahnsteig einschließlich der Personenüberführung, Lärmschutzmaßnahmen: Errichten von Lärmschutzwänden

  • Streckenabschnitt Schkopau—Merseburg: Gleiserneuerung und Erneuerung der Oberleitungsanlage, Lärmschutzmaßnahmen: Errichten von Lärmschutzwänden

Rund 69 Millionen Euro investieren die Deutsche Bahn und der Bund in das Bauvorhaben „2. Bauabschnitt ESTW Merseburg“

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21.03.2017
hallelife.de - Redaktion
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Neues Pilotprojekt in Halle (Saale) gestartet

Ein neues Pilotprojekt zwischen den Stadtwerken, den Berufsbildenden Schulen III, der Freiwilligen-Agentur, der Handwerkskammer Halle (Saale) und weiteren Partnern ist in Halle gestartet.[nbsp]Im Januar 2017 haben die Stadtwerke Halle, die Berufsbildende Schulen III „J.C. von Dreyhaupt“ (BbS III) und die Freiwilligen-Agentur Halle-Saalkreis einen Kooperationsvertrag unterschrieben. In dem Projekt „Perspektive. Ausbildung. Zukunft + Schule“ geht es darum, die Ausbildungsfähigkeit und Berufsorientierung von Schüler*innen der BbS III zu stärken.[nbsp]

Neues Pilotprojekt in Halle (Saale) gestartet

Im ersten Teil des Pilotprojekts wenden die Schüler*innen ihr Wissen und Können aus dem Ernährungs- und Hauswirtschaftsunterricht praktisch an und engagieren sich in der Stadt Halle (Saale).Diese Herangehensweise beschreibt die Lehr- und Lernform „Service-Learning“ (dt.:„Lernen durch Engagement“), die im Berufsvorbereitenden Jahr an der BbS III seit Januar angewendet wird. Die Schüler*innen der BbS III vertiefen dabei nicht nur ihr fachliches Wissen in einem praxisnahen Engagementprojekt. Sie lernen außerdem ausbildungsrelevante Fähigkeiten, zum Beispiel mit anderen Menschen selbstsicher zu kommunizieren, selbstständig ein Projekt zu planen und längere Arbeitsphasen durchzuhalten. Tatkräftig werden sie dabei von ihrem Schulsozialarbeiter und ihren Lehrer*innen unterstützt. Die Schüler*innen haben sich bewusst für die Teilnahme an dem Projekt entschieden. „Ich möchte das Projekt machen, weil ich Leuten helfen möchte, die keinen Wohnsitz haben“, hat Fatima aufgeschrieben. Ab Mai gehen sie an einem Tag in der Woche zur Bahnhofsmission und bereiten dort das Frühstück mit vor. Viele erleben dann zum ersten Mal, wie es ist, anderen Menschen in der Gesellschaft wirksam zu helfen, mit dem, was sie im Unterricht gelernt haben. Die „Lernen durch Engagement“-Initiative ist ein Baustein in dem Pilotprojekt, der von der Netzwerkstelle „Lernen durch Engagement“ Sachsen-Anhalt, in Trägerschaft der Freiwilligen-Agentur, begleitet wird.

Neben dem gemeinnützigen Engagement stehen im Verlauf des Schuljahres noch zehn Werkstatttage, eine Potenzialanalyse und Bewerbungstrainings für die Schüler*innen der Berufsvorbereitenden Klasse der Dreyhauptschule auf dem Programm. Dadurch lernen sie Ausbildungsberufe ganz praktisch kennen.

„Die Stadtwerke Halle sind mit 2793 Mitarbeitern und Auszubildenden einer der größten Arbeitgeber und Ausbildungsbetriebe in der Region Halle-Saalekreis. Als großes Unternehmen sind wir uns unserer gesellschaftlichen Verantwortung bewusst. Gern wollen wir jungen Menschen der Dreyhauptschule Halle beim Übergang von der Schule in den Beruf helfen. Mit dem Pilotprojekt „Perspektive. Ausbildung. Zukunft + Schule“ unterstützen wir Jugendliche, den passenden Beruf zu finden. Dafür haben wir uns mit der Freiwilligen Agentur Halle-Saalkreis e. V. und der Handwerkskammer Halle (Saale) starke Partner ins Boot geholt.“, sagt Daniel Bechstedt, der für das Projekt verantwortliche Mitarbeiter der Stadtwerke.

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21.03.2017
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HWG macht mit bei Halle räumt auf

Frühlingszeit ist auch Zeit für Frühjahrsputz. Traditionell rufen die Stadt Halle (Saale) und die Hallesche Wasser und Stadtwirtschaft GmbH alle Einwohnerinnen und Einwohner zum Frühjahrsputz auf. Und die Hallesche Wohnungsgesellschaft mbH (HWG) unterstützt die Aktion.

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HWG macht mit bei Halle räumt auf

Dafür bittet die HWG ihre Mieterinnen und Mieter sich selbst an den Aktionstagen vom 31. März bis 9. April 2017 zu beteiligen – entweder allein, als Familie oder Hausgemeinschaft. Als Anreiz verlost die HWG Netto-Kaltmieten. Hierfür brauchen sich die Mieterinnen und Mieter nur bei ihrer Putz-Aktion im Stadtgebiet zu fotografieren und dieses Foto per E-Mail mit Name und Adresse an marketing@hwgmbh.de bis spätestens 16. April 2017 zu senden. Unter allen Einsendern werden dann insgesamt 3×1 Netto-Kaltmiete verlost.

Weitere Informationen, ein Anmeldeformular und alle angemeldeten Aktionen sind auf der Internetseite www.halle.de abrufbar. Das städtische Dienstleistungszentrum Bürgerengagement koordiniert die Frühjahrsputz-Aktionstage 2017.

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21.03.2017
hallelife.de - Redaktion
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Eileen Uhlig bleibt zwei weitere Jahre bei den WILDCATS

Eileen Uhlig war froh, dass es einen Liveticker vom letzten Bundesligaspiel des SV UNION Halle-Neustadt gegen die Kurpfalz Bären aus Ketsch gab. Die Rückraumspielerin der Wildcats wurde frisch am Kreuzband operiert und ihr blieb nichts anderes übrig, als von der Couch ihre Mitspielerinnen zu unterstützen.

Eileen Uhlig bleibt zwei weitere Jahre bei den WILDCATS

„Ein Hoch auf das Internet, ein so spannendes Spiel als Sportlerin am Computer zu verfolgen, ist der Horror. Die letzten Sekunden hatte ich sogar die Möglichkeit, per FaceTime das Spiel live mitzuerleben“, so Eileen Uhlig. Das Interesse für die Wildcats wird auch in den nächsten Jahren bei ihr sehr hoch sein, denn bereits vor mehreren Wochen hat die gebürtige Dessauerin den Vertrag bei den Saalestädterinnen um zwei Jahre verlängert.

„Ich freue mich, auch in den nächsten Jahren weiterhin in Halle spielen zu können. Nach meiner Verletzung möchte ich wieder angreifen und mit unseren tollen Fans in Halle wieder Siege feiern“, so Eileen Uhlig. Bevor die Torjägerin allerdings wieder an Handball denkt, steht erst einmal die Reha im Vordergrund. Vor 10 Tagen verlief die Operation am Kreuzband ohne Komplikationen, die Herausforderungen warteten dann aber zu Hause. „Ich musste Treppen bis in die 5. Etage bewältigen, der Platz auf der Couch gehörte inklusive Kühlkissen direkt mir. Anschließend musste ich eine Strategie entwickeln, wie ich Dinge von A nach B transportieren kann“, so Eileen Uhlig weiter.

„Es ist schön, Eileen Uhlig auch in den nächsten beiden Jahren im Team zu haben. Sie ist eine gestandene Führungsspielerin und war nicht umsonst bis zu ihrer Verletzung die erfolgreichste Torschützin bei den Wildcats. Bei den Gegnern sorgt sie schon auf Grundlage ihrer vielen Jahre Erfahrung in der Bundesliga für Respekt“, so Cheftrainer Jörgen Gluver.

Das nächste Heimspiel bestreiten die Zweitliga-Handballerinnen vom SV UNION Halle-Neustadt am Sonntag, dem 26.03.2017, um 16:00 Uhr in der ERDGAS Sportarena. Zu Gast ist das Spitzenteam von der SG Handball Rosengarten.

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21.03.2017
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Der Wittenberger Kirchentag 1983 im Fokus der Stasi

„Schwerter zu Pflugscharen“ – das symbolische Umschmieden eines Schwerts zu einer Pflugschar auf dem Kirchentag in Wittenberg im September 1983 ist bis heute im öffentlichen Bewusstsein verankert. Die breite Wirkung und internationale Aufmerksamkeit der Kirchentage in der DDR war von der SED lange unterschätzt worden.[nbsp]

Der Wittenberger Kirchentag 1983 im Fokus der Stasi

Das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) aber wachte nun über jede Regung protestantischer Aktivisten. Ob es Bischöfe, Pfarrer oder Protestanten im Laienstand waren, die Stasi sah in ihren Aktivitäten das Wirken „feindlich negativer Kräfte“, besonders auch zu Kirchentagen.

In ihrer Studie „Protestanten in Zeiten des Kalten Krieges“ stellen die Autoren Annette Hildebrandt und Lothar Tautz die Großveranstaltung im Lutherjahr 1983 im Spiegel der Stasi-Akten dar. In den Unterlagen des MfS ist die Arbeit der Stasi vor Ort wie bspw. in Maßnahmeplänen zur intensiven Beobachtung der Aktivitäten und der Teilnehmer dokumentiert. Sie zeigen aber auch die Ohnmacht gegenüber den kirchlichen Akteuren. Die Studie wird von der Beauftragten des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur herausgegeben.

Vor der Vorstellung der Studie lädt die Außenstelle Halle des Bundes[-]beauftragten für die Stasi-Unterlagen (BStU) zur Archivführung und zu einem Besuch der Dauerausstellung „Entschlüsselte Macht“ ein. Es besteht die Möglichkeit der Antragstellung auf Akteneinsicht (gül[-]tiges Personaldokument erforderlich) und zur Beratung.

