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In der Zeit vom 17. Dezember bis zur Eröffnung des HAVAG-Schalters im Januar können HAVAG-Kunden ihre Fahrkarten am Schalter des Omnibusbetriebes Saalkreis, an den Schaltern des DB Reisezentrums und an den Automaten im Hauptbahnhof und an den Haltestellen kaufen.

Vinzenz Schwarz, neuer Vorstand der Halleschen Verkehrs-AG: „Wir sind stets bemüht unseren Kundenservice zu verbessern. Wollen Reisende künftig zum Beispiel ein Ticket für die Deutsche Bahn und eines für die HAVAG kaufen, bleiben ihnen bald lange Wege innerhalb des Hauptbahnhofes erspart. Denn direkt im DB Reisezentrum wird es einen HAVAG-Extraschalter. Unsere Kundenberater und die der Deutschen Bahn arbeiten sozusagen Seite an Seite und empfehlen einander.“

Auskünfte rund um die Mobilität mit der HAVAG sind bei den Mitarbeitern in den SERVICE CENTERN am Marktplatz und in Neustadt erhältlich. Aktuelle Informationen sind auch immer auf der Internetseite unter www.havag.com erhältlich.

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“Das Vorgehen der Universitätsleitung ist zudem in höchstem Maße undemokratisch ist, da es ohne hinreichende Transparenz und Beteiligung aller Gruppen stattfindet.“ Im nächsten Jahr stehen die Verhandlungen der Landesregierung mit der Universitätsleitung zur neunen Zielvereinbarung an. Der Wissenschaftsrat wird auf Bitte der Landesregierung im kommenden Jahr 2013 Empfehlungen über die erforderliche Neustrukturierung der Hochschullandschaft in Sachsen-Anhalt vorlegen.

„Überstürzte Personalkürzungen im wissenschaftlichen Bereich schwächen die Hochschule. Jetzt ist eine echte Profildiskussion notwendig. Mit Abschluss der Zielvereinbarungen sind strukturelle Überlegungen sinnvoll. Nur gemeinsam mit allen Beteiligten können eine sinnvolle Profildebatte geführt und auch strukturellen Entscheidungen herbeigeführt werden.“

Die Proteste des „Aktionsbündnis MLU – Perspektiven gestalten!“ sind daher berechtigt und brauchen Unterstützung.

Am Freitagnachmittag findet im Landtag erneut eine Debatte zum Thema „Kein Abbau von Hochschulkapazitäten“ statt.

Prof. Dr. Claudia Dalbert ist für die Stadt Halle (Saale) sowie den Landkreis Mansfeld-Südharz zuständig sowie Sprecherin für Bildung, Wissenschaft, Hochschule und Kultur der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN.[nbsp]

Weil er seine Kollegen mit vergiftetem Kaffee töten wollte, muss sich ab heute ein 53-Jähriger vor dem Landgericht Halle verantworten. Ihm wird versuchter Mord in fünf Fällen zur Last gelegt. Laut Anklage schüttete er Gift in den Wasserbehälter einer Kaffeemaschine. Mit ihr wurde in der kleinen Firma in Lützen (Burgenlandkreis) wie üblich am Montagmorgen Kaffee zubereitet. Vier Kollegen tranken davon und mussten kurze Zeit später mit Krampf- und Schwindelanfällen in eine Klinik gebracht werden. Nur eine Notbehandlung konnte sie retten. Ein fünfte Kollegin kam nicht mehr dazu, den gefährlichen Kaffee zu trinken. Dem Angeklagten drohen bis zu 15 Jahre Haft.

Damit ist der anhaltende Aufwärtstrend seit dem Wintersemester 2008/09 vorerst gestoppt. Ein Rückgang ist an den beiden Universitäten (- 582) und an den Hochschulen Merseburg (- 90) und Harz (- 106) zu verzeichnen. Einen Zuwachs gibt es an der Burg Giebichenstein (+ 42), der Hochschule Magdeburg-Stendal (+ 32) und der Hochschule Anhalt (+ 236).
Die Zahl der Studierenden, die sich zum ersten Mal an einer Hochschule eingeschrieben haben, sank um 1 104 im Vergleich zum Wintersemester 2011/12. Von den Universitäten und Fachhochschulen erreichte keine das Niveau des Vorjahres, allein die Burg Giebichenstein hat einen Zuwachs von 36 Ersteinschreibungen gemeldet.

An den Universitäten waren es 914 und an den Fachhochschulen 173[nbsp] Studienanfängerinnen und Studienanfänger weniger. Dabei war der Rückgang bei den Männern deutlich stärker als bei den Frauen. Die Zahl der Männer sank mit 813 in etwa wieder auf das Niveau vor dem Wintersemester 2011/12. Aufgrund der Aussetzung der Wehrpflicht war in diesem Semester ein überdurchschnittlicher Zuwachs zu verzeichnen. Die Anzahl der ausländischen Studierenden stieg um 446 und die der Studienanfänger um 232 gegenüber dem Vorjahr. Damit kommt jeder zehnte Studierende aus dem Ausland.

