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2007

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Botanischer Garten Halle (Saale) wieder geöffnet

Es grünt und blüht in Halle, natürlich auch im Botanischen Garten. Und wie bereits in den vergangenen Jahren öffnete das Gelände am Kirchtor pünktlich zu den Osterfeiertagen seine Pforten. Eine Besonderheit gibt es aber in diesem Jahr: Ostermontag werden die Tore nicht etwas wieder geschlossen, um auf den regulären Start in Mai zu warten

Botanischer Garten Halle (Saale) wieder geöffnet

Es grünt und blüht in Halle, natürlich auch im Botanischen Garten. Und wie bereits in den vergangenen Jahren öffnete das Gelände am Kirchtor pünktlich zu den Osterfeiertagen seine Pforten. Eine Besonderheit gibt es aber in diesem Jahr: Ostermontag werden die Tore nicht etwas wieder geschlossen, um auf den regulären Start in Mai zu warten. Nein, diesmal bleibt der Botanische Garten den ganzen April über geöffnet. Einzig an der Öffentlichkeitsarbeit mangelt es. Denn nur wenige Besucher fanden zum Auftakt den Weg auf das 4,5 Hektar große Gelände auf dem ehemaligen Kloster Neuwerk, war doch im Vorfeld über die Öffnung gar nicht informiert worden.

Dabei bot der wohl einzige sonnige Tag des Osterfestes ideale Voraussetzungen für einen Spaziergang. Es blüht die Greigii-Tulpe – auch die Königin der Tulpen genannt – ebenso wie die Forsythien. Gelb leuchtet auch der Amerikanische Riesenaronstab (Stinktierkohl). Erste Knospen treibt der chinesische Flieder, bekannt auch als Königsflieder.

Auch sonst leuchtet es in den unterschiedlichsten Farben. Rot, gelb, blau … ein Besuch lohnt sich also. Geöffnet ist am Wochenende von 10 bis 18 sowie werktags von 14 bis 14 Uhr.
















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03.04.2010
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Die Zukunft der Peißnitzbühne

Einst kamen Weltstars, heute ist es wesentlich ruhiger geworden um die Freilichtbühne auf der Peißnitz. Dabei lässt sich hier einiges draus machen, findet Konzertveranstalter Sascha Sachse. Im September hat er der Stadtverwaltung ein Konzept geschickt, wie man die Bühne mehr beleben und für größere Konzertevents ansprechender machen kann

Die Zukunft der Peißnitzbühne

Einst kamen Weltstars, heute ist es wesentlich ruhiger geworden um die Freilichtbühne auf der Peißnitz. Dabei lässt sich hier einiges draus machen, findet Konzertveranstalter Sascha Sachse. Im September hat er der Stadtverwaltung ein Konzept geschickt, wie man die Bühne mehr beleben und für größere Konzertevents ansprechender machen kann.

So soll seinen Vorstellungen zufolge der Bereich umzäunt werden. Außerdem sollen Möglichkeiten geschaffen werden, Technik bereits vor Ort vorzuhalten. “Um Synergien zu nutzen und nicht ständig alles hin und her fahren zu müssen”, so Sachse. “So wie die Bühne jetzt ist, ist sie nicht geschützt und ist dem Vandalismus preisgegeben. Es ist schade, dass die Bühne so verkommen ist”, bedauert Sachse, der die Peißnitzbühne mit dem Hamburger Stadtpark vergleicht. Ähnlich wie dort will Sachse im Sommer Kulturevents durchführen und dazu die Bühne und den umgebenden Bereich ähnlich dem Hamburger Vorbild zu einem Amphitheater mit fünf- bis sechstausend Gästen aufrüsten. Die Idee dazu sei ihm nach dem Tracy-Chapman-Konzert im vergangenen Sommer gekommen.

