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2007

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Halles Touri-Info behält das “i”

Seit drei Jahren hängt das große weiße “i” auf rotem Grund am Marktschlösschen in Halle (Saale). Es weiß Touristen den Weg: “Hier bist du richtig, hier wirst du beraten. ” Am Mittwoch konnte Elvira Angelus vom halleschen Stadtmarketing von Bärbel Pieper, Geschäftsführerin des Tourismusverbandes Sachsen-Anhalt e

Halles Touri-Info behält das

Seit drei Jahren hängt das große weiße “i” auf rotem Grund am Marktschlösschen in Halle (Saale). Es weiß Touristen den Weg: “Hier bist du richtig, hier wirst du beraten.” Am Mittwoch konnte Elvira Angelus vom halleschen Stadtmarketing von Bärbel Pieper, Geschäftsführerin des Tourismusverbandes Sachsen-Anhalt e.V., das neue Zertifikat entgegen nehmen. Es gilt nun für weitere drei Jahre.

Ein verdeckter Tester hatte auch die hallesche Touristen-.Information unter die Lupe genommen. 40 Punkte umfasst sein Kriterienkatalog – Lage, Erreichbarkeit und Ausschilderung der Tourist-Informationen sowie die Freundlichkeit und Beratungskompetenz der Mitarbeiter. Zudem waren von Interesse, ob dem Gast Informationen zu Übernachtungsmöglichkeiten, Veranstaltungen und Sehenswürdigkeiten gegeben werden und ob Toiletten vorhanden sind.

Besonders positiv in Halle sei die reichhaltige Auswahl an kostenlosen Prospekten, erklärte Bärbel Pieper. So erhalten Touristen einen kostenlosen Innenstadtplan. In 13 Sprachen – seit neuesten auch im spanisch, ungarisch und polnisch – ist der Foyer “Halle an einem Tag” mit den wichtigsten Sehenswürdigkeiten erhältlich.

Elvira Angelus freut sich über die erneute Verleihung des Qualitätssiegels. “Das ist Image bildend”, sagte sie. Rund 3.500 Besucher kommen monatlich in die Tourist-Info. Drei feste Mitarbeiter sowie drei Pauschalkräfte und eine chinesische Praktikantin kümmern sich um die Gäste.

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03.11.2010
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Gold für Fraunhofer IWM

Professor Dr. -Ing. habil

Gold für Fraunhofer IWM

Professor Dr.-Ing. habil. Roland Weidisch, Geschäftsfeldleiter Polymeranwendungen des Fraunhofer-Instituts für Werkstoffmechanik IWM in Halle (Saale), ist auf der 8. internationalen Fachtagung der griechischen Polymervereinigung mit einer Goldmedaille geehrt worden. Ausgezeichnet wurde damit seine wissenschaftliche Forschungsarbeit auf dem Gebiet der superelastischen Polymere. Die Kunststoffe, die Prof. Weidisch am Fraunhofer IWM entwickelt, sind so elastisch, dass sie sich bis weit über das Zehnfache ihrer ursprünglichen Größe ausdehnen lassen.

»Doch nicht nur das«, betont Weidisch, »nach einer Belastung bis 1000 Prozent nehmen diese Materialien ihre anfängliche Form wieder komplett an.« Das Geheimnis dieser superelastischen Polymere ist ihre definierte molekulare Struktur. Wie andere gängige Kunststoffe, beispielsweise Polystyrol, bestehen sie aus langen Ketten verknüpfter Einzelbausteine. »Doch im Gegensatz zu herkömmlichen Elastomeren weisen die superelastischen Materialien eine elastische Grundkette mit zusätzlichen komplexen glasartigen Verzweigungen auf«, erklärt Weidisch. Diese gebe dem Material sowohl Festigkeit als auch eine hervorragende Elastizität.

