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Gehen in Halle die Lichter aus?

(ens) Die gute Nachricht zuerst: der Haushalt der Stadt Halle (Saale) für das laufende Jahr ist genehmigt. Um 14. 19 Uhr kam am Dienstag das erlösende Fax aus dem Landesverwaltungsamt, wie Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados gegenüber HalleForum

Gehen in Halle die Lichter aus?

(ens) Die gute Nachricht zuerst: der Haushalt der Stadt Halle (Saale) für das laufende Jahr ist genehmigt. Um 14.19 Uhr kam am Dienstag das erlösende Fax aus dem Landesverwaltungsamt, wie Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados gegenüber HalleForum.de sagte. Demnach werde von einer Beanstandung abgesehen und auch die Aufnahme von Krediten über 4,9 Millionen Euro im Rahmen des Konjunkturpakets genehmigt. Damit hat Halle einen freigegebenen Haushalt, die Mittel an die Vereine können fließen.

Allerdings erlegt die Kommunalaufsicht der Stadt für den Verwaltungshaushalt eine Haushaltssperre über 3,7 Millionen Euro auf. Bis zum 30. Oktober muss die Stadt nun detailliert nachweisen und untersetzen, wie sie diese 3,7 Millionen Euro einsparen will. Jetzt wird in der Verwaltung genau geschaut, wo vielleicht weniger Zinsen auf Kredite fällig werden oder eine Anschaffung nicht nötig ist.

Doch schon droht das nächste Loch. Im nächsten Jahr werden die Einnahmen aus dem Finanzausgleichsgesetz (FAG) möglicherweise drastisch sinken. Das Land erkennt zwar einen Bedarf für Halle als Oberzentrum von 212 Millionen Euro an, dem in der Diskussion befindlichen Gesetzentwurf allerdings liegen nun nur noch 175 Millionen Euro zu Grunde. Das sind 13 Millionen Euro weniger als in diesem Jahr. Deshalb verzögere sich auch die Haushaltsaufstellung. Zwar hätten die einzelnen Ämter ihre Bedarfe schon angemeldet. Weil aber die Einnahmesituation unklar ist, könne man noch keinen Haushalt vorlegen. Der Entwurf solle laut Szabados aber noch in diesem Jahr den Räten zugehen.

Die Senkung der FAG-Mittel bezeichnete Szabados im Gespräch mit HalleForum.de als “furchtbar”. Sie setze auf die Vernunft der Landesregierung. Andernfalls drohen drastische Kürzungen, sämtliche freiwilligen Leistungen wie Bäder und Zuschüsse an Vereine wären nicht mehr leistbar. “Dann gehen hier in Halle die Lichter aus”, so das Stadtoberhaupt.

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30.09.2009
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Ausstellung zum Kulturstiftungs-Neubau

Vergangene Woche hat HalleForum. de über die Entscheidung zum Neubau für die Bundeskulturstiftung berichtet. In einer Baulücke auf dem Gelände der Franckeschen Stiftungen in Halle (Saale) soll der Entwurf der Dannheimer & Joos Architekten aus München realisiert werden

Ausstellung zum Kulturstiftungs-Neubau

Vergangene Woche hat HalleForum.de über die Entscheidung zum Neubau für die Bundeskulturstiftung berichtet. In einer Baulücke auf dem Gelände der Franckeschen Stiftungen in Halle (Saale) soll der Entwurf der Dannheimer & Joos Architekten aus München realisiert werden.

Insgesamt 160 Architekturbüros hatten sich an der Ausschreibung zum Neubau beteiligt. 25 von ihnen kamen in die nähere Auswahl, 24 reichten ihre Entwürfe ein. Diese sind vom 2. bis 23. Oktober 2009 in einem temporären Ausstellungsraum in der Großen Ulrichstraße 20 im Zentrum Halles zu sehen.

Die Ausstellung ist von Dienstag bis Sonntag zwischen 13 und 19 Uhr geöffnet. Am 9.10. und 16./17.10.09 zusätzlich bis 22:00 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Am 16. und 17. Oktober wird aus dem Ausstellungsraum ein Kino: Wir zeigen zwei Kurzfilmprogramme, die sich mit den Themen "Bauen und Arbeitswelten" auseinandersetzen.
Die Filmabende beginnen um 20:00 Uhr, der Eintritt ist frei.

Programm am 16.10.09
BLIGHT, John Smith, Großbritannien 1994-96, 14 min // 2 ODER 3 VERSUCHE, EINE IDEE UMZUSETZEN, Jan Peters, Marie-Catherine Theiler , Deutschland 2008, 6 min // WIR HABEN EINE GANZE STADT UMGEBAUT, Marcel Neudeck, Deutschland 2005, 10 min // AUFBAU, Susanne Schulz, Deutschland 2006, 7 min // HAUSBAU, Folke Köbber- ling, Martin Kaltwasser, Deutschland 2004, 10 min // HEUTE BAUEN WIR EIN HAUS, Marat Magambetov, Sergei Losniza, Russland 1996, 28 min // ZIELPUNKTE DER STADT, Jörn Staeger, Deutschland 2004, 8 min // WIRR, Timo Katz, Deutschland, 2006, 3 min

Programm am 17.10.09
REMIND ME, H5, Frankreich 2002, 4 min // OBRAS, Hendrick Dusollier, Frankreich 2004, 12 min // DIE GUTE LAGE, Nancy Brandt, Deutschland 2006, 14 min // WEISS, Florian Grolig, Deutschland 2007, 5 min // WAS WEISS DER TROPFEN DAVON, Jan Zabeil, Deutschland 2007, 12 min // ICH UND DAS UNIVERSUM, Hajo Schumerus, Germany 2003, 13 min // PETERS PRINZIP, Kathrin Albers, Jim Lacy, Deutschland 2007, 5 min // SITZEND ÜBERLEBEN, Carolin Schmitz, Deutschland 1999, 20 min

Weitere Entwürfe:






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30.09.2009
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Interkulturalität in Halle

Zum 16. Mal findet dieser Tage die Interkulturelle Woche in Halle statt. Viele Vereine bieten ein umfangreiches Angebot von Veranstaltungen an

Interkulturalität in Halle

Zum 16. Mal findet dieser Tage die Interkulturelle Woche in Halle statt. Viele Vereine bieten ein umfangreiches Angebot von Veranstaltungen an. Sie wollen damit nicht nur auf sich aufmerksam machen, sondern auch Möglichkeiten bieten, sich mit einigen Themen intensiver auseinander zu setzen. Wie zum Beispiel Migration und Integration oder Zusammenleben unterschiedlicher Kulturen.

„Misch mit!“ ein Motto, welches das Eine-Welt-Haus in Halle und Radio CORAX ernst genommen hat. Wir haben uns zur Auftaktveranstaltung unter das Volk gemischt und Diskussionsrunden angeboten. Wer Lust hatte, konnte sich zu uns an den Tisch setzen. Mit Fallbeispielen konfrontiert, entstanden verschiedene Diskussionsrunden dazu.

Die unterschiedlichen Ansichten haben wir in einem Beitrag zusammengestellt.

Wer keine Zeit hatte dabei zu sein, der kann sich hier im Halleforum oder bei Radio CORAX auf 95.9 Mhz, ab 14.15 Uhr, zum Thema Diskriminierungen und Interkulturaliät äußern.

Welche Erfahrungen mit Diskriminierungen habt ihr gemacht?
Wie gestaltet sich das interkulturelle Zusammenleben in Halle?

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30.09.2009
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Event-Net GmbH zieht Bilanz

(sas) Eine positive Bilanz konnte heute die Event-Net GmbH bekanntgeben. Nach der Übernahme der Georg-Friedrich-Händel-Halle im Januar 2009 sollte sich für die neuen Betreiber Rudenz Schramm (Steintor Halle) und Rüdiger Sachse (känguruh production GmbH) einiges ändern. Rückblickend auf die diesjährige Saison kam man zu einem wohlwollenden Urteil.

Event-Net GmbH zieht Bilanz

(sas) Über 500 Veranstaltungen und Events in Mitteldeutschland, davon im letzten Vierteljahr allein 165 in Halle, zeugen vom Einsatz der neuen Betreiber. Neben dem Steintor Varieté und der Georg-Friedrich-Händel Halle wurde auch die Ski-Arena in Oberhof als Veranstaltungsort hervorgehoben. Die dortigen Konzerte wurden trotz widriger Wetterbedingungen sehr gut aufgenommen. So soll die Ski-Arena als weitere Location beibehalten werden. Ebenso wird die bisher stiefmütterlich behandelte Peißnitz-Bühne, nachdem in diesem Jahr das Tracy Chapman Konzert mit knapp 5000 Besuchern Anklang fand, weiteren Konzerten als Austragungsort dienen. Um die Peißnitz-Bühne weiterhin kommerziell nutzen zu können, überdenkt die Event.Net-GmbH das Areal um die Bühne künftig zu schließen. Mit weiteren Einzelheiten hielt man sich jedoch bedeckt, da in diesem Fall noch nichts Spruchreifes verkündet werden konnte. Für das vierte Quartal 2009 und 2010 sieht die Auslastung der Veranstaltungen ebenfalls positiv aus. So konnten im Vorverkauf bereits für 136 Veranstaltungen Tickets in Halle und Leipzig verkauft werden. Die Karten für die diesjährige Weihnachtsrevue sind bereits zu 52% verkauft. Besonderes Augenmerk liegt natürlich auf der Händel-Halle, welche durch zahlreiche Events ausgelastet ist. Nutzung erfährt sie unter anderem durch stattfindende Kongresse und Konzerte. Durch eine Reihe von Anpassungen bei Betriebs- und Personalkosten und einem ausgewogenen Programm wird sie jetzt und in Zukunft wieder der Wirtschaftlichkeit zugeführt. Eine geschlossene Kooperation mit der PS Union Holding GmbH, wird laut Geschäftsführer Volker Ciesiolka durch gezieltes Marketing die Sitze der Events zusätzlich füllen. So erhalten Kunden der PS-Union 20% Rabatt auf ausgewählte Veranstaltungen. Weiterhin wird eine enge Zusammenarbeit mit dem Stadtmarketing angestrebt. Stolz ist man bei der Event-Net GmbH auf die Vielfalt des Programms im ausklingenden Jahr. Neben komödiantischen Highlights wie das Kabarett Ostalgie mit Uwe Steimle, sind auch einige Konzerte mit hochkarätigen Stars wie Cecila Bartoli im Oktober 2009 angesetzt.

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30.09.2009
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Planfeststellungsverfahren für Westumfahrung von Halle

Das Planfeststellungsverfahren für den Weiterbau der Westumfahrung von Halle (Saale) kann beginnen. Am 1. Oktober werden demnach die Bürger über die Amtsblätter der Verwaltungsgemeinschaften Götschetal-Petersberg, Westlicher Saalkreis und Nördlicher Saalkreis über die weiteren Pläne zum Bau des rund 12,6 Kilometer langen Abschnitts der A143 zwischen der A14 Halle-Nord und der B80 in Halle-Neustadt informiert

Planfeststellungsverfahren für Westumfahrung von Halle

Das Planfeststellungsverfahren für den Weiterbau der Westumfahrung von Halle (Saale) kann beginnen. Am 1. Oktober werden demnach die Bürger über die Amtsblätter der Verwaltungsgemeinschaften Götschetal-Petersberg, Westlicher Saalkreis und Nördlicher Saalkreis über die weiteren Pläne zum Bau des rund 12,6 Kilometer langen Abschnitts der A143 zwischen der A14 Halle-Nord und der B80 in Halle-Neustadt informiert.

“Das ist ein ganz wichtiges Signal. Damit sind wir dem Bau dieser besonders für die Region um Halle wichtigen Verkehrsachse einen Schritt näher gerückt“, sagt Sachsen-Anhalts Verkehrsminister Dr. Karl-Heinz Daehre. Es sei wichtig, das Planfeststellungsverfahren zügig abzuschließen und schnellstmöglich mit dem Bau des Projektes beginnen zu können.