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Termin:[nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp]

Donnerstag, 23. März 207

  • 17.00 Uhr: Archivführung:

  • 18.00 Uhr: Lesung mit einer Einführung von Birgit Neumann-Becker, Beauftragte des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Ort: [nbsp]BStU, Außenstelle Halle (Saale),

Blücherstraße 2, 06122 Halle

Der Eintritt ist frei.

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21.03.2017
hallelife.de - Redaktion
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Gesund Joggen lernen in Halle

Kaum ein Sport braucht so wenig Vorbereitung wie das Laufen. Jederzeit und überall können Jogger starten. Also Turnschuhe an – und los!? Lieber nicht, denn auch beim Laufen gilt es, Fehler zu vermeiden. Damit Anfänger richtig und gesund laufen lernen, hat die AOK Sachsen-Anhalt die „AOK-Laufschule“ entwickelt. Das kostenfreie Angebot steht allen Interessierten offen. Los geht es am 06.04.2017.

Gesund Joggen lernen in Halle

„Falsches oder zu schnelles Laufen kann, gerade bei Anfängern, gesundheitliche Schäden für Gelenke, Sehnen und Bänder zur Folge haben“, sagt Frank Majewski, der die Laufschule in Halle für die AOK Sachsen-Anhalt durchführt.

Der Experte zeigt deshalb allen Teilnehmern, wie sie sich richtig Dehnen und Vorbereiten, die Ausdauer steigern und den Muskelstoffwechsel optimieren können. Bei wöchentlichen Treffs gibt er darüber hinaus individuelle Tipps und unterstützt beim Training. So entwickeln die Teilnehmer gemeinsam Ausdauer und Kraft, ohne das sie überfordert werden. Ziel der AOK-Laufschule ist es, gelenkschonend aber effektiv fünf Kilometer ohne Pause laufen zu können.

In Halle startet die AOK Laufschule am 06.04.2017, Treffpunkt ist vor der AOK, Robert-Franz-Ring 16 in 06108 Halle. Dort treffen sich die Teilnehmer dann immer donnerstags um dieselbe Uhrzeit, 18:00 Uhr. Alle Interessierten können jederzeit kostenfrei einsteigen und ohne Voranmeldung teilnehmen.

Mit der Laufschule will die AOK Sachsen-Anhalt die Hallenserinnen und Hallenser einerseits zum Laufen und zur sportlichen Betätigung motivieren, andererseits unter fachlicher Anleitung gesund an diesen Sport heranführen. Den meisten Anfängern fällt der Einstieg ins Joggen in einer Laufgruppe am einfachsten.

Anfang April startet die AOK-Laufschule darüber hinaus an elf weiteren Orten in Sachsen-Anhalt. Weitere Informationen dazu gibt es hier.

Weitere Informationen zu Laufangeboten der AOK Sachsen-Anhalt gibt es unter www.aok.de/wirlaufen.

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20.03.2017
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Steigerung der Delikte des Besonders schweren Diebstahls

Heute stellt das Polizeirevier Halle (Saale), im Rahmen eines Pressetermines, die Polizeiliche Kriminalstatistik für das Jahr 2016 vor. Demnach gab es im Stadtgebiet ca. 1400 Straftaten weniger als im Vorjahr, jedoch ist eine Steigerung der Delikte des Besonders schweren Diebstahls, insbesondere in/aus Kellern zu verzeichnen. Die Aufklärungsquote in Bezug auf alle gemeldeten Straftaten insgesamt liegt bei 45,2 %.

Steigerung der Delikte des Besonders schweren Diebstahls

Anzahl der Fälle, Aufklärung , Tatverdächtige

Im Jahr 2016 wurden insgesamt[nbsp]29.207 Fälle in der Polizeilichen Kriminalstatistik registriert, das sind 1.537 Fälle (-5,0%) weniger als 2015. Die Aufklärungsquote liegt bei 45,2%. Insgesamt wurden demnach[nbsp]13.190 Straftaten aufgeklärt.

Mit den 13.190 geklärten Straftaten im Jahr 2016 wurden insgesamt 8.900 Tatverdächtige ermittelt, dies sind 464 weniger als im Vorjahr. Unter den Tatverdächtigen waren 2.988 Nichtdeutsche. Dieser Gruppe sind alle Personen zuzuordnen, die nicht im Besitz der deutschen Staatsbürgerschaft sind. Hierzu gehören neben Asylbewerbern, Kriegsflüchtlingen, Duldungsinhabern oder sich hier illegal aufhaltenden Ausländern auch Angehörige aus EU-Mitgliedstaaten, Touristen, Ausländer mit dauerhaftem Bleiberecht (z.B. Angehörige von Spätaussiedlern, Besitzer von Niederlassungserlaubnissen), Arbeitskräfte, Studenten oder Schüler.

Von dieser Gruppe wurden 1.247 Tatverdächtige im Zusammenhang mit ausländerrechtlichen Verstößen registriert.

Die Anzahlder Jungtatverdächtigen beträgt 1.855.

Im Jahr 2016 wurden 67,4% der aufgeklärten Straftaten des Besonders schweren Fall des Diebstahls und 96,4% der aufgeklärten Fälle des Diebstahls gesamt in/aus Boden- und Kellerräumen durch Konsumenten harter Drogen begangen, die das Diebesgut umgehend veräußern, um aus dem Erlös ihre Sucht zu finanzieren. Ein Großteil der Einbruchsdiebstähle ist unter diesen Gesichtspunkten der indirekten Beschaffungskriminalität zuzuordnen.

Auch hier muss die Aufklärungsrate besser werden, erklärt der Leiter des Revierkriminaldienstes Jens Rabestein. Die Mithilfe der Bevölkerung spielt hierbei eine sehr große Rolle. Wenn jemand den Verdacht habe das etwas nicht stimmt, dann solle doch lieber einmal mehr die Polizei informiert werden als zu wenig. Man solle nicht wegschauen wenn etwas verdächtig ist.

Opfer

Insgesamt wurden 4.240 Opfer einer Straftat registriert. Davon waren 2.601 männlich und 1.639 weiblich. 3.246 Opfer sind Erwachsene, 471 Heranwachsende, 335 Jugendliche und 350 Kinder.

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Anteil ausgewählter Delikte an der Gesamtkriminalität, Aufklärung

Die Entwicklung der einzelnen Deliktsbereiche verlief nicht homogen, so zeichneten sich Rückgänge bei Diebstahls- sowie Vermögens- und Fälschungsdelikten sowie den Raubdelikten ab, andererseits gab es Zunahmen bei den Delikten des Besonders schweren Diebstahls und der Beleidigung.

Mit insgesamt 3.284 erfassten Straftaten im Bereich der Vermögens- und Fälschungsdelikte im Jahr 2016 wurden im Vergleich zum Vorjahr 1.629 Fälle weniger registriert (-33,2%). Ihr Anteil an der Gesamtkriminalität beträgt 10,7%. Es konnten 2.270 Fälle aufgeklärt werden. Die Aufklärungsquote liegt somit bei[nbsp][nbsp]69,1%, 10,2% weniger im Vergleich zu 2015.

Vergewaltigungen/sexuelle Nötigungen wurden 30 Fälle erfasst, wovon 80,0% aufgeklärt wurden. Das bedeutet, dass 9 Fälle mehr angezeigt worden sind als 2015. Diese Straftaten haben einen Anteil an der Gesamtkriminalität von 0,1%.

Bei der Gewaltkriminalität ist im Vergleich zu 2015 eine Abnahme um 3,3% zu verzeichnen. 2016 wurden insgesamt 915 Fälle registriert und somit 31 weniger als im Jahr 2015. Die Aufklärungsquote beträgt 67,8% (2015 = 67,3%). Die Gewaltkriminalität umfasst u.a. gefährliche und schwere Körperverletzungen, Raubstraftaten oder Vergewaltigungen.

In der Straftatengruppe Rohheitsdelikte/Straftaten gegen die persönliche Freiheit ist im Vergleich zu 2015 eine leichte Abnahme zu konstatieren. Mit insgesamt 3.616 erfassten Fällen im Jahr 2016 wurden 62 weniger als im Jahr 2015 (-1,7%) registriert. Wie bereits im Vorjahr konnte mit einer Aufklärungsquote von 81,3 % in diesem Deliktsfeld eine hohe Aufklärung erzielt werden.

Im Bereich der Rohheitsdelikte gingen die Fallzahlen der

  • Bedrohungen und

  • Raubstraftaten

zurück.

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Im Jahr 2016 wurden 467 Bedrohungen gemeldet und registriert und somit 65 Fälle weniger als im Jahr 2015 (-12,2%).

Ein Rückgang ist auch bei den Raubstraftaten um 71 Fälle = -23,6 % (2015= 301 Fälle und 2016= 230 Fälle) zu verzeichnen.

Bei den Fällen des Handtaschenraubs ist eine Abnahme von 5 erfassten Fällen im Jahr 2016 auf 10 Fälle feststellbar (-10,3%).

Ein leichter Anstieg ist bei den Körperverletzungsdelikten zu verzeichnen. 2016 wurden 2.589 Fälle erfasst und somit 74 mehr als im Jahr 2015 (+2,9%).

Ebenso angestiegen sind die Fälle der Nötigungen. Hier ist ein leichter Anstieg von 202 Fällen im Jahr 2015 auf 226 Fälle im Jahr 2016 zu verzeichnen (+11,9%).

Mit[nbsp]46,6%[nbsp]nehmen die[nbsp]Diebstahlsdelikte[nbsp]insgesamt einen Großteil der Gesamtkriminalität ein. Im Jahr[nbsp]2016[nbsp]ist im Vergleich zum Vorjahr ein leichter Rückgang[nbsp]der Fallzahlen[nbsp]des Diebstahls[nbsp]um 264[nbsp]Fälle[nbsp]auf 14.316[nbsp](-1,8%) festzustellen. Aufgeklärt[nbsp]wurden[nbsp]18,8 % (= 2697 Fälle).

