Gib dem Herbstblues keine Chance

von 3. November 2015

Eine gesunde Lebensweise ru?cktnun verstärkt in den Blickpunkt. Unsere gut qualifizierten Ernährungsberater in denApotheken haben so manchen Tipp fu?r die dunkle Jahreszeit auf Lager“, erklärt Dr. Jens-Andreas Mu?nch, Präsident der Apothekerkammer Sachsen-Anhalt.Bekanntlich sind ausreichend Schlaf und Bewegung noch immer die beste Medizin gegen den Herbstblues. Wer ausgeschlafen ist, lässt sich nicht so leicht reizen und ist damit auch fitter gegen Krankheiten. Die kurzen Tage laden aber auch dazu ein, die eine oder andereTasse Kaffee durch eine spezielle gesundheitsfördernde Teemischung zu ersetzen. „Teetrinken bedeutet, sich bewusst eine kurze Auszeit zu nehmen. Und wer beispielsweiseProdukte mit Ingwer wählt, kann sich damit zusätzlich von innen erwärmen.

Einwohltuender Effekt in den kälteren Monaten, wo so mancher u?ber den Tag viel zu wenigFlu?ssigkeit zu sich nimmt“, so der Apotheker. Ausgewählte Teemischungen können auchbeim Ein- und Durchschlafen helfen. Neben regelmäßigen Entspannungsu?bungen amAbend sind sie eine gute Alternative zu Schlaftabletten. „Hier sind wir Apotheker gern fu?rSie da, um Ihnen geeignete Teemischungen oder Alternativen zu empfehlen“, rät Dr.Mu?nch fu?r einen Besuch in einer Apotheke.

Wichtig ist jetzt auch, das Immunsystem auf Trab zu halten. So sollte man auch im Herbstund Winter so oft wie möglich fu?r 30 Minuten an die frische Luft gehen. Denn auch wenn esdraußen tru?b ist, hat das Tageslicht mehr Intensität als jedes Kunstlicht. Wer es am Tagnicht nach draußen schafft, kann mit speziellen Lampen nachhelfen, die das Lichtspektrumvon Tageslicht haben. Und natu?rlich spielt auch die Ernährung eine wichtige Rolle.

Ausreichend Obst und Gemu?se sorgen fu?r Abwechslung auf dem Speisenplan und stärkenganz nebenbei das Immunsystem. Außerdem wirken Pflanzeninhaltsstoffe mit frischenFarben von Paprika, Brokkoli, Orangen und Co. als Stimmungsaufheller. Geben Sie demTru?bsinn keine Chance. Treffen Sie sich in der Freizeit mit Freunden und treiben Sie Sport. So sorgen Sie fu?r Abwechslung an den kurzen Tagen.Benötigen Sie dennoch einen Stimmungsaufheller, dann entscheidet am Besten Ihr Arzt, obund welche Arzneimittel zur Behandlung geeignet sind. In jedem Fall sollen dieMedikamente nur kurzfristig eingesetzt werden, denn viele Medikamente bergenein hohes Abhängigkeitsrisiko. „Selbst rezeptfreie Medikamente können zurGewöhnung fu?hren und sollten nur voru?bergehend eingesetzt werden. Bittelassen Sie sich dazu in der Apotheke beraten!“, empfiehlt Dr. Jens-AndreasMu?nch.