Ein Gespräch zu seinem Konzept hatte Sachse bereits. Doch dabei blieb es. Die Stadt hat abgewinkt. Kein Interesse, kein Geld, bedauert Sachse. Dies sei ihm aus Richtung des Kulturbüros signalisiert worden.

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02.04.2010
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Gesundbrunnen: Umweltschützer pflanzen Bäume

Vor wenigen Wochen rückten die Kettensägen auf dem Gelände des ehemaligen Gesundbrunnenbades in Halle (Saale) an. Zahlreiche Bäume wurden gefällt. Sie stehen im Weg für den geplanten Neubau des Kurt-Wabbel-Stadions nebst Trainingsplatz und Parkplatz

Gesundbrunnen: Umweltschützer pflanzen Bäume

Vor wenigen Wochen rückten die Kettensägen auf dem Gelände des ehemaligen Gesundbrunnenbades in Halle (Saale) an. Zahlreiche Bäume wurden gefällt. Sie stehen im Weg für den geplanten Neubau des Kurt-Wabbel-Stadions nebst Trainingsplatz und Parkplatz. Umweltschützer hatten in der Vergangenheit mehrfach dagegen protestiert, leben doch auf dem Gelände 72 Vogelarten, gab es einst über 100 Nester.

Der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder (AHA), die Initiative Pro Baum e.V. und die grüne Jugend Halle haben am Karfreitag zum Protest aufgerufen. Zusammen mit 40 Anwohnern pflanzten sie eine Stileiche und zwei Buchen vor dem Gesundbrunnenbad in der Kantstraße. Doch dabei soll es nicht bleiben. Unter der Federführung des AHA soll nun der Gerichtsweg bestritten werden, um das Bad doch noch zu retten. „Von der Stadtverwaltung wird erwartet, dass sie ihre Baudenkmäler, wenn schon nicht selber saniert, so doch zumindest nicht weiter mutwillig zerstört; dass sie im “Halle-verändert” Jahr 2010 nicht etwas ein 1000-Bäume Programm auflegt, aber wenigstens ihren reichen Baumbestand nicht weiter dezimiert, wie jüngst auch am Galgenberg”, so Mitinitiator Conrad Kunze.

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02.04.2010
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Europäische Akademienvereinigung in Halle

Die Geschäftsstelle des European Academies Science Advisory Council (EASAC) ist am Donnerstag an die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina nach Halle (Saale) gezogen. Die Vereinigung der nationalen Wissenschaftsakademien der EU-Mitgliedstaaten wurde seit ihrer Gründung im Jahr 2001 von der Royal Society, der britischen Nationalakademie, in London betreut. EASAC leistet wissenschaftsbasierte Politikberatung für die maßgeblichen politischen Institutionen und Entscheidungsträger der Europäischen Union

Europäische Akademienvereinigung in Halle

Die Geschäftsstelle des European Academies Science Advisory Council (EASAC) ist am Donnerstag an die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina nach Halle (Saale) gezogen. Die Vereinigung der nationalen Wissenschaftsakademien der EU-Mitgliedstaaten wurde seit ihrer Gründung im Jahr 2001 von der Royal Society, der britischen Nationalakademie, in London betreut.

EASAC leistet wissenschaftsbasierte Politikberatung für die maßgeblichen politischen Institutionen und Entscheidungsträger der Europäischen Union. Dazu stellt die Vereinigung aktuelle Forschungsergebnisse für Entscheidungsprozesse auf EU-Ebene bereit und erstellt wissenschaftsbasierte Berichte und Empfehlungen zu politisch relevanten Wissenschaftsthemen. EASAC konzentriert sich auf Wissenschaftsbereiche wie Energie, Umwelt und Biowissenschaften, die auf das Wohl der Bürger Europas den größten Einfluss haben.

Den Vorsitz hat der ehemalige Leopoldina-Präsident Prof. Dr. Volker ter Meulen inne: „EASAC gewinnt als unabhängiges Gremium hochkarätiger wissenschaftsbasierter Politikberatung immer größere Bedeutung. Für den Wissenschafts-Standort Deutschland ist die Entscheidung, die Geschäftsstelle zukünftig von der Leopoldina betreuen zu lassen, eine große Ehre – und für die Leopoldina zugleich Verpflichtung“, so ter Meulen.

