Sachsen-Anhalter auch bundesweit unter den Besten

Sachsen-Anhalter auch bundesweit unter den Besten
Foto von Cornelius Arndt (privat)
von 11. Dezember 2023 0 Kommentare

Ein Auszubildender aus dem Bezirk der Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau (IHK) erreicht auch deutschlandweit als einer von 219 Jahrgangsbesten der insgesamt knapp 300.000 IHK-Abschlussprüflingen das Siegertreppchen. Der 23-jährige Cornelius Arndt hat am Ende seiner aufgrund guter Leistungen verkürzten Ausbildungszeit die Abschlussprüfung zum Kaufmann für Dialogmarketing mit 97 von 100 möglichen Punkten bestanden. Seine Ausbildung absolvierte Arndt bei der Vodafone Customer Care GmbH in Kabelsketal, wo er nun für die Qualitätssicherung von Kundenanfragen verantwortlich ist.

 

„Diese Erfolge stimmen hoffnungsfroh, trotz der jüngst veröffentlichten PISA-Studie der OECD, der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, die den Bundesländern drastisch gesunkene Schülerleistungen bescheinigt“, kommentiert IHK-Geschäftsführerin für Aus- und Weiterbildung, Dr. Simone Danek, die aktuelle Meldung. „Wenn unsere Schüler in der Studie im Lesen, in Mathematik und in den naturwissenschaftlichen Fächern die niedrigsten Werte vorwiesen, die je gemessen wurden, dann heißt das im Umkehrschluss auch, dass unsere Ausbildung eine große Lücke bei der Grundlagenbildung schließen muss und auch kann. Es offenbart aber auch, welch große Anstrengungen Ausbildungsunternehmen aktuell unternehmen müssen. Das verdient unser aller Respekt“, so Danek abschließend.

Am 11. Dezember findet die Ehrungsveranstaltung statt. Sie wird unter www.dihk.de/bestenehrung live aus Berlin übertragen. Neben Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger werden die 219 besten Ausbildungsabsolventen von weiteren prominenten Persönlichkeiten zu ihrem Erfolg beglückwünscht.

 

Hintergrund:

Cornelius Arndt

„Wir feiern jeden Tag Erfolgserlebnisse“ – dieser Spruch aus der neuen IHK-Kampagne „Jetzt #könnenlernen“ hätte von Cornelius Arndt kommen können. Der 23-Jährige begann seine Ausbildung zum Kaufmann für Dialogmarketing bereits im Überflieger-Modus: Unter zehn eingereichten Bewerbungen auf die Ausbildungsplätze bei der Vodafone Customer Care GmbH in Kabelsketal fiel er der Gruppenleiterin Ausbildung, Janette Lorenz, sofort durch seine wertschätzende und überlegte Art positiv auf.

Wie er selbst zur Ausbildung gekommen ist? „Als ich mein Studium der Wirtschaftswissenschaften in Leipzig nach einem Semester abbrach, wusste ich zwei Dinge: dass mir der akademische Weg zu theoretisch ist, ich auf meinem beruflichen Weg aber trotzdem im betriebswirtschaftlichen Kontext bleiben will. Als Ausbildungsunternehmen hat mich Vodafone dann deshalb überzeugt, weil in der Ausschreibung klar wurde, dass Azubis hier auch wirklich Azubis sein dürfen. Für manche geht die Lernkurve besonders steil nach oben, wenn sie von Beginn an im Tagesgeschäft mitwirken. Das ging mir genauso“, erzählt Arndt und Janette Lorenz pflichtet ihm bei, dass Vodafone sich auf die Fahnen schreibt, auf individuelle Stärken eines jeden Azubi einzugehen. „Wir erleben dadurch eine optimale Entwicklung und Talententfaltung, das bestärkt uns sehr. Früher hieß es: ‚Lehrjahre sind keine Herrenjahre‘ – bei uns passt das nur zu den Grundregeln wie Pünktlichkeit, professionelles Miteinander, Unternehmensabläufe. Bei allem anderen gibt es sehr viel Spielraum.“ Und sie ergänzt noch: „Das zahlt sich aus, wie wir auch bei Cornelius sehen, den im Anschluss an seine Ausbildung gleich zwei Abteilungen übernehmen wollten.“

Für Lorenz ist die Ausbildung Herzensthema, so wie es für Arndt die regionale Verwurzelung ist: Aufgrund der Nähe der Berufsschule zog er von Jessen ins anderthalb Stunden entfernte Halle (Saale). Hier fühlt er sich schnell wohl und genießt den Kontrast zum ländlichen Lebensgefühl. Weiter weg zu gehen, kommt für den überzeugten Sachsen-Anhalter nicht infrage, Familie und Freunde wären ihm zu wichtig. Nach dem Rezept für seinen überdurchschnittlichen Erfolg befragt, nennt Arndt neben der optimalen Betreuung bei Vodafone seinen Ehrgeiz. „Ich war zwar auch mal feiern, habe aber auch oft über meinen Büchern gesessen und gelernt. Den Stoff des letzten halben Ausbildungsjahres konnte ich mir auf diese Weise selbst aneignen und so auch noch die Ausbildungszeit verkürzen. Ich hatte ein Ziel vor Augen: schnell und sehr gut abzuschließen. Das jetzt mit Auszeichnung geschafft zu haben, ist ein großartiges Gefühl. Und nun bin ich schon mittendrin im nächsten Schritt und mache eine Weiterbildung zum IHK-Wirtschaftsfachwirt“, freut sich Cornelius Arndt, der mit seiner Berufswahl sehr zufrieden ist. Von vielen Fähigkeiten, wie zum Beispiel Kompetenzen im Umgang mit anderen, profitiere er täglich, auch persönlich, resümiert er stolz.

 

IHK
         

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