Bei der erwarteten Verfahrensdauer werde voraussichtlich 2011 das Planfeststellungsverfahren abgeschlossen. Sofern die Naturschutzverbände nicht erneut vor Gericht ziehen, könne dann mit dem Bau begonnen werden.

Vom 14. Oktober bis 13. November können die Planungsunterlagen in den Gemeinden im Rahmen einer Öffentliche Auslegung eingesehen werden. Die Frist für Einwendungen beginnt am 27.11.2009 und endet am 10.12.2009. In dieser Zeit können alle Betroffenen wie Träger öffentlicher Belange, Bürger, Behörden, Verbände und Vereine zu den Unterlagen Stellung nehmen.

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30.09.2009
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Kommunalaufsicht prüft weiter Stadionbau

Im nächsten Jahr soll es losgehen mit bauen: dann will die Stadt Halle (Saale) ein neues Stadion für 17,5 Millionen Euro errichten. Allerdings fehlt noch das abschließende OK vom Landesverwaltungsamt. Wie Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados gegenüber HalleForum

Kommunalaufsicht prüft weiter Stadionbau

Im nächsten Jahr soll es losgehen mit bauen: dann will die Stadt Halle (Saale) ein neues Stadion für 17,5 Millionen Euro errichten. Allerdings fehlt noch das abschließende OK vom Landesverwaltungsamt.

Wie Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados gegenüber HalleForum.de sagte, erkenne die Kommunalaufsicht zwar mittlerweile an, dass “die Finanzierung einigermaßen rund ist.” Jedoch würde es derzeit noch Nachfragen bezüglich der erwarteten Betriebskosten geben, so das Stadtoberhaupt. Hier werde noch geprüft. Szabados zeigte sich aber zuversichtlich, auch hier bald eine Lösung zu erreichen. So gehen neuere Planungen davon aus, dass die Betriebskosten etwas niedriger ausfallen als zunächst vorgesehen.

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30.09.2009
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Zwei Jubilare im Händel-Haus

Am Mittwoch, den 30. September 2009, zeigt die Musikwissenschaftlerin Dr. Wilgard Lange in einem Vortrag im Händel-Haus die musikalischen Verbindungen der beiden diesjährigen Jubilare Georg Friedrich Händel (250

Zwei Jubilare im Händel-Haus

Am Mittwoch, den 30. September 2009, zeigt die Musikwissenschaftlerin Dr. Wilgard Lange in einem Vortrag im Händel-Haus die musikalischen Verbindungen der beiden diesjährigen Jubilare Georg Friedrich Händel (250. Todestag) und Felix Mendelssohn Bartholdys (200. Geburtstag) auf. Der Vortrag "…ein leibhaftiger Enkel Händelschen Stammes – Zur Händel- Rezeption Felix Mendelssohn Bartholdys“ im Konferenzraum des Händel-Hauses in Halle (Saale) beginnt 19.30 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847) schöpfte einen großen Teil seiner kompositorischen Kraft aus dem Studium vorheriger „Meister“, darunter auch Georg Friedrich Händel. Zahlreiche Werke aus der Feder des in Halle an der Saale geborenen Barockkomponisten wurden später von Mendelssohn bearbeitet und an die neuen Aufführungsmodalitäten und gebräuchlichen Instrumente angepasst. So richtete er u .a. Händels „Dettingen Te Deum“, Händels zu Lebzeiten meistgespieltes Werk, die Masque „Acis and Galatea“, oder das Oratorium „Israel in Egypt“ für spätere Aufführungen ein. Händels Kompositionen inspirierten Mendelssohn zudem zur Schaffung seiner großen Oratorien wie des berühmten „Elias“.

Dr. Wilgard Lange ist Musikwissenschaftlerin am Institut für Musik, Abteilung Musikpädagogik der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und wissenschaftlich-künstlerische Mitarbeiterin.

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30.09.2009
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Saline Rehabilitationsklinik fördert Bewegung von Kindern

Mit einer Zuwendung in Höhe von 1100 Euro unterstützt die reha FLEX Saline Rehabilitationsklinik die Kinder- und Jugendarbeit der halleschen Jugendwerkstatt „Frohe Zukunft“. Axel Witt, Geschäftsführer der reha FLEX Saline Klinik, übergab heute im Halloren- und Salinemuseum Halle einen entsprechenden Scheck an die Hortleiterin Kerstin König. Traditionell unterstützt die Saline Rehaklinik jährlich ein hallesches Kinder- bzw

Saline Rehabilitationsklinik fördert Bewegung von Kindern

Mit einer Zuwendung in Höhe von 1100 Euro unterstützt die reha FLEX Saline Rehabilitationsklinik die Kinder- und Jugendarbeit der halleschen Jugendwerkstatt „Frohe Zukunft“. Axel Witt, Geschäftsführer der reha FLEX Saline Klinik, übergab heute im Halloren- und Salinemuseum Halle einen entsprechenden Scheck an die Hortleiterin Kerstin König.

Traditionell unterstützt die Saline Rehaklinik jährlich ein hallesches Kinder- bzw. Jugendprojekt. Wie Witt unterstrich habe sich reha FLEX in diesem Jahr entschieden, speziell dem Reideburger Schulhort unter die Arme zu greifen. Dieser befinde sich in Trägerschaft der Jugendwerkstatt „Frohe Zukunft“. Das Geld soll in die Ausstattung eines Aktivraumes fließen. „Damit wollen wir Kinder für aktive Freizeitgestaltung und Bewegung begeistern und ihren Teamgeist fördern“, sagte Witt. Bewegung, Sport und Spiel sei gerade im Kindesalter wichtig. Es fördere den Gemeinsinn, sowie die motorischen und koordinativen Fähigkeiten, die später im Alter nicht mehr nachzuholen seien, unterstrich der Geschäftsführer der Klinik.

Hortleiterin Kerstin König sieht mit dem neuen Aktivraum zudem eine deutliche Verbesserung der Freizeitqualität für ihre Schützlinge. Dank des Aktivraums könnten sich ihre Schüler regelmäßig bewegen und dies auch bei schlechtem Wetter. Der Raum soll ein Spielbereich der Phantasie werden. Hier soll die Förderung der Bewegung im Mittelpunkt stehen. Wer sich bewegt, so König, trainiert nicht nur die Bewegung, sondern auch den Geist.

Die Idee für die Spende bahnte sich kürzlich zur Vorbereitung des Salinefestes an. Die reha FLEX Saline Rehabilitationsklinik, die seit elf Jahren auf der Saline-Halbinsel ansässig ist, pflegt seit Jahren gute Kontakte mit den Halloren und damit zu Steffen Kohlert, der als Vorsteher der Salzwirkerbrüderschaft im Thale zu Halle fungiert. Im Rahmen seiner hauptberuflichen Tätigkeit in der Jugendwerkstatt hatte Kohlert die Leitung der Saline Rehabilitationsklinik auf das dringende Anliegen des Reideburger Horts aufmerksam gemacht.

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30.09.2009
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Leisere Straßen in Halle

Die Stadt Halle (Saale) bekommt nach Angaben des Umweltministerium in einem ersten Schritt fast 1,6 Millionen Euro aus dem Konjunkturpaket II zur Reduzierung von Verkehrslärm. Einen entsprechenden Zuwendungsbescheid wird die Stadt am Donnerstag erhalten. Mit dem Geld soll die Berliner Straße auf rund 800 Metern einen leiseren Straßenbelag bekommen

Leisere Straßen in Halle

Die Stadt Halle (Saale) bekommt nach Angaben des Umweltministerium in einem ersten Schritt fast 1,6 Millionen Euro aus dem Konjunkturpaket II zur Reduzierung von Verkehrslärm. Einen entsprechenden Zuwendungsbescheid wird die Stadt am Donnerstag erhalten. Mit dem Geld soll die Berliner Straße auf rund 800 Metern einen leiseren Straßenbelag bekommen. Damit soll der Lärmpegel für die 750 Anwohner im Bereich der Berliner Straße um fast die Hälfte auf deutlich unter den gesundheitlich bedenklichen Wert von 65 Dezibel am Tage gesenkt werden. Im Juni nächsten Jahres sollen die Bauarbeiten starten, im Oktober 2011 soll alles fertig sein.

Weitere Zuwendungen für die Verkehrslärmminderung in Halle in Höhe von 1.8 Mio. Euro sind in Vorbereitung, so das Ministerium. Unter anderem in den Mühlweg werden Mittel fließen.

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30.09.2009
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Ein Tag im Stadtrat von Halle (Saale)

Ballsporthalle kommt nach Neustadt, Erhalt des Gesundbrunnenbades gefordert, Zukunft der Scheibe C, Diskussion um Halle-Logo, Mängelbehebung in der Jägerplatz-Schule

Ein Tag im Stadtrat von Halle (Saale)

Vergnügungssteuerpflichtig ist so eine Sitzung nicht, sagte Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados. Doch während der siebenstündigen Sitzung des Stadtrates von Halle (Saale) am Mittwoch hatte der Besucher durchaus seinen Spaß. Da wurde eine halbe Stunde darüber diskutiert, ob man den Antrag überhaupt abstimmen kann. Und für Verwirrung sorgte auch eine geplante Verweisung eines Antrags durch die SPD-Fraktion. Doch der Reihe nach. Denn wie immer steht am Anfang einer Sitzung die Bürgerfragestunde. Hallenser haben hier die Möglichkeit, der Verwaltung mal so richtig die Meinung zu sagen.

Die erste Wortmeldung gehörte Horst Mühlbach. Der Rentner wohnt seit vielen Jahren in der Frohen Zukunft. Und nun habe er aus den Medien erfahren, dass möglicherweise die Ökoschule in die Frohe Zukunft soll. Seine Befürchtung: ein Grünstreifen neben der Schule soll für die Ökoschule mit verwendet werden. Er könne allerdings nur davor warnen, dass Gelände zu nutzen. Hier bestehe die Gefahr von weiteren Abbrüchen. Bereits in der Vergangenheit hätte sich hier das Gelände gesenkt, seien Teile abgerutscht.

Um den Johannesspielplatz ging es Martina Paulsen. Vor zwei Wochen hat HalleForum.de über den maroden Spielplatz berichtet. Viele Spielgeräte wurden hier abgebaut, es stehen nur noch die Stümpfe. Und dreckig ist er auch. Deshalb die Bitte von Frau Paulsen: den Spielplatz reinigen und neue Geräte aufstellen. Aus Sicherheitsgründen soll zudem ein Zaun als Abgrenzung zur Straßen errichtet werden. 324 Unterschriften und 72 Abdrücke von Kinderhänden übergab sie der Oberbürgermeisterin. Und: es soll ein gemeinsames Gespräch mit der Stadtverwaltung geben. Hierbei soll ausgelotet werden, inwiefern man die Initiative einbinden kann. Wenn die Bürgerschaft bereit sei, sich zu engagieren, dann wolle die Stadt auch mit anpacken. Allerdings: ein “Stadt mach mal” dürfe es nicht geben.

Vertreter des Arbeitskreises Hallesche Auenwälder AHA forderten den Erhalt des Gesundbrunnenbades. Es sei das schönste Freibad der Stadt Halle gewesen, gerade Familien mit Kleinkindern hätten dort gerne die Freizeit verbracht. Ihr Wunsch: zumindest als Park sollte das Gesundbrunnenbad erhalten bleiben, auf keinen Fall soll es für Parkplätze geopfert werden. Der AHA hat 1380 Unterschriften für den Erhalt übergeben. Massenhaft Parkplätze solle es nicht geben, so Baudezernent Thomas Pohlack. Anstelle der Becken wird ein Kunstrasenplatz entstehen. Auch der große Baumbestand solle erhalten bleiben. Hoffnungen auf eine Wiederinbetriebnahme als Freibad schloss er aus. Das Bad sei marode, der Baukörper verschlissen, die Becken würden große Risse aufweisen. Eine Sanierung sei nicht mehr möglich, nur ein Neubau käme in Frage. Dieser jedoch sei wirtschaftlich nicht zu realisieren, so Pohlack.

