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Zukunft selbst gestalten, Karriere planen. Chance nutzen!

Unter dem Motto „Zukunft selbst gestalten!“ findet am 15. und 16. Januar die Chance, die Bildungs-, Job- und Gründermesse für Mitteldeutschland, statt. Sachsen-Anhalts größte Veranstaltung dieser Art ist die zentrale Anlaufstelle für Schüler, Umschüler, Studierende, Berufseinsteiger, Fachkräfte und potentielle Existenzgründer. Nahezu 250 Aussteller bieten auf 8.500 m² Ausstellungsfläche Perspektiven rund um die Themen Bildung, Job und Gründung.

Zukunft selbst gestalten, Karriere planen. Chance nutzen!

Die[nbsp]Chance[nbsp]bringt die Akteure zusammen: Der persönliche Kontakt zwischen Unternehmern und Personalverantwortlichen auf der einen und den potentiellen Auszubildenden und Fachkräften auf der anderen Seite sind wichtiger denn je. Der[nbsp]Chance[nbsp]kommt in diesem Kontext eine wichtige Rolle zu, um Passungsprobleme am Ausbildungs- und Arbeitsmarkt in der Region lösen zu helfen. Sie führt sämtliche Bereiche der persönlichen Karriereplanung zusammen: Berufsorientierung, Aus- und Weiterbildung sowie Studium, aber eben auch Job und Karriere sowie Gründung und Selbstständigkeit. Damit werden Synergien frei, von denen Aussteller und Besucher gleichermaßen profitieren.

Das Angebot, eine duale Berufsausbildung zu erhalten, ist für junge Menschen gegenwärtig sehr günstig. Auf der[nbsp]Chance[nbsp]informieren Aussteller aus Industrie, Handwerk, Handel und Dienstleistung zu rund 300 Berufsbildern und zeigen Möglichkeiten und Perspektiven. Praxisnah werden Berufe aus Branchen wie IT und Telekommunikation, Chemie, Bau-, Energie- und Medienwirtschaft, Logistik, Kfz-, Metall- und Elektroindustrie, Agrar- und Ernährungswirtschaft, Bildungs-, Sozial- und Gesundheitswesen, Entsorgungswirtschaft, Banken, Versicherung, Staatsdienst und Verwaltung vorgestellt. Berufliche Bildung bietet Sicherheit und Aufstiegschancen; mit der so gesammelten Berufserfahrung besteht die Möglichkeiten einer weiterführenden Qualifizierung bis hin zur Meisterausbildung. Dazu beraten neben den Unternehmen vor Ort auch die Kammern sowie die Agentur für Arbeit.

Gut ausgebildete Fachkräfte mit ausgezeichneten Entwicklungsmöglichkeiten im Beruf werden in vielen Bereichen gesucht. Die Messe bietet Young Professionals die Möglichkeit, ihren zukünftigen Arbeitgeber kennenzulernen, mit den Personalverantwortlichen zu sprechen und sich direkt zu bewerben. Geschäftsführer und Personalchefs regionaler und überregionaler Unternehmen informieren an den Messeständen über ihr Unternehmen und zeigen Möglichkeiten des Einstiegs sowie zur Zeitarbeit. Im direkten Gespräch können sich Interessenten über ihren künftigen Arbeitgeber informieren. Auch in diesem Jahr gibt es zur[nbsp]Chance[nbsp]konkrete Jobangebote, die Job- und Lehrstellenbörse (Foyer) informiert über freie Stellen.

Eine positive Willkommenskultur für ausländische Fachkräfte ist auch für Sachsen-Anhalt von großer Bedeutung. Zuwanderung ist so zugleich auch eine Chance, um dem Fachkräftemangel zu begegnen und unsere Gesellschaft zukunftsfähig zu machen. Mit der[nbsp]Chance-Messeinitiative „Willkommen in Sachsen-Anhalt“ bieten wir Orientierung und Beratung für Zugewanderte im Sinne einer eigenverantwortlichen beruflichen Entwicklung in unserem Bundesland und darüber hinaus Unternehmen Information und Hilfe bei der Suche geeigneter Mitarbeiter und ggf. notwendiger Unterstützung.