Zukünftig finden diese Kunststoffe ihre Einsatzgebiete in der Industrie: Für medizinische Artikel, wie hochelastische Membrane, sind diese Kunststoffe ebenso geeignet, wie für den Einsatz im Fahrzeugbau oder in der Akustik. So können die Membrane für ein besseres Klangergebnis in Kopfhörern verwendet werden. Erste Testphasen sind hier bereits erfolgreich verlaufen.

Weidisch ist seit 2010 Geschäftsfeldleiter Polymeranwendungen am Fraunhofer IWM in Halle. Zudem hält er den Lehrstuhl für Mikro- und Nanostrukturbasierte Polymerverbundwerkstoffe an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg inne.

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03.11.2010
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60 Jahre Landesmünzkabinett in der Moritzburg

Ein Geburtstag wird heute in der Moritzburg in Halle (Saale) begangen. Vor 60 Jahren, am 3. November 1950 wurden die ersten Münzen in das Inventar des neu geschaffenen Landesmünzkabinetts Sachsen-Anhalt eingetragen, das wohl die einzige Neubegründung eines Münzkabinetts im 20

60 Jahre Landesmünzkabinett in der Moritzburg

Ein Geburtstag wird heute in der Moritzburg in Halle (Saale) begangen. Vor 60 Jahren, am 3. November 1950 wurden die ersten Münzen in das Inventar des neu geschaffenen Landesmünzkabinetts Sachsen-Anhalt eingetragen, das wohl die einzige Neubegründung eines Münzkabinetts im 20. Jahrhundert in Deutschland darstellt.

Die Neubegründung eines Münzkabinetts in der halleschen Moritzburg im Jahr 1950 folgte aus den Konsequenzen, die der 2. Weltkrieg für die Numismatik in Mitteldeutschland hatte. Durch Beschlagnahmungen existierte kein überregional bedeutendes Münzkabinett mehr, dadurch war die wissenschaftliche numismatische Forschung zum Erliegen gekommen. Am 19. September 1950 gab es mit Gründung des Landesmünzkabinetts Sachsen- Anhalt als selbstständigem Sammlungsbereich in der damaligen Staatlichen Galerie Moritzburg einen Neubeginn. Aufgaben bestanden in der Organisation von Sonderausstellungen und Veröffentlichungen, der „zentralen Sicherung und Verwertung der landeseigenen Bestände sowie der aus der Bodenreform angefallenen Münzen, Siegel und Geldsurrogate“, der „wissenschaftlichen Beratung der Münzsammlungen in den Museen des Landes“ sowie in der Zusammenarbeit mit der Universität im Hinblick auf die numismatische Ausbildung der Studenten.

Aus einer lokalhistorisch geprägten und gleichzeitig der Medaillenkunst verpflichteten Sammlung entstand in den letzten Jahrzehnten ein universal angelegtes Münzkabinett, das seine Kernaufgaben in der Erforschung der Münz- und Geldgeschichte des historischen Raumes Sachsen-Anhalt sieht und das darüber hinaus der zeitgenössischen Kunstmedaille verpflichtet ist. Das Landesmünzkabinett Sachsen-Anhalt gehört heute zu den etwa 25 großen Universalsammlungen dieser Art in Deutschland. Die Sammlung umfasst etwa 30.000 Münzen und Medaillen sowie etwa 60.000 Geldscheine. Die Patina von Jahrhunderten fehlt dem Kabinett allerdings, denn im Verhältnis zu den alten fürstlichen Sammlungen ist es ein noch ”jugendliches” Institut.

Öffentlich wirksam ist das Landesmünzkabinett unter anderem mit seinen Ausstellungen. Gegenwärtig werden ständige Präsentationen in der Moritzburg zur mittelalterlichen Münzgeschichte und im Museum Alte Münze in Stolberg (Harz) zur mitteldeutschen Münzgeschichte gezeigt. Darüber hinaus vertritt das Münzkabinett das Land Sachsen-Anhalt in der Numismatischen Kommission der Länder in Deutschland und engagiert sich aktiv in der Deutschen Gesellschaft für Medaillenkunst und in der Deutschen Numismatischen Gesellschaft. Gegenwärtig wird zudem der Vorsitz des Kuratoriums der einzigen numismatischen Forschungsstiftung in Deutschland, der Gitta-Kastner-Stiftung wahrgenommen, die sich der Erforschung der modernen Medaillenkunst widmet.