Kettensägen hörte man im Sommer am Saaleufer rattern. Zahlreiche Bäume wurden gefällt, weitere sollen folgen. Verantwortlich dafür zeichnet sich das Wasser- und Schifffahrtsamt. Franziska Latta von der Grünen Jugend überreichte 321 Unterschriften gegen die Abholzung am Saaleufer. Olaf Renner spricht sich für den Erhalt eines gymnasialen Standortes in Neustadt aus und spricht damit die drohende Schließung des Christian-Wolff-Gymnasiums an. Dies liege hauptsächlich in den Händen der Eltern, so Bildungsdezernent Tobias Kogge. So lange diese ihre Kinder nicht hier anmelden würden sondern lieber das Giebichenstein-Gymnasium bevorzugen, werde sich wohl nichts ändern. “Wir hoffen, dass wir im nächsten Jahr nicht vor der selben Problematik stehen”, so Kogge. Sabine Böttcher beschwert sich, dass der Sportunterricht im Cantorgymnasium nur eingeschränkt möglich sei. Die vorhandene Turnhalle reicht nicht aus, Schüler müssen ausweichen – in die Glauchaschule und auf den Robert.Koch-Sportplatz. Beide Möglichkeiten fallen allerdings weg. Dabei fällt derzeit für die Elftklässler der Praxis-Unterricht komplett aus. Sport gibt es nur als Theorie. Aber: die Stadt weiß um das Problem. So sei die Glaucha-Turnhalle nur gesperrt, um sie im Rahmen des Konjunkturpakets zu sanieren. Anschließend stünde sie wieder zur Verfügung. Bis dahin müssen die Cantor-Schüler in die Mannheimer Straße.

Roland Manske erkundigte sich erneut nach einem Sozialticket für die öffentlichen Verkehrsmittel der Stadt Halle, wie es in der Stadt Leipzig seit dem 1. August für Sozialschwache Mitbürger angeboten wird (HalleForum berichtete). In Halle habe man zur Unterstützung sozial schwacher Menschen den Halle-Pass. Dieser ermögliche zum Beispiel kostengünstiges Mittagessen für Kinder in der Schule. Man habe in Halle lieber den Fokus hierauf gelegt, so Oberbürgermeisterin Szabados. Manskes Frage nach Behinderungen durch den Mitteldeutschen Marathon – der Krankendienst sei nicht zu ihm durchgekommen wegen der Sperrungen – will Szabados prüfen lassen. Und die 30 Millionen Mark an Unterstützung der Stadt für die Sparkasse in den 90ern, als diese in finanzielle Schieflage geriet, sei auch wieder zurückgezahlt.

Los geht’s
Damit kann nun die eigentliche Sitzung beginnen. 48 Stadträte sind anwesend. Sogleich wird gratuliert. Ines Brock und Lothar Dieringer haben Geburtstag, und Petra Sitte hat das Direktmandat für den Bundestag geholt.

Standort Ballsporthalle
Ein neues Stadion bekommt Halle schon, jetzt sollen auch die Basket- und Handballerinnen eine neue Sportstätte bekommen. 6 Millionen Euro soll der Neubau kosten, getragen von einem privaten Investor. Doch wo soll die neue Ballsporthalle stehen – Kreuzvorwerk oder Neustadt? Das hatte der Stadtrat heute zu entscheiden. Gerry Kley (FDP) ist für das Kreuzvorwerk, brachte einen entsprechenden Antrag ein. Das Kreuzvorwerk bringe durch die Nähe zur Brandbergehalle mehr Synergien für den Sport. Zudem gebe es bereits Planungen aus den 90ern zu einer Ballsporthalle am Kreuzvorwerk. Und auch der Olympiastützpunkt würde diesen Standort bevorzugen. Dieser Antrag hätte schon in den Ausschüssen gestellt werden können, schimpfte Detlef Wend (SPD). Wenn man alles was die Ausschüsse beraten hätten wieder aufhebe, könne man die Ausschüsse gleich ganz aufheben. Außerdem habe sich auch der FDP-Stadtrat Andreas Hajek für Neustadt ausgesprochen. “Bei uns herrscht im Gegensatz zur SPD Meinungsfreiheit”, polterte Kley los. Woraufhin Rüdiger Fikentscher eine Entschuldigung forderte. Die werde er nur tätigen, wenn sich Wend zu erst entschuldige, so Kley. Und so gab es keine Entschuldigung, aber gleich Pfeffer in der ersten Vorlage. Immerhin ging es dann zurück zum Thema. Tom Wolter (Mitbürger) bemängelte die Qualität der Vorlage. Sie lasse Aussagen zu Kosten vermissen. Doch die könne die Verwaltung gar nicht liefern, weil ein privater Investor bauen wird, so Baudezernent Pohlack. Das Kreuzvorwerk selbst würde einen Zeitverzug von bis zu drei Jahren mit sich bringen, weil Bebauungspläne geändert werden müssten. Außerdem fehle es am Kreuzvorwerk an Platz für Stellflächen. Einzige Möglichkeit wäre, Teile des Patientenparks der Uniklinik zu nutzen. Der war als Ausgleichsmaßnahme für die Baumaßnahmen entstanden. Und sü müsste auch hier wieder an anderer Stelle Grün aufgeforstet werden. Für Neustadt sprach sich neben der Verwaltung auch mehrere Räte aus. Dr. Uwe-Volkmar Köck (Die Linke) nannte stadtplanerischen Gründen. Und auch wenn zwischenzeitlich mehrere Räte Sympathie für Kleys Antrag äußern, am Ende stimmten nur drei Räte der FDP für diesen Antrag. Alle anderen gaben das OK für Neustadt. Die SV Halle Lions in der 1. Damenbasketballbundesliga und der SV Union Halle-Neustadt in der 2. Handballbundesliga der Frauen werden also künftig am Neustädter Stadion spielen.

Umbenennung Straße an der Petruskirche
Für Proteste hat eine Stadtratsentscheidung vom 27. Mai gesorgt. Denn ein Teil der Straße “An der Petruskirche” sollte wegen aktueller Bauvorhaben auf Vorschlag der Verwaltung den neuen Namen “Hermann-Schenck-Straße” bekommen. Der Rat stimmte zu, die Anwohner fanden das nicht toll. Sie wollten den alten, historisch gewachsenen Namen behalten. Statt einem neuen Straßennamen sollen nun Buchstaben für die Neubauten ran. Der Stadtrat hat nun heute den alten Beschluss rückgängig gemacht. Karamba Diaby (SPD) gab noch die Anregung, künftige Umbenennungsverfahren transparenter zu gestalten.

Zukunft Scheibe C
Vier der fünf Hochhausscheiben in Halle-Neustadt stehen leer. Allerdings gab es Hoffnungen, dass hier das hallesche Finanzamt in eines der Hochhäuser einzieht. Doch das Land sagt, die Kosten der Sanierung seien mit 20 Millionen Euro zu hoch. Stattdessen soll bis zum Jahr 2012 das jetzige Gebäude des Finanzamtes am Gimritzer Damm saniert werden. Für Scheibe C wurde ein Prüfauftrag zum Abriss erteilt.

Der Stadtrat hat sich nun mehrheitlich dafür ausgesprochen (Antrag von Stadtverwaltung und Linken), sich an die Landesregierung zu wenden und doch noch eine Sanierung der Scheibe C zu erreichen. Dies sei wichtig für die Revitalisierung des Neustädter Zentrums. Immerhin seien hier 7,5 Millionen Euro Fördermittel hinein geflossen, und sei das Zentrum wesentlicher Bestandteil der Internationalen Bauausstellung IBA 2010. Außerdem wird Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados beauftragt, zu einer Diskussionsrunde alle wichtigen Akteure einzuladen – also neben der Stadt auch das Land.

Zwischenabschluss Kulturinsel
Seit dem 1. Januar sind die halleschen Bühnen unter einem Dach in der Theater, Oper und Orchester GmbH Halle vereint. Weil ein Wirtschaftsjahr bei den Bühnen immer eine Saison umfasst – also von Sommer zu Sommer – gilt es nun, einen Zwischenabschluss für das erste halbe Saisonjahr vom 1. August bis 31. Dezember 2008 zu beschließen. Hier fungierte die Kulturinsel noch als selbstständiger Eigenbetrieb. 125.806,52 Euro Verlust wurden gemacht, zurückzuführen unter anderem auf höhere Personalkosten wegen Tarifsteigerungen sowie auf höhere Inszenierungskosten zurückzuführen. Die Mehrausgaben werden mit der Rücklage verrechnet. Der Beschluss wurde angenommen.

Zwischenabschluss Thalia Theater
Gleiche Situation wie bei der Kulturinsel auch beim Thalia Theater, seit Jahresanfang ebenfalls im Mehrspartenhaus zusammengefasst. Der Bilanzverlust zwischen August und Dezember 2008 liegt bei 159.572,49 Euro, der Jahresverlust selbst bei 1.965,12 Euro. Der Rat stimmte dem Zwischenabschluss und der Entlastung der Theaterleitung zu.

Feststellung Jahresabschlüsse
Nun standen eine ganze Reihe von Jahresabschlüssen für das vergangene Jahre auf der Tagesordnung sowie die Entlastung der Geschäftsführer. Der Jahresüberschuss von 5.532,21 Euro beim Stadtmarketing kommt in den Gewinnvortrag. Der Jahresüberschuss des Zoos von 108.560,36 € wird mit dem von Verlustvortrag von 4.466.098,98 € verrechnet. Einen Verlust von 259.380,22 € hat die Entwicklungs- und Verwaltungsgesellschaft Halle-Saalkreis mbH gemacht, das Geld kommt aus der Kapitalrücklage, ebenso wie die 402.780,00 € Verlust bei der Entwicklungsgesellschaft Industriegebiet Halle-Saalkreis mbH & Co. KG. Ein Jahresfehlbetrag von 399.271,06 € ist bei der Mitteldeutsches Multimediazentrum Halle GmbH (MMZ) aufgelaufen, dieser wird mit ins laufende Jahr genommen. Einen Gewinn von 159.681,27 € hat die TGZ Halle Technologie- und Gründerzentrum Halle GmbH gemacht. Der Jahresüberschuss wird mit dem bestehenden Verlustvortrag von 24.902,15 EUR verrechnet. Der verbleibende Überschuss von 134.779,12 EUR wird in die Rücklage eingestellt. Gewinne auf bei der BIO-Zentrum Halle GmbH in Höhe von 106.028,07 €, das Geld fließt in die Rücklage für die Bauinstandhaltung. Der Jahresüberschuss der Flugplatzgesellschaft mbH Halle/Oppin in Höhe von 73.253,40 € wird auf neue Rechnung vorgetragen. Die Hallesche Wohnungsgesellschaft mbH hat durch Verkäufe und das Sale-and-lease-back-Geschäft einen Jahresüberschuss von 13.711.685,03 € erwirtschaftet. 15 Millionen Euro fließen an die Stadt. Die GWG Gesellschaft für Wohn- und Gewerbeimmobilien Halle-Neustadt mbH hat einen Jahresüberschuss von 8.855.093,37 Euro. Auch die GWG muss zur Sanierung des städtischen Haushalts beitragen, 8.270.934.87 Euro fließen an die Stadt. Die Beschlüsse wurden angenommen.

Entlastung Verwaltungsrat der Saalesparkasse
Eine Bilanzsumme von 3.734.252.051,90 Euro weißt die Saalesparkasse für das vergangene Jahr aus, der Jahresüberschuss von 1.545.548,77 Euro fließt in die Sicherheitsrücklage des Kreditinstituts. Der Verwaltungsrat wurde durch den Stadtrat entlastet, der Beschluss angenommen.

