Lifesaving Weltmeisterschaft zu Ende gegangen – Bronze für das hallesche DLRG Juniorteam

Lifesaving Weltmeisterschaft zu Ende gegangen – Bronze für das hallesche DLRG Juniorteam
von 2. Dezember 2018

Mit 7.000 Athleten, Betreuern, Offiziellen und Helfern war die Weltmeisterschaft die größte, die es bisher gegeben hat, sagte ILS-Präsident Graham Ford. 43 Nationalmannschaften sowie 132 Vereine aus der ganzen Welt nahmen an der WM im Süden Australiens teil.

Dem DLRG Nationalteam gehörten zwölf Rettungsschwimmer an, darunter 3 Sportler aus Sachsen-Anhalt. Eine Vereinsmannschaft bestand aus maximal 20 Teilnehmern. Die DLRG Halle-Saalekreis stellte ein Vereinsteam und ein Juniorteam, die DLRG Magdeburg ging mit zwei Teilnehmern an den Start.

Für die Club Teams ging es an den letzten drei Tagen im indischen Ozean nochmal um den Kampf wichtiger Punkte für die Gesamtwertung. Medaillen gab es für die deutschen Rettungsschwimmer keine, aber einige Erfolge im stark besetzten internationalen Teilnehmerfeld.

In der Gurtretterstaffel gelang den Frauen der DLRG Halle-Saalekreis mit Platz sieben das beste deutsche Ergebnis in den Freiwasserdisziplinen. Bei den Männern gelang den Hallensern in der gleichen Disziplin das Erreichen des B-Finals und Rang 12.

Beim Brandungsschwimmen erreichten mit Luster, van Os, Grote gleich 3 Hallenserinnen das Finale. “Das war wahrscheinlich mein letztes Einzelrennen bei einer Weltmeisterschaft. Ich bin sehr glücklich, dass ich mich nochmal mit den weltbesten Rettungsschwimmerinnen messen konnte.”, sagte Jessica Luster nach dem Wettkampf ein wenig wehmütig. Sie blickt auf 10 erfolgreiche Jahre zurück, in dieser Zeit nahm sie an 7 internationalen Meisterschaften und einmal an den World Games teil.

Insgesamt sammelten die Hallenser 16 Punkte in den Freiwasserdisziplinen. “Das ist gut. Doch leider konnten wir nicht überall überzeugen und haben hier und da ein paar Punkte liegen lassen.”, resümierte Trainer Daniel Gätzschmann. Am Ende rutschte das hallesche Team noch von Rang 4 auf Platz 7 zurück. “Dennoch sind wir mit dem Abschneiden dieser jungen Mannschaft sehr zufrieden. Wir sind zweitbestes europäisches Team und haben in der Gesamtwertung wieder eine Top Ten Plazierung erreicht. In den letzten 18 Jahren waren wir nie schlechter als Rang 7, das ist neben uns bisher keinem Vereinsteam der Welt gelungen.”, berichtet Teammanager Holger Friedrich.

Um die Zukunft muss dem DLRG Team von der Saale nicht bange sein. Denn die Juniorenmannschaft wusste durchaus bei den für sei abschließenden Wettbewerben in der Schwimmhalle zu überzeugen. Viele Finalplatzierungen konnten erreicht werden. Der Höhepunkt für die Juniorinnen war der Gewinn der Silbermedaille bei der Rettungsstaffel. Nina Hannemann, Anni Neumeier, Hanna van Os und Andrea Eling freuten sich riesig über ihre erste Medaille bei Weltmeisterschaften.

BILDERQUELLE:
Dittschar/Foemer, DLRG