Iphigenie auf Tauris

von 13. Oktober 2020

Hintergründe zu demSchauspiel von Johann Wolfgang von Goethebietet die Regisseurin schon 19.00 Uhr mit einer Stückeinführung.

Der langjährige Kampf um Troja fordert seine Opfer. Eines von ihnen ist Iphigenie, die Tochter des griechischen Königs Agamemnon und seiner Frau Klytemnästra. Um günstige Winde für seine Überfahrt zum umkämpften Troja zu bekommen, opfert Agamemnon Iphigenie auf dem Altar der Diana. Die junge Frau wird aber von der Göttin vor dem Opfertod gerettet und nach Tauris gebracht, wo man der Fremden Asyl gewährt. Mit ungestilltem Heimweh im Herzen erfüllt Iphigenie nun lange Jahre den Dienst der Priesterin im Tempel der Göttin und entzieht sich dem Zugriff des Königs Thoas. Als unerwartet zwei Griechen mit ihrem Schiff an der taurischen Küste anlegen, wird sich ihr aller Schicksal ändern. Die jungen Krieger sind Orest, Iphigenies Bruder, und sein Freund Pylades. Sie wollen in göttlichem Auftrag das Standbild der Göttin rauben und nach Griechenland bringen. Von den Taurern ergriffen, sollen sie nach altem Brauch, mit dem seit jeher das Land vor Fremden geschützt wird, den Göttern geopfert werden. Kann Iphigenie mit ihrem Einfluss auf König Thoas das Leben der beiden retten? Wird Orest sich mit Gewalt gegen Thoas stellen? Gelingt es Pylades mit List davonzukommen? Letztendlich setzt Iphigenie auf Offenheit und ermöglicht die Reise zurück in ein Zuhause, das inzwischen durch grausame Morde zerstört ist. Aber es ist die Heimat.

Theaterkarten für „Iphigenie auf Tauris“ am 17.10., um 19.30 Uhr, am 4.11. und 24.11. jeweils 9.30 Uhr gibt es an der Theaterkasse, Bucherstraße 14, telefonisch unter 03475 602070, kartenservice@theater-eisleben.de oder online unter www.theater-eisleben.de. Die Theaterkasse öffnet Montag und Mittwoch 12.00–17.00 Uhr, Dienstag und Donnerstag 10.00–13.30 und 14.00–17.00 Uhr, Freitag 10.00–14.00 Uhr.