Regionalversammlung der Regionalen Planungsgemeinschaft Halle
Zu bestimmen waren nun die Vertreter der einzelnen Fraktionen für die Regionalversammlung der Regionalen Planungsgemeinschaft. Eine Formalie. Anbei die Vertreter (zweiter Name ist immer der Stellvertreter)

1. Däschler, Sabine und Wuttke, Stefan MitBÜRGER für Halle – Neues Forum
2. Felke, Thomas und Dr. Müller-Gerberding, Ralf SPD
3. Heft, Uwe und Nagel, Elisabeth DIE LINKE
4. Hopfgarten, Klaus und Dr. Wend, Detlef SPD
5. Kautz, Ingo und Dr. Rürup, Carl-Ernst CDU
6. Klein, Undine und Wildgrube, Martina FDP
7. Dr. Köck, Uwe-Volkmar und Ploß, Heinz-Günther DIE LINKE
8. Dr. Lederer, Werner und Weihrich, Dietmar BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
9. Lehmann, Dieter und Pehl, Renate CDU
10. Leuschner, Hubert und Schiller, Hans-Jürgen DIE LINKE
11. Schütze, Christian und Sänger, Frank CDU

Beschäftigtenvertreter beim ZGM
Im Betriebsausschuss des EigenBetriebes Zentrales GebäudeManagement haben auch die Mitarbeiter ein Wörtchen mitzureden. Aus vier vorgeschlagenen Mitarbeitern hatte der Rat zwei Beschäftigtenvertreter zu wählen. Es erhalten Frau Christine Röhr und Herrn Uwe Kohlberg je einen Sitz.

Stasi-Mitarbeiter
Wer war hauptamtlicher oder inoffizieller Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR? Die CDU, FDP, SPD, Grüne und Mitbürger/Neues Forum wollen mit einem gemeinsamen Antrag die Stadträte auf ihre Stasi-Mitarbeiter hin überprüfen. Der Antrag wurde angenommen, allerdings war die Linke mehrheitlich dagegen.

Stadtmarke "Halle. Die Stadt" und
Sabine Wolff (Neues Forum) ist gegen die Einführung von hallesaale*. Sie will per Antrag durchsetzen, dass die alte Stadtmarke beibehalten wird. “Nicht zulässig”, sagt die Stadt. Der Rat habe diese Aufgabe an das Stadtmarketing abgetreten. Der Beigeordnete Neumann verteidigte das Logo, der Rat soll sich zu „Händelstadt“ bekennen. Jedenfalls fordert Wolff mehr Mitspracherecht. Zudem sei der der ersten Vorstellung im Rat versprochen worden, dass es einen Beschluss zum neuen Logo geben solle. Stattdessen gab es nur eine Informationsvorlage. Detlef Wend (SPD) hatte keine Lust auf lange Diskussionen zum Logo, die er “unglaublich” nannte. Ein Logo sei zwar nicht unwichtig, aber Halle habe wichtigere Probleme. ”Lasst uns die Diskussion beenden”, forderte er per Geschäftsordnungsantrag im Namen der Fraktion. Davon wurde Johannes Krause etwas überrumpelt, er hatte nicht zugehört und musste erstmal klären, was denn da überhaupt diskutiert wurde. Unter dem Gelächter der übrigen Räte stimmten vier SPDler für den Abbruch der Debatte, also wurde weiter diskutiert. Tom Wolter (Mitbürger für Halle) meinte, vielleicht müsse ein neues Verfahren angestrebt werden. Katja Raab (FDP) wirft Wolff vor, sie lasse sich von unterlegenen Agenturen instrumentalisieren – was Sabine Wolff wiederum von sich wies. Bernhard Böhnisch (CDU) erklärte, der Stadtrat hätte bei der Logofindung beteiligt werden müssen. Denis Häder sprach davon, die Stadt solle versuchen, die Situation zu heilen, den Rat beteiligen und nicht nach dem Motto “Augen zu und durch” zu agieren. Bei der Abstimmung waren die Grünen und die Mitbürger für den Antrag, alle anderen Fraktionen dagegen. Damit ist der Antrag auf Beibehaltung des alten Logos abgelehnt.

Stadtmarketing
Nach den Alleingängen des Stadtmarketings, zum Beispiel beim Logo, wollen die Stadträte mehr Mitspracherechte. Die Stadt als Mehrheitsgesellschaft soll nun prüfen, ob ein Beirat eingerichtet werden kann, in dem Vertreter aller Stadtratsfraktionen sitzen. Außerdem soll das neue Logo, dessen Integration in amtliche Schreiben und die Einbindung des Stadtwappens noch mal beurteilt werden. Die Räte votierten mehrheitlich dafür. Und: dieser Entwurf soll auch dem Stadtrat vorgelegt werden, bevor er öffentlich wird. Einen entsprechenden Änderungsantrag hatten die Mitbürger gestellt, auch die SPD stimmte zu, was Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados in der Pause etwas erzürnen ließ.

Mängelbehebung an der "Schule Jägerplatz"
Falsche Dübel wurden in der Jägerplatz-Schule verbaut. Eine Lampe fiel deshalb von der Decke, weil ein Ball dagegen flog. Nun hat die Stadt die Schule sperren lassen, die Schüler sind in der Südstadt untergebracht. Sabine Wolff fordert eine schnelle Mängelbehebung. Dieser Antrag sei unzulässig, sagt die Stadtverwaltung. Hierbei handele es sich um reines Verwaltungshandeln. Außerdem sei eine Schließung der Schule gar nicht beabsichtigt, zumindest gebe es keine Beschlüsse, so Bildungsdezernent Tobias Kogge. Auch wenn Gerüchte was anderes sagen, schriftlich hat eben niemand etwas. “Ich verstehe nicht, warum sich die Verwaltung so sperrt”, meinte Hendrik Lange. Er habe das Gefühl, dies sei eine Verzögerungstaktik, um den Bestandsschutz der Schule auslaufen zu lassen und so Tatsachen zu schaffen. Aber all das sträuben half nichts, 26 Räte waren für den Wolff-Antrag, 21 dagegen.

Erhaltung des Standortes der Öko-Schule Halle-Franzigmark
Die Stadtverwaltung will das Schulumweltzentrum in der Franzigmark schließen. Die Ökoschule soll in die Frohe Zukunft, das Schullandheim ganz geschlossen werden. Sabine Wolff will den jetzigen Standort erhalten. In die Gleiche Kerbe schlägt ein Antrag von Bündnis 90 / Die Grünen, der ebenfalls einen Erhalt des Umweltzentrums Franzigmark vorsieht. Beide Anträge wurden zusammen beraten und in den Bildungs- und Finanzausschuss zur Beratung verwiesen. Zuvor hatte Oliver Paulsen (Grüne) die Verwaltung noch für den desolaten Zustand des Schullandheims verantwortlich gemacht, die Stadt hätte sich jahrelang kaum darum gekümmert. Die Chance zum Erhalt sei nun die Übertragung an einen Freien Träger.

Verwendung von Recyclingpapier
Die Stadt soll künftig überall umweltfreundliches Recyclingpapier verwenden, wenn möglich mit dem Gütesiegel Blauer Engel, fordern die Grünen. Dies sparen Wasser, CO2 und Holz, so die Begründung von Dietmar Weihrich. “Erledigt”, sagt die Stadtverwaltung. Schließlich handelt man schon so, soweit das möglich ist. Einen Verweis auf den so genannten Papieratlas will Dezernent Pohlack nicht gelten lassen, wonach Halle nur einen geringen Prozentsatz umweltfreundlichen Papiers. Diese Zahlen dort stammten nicht von der Stadtverwaltung. Die Vorlagen für den Stadtrat, ausgedruckt auf Recyclingpapier, würde das beweisen. Nun wird sich der Umweltausschuss mit dem Antrag befassen.

Transparenz
Mehr Transparenz der politischen Arbeit fordern die Grünen. Nichtvertrauliche Unterlagen aus der
Beigeordnetenkonferenz sollen hier unter anderem dargestellt werden. Außerdem sollen nachgereichte Papier-Unterlagen in das Ratsinformationssystem eingestellt werden, das ist momentan nur selten der Fall. Auch sollen die Protokolle künftig besser geführt werden, mehr Details enthalten, die es auch für Außenstehende nachvollziehbar machen, um welches Thema es hier geht. Verwiesen wurde der Antrag in den Hauptausschuss.

Zugang zu Bebauungsplänen
Einwohner kommen bislang nur auf umständlichen Weg an Bebauungspläne, obwohl diese öffentlich sind. Deshalb wollen die Grünen, dass die Bebauungspläne künftig auf halle.de zu finden sind. Die Verwaltung will das prüfen, es handele sich um einen sehr komplexen Vorgang, heißt es. Pläne sollen nun ins Netz gestellt werden. In Leipzig sei das zum Beispiel Gang und Gäbe.

Mittelkürzungen an den Hochschulen der Stadt
Das Land will und muss sparen – und das soll auch die Hochschulen treffen. Allein die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg rechnet in den nächsten zwei Jahren mit einer Unterfinanzierung von 12 Millionen Euro. Dagegen wendet sich nun der Stadtrat. Man lehne weitere Kürzung ab, lautet ein Antrag der Grünen. Immerhin sei die Uni ein Wirtschaftsfaktor, so Ines Brock. Ähnlich auch ein Antrag der FDP-Fraktion. Die Liberalen wollen die Oberbürgermeisterin beauftragen, sich bei der Landesregierung gegen eine Kürzung einzusetzen. Beide Fraktionen verständigten sich darauf, ihre Anträge zusammenzufassen. Mehrheitlich wurde der Antrag angenommen.

Bordsteinkante vor der Unstrutstraße 5
In der Unstrutstraße wohnen viele Senioren. Und die sollen mit ihren Rollatoren künftig besser über die Straße kommen. Deshalb soll die Bordkante abgesenkt werden, so die FDP. Die Stadt hat schon reagiert. Im Oktober soll die Kante tatsächlich gesenkt werden – deshalb nach Ansicht der Verwaltung erledigt. Das sieht Gerry Kley anders. Schließlich seien die Baumaßnahmen noch nicht erfolgt. So wurde doch noch abgestimmt, mehrheitlich mit Ja.

Fußgängertunnel Waisenhausring
Erst kürzlich wurde der Tunnel zwischen Waisenhausring und den Franckeschen Stiftungen umgestaltet. Die Beleuchtung wurde geändert, die Wände blau gestrichen. Nun soll auf Antrag der FDP neben dem Eingang des Fußgängertunnels eine Beschriftung mit Hinweis auf die Franckeschen Stiftungen und deren historische Bedeutung angebracht werden. Möglicherweise an der Wand links neben dem Tunneleingang. Die Wand könnte man ja weißen, so Martina Wildgrube (FDP). Den Sinn der Zeichen verstehe sie nicht. Verwiesen wurde der Antrag in den Kulturausschuss.

Militärische Flughafennutzung
US-Militärmaschinen landen auf dem Flughafen Leipzig-Halle. Das ist den Linken ein Dorn im Auge. Sie fordern eine Beendigung der militärischen Nutzung des Flughafens Leipzig-Halle. “Unzulässig”, sagt die Stadtverwaltung. Der Antrag wurde abgelehnt, nur die Linken und die Grünen waren dafür. Zuvor hatte Bernhard Bönisch (CDU) den Antrag als “dämlich” tituliert.

