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Linke wird stärkste Kraft

(ens) Die Partei die Linke geht im Wahlkreis 73, zu dem die Stadt Halle (Saale) und Teile des nördlichen Saalekreises gehören, aus den Bundestagswahlen als stärkste Kraft hervor. 43. 617 Personen stimmten für die Partei, das sind 31,7 Prozent

Linke wird stärkste Kraft

(ens) Die Partei die Linke geht im Wahlkreis 73, zu dem die Stadt Halle (Saale) und Teile des nördlichen Saalekreises gehören, aus den Bundestagswahlen als stärkste Kraft hervor. 43.617 Personen stimmten für die Partei, das sind 31,7 Prozent. Für die CDU stimmten 26,89 % (37.004 Stimmen). Eine deutliche Schlappe erlitt die SPD. Die Sozialdemokraten kommen nur auf 15,76 Prozent, 21.684 Stimmen. Die weiteren Ergebnisse: FDP 11,61 % (15.974), GRÜN 8,68 % (11.950), NPD 1,62 % (2.234), MLPD 0,37 % (511), DVU 0,23 % (320) und PIRATEN 3,13 % (4.306).

Gewinner waren die Linken auch bei der Erststimme. Petra Sitte erhielt die meisten Stimmen. 46.272 Menschen und damit 33,7 Prozent votierten für Sitte. Damit sind die Linken erstmals außerhalb von Berlin bei Direktmandaten erfolgreich. Christoph Bergner (CDU) kam auf 30,9 Prozent (42.430 Stimmen). Deutlich abgeschlagen kommt SPD-Kandidat Johannes Krause auf Rang 3 mit nur 22.341 Stimmen und 16,27 Prozent. Die weiteren Kandidaten: Cornelia Pieper (FDP) 8,56 % (11.760), Claudia Dalbert (Grüne) 8,05 % (11.056), Andrea Machleid (NPD) 1,81 % (2.483) und Frank Oettler (MLPD) 0,71 % (981). Die Wahlbeteiligung lag bei mageren 62,60 Prozent.

Freude über das Ergebnis bei Petra Sitte. Sie führt das gute Abschneiden auf die gute Arbeit ihrer Partei in Stadtrat und Kreistag zurück. Schon an den Ständen habe sie den Eindruck gehabt, dass immer mehr Menschen der Politik der Linken zugeneigt seien, so Sitte im Gespräch mit HalleForum.de. Auch Bodo Meerheim, Fraktionsvorsitzender der Linken im Stadtrat, ist mit dem Ergebnis sehr zufrieden. “Wahnsinn”, kommentierte er die Zahlen bei der Präsentation im Stadthaus. Jedoch habe er nicht mit so dem schlechten abschneiden von SPD-Kandidat Johannes Krause gerechnet.

Lange Gesichter bei der SPD. “Das ist ein bitteres Ergebnis”, so Krause. Man sei sehr enttäuscht, jedoch sei das Absacken der Sozialdemokraten kein rein hallescher Trend. Am Wahlkampf des Teams vor Ort habe es nicht gelegen, die Wahlhelfer hätten gute Arbeit geleistet, so Krause weiter. Offenbar sei es jedoch nicht gelungen, die Wähler zu mobilisieren. Ex-Oberbürgermeisterin Ingrid Häußler (SPD) warf einen Blick in die nahe Zukunft. Steinmeier und Müntefering müssten sich von der Parteispitze zurückziehen, stattdessen Platz machen für jungen Nachwuchs.

Allem Anschein nach wird es nun eine Koalition aus CDU und FDP im Bund geben. Diesen klaren Auftrag habe der Wähler erteil, so Christoph Bergner. Beunruhigt sei er ob der Wählerbewegungen im Osten, dass die SPD dramatisch einbricht und die Linken zulegen. “Das habe ich nicht erwartet.” In Sachsen-Anhalt gebe es nun ein völlig neues Konkurrenzverhältnis. CDU auf der einen und Linke auf der anderen Seite. “Das sind die eigentlich bestimmenden Kräfte”, so Bergner.

Bei der FDP herrschte ebenfalls ausgelassene Stimmung. Schließlich scheint man nun in der Regierung drin zu sein. Durch eine klare Politik habe man die Wähler überzeugt, so der Kreisvorsitzende der Liberalen Gerry Kley. Er habe nun die ganz große Hoffnung, dass der jahrelange Stillstand überwunden wird. Als Ministerin im neuen Kabinett wird Cornelia Pieper gehandelt. Sie habe hervorragende Arbeit geleistet, so Kley. “Sie ist unsere Frontfrau im Osten.” Man hoffe nun auf eine herausragende Stelle in der Bundespolitik.






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27.09.2009
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Brand in Halle-Neustadt

In der Nacht zum Sonntag musste die Freiwillige Feuerwehr Halle-Passendorf kurz vor 22 Uhr zu einem Brand in einem leer stehenden Gebäude in der Straße Am Kinderdorf ausrücken. Das Feuer hatte weite Teile der Außenfassade erfasst, die durch die Flammen nahezu vollständig zerstört wurden. Verletzt wurde bei dem Brand niemand

Brand in Halle-Neustadt

In der Nacht zum Sonntag musste die Freiwillige Feuerwehr Halle-Passendorf kurz vor 22 Uhr zu einem Brand in einem leer stehenden Gebäude in der Straße Am Kinderdorf ausrücken. Das Feuer hatte weite Teile der Außenfassade erfasst, die durch die Flammen nahezu vollständig zerstört wurden. Verletzt wurde bei dem Brand niemand. Zur genauen Höhe des Sachschadens und zur Brandursache können noch keine Angaben gemacht werden. Die Polizei ermittelt. Das Zentrale Gebäudemanagement der Stadt ist mit der Sicherung des Gebäudes, in dem es in der Vergangenheit bereits mehrfach gebrannt hatte, beauftragt worden. Eine Gefahr für Anwohner durch die zunächst starke Rauchentwicklung bestand nicht.

Im Einsatz waren rund 40 Feuerwehrleute von Berufs- und den freiwilligen Wehren Halle-Passendorf, Neustadt und Nietleben. Die Löscharbeiten dauerten bis gegen 23.30 Uhr an.

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27.09.2009
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Update: Aktuelles zur Bundestagswahl, erste Hochrechnung

Alle 193 Wahlvorstände haben dem Wahlleiter, Dr. Bernd Wiegand, am heutigen Wahlsonntag, 27. September 2009, Wahlbereitschaft gemeldet

Update: Aktuelles zur Bundestagswahl, erste Hochrechnung

Alle 193 Wahlvorstände haben dem Wahlleiter, Dr. Bernd Wiegand, am heutigen Wahlsonntag, 27. September 2009, Wahlbereitschaft gemeldet. Damit sind alle Wahllokale pünktlich seit 8 Uhr geöffnet, teilte die Stadt mit. Bei der Übergabe der Wahlunterlagen an die Wahlvorstände sei alles ordnungsgemäß verlaufen, so Wiegand.

Nach den neuesten Meldungen des Wahlvorstandes lag die Wahlbeteiligung um 12 Uhr bei ca. 25 Prozent. Die Wahlbeteiligung wurde in 15 Wahlbezirken ermittelt und an den Landeswahlleiter gemeldet. Im Jahr 2005 lag die Wahlbeteiligung zur Bundestagswahl zum gleichen Zeitpunkt bei 22,3 Prozent. Landesweit betrug die Wahlbeteiligung um 12 Uhr 23,3 %, zum gleichen Zeitpunkt im Jahr 2005 waren es 28,2 %. Um 14 Uhr hatten landesweit 34,5 % der Wähler ihre Stimmen abgegeben. Zum gleichen Zeitpunkt am 18. September 2005 zur Bundestagswahl waren es 40,7 %. Bei der Landtagswahl am 26. März 2006 waren es 20,1 %. Um 16 Uhr betrug die Wahlbeteiligung in Sachsen-Anhalt 46,3 %. Zum gleichen Zeitpunkt lag die Wahlbeteiligung 2005 bei 54,9 %.

In Wahlkreis 73 sind 223.365 Wahlberechtigte aufgerufen, ihre Stimme zur Bundestagswahl abzugeben. Darunter sind auch 193.000 Hallenser.

Erste Hochrechnung, Quelle: MDR

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27.09.2009
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Polizeibericht Halle (Saale) vom 27.09.2009

Am Samstagmorgen, gegen 00. 15 Uhr, entnahm eine männliche Person in der Huttenstraße den mit Müll gefüllten Einsatz eines Betonpapierkorbes und warf diesen über die Friedhofsmauer (Südfriedhof) auf zwei dahinterliegende Urnengräber. Eingesetzte Polizeibeamte konnten den Tatverdächtigen stellen

Polizeibericht Halle (Saale) vom 27.09.2009

Am Samstagmorgen, gegen 00.15 Uhr, entnahm eine männliche Person in der Huttenstraße den mit Müll gefüllten Einsatz eines Betonpapierkorbes und warf diesen über die Friedhofsmauer (Südfriedhof) auf zwei dahinterliegende Urnengräber. Eingesetzte Polizeibeamte konnten den Tatverdächtigen stellen. Ein durchgeführter Atemalkoholtest bei dem 18 Jährigen ergab 2,88 Promille.