Der Präsident der Royal Society, Lord Rees of Ludlow, sagte anlässlich des Umzugs der Geschäftsstelle an die Leopoldina: „Die Royal Society hatte neun Jahre lang die große Ehre, EASAC zu betreuen. In dieser Zeit legten die EU-Akademien eine beträchtliche Anzahl an europapolitisch bedeutsamen Berichten vor, zum Beispiel zu Infektionskrankheiten, zur Biodiversität und zur Stromversorgung in der EU. Nun übergeben wir die EASAC-Geschäftsstelle an die uns freundschaftlich verbundene Leopoldina. Ich wünsche ihr bei der Weiterentwicklung von EASAC viel Erfolg und bin überzeugt, dass EASAC bei der Leopoldina weiter an Stärke gewinnt.“

In den vergangenen neun Jahren hat EASAC seine Arbeit ständig erweitert und professionalisiert. Die Akademienvereinigung arbeitet auf eigene Initiative zu Themen, die wissenschaftlich und politisch relevant sind oder für die eine Entscheidung von Seiten der EU ansteht. Die Arbeit wird durch Beiträge der Mitgliedsakademien ermöglicht sowie durch projektgebundene Gelder, die zum Beispiel vom Inter-Academy Panel (IAP), der weltweiten Akademienvereinigung, eingeworben werden.

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02.04.2010
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Schätze lebendiger Vergangenheit

Unter dem Titel „Schätze lebendiger Vergangenheit“ hat der Mitteldeutsche Verlag eine neue Reihe von Kulturreiseführer für Sachsen-Anhalt gestartet. Diese Schriftenreihe, die auf vier Titel konzipiert ist, erscheint im Rahmen der Landesinitiative „Sachsen-Anhalt und das 18. Jahrhundert“, denn kaum ein anderes Bundesland hat so einen Reichtum an kulturellen Schätzen aus dem Zeitalter der Aufklärung zu bieten

Schätze lebendiger Vergangenheit

Unter dem Titel „Schätze lebendiger Vergangenheit“ hat der Mitteldeutsche Verlag eine neue Reihe von Kulturreiseführer für Sachsen-Anhalt gestartet. Diese Schriftenreihe, die auf vier Titel konzipiert ist, erscheint im Rahmen der Landesinitiative „Sachsen-Anhalt und das 18. Jahrhundert“, denn kaum ein anderes Bundesland hat so einen Reichtum an kulturellen Schätzen aus dem Zeitalter der Aufklärung zu bieten. Neben den touristischen Naturschönheiten und Sehenswürdigkeiten sollen diese Kulturreiseführer auch die großen kulturellen und geistigen Leistungen dieser Zeit näher bringen.

Da man das 18. Jahrhundert auch als das „Jahrhundert des Briefes“ bezeichnet, werden in allen vier Bänden Teile eines fiktiven Briefromans präsentiert. Er schildert die Lebens-geschichte der Kaufmannstochter Elisabeth, die ihrer Großmutter in Briefen von ihrem Alltag, ihren Erlebnissen und Reisen berichtet.

Im ersten Band „Altmark, Börde und Magdeburg“ erzählt die Briefschreiberin von ihrer Kindheit und Jugend in Salzwedel. Auf mehreren Reisen lernt sie Land und Leute kennen. In Magdeburg keimt dann zwischen ihr und einem jungen Mann eine erste zarte Liebe auf.

Nach den Briefen der Elisabeth werden zahlreiche touristische Ziele und berühmte Persönlichkeiten (Winckelmann) vorgestellt, die eng mit dem Zeitalter der Aufklärung verbunden waren. Damit wird ein interessanter Zusammenhang zwischen kultureller Überlieferung und modernem Tourismus geschaffen.