Am Stand des Gründernetzwerks Halle-Saalekreis beraten Experten über Aspekte von Neugründung, Beteiligung oder Unternehmensnachfolge und zeigen Beispiele erfolgreicher Firmengründungen. Am Samstag (16. Januar) lädt die Gründerkontaktlounge ein, im GründerCafé bietet sich an beiden Messetagen die Möglichkeit des Austauschs und der Diskussion. Eingebettet in die Imagekampagne „Karriere im eigenen Land“ leistet die Messe damit einen Beitrag, gerade bei jungen Menschen mehr Akzeptanz und Interesse für Unternehmensgründung und Unternehmensnachfolge zu erzeugen.

Messebegleitend findet an beiden Messetagen ein Programm zu Themen rund um Berufsorientierung und Ausbildung, Studium, Bildung und Teilhabe, Bewerbung und Vorstellungsgespräch sowie Gründung und Selbstständigkeit in drei Podien und im GründerCafé statt. Insgesamt sind es rund 70 Vorträge, Präsentationen und Diskussionsrunden.

So[nbsp]Jürgen Laubner, der Geschäftsführer der[nbsp]HALLE MESSE GmbH.

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08.01.2016
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21-jähriger Mann beleidigt und geschlagen

An der S-Bahn Haltestelle Silberhöhe in der Grenobler Straße ist gestern Nachmittag ein 21-jähriger Mann zunächst beleidigt und später geschlagen worden.[nbsp]

21-jähriger Mann beleidigt und geschlagen

Der aus Nigeria stammende Mann kam gegen 16:00 Uhr mit der S-Bahn aus Richtung Hauptbahnhof an. Nachdem Aussteigen beleidigte ein 51-jähriger Mann, welcher in der gleichen Bahn unterwegs war, den 21-Jährigen mit fremdenfeindlichen Äußerungen. Anschließend schlug er ihn zweimal ins Gesicht. Polizisten konnten den Angreifer noch in Tatortnähe stellen. Gegen den Hallenser wurde Anzeige erstattet und Ermittlungen aufgenommen.

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08.01.2016
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Verkehrsunfall in Trotha

Gestern Nachmittag ereignete sich in der Trothaer Straße ein Verkehrsunfall zwischen einem PKW und einer Straßenbahn. Gegen 16:30 Uhr kam es zwischen der Bahn der Linie 12 und einem Mercedes kurz vor dem Abzweig zur Köthener Straße zu einem Zusammenstoß.[nbsp]

Verkehrsunfall in Trotha

Offensichtlich wollte der 41-jährige Mercedes Fahrer wenden und übersah dabei die neben ihn, in Richtung Köthener Straße fahrende Bahn. Der Hallenser wurde leicht verletzt und ambulant in einem Krankenhaus behandelt. Das Auto war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der Fahrzeugverkehr wurde einspurig an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Die Behinderungen im Straßenbahnverkehr dauerten bis gegen 18:20 Uhr an.

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08.01.2016
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Einbrecher überrascht

Auf frischer Tat ist letzte Nacht ein Einbrecher vom Eigentümer eines Fahrradladens in der Nähe der Saaleaue in Halle- Neustadt überrascht worden. Gegen 01:15 Uhr verschaffte sich der Unbekannte durch Aufhebeln der Eingangstür Zutritt zum Geschäft.[nbsp]

Einbrecher überrascht

Gerade als er ein Fahrrad klauen wollte, kam der 41-jährige Inhaber hinzu. Der Einbrecher, ein ca. 180 cm großer Mann, welcher mit einer dunkelblauen Jacke und einer hellen Hose bekleidet war, flüchtete zu Fuß. Seine Beute ließ er zurück.

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08.01.2016
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Kraftstoff entwendet

In der Kaiserslauterer Straße ist in der Nacht von gestern zu heute aus zwei unter einem Carport abgestellten Fahrzeugen insgesamt ca. 40 Liter Kraftstoff entwendet worden.[nbsp]

Kraftstoff entwendet

Die Besitzer stellten heute Morgen gegen 05:00 Uhr die aufgebrochenen Tankdeckel fest und informierten die Polizei. Täterhinweise liegen nicht vor.