Konträr hierzu verläuft die Entwicklung bei den Diebstahlsdelikten im besonders schweren Fall. Bei diesen zeichnete sich im Jahr 2016 ein starker Anstieg auf 9.718 Fälle ab. Dies bedeutet +8,7%. [nbsp]Die Aufklärung betrug 8,7 % (= 706 Fälle).

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Ausgewählte Fallzahlen aus dem Bereich des besonders schweren Diebstahls:

  • Einbruchsdiebstähle in/aus Dienst-/Büro-/Lagerräumen (-95 Fälle; -11,6%),

  • Einbruchsdiebstähle in/aus Rohbauten/Baustellen (-22 Fälle, -17,1%)

  • Einbruchsdiebstähle in/aus Kraftfahrzeugen (-40 Fälle; -6,3%)

  • Wohnungseinbruchsdiebstähle (+10 Fälle, +2,5%),

  • Einbruchsdiebstähle in/aus Boden- und Kellerräumen (+1387 Fälle, +54,1%).

  • Fahrraddiebstähle (+570 Fälle; +72%).

Im Bereich der Einbruchsdiebstähle in/aus Boden- und Kellerräumen stellt sich die Entwicklung wie folgt dar: Insgesamt erfasste die Polizei 2016 3.953 Fälle, das sind 1.387 mehr als im Jahr 2015. Allerdings bleibt bei diesem Deliktsfeld ein großer Anteil der Tathandlungen im Versuchsstadium stecken. Von den 3.953 Fällen waren 1.522 Fälle Einbruchsversuche (=38,5%). Im Jahr 2015 waren von 2.566 erfassten Fällen 1.068 (41,6%) im Versuchsstadium abgebrochen worden.

Bei den Einbruchdiebstählen sind nun dringend auch Vermieter und Mieter gefordert um diese zu verhindert, so Rabestein. Sichere und verschlossene Haus- und Wohnungtüren muss das Ziel sein und auch Kellerbereiche sollten nicht leicht zugänglich und verschlossen sein. Ab den Abenstunden sollten Haus-Eingangstüren prinzipiell verschlossen sein, was leider nicht überall der Fall ist. Allein bei 2 Kontrollen durch die Polizei im Halleschen Südparkt, waren in 3 Straßen jeweils über 20 Haustüren nicht verschlossen und somit zugänglich für jeden.

Bei merkwürdigen Beobachtungen oder Geräuschen die wahrgenommen werden, nichts selbst unternehmen sondern zum Hörer greifen. Unbekannte sollten auch angesprochen werden, Wen und Was sie suchen, damit kann oftmals schon einiges verhindert werden.

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Bei den Sonstigen Straftatbeständen (u.a. Brandstiftungen, Sachbeschädigungen, Widerstand gegen die Staatsgewalt oder Hausfriedensbruch) ist 2016 ein Rückgang um 67 Fälle auf 5076 Fälle zu verzeichnen. Ihr Anteil an der Gesamtkriminalität beträgt 16,5%.

Diese Abnahme hat trotz gestiegener Fallzahlen bei den Beleidigungen von 925 Fällen im Jahr 2015 auf 989 Fälle im Jahr 2016 (+6,9%) und im Bereich der Sachbeschädigung durch Graffiti von 650 Fällen im Jahr 2015 auf 672 Fälle im Jahr 2016 (+3,4%) stattgefunden.

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Im Bereich der Rauschgiftkriminalität liegt die Zahl der erfassten Fälle bei 1.163 im Jahr 2016. Dies bedeutet einen Anstieg um 23,7%. Die Aufklärungsquote beträgt hier 88,9%.

Im Jahr 2015 wurden 940 Fälle erfasst.

Die allgemeinen Verstöße gegen das BtMG, die sog. „Konsumentendelikte“, bilden mit 913 erfassten Fällen im Jahr 2016 in diesem Deliktsbereich den größten Anteil. 202 Fälle des unerlaubten Handels mit Betäubungsmittel wurden im Jahr 2016 registriert.

Bei der am häufigsten konsumierten Droge handelt es sich um Cannabis und Zubereitungen. Im Jahr 2016 wurden 567 allgemeine Verstöße mit Cannabisprodukten erfasst und damit 202 Fälle mehr als 2015. Cannabis und Zubereitungen haben weiter an Bedeutung zugenommen. Auch beim unerlaubten Handel mit Cannabis und Zubereitungen ist ein Anstieg der Fälle feststellbar. 2016 wurden mit 157 erfassten Straftaten 70 Fälle (+80,5%) mehr als im Jahr 2015 registriert.

Die allgemeinen Verstöße mit Crystal sind im Vergleich zum Vorjahr um 15,6% zurückgegangen. Im Jahr 2015 wurden 212 und im Jahr 2016 179 derartige Verstöße registriert. Beim illegalen Handel/Schmuggel mit Crystal ist ebenfalls eine Abnahme zu verzeichnen. Hier wurden im Jahr 2016 mit 20 Verstößen 26 weniger (-56,5%) als im Jahr 2015 (46 Verstöße) erfasst.

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20.03.2017
hallelife.de - Redaktion
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Fahrpreise steigen zum 1. August

Die Gesellschafterversammlung des Mitteldeutschen Verkehrsverbundes (MDV) hat heute eine Tarifanpassung für August 2017 beschlossen. Die Preise für die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel im Verbundgebiet steigen dabei vorbehaltlich der Zustimmung der Genehmigungsbehörden ab 1. August 2017 in den Großstädten Halle und Leipzig um durchschnittlich 3,5 Prozent.

Fahrpreise steigen zum 1. August

In den Landkreisen und Mittelzentren ist eine Steigerung um durchschnittlich zwei Prozent nötig. Die Preisanpassung ist unumgänglich, um die Leistungen und das Angebot von 80 Millionen Fahrplankilometern im gesamten Verbundgebiet in mindestens gewohnter Qualität für alle Fahrgäste fortführen zu können und die Kostensteigerungen auszugleichen. Darüber hinaus braucht ein attraktiver Nahverkehr weiterhin qualifizierte Mitarbeiter. Faire Vergütungen der Mitarbeiter, mit Steigerungen entsprechend der vereinbarten Tarifverträge, sind zentral, um auch weiterhin tagtäglich qualifizierte Leistungen für die Fahrgäste zu erbringen. Ein zukunftsfester Nahverkehr erfordert Investitionen in moderne Fahrzeuge und Infrastrukturen zum Nutzen der Kunden. So können Fahrgäste zum Beispiel von neuen Bussen und niederflurigen Straßenbahnen, von neuen und modernen Ticketautomaten oder mehr Fahrtenangeboten profitieren.

Leipzig

Die Preise für Einzelfahrkarten und 4-Fahrten-Karten bleiben stabil. Tages-, Wochen- und Monatskartentarife werden moderat angepasst. Die Preise für Abonnements werden ebenfalls angehoben, wobei das ABO Flex preisstabil bleibt.

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Halle

Die Preise für Kurzstrecken und die 4-Fahrten-Karte Kurzstrecke bleiben konstant. Die Preise für Tages-, Wochen- und Monatskarten werden moderat angepasst. Die Preise für Abonnements werden ebenfalls angehoben. Die Produkte MiniCard und MaxiMobilCard werden durch eine neue Schülerkarte abgelöst. Sie bietet Schülern durch eine verkürzte Vertragslaufzeit von 6 Monaten nun mehr Flexibilität.

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Landkreise und Stadtverkehre in den Mittelzentren

Die Preise in den Landkreisen und Stadtverkehren in den Mittelzentren steigen im Schnitt um zwei Prozent. Dabei bleiben die Preise für die Einzelfahrkarten, für die 4-Fahrten-Karten sowie für die Tageskarten in Altenburg, Borna, Colditz, Grimma, Schmölln und Wurzen unverändert.

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Erweiterung des Ticketsortiments

Über ein völlig neues Angebot dürfen sich all diejenigen freuen, die für Erledigungen, Besuche oder Ausflüge längere Strecken zurücklegen. Das MDV-Hopperticket ist für eine Hin- oder Hin- und Rückfahrt gültig und exklusiv über die Handy-App easy.GO erhältlich. Es ist von Montag bis Freitag ab 9 Uhr bis 4 Uhr des Folgetags und am Wochenende und feiertags ganztägig gültig. Es können bis zu drei eigene Kinder oder Enkelkinder bis 13 Jahren mitgenommen werden. Das MDV-Hopperticket gilt für eine Fahrstrecke von bis zu sechs Tarifzonen in allen Nahverkehrsmitteln im MDV.

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Beförderungsbedingungen nun sachsenweit einheitlich

Die Gesellschafterversammlung des MDV hat heute ebenfalls eine Änderung der Beförderungsbedingungen beschlossen. Damit harmonisiert der MDV seine Beförderungsbedingungen mit denen der anderen sächsischen Verkehrsverbünde. Ziel ist ein einheitlicher Aufbau der Bedingungen, so dass sich die Fahrgäste im Regelwerk der Verbünde einfacher zurechtfinden und Zugangsbarrieren im ÖPNV abgebaut werden. Zudem wird der rechtliche Rahmen für Fahrten mit Bus und Bahn im ganzen Freistaat einheitlicher.