Von der Landeshauptstadt Magdeburg geht es über Salzwedel, Arendsee, Stendal bis nach Haldensleben, wo jeweils auf die wichtigsten Sehenswürdigkeiten hingewiesen wird. Dazu gibt es eine Menge Tipps zur Erkundung der einzigartigen Region, in der sich auch die „Straße der Romanik“ und die „Deutsche Fachwerkstraße“ kreuzen. Außerdem werden nützliche Informationen (Kurzbeschreibung, Anschrift, Telefonnummer, Öffnungszeiten und Webseite) zu den wichtigsten Museen und Sehenswürdigkeiten an-geführt.

Die neuen, reich illustrierten Kulturreiseführer „Schätze lebendiger Vergangenheit“ sind Lesebücher und Reiseführer für alle, die den Spuren der Aufklärung durch Sachsen-Anhalt folgen wollen. Die einzelnen Bände sind kein Lexikon, sie begleiten aber den kultu-rell interessierten Reisenden – im vorliegenden Band durch das nördliche Sachsen-Anhalt.

Manfred Orlick

Jürgen Westphal

„Schätze lebendiger Vergangenheit – Altmark, Magdeburg und Börde“

Mitteldeutscher Verlag Halle 2010, 14,90 €, 200 S., ISBN 978-3-89812-695-3

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02.04.2010
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Frühling in der Stadt

Sechs Wochen lang haben die 20 Arbeitslosen in der der Kreativwerkstatt des Beruflichen Bildungswerkes Halle-Saalkreis (BBW) gewerkelt. Nun ist noch bis Ostermontag das Ergebnis zu sehen. Täglich von 10 bis 19 Uhr wird in der Neuen Residenz die Ausstellung „Frühling in der Stadt“ zu sehen

Frühling in der Stadt

Sechs Wochen lang haben die 20 Arbeitslosen in der der Kreativwerkstatt des Beruflichen Bildungswerkes Halle-Saalkreis (BBW) gewerkelt. Nun ist noch bis Ostermontag das Ergebnis zu sehen. Täglich von 10 bis 19 Uhr wird in der Neuen Residenz die Ausstellung „Frühling in der Stadt“ zu sehen.

Die Qualität der Arbeiten hat sich rumgesprochen, und so finden Jahr für Jahr mehr Besucher den Weg hier her. Rosa, Gelb, Grün … knallige Frühlingsfarben, kreative Osterdekorationen und natürlich Pflanzengestecke in den unterschiedlichsten Varianten werden gezeigt. In der Luft hängt der Duft frischer Blumen, es blühen Tulpen, Hyazinthen, Narzissen und Primeln.





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02.04.2010
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Osterfeuer in Halle (Saale)

Auch in Halle (Saale) lodern an diesem Wochenende wieder die Osterfeuer. Wie Stadtsprecher Klaus Pankow gegenüber HalleForum. de sagte, seien für den Karsamstag 25 und den Ostersonntag 11 Osterfeuer gemeldet worden, ein Teil davon privat

Osterfeuer in Halle (Saale)

Auch in Halle (Saale) lodern an diesem Wochenende wieder die Osterfeuer. Wie Stadtsprecher Klaus Pankow gegenüber HalleForum.de sagte, seien für den Karsamstag 25 und den Ostersonntag 11 Osterfeuer gemeldet worden, ein Teil davon privat.

So gibt es am Karsamstagabend unter anderem an der Reideburger Kirche, am Granauer Friedhof, am Gemeindehaus Dölau, der Seebener Kirche und der Johanneskirche Osterfeuer mit Gottesdiensten.