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08.01.2016
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Einbruch in eine Apotheke

Vergangene Nacht ist in eine Apotheke im Steinweg eingebrochen worden. Der oder die Täter öffneten gewaltsam die Seiteneingangstür zur Apotheke und entwendeten das Wechselgeld aus den Kasseneinschüben.[nbsp]

Einbruch in eine Apotheke

Zudem wurden im Verkaufsraum einige Ablagen entleert und der Inhalt auf dem Boden verteilt. Ein Mitarbeiter eines Wachschutzunternehmens meldete heute Morgen gegen 05:00 Uhr den Einbruch der Polizei. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

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08.01.2016
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Aufbau und Wirkungsweise der Stasi

Zur Archivführung und zu einem Besuch der Dauerausstellung „Entschlüsselte Macht“ lädt die Außenstelle Halle des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen (BStU) am 12. Januar 2016 Bürgerinnen und Bürger der Region ein. Die Archivführung zeigt die Hinterlassenschaften des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) im ehemaligen Bezirk Halle.[nbsp]

Aufbau und Wirkungsweise der Stasi

Die Besichtigung ermöglicht Einblicke in einen Teil der Arbeit des BStU.

Hinweis: Auf Grund von Umbauarbeiten können die MfS-Karteien vorübergehend nicht gezeigt werden.

Die Dauerausstellung „Entschlüsselte Macht“ im Informations- und Dokumentationszentrum informiert mit zahlreichen Exponaten und Tafeln über die Überwachungs-, Manipulations- und Verfolgungsmethoden der SED-Diktatur. Die Schau zeigt darüber hinaus den Aufbau und die Arbeitsweise des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS).

Bei Vorlage des Personalausweises können direkt vor Ort Anträge auf Akteneinsicht gestellt werden.

Termin:

Dienstag, 12. Januar 2016
Beginn der Archivführung: 17.00 Uhr

Ort:

BStU, Außenstelle Halle (Saale)[nbsp]Blücherstraße 2, 06122 Halle

Der Eintritt ist frei.

Die Außenstelle Halle bietet immer am zweiten Dienstag im Monat Führungen durch das Archiv an. Um Voranmeldung wird gebeten: Tel. 03 45 – 61 41 27 11.

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08.01.2016
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Unser letzter Sommer

Der deutsch-polnische Spielfilm “Unser letzter Sommer” von Michal Rogalski erlebt nun auch seine Kinoaufführungen in unserer Heimatstadt Halle.

Das Luchskino präsentiert den Festivalerfolg in seinem Programm im Januar.[nbsp]

Unser letzter Sommer

Am Montag, dem[nbsp]18. Januar, findet ein[nbsp]Filmgespräch[nbsp]mit Thomas Jeschner, einem der Produzenten des Filmes, statt. Diese Vorführung beginnt um 20 Uhr. Das Filmgespräch findet nach dem Film statt.

Die deutschen Hauptrollen in “Unser letzter Sommer” wurden von[nbsp]Jonas Nay, Gerdy Zint, André M. Hennicke[nbsp]und[nbsp]Steffen Scheumann[nbsp]übernommen.

Der Film gewann bisher folgende Preise:

Montreal World Film Festival – Bestes Drehbuch

Camerimage Int. Film Festival – Bester polnischer Film

40. Filmfestival Gdynia – Beste Kamera
40. Filmfestival Gdynia – Beste Nebendarstellerin
40. Filmfestival Gdynia – Jugendjurypreis

Unser letzter Sommer

Deutschland/Polen 2014[nbsp]
100 Minuten[nbsp]
Regie: Michal Rogalski[nbsp]
Darsteller: Jonas Nay, Filip Piotrowicz, Gerdy Zint, André Henicke[nbsp]
FSK: ab 0[nbsp]

