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2007

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Hauptbahnhof Halle ab morgen gesperrt

Vollsperrung des halleschen Hauptbahnhofs vom 11. bis 13. Mai – Ein umfangreicher Ersatzverkehr ist sicherggestellt

Hauptbahnhof Halle ab morgen gesperrt

Im Dezember dieses Jahres sollen die neugebauten Bahnsteige 8 bis 13 auf der Ostseite des halleschen Hauptbahnhofs nach zweijähriger Bauzeit wieder in Betrieb gehen.

Um Platz für die neuen Ein- und Ausfahrgleise, einschließlich der Einbindung der ICE-Schnellfahrstrecke (VDE 8) von und nach Erfurt zu schaffen, muss das alte Brückenstellwerk in der südlichen Bahnhofsausfahrt abgetragen werden. Dafür sind auch Veränderungen an den bestehenden Gleis- und Weichenverbindungen erforderlich.

Das ist mit einer Umschaltung im Elektronischen Stellwerk (ESTW) Halle verbunden, bei der die Vollsperrung des Bahnknotens Halle vom Donnerstag, 11. Mai (4 Uhr) bis Samstag, 13. Mai (4 Uhr) für den Zugverkehr notwendig ist.[nbsp]

Während der Sperrungen kommt es zu umfassenden Fahrplanänderungen im Fern- und Nahverkehr. Die Deutsche Bahn AG und alle weiteren betroffenen Bahnen haben ein umfassendes Ersatzverkehrskonzept vorbereitet. Bereits im Vorfeld sind alle Fahrplanänderungen im elektronischen Fahrplan eingearbeitet worden und sind bei Online-Reiseauskünften (Internet, DB Navigator), im Reisezentrum oder an den Fahrkartenautomaten abrufbar. Die Reisenden können sich zudem mit Hilfe einer Fahrplanbroschüre orientieren, die an den DB Informationen, in den DB Reisezentren und Nahverkehrszügen im Großraum Halle (Saale) verteilt werden.

Die Handels- und Dienstleistungseinrichten im Hauptbahnhof Halle (Saale) sind davon nicht beeinträchtigt und haben geöffnet.

Folgende Fahrplanänderungen sind vom 11. bis 13. Mai sind zu beachten:

Fernverkehr:

  • Die ICE-Züge der Linie Berlin–Halle–Erfurt–Frankfurt (Main) werden über Bitterfeld (mit zusätzlichem Halt) umgeleitet und halten nicht in Halle (Saale) Hbf.[nbsp]

  • Die IC-Züge der Linien Köln–Düsseldorf–Erfurt–Halle–Berlin, Köln—Dortmund—Hannover—Magdeburg—Halle—Leipzig—Dresden und Norddeich—Bremen—Hannover—Magdeburg—Halle—Leipzig halten nicht in Halle (Saale) Hbf.

Nahverkehr der Deutschen Bahn:

Züge des S-Bahn- und Regionalverkehrs beginnen und enden während der Zeit der Vollsperrung in Angersdorf, Leipzig/Halle Flughafen, Landsberg (b. Halle/Saale), Merseburg, Niemberg, Halle-Trotha und Schkeuditz. Dort werden von und nach Halle (Saale) Hbf Busse pendeln.

  • Die Züge der Linie RE 30 Magdeburg—Halle—Naumburg werden zwischen Halle (Saale) Hbf und Niemberg durch Busse ersetzt.

  • Die Züge der Linie RB 80 Halle— Bitterfeld—Dessau/Lutherstadt Wittenberg—Jüterbog werden zwischen Halle (Saale) Hbf und Landsberg (b. Halle/Saale) durch Busse ersetzt.

