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2007

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Polizeibericht Saalekreis vom 29.08.2010

Verkehrsunfall mit einer leicht verletzten Personen 28. 08. 10; 19

Polizeibericht Saalekreis vom 29.08.2010

Verkehrsunfall mit einer leicht verletzten Personen
28.08.10; 19.14 Uhr; Merseburg, Poststraße
Ein Fußgänger war mit seinem Hund auf dem Fußweg unterwegs. Plötzlich riss sich das Tier los und lief zwischen geparkten PKW auf die Straße. Das Tier lief gegen das Vorderrad eines Krad Honda, dass gerade die Straße befuhr. Der Kradfahrer stürzte und wurde leicht verletzt.

Anhänger gestohlen
Unbekannte Täter entwendeten in der Nacht von Freitag zu Samstag einen in Braunsbedra, Ortsteil Krumpa (Hauptstraße) gesichert abgestellten Pferdeanhänger.

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29.08.2010
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Spannendes Rennwochenende im “Talkessel”

Das große Wunder ist ausgeblieben. Lokalmatador Marko Happich beendet die Internationale Deutsche Seitenwagencross-Meisterschaft trotz seines heutigen Tagessieges auf Rang zwei. Teutschenthal erlebte an diesem Wochenende, 28

Spannendes Rennwochenende im

Das große Wunder ist ausgeblieben. Lokalmatador Marko Happich beendet die Internationale Deutsche Seitenwagencross-Meisterschaft trotz seines heutigen Tagessieges auf Rang zwei. Teutschenthal erlebte an diesem Wochenende, 28./29. August 2010, das letzte Rennen zur Serie. Ein Lauf zur Internationalen Deutschen Quadcross-Meisterschaft sowie zwei Läufe zur sachsen-anhaltischen Landesmeisterschaft und ein offener Solo-Lauf komplettierten das umfangreiche Rennprogramm. Der MSC Teutschenthal, Ortsclub im ADAC, konnte über das Wochenende etwa 4.500 Gäste im „Talkessel“ begrüßen. Trotz anfänglicher Probleme auf der Strecke aufgrund der heftigen Regenfälle am Freitag konnten in allen Klassen faire Wettkämpfe stattfinden.

Seitenwagen
Mit zwei Laufsiegen holte sich Klubmitglied Marko Happich aus Großwilsdorf bei Naumburg souverän den Tagessieg von Teutschenthal. Spannung pur hatte der erste Lauf vom Start weg zu bieten. Der mit elf Punkten Vorsprung angereiste Meisterschaftsleader Peter Steegmans aus Belgien hatte den besten Start erwischt. Er kam als Erster aus der Startgeraden mit Marko Happich und seinem Schweizer Beifahrer Martin Betschart dicht am Hinterrad. Beide Gespanne lieferten sich ein sehenswertes Duell. Kurz vor Rennende gelang es dem Deutschen endlich Steegmans zu überholen, um dann mit hoch erhobener Faust als Sieger den Zielsprung zu passieren. Im zweiten Lauf machte es der Belgier, der erstmals in der Serie mit dem Letten Kaspars Stupelis ein Team bildete, noch einmal besonders spannend. Er verpasste am Ende der Zielgeraden die erste Kurve (Steegmans: „Ich hatte ein Blackout.“) und musste das Feld von hinten aufrollen, während Happich an der Spitze einsam einem ungefährdeten Lauferfolg entgegenfuhr. Steegmans brauchte mindestens die Punkte von Platz vier, um die Meisterschaft noch zu gewinnen. Das gelang ihm gegen Rennende und brachte ihm den ersten Titelgewinn. Das Schweizer Duo Andre Bürgler und Markus Gloor komplettierte das Teutschenthaler Tagespodium. In der Gesamtwertung kam hinter Steegmans und Happich der deutsche Thomas Morch mit seinem niederländischen Beifahrer Robbie Bax auf Meisterschafstrang drei.