Kürzungen Stadtsingechor / Konservatorium
Erst am Dienstag wurde der Haushalt genehmigt, bis dahin galt eine Haushaltssperre. Und die Mittel flossen nur zögerlich. Dem Stadtsingechor wurden Kürzungen von 5.000 € und dem Konservatorium „Georg Friedrich Händel“ von 9.000 € auferlegt. Weil aber die Domplatz-Galerie geschlossen hat, stünden die Mittel nun wieder zur Verfügung, sagt die CDU, und will die Gelder nun für die beiden Bildungseinrichtungen nutzen. “Löblich” nannte Bodo Meerheim (Linke) den Antrag, jedoch sollte man alle Schulen prüfen und nicht nur die Einrichtungen einer bestimmten Klientel. Grundsätzlich einverstanden war auch Ines Brock (Grüne), die jedoch den Deckungsvorschlag in Frage stellte. Das Geld könnte man doch für eine andere Galerie nutzen. Finanzdezernent Egbert Geyer warnte davor, einer Einrichtung außerhalb der Haushaltsdiskussion weitere Gelder zu geben. Einiger Beratungsbedarf also. Der Antrag sollte deshalb in den Kulturausschuss verwiesen werden, das hatte Johannes Krause (SPD) vorgeschlagen. Doch der Automatismus greife hier nicht, argumentierte Bernhard Bönisch, Schließlich sei das Thema nicht neu. Nach langer Diskussion wurde der Antrag doch angenommen, für beide Einrichtungen gibt es nun mehr Geld. Auch wenn die Oberbürgermeisterin das anders sieht. Sie wird die Mittel trotz des Antrages erst freigeben, wenn es plausible Gründe für die Notwendigkeit gibt.

Anschließend berichtete Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados noch von einem Entwurf zur Neugliederung der Gemeinden in Sachsen-Anhalt, sprich Zwangseingemeindungen. Halle bekommt aber vom Kuchen nichts ab, was Szabados sauer aufstößt. Die Verwaltungsspitze hat deshalb einen Brief an Innenminister Holger Hövelmann geschickt. Man empfinde die Entscheidung des Landesregierung als Benachteiligung von Halle.

Anfragen
Nun standen noch einige Nachfragen auf der Tagesordnung. Sabine Wolff war verwundert über Zeitungsartikel zum Theaterprojekt “Ultras” im Thalia Theater. Da wurde zum Beispiel Oberbürgermeisterin Szabados zitiert, der Aufsichtsrat der Kultur GmbH habe sich einstimmig kritisch über das Projekt geäußert. Das stimme aber gar nicht, so Wolff. Detlev Wend will von der Verwaltung wissen, was die Franzigmark so im Jahr kostet. Eine Antwort gibt es schriftlich. Schriftlich beantwortet werden auch die Nachfragen von Oliver Paulsen zur missglückten Verkehrszählung (Datenschutz). Einen Mangel an Kita-Plätzen hat Christoph Menn (Grüne) in Kröllwitz ausgemacht. Er wollte von der Verwaltung wissen, wie sich das mit dem Rechtsanspruch verträgt. Der beziehe sich auch die ganze Stadt, so Sozialdezernent Kogge. Es kann also durchaus sein, dass ein Kröllwitzer Kind in der Südstadt einen Kita-Platz bekommt.

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30.09.2009
hallelife.de - Redaktion
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Arbeitslosenzahlen sinken weiter leicht

Die Zahl der Arbeitslosen in Halle (Saale) ist auch im September leicht gesunken. Demnach hatten 15. 798 Hallenser keinen Job, 632 weniger als im August und 686 weniger als vor einem Jahr

Arbeitslosenzahlen sinken weiter leicht

Die Zahl der Arbeitslosen in Halle (Saale) ist auch im September leicht gesunken. Demnach hatten 15.798 Hallenser keinen Job, 632 weniger als im August und 686 weniger als vor einem Jahr. Ein Großteil von ihnen, nämlich 12.736 Frauen und Männer, bezogen Hartz IV. Landesweit sank die offizielle Zahl der Arbeitslosen gegenüber August um 2.500 auf 157.300, die Quote liegt bei 12,8 Prozent, in Halle bei 13,8 Prozent.

Hinzu kommen aber auch noch Personen in Weiterbildungen und Ein-Euro-Jobs. In den so genannten „Beschäftigung schaffenden Maßnahmen“ waren im September in Sachsen-Anhalt 32.100 Personen, 8.600 Menschen erhielten Bildungsgutscheine. Die Qualifizierung ist für 10.700 arbeitsuchende Menschen gefördert worden, die Mehrzahl davon in beruflicher Weiterbildung. Außerdem wurde im September die Sozialversicherungspflichtige Beschäftigung von 16.900 vormals arbeitslosen Menschen gefördert worden, eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr um +14,3%. Der Weg in die Selbständigkeit ist für 3.800 Männer und Frauen mit dem Gründungszuschuss durch die Agenturen für Arbeit und für 900 Personen mit Einstiegsgeld durch die Träger der Grundsicherung unterstützt worden.

Weiterhin sehr hoch in die Zahl der Aufstocker, also Menschen die trotz Vollzeitarbeit weniger als Hartz IV verdienen und so noch eine Grundsicherung vom Amt bekommen. Insgesamt beziehen in Sachsen-Anhalt 255.000 Menschen Arbeitslosengeld II, weitere 73.000 Menschen (zumeist Kinder und Behinderte) Sozialgeld – jeweils eine leichte Steigerung gegenüber August. Die Zahl der Bedarfsgemeinschaften kletterte um 750 auf 185.000.

Unklar ist noch, wie viele Kurzarbeiter es aktuell gibt. Im August 2009 meldeten 200 Unternehmen bei den Agenturen für Arbeit in Sachsen-Anhalt für 2.000 Arbeitnehmer Kurzarbeit aus konjunkturellen Gründen an. Erste Schätzungen signalisieren für September zwischen 150 und 200 Anzeigen mit 1.900 bis 2.000 Personen. Hinzu kommen die bereits seit mehreren Monaten bestehenden Kurzarbeiter. Aktuell gibt es nur Zahlen von Juni, wo Kurzarbeitergeld aus konjunkturellen Gründen an 21.400 Arbeitnehmer gezahlt worden ist, vor allem an Unternehmen, die Metall- und Elektroerzeugnisse herstellen, des Maschinenbaus, des Baugewerbes sowie der Chemie-, Gummi- und Kunststoffindustrie.

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30.09.2009
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Donnerstag wieder Bioabendmarkt in Halle

Der nächste Bio-Abendmarkt in Halle (Saale) findet am Donnerstag, den 1. Oktober wie immer auf dem Hallmarkt von 16 bis 21 Uhr statt. Bio-Bauern und Verarbeiter aus der Region präsentieren ihre herbstlichen Bio-Produkte

Donnerstag wieder Bioabendmarkt in Halle

Der nächste Bio-Abendmarkt in Halle (Saale) findet am Donnerstag, den 1. Oktober wie immer auf dem Hallmarkt von 16 bis 21 Uhr statt. Bio-Bauern und Verarbeiter aus der Region präsentieren ihre herbstlichen Bio-Produkte. Diesmal wird eine neue Anordnung der Markstände erprobt, um den Markt übersichtlicher zu gestalten.

Neu im Angebot sind zudem Biotees. Auch verschiedene Obstliköre ohne künstliche Aromastoffe enthalten sowie verschiedene Sorten Getreide und Vollkornmehle sind im Angebit,

Der Bio-Abendmarkt ist eine Initiative von Bioland Mitte und der BioHöfeGemeinschaft Sachsen-Anhalt.

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30.09.2009
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Aktuelles aus dem Stadtrat von Halle (Saale)

HalleForum.de begleitet die aktuelle Sitzung, Erhalt des Gesundbrunnen-Bad gefordert, Ballsporthalle kommt nach Neustadt, Überprüfung der Räte auf Stasimitarbeit beschlossen

Aktuelles aus dem Stadtrat von Halle (Saale)

Letzter Mittwoch im Monat. Seit 14 Uhr tagt der Stadtrat von Halle (Saale). HalleForum.de begleitet die Sitzung und wird über die Ergebnisse berichten. Heute hat das Kommunalparlament eine ganze Reihe von Themen zu behandeln Doch los geht es zunächst mit der Bürgerfragestunde.

Horst Mühlbach liegt das Thema der Ökoschule am Herzen. Sie soll von der Franzigmark zur Frohen Zukunft umziehen. Mühlbach warnt aber davor die Grünstreifen dort für die Ökoschule zu nutzen, dort besteht die Gefahr von Geländeabbrüchen.
Martina Paulsen bittet um die Reinigung des Johannesspielplatzes. Seit Jahren ist sein Zustand sehr Marode.

Vertreter des AHA fordern den Erhalt des Gesundbrunnenbades. Es war das schönste Freibad der Stadt Halle, gerade Familien mit Kleinkindern waren gerne dort. Zumindest als Park sollte das Gesundbrunnenbad erhalten bleiben, auf keinen Fall soll es für Parkplätze geopfert werden. Der AHA hatt 1380 Unterschriften für den Erhalt übergeben. Laut des Beigeordnete Pohlack ist der Baukörper des Bades vollkommen verschlissen, es gibt große Risse. Nur ein Neubau käme in Frage, aber das ist nicht wirtschaftlich. Aber der Baumbestand wird weitgehend erhalten bleiben.

Franziska Latta von der Grünen Jugend überreicht 321 Unterschriften gegen die Abholzung am Saaleufer. Olaf Renner spricht sich für den Erhalt eines gymnasialen Standortes in Neustadt aus. Sabine Böttcher beschwert sich, dass der Sportunterricht im Cantorgymnasium nur eingeschränkt möglich ist. Der Grund dafür, die Turnhalle reicht nicht aus. Die 11. Klasse macht Sport nur in der Theorie. Laut Kogge soll dafür die Turnhalle der Glauchaschule mitgenutzt werden. Diese wird allerdings auch schon von der Franke-Sekundarschule genutzt, da ihre eigene Turnhalle gesperrt ist.

Roland Manske fragte nach einem Sozialticket für die öffentlichen Verkehrsmittel der Stadt Halle, wie es in der Stadt Leipzig seit dem 1. August für Sozialschwache Mitbürger angeboten wird (HalleForum berichtete). Darauf antwortete die Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados, wir haben den Halle-Pass, diese Form sei Ihr wichtiger.

Damit kann nun die eigentliche Sitzung beginnen. 48 Stadträte sind anwesend.

Standort Ballsporthalle
Ein neues Stadion bekommt Halle schon, jetzt sollen auch die Basket- und Handballerinnen eine neue Sportstätte bekommen. 6 Millionen Euro soll der Neubau kosten, getragen von einem privaten Investor. Doch wo soll die neue Ballsporthalle stehen – Kreuzvorwerk oder Neustadt? Das hatte der Stadtrat heute zu entscheiden. Gerry Kley (FDP) ist für des Standort Kreuzvorwerk. Dr. Uwe-Volkmar Köck (Die Linke) ist aus stadtplanerischen Gründen für Neustadt. Nur drei Stadträte sind für das Kreuzvorwerk, der Rest für Neustadt. Die SV Halle Lions in der 1. Damenbasketballbundesliga und der SV Union Halle-Neustadt in der 2. Handballbundesliga der Frauen werden also künftig am Neustädter Stadion spielen, wofür sich der Rat heute mehrheitlich entschied.

Umbenennung Straße an der Petruskirche
Für Proteste hat eine Stadtratsentscheidung vom 27. Mai gesorgt. Denn ein Teil der Straße “An der Petruskirche” sollte wegen aktueller Bauvorhaben auf Vorschlag der Verwaltung den neuen Namen “Hermann-Schenck-Straße” bekommen. Der Rat stimmte zu, die Anwohner fanden das nicht toll. Sie wollten den alten, historisch gewachsenen Namen behalten. Statt einem neuen Straßennamen sollen nun Buchstaben für die Neubauten ran. Der Stadtrat hat nun heute den alten Beschluss rückgängig gemacht.

Zukunft Scheibe C
Vier der fünf Hochhausscheiben in Halle-Neustadt stehen leer. Allerdings gab es Hoffnungen, dass hier das hallesche Finanzamt in eines der Hochhäuser einzieht. Doch das Land sagt, die Kosten der Sanierung seien mit 20 Millionen Euro zu hoch. Stattdessen soll bis zum Jahr 2012 das jetzige Gebäude des Finanzamtes am Gimritzer Damm saniert werden. Für Scheibe C wurde ein Prüfauftrag zum Abriss erteilt.