  • Die S-Bahnen der Linie S 3 Halle-Trotha—Halle (Saale) Hbf—Schkeuditz—Leipzig Hbf—Leipzig-Stötteritz fallen zwischen Halle-Trotha und Schkeuditz aus. Zwischen Halle (Saale) Hbf und Schkeuditz fahren Busse. Zwischen Halle-Trotha und Halle (Saale) Hbf fahren Reisende mit dem innerstädtischen Verkehrsmittel der Stadt Halle (Saale).[nbsp]

  • Die S-Bahnen der Linie S 5/S 5x Halle—Leipzig/Halle Flughafen—Leipzig Hbf—Altenburg—Zwickau werden zwischen Leipzig/Halle Flughafen und Halle (Saale) Hbf durch Busse ersetzt.[nbsp]

  • Die S-Bahnen der Linie S 7 Halle-Nietleben—Halle (Saale) Hbf fallen ab 12. Mai (ab 20 Uhr) zwischen Halle-Nietleben und Halle (Saale) Hbf aus. Als Ersatz nutzen Reisende die innerstädtischen Verkehrsmittel der Stadt Halle (Saale).[nbsp]

Fahrplanänderungen des HarzElbeExpress und Abellio:

  • Die Züge des HarzElbeExpress Linien HEX 4 Halle—Halberstadt—Goslar HEX 24 Halle—Aschersleben—Halberstadt und HEX 47 Halle—Könnern—Bernburg werden zwischen Halle (Saale) Hbf und Halle-Trotha durch Busse ersetzt.

  • Die Züge von Abellio der Linien RE 9 Bitterfeld—Kassel Hbf und RE 19 Dessau Hbf—Leinefelde und RB 75 Eilenburg—Nordhausen werden zwischen Angersdorf—Halle (Saale) Hbf durch Busse ersetzt.

  • Die Züge von Abellio der Linie RB 20 Halle—Eisenach werden zwischen Halle (Saale) Hbf und Merseburg/Naumburg (Saale) durch Busse ersetzt.

Längere Reisezeiten: Die Deutsche Bahn AG bittet die Reisenden bei ihrer Reiseplanung die umfassenden Änderungen sowie geänderte Abfahrtsorte der Busse zu berücksichtigen und ggf. frühere Verbindungen zu nutzen, um Anschlusszüge zu erreichen.

Mitnahme von Fahrrädern, Kinderwagen und mobilitätseingeschränkten Reisenden: Die Mitnahme von Fahrrädern und Kinderwagen sowie die Beförderung mobilitätseingeschränkter Personen sind im Ersatzverkehr nur eingeschränkt möglich.

Service-Personal am Bahnhof: Zusätzliche Servicemitarbeiter sind den Reisenden behilflich. Die Öffnungszeiten der DB Information im halleschen Hauptbahnhof werden während der Sperrung bis 24 Uhr verlängert. Auf den Umsteigebahnhöfen ist das Zugpersonal beim Umstieg behilflich.

Informationsmöglichkeiten: Informationen zu den Abfahrts- und Ankunftszeiten gibt es an den Aushängen auf den Bahnhöfen, in einer Fahrplanbroschüre, bei der Service-Nummer der Bahn: 0180 6 99 66 33* und im Internet unter www.deutschebahn.com/bauinfos, www.bahn.de/reiseauskunft, www.hex-online.de und www.abellio-mitteldeutschland.de.[nbsp]

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10.05.2017
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Eröffnung der Domstraßengalerie in Merseburg

Dass sich gute Ausdauer nicht nur beim Langlauf bewährt, können Kunst- und Kulturinteressierte an der Domstraßengalerie 2017 in Merseburg selbst miterleben.

Eröffnung der Domstraßengalerie in Merseburg

Mit viel Atem, etwas Rückenwind und dem Glauben an die Kraft künstlerischen Wirkens hat sich eine Idee zumindest im Ansatz realisieren lassen. Die Initiatoren von Kunsttanke e.V., Andreas Dorn und Ute Richnow, werden die Domstraße und die Grüne Straße in Merseburg über die Sommermonate in eine Freiluft-Galerie verwandeln. Das Ziel sind neun Exponate, die in einer Größe von 150 x 200 cm beidseitig gestaltet in nüchternen Stahlrahmen zwischen den Häuserfronten schweben und so die historische Umgebung in einem anderen Blickpunkt zeigen. Gerade dieser spannende Kontrast haben Dorn und Richnow mit dazu bewogen, diese Open-Air-Galerie ins Leben zu rufen. Zudem hat Ute Richnow 2001 selbst und begeistert als Künstlerin an der See(h)straßengalerie Radolfzell, ebenfalls eine Freiluft-Galerie, teilgenommen – vom reizvollen Ambiente am Bodensee an die verlockende Saale – warum nicht?