Filmemacher Michal Rogalski erzählt beeindruckend vom Leben junger Menschen, von ihrer ersten Liebe und ihren Freundschaften: Irgendwo in Südostpolen im Sommer 1943. Die Deutschen haben dort einen Militärposten errichtet, in dem der fatale Krieg noch seltsam weit weg scheint. Während der Pole Romek mit den Zügen rangiert und liegen gelassene Koffer plündert, zieht der gleichaltrige Deutsche Guido als Mitglied der Sicherheitspolizei (fantastisch gespielt von Nachwuchstalent Jonas Nay – bekannt aus WIR SIND JUNG. WIR SIND STARK) durch die Wälder. Beide haben sich ihr Leben anders vorgestellt, als es in jenem Sommer verläuft. Denn Guido verliebt sich in die Polin Franka und Romek entdeckt eines Tages ein verletztes, jüdisches Mädchen im Wald. Die Bedrohung, die aus der Besatzung resultiert wird dadurch für alle noch spürbarer. Rogalski macht uns den Verlust der Unschuld und die Zurichtung zur Grausamkeit ganz subtil sichtbar. Absolut nicht plakativ in Szene gesetzt und auch nicht überflüssig symbolhaft. Vielmehr fühlbar als Wirkung von Ereignissen auf vier junge Menschen und als dauerhafte Beschädigung.

Der viel gelobte Film (ko-produziert von der Sunday Filmproduktions GmbH, Halle/Saale) stieß im Ausland auf größeres Interesse als hierzulande. Im LUCHS gibt es endlich die Gelegenheit das herausragende Werk zu sehen ( 40. Gdynia Film Festival 2015: Preis der Jugendjury, Auszeichnung für beste Kamera und beste Nebendarstellerin; World Film Festival Montreal 2015: Bestes Drehbuch). Produzent Thomas Jeschner wird den Film an zwei Terminen (12. und 18. Jan.) vorstellen.

Die deutsch-polnische Kinoproduktion[nbsp]UNSER LETZTER SOMMER[nbsp]entstand zwischen August und Oktober 2013 in der Nähe der polnischen Stadt Breslau, bei Riesa in Sachsen und im brandenburgischen Lübben. Der Film ist eine Koproduktion der deutschen[nbsp]SUNDAY Film[nbsp]aus Halle, der Berliner[nbsp]MAFILM, demTonstudio STL, dem[nbsp]Rundfunk Berlin-Brandenburg[nbsp]und der polnischen[nbsp]PRASA I FILM[nbsp]aus Warschau. Gefördert wurde der Film von der[nbsp]Mitteldeutschen Medienförderung (MDM), dem[nbsp]Medienbord Berlin-Brandenburg (MBB), demDeutschen Film- und Fernsehfonds (DFFF), dem[nbsp]Polnischen Filminstitut[nbsp]sowie mit Mitteln der[nbsp]FFA.

Der Film ist im Rahmen der gemeinsamen[nbsp]Initiative Leuchtstoff[nbsp]vom[nbsp]rbb[nbsp]und dem[nbsp]MBB[nbsp]entstanden.

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Im Luchskino[nbsp]am:

12.01.

[nbsp]um 15:00 Uhr[nbsp]Reservieren

17.01.

[nbsp]um 15:45 Uhr[nbsp]Reservieren

18.01.

[nbsp]um 20:00 Uhr[nbsp]Reservieren

24.01.

[nbsp]um 16:15 Uhr[nbsp]Reservieren

[nbsp]

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08.01.2016
hallelife.de - Redaktion
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Condor baut Engagement am Leipzig/Halle Airport weiter aus

In der Sommersaison 2016 stationiert Condor mit einem Airbus A 321 ein weiteres Flugzeug am Leipzig/Halle Airport. Damit baut die Ferienfluggesellschaft ihr Engagement auf drei am Standort beheimatete Maschinen und 42 wöchentliche Flüge aus.

Condor baut Engagement am Leipzig/Halle Airport weiter aus

Auch in der kommenden Sommersaison ist Condor die Nummer eins im Ferienflugverkehr ab Leipzig/Halle. Mit einem weiteren Airbus A 321 mit 220 Sitzplätzen erhöht die Airline die Anzahl der am mitteldeutschen Airport stationierten Flugzeuge auf drei Maschinen.