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27.09.2009
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Altersheim United holt den Sieg

Sportlich ging es am Samstag auf dem Bolzplatz am Rosa-Luxemburg-Platz in Halle (Saale) zu. Denn die Initiative Ursprünge hatte zum mittlerweile 3. Bolzplatzturnier eingeladen

Altersheim United holt den Sieg

Sportlich ging es am Samstag auf dem Bolzplatz am Rosa-Luxemburg-Platz in Halle (Saale) zu. Denn die Initiative Ursprünge hatte zum mittlerweile 3. Bolzplatzturnier eingeladen. So langsam geht das Turnier also in Serie. Ins Leben gerufen wurde es, als die Stadt versucht hat, den Bolzplatz für Parkflächen zu opfern. Man hatte beim Landesmuseum für Vorgeschichte mit einem Besucheransturm gerechnet.

Immerhin hatte die Bürgerinitiative Erfolg. Den Bolzplatz gibt es noch. Allerdings bedarf er dringend eine Erneuerung. Große Löcher prangen im Belag, Stolper- und Unfallfallen. Und die gute Nachricht: die Stadt wird den Bolzplatz tatsächlich in den nächsten Wochen reparieren.

Doch am Samstag gab es erstmal einen anderen Grund zum Feiern. Denn der Bolzplatz bekommt neue Bänke. Zwei spezielle Jugendbänke werden aufgestellt. Die Kosten für eine Bank hat die Initiative Ursprünge aufgebracht, die andere die Firma Altermann. Nur dem dem Aufstellen hat es noch nicht so ganz geklappt. Grund ist die lange Lieferzeit. Aber in den nächsten Tagen sollen auch die Bänke kommen. Und die Kids rund um den Rosa-Luxemburg-Platz haben einen neuen Treffpunkt.

Noch mal zurück zum Fußballcup. In der Altersgruppe unter 14 siegte Manchester United 1 gegen Turbineros mit 1 zu 0. Altersheim United holte in der Gruppe Ü14 den 1-0-Sieg gegen 2 Pac Shakur. Und im Super Cup der beiden Sieger setzte sich, wie im vergangenen Jahr Altersheim United mit 4 zu 0 durch. Die Einnahmen des Fußballturniers, zum Beispiel aus dem Kuchenbasar, gehen fließen wieder in den Erhalt von Spiel- und Bolzplatz.




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27.09.2009
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Die zweite Einweihung

In der Justizvollzugsanstalt Halle I gibt es wieder eine Anstaltskirche. Nach über zweijähriger Bauzeit ist die Renovierung des Kirchsaals im „Roten Ochsen“ abgeschlossen. Das wurde zur Einweihung mit einem Gottesdienst gefeiert

Die zweite Einweihung

In der Justizvollzugsanstalt Halle I gibt es wieder eine Anstaltskirche. Nach über zweijähriger Bauzeit ist die Renovierung des Kirchsaals im „Roten Ochsen“ abgeschlossen. Das wurde zur Einweihung mit einem Gottesdienst gefeiert. Den Gottesdienst gestalteten Regionalbischof Martin Herche und Probst Reinhard Hentschel.

1842 war die Anstaltskirche in der damals gerade fertig gestellten Haftanstalt mit einem feierlichen Gottesdienst eingeweiht worden. Über Jahrzehnte hinweg war aber kaum noch etwas von der ursprünglichen Zweckbestimmung des Raumes erkennbar: Er war 1953 „neutralisiert“ worden. Jetzt ist der Kirchsaal weitestgehend in seiner ursprünglichen Gestalt wieder hergestellt. Die Anstaltskapelle befindet sich im westlichen Gebäudeteil des zentralen Verwaltungsbaus im 3. Obergeschoss. Die Renovierungskosten betrugen rund 230.000 €.

Die Justizvollzugsanstalten des Landes Sachsen-Anhalt waren am 31. August 2009 mit 2191 Gefangenen und 18 Arrestanten belegt. Insgesamt waren 2095 Männer und 96 Frauen inhaftiert. Derzeit verfügt die JVA Halle I über eine Belegungsfähigkeit von 222 Plätzen für männliche und 50 Plätze für weibliche Strafgefangene. Insgesamt sind im „Roten Ochsen“ 261 Männer und Frauen inhaftiert.

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27.09.2009
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Willi Sitte in den Stadtwerken

Von den einen für seine außerordentliche Kunst hochgeschätzt, von den anderen aber wegen seiner politischen Ideologie kritisiert: Willi Sitte. Einer der gefragtesten Maler der DDR und bekennender Hallenser, erlebt derzeit bundesweit eine Renaissance. Zahlreiche Galerien entdecken den Maler und sein Werk

Willi Sitte in den Stadtwerken

Von den einen für seine außerordentliche Kunst hochgeschätzt, von den anderen aber wegen seiner politischen Ideologie kritisiert: Willi Sitte. Einer der gefragtesten Maler der DDR und bekennender Hallenser, erlebt derzeit bundesweit eine Renaissance. Zahlreiche Galerien entdecken den Maler und sein Werk.

Auch abseits des „gemalten sozialistischen Realismus“ hat Willi Sitte zahlreiche Werke geschaffen, in denen sich Hintersinn und Bezüge zu anderen Malern und der Historie paaren mit der großen Handfertigkeit des Virtuosen der Ölmalerei.

Im Foyer der Stadtwerke Halle an der Spitze wird im Oktober eine Ausstellung mit Werken Sittes eröffnet. Die Ausstellung wird bis zum 6. November 2009 kostenlos zu den Öffnungszeiten des Stadtwerke-Kundencenters zu sehen sein.

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26.09.2009
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“Auge der Welt”

Im Rahmen der Vortragsreihe „Engagiert für Frieden und Entwicklung“ des Friedenskreis Halle e. V. findet am Donnerstag, den 01

Im Rahmen der Vortragsreihe „Engagiert für Frieden und Entwicklung“ des Friedenskreis Halle e.V. findet am Donnerstag, den 01.10.2009, um 19.30 Uhr in der ufo-Galerie in Halle (Saale) ein Vortrag über die Arbeit der Menschenrechtsorganisation „Peace Brigades International“ (pbi) in Kolumbien statt. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

Die Organisation “Peace Brigades International” (pbi) setzt sich weltweit in Konfliktgebieten für den Schutz der Menschenrechte ein und bietet politisch Verfolgten unbewaffneten Begleitschutz.

Die nach Halle (Saale) eingeladene Referentin Marie Becher war ein Jahr im Nordwesten Kolumbiens als Menschenrechtsbeobachterin im Einsatz. Um nicht in die bewaffneten Konflikte hineingezogen zu werden, haben viele Gemeinden innerhalb der letzten zwei Jahrzehnte ihre Neutralität und Gewaltlosigkeit erklärt – und zahlen dafür einen hohen Preis.

Durch internationale Präsenz können diese “Friedensgemeinden” ihr Recht auf ein normales Leben besser einfordern. Marie Becher ist Politikwissenschaftlerin und berichtet von ihren in Kolumbien gemachten Erfahrungen und Eindrücken.

Bis zum 05.10.2009 ist zudem die Fotoausstellung „Peace Counts – Frieden ist machbar – Die Erfolge der Friedensmacher“ im Ratshof (Rathaus, Marktplatz 1, 06100 Halle) zu sehen. Die Ausstellung berichtet über erfolgreiche Friedensprojekte und vorbildliche Friedensmacher/innen weltweit. Auf innovative Weise werden konstruktiver Journalismus, der auf Lösungen fokussiert, mit Friedenspädagogik und praktischem Engagement in Konfliktregionen vereint.

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26.09.2009
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Verein gegen Franzigmark-Schließung

In den letzten Wochen hat HalleForum. de mehrfach über die drohende Schließung des Schulumweltzentrums in der Franzigmark berichtet. Grund sind Kostenüberlegungen und die zu geringe Auslastung

Verein gegen Franzigmark-Schließung

In den letzten Wochen hat HalleForum.de mehrfach über die drohende Schließung des Schulumweltzentrums in der Franzigmark berichtet. Grund sind Kostenüberlegungen und die zu geringe Auslastung. „Mit großer Sorge und Unverständnis“ reagiert nun der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA) auf die Pläne.

