Pelletöfen etablieren sich zunehmend

Pelletöfen etablieren sich zunehmend
von 15. Dezember 2023 0 Kommentare

Interview – Was man über Pelletöfen wissen sollte.

 

Die Deutschen finden immer mehr Gefallen an Pelletöfen. Gab es laut des Statistikportals statista hierzulande im Jahr 2022 noch etwa 275 von 1000 Haushalte, die mit dieser Art von Kaminöfen heizten, so sind es 2023 schon rund 320 von 1000 Haushalte. Doch wie funktionieren Pelletöfen eigentlich, welche Vorteile bieten sie und droht vielleicht sogar demnächst ein Verbot?

Im folgenden Interview beantwortet Daniel Kovacevic die wichtigsten Fragen rund um Pelletöfen. Er ist der Geschäftsführer der Feuerdepot GmbH, mit der er schon seit mehr als 15 Jahren Kaminöfen, Accessoires und alles rund um das Thema Feuer anbietet. Daher ist er ein Experte zum Thema und hält sich stets über die neuesten Entwicklungen auf dem Markt auf dem Laufenden.

 

Was genau sind Pelletöfen und wie funktionieren sie?

Ein Pelletofen ist ein Kaminofen, der – wie der Name schon verrät – mit Pellets befeuert wird. Das sind kleine Stäbchen aus gepresstem Holz. Im Vergleich mit normalen Kaminöfen, in denen Holzscheite verbrannt werden, sind Pelletöfen sehr umweltfreundlich. Für Pellets werden in der Regel nämlich keine Bäume gefällt, sondern sie werden aus Restholz wie Sägespänen produziert, was nicht mehr anderweitig verarbeitet werden kann.

Umweltschonende Pelletöfen finden daher gerade in Zeiten steigenden Umweltbewusstseins immer mehr Abnehmer, die ihr Haus effizient heizen, dabei aber nicht zu viele Emissionen erzeugen wollen. Denn tatsächlich stoßen Pelletöfen, entgegen anderslautender Gerüchte, weniger Feinstaub und CO₂ aus als herkömmliche Holzöfen.

Die Pellets werden im Pelletofen in einer Brennkammer verbrannt und die dabei entstehende Wärme wird dann durch Umluftgitter in den Raum abgegeben. Dabei muss man nicht mit Feuerzeug und Schürhaken herumhantieren, da Pelletöfen elektronisch gezündet werden und sich auch die Temperatur bequem elektronisch regeln lässt. Das Abgas wird automatisch in den Schornstein abgeleitet, an den der Pelletofen mit einem Abgasstutzen angeschlossen ist. Auch das wird von Sensoren gesteuert und kontrolliert.

 

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Immer wieder liest man in den Medien von einem drohenden Verbot von Pelletöfen. Was können Sie dazu sagen?

Tatsächlich braucht man sich hier keine Sorgen zu machen. Kurz gesagt: Es droht kein Verbot von Pelletöfen! Allerdings gibt es viele Medienberichte, in denen falsche Aussagen über das GEG, also das Gebäudeenergiegesetz, im Zusammenhang mit Pelletöfen getroffen werden. Daher möchte ich hier die Chance nutzen und einige Punkte klarstellen:

Das Ziel des Gebäudeenergiegesetzes ist es, das Heizen generell umweltfreundlicher zu machen. In der Berichterstattung darüber heißt es oft, dass Heizungen, die mit fossilen Brennstoffen betrieben werden, möglicherweise ab dem 31.12.2024 verboten werden könnten. Die Berichte vermischen jedoch dabei häufig das Gebäudeenergiegesetz und die Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (BImSchV).

Unter das GEG fallen nur Heizungen. Pelletöfen sind allerdings keine Heizungen, sondern sogenannte Einzelraumfeuerungsanlagen. Zur Definition: Als Heizung zählen Geräte, die ganze Wohnungen, Etagen oder Häuser und andere Gebäude beheizen. Einzelraumfeuerungsanlagen beheizen jedoch nur begrenzte Flächen wie einzelne Räume.