Das Blumenhaus Zeising in der Reilstraße feiert am Osterwochenende seine 6. Osterparty mit Osterfeuer. Der Samstag steht ab 12 Uhr ganz im Zeichen der Familie. Auf Besucher warten eine Eiersuche mit dem Osterhasen, Karikaturzeichner, Kinderschminken, Mal- und Balstelstraße. Am Abend Livemusik mit "Laylines of blues", Osterfeuer und spektakuläre Feuershow mit FUEGOPAZ. Für Sicherheit sorgt die Freiwillige Feuerwehr Ammendorf. Kinder unter 16 Jahren zahlen nix, sonst kostet der Eintritt 3 Euro. Sonntag ist ab 14 Uhr Party angesagt, der Eintritt ist frei.

Am 4. April ab 19.30 Uhr lädt die Eissporthalle am Gimritzer Damm wieder zu ihrem traditionellen Osterfeuer ein. Zuvor gibt es ab 18.30 Uhr einen Fackelumzug vom „Wohnzentrum Lührmann“ zur EissportHalle. Für die kleinen Besucher gibt es natürlich auch wieder die Möglichkeit sich köstlichen Knüppelkuchen über dem Feuer selbst zu backen. Auch für das leibliche Wohl der restlichen Besucher wird mit deftigen Leckereien vom Holzkohlegrill bestens gesorgt sein. Zum Abschluss soll es dann ein Feuerwerk geben. Ebenfalls am 4. April lädt auch der Polizeisportverein zu einem Osterfeuer ein – los geht’s um 17 Uhr auf dem Sportplatz an der Dessauer Straße.

Laut Klaus Pankow sind Osterfeuer in Halle nicht genehmigungspflichtig. Allerdings müssen sie mindestens 2 Wochen vorher angemeldet werden.

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02.04.2010
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Blickwechsel: Vom Menschen her denken

Ilse Junkermann, Landesbischöfin der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM), äußert sich zum Osterfest: "Können wir auf ein neues Leben hoffen? Das ist die Frage zwischen Karfreitag und Ostern. Jesus war am Karfreitag gekreuzigt worden. Die Jünger waren geschockt und verängstigt

Blickwechsel: Vom Menschen her denken

Ilse Junkermann, Landesbischöfin der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM), äußert sich zum Osterfest:

"Können wir auf ein neues Leben hoffen? Das ist die Frage zwischen Karfreitag und Ostern. Jesus war am Karfreitag gekreuzigt worden. Die Jünger waren geschockt und verängstigt. Ihre Hoffnung war am Kreuz gestorben. Dann erfahren sie am Ostermorgen, dass der Tod doch nicht das letzte Wort hat. Sie begegnen Jesus auf neue Weise und erleben einen Aufbruch zurück ins Leben. Diese Osterhoffnung können alle Menschen erfahren.

Mit dem Osterfest bekräftigt Gott: Wir Menschen sollen Bilder des Lebens in der Welt sein. Wir können uns, auch angesichts von Leid, Not und Tod, dem Leben zuwenden. Deshalb suchen Kinder Ostereier. Das Ei ist ein Symbol für das Leben. Bilder des Lebens sein, auf neues Leben hoffen, das können wir, wenn wir von den Menschen her denken. Unser Blick auf die Menschen und die Welt kann und soll anders werden.

Ein österlicher Blick ist zum Beispiel, wenn wir als einzelne und als ganze Gesellschaft danach sehen, was Menschen zum Leben brauchen nicht nur fragen, was ihnen als Hartz IV-Empfängern zuzugestehen ist.
Auch in der Bildung brauchen wir den österlichen Blickwechsel. Es genügt nicht, zu fragen, mit welchem Wissen müssen Kinder die Schule verlassen, um in der Marktwirtschaft bestehen zu können. Kinder und Jugendliche leiden zunehmend unter Leistungsdruck und Stress und verlieren so die Freude am Lernen und Entdecken. Wir sollen von den Kindern her denken und fragen, wie Kinder wirklich lernen können. Ich bin mir sicher, sie wollen lernen – oft nur offener und lebensnäher und weniger unter dem Diktat von Stundenplänen und Notenstress.