Marko Happich: „Natürlich ist es toll, hier in Teutschenthal zu gewinnen. Ich konnte meinen vielen Fans, die extra angereist waren, noch einmal zeigen, wie gut wir eigentlich sind. Dass wir mit nur einem Punkt Rückstand nun Zweiter der Deutschen Meisterschaft wurden, ist bitter. Wir haben leider die nötigen Punkte beim Lauf in Reutlingen verloren. Ich nächsten Jahr werde ich wieder angreifen.“

Quad und Landesmeisterschaft
Einen niederländischen Sieg gab es bei den Quadcrossern. Joe Maessen holten sich die Maximalpunktzahl von 50 Zählern. Mit ihm auf dem Podium standen als Zweitplatzierter Kevin Ristenbieter aus Golzen sowie der Däne Rasmus Nielsen. Ähnlich souverän fiel der Tageserfolg bei den Youngstern aus. Hier siegte Simon Schmidt aus Ducherow ebenfalls in beiden Läufen. Der Braunschweiger Nico Koch kam auf Platz zwei, der junge Magdeburger Gordon Bothur auf Platz drei. In der offenen Solo-Klasse siegte bereits am gestrigen Samstag Robert Schneegans aus Hohenstein sowie in der sachsen-anhaltischen Landesmeisterschaft bei den Senioren über 50 Jahre Dietmar Braun aus Patzig und bei den Frauen Antonie Jubert aus Bismark.

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29.08.2010
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Polizeibericht Halle (Saale) vom 29.08.2010

– Laternenfest in Halle – Geldbörse und Handy geraubt – Einbruch in Bistro – Armbanduhren gestohlen – Körperverletzung – Wohnungsbrand

Polizeibericht Halle (Saale) vom 29.08.2010

Laternenfest in Halle (Stand Sonntag 05.00 Uhr)
Insgesamt ist das Laternenfest aus polizeilicher Sicht bisher friedlich verlaufen. Mehrere Zehntausend Besucher waren auf den fest. Es gab bisher 10 Körperverletzungen, drei Fälle von Diebstahl, ca. 20 Platzverweise sowie einige wenige Straftaten anderer Art.
Staatssekretär Rüdiger Erben war am Samstag zwischen 18.00 Uhr und 20.000 Uhr auf dem Laternenfest, um sich über die Sicherheitsvorkehrungen sowie die polizeiliche Arbeit zu informieren, unter anderem auch bei den Beamten der Wasserschutzpolizei.

Geldbörse und Handy geraubt
Ein 40jähriger Hallenser wurde am Samstag gegen 02.50 Uhr von unbekannten Tätern in der Seebener Straße beraubt. Die vier Täter forderten von dem geschädigten Bargeld, schlugen und traten ihn. Dabei wurden seine Geldbörse und sein Handy geraubt. Der 40jährige erlitt zahlreiche Prellungen und kam zur ärztlichen Behandlung in ein Krankenhaus.

Einbruch in Bistro
In ein Bistro in der Merseburger Straße drangen unbekannte Täter Samstagnacht zwischen 03.00 Uhr und 04.00 Uhr ein. In dem Döner-Imbiss wurde ein Spielautomat gewaltsam geöffnet und das darin befindliche Bargeld entwendet.

Armbanduhren gestohlen
15 Armbanduhren im gesamtwert von mehreren Tausend Euro stahlen unbekannte Täter aus einem Juweliergeschäft in der Schmeerstraße. Unbekannte Täter hatten mehrere Löcher in die Schaufensterscheibe geschlagen und die Uhren aus der Auslage gestohlen. Die Tatzeit liegt zwischen 01.30 Uhr und 4.05 Uhr am Samstag.

Körperverletzung
In der Wolfstraße drangen drei Personen letzte Nacht gewaltsam in die Wohnung eines 45jährigen Hallenser ein. Sie schlugen und traten ihr Opfer und verließen dann die Wohnung. Der 45jährige alarmierte gegen 02.45 Uhr die Polizei. Er erlitt schwerere Verletzungen und wurde zur ärztlichen Versorgung in ein Krankenhaus gebracht.

