Auch mit Grippeschutzimpfung kann Blut gespendet werden

von 30. Oktober 2012

Herbstzeit ist Grippezeit und somit auch Impfungszeit. Neben einigen anderen Mythen, welche das Thema Impfung betreffen, hält sich auch immer noch hartnäckig das Gerücht, dass man nach einer Grippeschutzimpfung eine Weile nicht zum Blutspenden gehen kann. Warum das nicht stimmt, erläutert Prof. Dr. Thomas Müller, ärztlicher Geschäftsführer des DRK-Blutspendedienstes NSTOB: „Im Gegensatz zur Impfung bei beispielsweise Masern, Röteln oder Mumps, wird bei einer Grippeschutzimpfung kein Lebendimpfstoff verwendet, sondern gereinigte Bestandteile von Influenza-Viren. Sofern die geimpfte Person ohne klinische Symptome und bei Wohlbefinden ist, kann nach der Impfung ohne Wartezeit sofort wieder Blut gespendet werden.“

Eine Grippeschutzimpfung ist also im Herbst kein Hinderungsgrund, zur Blutspende zu gehen. Damit auch in der Ferien- und Impfungszeit die Versorgung der Patienten in den Krankenhäusern und medizinischen Einrichtungen gesichert ist, bittet der DRK-Blutspendedienst NSTOB alle Blutspender sich über die Blutspendetermine zu informieren und diese wahrzunehmen.

Grundsätzlich kann jeder gesunde Erwachsene ab 18 Jahren Blut spenden. Blutspenden ab einem Alter von 69 Jahren sind nach individueller Entscheidung der Ärzte des DRK-Blutspendedienst NSTOB auch möglich. Frauen können vier Mal, Männer sogar sechs Mal innerhalb von zwölf Monaten Blut spenden. Zwischen zwei Blutspenden muss ein Abstand von mindestens acht Wochen liegen. Mitbringen sollten die Blutspender/innen ihren Unfallhilfe- und Blutspenderpass, bei Erstspendern reicht ein amtlicher Lichtbildausweis.

Detaillierte Informationen zur Blutspende sowie zu den aktuellen Blutspendeterminen sind unter der kostenlosen Spender-Hotline 0800 – 11 949 11 oder im Internet unter der Adresse http://www.blutspende-nstob.de abrufbar.