Versorgung weiter rund um die Uhr möglich: Kinderärzte nehmen neuen Transportinkubator in Betrieb

von 15. April 2015

Dabei dürfe bei dem Transport aus einem entfernt liegenden Krankenhaus – etwa in Wittenberg oder Zeitz – bis nach Halle keine Zeit verloren werden. Oftmals kann daher nur der Hubschrauber eingesetzt werden.

Das Problem war allerdings, dass der bisherige Transportinkubator zu schwer war, um in allen Situationen im Hubschrauber des HSD Oppin eingesetzt werden zu können. Dr. Haase: „Nachts konnte der bisherige Inkubator nicht immer eingesetzt werden.“ Der bisher in dieser Situation genutzte Transportinkubator des HSD muss demnächst außer Dienst gestellt werden. Mit dem neuen, deutlich leichteren Gerät hat sich die Situation geändert: in allen Hubschraubern des HSD und im Babynotarzt-Wagen kann der Transportinkubator rund um die Uhr eingesetzt werden. Das moderne Gerät hat etwa 50.000 Euro gekostet.

Der Inkubator ist für die speziellen Anforderungen an den Transport ausgerüstet. Die kleinen Patienten werden mit Sauerstoff und Wärme versorgt. „Die Vitalfunktionen werden ständig überwacht und auf einem Monitor angezeigt“, so der Kinderarzt. Außerdem verfügt der Transportinkubator über Infusionspumpen und ein Beatmungsgerät.