Die Zukunft der Peißnitzbühne

von 2. April 2010

Einst kamen Weltstars, heute ist es wesentlich ruhiger geworden um die Freilichtbühne auf der Peißnitz. Dabei lässt sich hier einiges draus machen, findet Konzertveranstalter Sascha Sachse. Im September hat er der Stadtverwaltung ein Konzept geschickt, wie man die Bühne mehr beleben und für größere Konzertevents ansprechender machen kann.

So soll seinen Vorstellungen zufolge der Bereich umzäunt werden. Außerdem sollen Möglichkeiten geschaffen werden, Technik bereits vor Ort vorzuhalten. “Um Synergien zu nutzen und nicht ständig alles hin und her fahren zu müssen”, so Sachse. “So wie die Bühne jetzt ist, ist sie nicht geschützt und ist dem Vandalismus preisgegeben. Es ist schade, dass die Bühne so verkommen ist”, bedauert Sachse, der die Peißnitzbühne mit dem Hamburger Stadtpark vergleicht. Ähnlich wie dort will Sachse im Sommer Kulturevents durchführen und dazu die Bühne und den umgebenden Bereich ähnlich dem Hamburger Vorbild zu einem Amphitheater mit fünf- bis sechstausend Gästen aufrüsten. Die Idee dazu sei ihm nach dem Tracy-Chapman-Konzert im vergangenen Sommer gekommen.

Ein Gespräch zu seinem Konzept hatte Sachse bereits. Doch dabei blieb es. Die Stadt hat abgewinkt. Kein Interesse, kein Geld, bedauert Sachse. Dies sei ihm aus Richtung des Kulturbüros signalisiert worden.