Der Stadtrat hat sich nun mehrheitlich dafür ausgesprochen, sich an die Landesregierung zu wenden und doch noch eine Sanierung der Scheibe C zu erreichen. Dies sei wichtig für die Revitalisierung des Neustädter Zentrums. Immerhin seien hier 7,5 Millionen Euro Fördermittel hinein geflossen, und sei das Zentrum wesentlicher Bestandteil der Internationalen Bauausstellung IBA 2010. Außerdem wird Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados beauftragt, zu einer Diskussionsrunde alle wichtigen Akteure einzuladen – also neben der Stadt auch das Land.

Zwischenabschluss Kulturinsel
Seit dem 1. Januar sind die halleschen Bühnen unter einem Dach in der Theater, Oper und Orchester GmbH Halle vereint. Weil ein Wirtschaftsjahr bei den Bühnen immer eine Saison umfasst – also von Sommer zu Sommer – gilt es nun, einen Zwischenabschluss für das erste halbe Saisonjahr vom 1. August bis 31. Dezember 2008 zu beschließen. Hier fungierte die Kulturinsel noch als selbstständiger Eigenbetrieb. 125.806,52 Euro Verlust wurden gemacht, zurückzuführen unter anderem auf höhere Personalkosten wegen Tarifsteigerungen sowie auf höhere Inszenierungskosten zurückzuführen. Die Mehrausgaben werden mit der Rücklage verrechnet. Der Beschluss wurde angenommen.

Zwischenabschluss Thalia Theater
Gleiche Situation wie bei der Kulturinsel auch beim Thalia Theater, seit Jahresanfang ebenfalls im Mehrspartenhaus zusammengefasst. Der Bilanzverlust zwischen August und Dezember 2008 liegt bei 159.572,49 Euro, der Jahresverlust selbst bei 1.965,12 Euro. Der Rat stimmte dem Zwischenabschluss und der Entlastung der Theaterleitung zu.

Feststellung Jahresabschlüsse
Nun standen eine ganze Reihe von Jahresabschlüssen für das vergangene Jahre auf der Tagesordnung sowie die Entlastung der Geschäftsführer. Der Jahresüberschuss von 5.532,21 Euro beim Stadtmarketing kommt in den Gewinnvortrag. Der Jahresüberschuss des Zoos von 108.560,36 € wird mit dem von Verlustvortrag von 4.466.098,98 € verrechnet. Einen Verlust von 259.380,22 € hat die Entwicklungs- und Verwaltungsgesellschaft Halle-Saalkreis mbH gemacht, das Geld kommt aus der Kapitalrücklage, ebenso wie die 402.780,00 € Verlust bei der Entwicklungsgesellschaft Industriegebiet Halle-Saalkreis mbH & Co. KG. Ein Jahresfehlbetrag von 399.271,06 € ist bei der Mitteldeutsches Multimediazentrum Halle GmbH (MMZ) aufgelaufen, dieser wird mit ins laufende Jahr genommen. Einen Gewinn von 159.681,27 € hat die TGZ Halle Technologie- und Gründerzentrum Halle GmbH gemacht. Der Jahresüberschuss wird mit dem bestehenden Verlustvortrag von 24.902,15 EUR verrechnet. Der verbleibende Überschuss von 134.779,12 EUR wird in die Rücklage eingestellt. Gewinne auf bei der BIO-Zentrum Halle GmbH in Höhe von 106.028,07 €, das Geld fließt in die Rücklage für die Bauinstandhaltung. Der Jahresüberschuss der Flugplatzgesellschaft mbH Halle/Oppin in Höhe von 73.253,40 € wird auf neue Rechnung vorgetragen. Die Hallesche Wohnungsgesellschaft mbH hat durch Verkäufe und das Sale-and-lease-back-Geschäft einen Jahresüberschuss von 13.711.685,03 € erwirtschaftet. 15 Millionen Euro fließen an die Stadt. Die GWG Gesellschaft für Wohn- und Gewerbeimmobilien Halle-Neustadt mbH hat einen Jahresüberschuss von 8.855.093,37 Euro. Auch die GWG muss zur Sanierung des städtischen Haushalts beitragen, 8.270.934.87 Euro fließen an die Stadt. Die Beschlüsse wurden angenommen.

Entlastung Verwaltungsrat der Saalesparkasse
Eine Bilanzsumme von 3.734.252.051,90 Euro weißt die Saalesparkasse für das vergangene Jahr aus, der Jahresüberschuss von 1.545.548,77 Euro fließt in die Sicherheitsrücklage des Kreditinstituts. Der Verwaltungsrat wurde durch den Stadtrat entlastet, der Beschluss angenommen.

Regionalversammlung der Regionalen Planungsgemeinschaft Halle
Zu bestimmen waren nun die Vertreter der einzelnen Fraktionen für die Regionalversammlung der Regionalen Planungsgemeinschaft. Eine Formalie. Anbei die Vertreter (zweiter Name ist immer der Stellvertreter)

1. Däschler, Sabine und Wuttke, Stefan MitBÜRGER für Halle – Neues Forum
2. Felke, Thomas und Dr. Müller-Gerberding, Ralf SPD
3. Heft, Uwe und Nagel, Elisabeth DIE LINKE
4. Hopfgarten, Klaus und Dr. Wend, Detlef SPD
5. Kautz, Ingo und Dr. Rürup, Carl-Ernst CDU
6. Klein, Undine und Wildgrube, Martina FDP
7. Dr. Köck, Uwe-Volkmar und Ploß, Heinz-Günther DIE LINKE
8. Dr. Lederer, Werner und Weihrich, Dietmar BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
9. Lehmann, Dieter und Pehl, Renate CDU
10. Leuschner, Hubert und Schiller, Hans-Jürgen DIE LINKE
11. Schütze, Christian und Sänger, Frank CDU

Beschäftigtenvertreter beim ZGM
Im Betriebsausschuss des EigenBetriebes Zentrales GebäudeManagement haben auch die Mitarbeiter ein Wörtchen mitzureden. Aus vier vorgeschlagenen Mitarbeitern hatte der Rat zwei Beschäftigtenvertreter zu wählen. Es erhalten Frau Christine Röhr und Herrn Uwe Kohlberg je einen Sitz.

Stasi-Mitarbeiter
Wer war hauptamtlicher oder inoffizieller Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR? Die CDU, FDP, SPD, Grüne und Mitbürger/Neues Forum wollen mit einem gemeinsamen Antrag die Stadträte auf ihre Stasi-Mitarbeiter hin überprüfen. Der Antrag wurde angenommen, allerdings war die Linke mehrheitlich dagegen.

Beibehaltung der Stadtmarke "Halle. Die Stadt"
Sabine Wolff (Neues Forum) ist gegen die Einführung von hallesaale*. Sie will per Antrag durchsetzen, dass die alte Stadtmarke beibehalten wird. “Nicht zulässig”, sagt die Stadt. Der Rat habe diese Aufgabe an das Stadtmarketing abgetreten. Der Beigeordnete Neumann verteidigte das Logo, der Rat soll sich zu „Händelstadt“ bekennen. Jedenfalls fordert Wolf mehr Mitspracherecht. Tom Wolter (Mitbürger für Halle) meinte vielleicht müsse ein neues Verfahren angestrebt werden. Katja Raab (FDP) wirft Wolf vor, sie lasse sich von unterlegenen Agenturen instrumentalisieren. Bernhard Böhnisch (CDU) war jedenfalls der Meinung der Stadtrat hätte bei der Logofindung beteiligt werden müssen. Bei der Abstimmung waren die Grünen und die Mitbürger für den Antrag, alle anderen Fraktionen dagegen. Damit ist der Antrag auf Beibehaltung des alten Logos abgelehnt.

Stadtmarketing
Nach den Alleingängen des Stadtmarketings, zum Beispiel beim Logo, wollen die Stadträte mehr Mitspracherechte. Die Stadt als Mehrheitsgesellschaft soll nun prüfen, ob ein Beirat eingerichtet werden kann, in dem Vertreter des Stadtrates sitzen. Außerdem soll das neue Logo, dessen Integration in amtliche Schreiben und die Einbindung des Stadtwappens noch mal beurteilt werden. Die Räte votierten mehrheitlich dafür. Und: dieser Entwurf soll auch dem Stadtrat vorgelegt werden, bevor er öffentlich wird.

Mängelbehebung an der "Schule Jägerplatz"
Falsche Dübel wurden in der Jägerplatz-Schule verbaut. Eine Lampe fiel deshalb von der Decke, weil ein Ball dagegen flog. Nun hat die Stadt die Schule sperren lassen, die Schüler sind in der Südstadt untergebracht. Sabine Wolff fordert eine schnelle Mängelbehebung. Dieser Antrag sei unzulässig, sagt die Stadtverwaltung. Hierbei handele es sich um reines Verwaltungshandeln. Aber vom Stadtrat gab es ein Ja.

Erhaltung des Standortes der Öko-Schule Halle-Franzigmark
Die Stadtverwaltung will das Schulumweltzentrum in der Franzigmark schließen. Die Ökoschule soll in die Frohe Zukunft, das Schullandheim ganz geschlossen werden. Sabine Wolff will den jetzigen Standort erhalten, ihr Antrag soll jetzt aber erstmal im Bildungs- und Finanzausschuss beraten werden.
In die Gleiche Kerbe schlägt ein Antrag von Bündnis 90 / Die Grünen, der ebenfalls einen Erhalt des Umweltzentrums Franzigmark vorsieht und der nun auch in den Ausschüssen beraten werden soll.
Beides wurde in die entsprechenden Ausschüsse verwiesen.

Verwendung von Recyclingpapier
Die Stadt soll künftig überall umweltfreundliches Recyclingpapier verwenden, wenn möglich mit dem Gütesiegel Blauer Engel, fordernde Grünen. “Erledigt”, sagt die Stadtverwaltung. Schließlich handelt man schon so, soweit das möglich ist. Nun wird sich der Umweltausschuss damit befassen dürfen.

Transparenz
Mehr Transparenz der politischen Arbeit fordern die Grünen. Nichtvertrauliche Unterlagen aus der
Beigeordnetenkonferenz sollen hier unter anderem dargestellt werden. Außerdem sollen nachgereichte Papier-Unterlagen in das Ratsinformationssystem eingestellt werden, das ist momentan nur selten der Fall. Auch sollen die Protokolle künftig besser geführt werden, mehr Details enthalten, die es auch für Außenstehende nachvollziehbar machen, um welches Thema es hier geht. Verwiesen in den Hauptausschuss.

Zugang zu Bebauungsplänen
Einwohner kommen bislang nur auf umständlichen Weg an Bebauungspläne, obwohl diese öffentlich sind. Deshalb wollen die Grünen, dass die Bebauungspläne künftig auf halle.de zu finden sind. Die Verwaltung will das prüfen, es handele sich um einen sehr komplexen Vorgang, heißt es. Pläne sollen nun ins Netz gestellt werden. D

Mittelkürzungen an den Hochschulen der Stadt
Das Land will und muss sparen – und das soll auch die Hochschulen treffen. Allein die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg rechnet in den nächsten zwei Jahren mit einer Unterfinanzierung von 12 Millionen Euro. Dagegen wendet sich nun der Stadtrat. Man lehne weitere Kürzung ab, lautet ein Antrag der Grünen.
Ähnlich auch ein Antrag der FDP-Fraktion. Die Liberalen wollen die Oberbürgermeisterin beauftragen, sich bei der Landesregierung gegen eine Kürzung einzusetzen. Beides ist jetzt ein Antrag.

Bordsteinkante vor der Unstrutstraße 5
In der Unstrutstraße wohnen viele Senioren. Und die sollen mit ihren Rollatoren künftig besser über die Straße kommen. Deshalb soll die Bordkante abgesenkt werden, so die FDP. Die Stadt hat schon reagiert. Im Oktober soll die Kante tatsächlich gesenkt werden. Der Antrag ist deshalb angenommen.