Am 5. November von 14 bis 20 Uhr lädt die Moritzburg deshalb zum III. Hallischen Numismatikertag ein. Neben Berichten aus der Arbeit mit der Sammlung des Münzkabinetts wird im Programm des Dritten Hallischen Numismatikertages auch der bedeutenden, vor 100 Jahren in Halle von Albert Riechmann gegründeten Münzhandlung gedacht. Diese Firma führte bis 1934 einundvierzig große Auktionen durch. Der 1912 gegründete numismatische Verlag gab ab 1923 die "Blätter für Münzfreunde", ab 1937 das "Numismatische Literaturblatt", die monographischen "Münzstudien" und das "Archiv für Medaillen- und Plakettenkunde" heraus. Er gilt damit als führender numismatischer Verlag in Deutschland in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

Das Programm finden Sie auf Seite 2:
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Programm III. Hallischer Numismatikertag in der Stiftung Moritzburg
in Zusammenarbeit mit dem Numismatischen Verein zu Halle
Freitag, 5. November 2010, von 14.00 bis gegen 20.00 Uhr
Ort: Gotische Gewölbe der Stiftung Moritzburg. Kunstmuseum des Landes Sachsen-Anhalt
Friedemann-Bach-Platz 5, 06108 Halle

Vortrag (14.15-15.00 Uhr)
60 Jahre Landesmünzkabinett Sachsen-Anhalt
Ulf Dräger, Kustos

Vortrag (15.00-15.30)
Die Münzstätte in der Moritzburg in der Regierungszeit von August von Sachsen-Weißenfels
Dr. Bernd Rothenhäußer

Pause 15.30-15.45

Vortrag (15.45-16.30)
Die Sammlung moderner und zeitgenössischer Kunstmedaillen des Landesmünzkabinetts
Dr. Eva Wipplinger, Halle

Vortrag (16.30-17.00)
Die Geldscheinsammlung des Landesmünzkabinetts
Kurt Biging, Halle

Vortrag (17.00-17.30)
Medaillen als historische Quellen der Wirtschaftsgeschichte aus der
Sammlung des Landesmünzkabinetts
Dr. Dirk Schaal, Leipzig

Pause 17.30-18.00

Vortrag (18.00-18.45)
100 Jahre Münzhandelsfirma A. Riechmann & Co. in Halle
Dr. Walter Müller, Halle
anschließend Stehempfang

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03.11.2010
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Scheitert Edeka-Center auf Mafa-Gelände?

Der Neubau eines Einkaufszentrums auf dem ehemaligen Mafa-Gelände in Halle (Saale) könnte scheitern. Grund sind rechtliche Schritte einer Anwohnerin, die vor dem Verwaltungsgericht gegen das Bauprojekt vorgehen will. Wegen des geltenden Baustopps musste deshalb auch die für Mittwoch geplante Grundsteinlegung abgesagt werden

Scheitert Edeka-Center auf Mafa-Gelände?

Der Neubau eines Einkaufszentrums auf dem ehemaligen Mafa-Gelände in Halle (Saale) könnte scheitern. Grund sind rechtliche Schritte einer Anwohnerin, die vor dem Verwaltungsgericht gegen das Bauprojekt vorgehen will. Wegen des geltenden Baustopps musste deshalb auch die für Mittwoch geplante Grundsteinlegung abgesagt werden.

Die Firma TLG will auf dem Gelände für sieben Millionen Euro ein 6.179 Quadratmeter großes Einkaufszentrum bauen. In dem Areal zwischen Pfännerhöhe, Turmstraße und Karl-Meseberg-Straße ist als Hauptmieter ein Edeka-Center vorgesehen. Dazu kommen ein Fachmarkt sowie Einzelhandels-, Dienstleistungs- und gastronomische Einrichtungen wie Apotheke, ein Lotto- und Presseshop, ein Blumenladen, ein Friseur sowie drei Bistros. Auch 300 Parkplätze soll es geben.

