Händel und der Orient

von 12. März 2018

Der Vortrag versteht sich als Begleitveranstaltung zur Jahresausstellung „So fremd, so nah“, in der auch fremde Welten in Händels Opern thematisiert werden.

In seinen Opern hat Georg Friedrich Händel bisweilen prononciert „orientalische“ Sujets verarbeitet. Eingebettet in eine allgemeine kulturhistorische Skizze will der Vortrag exemplarisch behandeln, welche Vorstellungen Librettist und Komponist vom Orient hatten und wie musikalische und ideengeschichtliche Allusionen, Motive und Symbolismen in den Kompositionen fassbar werden. In Erweiterung der „europäischen“ Perspektive soll also geprüft werden, ob und welche spezifischen Formen des Exotismus in der Musik Händels greifbar sind.

Das Forschungsspektrum von Professor Jürgen Heidrich umfasst die Musik des 15. bis 19. Jahrhunderts; ein Schwerpunkt liegt dabei auf Georg Friedrich Händel. Weitere Informationen unter:

https://www.uni-muenster.de/Musikwissenschaft/heidrich.html.

Der Eintritt zum Vortrag ist frei.

Die Vorträge der Reihe „Musik hinterfragt“ werden vom Freundes- und Förderkreis des Händel-Hauses zu Halle e. V. freundlicherweise unterstützt.