Fußgängertunnel Waisenhausring
Erst kürzlich wurde der Tunnel zwischen Waisenhausring und den Franckeschen Stiftungen umgestaltet. Die Beleuchtung wurde geändert, die Wände blau gestrichen. Nun soll auf Antrag der FDP neben dem Eingang des Fußgängertunnels eine Beschriftung mit Hinweis auf die Franckeschen Stiftungen und deren historische Bedeutung angebracht werden. Die Verwaltung will das nun prüfen. Verwiesen in den Kulturausschuss.

Militärische Flughafennutzung
US-Militärmaschinen landen auf dem Flughafen Leipzig-Halle. Das ist den Linken ein Dorn im Auge. Sie fordern eine Beendigung der militärischen Nutzung des Flughafens Leipzig-Halle. “Unzulässig”, sagt die Stadtverwaltung. Der Antrag wurde abgelehnt, nur die Linken und die Grünen waren dafür.

Kürzungen Stadtsingechor / Konservatorium
In diesem Jahr waren laut Haushalt beim Stadtsingechor Kürzungen von 5.000 € und beim Konservatorium „Georg Friedrich Händel“ von 9.000 € vorgesehen. Weil aber die Domplatz-Galerie geschlossen hat, stünden die Mittel nun wieder zur Verfügung, sagt die CDU, und will die Gelder nun für die beiden Bildungseinrichtungen nutzen. Der Antrag sollte in Bildung, Kultur und Finanzausschuss verwiesen werden. Nach langer Diskussion wurde der Antrag doch angenommen, für beide Einrichtungen gibt es nun mehr Geld.

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30.09.2009
hallelife.de - Redaktion
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Polizeibericht Saalekreis vom 30.09.2009

Verkehrsunfall / Merseburg Am 29. 09. 2009 gegen 17

Polizeibericht Saalekreis vom 30.09.2009

Verkehrsunfall / Merseburg
Am 29.09.2009 gegen 17.00 Uhr kam es in Merseburg zu einem Verkehrsunfall. Eine 41jährige Mazda-Fahrerin befuhr die König-Heinrich-Str. in Richtung Weißenfelser Str.
Auf Höhe Bahnhof ordnete sie sich in die Linksabbiegespur ein. An der Ampel bemerkte sie ihren Fehler und wollte in die Geradeausspur wechseln. Dabei übersah sie den 45jährigen Kia-Fahrer, welcher dort stand. Es kam zum Zusammenstoß. Dabei entstand ein Schaden von ca. 2.000 Euro. Personen wurden nicht verletzt.

Verkehrsunfall / Steigra
Am 30.09.2009 gegen 06.45 Uhr kam es auf der L177 auf Höhe der Ortschaft Steigra zu einem Verkehrsunfall. Ein 25jähriger VW-Fahrer befuhr die o.g. Straße, als ein Reh die Straße querte. Es kam zum Zusammenstoß. Dabei entstand ein Schaden von ca. 500 Euro.

Verkehrsunfall / zw. Merseburg und Geusa
Ebenfalls am 30.09.2009 gegen 06.30 Uhr kam es auf der K 174 zwischen Merseburg und Geusa zu einem Verkehrsunfall. Eine 25jährige Opel-Fahrerin befuhr die K 174 aus Richtung Geusa in Richtung Merseburg und kollidierte frontal mit einem Wildschwein, welches die Straße von rechts nach links überqueren wollte. Das Wildschwein verendete an der Unfallstelle. Es entstand ein Schaden von ca. 1.000 Euro.

Diebstahl von Motorrädern
In der Nacht vom Dienstag zum Mittwoch kam es in Zwintschöna zu einem besonders schweren Diebstahl. Unbekannte Täter durchfuhren vermutlich mittels Fahrzeug den Maschendrahtzaun das Gelände der MOTO SPORT KTM GmbH & Co. KG in der Straße Hohe Bude. Sie verschafften sich Zugang zu den Verkaufsräumen und entwendeten zwei Motorräder (KTM und Husaberg). Die Schadenshöhe wird noch ermittelt.

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30.09.2009
hallelife.de - Redaktion
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Ehrenbürgerrechte für Ehepaar Gerlinger

Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados wird am Freitag im Rahmen der Feierstunde zum Tag der deutschen Einheit an das Sammelehepaar Hertha und Hermann Gerlinger das „Ehrenbürgerrecht der Stadt Halle an der Saale“ verleihen. Der Stadtrat hatte dies im August beschlossen. Die Stadt Halle an der Saale verdankt dem Sammlerehepaar eine der weltweit bedeutendsten Privatsammlungen der Künstlergruppe „Brücke“

Ehrenbürgerrechte für Ehepaar Gerlinger

Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados wird am Freitag im Rahmen der Feierstunde zum Tag der deutschen Einheit an das Sammelehepaar Hertha und Hermann Gerlinger das „Ehrenbürgerrecht der Stadt Halle an der Saale“ verleihen. Der Stadtrat hatte dies im August beschlossen.

Die Stadt Halle an der Saale verdankt dem Sammlerehepaar eine der weltweit bedeutendsten Privatsammlungen der Künstlergruppe „Brücke“.
Die Sammlung verfolgt den Schaffensprozess der „Brücke“-Maler monografisch von ihren frühesten Anfängen bis ins reife Spätwerk. Eindrucksvoll wird die Entwicklung der Künstler, vom homogenen „Brücke“-Stil zum eigenen, individuellen Ausdruck in den 1920er und 1930er Jahren, aufgezeigt.

Die bedeutsame Entscheidung im Jahr 2004, diese großartige Sammlung als ständige Leihgabe nach Halle zu geben, war zugleich der Anstoß für die Verwirklichung eines 100 Jahre alten Traums – den Ausbau der Westruine der Moritzburg.
Unter grandioser neuzeitlicher Dachlandschaft, im Erweiterungsbau der mehr als 500 Jahre alten Moritzburg, erhielt die hochkarätige Kunstsammlung des deutschen Expressionismus an einem authentischen Ort ihr dauerhaftes Domizil.
Das ist vor allem das Verdienst von Hertha Gerlinger, die bestehende Zweifel ihres Mannes zerstreut und ihn in seinem großzügigen Engagement für die Moritzburg und für die Stadt Halle an der Saale bestärkt hat.

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30.09.2009
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Der Bürger und seine Stadt

Die Öffentlichkeit des 21. Jahrhunderts diskutiert intensiv das Für und Wider bürgerschaftlichen Engagements in modernen Gesellschaften. Im Rahmen des stadtweiten kulturellen Themenjahres 2009 "Arbeitswelten" soll die Tagung „Der Bürger und seine Stadt“ am 9

Der Bürger und seine Stadt

Die Öffentlichkeit des 21. Jahrhunderts diskutiert intensiv das Für und Wider bürgerschaftlichen Engagements in modernen Gesellschaften. Im Rahmen des stadtweiten kulturellen Themenjahres 2009 "Arbeitswelten" soll die Tagung „Der Bürger und seine Stadt“ am 9. Oktober von 10 bis 18 Uhr im Freylinghausensaal der Franckeschen Stiftungen in Halle (Saale) dazu einen wichtigen Beitrag leisten.

Am Beispiel Halles wird die historische Struktur bürgerschaftlichen Engagements betrachtet und ein Spannungsbogen vom Spätmittelalter bis in die Gegenwart gezogen: Auch die Bürger der vormodernen Stadt und der neuzeitlichen Industriemetropole haben sich innerhalb ihres Gemeinwesen auf sozialen, religiösen und kulturellen Handlungsfeldern engagiert. Der Blick in die Geschichte bürgerschaftlichen Engagements soll in der Konfrontation mit den aktuell geführten Debatten auch helfen, neue Perspektiven für den Blick nach vorn zu öffnen.

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30.09.2009
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Polizeibericht Burgenlandkreis vom 29.09.2009

Brandstiftung Dienstag, den 29. 09. 2009, 02:10 06618 Naumburg, Taborer Straße Unbekannte zündeten gegen 02

Polizeibericht Burgenlandkreis vom 29.09.2009

Brandstiftung
Dienstag, den 29.09.2009, 02:10
06618 Naumburg, Taborer Straße
Unbekannte zündeten gegen 02.10 Uhr in der Taborer Straße mehrere Abfallcontainer an. Zwei Rollcontainer, je einer für Hausmüll und einer für Altpapier und zwei Biomülltonnen wurden dabei zerstört. Zwei in unmittelbarer Nähe geparkte PKW konnten rechtzeitig aus dem Gefahrenbereich weggefahren werden.
Die Naumburger Feuerwehr löschte den Brand. Der Schaden beträgt über tausend Euro.

Diebstahl
Dienstag, den 29.09.2009
06712 Zeitz, Sebald- Waldstein-Straße
Die Seitenscheibe eines in der Sebald- Waldstein- Straße geparkten Renault- Kleintransporters wurde in der Nacht zum Dienstag eingeschlagen. Der oder die Unbekannten entwendeten nach bisher vorliegenden Angaben eine Stichsäge und zwei Bohrmaschinen.

Einbruch
Dienstag, den 29.09.2009
06679 Hohenmölsen, Ernst- Thälmann- Straße
Durch die eingeschlagene Scheibe eines Toilettenfensters drangen Unbekannte in die Sozialräume des Hohenmölsener Bauhofes ein. Sie durchsuchten die Küche und andere Räume sowie die Schränke und plünderten die Kaffeekasse. Die Beute war allerdings nicht sehr groß.

Unfall
Dienstag, den 29.09.2009, 12:45 Uhr
06618 Naumburg, Weinbergsweg
Der 41-jährige Fahrer eines VW Polo befährt den Weinbergsweg und stieß mit dem vorfahrtsberechtigten, die Oststraße befahrenden PKW Fiat zusammen. An beiden Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von je zweitausend Euro.

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30.09.2009
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Abriss der Koch-Schwimmhalle hat begonnen

Am Mittwoch hat der Abriss der maroden Robert-Koch-Schwimmhalle in Halle (Saale). Eigentlich sollte Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados symbolisch den Abbruch mit einem Bagger am Verbinderbau zum Ärztebau beginnen. Allerdings hatte sie einen Rock und Stöckelschuhe an, so dass Baudezernent Thomas Pohlack randurfte

Abriss der Koch-Schwimmhalle hat begonnen

Am Mittwoch hat der Abriss der maroden Robert-Koch-Schwimmhalle in Halle (Saale). Eigentlich sollte Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados symbolisch den Abbruch mit einem Bagger am Verbinderbau zum Ärztebau beginnen. Allerdings hatte sie einen Rock und Stöckelschuhe an, so dass Baudezernent Thomas Pohlack randurfte. Und der war sichtlich begeistert. Er habe schon einmal einen Bagger betätigt. "Das wäre eine schöne Freizeitbeschäftigung." Bis Februar soll die Halle jetzt abgerissen werden, danach startet der Neubau.

Die Planungen gehen davon aus, dass der Neubau im November 2011 steht. Szabados hat als Kampfziel den August ausgegeben. Der Neubau wird rund 12,2 Millionen Euro kosten. Den Löwenanteil davon übernimmt das Land, der Bund steuert 2,5 Mio. Euro zu, der städtische Anteil bewegt sich etwa in gleicher Höhe. Bis dahin weichen die Vereins- und Leistungssportler auf die Neustädter Schwimmhalle aus. Diese ist deshalb werktags für die Öffentlichkeit gesperrt.