Denkmalschützer hatten schon mit sorgenvollen Blicken betrachtet, dass ein Teil der ehemaligen Maschinenfabrik und Eisengießerei Wegelin & Hübner AG abgerissen wird. Lediglich die Erhaltung und denkmalgerechte Sanierung der Klinkerfassade entlang der Merseburger Straße sowie des Turms sind vorgesehen.

Ob durch den Baustopp die geplante Eröffnung im September des kommenden Jahres noch eingehalten werden kann ist unklar.


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03.11.2010
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Hausmusik im Kunstforum

Alljährlich lädt das Kunstforum in Halle (Saale) Hobbymusiker aller Genres ein, ihr Können vor einem größeren Publikum zu zeigen und den Spaß an der Musik mit anderen zu teilen. Unter dem Motto „Zupfen, Schrammeln, Schlagen“ verwandelt sich das Kunsthaus in diesem Jahr nun schon zum fünften Mal in eine Hausmusikbühne. An zwei Tagen wird so Familien, Solisten, Ensembles, Soundtüftler oder Songwriter jedweder Musikrichtung ein musikalisches Podium geboten

Hausmusik im Kunstforum

Alljährlich lädt das Kunstforum in Halle (Saale) Hobbymusiker aller Genres ein, ihr Können vor einem größeren Publikum zu zeigen und den Spaß an der Musik mit anderen zu teilen. Unter dem Motto „Zupfen, Schrammeln, Schlagen“ verwandelt sich das Kunsthaus in diesem Jahr nun schon zum fünften Mal in eine Hausmusikbühne. An zwei Tagen wird so Familien, Solisten, Ensembles, Soundtüftler oder Songwriter jedweder Musikrichtung ein musikalisches Podium geboten. Während der Festivalzeiten ist der Eintritt frei.

In einer gemütlichen Atmosphäre bietet sich den Teilnehmern an beiden Tagen zwischen 14.00 Uhr und 16.00 Uhr die Chance, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen und Kontakte zu knüpfen, vor allem aber gemeinsam zu musizieren. Für alle Fans gilt: Besuchen Sie das Festival, treffen Sie andere Musikliebhaber und lassen Sie sich von einem abwechslungsreichen Programm inspirieren. Und Achtung: Glanzleistungen dürfen auch hier mit Fangesängen belohnt werden.

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03.11.2010
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Server-Technik der Uni zieht um

Am kommenden Freitag kommt es bei der Erreichbarkeit der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) zu erheblichen Einschränkungen. Grund ist der Umzug der kompletten Server- und Netzwerktechnik. Der Standort Heide-Süd und der Weinberg-Campus sind ab 13 Uhr weder telefonisch noch per Mail erreichbar

Server-Technik der Uni zieht um

Am kommenden Freitag kommt es bei der Erreichbarkeit der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) zu erheblichen Einschränkungen. Grund ist der Umzug der kompletten Server- und Netzwerktechnik.

Der Standort Heide-Süd und der Weinberg-Campus sind ab 13 Uhr weder telefonisch noch per Mail erreichbar. Davon betroffen sind auch die Wohnheime am Weinberg, die daran angeschlossenen Wohnheime sowie die Verbindungen des Studentenwerks.

Die Universitätsstandorte in der Innenstadt sind telefonisch und per Mail erreichbar, allerdings kann es hier zu kurzzeitigen Unterbrechungen kommen. Die Homepage der MLU ist am Freitagnachmittag offline.

Die Leitungen werden nach und nach wieder zugeschaltet. Spätestens 21 Uhr sollen die Arbeiten beendet sein.

Die medizinische Fakultät sowie das Universitätsklinikum sind weiterhin wie gewohnt erreichbar.