Dank der Aufstockung erhöhen sich sowohl die Sitzplatzkapazitäten als auch die Zahl der wöchentlichen Abflüge. Im Sommer 2016 umfasst das erweiterte Angebot der Condor 42 Starts pro Woche, fünf mehr als in der Vorjahressaison. Die Airline fliegt ab Leipzig/Halle im kommenden Sommer mehrmals pro Woche insgesamt 13 Ziele in Spanien, Griechenland, Portugal, Ägypten sowie der Türkei an.

“Der Leipzig/Halle Airport ist für Condor durch seine Lage und sein Einzugsgebiet in Mitteldeutschland sehr wichtig. Die zusätzliche A 321 gehört zu den 25 brandneuen Flugzeugen, die die Thomas Cook Group Airlines in ihre Flotte aufnehmen“, so Tammo Gause, Commercial Director Short and Medium Haul Continental Europe bei Condor. „Mit der Stationierung eines dritten Flugzeugs möchten wir an den erfolgreichen Sommer 2015 anschließen. Wir freuen uns, in Zukunft unseren Passagieren in der Region noch mehr Auswahl für ihren Urlaub bieten zu können.“

„Wir freuen uns sehr über das wachsende Engagement der beliebten Airline, die schon jetzt rund eine halbe Million Urlaubsreisende jährlich aus der Region in beliebte Feriendestinationen befördert. Mit der Stationierung des dritten Flugzeuges baut Condor seine Rolle als bedeutendster Akteur im touristischen Verkehr weiter aus. Dies trägt dazu bei, dass noch mehr Fluggäste aus Mitteldeutschland und darüber hinaus mit Condor ab Leipzig/Halle direkt zu den gefragtesten Ferienzielen in Europa und Nordafrika starten können.“ betont Markus Kopp, Mitglied des Vorstands der Mitteldeutschen Flughafen AG.

Die Flughafen Leipzig/Halle GmbH ist ein Tochterunternehmen der Mitteldeutschen Flughafen AG. 2014 wurden 2.331.399 Fluggäste und rund 910.708 Tonnen Luftfracht registriert. Leipzig/Halle Airport ist damit der zweitgrößte Frachtflughafen in Deutschland. Der Airport ist an die Autobahnen A 9 und A 14 angebunden und verfügt über einen in das Zentralterminal integrierten Bahnhof. Von Bahnhof und Parkhaus gelangen Passagiere direkt in den Check-in-Bereich.

Die Condor Flugdienst GmbH fliegt ihre Gäste seit 1956 an die schönsten Ferienziele der Welt. Jährlich fliegen über sieben Millionen Kunden mit Condor in rund 75 Destinationen in Europa, Asien, Afrika und Amerika. Condor bildet innerhalb der Thomas Cook Group gemeinsam mit den Fluggesellschaften Thomas Cook Airlines Großbritannien, Thomas Cook Airlines Skandinavien und Thomas Cook Airlines Belgien die Thomas Cook Group Airlines. Die Flotte der Airlines der Thomas Cook Group besteht aus 91 modernen und umweltfreundlichen Flugzeugen, davon 42 Flugzeugen aus der Condor Flotte: Neun Airbus A320, sieben Airbus A321, dreizehn Boeing 757-300 und dreizehn Boeing 767-300. Die Flugzeuge werden von den eigenen Technikbetrieben der Airlines gewartet. In einer Deutschlandtest-Studie zur Markenstärke aus Verbrauchersicht hat Condor im August 2015 die Auszeichnung „Kundenliebling 2015“ in Gold erhalten. Damit gehört Condor zu den beliebtesten Marken Deutschlands. Bereits im Mai 2015 hatte sich der Ferienflieger bei einer Umfrage zum Thema Kundenzufriedenheit gegen sieben weitere Airlines durchgesetzt und wurde zur „Beliebtesten Airline der Deutschen“ gewählt.