Zur Eröffnung am Freitagnachmittag sind Autoren und Musiker aus Leipzig und Halle/Saale geladen. Steffen Birnbaum, Christian Hussel, Ralf Tippelt und Alexander Seidel werden den feierlichen Akt der Installation des ersten Ausstellungsstückes der Domstraßengalerie begleiten.

Mögen 2018 weitere Bilder in der Domstraße und Grünen Straße schweben und so als eine besondere Art der Kunstvermittlung den Merseburger Alltag bereichern.

Domstraßengalerie 19.05. – 20.10.2017

Eröffnung 19.05.2017 um 16 Uhr

Domstraße, am Krummen Tor

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10.05.2017
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Noch freie Plätze für die Ferienfreizeit KinderSommer

Die integrative Ferienfreizeit KinderSommer wird jährlich vom Jugendrotkreuz im DRK Landesverband Sachsen Anhalt e. V. organisiert. Aktuell sind noch freie Plätze zu vergeben.[nbsp]

Noch freie Plätze für die  Ferienfreizeit KinderSommer

Im Sommer 2017 gestalten das Jugendrotkreuz im DRK Landesverband Sachsen-Anhalt bereits zum 28. Mal die integrative Ferienfreizeit KinderSommer (kurz KiSo) für ca. 50 beeinträchtigte und nicht beeinträchtigte Kinder und Jugendliche. Alle erleben gemeinsam jeweils zwei Ferienwochen in der Jugendherberge Nebra. Dabei werden sie von je 15 ehrenamtlich engagierten Betreuer_innen begleitet.

Der KinderSommer findet in zwei Durchgängen statt. Der erste Durchgang vom 11.-23. Juli ist bereits voll besetzt. Allerdings gibt es noch freie Plätze für den Zeitraum vom 25.07. bis zum 06.08.2017. Interessierte erhalten unter der 0391/ 61068941, per Mail kindersommer@sachsen-anhalt.drk.de oder auf der KiSo-Homepage www.drk-kindersommer-st.de weitere Informationen. Anmeldeschluss für den Kindersommer ist der 01. Juni 2017.

Die ehrenamtlichen Betreuer trafen sich bereits am letzten Wochenende zur Betreuerschulung in Nebra. Hier wurden sie für den Einsatz im Sommer sowohl inhaltlich als auch methodisch vorbereitet. In Workshops wurden Teambuilding, Grundlagen in Pflege, Pädagogik und Recht sowie der Umgang in Stresssituationen aufgearbeitet.

Darüber hinaus fand am Sonntag, ebenfalls in der Jugendherberge Nebra, ein sogenanntes Elterncafé statt, bei der interessierte Eltern mit den Organisatoren und der Ferienleitung ins Gespräch kommen und Fragen stellen konnten.

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10.05.2017
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Knoblauchsmittwoch in Halle

Der „Knoblauchsmittwoch“ findet am 07. Juni 2017 ab 18 Uhr auf der Würfelwiese statt.

Knoblauchsmittwoch in Halle

Für das leibliche Wohl aller Besucher wird mit Knoblauchwürsten und Steaks von der Biofleischerei Hündorf, Brötchen der Bäckerei Neubauer,[nbsp]Knoblauchsuppe vom Goldenen Herz, Knoblauchhonig vom Bienenhof Lochwitz, Landsberger Bier und Knoblauch pur vom Obsthof Höhnstedt ausreichend gesorgt sein.

Als kulturelle Beiträge werden in diesem Jahr, dass Autonome Kaspertheater Simon und der Künstler Veit Keller mit seiner Theatertruppe und einem neuen Theaterstück, für Spannung, Spaß (auch für unseren kleinen Gäste) und Unterhaltung sorgen. Ein musikalischer Rahmen mit einem kleinen Salonorchester ist angefragt.