Wohnungsbrand
Zu einem Wohnungsbrand wurden Feuerwehr und Polizei Samstag gegen 23.25 Uhr gerufen. In der Grashalmstraße drang aus einer Wohnung Rauch, Nachbarn hatten den alkoholisierten Mieter (über 2 Promille) bereits aus der Wohnung gebracht. Das Feuer war vermutlich durch eine Zigarettenkippe entstanden, der 60jährige war eingeschlafen und hatte den Brand nicht bemerkt. Er wurde wegen verdachtes aus Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus gebracht.

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29.08.2010
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Marathonlauf für Tibet

Zum Mitteldeutschen Marathon am kommenden Wochenende wollen Mitglieder der halleschen Kontaktstelle der Tibet Initiative Deutschland auf die Situation in Tibet aufmerksam machen. Der Läufer Thomas Goetze wird über die komplette Marathondistanz mit einer Tibetflagge dabei sein. Ziel der Aktion sei es, auf die Missachtung der Menschenrechte aufmerksam zu machen, so die Initiatoren

Marathonlauf für Tibet

Zum Mitteldeutschen Marathon am kommenden Wochenende wollen Mitglieder der halleschen Kontaktstelle der Tibet Initiative Deutschland auf die Situation in Tibet aufmerksam machen. Der Läufer Thomas Goetze wird über die komplette Marathondistanz mit einer Tibetflagge dabei sein.

Ziel der Aktion sei es, auf die Missachtung der Menschenrechte aufmerksam zu machen, so die Initiatoren. So würden in Tibet immer noch täglich die Menschenrechte aufgrund der chinesischen Dauerbesatzung schwer verletzt.

Wer ebenfalls für Tibet laufen will, kann sich unter 0345-1336651 anmelden.

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29.08.2010
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Randale vor Disco

Neben dem Laternenfest hatte die Polizei an diesem Wochenende auch im Charlottenviertel einiges zu tun. Auslöser war der übermäßige Alkoholgenuss von Gästen einer Disco. So wurden zwei Männer vor der Disco von einer Gruppe Jugendlicher verprügelt

Randale vor Disco

Neben dem Laternenfest hatte die Polizei an diesem Wochenende auch im Charlottenviertel einiges zu tun. Auslöser war der übermäßige Alkoholgenuss von Gästen einer Disco.

So wurden zwei Männer vor der Disco von einer Gruppe Jugendlicher verprügelt. Mit schweren Verletzungen kam einer von ihnen ins Krankenhaus.

Außerdem beschädigten Jugendliche ein geparktes Auto vor dem Charlottencenter, traten gegen Spiegel und Motorhaube. Zeugen konnten beide alkoholisierten Täter überwältigen.

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29.08.2010
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Laternenfest – der Sonntag

Am Samstag war das Meiste los, am Sonntag ging es auf dem Laternenfest eher gelassen zu. Vor allem Familien waren es, die am Sonntagmorgen schon unterwegs waren. Schließlich gab es auch rund um die Fontäne zahlreiche Angebote für die Kleinen mit Spielmobil und Arche Noah

Laternenfest - der Sonntag

Am Samstag war das Meiste los, am Sonntag ging es auf dem Laternenfest eher gelassen zu. Vor allem Familien waren es, die am Sonntagmorgen schon unterwegs waren. Schließlich gab es auch rund um die Fontäne zahlreiche Angebote für die Kleinen mit Spielmobil und Arche Noah. Das Seifenkisten hingegen fiel aus.

Zu einem Frühschoppen mit Blasmusik luden die Reservisten ein. Dazu schauten auch Stadträte und Landtagsabgeordnete sowie Innenstaatssekretär Rüdiger Erben und Innendezernent Bernd Wiegand vorbei. In den Gesprächen ging es unter anderem um die Bundeswehrreform, die Verteidigungsminister zu Guttenberg vorgeschlagen hat. Diese sorgt für große Unsicherheit.

Auf der Ziegelwiese feierten die Vietnamesen das 35. Jubiläums der Aufnahme der diplomatischen Beziehungen zwischen Vietnam und Deutschland. Präsentiert wurden unter anderem vietnamesische Tänze und Lieder. Höhepunkt war der Auftritt vom“ Wetten, dass…“-Gewinner, Großkonfumeister Chu Tan Cuong.