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08.01.2016
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Abschiebungen straffälliger Asylbewerber erleichtern

Bund muss zweites Asylpaket rasch verabschieden

Der Vorsitzende der CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt, André Schröder, hat den Vorstoß des Bundesinnenministers begrüßt, straffällige Asylbewerber künftig leichter abzuschieben. Gleichzeitig mahnte er die überfällige Umsetzung des zweiten Asylpaktes auf Bundesebene an.

Abschiebungen straffälliger Asylbewerber erleichtern

„Die CDU-Fraktion begrüßt das Vorhaben des Bundesinnenministers. Bereits vor den Übergriffen in Köln forderten die CDU-Landtagsfraktionen Mitteldeutschlands eine konsequente Anwendung unserer Gesetze und ein aufeinander abgestimmtes Straf- und Asylrecht. Das Aufenthaltsgesetz ist dahingehend zu schärfen, dass Ausländer, die eine oder mehrere Straftaten begehen, viel früher als bei einer Strafdrohung von drei Jahren kein Asyl erhalten, so hieß es in einer Erklärung vom 16. November 2015.

Wer in Deutschland lebt, hat sich unseren Werten, Regeln und Gesetzen anzupassen. Wer dies nicht für notwendig erachtet, muss damit rechnen, aus Deutschland ausgewiesen zu werden.“

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08.01.2016
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Sachsen-Anhalt-Premiere mit den Stars von „Bibi & Tina – Mädchen gegen Jungs“

Der rote Teppich wird wieder ausgerollt!

Am 17. Januar wird das Film-Team von „Bibi [&] Tina – Mädchen gegen Jungs“ im The Light Cinema erwartet. Neben den Darstellern Lina Larissa Strahl (Bibi), Lisa-Marie Koroll (Tina), Louis Held (Alex), Phil Laude (Urs), Tilman Pötzgen, Runa Greiner und Neele Czwalinna wird auch der Regisseur Detlev Buck seinen neuesten Film vorstellen.

Sachsen-Anhalt-Premiere mit den Stars von „Bibi & Tina – Mädchen gegen Jungs“

Da der Film in weiten Teilen Sachsen-Anhalts gedreht wurde, wird auch der Ministerpräsident Reiner Haseloff zur Premieren-Feier anwesend sein, nachdem er bereits am Film-Set erste Einblicke in das neueste Abenteuer gewinnen konnte.

Die ersten beiden „Bibi [&] Tina“-Teile haben bereits über zwei Millionen Kinozuschauer gesehen. Diese dürfen sich nun im dritten Teil auf eine moderne Schnitzeljagd freuen.

Filminfo:
Bibi und Tina sind ein bisschen älter geworden und interessieren sich auch etwas mehr für das andere Geschlecht. Aber in ihrer kunterbunten und lichtdurchflutenden Reiterhofidylle haben immer noch ihre Pferde und der unbändige Spaß an Abenteuern Vorrang. Den dürfen die beiden Freundinnen auch nach Herzenslust ausleben. Denn die Falkensteiner Schatzsuche steht an. Bei dem Wettbewerb messen sich traditionell Mädchen- und Jungen-Teams. Doch leider halten sich in diesem Jahr ein paar Gastschüler nicht ans Regelwerk.

Sachsen-Anhalt-Premiere mit den Stars von

„Bibi [&] Tina – Mädchen gegen Jungs“

am 17.01.2016
um 14:30 Uhr

Laufzeit: 110 Minuten
FSK: ab 0 freigegeben

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08.01.2016
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Auf geht’s nach Marburg

Am kommenden Sonntag findet in Marburg das bereits dritte Aufeinandertreffen zwischen den Blue Dolphins und den SV Halle LIONS statt. Der Blick auf die Tabelle verspricht ein Spiel auf Augenhöhe, jedoch sind die Vorrausetzungen sehr unterschiedlich.