Besonderer Dank gilt auch dem Oberbürgermeister der Stadt Halle, Herrn Dr. Wiegand, welcher auch in diesem Jahr die Schirmherrschaft für den Knoblauchsmittwoch übernommen hat und die ehrenamtliche Durchführung tatkräftig unterstützt hat.

Die Knoblauchsmittwochgesellschaft e.V. freut sich alle interessierten Hallenserinnen und Hallenser auch in diesem Jahr am 07.06.2017 auf die Würfelwiese einladen zu können.

Rückblick 2016

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10.05.2017
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Diabetes aktuell – 2. Josef-von-Mering-Symposium

Am Freitag, 12. Mai 2017, findet zwischen 16.30 und 20 Uhr das 2. Josef-von-Mering-Symposium in der Aula des Löwengebäudes (Universitätsplatz) der Martin-Luther-Universität statt.[nbsp]

Diabetes aktuell - 2. Josef-von-Mering-Symposium

Das jährliche Symposium, organisiert von der halleschen Universitätsklinik und Poliklinik für Innere Medizin II, mit interdisziplinären Themen zur Optimierung der Diabetes-Therapie setzt die Tradition der Diabetologie in Halle, die durch Josef von Mering seit 1890 begründet wurde, fort. Vorher führten Josef von Mering und Oska Minkowski gemeinsam bahnbrechende Experimente einschließlich Pancreatektomie im Tiermodell durch, die die Pathogenese des Diabetes mellitus aufklärten. J. von Mering beschrieb erstmalig die blutzuckersenkende und glucosurische Wirkung von Phlorizin einem kompetitiven SGLT-1- und -2- Inhibitor. Heute stellt die weiterentwickelte medikamentöse SGLT-2-Inhibition ein interdisziplinäres Therapie-Prinzip für den Diabetes Typ 2 mit zusätzlichen Effekten auf Wasserhaushalt und Blutdruck dar.[nbsp]

Im 2. Josef-von-Mering-Symposium „Diabetes Aktuell“ werden u.a. Vorträge zur Medizingeschichte von J. von Mering sowie über kardiovaskuläre Zusatzeffekte der SGLT-2-Inhibition referiert.[nbsp]

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10.05.2017
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15- jährige aus Brandenburg (Havel) vermisst

Seit Dienstag, dem 02.05.2017 wird die 15- jährige Melissa P. vermisst. Sie verließ ihre WG in Brandenburg (Havel)[nbsp] gegen 15:30 Uhr und wurde danach noch am Hauptbahnhof gesehen.

15- jährige aus Brandenburg (Havel) vermisst

Zum Abendbrot kehrte sie nicht mehr zurück. Eine Handyortung ergab, dass sie sich möglicherweise in Halle (Saale) aufhält oder aufgehalten hat.

Die Polizei geht davon aus, dass sich Melissa freiwillig und aus eigener Motivation aus der WG entfernt hat. Die Polizei sucht nun nach Personen, die Angaben zu Melissa und ihren Kontaktpersonen[nbsp]und Freunden machen können. Weiterhin fragt die Polizei: Wer kann Hinweise zum Aufenthaltsort der Vermissten geben?

Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Brandenburg Havel unter[nbsp]03381- 5600[nbsp]entgegen.

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10.05.2017
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Teddybärkrankenhaus Halle öffnet wieder seine Pforten

Das traditionelle Teddybärkrankenhaus der Medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg steht vor der Tür. In diesem Jahr findet es vom 15. bis 19. Mai 2017 -bereits zum 14. Mal – statt. Das Projekt wird von Studierenden der Human- und Zahnmedizin sowie der Pharmazie, Physiotherapie und Ernährungswissenschaften organisiert.[nbsp]

Teddybärkrankenhaus Halle öffnet wieder seine Pforten

Ziel ist es, Kindern die doch oft große Angst vor einem Arztbesuch zu nehmen. Die Drei- bis Achtjährigen können die Behandlung ihres Plüschtieres aus der Sicht eines Arztes erleben und dabei zum Beispiel auch beim Verbinden fleißig helfen. Auch Routineverfahren, wie zum Beispiel das Röntgen werden den Kindern spielerisch erklärt. Nach der Behandlung gibt es zur Besserung ein „Aua-weg-zipam“ oder ein „Husterizini“ in der Teddy-Apotheke.