Bevorzugte Studienrichtungen sind nach wie vor die Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (32,0 %) gefolgt von den Ingenieurwissenschaften (20,1 %) und Sprach- und Kulturwissenschaften (16,2 %).

Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) hat vor einer Bagatellisierung des Rechtsextremismus gewarnt. «Das Thema Rechtsextremismus spielt in allen Ländern eine deutliche Rolle», sagte er am Montag bei einer Landeskonferenz für Demokratie und Toleranz in Magdeburg. Die ganze Gesellschaft müsse hier Flagge zeigen.

Rund 100 Fachleute diskutierten auf der Konferenz die Ergebnisse des jüngsten Sachsen-Anhalt-Monitors. Er war unter anderem zu dem Ergebnis gekommen, dass Ausländerfeindlichkeit nur in einer kleinen Minderheit der Bevölkerung in Sachsen-Anhalt verbreitet ist und sich auf dem Rückzug befindet. Damit steht die Studie im Widerspruch zu einer Untersuchung der Friedrich-Ebert-Stiftung, die einen Anstieg feststellte.

«Wir haben etwas bewegt, aber längst nicht genug», sagte Haseloff dazu. Der Leiter der Studie, der Hallenser Politologe Everhard Holtmann, bekräftigte, man habe in der Studie bewusst auf jede dramatisierende Beurteilung verzichtet. Der «harte Kern» von ausländerfeindlichen Einstellungen liege bei deutlich unter zehn Prozent.

In der Diskussion stieß die Studie mehrfach auf Kritik. So wurde bemängelt, dass Werte von 9 oder 13 Prozent als «kleine Minderheit» bewertet würden. Die Zahlen seien größer als die Bewertung im Text es darstelle. Bei einigen Fragen komme man zudem zu anderen Ergebnissen, wenn Antworten mit «teils/teils» herausgerechnet würden.

Der Linken-Fraktionschef Wulf Gallert bemängelte in der Debatte, dass viele der Befragten zum Beispiel Behauptungen, ausländische Kinder verhinderten in der Schule eine gute Ausbildung deutscher Kinder, nicht entschieden abgelehnt hätten. Er sprach von einer «unwahrscheinlich großen Hypothek für die Demokratie.»

Die Studie im Auftrag des Landes soll am Freitag auf Antrag der SPD-Fraktion auch im Landtag zur Debatte gestellt werden. Sie war im November veröffentlicht worden, inzwischen wurden auch detaillierte Ergebnisse und ein Bericht zur Untersuchungsmethode im Internet publiziert.

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Studie und weitere Daten

Die Winterdienste der Stadtwerke haben den Winter stets im Blick und beobachten permanent das Wetter. Anlässlich des ersten schneereichen Wochenendes waren die Mitarbeiter der HAVAG und der HWS im Dauereinsatz und meisterten überwiegend problemlos den Wintereinbruch. Auch das Kraftwerk läuft ohne Probleme und die Wärmeversorgung für die Hallenser ist gesichert. Bis es Ende der Woche wieder wärmer wird, bleiben die Bereitschaften verstärkt.

Aufgrund der aktuellen Wetterlage bitten wir die Bürger der Stadt Halle um Vorsicht beim Verlassen des Hauses und Verständnis, wenn es aufgrund der Wetterlage bei Bussen und Bahnen derzeit zu zwei bis fünf Minuten Verspätungen kommen kann. Besonderes Augenmerk legen die Mitarbeiter der HAVAG derzeit neben der Beräumung der Schienen und Weichen auf die Beräumung Busspuren und Wendeschleifen (besonders in Kröllwitz), damit die Busse trotz des überfrierenden Regens fahren können. Vor allem nachts, wenn die Straßenbahnen nicht im 20-Minuten-Takt fahren, müssen die Oberleitungen eisfrei gehalten werden.

Generell sind die Lager der HWS randvoll mit Salz aus Bernburg gefüllt. Insgesamt wurden vorsorglich 800 Tonnen Salz eingelagert, was für einen durchschnittlichen Winter ausreichen sollte. Die HWS ist von der Stadt für etwa ein Drittel des halleschen Straßennetzes mit dem Winterdienst beauftragt. Je nach Wetterlage werden generell maximal 40 Mitarbeiter mit vierzehn Räum- und Streufahrzeugen im Einsatz sein und ihr Bestes tun. Gestreut wird mit einem Salz-Sole-Gemisch. Mit sieben großen Fahrzeugen werden die Hauptverkehrsstraßen gestreut, mit sieben kleinen die Fußwege und Haltestellen beräumt.