An Ostern wird unser Blick auch zu Menschen gelenkt, die in Trauer sind – weil sie einen Menschen verloren haben, weil sie schwer erkrankt sind, weil sie keine Arbeit haben. Sie brauchen Mitmenschen, die mit ihnen im Gespräch bleiben und die Ohnmacht aushalten, die mit ihnen österlich hoffen auf neues Leben. Gott hält nicht seine Hände über das Bestehende. Er sagt uns: Siehe, ich mache alles neu. In diesem Sinne wünsche ich ein frohes und gesegnetes Osterfest."

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01.04.2010
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Halles Christen begehen Ostern

Auch die Christen in Halle (Saale) begehen derzeit die Karwoche oder „Stille Woche“. „Kar“ stammt vom althochdeutschen Wort ‚kara‘ und bedeutet Kummer, klagen oder trauern. Mit dem Einzug in Jerusalem, vom Volk mit Palmwedeln begeistert begrüßt, beginnt die Leidenszeit von Jesus Christus

Halles Christen begehen Ostern

Auch die Christen in Halle (Saale) begehen derzeit die Karwoche oder „Stille Woche“. „Kar“ stammt vom althochdeutschen Wort ‚kara‘ und bedeutet Kummer, klagen oder trauern. Mit dem Einzug in Jerusalem, vom Volk mit Palmwedeln begeistert begrüßt, beginnt die Leidenszeit von Jesus Christus. Nach dem letzten Abendmahl mit seinen Jüngern am Gründonnerstag starb Jesus am Karfreitag auf dem Hügel Golgatha am Kreuz. In Abendmahlsfeiern, Gottesdiensten und Konzerten erinnern Kirchengemeinden in der Karwoche an das Leiden und Sterben Jesu Christi.

Mit der Feier der Osternacht und Festgottesdiensten am Ostersonntag in allen Kirchen der Stadt beginnt die österliche Freudenzeit, die 50 Tage bis zum Pfingstfest dauert. Christen feiern zu Ostern die Auferstehung Jesu Christi von den Toten. Es ist das wichtigste und älteste Fest im Kirchenjahr, das zentrale Ereignis christlichen Glaubens: das christliche Osterfest bekundet den Sieg des Lebens über den Tod, der Wahrheit über die Lüge, der Gerechtigkeit über das Unrecht und der Liebe über den Hass. Viele Menschen lassen sich an diesen Tagen taufen.

Karfreitag
Am Karfreitag ist in der Gesundbrunnenkirche zur Sterbestunde Jesu, um 15.00 Uhr, die Passionsmusik „Zwischen Tag und Nacht“ zu erleben. Stefan Scharring komponierte die Passionsmusik nach Gedichten von Gabriele Herbst für gemischten Chor, Sopran Solo, Rezitation, zwei Querflöten und Orgel. In Scharrings Passionsmusik „Zwischen Tag und Nacht“ treffen moderne Lyrik, Jahrhunderte alte Choraltexte und Erzählungen aus dem Alten und Neuen Testament aufeinander. Vertraute Choralmelodien werden harmonisch neu gedeutet und mit Gedichtvertonungen verflochten. Dabei sollen sich die verschiedenen Texte nicht gegenseitig eindeutig interpretieren. Der meditative Charakter der Musik soll vielmehr einen Raum schaffen für eigene Betrachtungen. Ausführende sind der Chor der Luther- und Gesundbrunnengemeinde, Jana Auerswald – Sopran, Ullrich Reuscher – Rezitation, Bettine Keyzer – Querflöte und Gisela Schreiber – Orgel, Klavier. Die Leitung liegt in den Händen von Uta Fröhlich.