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Im Anschluss an die Untersuchung darf sich das Kuscheltier ein wenig ausruhen und die Kinder können selbst aktiv werden. Dazu stehen die Zahnmediziner, sowie Ernährungswissenschaftler und angehende Physiotherapeuten zur Verfügung. Es wird einerseits mit der richtigen Zahnputztechnik der böse Zahnteufel verjagt, andererseits die Freude an gesunder Ernährung und sportlicher Bewegung gezeigt.

Eine Neuerung gibt es in diesem Jahr: Das Teddybärkrankenhaus ist in neue Räume gezogen und lädt mit einem modernen Umfeld die Kinder zu sich ein. Das Teddybärkrankenhaus befindet sich in den Räumen der ehemaligen Bibliothek im Gebäude Magdeburger Str. 16 (1. OG).

An den Vormittagen im genannten Zeitraum sind Kindertageseinrichtungen aus Halle und Umgebung eingeladen. Am Montag, 15. Mai, sowie am Donnerstag, 18. Mai, ist die Teddyklinik für alle Kinder mit einem Plüschpatienten, für Eltern, Großeltern oder Geschwister jeweils von 15 bis 18 Uhr geöffnet.

Weitere Informationen finden Sie auf der Facebookseite: Teddybärkrankenhaus Halle.

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10.05.2017
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Elektronischer Personalausweis mit neuen Online-Funktionen

ARAG Experten über geplante Änderungen beim elektronischen Personalausweis

Fast alle haben ihn und kaum einer weiß, was er mit ihm anfangen soll: Dies ist wohl das Fazit des elektronischen Personalausweises, der in Deutschland seit 2010 ausgegeben wird. Von rund 45 Millionen Besitzern dieses modernen Identitätsnachweises hat nur etwa ein Drittel die Online-Funktionen aktivieren lassen und nutzt die Features, um sich im Netz sicher ausweisen zu können.

Elektronischer Personalausweis mit neuen Online-Funktionen

Damit der elektronische Personalausweis künftig besser genutzt wird, hat die Bundesregierung nun einen [nbsp]Entwurf zur Änderung des Personalausweisgesetzes beschlossen. Damit sollen die Online-Ausweisfunktionen des elektronischen Personalausweises erweitert, leichter anwendbar und attraktiver werden.

Was kann der elektronische Personalausweis?
Wer bislang beim Amt einen Personalausweis beantragt hat, konnte sich entscheiden, ob die Online-Ausweisfunktion (eID) eingeschaltet sein soll. Künftig soll diese eID standardmäßig aktiviert sein. Mit einer Pin-Nummer und einem speziellen Lesegerät kann man dann beispielsweise sein Rentenkonto abfragen, Schufa-Daten abrufen oder seinen Punktestand in Flensburg online in Erfahrung bringen. Das Gerät muss man allerdings selber kaufen.

Zudem soll das bislang sehr aufwändige Verfahren zur Freischaltung der Funktionen vereinfacht und die Nutzungsmöglichkeiten erweitert werden. Vor allem in der öffentlichen Verwaltung soll die eID stärker eingesetzt werden. Aber auch gegenüber privaten Unternehmen wie etwa Banken oder Versicherungen soll man den elektronischen Identitätsnachweis einsetzen können, um beispielsweise Verfahren und das Stellen von Anträgen zu beschleunigen: Mit dem Lesegerät können Formulare künftig ohne PIN-Eingabe ausgefüllt werden. Das spart Zeit und es sollen Schreibfehler vermieden werden.