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Halle:

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01.08.17

Steigerung zu 2016

mit Geldkarte[nbsp]

Bartarif

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Einzelfahrkarte mit Umsteigeberechtigung

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2,30

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+ 0,10

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[nbsp]

entfällt

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[nbsp]

4-Fahrten-Karte mit Umsteigeberechtigung

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[nbsp]

8,70

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[nbsp]

+ 0,30

[nbsp]

[nbsp]

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Kurzstreckenfahrkarteohne Umsteigeberechtigung

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[nbsp]

1,60

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+-0,00

[nbsp]

[nbsp]

entfällt

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4-Fahrten-Karte, Kurzstrecke ohne Umsteigeberechtigung

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6,40

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[nbsp]

+-0,00

[nbsp]

[nbsp]

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Einzelfahrkarte Kind mit Umsteigeberechtigung

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[nbsp]

1,40

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+-0,00

[nbsp]

[nbsp]

entfällt

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4-Fahrten-Karte Kind mit Umsteigeberechtigung

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5,60

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+-0,00

[nbsp]

[nbsp]

Extrakarte (für Mitnahme Sachen, Tiere, Fahrrad)

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1,50

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[nbsp]

+-0,00

[nbsp]

[nbsp]

entfällt

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MDV-Hopperticket Einzelfahrt (max. 6 Personen, nur über easy.GO)

[nbsp]

[nbsp]

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MDV-Hopperticket Hin- und Rückfahrt (max. 6 Personen, nur über easy.GO)

[nbsp]

[nbsp]

[nbsp]

Tageskarten – 24 Stunden gültig

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[nbsp]

[nbsp]

[nbsp]

Tageskarte 1 Person

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5,20

[nbsp]

+ 0,20

[nbsp]

[nbsp]

entfällt

[nbsp]

Tageskarte 2 Person

[nbsp]

7,80

[nbsp]

[nbsp]

+ 0,30

[nbsp]

[nbsp]

entfällt

[nbsp]

Tageskarte 3 Personen

[nbsp]

10,40

[nbsp]

+ 0,40

[nbsp]

[nbsp]

entfällt

[nbsp]

Tageskarte 4 Personen

[nbsp]

[nbsp]

13.00

[nbsp]

+ 0,50

[nbsp]

entfällt

Tageskarte 5 Personen

[nbsp]

15,60

[nbsp]

+ 0,60

[nbsp]

entfällt

Tageskarte Kind

3

+-0,00

entfällt

Wochenkarten – 7 Tage gültig

[nbsp]

[nbsp]

[nbsp]

[nbsp]

Wochenkarte übertragbar

[nbsp]

21,20

[nbsp]

[nbsp]

+ 0,70

[nbsp]

[nbsp]

Wochenkarte, Azubi nicht übertragbar

[nbsp]

17,00

[nbsp]

[nbsp]

+ 0,60

[nbsp]

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Monatskarten – gleitende Gültigkeit

[nbsp]

[nbsp]

[nbsp]

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Monatskarte übertragbar

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63,70

[nbsp]

[nbsp]

+ 2,10

[nbsp]

[nbsp]

Monatskarte (9 Uhr) Tarifzone 210 (Halle) übertragbar

[nbsp]

58,90

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[nbsp]

+ 3,40

[nbsp]

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Monatskarte, Auszubildende nicht übertragbar

[nbsp]

51,00

[nbsp]

[nbsp]

+ 1,70

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[nbsp]

Fahrradmonatskarte Tarifzone 210 (Halle)

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20,80

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[nbsp]

+ 0,80

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Abonnementfahrkarten für jedermann

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ABO Light nicht übertragbar, keine Mitnahmeregelung

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51,00

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[nbsp]

+ 1,70

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[nbsp]

ABO Basis übertragbar, Mitnahme Mo-Fr ab 17 Uhr, Sa und So ganztägig

[nbsp]

53,70

[nbsp]

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+ 1,80

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ABO Premium übertragbar, Mitnahme Mo-Fr ab 17 Uhr, Sa und So ganztägig, ganztags 3 Kinder + 1 Hund, Wochenende verbundweit

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60,70

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+ 2,30

[nbsp]

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ABO Basis (9 Uhr) Tarifzone 210 / ABO Basis (10 Uhr) Tarifzone 110 übertragbar Mitnahme Mo-Fr ab 17 Uhr, Sa und So ganztägig

[nbsp]

44,10

[nbsp]

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+ 1,50

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Abonnementfahrkarten ermäßigt (Schüler, Azubi)

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ABO Azubi nicht übertragbar

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43,00

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+ 1,50

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ABO Azubi Plus nicht übertragbar

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53,40

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[nbsp]

+ 2,00

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MiniCard Halle

entfällt

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MaxiMobilCard Halle

entfällt

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MaxiMobilTeil zur Schülerzeitkarte Halle

entfällt

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Schülerkarte Halle (Arbeitstitel)

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25,90

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Erweiterung Schülerkarte Halle (Arbeitstitel)

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8,40

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Seniorenkarten

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ABO Senior (ab 65 Jahre)Preis nach Wohnort-Tarifzone – (Halle-Leipzig-Region einheitlich)nicht übertragbar, verbundweite Gültigkeit

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55,90

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+ 2,00

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ABO Senior Partner (ab 65 Jahre) Preis nach Wohnort-Tarifzone (Halle-Leipzig-Region einheitlich)nicht übertragbar, verbundweite Gültigkeit

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34,90

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+ 1,50

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20.03.2017
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Sanierung der Toilettenanlage im Ratshof

(halle.de/ps) Die Toilettenanlagen (die behindertengerechte sowie die Damen- und Herren- WC-Anlage) im Erdgeschoss des Ratshofes, Eingang Gustav-Anlauf-Straße, werden vom 24. März bis 24. Mai 2017 saniert.

Sanierung der Toilettenanlage im Ratshof

Für die Besucher stehen alternativ die öffentlich zugänglichen WC-Anlagen im 1. Obergeschoss im Ratshof und die öffentliche Toilettenanlage im Marktschlösschen zur Verfügung.

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20.03.2017
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HWG on Ice mit 1200 Gästen

Nach der Premiere im vergangenen Jahr lud zum zweiten Mal die Hallesche Wohnungsgesellschaft mbH (HWG) zu ihrem Eislauftag „HWG on Ice“ exklusiv ihre Mieterinnen und Mieter in den Eisdom am 18. März 2017 ein.

HWG on Ice mit 1200 Gästen

Rund 1200 Gäste ließen es sich nicht nehmen, an diesem Nachmittag ihre Runden auf dem Eis zu drehen oder das abwechslungsreiche Familienprogramm zu genießen. Vor allem die Eistheater-Show „Mariella – Die kleine Meerjungfrau“ vom Eiskunstverein Halle e.V. sorgte für staunende Gesichter. Daneben brachten Miss Peggy Balloni mit ihrer Luftballonmodellage, eine Hüpfburg und das HWG-Glücksrad die Kinderaugen zum Leuchten. Eishockeyspieler der Saale Bulls waren ebenfalls für Autogramme dabei.

Abschließend konnten die Gäste noch beim Gewinnspiel eine Netto-Kaltmiete sowie einen Fernseher, gestiftet von der Firma primacom, gewinnen.

„Die erneut hohe Gästezahl in diesem Jahr hat uns gefreut, denn zeigt sie doch, wie beliebt der Eissport in Halle ist und dass unsere Mieterinnen und Mieter gerne unsere Veranstaltungen besuchen“, so HWG-Sprecher Steffen Schier.

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20.03.2017
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Wie gut ist unser Trinkwasser?

Zum Tag des Wassers am 22. März 2017: Interview mit Professor Heidi Foth, Toxikologin

Prof. Dr. Heidi Foth ist Direktorin des Instituts für Umwelttoxikologie der Martin-Luther Universität Halle-Wittenberg. Die Expertin beriet 12 Jahre die Bundesregierung im Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU). Wir sprachen mit ihr über die Qualität von[nbsp]Trinkwasser.

Wie gut ist unser Trinkwasser?

Frau Prof. Foth, trinken Sie eigentlich Wasser aus der Leitung?

Heidi Foth: Selbstverständlich. Mir schmeckt es. Ob ich Wasser aus dem Hahn trinke oder lieber zum Flaschenwasser greife, ist bei uns keine Frage der Qualität, sondern eine reine Geschmackssache.

Wie gut ist denn unser Trinkwasser?

Heidi Foth: Sehr gut. Und übrigens immer uneingeschränkt zum Verzehr geeignet. Trinkwasser ist in Deutschland das am besten kontrollierte Lebensmittel. Hier gelten weitaus strengere Kriterien als beispielsweise bei Wein, Bier oder Saft. Und darauf wird an jeder Stelle des Wasserkreislaufes penibel geachtet. Vom Regentropfen, der in der Talsperre gefördert wird, über seinen Weg durch die Trinkwasserleitungen mit ihren vielen Messstationen bis hin zum Wasserhahn betreiben die Wasserversorger ein engmaschiges Netz, das die Wasserversorgung in hoher Qualität sicherstellt. Mit wachem Auge machen dafür rund um die Uhr Ingenieure, Fachkräfte für Wasserwirtschaft und Wasserversorgungstechnik, Umweltschutztechniker oder auch Laboranten einen guten Job. Darauf können wir ebenso vertrauen, wie darauf, dass das Umweltbundesamt seiner Überwachungs-, Kontroll- und Schutzfunktion gerecht wird.[nbsp][nbsp][nbsp][nbsp]

Aber öffentlich wird immer wieder die Diskussion um eine zu hohe Nitratbelastung im Grundwasser geführt…

Heidi Foth: Das stimmt. Und dass die Diskussion emotional geführt wird, ist in gewisser Weise auch nachvollziehbar. Der Verbraucher reagiert empfindlich auf das Thema „Schadstoffe“. Allerdings erlauben Daten zum Stickstoffgehalt im Grundwasser keinen Rückschluss auf die Qualität des Trinkwassers. Das ist in Deutschland allerorten unbelastet. Der Grenzwert für Nitrat liegt EU-weit bei 50 Milligramm pro Liter. Dass er eingehalten wird, dafür sorgen die Wasserversorger. In intensiv landwirtschaftlich genutzten Gegenden verdünnen einige Versorger deshalb beispielsweise zu stark belastetes Grundwasser mit unbelastetem Wasser und sichern so die Trinkwasserqualität.

Wir vergessen leider oftmals, Zusammenhänge zu unserem eigenen Tun herzustellen. Nitrat ist eine natürlich im Boden vorkommende Stickstoffverbindung, die aber auch aus Gülle und Kunstdünger in die Böden gelangen kann. Warum haben unsere Böden ein „Zuviel“ an Stickstoff? Wir wollen Fleisch essen und uns jederzeit an einer üppigen Brotauswahl oder der vollen Gemüsetheke bedienen können. Gerne viel von allem. Und preiswert…

…. und das hat Folgen?