Gerade das Schulumweltzentrum sei für seine fachlich sehr fundierte, praxis- und ortsnahe Umweltbildungsarbeit seit Jahrzehnten bei jung und alt bekannt und anerkannt. Diese Arbeit gelte es eher noch verstärkt zu fördern, „als vollkommen zu beseitigen.“ Gerade heute, wo immer mehr Zerstörungen an Umwelt, Landschaft und Natur zu Tage treten, sei eine verstärkte Umweltbildungsarbeit erforderlich. Nach Auffassung des AHA sei das Schulumweltzentrum eine Pflichtaufgabe. Des weiß man auch in der Stadt, deshalb soll die Ökoschule selbst erhalten bleiben, allerdings an einen anderen Standort in der Frohen Zukunft umziehen. Das Schullandheim bleibt dauerhaft geschlossen, sollte der Stadtrat den Plänen der Stadt zustimmen.

Der AHA schlägt nun vor, auch den Saalekreis und die angrenzenden Saalekreisgemeinden mit ins Boot zu holen. Dadurch könnten auch verstärkt Schüler und Lehrer aus dem Umland das umfassende und fundierte Angebot nutzen. Zudem bietet sich der AHA als Kooperationspartner an.

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26.09.2009
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Unfall legt Hochstraße lahm

Lange Autoschlangen quälten sich am Samstagabend über den Franckeplatz, rund um den Riebeckplatz ging auch nichts mehr. Ein Unfall auf der Hochstraße in Höhe der Franckeschen Stiftungen hat den Verkehr in der Altstadt lahm gelegt. Für die Unfallaufnahme und die Bergungsarbeiten musste die Hochstraße längere Zeit gesperrt werden

Unfall legt Hochstraße lahm

Lange Autoschlangen quälten sich am Samstagabend über den Franckeplatz, rund um den Riebeckplatz ging auch nichts mehr. Ein Unfall auf der Hochstraße in Höhe der Franckeschen Stiftungen hat den Verkehr in der Altstadt lahm gelegt.

Für die Unfallaufnahme und die Bergungsarbeiten musste die Hochstraße längere Zeit gesperrt werden. Autos wurden über den Moritzzwinger umgeleitet. Nähere Einzelheiten zum Unfall liegen noch nicht vor.



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26.09.2009
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Rundgang durch die neuen Galerien in Halle

„Showtime“ geht in seine dritte Auflage. Zum dritten Mal nämlich präsentieren sich die sogenannten „neuen Galerien“ in Halle (Saale) bei einem gemeinsamen Rundgang. Besucher erwarten Künstlergespräche und Aftershowparties in den durch das Programm „Rent a Gallery“ der Kunststiftung geförderten Galerien

Rundgang durch die neuen Galerien in Halle

„Showtime“ geht in seine dritte Auflage. Zum dritten Mal nämlich präsentieren sich die sogenannten „neuen Galerien“ in Halle (Saale) bei einem gemeinsamen Rundgang. Besucher erwarten Künstlergespräche und Aftershowparties in den durch das Programm „Rent a Gallery“ der Kunststiftung geförderten Galerien. Geöffnet sind archcouture, das Forum für zeitgenössische Keramik in der Neuen Residenz , „dieschönestadt“ am Steintor, Raum hellrot und die Ufo-Galerie.

Bei gemeinsamen Spaziergang mit einem Kunstvermittler können die Ausstellungsräume erlebt werden Die Wegstrecke wird zu Fuß zurückgelegt und dauert ca. 2 Stunden.

Tour I Start 14.00 Uhr:
Forum für zeitgenössische Keramik » archcouture » Raum HELLROT

Tour II Start 16.00 Uhr:
archcouture » ufo-Galerie » dieschönestadt

Tour III Start 18.00 Uhr:
ufo-Galerie » dieschönestadt » Forum für zeitgenössische Keramik

Künstlergespräche
12.00 Uhr Forum für zeitgenössische Keramik
mit Anne Kückelhaus und Juliane Aleithe

13.30 Uhr archcouture
mit Josefine Cyranka und Christian Wenzel

15.30 Uhr Raum HELLROT
mit André Köhler

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26.09.2009
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Kinder wie die Orgelpfeifen

Stadtgeschichte zum Anfassen bietet die Kinder-Mitmach-Ausstellung "Kinder wie die Orgelpfeifen" ab dem 5. Oktober 2009 im Krokoseum der Franckeschen Stiftungen in Halle (Saale). Sie entstand unter der Leitung der halleschen Künstlerin Josefine Cyranka und der stellvertretenden Leiterin des Krokoseums Claudia Hoffmann, beide Mitglieder des KinderKreativForum e

Kinder wie die Orgelpfeifen

Stadtgeschichte zum Anfassen bietet die Kinder-Mitmach-Ausstellung "Kinder wie die Orgelpfeifen" ab dem 5. Oktober 2009 im Krokoseum der Franckeschen Stiftungen in Halle (Saale). Sie entstand unter der Leitung der halleschen Künstlerin Josefine Cyranka und der stellvertretenden Leiterin des Krokoseums Claudia Hoffmann, beide Mitglieder des KinderKreativForum e.V. Das Projekt will neue Wege der Museumspädagogik aufzeigen, im Sinne einer ganzheitlichen Bildung Kindern Geschichte lebendig vermitteln. Die Krokokinder helfen beim Aufbau, am Donnerstag, dem 1.Oktober 2009, 14.00 Uhr ist die Presse zum Fototermin im Beisein der Kuratorinnen eingeladen.

Kinder erklären Kindern die Stadt
Georg Ernst Stahl, Freiherr Carl Hildebrand von Canstein, August Hermann Francke – Händel und seine Zeitgenossen haben die Stadt Halle berühmt gemacht. Wer war aber eigentlich Georg Friedrich Händel, mit welchen Menschen lebte er gemeinsam in Halle, was machte diese Menschen so besonders – und was kann eigentlich ich? Im Herbst 2008 machte sich eine Gruppe von Kindern zwischen 6 und zwölf Jahren dazu Gedanken und setzte diese künstlerisch um. Im Ergebnis erklären Kinder Kindern die Stadt – an fünf interaktiven Stationen wird das Leben der Händelzeit lebendig: In der Studierstube entdecken die kleinen Besucher die Lieblingsbeschäftigung der großen Geister. Die Kostümschneiderei hingegen verlangt die wilde Phantasie kleiner und großer Kostümschneider: Für Händels prunkvolle Opern über Helden, Liebe und Machtkämpfe werden barocke Kostüme gebraucht. Dafür liegt alles bereit: Venezianischer Brokat, Chinesische Seide und Brüsseler Spitze – aus Papier. In der Ausstellung gibt es aber noch viel mehr zu entdecken – eine echte Fälschung der Reichelorgel zum Beispiel, in die man hineinklettern kann. Klangräume, Werkstatt, und Guckkästen laden ein, Geschichte am ganzen Körper zu spüren.

Öffnungszeiten: täglich vormittags für angemeldete Gruppen, nachmittags 14-17 Uhr freier Eintritt für alle. Der Besuch der Ausstellung wird von den Mitarbeitern des Krokoseum begleitet.

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25.09.2009
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Halle sucht noch dringend Wahlhelfer

Knapp 193. 000 Hallenser sind am Sonntag dazu aufgerufen, ihre Stimme bei der Bundestagswahl abzugeben. Viele haben aber auch schon gewählt, per Briefwahl

Halle sucht noch dringend Wahlhelfer

Knapp 193.000 Hallenser sind am Sonntag dazu aufgerufen, ihre Stimme bei der Bundestagswahl abzugeben. Viele haben aber auch schon gewählt, per Briefwahl. Und für das Auszählen der Briefwahlunterlagen werden noch Wahlhelfer gesucht.

Interessenten melden sich bitte am Sonntag 15 Uhr im Ratshof bei Rita Lachky. Es gibt eine Aufwandentschädigung von 21 Euro.

Die Stadt Halle (Saale), die Verwaltungsgemeinschaft Götschetal-Petersberg, die Gemeinde Kabelsketal und die Verwaltungsgemeinschaft Östlicher Saalkreis bilden am Sonntag den Wahlkreis 73.

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25.09.2009
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Heiderand-Turnhalle bleibt gesperrt

Die Schulturnhalle der Grundschule „Am Heiderand“ bleibt vorerst geschlossen. Wie Bernd Bielecke, Leiter des Eigenbetriebs Zentrales Gebäudemanagement (ZGM) sagte, habe sich nach einer ersten Inaugenscheinnahme die Verdacht auf Schimmelbefall zwar nicht bestätigt. Allerdings nehme man die Sorgen von Eltern, Schülern und Lehrern ernst

Heiderand-Turnhalle bleibt gesperrt

Die Schulturnhalle der Grundschule „Am Heiderand“ bleibt vorerst geschlossen. Wie Bernd Bielecke, Leiter des Eigenbetriebs Zentrales Gebäudemanagement (ZGM) sagte, habe sich nach einer ersten Inaugenscheinnahme die Verdacht auf Schimmelbefall zwar nicht bestätigt. Allerdings nehme man die Sorgen von Eltern, Schülern und Lehrern ernst. Deshalb seien Proben genommen worden. Sobald die Laborergebnisse vorliegen, könne man jedoch erst endgültig Entwarnung geben – oder müsse die Halle im anderen Fall sanieren. Bielecke sprach von einer „schnellen Beseitigung“.