Auf geht’s nach Marburg

Nicht nur die bisherigen Ergebnisse (61:74 und 40:76 für Marburg) weisen den Gastgeber als klaren Favoriten aus. Marburg ist ein Team, das sehr gut eingespielt und blieb bisher von Verletzungen verschont. Zudem sind sie bereits am vergangenen Sonntag wieder in den Wettkampfbetrieb eingestiegen. Mit 61:74 setzten sie sich beim Spitzenteam der 2. DBBL Süd, TuS Bad Aibling Fireballs recht souverän durch und stehen damit im TOP 4 des DBBL-Pokals.

Die LIONS haben sich in der Winterpause mit Kristen McCarthy und Chantelle Pressley verstärkt. „Beide Spielerinnen wurden gut von der Mannschaft aufgenommen und verstehen, wo es hingehen soll.“ sagt René Spandauw. Gerne hätte der Trainer seine neue Formation auch unter Wettkampfbedingungen probiert. Jedoch machte ihm das Wetter einen Strich durch die Rechnung und das Testspiel gegen Göttingen musste abgesagt werden. Zudem steht noch ein dickes Fragezeichen hinter dem Einsatz von Alina Hartmann. Die 20-jährige ist im Training mit dem Fuß umgeknickt und erlitt eine Teilruptur des Außenbandes. „Wir müssen über Kampf und Einstellung zum Sieg kommen. Schön wird es wohl eh nicht werden, da es noch das eine oder andere Missverständnis auftreten wird.“ , so René Spandauw vor dem Spiel.

Der Halle LIONS FanCourt e.V. wird das Team nach Marburg begleiten und unterstützen. Wer also eine Mitfahrgelegenheit sucht, kann sich über fancourt@halle-lions.de melden.
Abfahrt 12:00 Erdgas Sportarena Preise: 24 € Mitglieder FanCourt, sonst 30 €.

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08.01.2016
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Amtliche WARNUNG vor GLATTEIS

Amtliche WARNUNG vor GLATTEIS für Halle (Saale), Saalekreis und [nbsp]Mansfeld-Südharz

gültig von: [nbsp]Freitag, 08.01.2016 06:43 Uhr voraussichtlich bis: Freitag, 08.01.2016 10:00 Uhr

ausgegeben vom Deutschen Wetterdienst am: Freitag, 08.01.2016 06:43 Uhr

Amtliche WARNUNG vor GLATTEIS

Es tritt örtlich Glatteis auf.

[nbsp]

ACHTUNG! Hinweis auf mögliche Gefahren:

Es treten starke Behinderungen im Straßen- und Schienenverkehr auf.

Vermeiden Sie Autofahrten!

[nbsp]

Detaillierte Warninformationen erhalten sie unter[nbsp]http://www.wettergefahren.de.

[nbsp]

DWD / RWB Leipzig

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08.01.2016
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Oberbürgermeister Dr. Bernd Wiegand zur Entscheidung des Kuratoriums der Franckeschen Stiftungen

Oberbürgermeister Dr. Bernd Wiegand: „Ich bedauere, dass Land und Stiftungen nicht[nbsp]mehr vom Erfolg der Bewerbung überzeugt sind. Der Antrag wird ausschließlich auf[nbsp]der Grundlage von mündlichen Hinweisen eines vorbereitenden Gremiums[nbsp]zurückgezogen, eine schriftliche Begründung liegt nicht vor.[nbsp]

Oberbürgermeister Dr. Bernd Wiegand zur Entscheidung des Kuratoriums der Franckeschen Stiftungen

Ich hätte gern die[nbsp]Bewerbung mit weiteren Argumenten und internationaler Unterstützung bis zu einer[nbsp]offiziellen Entscheidung im Juni 2016 untersetzt, dabei weiter auch die Kraft und[nbsp]Kreativität der Stadtgesellschaft genutzt. Dies hat in anderen Fällen bewirkt, dass die[nbsp]Unesco-Kommission dem Votum des Beratungsgremiums nicht gefolgt ist.“

Stadt Halle (Saale)

[nbsp]

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07.01.2016
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Neujahrsfeuer in Ostrau

Am Samstag den 09.01.16 um 17:00 Uhr veranstaltet die Feuerwehr Ostrau wieder das Traditionelle Neujahrsfeuer !!!