Heidi Foth: Ja. Die Landwirtschaft hat sich in den vergangenen Jahrzehnten immens verändert. 1950 ernährte ein Landwirt in der Bundesrepublik Deutschland zehn Personen. Heute macht er 144 Menschen satt. Das bedeutet aber auch: Rentabel arbeitet nicht der Landwirt, der drei Tiere auf der Weide oder ein handtuchgroßes Getreidefeld hat, sondern der, der den Bedarf schnell deckt. Für ein optimales Wachsen benötigt eine Pflanze Nährstoffe, allen voran Stickstoff, Phosphor und Kalium. Mit gezielten Düngemittelabgaben fördern die Landwirte diesen Wachstumsprozess. Was der Pflanze nutzt, kann aber die Böden überbeanspruchen. So kommt es in Gebieten mit intensivem Pflanzenbau oder einer hohen Konzentration von Tierbeständen zu Nitratauswaschungen. Auch Rückstände von Pflanzen-schutzmittel oder von in der Tierhaltung eingesetzten Antibiotika sind ein Thema. Ein ständiges Mehr an Agrarwirtschaft fordert von der Umwelt folglich zwangsläufig Tribut. Ganz einfach ausgedrückt: Was und wie viel ich mir heute auf meinen Teller lege, hat Einfluss auf die Qualität des Grundwassers, mit denen unsere Kinder und Enkel leben müssen.

Müssen wir uns also doch um unser Trinkwasser sorgen?

Heidi Foth: Noch einmal, unser Trinkwasser ist bestens. Und: Grundwasser ist nicht gleich Trinkwasser. In Sachsen-Anhalt stammt etwa die Hälfte des gewonnenen Trinkwassers aus Grund- und Quellwasser, die andere Hälfte wird aus Oberflächenwasser aus Talsperren, Seen, Flüssen oder Uferfiltrat gefördert. Die Hallenser bekommen ihr Wasser ja beispielsweise aus der Rappbode-Talsperre im Harz sowie aus der sächsischen Elbaue. In den Quellgebieten von Heide, Harz oder Fläming gibt es keine intensive Landwirtschaft, das Grundwasser muss nicht aufwändig von Nitrat gereinigt werden.[nbsp][nbsp]

Richtig ist aber auch, dass es eine dringende gesamtgesellschaftliche Auf-gabe ist, unsere Böden und damit auch die Gewässer ausreichend und nachhaltig zu schützen. Grundwasser braucht etwa 25 bis 30 Jahre, um sich von Belastungen zu erholen. Fast ein ganzes Arbeitsleben also. Ent-scheidungen, die wir heute treffen, haben unmittelbar Einfluss darauf, ob die nachfolgenden Generationen in einer ebenso stabilen und komfortablen „Wasser-Lage“ leben wie wir. Und das tun wir. Bei uns gibt es weder einen Mangel an Wasser noch gesundheitliche Probleme, wenn wir das kühle Nass aus dem Hahn holen. Das ist ein Luxus, von dem die Menschen in anderen Ländern der Welt nur träumen können. Wir haben dafür Sorge zu tragen, dass das dauerhaft so bleibt. Dazu gehören Lösungen für die unerwünschten Nebenwirkungen der Überdüngung. Deshalb sind die Bemühungen um beispielsweise eine Novelle der Düngeverordnung oder auch das Einführen von gesetzlichen Schwellenwerten für Biozide und Pflanzenschutzmittel genau der richtige Weg.

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Hintergrund:

Nitrate sind natürlich im Boden vorkommende Stickstoffverbindungen. Sie gelangen aber auch mit Gülle und Kunstdünger auf die Felder. Pflanzen verwerten den Stickstoff des Nitrats für den eigenen Stoffwechsel. Bei intensiver Landwirtschaft gelang mehr Stickstoff auf die Felder, als die Böden aufnehmen können. Durch Auswaschung kann Nitrat in den Böden mit dem Regen in das Grundwasser gelangen. Nitrat selbst ist innerhalb der Grenzwerte vollkommen ungiftig. Die Ursache für gesundheitliche Risiken liegt in der Gefahr einer Reduktion des Nitrats zu Nitrit. Eine solche Umwandlung findet zum einen im Darm durch entsprechende Bakterien statt, zum anderen können auch die Speicheldrüsen über den Blutweg angeschwemmtes Nitrat reduzieren.

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20.03.2017
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Gemeinsame Geldanlage von Landesgeldern

Am Montag, den 20.03.2017 unterzeichneten sieben Landesstiftungen, ein Landesbetrieb und eine Landesbeteiligung im Ministerium der Finanzen die notwendigen Vertragsunterlagen für gemeinsame Geldanlagen. Die Unterzeichner wollen und sollen vom anerkannten Anlagegeschäft des Landes mit profitieren. Ein solches Angebot hatte das Finanzministerium gemacht, nachdem rechtlich der Weg im vergangenen Jahr vom Land freigemacht wurde.

Gemeinsame Geldanlage von Landesgeldern

„Nun können die Stiftungen frei entscheiden, ob und wann sie wie der Pensionsfonds des Landes investieren. Auf jeden Fall besteht nun die Chance, dass Stiftungen und andere Körperschaften des Landes fachlich entlastet werden und sich dadurch mehr auf ihre eigentliche Aufgabe fokussieren können.“ so Finanzminister André Schröder. „In Zeiten mit aktuell geringen Renditen werden kostengünstiges und professionelles Geldanlegen immer wichtiger. Das Land bietet den neuen Partnern mit seinem Knowhow eine deutschlandweit einzigartige Geldanlagemöglichkeit zu sehr geringen Kosten.“

Hintergrund:

Leicht steigende Zinsen auf sehr niedrigem Niveau, hohe Aktienkurse und hohe Immobilienpreise gepaart mit großen Veränderungsrisiken – so sieht das aktuelle Kapitalmarktumfeld aus. Das Land reagierte und reagiert auf diese Entwicklungen durch bedachte Veränderungen bei der Geldanlage beim Pensionsfonds schrittweise und gewährleistet so, dass mittelfristig bei einem moderaten Geldanlagerisiko auskömmliche Renditen erwartet werden können. Hierzu setzt das Land professionelle und spezialisierte internationale Investmentmanager ein, welche durch das Ministerium der Finanzen ausgewählt, überwacht und koordiniert werden.

Verträge mit dem Finanzministerium unterschrieben haben heute:

der Talsperrenbetrieb , die[nbsp] Stiftung Dome und Schlösser, die Kloster Bergesche Stiftung, die Stiftung Kloster Unser Lieben Frauen, die Leucorea, die

Kulturstiftung Dessau-Wörlitz, die Stiftung Umwelt-, Natur- und Klimaschutz, die Kunststiftung und die IBG Beteiligungsgesellschaft

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20.03.2017
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Förderung durch Bund und Land ermöglicht den Abschluss des Wiederaufbaus

Großzügige Förderung durch den Bund und das Land Sachsen-Anhalt ermöglicht den Abschluss des Wiederaufbaus der Franckeschen Stiftungen. Die Instandsetzung der Druckerei Haus 52/53 und der beiden historischen Feldscheunen im Bereich der ehemaligen Meierei wird mit insgesamt 12 Mio. Euro vom Bund und dem Land Sachsen-Anhalt gefördert.

Förderung durch Bund und Land ermöglicht den Abschluss des Wiederaufbaus

Der Wiederaufbau des historischen Gebäudeensembles der Franckeschen Stiftungen kann nach über 25 Jahren mit der grundhaften Instandsetzung von drei Gebäuden aus dem 18. Jahrhundert erfolgreich abgeschlossen werden. Die Maßnahme umfasst die Sanierung der ehemaligen Druckerei sowie von zwei Feldscheunen. Nach der Instandsetzung werden darin zusätzliche Projekt-, Büro- und Veranstaltungsräume entstehen, die zahlreichen Einrichtungen auf dem Gelände der Franckeschen Stiftungen zur Verfügung stehen.

Kulturstaatsministerin Monika Grütters betonte den hohen Stellenwert des Wiederaufbaus der Franckeschen Stiftungen: „Mit der finanziellen Unterstützung von Bund und Land rückt das Ziel in greifbare Nähe, dieser bedeutenden Kultureinrichtung wieder zu altem Glanz zu verhelfen. Dass es uns gelungen ist, diesen geschichtsträchtigen, kulturellen Leuchtturm in Halle wieder erstrahlen zu lassen, ist ein weiterer Beweis für kooperativen und konstruktiven Kulturföderalismus.“

Der Minister für Kultur des Landes Sachsen-Anhalt, Rainer Robra, unterstrich zum heutigen Pressetermin die Bedeutung der Arbeit der Franckeschen Stiftungen als kultureller Bildungskosmos: „Mit den Franckeschen Stiftungen verfügen wir im Herzen Halles über ein einzigartiges Ensemble von Kultur- und [nbsp][nbsp][nbsp][nbsp]Wissenschaftseinrichtungen, in denen heute noch an das Bildungsideal ihres Gründers angeknüpft wird. Der Landesregierung war es daher ein besonders wichtiges Anliegen, das materielle und immaterielle Erbe von August Hermann Francke zu bewahren und fit für die Zukunft zu machen.“

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Die Finanzierung erfolgt dank der Unterstützung durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) und das Land Sachsen-Anhalt in Höhe von jeweils 6 Mio. Euro.

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Beide Gebäude zählen zum historischen Kernbestand der Franckeschen Stiftungen. Die Druckerei wurde 1744 als Magazin für die Cansteinsche Bibelanstalt errichtet. Als erste Bibelanstalt der Welt war sie 1710 am Halleschen Waisenhaus gegründet worden, um die bereits auf die Reformation Martin Luthers zurückgehende Forderung nach einer massenhaften Verbreitung deutschsprachiger Bibeln umzusetzen. 10 Millionen Bibelexemplare, die bis 1938 die Bibelanstalt in den Franckeschen Stiftungen verließen, geben eine eindrucksvolle Vorstellung vom Druckvolumen der Einrichtung, dem dafür notwendigen Papier und den Bücherlagerflächen.

