Zukunftszentrum: Intensiver Austausch im Rahmen des zivilgesellschaftlichen Beteiligungsprozesses fortgesetzt

Zukunftszentrum: Intensiver Austausch im Rahmen des zivilgesellschaftlichen Beteiligungsprozesses fortgesetzt
Bürgermeister Egbert Geier in Gespräch und Diskussion mit unter anderem Michael Marten, Katja Müller, Prof. Bettina Erzgräber, und Christine Sattler. Fotos: Leopoldina
von 30. August 2023 0 Kommentare

Der Diskurs zwischen Bund, Stadt Halle (Saale) und Vertreterinnen und Vertretern hallescher Einrichtungen, Organisationen und Initiativen über die Beteiligung an der Umsetzung des Zukunftszentrums wird weiter intensiv geführt. Am Montag, 28. August 2023, fand dazu ein weiterer Austausch in der Leopoldina – Nationale Akademie der Wissenschaften statt. Neben zahlreichen zivilgesellschaftlichen Unterstützerinnen und Unterstützern der Bewerbung der Stadt zum Bau des Zukunftszentrums suchten unter anderem Bürgermeister Egbert Geier, Michael Marten (Bundeskanzleramt), die Stadtratsvorsitzende Katja Müller, Burg-Rektorin Prof. Bettina Erzgräber, und Christine Sattler von der Freiwilligenagentur das Gespräch. Zu den Teilnehmenden gehörten auch die Vorsitzenden ihrer Fraktionen im Stadtrat Tom Wolter (Mitbürger) und Melanie Ranft (Bündnis 90/Die Grünen).

 

Die Gesprächspartner waren sich einig, den bislang guten Austausch weiter eng zu gestalten. Dies sei eine große Managementaufgabe, die der integrativen Funktion, die das Zukunftszentrum habe, gerecht werden müsse. Die Einbeziehung und Spiegelung der Zivilgesellschaft in das gewaltige Projekt sei ein Wesensmerkmal des Zukunftszentrum, hieß es.

In einer Spontan-Umfrage unter den Teilnehmenden der Veranstaltung wurden unter anderem folgende Hinweise geäußert: Gremium aus allen Bevölkerungs- und Altersgruppen begleitet und entwickelt die inhaltliche Ausgestaltung des Zentrums mit; Berücksichtigung der Menschenrechtskonventionen als verbindendes, internationales Element; befristete Schirmherrschaften der Bundesländer und der EU-Staaten ermöglichen; Etablierung eines dauerhaften Beteiligungsbüros nahe des Zukunftszentrums umsetzen, Räume für freies Experimentieren schaffen, migrantische Perspektiven berücksichtigen.

Die Stadt Halle (Saale) hatte bereits im Bewerbungsprozess um das “Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und Europäische Transformation” in erheblichem Maß auf eine breite Beteiligung der Bürgerschaft gesetzt. Akteure aus unterschiedlichsten Bereichen der Stadtgesellschaft trafen sich im Frühjahr und Sommer 2022 zum regelmäßigen Gedankenaustausch, diskutierten Ideen, Partizipationsmöglichkeiten und Bedarfe, die im Kontext eines Zukunftszentrum am Standort Halle (Saale) Berücksichtigung finden könnten. Im Ergebnis ist ein Projekt-und Ideenpaket entstanden, das im Rahmen der Veranstaltung am Montag an die Vertreter des Bundeskanzleramtes übergeben wurde. Ein entsprechender Projektbericht ist auch auf der Internetseite https://zukunftszentrumhalle.de/news/projektbericht-zur-beteiligungswerkstatt-erschienen veröffentlicht.

Im vierten Quartal dieses Jahres ist die Auslobung eines international offenen, zweiphasigen Realisierungswettbewerbs zur Gestaltung des Zukunftszentrums am Standort Riebeckplatz in Halle (Saale) seitens des Bundes geplant. Die Ziele des Wettbewerbs hinsichtlich Städtebau, Nachhaltigkeit, Klimaschutz, Wirtschaftlichkeit und Energieeffizienz zum Bau und Betrieb des Gebäudes werden derzeit mit allen Projektbeteiligten geklärt. Es soll ein Gebäude in hoher baukultureller Qualität unter deutlicher Stärkung des Fuß- und Radwegeverkehrs unter Transformation des Verkehrsknotenpunktes vor Ort errichtet werden. Weitere Informationen zum Gestaltungswettbewerb werden mit Bekanntmachung verfügbar sein.

Foto: Leopoldina

         

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