Auf der Peißnitz wurde zum Sonntag getanzt. Und eine Sängerin hatte zum Halbplayback diverse Schlagerschnulzen von Andrea Berg, Helene Fischer und Ute Freudenberg parat. Auf der Saale zeigten indes die Wasserretter ihr Können.

Ein wenig froh waren die Veranstalter, dass der Saalepegel erst in der Nacht anstieg und dadurch den Zugang zur Pontonbrücke unter Wasser setzte. Die Brücke wurde deshalb am Sonntag gesperrt. Samstag war sie gut frequentiert.







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29.08.2010
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Laternenfest: Wetter lässt Besucherzahlen schrumpfen

[fotostrecke=69] Das verregnete Wetter am Wochenende hat zu einem drastischen Einbruch der Besucherzahlen beim Laternenfest geführt. Nur rund 75. 000 Gäste wurden an allen drei Tagen zur Jubiläumsausgabe gezählt, im letzten Jahr waren es 120

Laternenfest: Wetter lässt Besucherzahlen schrumpfen

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Das verregnete Wetter am Wochenende hat zu einem drastischen Einbruch der Besucherzahlen beim Laternenfest geführt. Nur rund 75.000 Gäste wurden an allen drei Tagen zur Jubiläumsausgabe gezählt, im letzten Jahr waren es 120.000. „Wir standen drei Tage knöcheltief im Schlamm. Es hat mich gewundert, dass doch so viele kamen“, meinte Jürgen Reichardt vom städtischen Kulturbüro. „Viele haben deshalb neue Gehmethoden entwickelt. Ich habe aber niemanden stürzen sehen.

Alles in allem hat Kulturbüro-Leiter Detlef Stallbaum trotzdem eine positive Bilanz gezogen. Dabei hob er nicht auf die Besucherzahlen ab, sondern auf das Ambiente vor allem am Riveufer. 20 Burg-Absolventen präsentierten sich beispielsweise als „Halle-Leuchten“. Plastiken, Malereien, Schmuck – zu sehen und auch zu kaufen gab es einiges. Hierauf soll in den kommenden Jahren noch stärker der Fokus gelegt werden, eine neue starke Marke entwickelt werden. „Die Künstler nehmen das Riveufer nach anfänglicher Zurückhaltung an“, sagte Jürgen Reichardt. Auch Kickerzelt und der Laternenfestlauf sollen ausgebaut werden.

„Ein glückliches Händchen“ habe man laut Reichardt bei der Auswahl des Feuerwerkers gehabt. Damit bestätigte er die Erfahrungen vieler Besucher, die vor allem auch die Einbeziehung der Burg Giebichenstein lobten. Allerdings standen in diesem Jahr auch 19 Prozent mehr Mittel bereit – im letzten Jahr gab es 10.000 Euro brutto, in diesem Jahr 10.000 Euro netto. Nun will mal prüfen, ob es im kommenden Jahr wieder ein Feuerwerk von der Oberburg geben kann. Reichardt: „Es wäre schön, wenn das zur Tradition werden könnte.“ Die würde eigentlich für das komplette Feuerwerk genügend Platz bieten. „Wir können von dort aber nicht solche Kaliber abschießen wie vom Turbine-Sportplatz, so Reichardt.

Weniger Besucher, das heißt auch weniger Gäste an den Imbissbuden. Besonders getroffen hat die Händler vor der Freilichtbühne die Sperrung der Brücke zur Eissporthalle. Dadurch fehlte der Zulauf vom Rummel. Auch die anderen Händler haben zum Teil drastische Umsatzrückgänge zu verzeichnen. „Die Umsätze waren nicht wie gewohnt“, so ein ESG-Vertreter.