„Die enge Verbindung des Halleschen Pietismus mit der Reformation Martin Luthers wird im ehemaligen Magazingebäude der Cansteinschen Bibelanstalt besonders deutlich.

Ich freue mich und bin den Zuwendungsgebern sehr dankbar, dass wir in die Lage versetzt werden, im Jahr des Reformationsjubiläums mit der Rettung dieses wichtigen Gebäudes im historischen Gesamtensemble der Franckeschen Stiftungen beginnen zu können, um es einer zeitgemäßen Nutzung zuführen zu können.“, unterstrich Professor Dr. Thomas Müller-Bahlke, Direktor der Franckeschen Stiftungen.

Das Gebäude der Druckerei in unmittelbarer Nachbarschaft des Studienzentrums August Hermann Francke wird der Erweiterung der einzigartigen kulturhistorischen Sammlungen in Archiv und Bibliothek sowie für zusätzliche museumspädagogische Angebote dienen. In den vergangenen 15 Jahren sind bedeutende Quellenbestände als Dauerleihgaben und Schenkungen hinzugekommen, so dass die Franckeschen Stiftungen heute als international anerkannter Standort für die Erforschung des Pietismus und der europäischen Kulturgeschichte als unmittelbare Wirkungsgeschichte der Reformation weltweit bekannt sind.

Die Feldscheunen an der ehemaligen Meierei der Schulstadt sind Ausdruck der durch August Hermann Francke angestrebten Selbstversorgung seiner Schulstadt. In dem kleinen Landwirtschaftsbereich mit Stallungen und Pächterhäusern dienten die beiden Scheunen zur Aufbewahrung der Ernteerträge. Sie [nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp]wurden im Laufe des Jahres in den anstaltseigenen Brau- und Backhäusern sowie in den Küchen zur Versorgung mehrerer tausend Menschen in der Schulstadt verarbeitet.
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Die Sanierungsmaßnahmen sollen bis zum Jahr 2020 abgeschlossen sein. Gleichzeitig kommt damit ein besonders erfolgreiches Projekt beim Aufbau Ost zum Abschluss, bei dem es in jahrzehntelanger beharrlicher Arbeit gelungen ist, aus einem ehemals ruinösen Gebäudeensemble einen lebendigen und blühenden kulturellen Bildungskosmos von nationaler Bedeutung und mit internationalem Renommee entstehen zu lassen.
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20.03.2017
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Polizeimeldungen aus dem Saalekreis

Geschwindigkeitsmessung im Bereich Delitz am Berge – Diebstahl aus Einfamilienhaus in Zwintschöna – Fahren unter Alkohol im Bereich Wettin, Naundorf[nbsp]und Landsberg – Einbruch in eine Werkstatt und Garage – Diebstahl aus PKW/Transporter – Verkehrsunfall im Bereich Osmünde – Diebstahl von Elektrokabeln

Polizeimeldungen aus dem Saalekreis

Geschwindigkeitskontrolle

In den Vormittagsstunden des 17.03.2017 führten die Beamten im Bereich Delitz am Berge, Lauchstädter Straße eine Geschwindigkeitsmessung durch. Gemessen wurden ca. 200 Fahrzeuge, davon waren 35 zu schnell. Spitzenreiter ein PKW Ford mit gemessenen 56 km/h (erlaubt 30 km/h). Der Fahrer muss mit 80 Euro Bußgeld und einem Punkt rechnen.

Diebstahl aus Einfamilienhaus

In den Mittagstunden des 18.03.2017 drangen unbekannte Täter in Zwintschöna gewaltsam in ein Einfamilienhaus ein. Sie machten sich an der Terrassentür zu schaffen und hebelten ein Fenster auf. Der oder die Täter durchsuchten das Einfamilienhaus und entwendeten Schmuck.

Fahren unter Alkohol

Am 19.03.2017 gegen 12.30 Uhr kontrollierten die Beamten im Bereich Wettin, Saalestraße einen 37 jährigen VW-Fahrer. Dieser führte sein Fahrzeug unter dem Einfluss von Alkohol. Der gemessen Wert lag über 1,4 Promille. Die Weiterfahrt wurde untersagt und der Führerschein sichergestellt.

Am 19.03.2017 gegen 10.30 Uhr kontrollierten die Beamten im Bereich Naundorf einen 56 jährigen Opel-Fahrer. Dieser führte sein Fahrzeug unter dem Einfluss von Alkohol. Der gemessen Wert lag über 0,8 Promille. Die Weiterfahrt wurde untersagt.

Am 18.03.2017 gegen 12.30 Uhr kontrollierten die Beamten im Bereich Landsberg, Hallesche Landstraße einen 47 jährigen Chevrolet-Fahrer. Dieser führte sein Fahrzeug unter dem Einfluss von Alkohol. Der gemessen Wert lag über 0,7 Promille. Die Weiterfahrt wurde untersagt.

Diebstahl

Am Wochenende drangen unbekannte Täter in Merseburg auf ein Friedhofsgelände ein. Sie brachen in eine Werkstatt und Garage ein und durchsuchten den Innenbereich. Entwendet wurden Arbeitsmaterialen.

Diebstahl aus PKW/Transporter

Am Wochenende machten sich unbekannter Täter im Bereich Merseburg, Oeltzschner Str./ Unteraltenburg/ Wernsdorfer Str. an zwei abgestellten PKW und einem Transporter zu schaffen. Sie zerstörten je eine Scheibe und durchsuchten den Innenraum. Bisher ist bekannt, dass aus einem PKW ein Satz Kompletträder, aus dem anderen PKW ein Werkzeugkoffer und aus dem Transporter Werkzeuge entwendet wurden.

Diebstahl aus Transporter

In der Nacht von Sonntag zu Montag machten sich unbekannte Täter in Bad Dürrenberg, im Bereich Sterlingsweg an einem Transporter zu schaffen. Sie zerstörten eine Scheibe und durchsuchten den Innenraum. Aus dem Transporter entwendeten die Täter eine Werkzeugbox.

Diebstahl

Am Wochenende machten sich unbekannte Täter in Leuna, im Bereich Nordpark auf einer Baustelle zu schaffen. Der oder die unbekannten Täter verschafften sich Zutritt zum gesicherten Gelände und entwendeten nach bisherigen Erkenntnissen Elektrokabel.

Verkehrsunfall

Am 20.03.2017 gegen 07.00 Uhr ereignete sich im Bereich Osmünde ein Verkehrsunfall. Ein 54-jähriger Opel-Fahrer befuhr die L 168 zwischen Wiedersdorf und Osmünde. Aus bisher ungeklärter Ursache verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug kam nach rechts von der Fahrbahn ab und im Straßengraben zum Stehen. Durch Kräfte der Feuerwehr wurde er aus seinem Fahrzeug befreit. Am PKW entstand Sachschaden.

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20.03.2017
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Kulturminister Robra besucht Partnerregion Centre

Staatsminister Rainer Robra, Minister für Kultur und Chef der Staatskanzlei, wird an der Spitze einer Delegation aus Sachsen-Anhalt vom 23. bis 25. März 2017 die französische Partnerregion Centre-Val de Loire besuchen. Im Mittelpunkt des Besuchsprogramms stehen die Bereiche Kultur- und Jugendaustausch, Kommunale Kooperation und Hochwasserschutz.

Kulturminister Robra besucht Partnerregion Centre

Robra wird unter anderem begleitet von Kulturstaatssekretär Dr. Gunnar Schellenberger, dem Leiter des Landesbetriebes für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft, Burkhard Henning, sowie von Vertretern der vier Kommunen, die eine Städtepartnerschaft mit Kommunen in Centre-Val de Loire haben, und des Europäischen Jugendkompetenzzentrums „GoEurope“.

Im Kulturbereich steht der Besuch verschiedener Kultureinrichtungen der Region, darunter das FRAC (Fonds régionaux d’art contemporain) in Orléans sowie das Centre de Création Contemporaine Olivier Debré und das Museum der Schönen Künste in Tours, auf dem Programm. Dabei soll auch über die Perspektiven der Zusammenarbeit mit Einrichtungen aus Sachsen-Anhalt gesprochen werden.

Die Vertreter von Barleben, Bitterfeld-Wolfen, Gommern und Sandersdorf-Brehna treffen sich gemeinsam mit ihren Partnerkommunen Notre-Dame d’Oe, Vierzon, Saint Jean de la Ruelle und Semoy, um künftige Kooperationsprojekte zu erörtern.

Im Bereich Jugendarbeit soll ein zwischen beiden Regionen geplantes Pilotprojekt zum gegenseitigen Austausch im Bereich des Freiwilligendienstes im Mittelpunkt stehen.

Zum Thema Hochwasserschutz erwidern die Experten aus Sachsen-Anhalt einen Besuch von Vertretern des Etablissement Public Loire (EPL), die sich im vergangenen Jahr über Hochwasserschutzmaßnahmen in unserem Land informiert hatten. Beim anstehenden Treffen soll es unter anderem um das Management von Überschwemmungsrisiken gehen.

Hintergrund:

Die Regionalpartnerschaft zwischen Sachsen-Anhalt und Centre-Val de Loire besteht seit 2004. Die Zusammenarbeit wurde in den letzten Jahren stetig intensiviert. Centre-Val de Loire hat eine Größe von knapp 40.000 km² und 2,57 Millionen Einwohner (Stand 2014). Hauptstadt ist Orléans, weitere wichtige Städte sind Tours und Bourges. Bekannt ist die Region vor allem durch die Loire und die zahlreichen am Fluss gelegenen Schlösser wie zum Beispiel Chaumont und Chambord.