Identifizierungsdiensteanbieter
Es klingt kompliziert, ist es aber nicht. Bislang benötigen Behörden und Unternehmen neben dem staatlichen Zertifikat, das sie zum Auslesen von Daten aus dem Chip in der Ausweiskarte berechtigt, eine eigene Informationstechnologie, um Kunden überhaupt die Nutzung der eID anbieten zu können. Diesen sicheren Service sollen in Zukunft spezialisierte Dienstleister anbieten, die sich verpflichten, Datenschutz und IT-Sicherheit zu gewährleisten.

Problem Datenschutz
Datenschützern geht die zwangsweise Aktivierung der iED zu weit. Ihrer Ansicht nach sollten Besitzer des elektronischen Personalausweises weiterhin selbst entscheiden können, ob und welche Features sie nutzen wollen. Gleichzeitig sollte auch nachvollziehbar sein, wer welche Informationen zu welchem Zweck ausliest und in welchem konkreten Zusammenhang die Identitätsdaten übermittelt werden. [nbsp]

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10.05.2017
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Workshop „Ene mene muh – und raus bist du“ des Friedenskreis Halle e.V. mit bundesweitem Preis ausgezeichnet

Der bundesweite Preis „Aktiv für Demokratie und Toleranz“ 2016 des Bündnisses für Demokratie und Toleranz gegen Extremismus und Gewalt wurde am Montag, den 08. Mai 2017 feierlich an ein Projekt des Friedenskreis Halle e.V. verliehen. Gewürdigt wurde der Workshop „Ene mene muh – und raus bist du“, der über die Situation von Geflüchteten in Deutschland informiert.

Workshop „Ene mene muh – und raus bist du“ des Friedenskreis Halle e.V. mit bundesweitem Preis ausgezeichnet

Seit 2010 wird der Workshop von ehrenamtlichen Trainer/-innen mit und ohne Fluchterfahrung durchgeführt. Ziel des Projekts ist es, mit Hilfe eines erlebnispädagogischen Ansatzes, Menschen auf die Lebenssituation und alltägliche Hürden von Geflüchteten in Deutschland aufmerksam zu machen. Dieses Engagement wurde nun als „vorbildliches Projekt“ mit einem Preisgeld von 4000 € belohnt.

Der Workshop gliedert sich in eine inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema Flucht und Asyl, ein Planspiel zur Situation von Asylsuchenden in Deutschland sowie eine abschließende Reflexions- und Diskussionsrunde über die Erlebnisse während des Planspiels. Am Ende können gemeinsam mit den Teamer/-innen, die teilweise selbst Fluchterfahrungen gemacht haben, Fragen und Unklarheiten bearbeitet werden. Die Workshops werden sowohl im inner- und außerschulischen Bereich als auch in der Erwachsenenbildung durchgeführt. Die Hauptzielgruppe beschränkt sich dabei auf Jugendliche im Alter von 12 bis 21 Jahren. Einige ehemalige Teilnehmer/-innen führen mittlerweile den Workshop selbst durch oder konnten für ein ehrenamtliches Engagement mit und für Geflüchtete gewonnen werden.

Bereits zum zweiten Mal hat ein Projekt des Friedenskreis Halle e.V. den Preis „Aktiv für Demokratie und Toleranz“ erhalten. Im Jahr 2004 wurde der Aufbau der Friedensbibliothek gewürdigt.

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10.05.2017
hallelife.de - Redaktion
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Patientenvorlesung mit Professor Dr. Dirk Vordermark und Anja Walczak

Bei fast allen häufigen Krebserkrankungen ist die Strahlentherapie ein wichtiger Baustein. Sie kann entweder als Alternative zu einer Operation eingesetzt werden, z. B. bei Prostata- oder Kehlkopfkrebs, oder wird in eine Kombinationsbehandlung mit Operation und Chemotherapie integriert, wie bei Brustkrebs oder Darmkrebs.