Nichtsdestotrotz befindet sich die Turnhalle in einem schlechten baulichen Zustand. Die ursprünglich geplante Sanierung mit Hilfe des Konjunkturpakets hatte die Stadt aufgegeben, hofft stattdessen auf Fördermittel aus dem Efre-Programm.

Immerhin: einige Maßnahmen sollen nun auch kurzfristig erfolgen. So soll der Fußboden im Flurbereich erneuert werden, auch Veränderungen in den Umkleiden sind vorgesehen, um die Verletzungsgefahr zu verringern. Daneben wird die Beleuchtung in der Halle ausgetauscht. Laut Bielecke suche man zudem nach Möglichkeiten, Teile des Parketts zu erneuern.

Die Schulleiterin hatte am Mittwoch die Turnhalle aus Sicherheitsgründen gesperrt. Allerdings habe sie sich zuvor mit ihren Problemen nicht an das ZGM gewendet, so Bielecke. Man habe erst durch die Presseanfragen von dem akuten Problem erfahren.

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25.09.2009
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Stadtmarketing-Gesellschaften vernetzten sich

Am Freitag hat sich aus Vertretern von City- und Stadtmarketinggesellschaften aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen, die gleichsam auch Mitglieder der Bundesvereinigung City- und Stadtmarketing Deutschland e. V. (bcsd) sind, in Dresden der bcsd-Landesverband Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen gegründet

Stadtmarketing-Gesellschaften vernetzten sich

Am Freitag hat sich aus Vertretern von City- und Stadtmarketinggesellschaften aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen, die gleichsam auch Mitglieder der Bundesvereinigung City- und Stadtmarketing Deutschland e.V. (bcsd) sind, in Dresden der bcsd-Landesverband Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen gegründet.
Zur Landesbeauftragten des neu gegründeten Verbands wurde Tanja Terruli, Geschäftsführerin des Citymanagements Dresden e.V., gewählt. Ihr Stellvertreter ist Stefan Voß, Geschäftsführer der Stadtmarketing Halle (Saale) GmbH.

Die Mitglieder des Landesverbands woollen durch die engere Vernetzung der City- und Stadtmarketings profitieren, weil nun der Erfahrungsaustausch direkt und auf kurzem Weg möglich sei. Außerdem könne man so die Besonderheiten des City- und Stadtmarketings im Osten jetzt in der Bundesvereinigung, bei Landespolitik und -verwaltung sowie in der Öffentlichkeit besser positionieren, heißt es in einer Mitteilung. Weitere Ziele des Landesverbands sind vor allem die Ansprache der Landespolitik, aber auch überregionaler Medien sowie der Ausbau des Mitgliedernetzwerks.

In naher Zukunft soll die Erweiterung des Landesverbands um Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern erfolgen. Der Landesverband Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen ist der siebte Landesverband innerhalb der bcsd. So kann in Zukunft eine erhöhte Aufmerksamkeit bezüglich City- und Stadtmarketing in der Öffentlichkeit erreicht werden und ein intensiverer Austausch über regionalspezifische Fragestellungen stattfinden.

Die bcsd sieht in der Gründung von Landesverbänden große Potenziale. Die Kommunikation innerhalb des Bundesverbandes wird genauso optimiert wie die Kommunikation nach außen. Regionalspezifische Themen können besser aufgenommen werden und die Vernetzung der Mitglieder aus dem Bereich des Landesverbands wird verbessert. Gegründet wurde die bcsd 1996 in Berlin.

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25.09.2009
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Jahrestagung zur preußischen Geschichte

Thema vom 1. bis 3. Oktober in den Franckeschen Stiftungen "Von der Policey zur Polizei. Armut, Fürsorge, Ordnung in Preußen (16. – 20. Jh.)"

Jahrestagung zur preußischen Geschichte

Vom 1.-3. Oktober 2009 wird die Arbeitsgemeinschaft zur preußischen Geschichte e.V. zu ihrer Jahrestagung in den Franckeschen Stiftungen in Halle (Saale) zusammen kommen. Im stadtweiten kulturellen Themenjahr "Arbeitswelten" beschäftigen sich die Wissenschaftler mit dem Thema der Sozialfürsorge in Preußen. Thema und Ort sind nicht zufällig gewählt, hatten doch die halleschen Pietisten neue Impulse im Bereich der Sozialfürsorge gesetzt. Die Almosenordnung für Glaucha von August Hermann Francke war Vorlage für jene Armenordnung gewesen, die der preußische König für die gesamte Stadt Halle in Kraft setzte. Stadtbekannt war die kostenfreie Abgabe von Medikamenten aus der Waisenhausapotheke an Bedürftige. Auswärtige und städtische Arme suchten zudem die 'Armensprechstunde' in den Glauchschen Anstalten auf. In der Mitte des 18. Jahrhunderts fanden hier pro Monat 1.000 Patienten Hilfe und Aufklärung, wobei es das erklärte Ziel war, die Ursache von Armut durch die Wiederherstellung der Gesundheit und der Arbeitsfähigkeit zu bekämpfen. Und selbstverständlich lässt sich eine Verbindungslinie vom pietistischen Halleschen Waisenhaus ins 19. Jahrhundert zu den Rettungshäusern von Johannes Daniel Falk in Weimar und von hier aus bis zum 'Rauhen Haus' von Johann Hinrich Wichern in Hamburg ziehen.

Die Arbeitsgemeinschaft zur preußischen Geschichte e.V. bemüht sich seit über 30 Jahren um ein kritisches Verständnis der Geschichte Preußens. Der Verein betrachtet es als seine Aufgabe, Forschungen sowie deren Vermittlung in Schule und Öffentlichkeit anzuregen und zu fördern. Zu dem dreitägigen Programm in Halle werden neben dem Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft Prof. Dr. Bernd Sösemann von der Freien Universität Berlin Wissenschaftler aus ganz Deutschland erwartet.

Anlässlich der Tagung zeigt die Bürgerstiftung Halle vom 29. September bis 11. Oktober 2009 ihre Ausstellung "Stifter für Halle. 900 Jahre Stiftungsgeschichte in Halle" auf der Konferenzetage im Historischen Waisenhaus. Mehr als 100 Stiftungen muss es in Halle noch bis 1933 gegeben haben. Etwa 60 Stiftungen wurden von der Bürgerstiftung Halle 2005 recherchiert, die älteste aus dem Jahre 1116. Auf 20 Tafeln zeigt die Ausstellung eine Auswahl wieder entdeckter, vergessener sowie noch heute existierender Stiftungen. Darunter das Neuwerkstift, das im Jahre 1116 gegründet wurde und vermutlich den Beginn einer langen Stiftungsgeschichte in Halle markiert.

Tagungsprogramm auf Seite 2:

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»Von der Policey zur Polizei.Armut, Fürsorge, Ordnung in Preußen (16. – 20. Jh.)«
Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft zur preußischen Geschichte e.V.