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20.03.2017
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Und da waren es schon drei…

Allen Grund zur Freude hat die Grundschule Diemitz/Freiimfelde. Am Donnerstag, dem 16. März wurde ihr als dritter Grundschule in Halle der Titel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ verliehen. Mit einem bunten Programm[nbsp] aus Theaterstück, einem selbst ausgedachten Tanz und einer Aufführung der Trommel-AG feierte die Grundschule Diemitz/Freiimfelde die Titelverleihung.

Und da waren es schon drei…

„Wir freuen uns sehr, dass wir nun schon die dritte Grundschule auf dem Weg zum Titel begleiten konnten. Denn Engagement für ein angstfreies Miteinander ist auch in Grundschulen relevant – und sehr gut möglich!“, so die Regionalkoordinatorin von „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“, Maria Wagner. Schon im Vorfeld hätten sich die Kinder der Grundschule Diemitz/Freiimfelde viele Gedanken gemacht und mit dem Projekt „Eine Welt der Vielfalt“ darauf eingestimmt. Der Titel sei nun der verdiente Lohn für dieses Engagement und Anreiz, sich weiter gegen Rassismus und für ein gutes Schulklima einzusetzen.

Damit die Schule ihrer Selbstverpflichtung gerecht werden kann, haben sich verschiedene Personen des öffentlichen Lebens bereit erklärt, als Pat*innen Unterstützung in der Projektarbeit zu leisten. Im einzelnen sind das: Dr. K. Diaby (MdB, SPD), Herr Kabore (Initiative der BürgerInnen aus Burkina Faso), Herr Brenner (Intendant neues theater), Herr Keindorf (MdL, CDU), Herr Lindenhahn (HFC-Spieler), Frau Afifi (Arabische Oase).
Zum Abschluss der feierlichen Titelübergabe stiegen bunte Luftballons auf dem Schulhof auf.

Hintergrund:

Der Titel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ ist verbunden mit der Verpflichtung zur aktiven Mitgestaltung eines Schulklimas, das Ideologien der Ungleichwertigkeit jeglicher Art ächtet. Für die Praxis bedeutet das, dass sich alle Angehörigen einer Courage-Schule dazu verpflichten, bei Fällen von Ausgrenzung und Diskriminierung aktiv einzuschreiten, Konflikte möglichst solidarisch zu bearbeiten und jährlich mindestens eine Aktion oder ein Projekt zur Verbesserung des Schulklimas umzusetzen. Der Titel ist dabei nicht nur eine Auszeichnung, sondern vor allem eine Selbstverpflichtung zu den Grundsätzen des Courage-Netzwerkes. Schulen des Courage-Netzwerks bekennen sich zu dem Teil der Zivilgesellschaft, der sich aktiv gegen Rassismus und Ungleichheitsdenken und für eine demokratische Alltagskultur und ein faires, solidarisches Miteinander einsetzt.

Mit der aktuellen Verleihung des Titels „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ in Halle steigt die Zahl der Titel-Schulen in Sachsen-Anhalt auf insgesamt 131.
In Halle (Saale) haben sich bisher 14 Schulen zu diesen Grundsätzen bekannt. Schon im April wird die nächste hallesche Schule in das Netzwerk aufgenommen.

Als erste Einrichtung im Land wurde 2003 die Sekundarschule „Völkerfreundschaft“ in Köthen in das Netzwerk aufgenommen. Seither ist es kontinuierlich gewachsen. Die Idee für die Schul-Kampagne entstand 1988 in Belgien. 1995 wurde das Projekt vom Berliner Verein „Aktion Courage“ in Deutschland eingeführt. Um die Auszeichnung zu erhalten, müssen sich mindestens 70 Prozent aller Schüler*innen, Lehrer*innen und weitere Mitarbeitende der Schule dazu verpflichten, gegen Gewalt, Rassismus und Diskriminierung einzutreten.

Die über 2.000 Courage-Schulen in Deutschland werden bei ihren Aktivitäten von der Bundeskoordination und von derzeit 40 Landes- und Regionalkoordinationen sowie 250 fachlich kompetenten außerschulischen Anbietern der politischen Bildungsarbeit begleitet. Hunderte Prominente aus Politik, Showbusiness und Sport, die Patenschaften für einzelne Courage-Schulen übernahmen, unterstützen die Aktiven an den Schulen.

Die Regionalkoordination von „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ für die Stadt Halle ist im Friedenskreis Halle e.V. angesiedelt, der seit 2009 mit der Lokalen Servicestelle Couragierte Schule hallesche Schulen auf dem Weg zum Titel und in der anschließenden Projektarbeit begleitet. Die Arbeit der Lokalen Servicestelle Couragierte Schule wird vom Fachbereich Bildung der Stadt Halle und von der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt finanziell gefördert.

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20.03.2017
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“Klasse Allgemeinmedizin” der Medizinischen Fakultät Halle verzeichnet die ersten Absolventen

„Mein Ziel war es schon, später eine eigene Praxis zu haben“, sagt Adrian Ebert. Doch dass es einmal eine für Allgemeinmedizin werden würde, war dem 25 Jahre alten Absolventen der Medizinischen Fakultät in Halle nicht von vornherein klar. Was ihn davon überzeugt hat? Ein besonderes Projekt der Medizinischen Fakultät in Halle: die „Klasse Allgemeinmedizin“. Das Medizinstudium wird dabei um ein allgemeinmedizinisches Curriculum ergänzt.[nbsp]

Dazu gehört, dass die Studierenden zwei Tage pro Semester in einer Hausarztpraxis mitarbeiten und über das gesamte Studium einen praktizierenden Hausarzt als Mentor an ihrer Seite haben.

Adrian Ebert hat mit dem ersten Jahrgang 2011 angefangen und gehört zu den ersten zehn Absolventen, die nun in ihr Praktisches Jahr gestartet sind oder es in den kommenden Wochen noch werden. 2011 hatten 20 Studierende in dem Projekt angefangen. „Vier gehen ins Praktische Jahr, die anderen sechs bereiten sich gerade auf ihre Prüfungen vor. Die Verzögerung kommt unter anderem durch Auslandsaufenthalte oder Schwangerschaften zustande“, sagt Susanne Mittmann, eine der Projektverantwortlichen.

Gleichzeitig ist auch in diesem Semester wieder ein neuer Jahrgang mit 20 Studierenden an den Start gegangen und es gab auch noch drei Nachrücker, die in den Jahrgang 2014 aufgenommen wurden. „Insgesamt haben wir nun 102 angehende Hausärztinnen und Hausärzte in der Klasse Allgemeinmedizin“, so Susanne Mittmann.

„Am Anfang wollte ich nur reinschnuppern, ob es etwas ist, aber nun ist mein Ziel eine Allgemeinmedizin-Praxis, also Hausarzt zu werden“, sagt Adrian Ebert. Das Programm sei ihm direkt in der ersten Studienwoche vorgestellt worden. „Ich habe mich aus dem Bauch heraus dafür beworben. Und bin aufgenommen worden“, sagt der gebürtige Thüringer. An der Klasse Allgemeinmedizin schätze er, dass es ein starker Klassenverband sei, der den Austausch untereinander ermöglicht habe. Und auch das Mentoren-Programm habe ihn überzeugt. Damit sei er regelmäßig in den praktischen Alltag einer Hausarztpraxis eingetaucht – bei seinem Mentor Diplom-Mediziner Jörg Krause in Köthen, der ihn über die gesamte Zeit begleitet habe, sagt Adrian Ebert.

„Gerade für den Anfang des Studiums war das eine angenehme ‚Erfrischung‘, weil es da ja erstmal sehr theoretisch zugeht und man eigentlich kaum Patientenkontakt hat“, sagt er. Als Extrabelastung habe er das nicht empfunden. „So viel mehr Aufwand war es zusätzlich zum normalen Studienalltag nicht.“

Bis Adrian Ebert seine eigene Praxis haben wird, dauert es aber noch ein wenig. Erst muss er noch sein Praktisches Jahr absolvieren, das er zum Teil im Gesundheitszentrum Bitterfeld, das zu den Lehreinrichtungen der Universitätsmedizin Halle (Saale) zählt, macht.

So ähnlich, wie es Adrian Ebert beschreibt, ging es auch Nils Kathmann, der aktuell noch studiert und ebenfalls an der Klasse Allgemeinmedizin teilnimmt. Er ist überzeugt: „Das Interesse für die Allgemeinmedizin muss sich aus dem Studium heraus entwickeln.“ Nur dann werde man auch ein guter Hausarzt. Er sei deshalb kein Freund davon, eine Landarztquote einzuführen, wie es politisch diskutiert werde. Die Klasse Allgemeinmedizin sei deshalb ein besonderes Beispiel, wie man das Problem Hausarztmangel stattdessen lösen könne und diene damit auch anderen Fakultäten als, so der Student. „Wir hören von Studierenden an anderen Medizinischen Fakultäten sehr oft, dass sie uns um die Klasse Allgemeinmedizin beneiden und wir stolz darauf sein können, so ein Projekt zu haben“, ergänzt Nadine Schäfer vom Fachschaftsrat.

„Die Klasse Allgemeinmedizin hat sich etabliert und ist zu einem sinnvollen Instrument geworden, um Medizinstudierende für eine spätere Tätigkeit als Hausarzt, insbesondere auch in ländlichen Regionen, zu begeistern“, sagt Prof. Dr. Michael Gekle, Dekan der Medizinischen Fakultät. Er freue sich zudem, dass es mit dem Hausärzte-Verband Sachsen-Anhalt, der Kassenärztlichen Vereinigung (KVSA), der Deutschen Apotheker- und Ärztebank und der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg langjährige Unterstützer des Lehrprojektes gebe. Die KVSA fördert zudem Studierende in der Klasse Allgemeinmedizin mit Stipendien, wenn diese sich im ersten Semester für das Projekt entscheiden und sich dazu entschließen, nach Ende ihrer Facharztausbildung für mindestens fünf Jahre in unterversorgten Regionen Sachsen-Anhalts zu arbeiten.