Im ersten Entwurf des GEG wurde ein mögliches Verbot von Pelletheizungen erwähnt, nicht jedoch von Pelletöfen. Diese fallen unter das BImSchV und waren damit zu keinem Zeitpunkt von einem Verbot bedroht. Den 31.12.2024 gibt es zwar tatsächlich als Stichtag, jedoch nicht für ein generelles Verbot. Laut dem BImSchV sollen ab diesem Zeitpunkt nur noch Pelletöfen betrieben werden dürfen, die nach dem 21.03.2010 in Betrieb genommen wurden.

Diese Maßnahme soll die Modernisierung von Einzelraumfeuerungsanlagen fördern und somit effizientere und umweltschonendere Modelle von Pelletöfen in Umlauf bringen. Wer sich einen neuen Pelletofen kaufen möchte, ist also in keinster Weise betroffen.

 

Was sollte man beim Kauf eines Pelletofens beachten?

Am wichtigsten ist es, ein Modell auszuwählen, mit dem sich der gewünschte Raum ideal beheizen lässt. Man muss also darauf achten, dass der Ofen über genügend Leistung verfügt. Die Leistung eines Pelletofens wird in Kilowatt angegeben. Pro Kilowatt Leistung lassen sich etwa zehn Quadratmeter Wohnfläche beheizen. Wenn man also beispielsweise ein 40 Quadratmeter großes Wohnzimmer hat, das beheizt werden soll, braucht man einen Pelletofen mit mindestens vier Kilowatt Leistung.

Ganz wichtig ist auch der sogenannte Wirkungsgrad. Der Wirkungsgrad bezeichnet, ganz einfach gesagt, wie viel man von der Energie, die man einsetzt, zurückbekommt. Ein Kilogramm Pellets enthält etwa fünf Kilowattstunden Energie. Gute Pelletöfen verbrennen diese so effektiv, dass davon mindestens 90 Prozent zur Raumheizung eingesetzt werden und nicht ungenutzt durch den Schornstein verschwinden. Je höher der Wirkungsgrad, desto besser! Schließlich möchte man ja möglichst wenig Energie verschwenden.

Zudem empfehle ich, beim Kauf eines Pelletofens auf ein hochwertiges Modell eines guten Herstellers zu setzen, damit man möglichst lange Freude an ihm hat. Teilweise gibt es Billigmodelle aus dem Ausland auf dem Markt, die nicht einmal über das CE-Zeichen verfügen und somit nicht den hier geltenden Sicherheitsstandards entsprechen.

 

Welche Marken sind besonders empfehlenswert?

Tatsächlich gibt es mittlerweile eine riesige Anzahl an Herstellern von Pelletöfen. Welches Modell und welche Marke man wählen sollte, hängt von verschiedenen Faktoren ab, die teils natürlich auch subjektiv sind. Ganz wichtig ist es, wie eben erwähnt, auf eine passende Leistung und einen hohen Wirkungsgrad zu achten. Ebenso wichtig ist es, auf eine hochwertige Verarbeitung zu setzen.

Dann spielen natürlich auch das eigene Budget und das Design eine Rolle. Schließlich sollte der Pelletofen auch zum Raum und den eigenen optischen Vorlieben passen. Man möchte ja keinen Pelletofen im Raum stehen haben, den man selbst hässlich findet. Am besten ist es daher, sich vor dem Kauf eines Pelletofens immer umfassend von einem Fachmann beraten zu lassen. Aus subjektiver Sicht kann ich jedoch einige Hersteller empfehlen, die in meinen Augen ein besonders gutes Preis-Leistungs-Verhältnis haben und die über eine sehr gute Qualität verfügen. Dies sind unter anderem:

  • Austroflamm
  • Haas & Sohn
  • Justus
  • Extraflame
  • Olsberg
  • Oranier

 

Mit welchen Kosten muss man bei der Anschaffung eines Pelletofens in etwa rechnen?

Die Kosten für Pelletöfen können sich je nach Ausstattung, Leistung und Marke stark unterscheiden. Man kann einen Pelletofen für 800 Euro kaufen, man kann jedoch auch bis zu 10.000 Euro ausgeben. Einen vernünftigen, in Deutschland zugelassenen Pelletofen findet man ab etwa 1.000 Euro. Dies sollte man als Untergrenze beachten, da bei günstigeren Angeboten häufig irgendetwas nicht stimmt und sie keine Zulassung haben.