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03.11.2010
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Letzter Bio-Abendmarkt des Jahres

Zum letzten Mal in diesem Jahr haben Hallenser die Chance, auf dem Hallmarkt frische Bioprodukte aus der Region zu kaufen. Am Donnerstag, den 4. November, findet von 16 bis 20 Uhr der letzte Bio-Abendmarkt des Jahres auf dem Hallmarkt statt

Letzter Bio-Abendmarkt des Jahres

Zum letzten Mal in diesem Jahr haben Hallenser die Chance, auf dem Hallmarkt frische Bioprodukte aus der Region zu kaufen. Am Donnerstag, den 4.November, findet von 16 bis 20 Uhr der letzte Bio-Abendmarkt des Jahres auf dem Hallmarkt statt. Der größte Teil aller angebotenen Waren wird in Sachsen-Anhalt von regionalen Betrieben in traditioneller, handwerklicher Form hergestellt.

Im kommenden Jahr geht es aber weiter. An folgenden Tagen sind die Biohändler zu Gast auf dem Hallmarkt, bieten zum Beispiel verschiedene Honigsorten bei den beiden teilnehmenden Imkereien, Brot und Backwaren, Ziegen- und Schafskäse sowie Speiseöle und Kräutertee an: 3. Februar; 3. März; 7 April; 5. Mai; 28. Mai beim Umwelttag auf dem Marktplatz; 7. Juli; 4. August; 1. September; 6. Oktober; 3. November.

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03.11.2010
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Podiumsdiskussion zum Berliner Freiheits- und Einheitsdenkmal

Am Donnerstag, 4. November 2010, 19. 00 Uhr, lädt die Deutsche Gesellschaft e

Podiumsdiskussion zum Berliner Freiheits- und Einheitsdenkmal

Am Donnerstag, 4. November 2010, 19.00 Uhr, lädt die Deutsche Gesellschaft e. V. in Zusammenarbeit mit der Gedenkstätte „Roter Ochse“ ins Stadthaus am Markt in Halle (Saale) zu einer Podiumsdiskussion zum Thema „Das Freiheits- und Einheitsdenkmal in Berlin: Symbol für das Zusammenwachsen der Nation?“ ein.

Nach einer Begrüßung durch Dr. Thomas Pohlack, Bürgermeister/Beigeordneter für Planen und Bauen, Halle, wird Florian Mausbach, Präsident Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung a. D., ins Thema des Abends einführen. Danach diskutieren: Prof. Ludwig Ehrler, Maler/Rektor Hochschule für Kunst und Design Burg Griebichenstein a. D., Dr. Rüdiger Fikentscher, MdL, Vizepräsident Landtag Sachsen-Anhalt, Anne Kupke, Zeit-Geschichte(n) e. V. – Verein für erlebte Geschichte, Halle, und Florian Mausbach, Präsident Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung a. D. Moderator ist Stefan Nölke, Mitteldeutscher Rundfunk.

Das geplante Freiheits- und Einheitsdenkmal in Berlin soll an den Mauerfall sowie an die deutsche Einheit erinnern und die Zivilcourage der mutigen Bürgerinnen und Bürger würdigen. Welchen Beitrag das Berliner Denkmal für das Zusammenwachsen in Deutschland leisten kann und welche zukünftigen Herausforderungen vor der Gesellschaft stehen – diese Fragen werden uns in der Podiums- und anschließenden Publikumsdiskussion beschäftigen.

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03.11.2010
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Grüne wollen Thalia weiterhin retten

In der vergangenen Stadtratssitzung konnte ein Dringlichkeitsantrag von Bündnis 90 / Die Grünen zur Zukunft des Thalia Theaters nicht behandelt werden. Die notwendige Zwei-Drittel-Mehrheit, um den Antrag auf die Tagesordnung zu hieven, kam nicht zustande. Doch vom Tisch ist die Thematik für den Stadtrat damit noch lange nicht

Grüne wollen Thalia weiterhin retten

In der vergangenen Stadtratssitzung konnte ein Dringlichkeitsantrag von Bündnis 90 / Die Grünen zur Zukunft des Thalia Theaters nicht behandelt werden. Die notwendige Zwei-Drittel-Mehrheit, um den Antrag auf die Tagesordnung zu hieven, kam nicht zustande.