Die Johannespassion von Johann Sebastian Bach wird am Karfreitag in der Marktkirche zu Halle aufgeführt. Die Passion ist im gottesdienstlichen Rahmen zu erleben und somit eintrittsfrei und für jedermann zugänglich. Irénée Peyrot, Kantor an der halleschen Marktkirche, lässt die komplette Johannespassion gemeinsam mit dem Stadtsingechor zu Halle im Gottesdienst zur Sterbestunde Jesu am Karfreitag, 2. April 2010, um 15.00 Uhr erklingen. Ausführende sind die Marktkantorei, der Stadtsingechor zu Halle und das Orchester „Concentus musicus“. Als Solisten wirken mit: Susan Krecik (Sopran), Leonore Becker (Alt), Björn Christian Kuhn (Tenor), Maik Gruchenberg (Bass) und Tom Zierenberg (Jesus). Die Leitung hat Irénée Peyrot. Der Eintritt ist frei!

In der Bartholomäuskirche (Bartholomäusberg 4) um 9.30 Uhr erklingen im Kantatengottesdienst Auszüge aus der Bachkantate 12 „Weinen, Klagen, Sorgen, Zagen“, Leitung. Konrad Pippel

In der St. Briccius-Kirche Trotha (Pfarrstr. 1a) stehen um 10.00 Uhr Auszüge aus der MARKUS-PASSION von Marco Guiseppe Peranda, Leitung: Elisabeth Opitz auf dem Programm.

Karsamstag
Zu einer Passionsmusik lädt die Kröllwitzer Kirchengemeinde am Karsamstag um 16.00 Uhr ein. In der Petruskirche werden die Kantate Nr. 12 von Johann Sebastian Bach „Weinen, Klagen, Sorgen, Zagen“ und das Konzert h-Moll für Flöte, Streicher und Cembalo von Georg Philipp Telemann aufgeführt. Unter der Leitung von Kantor Konrad Pippel musizieren Chöre und Orchester der Gemeinden Petrus und Bartholomäus, Elisabeth Baumgarten – Alt, Kristian Giesecke – Tenor, Maik Gruchenberg – Bass und Barbara Schulz – Querflöte.

Musik zur Osternacht im Licht der Kerzen erklingt am Sonnabend in der Kirche im Diakoniewerk. Ab 21 Uhr stehen Werke von Bach, Schein, Buxtehude und anderen Komponisten zum Ereignis der Osternacht „Christ ist erstanden“ auf dem Programm. Ausführende sind Uta Mücksch – Sopran und das Ensemble ‚musica da camera‘ aus Dresden.

In der Kirche im Diakoniewerk (Advokatenweg 1) kann man am Sonnabend um 21.00 Uhr Musik zur Osternacht im Licht der Kerzen erleben. Werke von Bach, Schein und Buxtehude erklingen unter dem Motto: „Christ ist erstanden“ mit Uta Mücksch – Sopran und ‚musica da camera, Dresden.

Und wenn am Sonnabend in der Evangelischen Stadtmission (Weidenplan 2) um 17.30 Uhr die Osterkerze entzündet wird, bereiten sich Kirchengemeinden auf die Osterfreude der Auferstehung Jesu vor und laden zur Feier der Osternacht und zum Osterfeuer ein:
18.00 Uhr Reideburger Kirche, Paul-Singer-Str. 85, mit Osterfeuer
21.00 Uhr Osterfeuer auf dem Granauer Friedhof (Eislebener Straße)
21.00 Uhr Gemeindehaus Dölau, Franz-Mehring-Str. 9b, mit Osterfeuer
22.00 Uhr Seebener Kirche, Howorkastraße
22.00 Uhr Johanneskirche, An der Johanneskirche, mit Osterfeuer
23.00 Uhr Marktkirche, mit Abendmahl und Taufen

Ostersonntag
Auch ganz früh am Sonntagmorgen, 4. April, wird Osternacht gefeiert:
6.00 Uhr Mötzlicher Kirche St. Pankratius, Willi-Dolgner-Str. 1
6.00 Uhr Osterandacht auf dem Ochsenberg in Kröllwitz
7.00 Uhr St. Briccius-Kirche Trotha, Pfarrstraße: Andacht am Kreuz auf dem Friedhof
und Festgottesdienste der Osterfreude laden in alle Kirchen der Stadt ein.