Man sollte sich auch bewusst darüber sein, dass Billigmodelle von No-Name-Herstellern nicht nur meist eine schlechte Verarbeitungsqualität haben, sondern sie sogar ein beträchtliches Sicherheitsrisiko darstellen können. Beispielsweise wird teilweise an der Abgassensorik gespart: Es ist sehr wichtig, dass die Abgase des Ofens vollständig durch den Schornstein abgeleitet werden, da sonst die Gefahr einer Kohlenmonoxidvergiftung besteht.

Falls die Abgase nicht ordnungsgemäß abgeleitet werden, erkennt die Sensorik eines Pelletofens dies und löst einen Notstopp aus. Bei No-Name-Herstellern ist jedoch nicht gewährleistet, dass diese Sensorik richtig funktioniert.

Bevor man einen Pelletofen kauft, sollte man unbedingt beim Händler schriftlich die Zulassung für Deutschland anfordern, um sicherzugehen. Außerdem sollte man vorsichtshalber auch mit seinem zuständigen Schornsteinfeger sprechen und sich von ihm bestätigen lassen, dass das ausgewählte Modell den notwendigen Anforderungen entspricht.

 

Foto Thomas Grotenclos

 

Wichtig für alle, die sich einen Pelletofen anschaffen wollen, sind natürlich auch die laufenden Kosten. Wie sieht es denn mit dem Verbrauch aus?

Tatsächlich hat das Heizen mit einem Pelletofen einen finanziellen Vorteil gegenüber dem Heizen mit Öl oder Gas. Manchmal liegt der Preis von Pellets zwar auch höher als der von anderen Energieträgern, dennoch profitiert man jedoch von einem entscheidenden Vorteil. Da sich dies zunächst etwas verwirrend anhören mag, muss ich etwas tiefer in das Thema eintauchen:

Die Preise von Öl und Gas werden hauptsächlich von einigen wenigen Marktteilnehmern festgelegt. Dies sind in der Regel die Länder, welche über die meisten dieser Ressourcen verfügen. Der Preis orientiert sich also kaum an Angebot und Nachfrage, sondern an politischen Überlegungen. Zudem gibt es bei Gas und Öl quasi Monopole, weil sich die Länder, die über diese Rohstoffe verfügen, in Organisationen wie der OPEC zusammengeschlossen haben. Kurz gesagt: Es gibt keinen echten Wettbewerb.

Bei Pellets ist dies jedoch anders: Wenn hier die Nachfrage steigt, steigt zunächst in der Regel auch erst einmal der Preis. Da Pellets aber technisch einfach hergestellt werden können und aus Holzresten bestehen, würden in einem solchen Fall relativ schnell neue Produzenten den Markt betreten. Somit steigt der Wettbewerb unter den Herstellern und die Preise sinken wieder, was natürlich gut für die Verbraucher ist.

Einfach gesagt verhindert der Marktmechanismus von Angebot und Nachfrage bei Pellets also, dass der Preis über ein gewisses Niveau steigt. In besonderen Situationen, in denen die Energiekosten stark steigen, gab es in der Vergangenheit, genau wie bei Öl und Gas, auch Härtefallhilfen bei Pellets.

Vermutlich wollen Sie aber auch konkrete Zahlen hören: Im Juli 2023 lag der Preis pro Kilowattstunde bei Pellets bei durchschnittlich 8,45 Cent. Heizöl war zu diesem Zeitpunkt sieben Prozent teurer pro Kilowattstunde und Gas lag sogar 30 Prozent darüber.

Der Energiebedarf, also wie viel Kilowattstunden man braucht, um einen Quadratmeter Wohnfläche zu beheizen, hängt vor allem davon ab, wie gut die Dämmung eines Hauses ist. Ein Altbau braucht daher natürlich in der Regel deutlich mehr Energie, um beheizt zu werden, als ein Neubau. Ein Haus von 1970 hat beispielsweise oft einen jährlichen Energiebedarf von 200 bis 300 Kilowattstunden pro Quadratmeter, während ein modernes Haus lediglich einen Energiebedarf zwischen 25 und 90 Kilowattstunden pro Quadratmeter pro Jahr hat.

