Hereinspaziert in den Klassenraum der Zukunft!

Hereinspaziert in den Klassenraum der Zukunft!
Fotos: Andy Müller
von 19. April 2024

Interaktive Technologien statt Schulbuch, moderne Raumkonzepte statt Frontalunterricht, Kreativität statt Auswendiglernen: Das Bildungssystem muss sich wandeln, wenn es junge Menschen adäquat auf den Arbeitsmarkt vorbereiten will. Mit dem gemeinsamen Projekt „Klassenraum der Zukunft“ gehen Dell Technologies und Intel neue Wege. Ziel ist es, Lehrkräfte aus der schulischen und beruflichen Bildung für digitale Unterrichtsmethoden zu begeistern und zu trainieren. Zur feierlichen Eröffnung des Klassenraums der Zukunft am 19. April 2024 gaben sich zahlreiche Vertreter aus Politik und Wirtschaft die Ehre.

 

Kinder und Jugendliche haben in der Regel wenig Berührungsängste mit neuen Technologien und experimentieren gerne damit. Eigentlich ideale Voraussetzungen, um sie auch im Unterricht an moderne IT-Anwendungen und Mega-Trends wie Künstliche Intelligenz heranzuführen. Die Realität sieht aber oft anders aus, besteht bei der Digitalisierung des Unterrichts doch noch immer großer Nachholbedarf.

Wie der ideale Klassenraum der Zukunft aussehen kann, zeigen jetzt Dell Technologies und Intel. Am Standort von Dell Technologies in Halle an der Saale haben die beiden Unternehmen ihre Vision vom digitalen Unterricht realisiert. Das Angebot richtet sich an Lehrkräfte von Schulen, Universitäten und anderen Bildungseinrichtungen, die sich vor Ort zeigen lassen können, wie zeitgemäßes Lernen mit Hilfe moderner Technologien gestaltet werden kann.

Einweihung mit Vertretern aus Politik und Wirtschaft

Der offizielle Startschuss für den Klassenraum der Zukunft erfolgte am 19. April. Dr. Reiner Haseloff (Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt), Egbert Geier (Bürgermeister von Halle), Sonja Pierer (Country Managerin Intel Deutschland) und Tim van Wasen (Geschäftsführer Dell Technologies Deutschland) weihten das Projekt gemeinsam ein – begleitet von einem umfangreichen Rahmenprogramm und einer Führung durch den Klassenraum.

„Modern Denken ist ein Markenzeichen von Sachsen-Anhalt. Das gilt nicht nur für die Pioniere der vergangenen Jahrhunderte, sondern insbesondere auch für unsere jungen klugen Köpfe. Deshalb ist es enorm wichtig, die digitale Realität in den Schulalltag einzubeziehen. Wir setzen uns in Sachsen-Anhalt für kompetenzorientierte, fachübergreifende digitale Bildung ein. Ich freue mich, wenn Unternehmen diesen Weg befördern. Der digitale ‚Klassenraum der Zukunft‘ von Dell Technologies und Intel ist eine solche Initiative, welche die Möglichkeiten von digitaler Technik in den Schulalltag integriert und das Lehren und Lernen bereichert“, erklärt Dr. Reiner Haseloff, Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt.

„Digitalisierung von Schulen und Bildungseinrichtungen ist für die Stadt Chance und Herausforderung zugleich. Umso dankbarer bin ich Dell und Intel für dieses hervorragende Angebot. Es ergänzt den von der Stadt intensiv vorangetriebenen Ausbau der digitalen Infrastruktur an Schulen auf ideale Weise. Es ist quasi das Sahnehäubchen auf dem halleschen Investitionsprogramm für unsere Schulen“, ergänzt Egbert Geier, Bürgermeister der Stadt Halle (Saale). „Bereits mehr als eine Viertelmilliarde Euro hat Halle insgesamt in seine Schulstandorte investiert. Damit macht die Stadt deutlich, wie wichtig ihr attraktive und moderne Lernbedingungen für Kinder und Jugendliche sind.“

Ein Blick in den Klassenraum

Der „Klassenraum der Zukunft“ markiert einen deutlichen Wandel weg vom traditionellen Frontalunterricht hin zu einer interaktiven und individualisierten Lernumgebung. Die Integration von Künstlicher Intelligenz, Robotik, Drohnen und 3D-Druck eröffnet ganz neue Möglichkeiten für praxisorientiertes Lernen und fördert die Kreativität der Schüler. Das zeigt sich bereits am Raumkonzept: Flexible Sitzecken und Stehtische erleichtern das Lernen in kleinen Teams und bei gemeinsamen Projekten. Ein zentrales Gestaltungselement sind dabei sogenannte Greenscreens. Mit dieser Technik, die es ermöglicht, völlig ortsunabhängig Filmaufnahmen zu erstellen und diese im Anschluss mit passenden Hintergründen oder Szenen zu versehen, können die Lernenden schnell und unkompliziert in vergangene Zeiten oder in unbekannte Welten eintauchen. Im Geschichtsunterricht lässt sich beispielsweise eine historische Szene nachspielen, und im Rahmen einer Nachrichtensendung können Live-Schaltungen zu aktuellen Ereignissen simuliert werden.

Weitere Möglichkeiten, den Unterricht durch interaktive Lernszenarien zu bereichern, bieten Drohnen und Virtual-Reality-Umgebungen. Die kleinen Flugobjekte bilden eine Schnittstelle zwischen Elektrotechnik, Mechatronik, Robotik, Aerodynamik und Informatik. Themen wie Elektrifizierung, Digitalisierung und Nachhaltigkeit lassen sich damit ansprechend visualisieren. Gleichzeitig fördert das Fliegen und Programmieren der Drohnen das analytische Denken und die Problemlösungskompetenz der Schüler. Virtual Reality wiederum ermöglicht die Vermittlung von Fachwissen etwa für Kfz-Mechatroniker. So können die Auszubildenden die Instandsetzung einer Hochvoltbatterie zunächst komplett digital trainieren, bevor sie die gefährliche Arbeit am realen Objekt durchführen.

„Der Klassenraum der Zukunft zeigt, wie neue Technologien Unterricht besser und Lernen einfacher machen. Dieses Ziel spornt uns bei Intel seit vielen Jahrzehnten an. Mit Dell haben wir einen starken Partner, um den Klassenraum der Zukunft ins Leben zu rufen,“ sagt Sonja Pierer, Country Managerin bei Intel Deutschland. „Wir freuen uns sehr, dieses Projekt in Sachsen-Anhalt umzusetzen. Intel plant hier den Bau hochmoderner Halbleiterfabriken. Exzellente Bildung und Ausbildung sind für solche Vorhaben und für den Wirtschaftsstandort entscheidend.“

„Um einen zeitgemäßen Unterricht zu gestalten, gilt es, die Potenziale digitaler Möglichkeiten auszuschöpfen und innovative Konzepte zu erproben. Unser Klassenraum der Zukunft ist mehr als nur ein physischer Raum – er ist ein dynamisches Ökosystem, das faszinierende Einblicke in die Welt neuer Lehrmethoden ermöglicht“, ergänzt Tim van Wasen, Geschäftsführer Dell Technologies Deutschland. „Technologie ist aber nur ein Aspekt – die Lehrkräfte müssen über die digitalen Kompetenzen verfügen, die sie ihren Schülern beibringen wollen. Diese Kompetenzen vermitteln wir ihnen im Klassenraum der Zukunft. Der Standort Halle ist der erste Schritt unserer gemeinsamen Initiative mit Intel, weitere Projekte werden folgen.“

Dell-Blog: https://www.delltechnologies.com/de-de/blog/