Nach vorläufigen Angaben haben im Laufe des Monats November 29 Strafgefangene im Rahmen der sogenannten Weihnachtsamnestie die Strafvollzugsanstalten in Sachsen-Anhalt verlassen (2011: 37). Ihre reguläre Haftentlassung wäre in die Zeit vom 20. November 2012 bis 3. Januar 2013[nbsp] gefallen. Damit werden insgesamt 653 Hafttage nicht vollstreckt. Die endgültigen Amnestiezahlen für dieses Jahr werden Ende Januar 2013 vorliegen.

Gefangene kommen nur unter bestimmten Voraussetzungen in den Genuss einer Weihnachtsamnestie. So muss der zuständige Staatsanwalt prognostizieren, dass sehr wahrscheinlich keine weiteren Straftaten begangen werden. Amnestie-Kandidaten müssen sich während der Haftzeit gut geführt haben. Ihre künftige Unterkunft und ihr Lebensunterhalt müssen sichergestellt und der Gefangene selbst mit seiner vorzeitigen Entlassung einverstanden sein. Ministerin Kolb: „Die Vollstreckungsbehörden haben jeden einzelnen Fall sehr gründlich geprüft.“

Hintergrund:

Zum 1. November 2012 waren im Justizvollzug des Landes Sachsen-Anhalt 1.973 Männer und 20 Frauen inhaftiert, darunter 298 in der Jugendanstalt Raßnitz.

Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi will bei den anstehenden Tarifverhandlungen für die Landesbediensteten ein kräftiges Einkommensplus aushandeln. Für die Beschäftigten bei Kommunen und Bund habe es mit insgesamt 6,4 Prozent in drei Schritten verteilt auf zwei Jahre spürbare Erhöhungen gegeben, sagte Verdi-Chef Frank Bsirske am Freitag nach einer Regionalkonferenz in Leipzig mit Beschäftigten der Länder Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Das sei die Größenordnung, an der sich die Verdi-Forderungen orientieren werden. Die Bundestarifkommission werde am kommenden Dienstag in Berlin bekanntgeben, mit welchen Forderungen die Gewerkschaft am 31. Januar in die Verhandlungen geht.

Der Anteil der Hartz-IV-Empfänger an der Bevölkerung Sachsen-Anhalts ist nach Angaben der Agentur für Arbeit in den zurückliegenden drei Jahren gesunken. 16,6 Prozent aller Einwohner des Landes unter 65 Jahren bekamen im Juni 2012 diese Unterstützung vom Staat, wie die Regionaldirektion Sachsen-Sachsen-Anhalt-Thüringen der Bundesagentur für Arbeit am Freitag in Halle mitteilte. 2009 lag die Quote bei 18,8 Prozent. Die Quote betrug 2012 in Halle 20 Prozent und in Magdeburg 18,5 Prozent. Die höchste Quote der Landkreise hatte der Salzlandkreis (19,7 Prozent), die niedrigste der Landkreis Börde (11,3 Prozent)

Mit Beginn des neuen Jahres verschärfen Halle und Magdeburg die Regeln für ihre Umweltzonen. Vom 1. Januar 2013 an dürfen nur noch Fahrzeuge mit grüner Plakette in dem ausgewiesenen Bereich im Stadtzentrum unterwegs sein, hieß es am Freitag aus den Stadtverwaltungen. Wer eine gelbe oder rote Plakette hat, für den sei die Innenstadt tabu. «Es wird aber nach wie vor Ausnahmeregelungen geben», sagte Magdeburgs Stadtsprecherin Cornelia Poenicke. Dafür sollten so schnell wie möglich Anträge gestellt werden. Gleiches gelte für Halle.

Das Urteil im Prozess um eine Schießerei im Rocker-Milieu in Halle wird möglicherweise noch im Dezember gesprochen. Das stellte der Vorsitzende Richter bei der Verhandlung am Freitag im Landgericht Halle in Aussicht.

Von vier geladenen Zeugen war eine Zeugin vor Gericht erschienen. Das Handy der Studentin war im Mai in der Nähe der Schießerei von der Polizei geortet worden. Ein weiterer Zeuge soll am kommenden Freitag befragt werden. Danach werden möglicherweise die Plädoyers gehalten.

In dem Prozess ist ein mutmaßliches Mitglied der Rockerbande Bandidos wegen versuchten Totschlags und gefährlicher Körperverletzung angeklagt. Der 39-Jährige soll im Mai mindestens dreimal aus einem Auto auf einen 26-Jährigen geschossen haben. Bei dem Opfer soll es sich um den Präsidenten der rivalisierenden Motorradbande Underdog MC handeln.