„Die Klasse Allgemeinmedizin ist ein wichtiges Projekt, um die ambulante hausärztliche Versorgung zu stärken. Mit bis zu 800 Euro monatlich fördern wir die Studierenden, die daran teilnehmen. Dies ist aus unserer Sicht gut angelegtes Geld, weil es den Studierenden hilft, sich auf das Studium und auch die besonderen Angebote der Klasse Allgemeinmedizin zu konzentrieren. Die Klasse Allgemeinmedizin sollte auch an anderen Universitäten angeboten werden“, sagt Dr. Burkhard John, Vorsitzender des Vorstandes der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen-Anhalt.

Mit der Betreuung ist es jedoch nicht vorbei, wenn die Studierenden ins PJ gehen. „Wir sind da aktuell noch in den Planungen. Recht konkret angedacht ist ein Stammtisch, der einmal im Jahr stattfinden soll und auch zum Sommerfest der Allgemeinmedizin sind die Absolventen willkommen. Zudem gibt es Überlegungen, sie an die ärztliche Weiterbildung bei uns anzubinden“, erklärt Susanne Mittmann.

Zusätzlich zur Klasse Allgemeinmedizin hat die Medizinische Fakultät diese Fachrichtung mit der Umwandlung der Sektion Allgemeinmedizin in ein eigenes Institut gestärkt. Der nächste Schritt ist die Einrichtung einer Hausarzt-Übungspraxis im Dachgeschoss des Dorothea Erxleben Lernzentrums, deren Fertigstellung für Ende 2017 vorgesehen ist.

Weitere Informationen zur Klasse Allgemeinmedizin über Susanne Mittmann, Telefon 0345 557 5336, oder Prof. Thomas Frese, Telefon 0345 557 5338 bzw. per E-Mail an allgemeinmedizin@uk-halle.de.[nbsp]

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20.03.2017
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Bundespolizei holt sieben Jugendliche vom Dach des ehemaligen Reichsbahnausbesserungswerkes

Am Sonntag, den 19. März 2017 bemerkte eine Streife der Bundespolizei gegen 15.45 Uhr mehrere Personen, die sich auf dem Dach des ehemaligen Reichsbahnausbesserungswerkes in Halle aufhielten.

Bundespolizei holt sieben Jugendliche vom Dach des ehemaligen Reichsbahnausbesserungswerkes

Daraufhin kamen sechs Bundespolizisten zum Einsatz, die den Bereich absuchten und insgesamt sieben Jugendliche feststellten. Die vier Jungen und drei Mädchen im Alter von 12 bis 14 Jahren wurden von den Dächern geholt. Glücklicherweise verletzte sich keiner. Die Teenager wurden über die Gefahren ihres Handelns belehrt und an ihre Erziehungsberechtigten übergeben.

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20.03.2017
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Stefan Kleineheismann für zwei Spiele gesperrt

Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat[nbsp]Stefan Kleineheismann[nbsp]wegen eines rohen Spiels gegen den Gegner[nbsp]für zwei Meisterschaftsspiele gesperrt.

Stefan Kleineheismann für zwei Spiele gesperrt

Darüber hinaus ist der Spieler bis zum Ablauf der Sperre auch für alle anderen Meisterschaftsspiele seines Vereins gesperrt.

Der Spieler beziehungsweise der Verein haben dem Urteil zugestimmt, das Urteil ist damit rechtskräftig.

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20.03.2017
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Ermittlungen zum Fall Hannes S. eingestellt

Die Ermittlungen im Fall des verunfallten FCM-Fußballfans Hannes sind eingestellt worden.[nbsp]Er stürzte ohne Fremdeinwirkung aus dem Zug.

Ermittlungen zum Fall Hannes S. eingestellt

Die Ermittlungen haben demnach ergeben, dass[nbsp]Hannes die[nbsp]Notöffnung des[nbsp]Zuges kurz nach Abfahrt vom Bahnhof Haldensleben[nbsp]am 1. Oktober 2016 selbst betätigt.[nbsp]

Technische Mängel des Zuges schlossen die Beamten[nbsp]aus. Offenbar[nbsp]ist Hannes aus Panik gesprungen,[nbsp]da er im Zug[nbsp]rund 80 HFC-Ultras gegenüberstand, die sich auf der Rückreise vom Kölner Auswärtsspiel befanden.[nbsp]

Dabei sei Hannes gestürzt und mit dem Kopf auf einen Stein aufgeschlagen. Dass Dritte diesen Sturz verursacht haben, konnte laut Staatsanwaltschaft nicht festgestellt werden.

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20.03.2017
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Einkaufsbeutel am Kassenbereich entwendet

Nachdem ein Mann heute gegen 08:10 Uhr seinen Einkauf in einem Supermarkt in der Trothaer Straße beendet hatte, fiel ihm auf, dass er etwas vergessen hatte.

Einkaufsbeutel am Kassenbereich entwendet

Er stellte seinen Einkaufsbeutel am Kassenbereich ab und begab sich zurück in den Einkaufsbereich. Als der 31-Jährige zurück zur Kasse kam, fehlte der Einkaufsbeutel. In diesem befanden sich diverse Lebensmittel, ein Schlüsselbund sowie dessen Geldbörse.

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20.03.2017
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Einbruch in Supermarkt

Ebenfalls gestern gegen 19:55 Uhr informierte die Sicherheitsfirma eines Supermarktes in Dölau die Polizei über einen Einbruchsalarm.

Einbruch in Supermarkt

Bislang unbekannte Täter verschafften sich über das Dach des Objektes Zugang zu den Büroräumlichkeiten. Nach erstem Überblick wurde durch die Unbekannten jedoch nichts entwendet.

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20.03.2017
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Sachbeschädigung, Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz,Diebstahl

In der Hölderlinstraße klingelte gestern gegen 19:55 Uhr der Ex-Freund einer Bewohnerin sturm. Da ihm niemand öffnete, trat er schließlich die Haustür ein und flüchtete anschließend. Polizeibeamte konnten den Beschuldigten wenig später an seiner Wohnanschrift antreffen.

Sachbeschädigung, Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz,Diebstahl

Hier fiel den Polizisten starker Cannabisgeruch auf. In der Wohnung des 25-Jährigen wurden mehrere Behältnisse mit Betäubungsmitteln, Betäubungsmittelutensilien sowie vermutliches Diebesgut, darunter ein Fahrrad, aufgefunden. Die Staatsanwaltschaft ordnete zunächst die vorläufige Festnahme des Mannes an, welche jedoch heute nach erfolgter Haftrichtervorführung wieder aufgehoben wurde.

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20.03.2017
hallelife.de - Redaktion
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Verkehrskontrollen im Stadtgebiet von Halle

In der vergangenen Woche wurden durch die Polizei im Stadtgebiet von Halle (Saale) verstärkt Verkehrskontrollen mit dem Schwerpunkt Sicherheitsgurte/ Kinderrückhalteeinrichtungen/ Sturzhelme und Handybenutzung durchgeführt.

Verkehrskontrollen im Stadtgebiet von Halle

Hierbei wurden insgesamt 748 Fahrzeuge einer Kontrolle unterzogen und 20 entsprechende Verstöße festgestellt.

Außerdem verlief bei zwei Fahrzeugführern ein Atemalkoholtest positiv (höchster Wert 1,8 Promille) und ein Fahrzeugführer stand unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln. Darüber hinaus wurden drei Strafanzeigen wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis sowie zwei Strafanzeigen wegen des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz gefertigt. 111 der kontrollierten Fahrzeuge waren mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs.

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20.03.2017
hallelife.de - Redaktion
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Arzneimittel gehören in den Hausmüll

Die Schublade mit den Arzneimitteln ist gut gefüllt, die letzte Erkrankung ist ausgeheilt und die übrig gebliebenen Medikamente sind wieder ordentlich verstaut. So füllt sich nach und nach der Medikamentenschrank. Irgendwann ist er so voll, dass Platz geschaffen werden muss. Doch nun stellt sich die Frage: Wohin mit abgelaufenen oder nicht mehr benötigten Arzneimitteln?

Arzneimittel gehören in den Hausmüll

„Altarzneimittel zählen zum ganz normalen Hausmüll und sollen genauso entsorgt werden. Auf keinen Fall dürfen sie in die Toilette geschüttet oder über das Waschbecken ausgegossen werden“, erklärt Dr. Jens-Andreas Münch, Präsident der Apothekerkammer Sachsen-Anhalt anlässlich des anstehenden Weltwassertages am 22. März. Durch unsachgemäße Entsorgung können Arzneimittelrückstände in den Wasserkreislauf gelangen und sowohl Gewässer mit der dort lebenden Tierwelt, als auch unsere Trinkwasserreservoirs belasten. Sauberes Trinkwasser ist lebenswichtig. Jeder kann durch sein Verhalten zum Schutz unserer Umwelt beitragen.

Bei verfallenen Arzneimitteln gibt es keine Garantie für ihre Wirksamkeit oder Unbedenklichkeit. Deshalb dürfen sie nicht mehr verwendet werden. „Es gibt heute kein besonderes Rücknahmesystem für angebrochene Medikamentenpackungen, abgelaufene oder nicht mehr benötigte Tabletten, Salben oder Tropfen mehr. Denn seit der Müll in Müllverbrennungsanlagen entsorgt wird, können Patienten diese Arzneien problemlos und vor allem sicher über den Hausmüll beseitigen“, so der Apotheker.

Beim Entsorgen über die Mülltonne muss allerdings Vorsicht gewahrt werden. Genauso wie Arzneimittel im Haushalt sicher vor Kindern aufbewahrt werden müssen, sollte man auch bei deren Beseitigung umsichtig sein und sie am besten kurz vor dem Abholen der Mülltonne wegwerfen, damit sie nicht doch in Kinderhände fallen. Dr. Münch: „Wir sind die kompetenten Ansprechpartner für Ihre Arzneimittel. Darum fragen Sie uns, wenn Sie sich nicht sicher sind, was Sie mit Ihren nicht mehr benötigten alten Medikamenten tun sollen.“[nbsp]

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20.03.2017
hallelife.de - Redaktion