 

Bei beispielsweise Solaranlagen gibt es Förderungsmöglichkeiten. Gibt es diese auch bei Pelletöfen?

Gut, dass Sie es ansprechen. Denn tatsächlich gibt es auch bei Pelletöfen Förderungsmöglichkeiten. Konkret wird die Anschaffung vieler Modelle durch das Bundesamt für Außenwirtschaft (BAFA)  gefördert. Wenn man sich für eines dieser modernen und umweltschonenden Modelle entscheidet, kann man sich mindestens 2.000 Euro vom Staat sichern. Wieviel man genau bekommen kann, hängt vom Typ ab und aktuell gelten folgende Förderbeträge:

  • Pelletöfen mit Wassertasche: Mindestens 2.000 Euro (ab 25,1 kW mit 80€/kW)
  • Pelletkessel: Mindestens 3.000 Euro
  • Pelletkessel mit Puffer: Mindestens 3.500 Euro
  • Hackschnitzelkessel mit Puffer: Mindestens 3.500 Euro
  • Scheitholzvergaserkessel mit Puffer: Mindestens 2.000 Euro

 

Glücklicherweise ist der Prozess, um die Förderung zu erhalten, für Privatpersonen auch nicht sonderlich kompliziert. Ich fasse ihn mal kurz zusammen: Sobald das Gerät zuhause montiert ist, reicht man eine Kopie der Rechnung zusammen mit dem Antragsformular auf Förderung beim Bundesamt für Außenwirtschaft ein und bekommt anschließend die Fördersumme auf sein Konto überwiesen, sobald das Amt den Antrag bearbeitet hat. Hierbei muss man darauf achten, dass man den Antrag spätestens innerhalb von sechs Monaten nach Inbetriebnahme einreichen muss!

Für gewerbliche Nutzer gelten andere Regeln. Händler kennzeichnen in der Regel ihre Produkte, die förderungsberechtigt sind. Dennoch sollte man sich nicht blind auf die Angaben der Händler oder Hersteller verlassen, sondern vor dem Kauf vorsichtshalber noch einmal beim Bundesamt für Außenwirtschaft nachfragen, ob das gewählte Modell wirklich gefördert wird.

 

Kamin - Bild von StockSnap auf Pixabay

Kamin – Bild von StockSnap auf Pixabay

 

Viele Menschen, die über die Anschaffung eines Pelletofens nachdenken, befürchten, dass dieser sehr laut ist. Stimmt dieses Vorurteil?

Nein, ich weiß aber, woher dieses Vorurteil kommt. Tatsächlich waren alte Modelle im Betrieb oft relativ laut durch das Gebläse, also den Ventilator, der die aufgeheizte Luft im Raum verteilt. Bei modernen Modellen ist das Gebläse aber mittlerweile sehr leise. Wer besonders lärmempfindlich ist und einen Pelletofen im Schlafzimmer betreiben möchte, kann aber auch ein Modell ohne Ventilator wählen. Hier wird die Wärme dann durch Konvektionsströmung im Raum verteilt.

Vereinfacht gesagt steigt die warme Luft hierbei aus dem Ofen auf und wenn sie sich abkühlt, sinkt sie wieder in den Pelletofen ab und wird erneut aufgewärmt. Der Mythos, dass Pelletöfen laut sind, stimmt also nicht.

 

Gibt es sonst noch weit verbreitete Meinungen über Pelletöfen, die nicht wahr sind?

Ja, tatsächlich fallen mir auf Anhieb sogar vier Mythen ein, die ich immer wieder höre:

Zum ersten wäre da der Mythos, dass der Pelletpreis vom Ölpreis abhängt. Dies stimmt absolut nicht und was bei Öl und Pellets jeweils den Preis beeinflusst, habe ich ja schon vorhin erläutert. Hinzufügen möchte ich noch, dass Pellets im Frühjahr und Sommer meist günstiger sind als im Herbst oder Winter. Das lässt sich ganz einfach mit dem Prinzip der Nachfrage erklären.