Donnerstag, 1. Oktober 2009
15.30 Uhr Eröffnung der Tagung
Dr. Thomas Müller-Bahlke (Direktor der Franckeschen Stiftungen zu Halle)
Prof. Dr. Bernd Sösemann (FU Berlin, Vorsitzender des AGP)

16.00 Uhr Eröffnungsvortrag
Prof. Dr. em. Peter Baumgart (Universität Würzburg)
Ansätze zu einer Sozialpolitik in Brandenburg-Preußen (16. bis 18. Jahrhundert)

anschließend
Führung durch die Franckeschen Stiftungen, die Ausstellung »Waisenhäuser in der Frühen Neuzeit« sowie die Kunst- und Naturalienkammer

18.30 Uhr
»Kaminabend«
Dr. Thomas Müller-Bahlke
Das Archiv der Franckeschen Stiftungen als Ort der Preußenforschung: Quellen zur preußischen Geschichte in den hallischen Beständen

Freitag, 2. Oktober 2009
9.00 Uhr
Dr. Astrid Blome (Universität Bremen)
Tue Gutes und schreibe darüber – Armenfürsorge und "gute Policey" in der frühneuzeitlichen Lokalpresse

10.00 Uhr
Dr. Claus Veltmann (Franckesche Stiftungen zu Halle)
August Hermann Francke als Sozialreformer

11.30 Uhr
PD Dr. Michael Sikora (Universität Münster)
Desertionsforschung, eine Bilanz

14. 00 Uhr
PD Dr. Holger Zaunstöck (Franckesche Stiftungen zu Halle)
Ein anderer Weg in die Moderne: Von der Guten Policey zur Denunziation in der Praxis der preußischen Disziplinarpolitik

15. 00 Uhr
Prof. Dr. Ewald Frie (Universität Trier)
Armut und Armenpolitik vom 18. -20. Jh. Preußen im europäischen Vergleich

16.30 Uhr Mitgliederversammlung der AGP

18.30 Uhr Stadtspaziergang mit Ralf Jacob (Leiter des Stadtarchivs Halle)
»Das preußische Halle«

Samstag, 3. Oktober 2009
9.00 Uhr
Dr. Désirée Schauz (TU München)
Straffälligenfürsorge in Preußen in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts

10.00 Uhr
Dr. Jürgen W. Schmidt (Oranienburg)
Die kommunale Polizei der preußischen Klein- und Mittelstädte von der Mitte des 19. bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts

11.30 Uhr
Dr. Christian Ostersehlte (Bremen)
Die Wasserschutz- und Hafenpolizei in Preußen im 19. Jahrhundert

12.30 Uhr
Dr. Eberhard Grünert (Ludwigsfelde)
Baupolizei in Preußen im 19. Jahrhundert

13.30 Uhr Zusammenfassung und Abschluss der Tagung durch Prof. Bernd Sösemann

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25.09.2009
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Bruttoinlandsprodukt im Land gesunken

Wie das Statistische Landesamt Sachsen-Anhalt mitteilte, ist das Bruttoinlandsprodukt, der Wert aller hergestellten Waren und Dienst-leistungen, im ersten Halbjahr 2009 preisbereinigt um 5,6 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum zurückgegangen. In Deutschland reduzierte sich das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt um 6,8 Prozent und im Durchschnitt der Neuen Bundesländer ohne Berlin um 5,1 Prozent. Ursache für die Entwicklung des Bruttoinlandproduktes im ersten Halbjahr  2009 war u

Bruttoinlandsprodukt im Land gesunken

Wie das Statistische Landesamt Sachsen-Anhalt mitteilte, ist das Bruttoinlandsprodukt, der Wert aller hergestellten Waren und Dienst-leistungen, im ersten Halbjahr 2009 preisbereinigt um 5,6 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum zurückgegangen. In Deutschland reduzierte sich das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt um 6,8 Prozent und im Durchschnitt der Neuen Bundesländer ohne Berlin um 5,1 Prozent.
Ursache für die Entwicklung des Bruttoinlandproduktes im ersten Halbjahr  2009 war u. a. der Verlauf im Verarbeitenden Gewerbe und im Baugewerbe. Allerdings fielen die Rückgänge in Sachsen-Anhalt in diesen Wirtschafts-bereichen nicht so stark aus wie im Bundesdurchschnitt. Aber auch weitere Wirtschaftsbereiche wiesen Ergebnisse unter dem Vorjahresniveau auf.

Nominal wird für Sachsen-Anhalt ein Rückgang des Bruttoinlandsproduktes von 5,0 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum ausgewiesen. Die neuen Bundesländer ohne Berlin sowie Deutschland verzeichneten Rückgänge von 3,8 bzw. 5,4 Prozent.

Turnusgemäß gibt der „Arbeitskreis Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder“, dem auch das Statistische Landesamt Sachsen-Anhalt angehört, mit den Veränderungsraten zum Bruttoinlandsprodukt im ersten Halbjahr 2009 seine erste Einschätzung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung in den Ländern bekannt. Aufgrund einiger Besonderheiten bezüglich der Datenlage sieht sich der Arbeitskreis jedoch veranlasst, darauf hinzuweisen, dass die Ergebnisse in diesem Jahr mit größeren Unsicherheiten als üblich behaftet sind.

Ursachen sind nach Angaben des Amtes die derzeitige außergewöhnliche wirtschaftliche Situation in Verbindung mit der zur Halbjahresrechnung noch eingeschränkten länder-spezifischen Datenverfügbarkeit sowie die grundlegende Umstellung der Konjunkturstatistiken auf die neue Klassifikation der Wirtschaftszweige (WZ 2008) ab Januar 2009. Für die Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen ist dagegen bis zum Kalenderjahr 2011 noch die bisherige Wirtschaftszweigklassifikation (WZ 2003) maßgeblich.

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25.09.2009
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Polizeibericht Saalekreis vom 25.09.2009

– Raub im Einkaufszentrum NORMA – Diebstahl Dieselkraftstoff – Verkehrsunfall – Rasender Taxifahrer mit Eilauftrag gemessen, Maurergeselle überbot den Messwert mit eigenem Fahrverhalten

Polizeibericht Saalekreis vom 25.09.2009

Raub im Einkaufszentrum NORMA
Am 24.09.2009 gegen 19.15 Uhr kam es zu einem schweren Raub im Einkaufszentrum NORMA in Merseburg, Hallesche Str.. Zwei männliche unbekannte Täter betraten den Einkaufsmarkt und täuschten einen Einkauf vor. Nach dem die 22jährige Kassiererin die Kasse öffnete, sprühten die Täter ihr eine Flüssigkeit ins Gesicht und entwendeten das Geld aus der Kasse. Anschließend flüchteten sie in unbekannte Richtung. Die Kassiererin wurde ambulant im Krankenhaus behandelt.

Diebstahl Dieselkraftstoff
In der vergangenen Nacht haben unbekannte Täter Döllbau aus einer auf der Baustelle abgestellten Raupe ca. 280 Liter Dieselkraftstoff entwendet. Der Schaden beträgt ca. 300,- Euro.

Ein weiterer Diebstahl von Dieselkraftstoff haben unbekannte Täter in der letzten Nacht in Bad Lauchstädt, L 163 begangen. Es wurden ca. 80 Liter Dieselkraftstoff aus einem Bagger entwendet. Der Schaden beträgt ca. 100,- Euro.

Auch in Leuna, B 91 wurden durch unbekannte Täter in der letzten Nacht aus einem abgestellten Bagger ca. 50 Liter Dieselkraftstoff entwendet. Es entstand ein Sachschaden von ca. 60,- Euro.

Verkehrsunfall
Am 24.09.2009 gegen 18.40 Uhr kam es in Albersroda auf der LPG-Straße zu einem Verkehrsunfall. Ein 50jähriger Merceds-Benz-Fahrer befuhr die LPG-Straße in Richtung Hauptstr. In einer Rechtskurve kommt ihm ein 46jähriger Kraftfahrer mit seinem Traktor entgegen. Da beide Fahrzeugführer das Rechtsfahrgebot nicht konsequent einhielten, kam es zum seitlichen Zusammenstoß beider Fahrzeuge. Es entstand ein Sachschaden von ca. 23.000 Euro. Personen wurden nicht verletzt.

Am 24.09.2009 gegen 19.00 Uhr kam es in Merseburg, Lauchstädterstr. zu einem Verkehrsunfall. Eine 28jährige Mazda-Fahrerin befuhr die o. g. Straße und wollte auf den Parkplatz zum REWE-Markt einbiegen. Da ihr ein Fahrzeug entgegen kam, musste sie verkehrsbedingt anhalten. Die hinter ihr fahrende 24jährige Nissan-Fahrerin bemerkte dies zu spät und fuhr auf. Es entstand ein Sachschaden von ca. 1000 Euro.

Rasender Taxifahrer mit Eilauftrag gemessen, Maurergeselle überbot den Messwert mit eigenem Fahrverhalten
In den späten Nachmittagstunden des 24.09.09 wurde eine zivile Streife der Polizei auf ein
PKW Daimler-Taxi aufmerksam, welcher die L172 zwischen Altweidenbach und Schafstädt
mit überhöhter Geschwindigkeit in Rtg. Merseburg befuhr. Eine Messung der Durchschnittsgeschwindigkeit mit der elektronischen Anlage PROVIDA 2000 ergab einen Wert von 151 km/h bei zulässigen 100 km/h. Doch das sollte nicht der Spitzenwert in dieser Minute bleiben. Die Beamten staunten nicht schlecht, als sie noch während des Messvorganges von einem PKW Audi überholt wurden. Hierbei ergab die Folgemessung einen Wert von 174 km/h. Den Polizeibeamten gelang es beide Fahrzeuge zeitnah anzuhalten.
Nun konnte sich der 38-jährige Taxifahrer aus dem Saalekreis sein Fehlverhalten auf dem Polizeivideo ansehen, wobei er äußerte, Termindruck zu haben und schnell zum Klinikum Halle fahren müsse um eine Person an Bord zu nehmen. Er hat nun mit 160,- € Bußgeld
3 Eintragungen in Flensburg und 1 Monat Fahrverbot als Sanktion der Verwaltungsbehörde
zu rechnen. Beim 24-jährigem Maurergesellen aus Schkopau sieht der Bußgeldkatalog 440,-€
4 Punkte in Flensburg und 2 Monate Fahrverbot vor.