Ostermontag
Traditionsgemäß am Ostermontag lädt die Luthergemeinde zu einem genüsslichen Musikalisch-literarisch-kulinarischer Osterbrunch ein. Nach einer Osterandacht und einem gemeinsamen Brunch stehen um 11.15 Uhr unter dem Motto: "Liebesleid und Liebesfreud" Lieder und Texte zur wichtigsten Sache der Welt auf dem Programm. Gestaltet wird es von Uta-Nancy Wittenbecher – Sopran, Stefan Knoth – Klavier und Rudolf Conrad – Violine. Um 17.00 Uhr ist, für Kinder, Erwachsene, Eltern und Großelternm sehens- und hörenswert, ein europaweiter Querschnitt durch die weltliche Musik und die Tänze der Luther-Zeit zu erleben. „Tanz und Musik aus dem Umfeld Martin Luthers“ stellen Martin Erhardt (Halle) – Blockflöten, Portativ; Claudia Hoffmann (Jena) – Barockvioline, Harfe; Nora Thiele (Berlin) – Perkussion, Colascione vor. Dazu tanzen Mareike Greb und Thomas Streipert aus Leipzig. Der Musikalisch-literarisch-kulinarischer Osterbrunch beginnt am 5. April im Luther-Gemeindehaus (Damaschkestr. 100a) um 10.00 Uhr.

Am Ostermontag, 5, April, gibt die Luthergemeinde (Damaschkestr. 100a) um 10.00 Uhr einen Musikalisch-literarisch-kulinarischer Osterbrunch. Nach einer Andacht und gemeinsamem Brunch stehen auf dem Programm:
11.15 Uhr "Liebesleid und Liebesfreud", Lieder und Texte zur wichtigsten Sache der Welt mit Uta-Nancy Wittenbecher – Sopran, Stefan Knoth – Klavier, Rudolf Conrad – Violine
17.00 Uhr Tanz und Musik aus dem Umfeld Martin Luthers mit einem europaweiten Querschnitt durch die weltliche Musik und Tänze zu Luthers Zeiten Ausführende sind: Martin Erhardt (Halle) – Blockflöten, Portativ; Claudia Hoffmann (Jena) – Barockvioline, Harfe; Nora Thiele (Berlin) – Perkussion, Colascione; Mareike Greb und Thomas Streipert (Leipzig) – Tanz Sehenswert und hörenswert für Kinder, Erwachsene, Eltern und Großeltern.

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01.04.2010
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Feuerteufel zündeln in Halle

Alle Hände voll zu tun hatte die Feuerwehr in der vergangenen Nacht. Wie Polizeisprecher Ralf Karlstedt auf Nachfrage von HalleForum. de sagte, sei es zu zahlreichen Brandstiftungen gekommen

Feuerteufel zündeln in Halle

Alle Hände voll zu tun hatte die Feuerwehr in der vergangenen Nacht. Wie Polizeisprecher Ralf Karlstedt auf Nachfrage von HalleForum.de sagte, sei es zu zahlreichen Brandstiftungen gekommen.

Begonnen hatte die Brandserie gegen 2.20 Uhr in der Leipziger Straße. „Hier haben zwei Mülltonnen gebrannt“, so Karlstedt. Zeugen hätten mehrere männliche Personen weglaufen sehen. Drei tatverdächtige Jugendliche habe man kurze Zeit später stellen können.

Doch die Brände waren damit nicht vorbei. Im Laufe der Nacht gingen Tonnen in der Bärgasse, am Hansering, der Salzstraße, der Großen Klausstraße und auf der Magistrale in Halle-Neustadt in Flammen auf. Auch in der Mansfelder Straße brannten zwei Mülltonnen, dabei wurde auch ein parkendes Auto beschädigt.

Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

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01.04.2010
hallelife.de - Redaktion