Laut Ordnungsamtschef Lutz Müller sei das Sicherheitskonzept voll aufgegangen, das nach den Ereignissen bei der Loveparade in Duisburg noch einmal gegengecheckt wurde. Die fast 500 Einsatzkräfte hatten viel zu tun. Vor allem die starke Strömung der Saale war nicht ungefährlich, daneben wurden 21 Falschparker verwarnt und 10 abgeschleppt. Außerdem wurden ein Autoschlüssen, ein Schlüsselbund und mehrere Chipkarten gefunden. Mehr als 20 Mal musste die Polizei eingreifen, Schlägereien schlichten oder Diebstahlsanzeigen entgegennehmen. Wegen der Sperrung der Brücke an der Eissporthalle habe es ordnungsrechtlich keine Probleme gegeben. Die alternativen Wege über Gut Gimritz und Schwanenbrücke wurden zusätzlich ausgeleuchtet. Unklar ist aber weiterhin, ob im nächsten Jahr eine neue Brücke steht. Zumindest den Willen gebe es, meinten die Beteiligten.

Eines der Highlights waren die geschmückten Boote zum Bootskorso. Einige Teilnehmer hatten sich große Gedanken gemacht. Die schwimmende und von Geistern bevölkerte Burg Giebichenstein von Thomas Wild erhielt den ersten Platz bei „kunterbunt“. 250 Euro gibt es für die „Saalegeister“.200 Euro und Platz zwei gehen an Annika Wild und die Saaleschnattjes, ein Entenboot. Und Familie Szczepanski aus Löbejün ist in Fußballlaune. Weltmeisterlich mit Tor und Bällen schmückten sie ihr Boot und kamen damit auf Rang 3. Der Weihnachtsmann war auch auf der Saale unterwegs – eine Idee von Herrn Halle aus Bennstedt, der damit den ersten Platz bei den leuchtenden Booten holte und dafür 300 Euro bekommt. Das Piratenboot von Herrn Reinisch kam auf den 2. Platz, dafür gibt es 200 Euro. Und 100 Euro erhält „Harry Baba“ vom Segelsportclub Greifswald. Insgesamt hatten 12 Teilnehmer beim „Bootskorso kunterbunt“ und 25 bei den „leuchtenden Booten“ mitgemacht. Ein leichter Rückgang zum vergangenen Jahr.

Wetterbedingt fielen das Drachenboot- und das Seifenkistenrennen aus. Kommuniziert wurde das vor Ort leider nicht. Am ursprünglich laut Programmheft ausgewiesenen Treffpunkt an der Kleinkunstmeile wusste niemand bescheid. Einige Familien irrten umher und suchten woanders den Start.

Das Wetter stellte die Organisatoren vor besondere Herausforderungen. Kurzfristig wurde Rindenmulch besorgt, um die gröbsten Schlammbereiche zu beseitigen. Im kommenden Jahr will man sich bereits im Vorfeld auf solche möglichen Ereignisse besser einstellen. Dann will man auch über das Flächenmanagement nachdenken. Und auch die Händler und Fahrgeschäftsbetreiber waren beim Aufbau vom Wetter betroffen, blieben teilweise mit ihren Fahrzeugen im tiefen Schlamm stecken. Die Reservisten der Bundeswehr halfen aus der Patsche. Ein Karussellbetreiber soll sich nach Angaben der Organisatoren wohl beschwert haben, weshalb kein normaler Abschleppdienst diese Aufgabe übernommen habe. Doch der wäre genauso in Schlamm versunken, da hätten nur noch die großrädrigen Fahrzeuge der Bundeswehr helfen können.

Weitere Informationen zum Laternenfest mit den Gewinner-Nummern vom Entenrennen, einem Bericht zum Fischerstechen und den Polizeieinsätzen finden Sie hier.


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29.08.2010
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Im Osten geht die Sonne auf

Obwohl weniger junge Leute im Osten Abitur machen, haben sich genauso viele angehende Studenten an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg beworben wie im vergangenen Jahr. Nach Angaben der Universität lag die Zahl auch in diesem Jahr bei 12. 000

Im Osten geht die Sonne auf

Obwohl weniger junge Leute im Osten Abitur machen, haben sich genauso viele angehende Studenten an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg beworben wie im vergangenen Jahr. Nach Angaben der Universität lag die Zahl auch in diesem Jahr bei 12.000. Torsten Evers, Marketing-Referent der Universität, bezeichnet den Wert deshalb als gute Zahl: „In den neuen Bundesländern gibt es 15 Prozent weniger Abiturienten, und trotzdem haben wir keine sinkenden Bewerberzahlen.“