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25.09.2009
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Filmische Streifzüge durch Halle

Am 27. September um 18 Uhr sowie am 28. September um 20:15 Uhr zeigt das Lux-Kino am Zoog wieder in Kooperation mit dem Arbeitskreis Innenstadt (AKI) seine Filmreihe "Drehort Halle"

Filmische Streifzüge durch Halle

Am 27. September um 18 Uhr sowie am 28. September um 20:15 Uhr zeigt das Lux-Kino am Zoog wieder in Kooperation mit dem Arbeitskreis Innenstadt (AKI) seine Filmreihe "Drehort Halle".

Die beiden Dokumentarfilme des September-Programms von "Drehort Halle" ermöglichen – durch den zeitlichen Abstand von ・er 30 Jahren – einen historischen Vergleich. Der Rat der Stadt Halle war 1952 und Ende der 1980er Jahre Auftraggeber beider Filme, die das Stadtbild auf unterschiedliche Weise bewerben. Gerade bei Orten, die in der Gegenwart wiederum Veränderungen erfahren oder kürzlich erfahren haben, wie etwa der Riebeckplatz, die Saline oder das gegen・erliegende Warenhaus, ist der Blick zurück aufschlussreich. Das cineastische Highlight des Abends – der DEFA-Film "Der geteilte Himmel" – ist zeitlich zwischen den beiden Dokumentationen zu verorten. 1963/64 kehrte Konrad Wolf, der zwischen 1945 und 1947 für die Sowjetische Militäradministration in Halle tätig gewesen war, als Regisseur an die Saale zurück und verfilmte hier die druckfrische Erzählung gleichen Titels von Christa Wolf. Als Drehort repräsentiert Halle in diesem Film die lebendige, teilweise die junge Protagonistin Rita F・fter Abend

Auf Seite 2 erfahren Sie nähere Informationen über die gezeigten Filme:
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24 Stunden in der Stadt (Ein Vorwintertag in Halle)
DDR (Stadt Halle), 1952, schwarz-weiß, 14 min.
Der im Auftrag des Rates der Stadt Halle entstandene Dokumentarfilm zeigt das gesellschaftliche Leben der Stadt Halle, komprimiert auf einen Tag. Schauplätze sind u.a. Marktplatz, Trödel, Alter Markt, Saline, Ratshof oder Händelhaus. Verschiedene Arbeitsbereiche wie die Salzgewinnung, die Braunkohleförderung, der Maschinenbau, die medizinische Versorgung, die Arbeit im Hafen und an der Universität werden vorgestellt. Der Morgen beginnt mit einer Totalen über der Stadt und der Abend endet mit Leuchtreklamen und Streifzügen durch die Kinos, Theater und Kulturhäuser der Stadt.

Architekturfilm Halle
DDR (DDR-FS), ca. 1988, farbig, ca. 31 min., ohne Ton, Klavierbegleitung: Olaf Koall
Der Fernsehfilm ist ebenfalls im Auftrag des Rates der Stadt Halle gedreht worden. Ein Vergleich der beiden städtischen Werbefilme macht deutlich, wie sehr Halle sich in 36 Jahren verändert hat. Nun ist der bis 1970 erbaute „Thälmannplatz“ zu sehen, ebenso wie das 1981 eröffnete „Centrum Warenhaus“ gegenüber der Saline, Brunos Warte, die Silberhöhe oder der Hansering mit dem 1967 eingeweihten „Fahnenmonument“. Dennoch präsentiert sich die Stadt auch mit alten Quartieren, vor allem aus der Gründerzeit. Es gibt lange Einstellungen aus der Leipziger Straße, der Rannischen Straße und dem Graseweg, dem Hallmarkt sowie den bekannten Sehenswürdigkeiten.

Der geteilte Himmel
DDR (DEFA), 1964, schwarz-weiß, 110 min.
Regie: Konrad Wolf
Auch der DEFA-Klassiker nach der Romanvorlage von Christa Wolf wurde in Halle gedreht. Die junge Frau Rita Seidel folgt ihrem Freund, dem zehn Jahre älteren Chemiker Manfred Herrfurth, in die Stadt. Halle steht hier für die aufregende und überfordernde Großstadt, von der aber auch romantische Ecken wie der Forstwerder gezeigt werden. Gerade der Treffpunkt des Paares an der Talamtstraße und der umgebende Marktplatz werden immer wieder in Szene gesetzt. Wegen Konflikten mit den Eltern und beruflicher Schwierigkeiten geht Manfred nach West-Berlin, wohin ihm die enttäuschte Rita nicht folgen mag.

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25.09.2009
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Polizeibericht Burgenlandkreis vom 25.09.2009

Unfall Freitag, den 25. 09. 2009, 08:45 Uhr 06712 Zeitz, Schlossstraße Der Fahrer eines Ford Mondeo befuhr die Schlossstraße in Richtung Badstubenvorstadt

Polizeibericht Burgenlandkreis vom 25.09.2009

Unfall
Freitag, den 25.09.2009, 08:45 Uhr
06712 Zeitz, Schlossstraße
Der Fahrer eines Ford Mondeo befuhr die Schlossstraße in Richtung Badstubenvorstadt. Hinter der Einmündung Domherrenstraße bemerkte er die Straßensperrung in der Badstubenvorstadt und wendete den PKW. In dieser Situation fuhr der nachfolgende Opel Corsa in die Seite seines Fahrzeugs. Es entstanden Sachschäden in Höhe von ca. 3.500 Euro.

Freitag, den 25.09.2009, 07:45 Uhr
06628 Bad Kösen, Eckartsbergaer Straße
Der 41-jährige Mazdafahrer wollte aus der Friedrich- Ebert- Straße kommend die Eckartsbergaer Straße überqueren und stieß mit dem vorfahrtsberechtigten, in Richtung Eckartsberga fahrenden Opel Vectra zusammen. Beide Fahrzeuge wurden beschädigt. Insgesamt wird der Schaden auf etwa zweitausend Euro geschätzt.

Freitag, den 25.09.2009, 05:35 Uhr
06628 Bad Kösen, Kreisstraße 2236
Der Fahrer (35) fuhr mit seinem Ford Focus von der Bundesstraße 87 kommen die Verbindungsstraße in Richtung Burgheßler. Unmittelbar hinter den Abzweig nach Spielberg lief ihm ein Wildschwein in das Fahrzeug und verursachte einen Schaden in Höhen von über zweitausend Euro. Das Tier wurde getötet.

Freitag, den 25.09.2009, 07:30 Uhr
06667 Weißenfels, Kreisel am Schwedenstein
Der noch unbekannte Fahrer eines schwarzen Audi A4 fuhr im Kreisverkehr am Schwedenstein auf einen verkehrsbedingt haltenden Opel Corsa auf und entfernte sich sofort von der Unfallstelle. Der Corsa wurde leicht beschädigt. Zeugen erkannten allerdings das Kennzeichen des Audi und teilten es den Polizeibeamten mit.

Diebstahl
Freitag, den 25.09.2009
06712 Zeitz, Friedensstraße
Vom Baustellengelände „Michaelpark“ entwendeten Unbekannte in der Nacht zum Freitag ein 250 Meter langes, fünfadriges Baustromkabel. Damit entstand ein Schaden von zweitausend Euro.

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25.09.2009
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Baulücke für die Kulturstiftung

Elf Stunden lang hat die elfköpfige Jury am Donnerstag beraten, 24 Entwürfe ausgewertet. Dann fiel die einstimmige Entscheidung. Das Münchner Architektenbüro Dannheimer und Joos gewinnt den mit 15

Baulücke für die Kulturstiftung

Elf Stunden lang hat die elfköpfige Jury am Donnerstag beraten, 24 Entwürfe ausgewertet. Dann fiel die einstimmige Entscheidung. Das Münchner Architektenbüro Dannheimer und Joos gewinnt den mit 15.000 Euro dotierten Architektenwettbewerb zum Neubau der Bundeskulturstiftung in einer Baulücke neben dem einstigen Wohnhaus von August Hermann Francke in den Franckeschen Stiftungen in Halle (Saale). Platz 2 geht an Oberst&Kohlmayer aus Stuttgart. Das Leipziger Büro kister scheithauer gross holte Platz 3.