Patientenvorlesung mit Professor Dr. Dirk Vordermark und  Anja Walczak

Das Ziel jeder Behandlung ist eine möglichst effektive Tumorbehandlung bei möglichst wenigen Nebenwirkungen. Hierzu wird modernste Bildgebung und Computertechnik schon bei der für jeden Patienten individuellen Bestrahlungsplanung eingesetzt. Neueste technische Entwicklungen, die am halleschen Universitätsklinikum zum Einsatz kommen, ermöglichen bei der Strahlentherapie am Linearbeschleuniger eine hochpräzise Abgabe der berechneten Strahlendosis an das Tumorzielgebiet bei maximaler Schonung der benachbarten gesunden Gewebe. Zu den am Universitätsklinikum eingesetzten Spezialverfahren zählen unter anderem die intensitätmodulierte bzw. volumenmodulierte Strahlentherapie (IMRT, VMAT), die stereotaktische Strahlentherapie, die Kontaktbestrahlung (Brachytherapie), die kombinierte Strahlenchemotherapie sowie die Ganzkörperbestrahlung vor Knochenmarkstransplantation.

Spannende und abwechslungsreiche Themen stehen auf dem Programm der zentralen Patientenvorlesungsreihe des Universitätsklinikums Halle (Saale), die in Kooperation mit der Krankenkasse Novitas BKK durchgeführt wird. Die nächste öffentliche Vorlesung übernimmt Professor Dr. Dirk Vordermark, Direktor der Universitätsklinik und Poliklinik für Strahlentherapie. Er spricht über Hochpräzisionsstrahlentherapie bei Krebs. Nach seinem Vortrag am Donnerstag, 18. Mai 2017, 17 Uhr, haben die Besucherinnen und Besucher die Gelegenheit, Fragen an den Referenten zu stellen. Die kostenlose und öffentliche Veranstaltung findet im Universitätsklinikum Halle (Saale), Ernst-Grube-Str. 40, Lehrgebäude, Hörsaal, statt und dauert etwa 90 Minuten.

Hinweis: Aus organisatorischen Gründen (Kapazität des Hörsaals) bitten wir um Anmeldung unter der Telefonnummer 0800 65 66 900 (gebührenfrei) bei der Novitas BKK oder online auf www.novitas-bkk.de/kassentreffen anzumelden.

Im Anschluss an die Veranstaltung mit Prof. Vordermark liest Anja Walczak um 19 Uhr aus ihrem Buch „Feinde in meinem Kopf“.

Zweimal innerhalb von acht Jahren erhält die Fernsehredakteurin die erschütternde Diagnose: Hirntumor. Ihr Buch „Feinde in meinem Kopf“ beschreibt, wie sie sich beide Male mit eisernem Willen und gnadenlosem Galgenhumor wieder zurück ins Leben kämpft. „Ich bin 33, dynamisch, erfolgreich. Und ich habe ein sogenanntes Meningeom. Es drückt aufs Gehirn. Aber ich kann noch denken und fühlen. Noch? Ich merke jedenfalls, dass ich nichts merke von einem faustgroßen Tumor im Kopf. So einen blöden Albtraum hatte ich noch nie.” Anschaulich und erschreckend ehrlich wird die verstörende Realität einer potentiell tödlichen Krankheit geschildet, einfühlsam der Weg zur Genesung, mit all den Höhen und Tiefen, Ängsten und Hoffnungen, die dazu gehören. Heute sagt Anja Walczak: „Der Spruch ‚Lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach‘ kommt einer Kapitulation gleich”. Niemals aufgeben, heißt die Devise und genau das ist die Mut machende Botschaft dieses Buches. Anja Walczak, Jahrgang 1973, studierte Journalistik und Psychologie und war anschließend als Nachrichtensprecherin, Lokalreporterin und Autorin für verschiedene Medien im Einsatz. Nach schwerer Erkrankung kehrte sie in den Berufsalltag zurück und wirkt als Freiberuflerin u.a. in Sendungen des MDR-Fernsehens, als Sprecherin von Hörbüchern und bei Produktionen von Imagefilmen mit. Ihr Buch ist im Nymphenburger Verlag erschienen.

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10.05.2017
hallelife.de - Redaktion