Offensichtlich gelingt es der Universität, mehr angehende Studenten aus den alten Bundesländern nach Halle zu locken. Dort gibt es geburtenstarke Jahrgänge, doppelte Abiturjahrgänge und damit überfüllte Universitäten. Die doppelten Jahrgänge entstehen durch die Verkürzung der Schulzeit auf zwölf Jahre, etwa in NRW oder Bayern. Im Hochschulpakt 2020 haben Bund und Länder deshalb festgelegt, dass die Unis im Osten zusätzliche Gelder erhalten und im Gegenzug die Zahl der Studienanfänger konstant halten.

Um dieses Ziel zu erreichen, setzt die Uni seit Mai 2009 einige ihrer Studenten als „Studienbotschafter“ ein. Mithilfe der Kampagne „Ich-will-wissen“ sollen Schüler aus dem Westen für ein Studium in Halle begeistert werden. In Bundesländern mit doppelten Abi-Jahrgängen ist die Kampagne nach Angaben von Torsten Evers besonders aktiv. Nach Berichten der Studienbotschafter stößt sie dort auch auf gute Resonanz.

Studienbotschafterin Ramona Thomalla erzählt von besorgten Eltern aus München. Deren Kindern sollten eigentlich eine renommierte Uni im Ausland besuchen, wenn schon ein Studium in Bayern nicht möglich ist. „Bei denen geht dann die Sonne auf, wenn sie von den guten Studienbedingungen in Halle hören“, sagt Ramona Thomalla. Botschafter Jesko Habert hat in Fürth Schüler kennengelernt, die ganz offen nach dem Numerus Clausus fragen: „Die fürchten sogar schon eine Überfüllung an unserer Uni. Aber da kann ich sie beruhigen.“

Auch in Niedersachsen und Hamburg machen sich Eltern und Schüler wegen des doppelten Abiturjahrgangs Sorgen. Botschafter Eric Gransow berichtet „von einem unglaublich starken Zuspruch und Ängsten, in der eigenen Region nicht zum Zug zu kommen.“

Der Politik-und Medienwissenschaften-Student kümmert sich um einen besonders wichtigen Kanal der Kampagne: Das Web 2.0. Wenn er bei Schülern auf Messen das Interesse an Halle geweckt hat, verweist er nicht nur auf die Website der Kampagne. Die Studienbotschafter beantworten Fragen auch in dem Netzwerk SchülerVZ, erzählen ihre Erfahrungen in eigenen Blogs und chatten mit den Schülern.

Es sollen nicht nur Informationen geboten werden, sondern auch Möglichkeiten, selber aktiv zu werden. „Ein Studium ist eben kein Schokoriegel, für den man nur ein bisschen flippige Werbung machen muss“, sagt Marketing-Experte Torsten Evers.

Ein abschließendes Urteil zum Erfolg im Westen will Torsten Evers aber noch nicht treffen. Dafür müssten erst auch die Bewerbungen für die zulassungsfreien Studiengängen und die tatsächlichen Einschreibungen vorliegen.

Anne-Kathrin Gerstlauer, Stipendiatin der Journalisten-Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung

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29.08.2010
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Laternenfest in Zahlen

Die Organisatoren des Laternenfestes in Halle (Saale) haben am Sonntag eine positive Festbilanz gezogen, auch wenn die Zuschauerzahlen zur 75. Auflage wegen des regnerischen Wetters deutlich weniger Besucher gezählt worden. Laut Detlef Stallbaum, Leiter des städtischen Kulturbüros, haben rund 75

Laternenfest in Zahlen

Die Organisatoren des Laternenfestes in Halle (Saale) haben am Sonntag eine positive Festbilanz gezogen, auch wenn die Zuschauerzahlen zur 75. Auflage wegen des regnerischen Wetters deutlich weniger Besucher gezählt worden. Laut Detlef Stallbaum, Leiter des städtischen Kulturbüros, haben rund 75.000 Gäste an den vergangenen drei Tagen das Festgelände bevölkert.