Für Sommer 2010 ist der Baubeginn vorgesehen. Ende 2011 soll das Haus stehen. Kultusminister Olbertz lobte den Entwurf als modern, mutig, originell und fügsam. So füge er sich in die historische Nachbarbebauung ein, Fachwerkstrukturen seien nachgebildet worden. Jedoch sollen Farbe und Material für den Neubau noch einmal überdacht werden.

Kosten wird der Neubau voraussichtlich 3 Millionen Euro. 2,6 Millionen Euro steuert der Bund über das Konjunkturpaket bei. „Das ist allemal vernünftiger als Abwrackprämie und Konsumgutscheine“, so Olbertz. Knapp 450.000 Euro kommen vom Land.

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25.09.2009
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Verein soll Eissporthalle retten

Im August hat HalleForum. de exklusiv über das Rettungskonzept der Eissporthalle in Halle (Saale) berichtet. Am Dienstag nun gab die Stadtspitze in ihrer Beigeordnetenkonferenz das OK

Verein soll Eissporthalle retten

Im August hat HalleForum.de exklusiv über das Rettungskonzept der Eissporthalle in Halle (Saale) berichtet. Am Dienstag nun gab die Stadtspitze in ihrer Beigeordnetenkonferenz das OK. Nun muss noch im Oktober der Stadtrat zustimmen.

Demnach wird ein Verein – der „Eissporthalle e.V.“ – die einzige Eissporthalle in Sachsen-Anhalt übernehmen. Unter anderem soll die Stadt Mitglied in diesem Verein werden, interessiert sind zudem die Stadtwerke, Saalesparkasse, Stadtmarketing und die nutzenden Vereine ESC und ESV. Die jetzige Betreiber-Gbr soll das Erbbaurecht an den Verein zu einem symbolischen Preis übertragen. Per Geschäftsbesorgungsvertrag soll dann der Betrieb der Eisarena sowie das öffentliche Eislaufen vergeben werden. Im Gespräch sind die jetzigen Hallenbetreiber Andreas Werkling und Frank Busch. Ihre Werkling und Busch Gbr müsste dazu in eine GmbH umgewandelt werden.

Die Stadt wird die Eishalle auch künftig jährlich mit 211.000 Euro finanziell unterstützen, dies per Vertrag für 5 Jahre festschreiben. Außerdem hoffe man auch eine Landesförderung, Gespräche mit dem Landessportbund seien laut Wirtschaftsdezernent Wolfram Neumann bereits geführt worden. „Es gab positive Signale.“ Die bislang durch die Gbr aufgelaufenen Zahlungsrückstände bei der Erbbaupacht von 170.000 Euro, die bis 2017 gestundet wurden, sollen komplett durch die Stadt erlassen werden.

Die bisherigen Betreiber der Eissporthalle waren in finanzielle Schwierigkeiten geraten. Zunächst hatte die Verwaltung deshalb die Idee, die Eisarena zurück in die städtische Hand zu nehmen und die Verbindlichkeiten – immerhin fast eine halbe Million Euro – zu tragen. Stadtratsbeschlüsse dafür wurden schon vorbereitet. Aus rechtlichen Gründen mussten die Pläne allerdings wieder verworfen werden.

Vom Tisch ist vorerst auch die geplante Sanierung. Ursprünglich sollten durch das Konjunkturpaket 3,2 Millionen Euro in die Arena fließen. „Es gibt erst einmal keine Sanierung, es geht nur um den Weiterbetrieb“, so Neumann. Er will aber durch einen Contracting-Vertrag zumindest die Betriebskosten senken.

Außerdem wurden beide Turnhallen herausgelöst. Die kleine Turnhalle wird von dem Projekt „Boxen gegen Gewalt“ genutzt. Die größere MT90-Turnhalle übernimmt die Wohnungsgenossenschaft BWG für 10 Jahre und will hier öffentliche Angebote für Hallenser bereithalten.

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25.09.2009
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Aus Blau und Grün wird Minze

Am 21. September wurde erblickte ein neu gegründetes Unternehmen das Licht der Wirtschaftswelt: die "Hallesche Wasser und Stadtwirtschaft GmbH". Entstanden ist es aus einer Zusammenlegung der Stadtwerkeunternehmen Hallesche Wasser und Abwasser GmbH (HWA) und Stadtwirtschaft GmbH Halle (SWH) und wurde rückwirkend zum 1

Aus Blau und Grün wird Minze

Am 21. September wurde erblickte ein neu gegründetes Unternehmen das Licht der Wirtschaftswelt: die "Hallesche Wasser und Stadtwirtschaft GmbH". Entstanden ist es aus einer Zusammenlegung der Stadtwerkeunternehmen Hallesche Wasser und Abwasser GmbH (HWA) und Stadtwirtschaft GmbH Halle (SWH) und wurde rückwirkend zum 1.1.2009 gegründet. Aus bilanztechnischen Gründen, wie Geschäftsführer Matthias Lux während eines Pressetermins am Freitag erläuterte. "Aus Blau und Grün wird Minze" erklärte Lux und nahm damit Bezug auf die zukünftige neue Geschäftsfarbe die sich aus Blau der HWA und dem Grün der SWH zusammensetzt. Geschäftsführer der neuen GmbH sind Matthias Lux, Dr. Lutz Gaudig und Wilfried Klose. Das Unternehmen wird 757 Mitarbeiter haben und einen Jahresumsatz von knapp 110 Millionen Euro erwirtschaften.

Ziele dieser Neugründung sind Kostensenkungen, Konzentration der kommunalen Daseinsvorsorgen in einem Unternehmen, Know-How-Bündelungen, Verkürzung der Entscheidungswege und die Einsparung von Hierarchieebenen. Ebenso soll eine langfristige Ver- und Entsorgungssicherheit gewährleistet und die Verlässlichkeit, Wirtschaftlichkeit und Servicequalität gesichert werden. Es soll laut Mit-Geschäftsführer Wilfried Klose keine Entlassungen durch die Fusion geben. Freiwerdende Mitarbeiter würden innerhalb der Stadtwerke Halle GmbH neue Betätigungsfelder erhalten. Die erwarteten Kostensenkungspotentiale werden nach Einschätzung von Dr. Lutz Gaudig in den nächsten zwei bis drei Jahren erwartet.

Durch diese Fusion und der bereits eingeleiteten Verschmelzung von Stadtwerke mit der VVV entsteht ein laut Wilfried Klose wohl einzigartiger Stadtwerkeverbund. "Wir werden ein Musterbeispiel für Stadtwerke in Deutschland" erklärte Klose nicht ohne Stolz und wies damit daraufhin, dass die halleschen Stadtwerke wohl so viele Aufgabengebiete abdecke wie sonst niemand in Deutschland.

Als weitere Ziele der Stadtwerke umrissen die Geschäftsführer am Freitag einen Rückerwerb der 30%-igen Beteiligung von RWE an der EVH, einen Ausbau des Hafens in Trotha und den Erwerb der Deponie in Lochau. Der Ausbau des Hafens soll noch in diesem weiter vorangetrieben werden. Von mehreren noch in diesem Jahr zu erwartenden Spatenstichen war am Freitag die Rede. Von dem Kauf der Deponie in Lochau erwartet Matthias Lux einen weiteren Ausbau der Wertschöpfungskette.

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25.09.2009
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Hörfunk- und Fernsehmacher geehrt

Zu den raumgreifenden Tönen des Halleschen Saxophonisten Bernd Born verstummten am Freitag in Halles Volkspark alle, die sonst viel zu sagen haben. 300 Gäste aus der bunten Bürger-Medienlandschaft Mitteldeutschlands waren in das ehemalige Arbeiter-Volkshaus im Norden Halles gekommen. Hier, wo sich ehemals die USPD gründete, wo Arbeiter-Tanzklubs sich zu Hause fühlten – hier, wo später die Reformer des Herbstes 89 diskutierten – an diesem Ort ging am Freitag eine neue Zukunft des Hauses auf: Medien und Kunst könnte das Konzept der Zukunft sein

Hörfunk- und Fernsehmacher geehrt

Zu den raumgreifenden Tönen des Halleschen Saxophonisten Bernd Born verstummten am Freitag in Halles Volkspark alle, die sonst viel zu sagen haben. 300 Gäste aus der bunten Bürger-Medienlandschaft Mitteldeutschlands waren in das ehemalige Arbeiter-Volkshaus im Norden Halles gekommen. Hier, wo sich ehemals die USPD gründete, wo Arbeiter-Tanzklubs sich zu Hause fühlten – hier, wo später die Reformer des Herbstes 89 diskutierten – an diesem Ort ging am Freitag eine neue Zukunft des Hauses auf: Medien und Kunst könnte das Konzept der Zukunft sein.