Außerdem wurde Paul Biedermann sein Startblock 2 überreicht. Der kommt jetzt in seinen Garten. Hier finden Sie ein Video vom Abriss
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30.09.2009
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Bücherschnäppchen im Riesenhaus in Halle

Am kommenden Donnerstag laden die Freunde der Stadtbibliothek Halle (Saale) zum dritten Bücherbasar in das Riesenhaus in der Großen Brauhausstraße ein. Von 13 bis 17 Uhr können Bücher zu unschlagbar günstigen Preisen erstanden werden. Zur gleichen Zeit werden auch Bücher, Schallplatten, Videos, CDs und DVDs aller Art als Geschenk entgegen genommen

Bücherschnäppchen im Riesenhaus in Halle

Am kommenden Donnerstag laden die Freunde der Stadtbibliothek Halle (Saale) zum dritten Bücherbasar in das Riesenhaus in der Großen Brauhausstraße ein. Von 13 bis 17 Uhr können Bücher zu unschlagbar günstigen Preisen erstanden werden. Zur gleichen Zeit werden auch Bücher, Schallplatten, Videos, CDs und DVDs aller Art als Geschenk entgegen genommen.

Die gespendeten Titel werden durch die Freunde der Stadtbibliothek bei Bücherbasaren verkauft. Mit dem Erlös werden neue Bücher zur Bestandserweiterung der Bibliothek am Hallmarkt sowie der Stadtteilbibliotheken erworben. Unter anderem konnten die Bibliotheksfreunde mit dem Geld ermäßigte Leseausweise für Hartz IV-Empfänger finanzieren.

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30.09.2009
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Olympiade der Christen

Die Universitätsgottesdienste an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) stehen im Wintersemester 2009/10 unter einem sportlichen Motto. Universitätsprediger Professor Jörg Ullrich lädt alle Interessierten unter dem Motto "Olympiade der Christen" zu insgesamt neun Gottesdiensten ein. Die Universitätsgottesdienste an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) stehen im Wintersemester 2009/10 unter einem sportlichen Motto

Olympiade der Christen

Die Universitätsgottesdienste an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) stehen im Wintersemester 2009/10 unter einem sportlichen Motto. Universitätsprediger Professor Jörg Ullrich lädt alle Interessierten unter dem Motto "Olympiade der Christen" zu insgesamt neun Gottesdiensten ein.

Die Universitätsgottesdienste an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) stehen im Wintersemester 2009/10 unter einem sportlichen Motto. Universitätsprediger Professor Jörg Ullrich lädt alle Interessierten unter dem Motto "Olympiade der Christen" zu insgesamt neun Gottesdiensten ein.

Am 5. Oktober um 18 Uhr findet der Semestereröffnungsgottesdienst mit der übertragenen Disziplin des "Wellenruderns" in der Marktkirche statt. Die Predigt wird von Jörg Ullrich gehalten, an der Orgel spielt Georg Wendt.

Die Bischöfin der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland, Ilse Junkermann, wird am 29. November um 18 Uhr unter dem thematischen Schwerpunkt "Schätze heben" ihre Predigt halten. Musikalisch wirken Studierende der Gesangsklassen am Institut für Musik der MLU.

Das "Ziel erjagen" wir das Thema des Semesterschlussgottesdienstes sein, der am 3. Februar 2010 um 18 Uhr unter der Leitung von Johann-Hinrich Witzel, Studierendenpfarrer der Evangelischen Studierendengemeinde an der MLU, in der St. Moritzkirche stattfinden wird.

Die Gottesdienste finden in verschiedenen Kirchen statt. Die Marktkirche, die St. Laurentiuskirche und die St. Moritzkirche geben den Rahmen für die Universitätsgottesdienste.

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29.09.2009
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Rasenstücke für guten Zweck

Am Montag hat HalleForum. de exklusiv darüber berichtet, dass der Händel-Rasen auf dem Marktplatz am 9. Oktober wegkommt

Rasenstücke für guten Zweck

Am Montag hat HalleForum.de exklusiv darüber berichtet, dass der Händel-Rasen auf dem Marktplatz am 9. Oktober wegkommt. Nun stehen Details dazu fest. Demnach kann man sich ab Mittwoch ein Segment des Händel-Rasens telefonisch (03 45 / 47 82 35 62) oder im Internet vorbestellen. 50 mal 50 Zentimeter ist so ein Stück der grünen Oase groß und kostet 2,50 Euro. Dazu gibt es ein Echtheitszertifikat.

Darüber hinaus können die Hallenser einen freiwilligen Beitrag für ihr Rasenstück geben und im Internet sowie am Telefon bestimmen, was ihnen ihr persönliches Segment wert ist. Die Spenden gehen an den Rotary Club Halle Georg Friedrich Händel. Der Club unterstützt Rotary International, dessen Ziel es seit drei Jahrzehnten ist, eine Welt ohne Kinderlähmung zu schaffen. Rotary International steht kurz vor dem Ziel, die Zahl der Neuinfektionen ist in den vergangenen Jahren immer weiter zurückgegangen. Das Anliegen des Rotary Clubs Halle Georg Friedrich Händel können die Hallenser mit der Spende für ein Rasenstück unterstützen.

Am Freitag, 9. Oktober, können die Käufer ihr Stück Rasen um 17 Uhr auf dem Marktplatz abholen. Dort übergeben sie auch ihre Spende für ihr Rasenstück. Die Aktion wird vom Eigenbetrieb für Arbeitsförderung unterstützt. Ausnahmsweise ist es an diesem Tag auch erlaubt, mit dem Auto auf den Marktplatz zu fahren, damit die Käufer mehrerer Rasenstücke ihre grüne Fracht sicher nach Hause transportieren können. Ab 19 Uhr ist die Anfahrt über die Talamtstraße und das Kurzzeitparken auf der Westseite des Marktplatzes zum Beladen möglich.

Der Rasen wurde am 27. Mai mit einem hoheitlichen Besuch der „Queen“ offiziell eingeweiht. Aus einer Aktion, die für den Zeitraum der Händel-Festspiele geplant war, wurden mehr als vier Monate. Der Rasen war nicht nur schön anzusehen, sondern lud Besucher und Hallenser immer wieder zum Sitzen und Verweilen auf dem grünen Teppich ein. Vielleicht gibt es im kommenden Jahr wieder die Gelegenheit dazu?

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29.09.2009
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Exoten-Schau in der Halle-Messe

Vom 2. bis 4. Oktober 2009 ist die Reptilienshow "Welt der Reptilien" erstmals in der Halle-Messe in Bruckdorf zu sehen

Exoten-Schau in der Halle-Messe

Vom 2. bis 4. Oktober 2009 ist die Reptilienshow "Welt der Reptilien" erstmals in der Halle-Messe in Bruckdorf zu sehen. Gezeigt werden rund 300 Exoten, darunter Alligatoren, Riesenschlangen, Krokodile, Riesenschildkröten, Echsen, Spinnen und Skorpione. Stars unter den Exoten sind der 70 Kilo schwere und fünf Meter lange Tigerpython "Babe", die 63-jährige Riesenschildkröte "Emil" sowie "Elvis", ein drei Meter langer Mississippialligator. Die Ausstellung ist täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Die Tickets kosten für Erwachsene 7 Euro, für Kinder 5 Euro.

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29.09.2009
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Koch-Schwimmhalle: Abriss beginnt morgen

Am Mittwoch beginnt der Abriss der maroden Robert-Koch-Schwimmhalle in Halle (Saale). Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados wird symbolisch den Abbruch mit einem Bagger am Verbinderbau zum Ärztebau beginnen. In der Schwimmhalle hat auch Schwimm-Doppelweltmeister Paul Biedermann trainiert

Koch-Schwimmhalle: Abriss beginnt morgen

Am Mittwoch beginnt der Abriss der maroden Robert-Koch-Schwimmhalle in Halle (Saale). Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados wird symbolisch den Abbruch mit einem Bagger am Verbinderbau zum Ärztebau beginnen. In der Schwimmhalle hat auch Schwimm-Doppelweltmeister Paul Biedermann trainiert. Sein Startblock „2“ soll nicht der Abrissbirne zum Opfer fallen, sondern ihm übergeben werden.

Bis zum Sommer 2011 soll eine neue Schwimmhalle gebaut werden. Der Neubau wird rund 12,2 Millionen Euro kosten. Den Löwenanteil davon übernimmt das Land, der Bund steuert 2,5 Mio. Euro zu, der städtische Anteil bewegt sich etwa in gleicher Höhe. Bis dahin weichen die Vereins- und Leistungssportler auf die Neustädter Schwimmhalle aus. Diese ist deshalb werktags für die Öffentlichkeit gesperrt.

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29.09.2009
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Giebichenstein-Kreuzung bleibt ohne Voll-Ampel

Die Kreuzung Seebenerstraße / Burgstraße in Halle (Saale) bleibt auch weiterhin ohne vollsignalisierte Ampel. Das teilt Planungsdezernent Thomas Pohlack im Stadtrat auf Nachfrage der SPD-Ratsfraktion mit. „Eine Vollsignalisierung des Bestandes würde zu erheblichen Leistungsfähigkeitsdefiziten führen“, so Pohlack

Giebichenstein-Kreuzung bleibt ohne Voll-Ampel

Die Kreuzung Seebenerstraße / Burgstraße in Halle (Saale) bleibt auch weiterhin ohne vollsignalisierte Ampel. Das teilt Planungsdezernent Thomas Pohlack im Stadtrat auf Nachfrage der SPD-Ratsfraktion mit. „Eine Vollsignalisierung des Bestandes würde zu erheblichen Leistungsfähigkeitsdefiziten führen“, so Pohlack.

Der Bereich sei städtebaulich und denkmalpflegerisch sehr sensibel. Leistungsfähige Verkehrsanlagen würden sich Pohlack zufolge in den vorhandenen Straßenräumen nicht realisieren lassen. Zwar gab es Planungen in den 80er Jahren, dabei war allerdings auch ein Abriss von mehreren Gebäuden vorgesehen.

Doch klar ist für die Verwaltung: mittelfristig müssen die Verkehrsanlagen, insbesondere die Gleisanlagen in der Burgstraße und der Großen Brunnenstraße saniert werden. Dabei wolle man auch die Straßenführung und die Erschließung durch den öffentlichen Nahverkehr geprüft werden. Gerüchten zufolge könnte der Straßenbahnverkehr Mühlweg/Burgstraße zur Disposition stehen. Eine komplexe Variantenuntersuchung sei vorgesehen.

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29.09.2009
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Wer war bei der Stasi?

56 Stadträte – und mindestens einer von ihnen war inoffizieller Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR. Waren es vielleicht sogar noch mehr Stasi-Spitzel? Das soll nun geklärt werden, mit einem fraktionsübergreifenden Antrag. CDU, SPD, FDP, Mitbürger, Neues Forum und Grüne wollen, dass sich die Mitglieder des Rates auf hauptamtliche und inoffizielle Mitarbeit hin überprüfen lassen

Wer war bei der Stasi?

56 Stadträte – und mindestens einer von ihnen war inoffizieller Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR. Waren es vielleicht sogar noch mehr Stasi-Spitzel? Das soll nun geklärt werden, mit einem fraktionsübergreifenden Antrag.

CDU, SPD, FDP, Mitbürger, Neues Forum und Grüne wollen, dass sich die Mitglieder des Rates auf hauptamtliche und inoffizielle Mitarbeit hin überprüfen lassen. Zwingen kann man die Stadträte nicht, doch sollen sie gebeten werden, der Einleitung einer Überprüfung zuzustimmen und alle dazu notwendigen Angaben zur Verfügung zu stellen, heißt es in dem Antrag. Das Ergebnis der Überprüfung soll dem Stadtrat zur Kenntnis vorgelegt werden.

Dass dieser Antrag angenommen wird, gilt als sicher. Widerstand kommt nur von den Linken. Dort will man nicht nur auf die Vergangenheit schauen. Gleichzeitig müsste auch bewertet werden, was die betreffende Person in den letzten 20 Jahren getan habe. Dies werde bei einer solchen Überprüfung nicht mit untersucht.

Bekannt ist die Stasi-Tätigkeit von Rudenz Schramm (parteilos). Der Chef von Steintor und Händelhalle war zu DDR-Zeiten IM Hans Ulrich.

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29.09.2009
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