Doch vom Tisch ist die Thematik für den Stadtrat damit noch lange nicht. In der kommenden Sitzung werden die Grünen ihren Antrag regulär einbringen, wenngleich die sofortige Verweisung in die Ausschüsse nicht unwahrscheinlich ist. „Der Antrag wurde fristgerecht eingereicht, so dass er nun auf jeden Fall auf der Tagesordnung stehen wird“, so der Fraktionsvorsitzende Dietmar Weihrich. „Ich appelliere besonders an die Fraktionen, die die Diskussion in der letzten Ratssitzung verhindert haben, sich nun der inhaltlichen Auseinandersetzung zu stellen.“ Eine so weit reichende Entscheidung wie die Schließung eines Theaters könne nur im Stadtrat getroffen werden.

Die grüne Ratsfraktion hat einen mehrteiligen Antrag zu Aufhebung des Aufsichtsratsbeschlusses gestellt. So soll zum einen die Geschäftsführung angewiesen werden, den Beschluss nicht umzusetzen. Zum anderen soll die Oberbürgermeisterin verpflichtet werden, die notwendige Zustimmung zu einer Schließung nicht zu erteilen oder eine gegebenenfalls schon erteilte Zustimmung zurückzuziehen.

Beide Varianten sind durch eine sogenannte Gesellschafterweisung möglich, da die Oberbürgermeisterin qua Amt die Gesellschaftervertreterin der Stadt Halle in der Theater, Oper und Orchester GmbH ist. Sie kann durch den Stadtrat zu bestimmten Handlungsweisen verpflichtet werden. Die Kompetenzen dazu ergeben sich einerseits aus dem Gesellschaftsvertrag der GmbH wie auch aus der Gemeindeordnung des Landes Sachsen-Anhalt.

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03.11.2010
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HWG will sich nicht kontrollieren lassen

Im Kern geht es um die beiden Hochhäuser am Riebeckplatz, doch eigentlich um noch viel mehr. Der Landesrechnungshof will in die Hallesche Wohnungsgesellschaft (HWG) hineinprüfen. Vor anderthalb Jahren bekam die Stadtverwaltung Post von den obersten Rechnungsprüfern

HWG will sich nicht kontrollieren lassen

Im Kern geht es um die beiden Hochhäuser am Riebeckplatz, doch eigentlich um noch viel mehr. Der Landesrechnungshof will in die Hallesche Wohnungsgesellschaft (HWG) hineinprüfen. Vor anderthalb Jahren bekam die Stadtverwaltung Post von den obersten Rechnungsprüfern. Schon damals machte Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados gegenüber HalleForum.de deutlich, dass sich die HWG vom Landesrechnungshof nicht in die Karten schauen lassen muss. Ähnlich hatten sich Baudezernent Thomas Pohlack und HWG-Chef Heinrich Wahlen geäußert.

Und das größte Hallesche Wohnungsunternehmen macht nun ernst. Vor wenigen Tagen sei nach Angaben der Verwaltungsgerichts eine schriftliche Klage der HWG gegen den Landesrechnungshof eingegangen. Die HWG, ein hundertprozentiges Tochterunternehmen der Stadt, lehnt eine generelle Prüfung ab.

Dabei wollten die Rechnungsprüfer wissen, ob die HWG Fördermittel von Bund und Land – zum Beispiel für Abriss und Sanierung – ordnungsgemäß verwendet hat. Daneben wollte der Landesrechnungshof untersuchen, ob die Haushalts- und Wirtschaftsführung in Ordnung ist.

Die HWG muss sich laut Stadtratsbeschluss mit 142 Millionen Euro an der Sanierung des städtischen Haushalts beteiligen.

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03.11.2010
hallelife.de - Redaktion