Internationales Kurzfilmfestival Monstronale 2016

von 11. November 2015

Die grundsätzliche Idee des Monstronale (Kurzfilm-) Festivals ist an die Auffassung der Macher gebunden dem Absonderlichen in dieser Welt eine Plattform zu schaffen. Gemeint ist damit insbesondere die filmische Auseinandersetzung mit alltäglichen Handlungen, Ritualen, Bildern und Gegebenheiten, die hinterfragt und in neue Zusammenhänge gebracht werden. Obwohl der Name nach Monstren, Mumien und Mutationen klingt, so erfüllt sich diese Erwartung sicherlich aber nicht in einem aufgesetzten Kitsch/Horror-Sinn sondern in dem Abbild des Monsters auf einer ganz anderen Ebene, die der bewusst gemachten Imagination.

Mit dem Thema Zorn wird das Festival sich nach den Leidenschaften in 2015, einem Komplex handlungsmotivierender Emotionen stellen, die die Filmgeschichte geprägt haben. Das Thema steht wie in den Jahren zuvor in den kuratierten Filmprogrammen zum Thema und in der Diskussion im Vordergrund. Film als sehr komplexes Medium geht mit dem Zorn auf eine Art und Weise um, die sich im Rahmen der zu erzählenden Geschichte einklammern lässt. Da sich das Festival ausdrücklich dem Kurzfilm widmet, stellt sich die Frage, wie gerade in der zeitlichen Beschneidung, wenn man sie als solche auffassen möchte, der Zorn seinen Platz innerhalb der Handlung findet.

Das Festival gliedert sich in den bereits erwähnten programmatischen Teil zum Thema „Zorn | Anger“, das Länderfokus – Programm „Spanien“, den Internationalen Wettbewerb, sowie das Kinderfilmfestival, bestehend aus Workshops, dem Kinderprogramm „Wilde Wesen“ und dem Kinderfilmwettbewerb „Wilde Welten“.

Für den Internationalen Wettbewerb und den Kinderfilmwettbewerb werden Filme (Animations-, Realfilm) bis maximal 15 Minuten Länge gesucht. Das Thema der Arbeiten ist frei. Die Wettbewerbe richten sich vor allem an Filmemacher und Regisseure, die sich als Forscher auf die Suche nach dem „Anderen“ und „Besonderen“ begeben. Die Gewinnerfilme werden durch eine Fachjury ermittelt, die aus Persönlichkeiten der regionalen Film- und Medienbranche sowie Medienwissenschaft besteht. Die Preise für die besten internationalen Kurzfilme sind dabei mit 900,- € (1. Preis), 700,-€ (2. Preis), 500,- € (3. Preis) dotiert. Im Kinderfilmwettbewerb wird der Hauptpreis von 500,- € ebenfalls durch eine Fachjury vergeben. Zudem wird ein Publikumspreis von 300,- € per Abstimmung ermittelt.

Noch bis zum 20. Januar 2016 können Filmeinreichungen per Email und digitalem Upload (z.B. Vimeo,
wetransfer.com) oder per Post (Monstronale Festival, Plan3 e.V., Töpferplan 3, 06108 Halle/S.) erfolgen.

Zwingend erforderlich ist das ausgefüllte und unterschriebene zweiseitige Einreichformular zu finden unter:
http://monstronale.org/einreichungen-submission/