Doch auch wenn ein Großteil der Besucher friedlich feiert, hatte auch die Polizei einiges zu tun. 11 Körperverletzungen und zwei gefährliche Körperverletzungen wurden gemeldet. Hinzu kommen eine Sachbeschädigung, ein Verstoß gegen das Waffengesetz, drei Diebstähle, zwei Beleidigungen und dreimal Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte. 20 Platzverweise und 20 Strafanzeigen wurden gestellt, zwei Polizisten leicht verletzt. Insgesamt gab es – wohl auch wegen der gesunkenen Besucherzahlen – weniger Einsätze.

Wie in den vergangenen Jahren hat das Ordnungsamt laut Leiter Lutz Müller wieder besonnen reagiert. „Einige hartnäckige Fälle mussten wir abschleppen.“ Insgesamt 21 Knöllchen an Falschparker wurden verteilt, vor allem weil Haltestellen- oder Gehwege zugeparkt waren. Freitag und Samstag wurden jeweils fünf Autos abgeschleppt, die im Haltestellenbereich geparkt waren und dadurch ein Aussteigen aus der Straßenbahn erschwerten oder gar unmöglich machten.

Ruhig verlief es für die Feuerwehr, die keine Brandeinsätze hatte. Die Rettungskräfte mussten am Freitag sechs kleinere Verletzungen behandeln, zudem wurden zwei Personen eines gekenterten Kanus aus der Saale gerettet. Am Samstag mussten eine kleine Schnittverletzung behandelt werden. Außerdem hatten 7 Gäste zu viel Alkohol getrunken und mussten ebenfalls zum Rettungsdienst, vier kamen in ein Krankenhaus. 1 Festbesucher klagte über Herzbeschwerden. Und nach Schlägereien erlitten vier Übermütige Kopfverletzungen, drei wurden daraufhin ins Krankenhaus gebracht.

Ein Kind hatte im Trubel seine Eltern verloren. Doch schon nach 10 Minuten war es dank des Kindersuchdienstes wieder bei Mama und Papa. 496 Kräfte von Bundeswehr, Feuerwehr und Rettungsdiensten waren das ganze Festwochenende im Einsatz, um für einen ordnungsgemäßen Verlauf zu sorgen.

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29.08.2010
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Polizeibericht Mansfeld-Südharz vom 29.08.2010

Freitagabend gegen 22. 10 Uhr bemerkte eine Polizeistreife auf der L227 zwischen Ritterode und Willerode einen PKW Ford. Der Fahrzeugführer versuchte vergeblich den Wagen von dem durch den Regen aufgeweichten Randstreifen wegzufahren

Polizeibericht Mansfeld-Südharz vom 29.08.2010

Freitagabend gegen 22.10 Uhr bemerkte eine Polizeistreife auf der L227 zwischen Ritterode und Willerode einen PKW Ford. Der Fahrzeugführer versuchte vergeblich den Wagen von dem durch den Regen aufgeweichten Randstreifen wegzufahren. Er bemerkte die Beamten und erklärte diesen, dass er Hilfe benötige. Dabei wehte den Polizisten starker Alkoholgeruch entgegen. 2,45 Promille ergab eine Atemalkoholkontrolle. Der Führerschein des 44jährigen wurde sichergestellt.
Ein PKW Opel, der durch seine fehlerhafte Fahrweise auffiel, wurde in Eisleben, Unterißdorfer Straße am Samstag gegen 02.00 Uhr kontrolliert. Der 27jährige Fahrer war mit 1,19 Promille unterwegs. Auch sein Führerschein wurde sichergestellt.
In Eisleben wurde Samstag gegen 08.40 Uhr ein 43jähriger kontrolliert, der die Hauptstraße mit einem Rasentraktor mit PKW-Anhänger befuhr. Hier wurden 2,41 Promille bei der Atemalkoholkontrolle gemessen. Er war nicht im Besitz eines Führerscheins, dieser wurde dem 43jährigen bereits gerichtlich entzogen.

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29.08.2010
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