Anlass war die einmal im Jahr stattfindende Gala für die Macherinnen und Macher der Bürgermedien des Dreiländer-Bundes Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Und dass Medien nicht nur Ländergrenzen spielend unsichtbar machen, sondern auch Barrieren abbauen zwischen den Menschen, die in diesen Ländern wohnen – das wurde deutlich im großen Saal des Volksparks. Zum fünften Mal fand in Halle die Verleihung des Bürgermedienpreises statt. Dieser Preis ist eine jährliche Würdigung von ehrenamtlichem Engagement in den nichtkommerziellen Medien der drei Länder. Ob Erprobungskanal, nichtkommerzielles Lokalradio oder Offener Kanal – allen gemein ist, dass in diesen Sendern ganz ohne Bezahlung Menschen Themen und Probleme diskutieren und vorstellen, die ihnen wichtig sind.

Aus den fast 200 Einreichungen wurden von der fünfköpfigen Fachjury aus Vertretern der einzelnen Bundesländer am Freitag die Gewinner-Beiträge präsentiert. Albrecht Steinhäuser (Vorsitzender der Versammlung der Medienanstalt Sachsen-Anhalt – MSA), Jochen Fasco (Direktor der Thüringer Landesmedienanstalt – TLM), Carmen Rosenthal (Vorsitzende der Versammlung der Sächsischen Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien – SLM) und Dr. Michael Schneider (Staatssekretär und Bevollmächtigter des Landes Sachsen-Anhalt beim Bund) ehrten die Gewinner auf großer Bühne.

Die gläserne Trophäe für den besten Beitrag im Fernsehbereich bekamen Schüler der Latein-AG des "G.-E.-Lessing-Gymnasiums" Kamenz für ihren Beitrag „Saxa Loquuntur – Steine sprechen“ – ausgestrahlt im SAEK Bautzen. Den Preis für den besten Radiobeitrag erhielt Evelin Liebold vom SAEK Zwickau für ihr Feature „Leben mit Borderline“.

Die Bürgermedien stehen auch für Experimente mit dem eigenen und im eigenen Medium. Für einen innovativen Umgang mit sorbischem Rap unter dem Titel „Preco dale“ (deutsch: immer weiter) gewann Istvàn Kobela vom SAEK Bautzen den ersten Platz – das beste Experiment im Bereich Hörfunk gelang Ralf Schneeberger von Radio CORAX, der gemeinsam mit geistig Behinderten dem Traum vom großen Geld nachging: "Wer wird Millionär?" heißt die berührende Reportage einer Annäherung an die bekannte Fernsehshow und ihren Moderator.

Die Länderpreise erhielten im TV-Bereich Robert Schwabe vom SAEK Görlitz für seine Untersuchung "Problemkind Görlitz", Tom Dippmar und Maren Kießling vom OK Wettin für „Biotop Bushaltestelle“ und „Die Kissenschlacht“ sowie Falk Müller vom OK Gera für seine "Pfannkuchentheorie".

Im Bereich Radio ging der Länderpreis für Sachsen-Anhalt an Theresa Augustin von Radio CORAX aus Halle für ihre Spurensuche zum „Wahlbetrug 1989“, für Sachsen an Sven Class für seinen Beitrag über „Die zentrale Hinrichtungs-Stätte der DDR in Leipzig“ – ebenfalls eine vorsichtige Annäherung an DDR-Realität. Noch weiter in die eigene Vergangenheit schaute Lutz Balzer aus Erfurt auf der Suche nach seinen jüdischen Vorfahren. Für diesen Beitrag: "… dann sind wir eben fort" erhielt er den Länderpreis für Thüringen – die Sendung wurde ausgestrahlt beim Offenen Kanal Wartburg Radio 96,5 in Eisenach und im Offenen Kanal Radio Funkwerk Erfurt.

Außerdem wurde durch die Jury der Sonderpreis zum Thema „Superwahljahr 2009" im Bereich Hörfunk sowie Fernsehen vergeben. Das Preisgeld in Höhe von je 500 EUR wurde von der KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft aus Leipzig zur Verfügung gestellt und ging beim Fernsehen an Johannes Pfund vom Offenen Kanal Salzwedel für seine Verortung von „Salzwedel in Europa“. Im Radio holten sich die F.R.E.I. Sprecher vom Radio F.R.E.I. Erfurt den Sonderpreis für ihre Forderung: "Mitbestimmung! Wir Kinder reden mit!"

Alle Gewinner auf Seite 2:

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Gewinnerinnen und Gewinner 2009
Bester Beitrag Fernsehen (1.500 €):
„Saxa Loquuntur – Steine sprechen“ – Dr. Margitta Meißner mit Schülern der Latein-AG des "G.-E.- Lessing-Gymnasiums" Kamenz – SAEK Bautzen

Bester Beitrag Hörfunk (1.500 €):
„Leben mit Borderline“ – Evelin Liebold – SAEK Zwickau

Bestes Experiment Fernsehen (1.500 €):
„Preco dale“ (deutsch: immer weiter) – István Kobela – SAEK Bautzen

Bestes Experiment Hörfunk (1.500 €):
„Wer wird Millionär?“ – Ralf Schneeberger – Radio CORAX Halle

Länderpreis Fernsehen (je 500 €):
Sachsen: „Problemkind Görlitz" – Robert Schwabe – SAEK Görlitz
Sachsen-Anhalt:: “Biotop Bushaltestelle“ – Tom Dippmar – OK Wettin
(geteilt:) und „Die Kissenschlacht“ – Maren Kießling und Team – OK Wettin

Thüringen.: „Die Pfannkuchentheorie oder: Eine Reportage über Schulpolitik“ – Falk Müller – OK Gera

Länderpreis Hörfunk (je 500 €):
Sachsen: „Die zentrale Hinrichtungsstätte der DDR in Leipzig“ – Sven Class – Uniradio mephisto Leipzig
Sachsen-Anhalt: „Wahlbetrug 1989“ – Theresa Augustin – Radio CORAX Halle
Thüringen: "… dann sind wir eben fort" – Lutz Balzer – Wartburg-Radio/Radio Funkwerk

Sonderthema: „Superwahljahr 2009" (je 500 €):
Fernsehen: „Europa in Salzwedel?“ – Johannes Pfund – OK Salzwedel
Hörfunk: „Mitbestimmung! – Wir Kinder reden mit!“ – F.R.E.I. Sprecher, Ulrike Irrgang & Mila Burghard – Radio F.R.E.I. Erfurt

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25.09.2009
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Bibel-Streiten im Francke-Wohnhaus

Am Dienstag, den 29. September, 18. 00 Uhr sind Interessierte in die Bibelmansarde des Francke-Wohnhauses in den Franckeschen Stiftungen in Halle (Saale) eingeladen, darüber mit Pfarrer Sören Brenner nach Herzenslust zu streiten, unbequeme Fragen zu stellen und gemeinsam den Versuch zu unternehmen, der Aussageabsicht der biblischen Autoren auf die Spur zu kommen

Bibel-Streiten im Francke-Wohnhaus

Am Dienstag, den 29. September, 18.00 Uhr sind Interessierte in die Bibelmansarde des Francke-Wohnhauses in den Franckeschen Stiftungen in Halle (Saale) eingeladen, darüber mit Pfarrer Sören Brenner nach Herzenslust zu streiten, unbequeme Fragen zu stellen und gemeinsam den Versuch zu unternehmen, der Aussageabsicht der biblischen Autoren auf die Spur zu kommen. Gerade besonders kritische und skeptische Geister sind bei Bibel Streiten gefragt. Diesmal geht es um Forderung nach Liebe in der Bergpredigt.

Lieben! Lieben Lieben! Im Matthäusevangelium wird beschrieben, wie Jesus seine Jünger in seiner Bergpredigt auffordert, nicht nur Gott und die engsten Vertrauten zu lieben, sondern auch diejenigen, die die Jünger verfluchen, beleidigen und verfolgen. Diese grenzenlose Liebe soll die Jünger sehend machen – so sehend, dass sie selbst im Feind den liebenswürdigen Bruder erkennen. Aber ist das überhaupt durchführbar, was Jesus verlangt? Fast scheint es, als hätte Jesus vorgehabt, eine Gemeinschaft zu gründen, in der Gottes Wille getan und zeichenhaft ein Stück vom Reich Gottes Wirklichkeit wird: eine Oase des Friedens und der Liebe. So liest sich die Bergpredigt als eine Anweisung für einen jeden, mitten in einer lieb- und friedlosen Welt Liebe und Frieden zu praktizieren.

Gerade solche ethischen Maximalforderungen Jesu, von denen die Bibel an vielen Stellen berichtet, sind heute umstritten: Für viele ist eine Welt, in der jeder jeden liebt, zwar ein schöner Gedanke, dennoch aber nicht mehr als eine wünschenswerte Utopie.

Jeder ist eingeladen, seine Alltagserfahrungen und Gedanken einzubringen und über Nächstenliebe zu streiten.

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25.09.2009
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