Zweitens hält sich auch immer noch hartnäckig der Mythos, dass Pelletöfen nicht umweltfreundlich seien, da für die Pellets Wälder abgeholzt werden. Tatsächlich werden Pellets jedoch, wie vorhin erwähnt, aus Holzabfallprodukten wie Hackschnitzeln und Sägespänen gepresst. Sie müssen sich vorstellen: Wenn Bäume gefällt und anschließend in Sägewerken verarbeitet werden, um beispielsweise Bretter und Möbel herzustellen, können nur etwa 60 Prozent als Schnittholz genutzt werden. Der Rest sind dann Holzabfall- beziehungsweise Sägenebenprodukte. Es ist doch sehr begrüßenswert, wenn diese zu Pellets gepresst werden, anstatt, dass man sie entsorgen muss. Während die Grünen Wärmepumpen als Allheilmittel für das Heizen betrachten, sind also auch Pelletöfen eine sehr umweltfreundliche Heizlösung.

Der dritte Mythos wäre, dass Pellets angeblich schädliche Inhaltsstoffe enthalten. Aber auch dies ist nicht der Fall. Im Prinzip werden ja nur die Sägenebenprodukte zerkleinert und gepresst. Das einzige, was in diesem Prozess hinzugefügt wird, ist ein sehr kleiner Anteil Maisstärke. Diese hält die Pellets besser zusammen, ist aber ebenfalls ein unschädliches Naturprodukt.

Der vierte Mythos bezieht sich nicht auf die Pellets oder den Betrieb von Pelletöfen, sondern auf ihre Optik. Wer sich noch nicht näher mit modernen Pelletöfen beschäftigt hat, glaubt oft, dass sie den Raum nahezu verschandeln würden. Tatsächlich gibt es heutzutage aber sehr viele Modelle, die ebenso schick sind wie ein herkömmlicher Kaminofen. Natürlich sind Geschmäcker immer verschieden, daher sollte man sich einfach mal in Ruhe anschauen, welche Modelle einem selbst am ehesten optisch zusagen.

 

Wie aufwändig ist die Wartung und Pflege von Pelletöfen eigentlich?

Glücklicherweise sind Wartung und Pflege bei Pelletöfen relativ unaufwändig. Ganz ohne geht es aber natürlich auch nicht, denn schließlich sollen sowohl die Leistung als auch die Sicherheit des Ofens gewährleistet bleiben! Dabei gibt es einige Schritte, die man als Besitzer selbst durchführen kann und sollte und andere, die man dem Fachmann überlassen muss.

Man selbst sollte den Pelletbehälter regelmäßig putzen und von Staub und Rückständen befreien. Dafür reichen ein Tuch und eine Bürste aus. Auch die Brennkammer und den Aschekasten sollte man reinigen. Das klappt am besten mit einer Bürste und einem speziellen Aschesauger. Man kann jedoch auch einen herkömmlichen Staubsauger verwenden. Wie oft das nötig ist, hängt davon ab, wie oft man den Ofen verwendet.

Grundsätzlich gilt aber, dass der Aschekasten nie überfüllt sein sollte. Ansonsten sollte man auch die Scheibe und die Türdichtungen putzen sowie die Lüftungsschlitze sauber halten. Irgendwann müssen auch die Türdichtungen ausgetauscht werden. Wie man sein konkretes Ofenmodell am besten pflegt und wie man dabei vorgehen sollte, erfährt man in der Anleitung des Herstellers.

Neben diesen Schritten, die man selbst durchführen kann, sollte man auch den Rauchabzug und den Pelletkessel mindestens einmal jährlich prüfen und warten lassen. Grundsätzlich empfehle ich, direkt beim Kauf des Ofens einen Servicevertrag mit einem Fachbetrieb oder dem Hersteller des Pelletofens abzuschließen. So ist man auf der sicheren Seite. Denn selbst bei hochwertigen Modellen ist es nur eine Frage der Zeit bis Probleme auftreten, wenn man diese nicht regelmäßig warten lässt.

Wichtig zu wissen ist auch, dass auch die Garantie des Herstellers verfallen kann, wenn ein Problem auftritt, welches aufgrund einer mangelnden Wartung entsteht.  Zusätzlich kommt dreimal im Jahr der zuständige Schornsteinfeger zur Feuerstättenschau und für Kehrarbeiten vorbei und stellt so sicher, dass alles in Ordnung ist.

 

Vielen Dank für die Beantwortung der Fragen!

         

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