Neujahrsfeuer in Ostrau

Alle sind recht herzlich eingeladen, Für Speisen, warme und kalte Getränke ist gesorgt.

Auf die Kinder wartet Knüppelkuchen.

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07.01.2016
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Die Reise zum sichersten Ort der Erde

Greenpeace Halle lädt ein zur Filmreihe globale in Halle
„Die Reise zum sichersten Ort der Erde ist kontrovers[nbsp]und führt bis ans Ende der Welt, […] bringt fixe Weltbilder ins Wanken und[nbsp]führt uns an die Grenzen von Wissen und gesellschaftlich[nbsp]Verantwortbarem.“ lautet es auf der Internetseite des gleichnamigen[nbsp]Films.[nbsp]

Die Reise zum sichersten Ort der Welt wird am Montag dem 11.Januar 2016 um 20 Uhr im Luchskino (Seebener Straße 172, 06114 Halle)[nbsp]im Rahmen der globale in Halle durch Kooperation mit Greenpeace Halle[nbsp]zu sehen sein.

Der schweizer Regisseur Edgar Hagen macht sich gemeinsam mit Endlagerexperten und Wissenschaftlern auf die Suche, um den Ort zu finden, der die 350.000 Tonnen an hochradioaktivem Müll lagern kann, die sich auf der ganzen Welt angesammelt haben. Die Reise führt sie durch Schweizer Siedlungen, Deutsche Wälder, an Japans Küste, in die Wüste Gobi, … Wird es je ein „sicheres“ Endlager geben?

Ein Gast wird der Filmvorführung beiwohnen: Elisabeth Hafner-Reckers von der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg ist ein alter Hase in der gesellschaftlichen Debatte um die Endlagerproblematik. In ihrer[nbsp]Heimat im nordöstlichen Niedersachsen existiere eine bunte und phantasievolle Widerstandskultur berichtet sie. Jeder verstünde, wenn am Laden mal wieder das Schild hängt: „Heute geschlossen; der Castor kommt.“ Nach dem Film wird sie über ihre Arbeit berichten und Fragen aus dem Publikum oder von der Presse gerne beantworten.

Filmvorführung: „Die Reise zum sichersten Ort der Erde“
Präsentiert von: globale in Halle, in Kooperation mit Greenpeace Halle

Wann: Montag, 11.01.2016, 20 Uhr
Wo: Luchskino am Zoo, Seebener Straße 172, 06114[nbsp]Halle(Saale)

Es gelten die üblichen Preise des Luchskinos.

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07.01.2016
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Tierischer Start ins neue Jahr

Dieses Jahr bietet der Tierschutz Halle e.V. die Möglichkeit für einen tierischen Start ins neue Jahr 2016!

Am Sonntag, den 10.01.2016 von 11 – 16 Uhr können Besucher sich im Tierschutz Halle e.V. umfassend zum Thema Hundehaltung und Rassen informieren.

Tierischer Start ins neue Jahr

Ein kleines Rahmenprogramm, von Führungen bis zum Hunde Show Styling, Bastelecke und Kuchenbasar bieten einen interessanten und spaßigen Nachmittag für die ganze Familie.

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07.01.2016
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Amtliche WARNUNG vor GLATTEIS

Amtliche WARNUNG vor GLATTEIS für Stadt Halle (Saale), Saalekreis und Mansfeld-Südharz

gültig von: Donnerstag, 07.01.2016 21:00 Uhr voraussichtlich bis: Freitag, 08.01.2016 03:00 Uhr

ausgegeben vom Deutschen Wetterdienst am: Donnerstag, 07.01.2016 20:08 Uhr

Amtliche WARNUNG vor GLATTEIS

Es tritt örtlich Glatteis auf.

[nbsp]

ACHTUNG! Hinweis auf mögliche Gefahren:

Es treten starke Behinderungen im Straßen- und Schienenverkehr auf.

Vermeiden Sie Autofahrten!

[nbsp]

Detaillierte Warninformationen erhalten sie unter[nbsp]http://www.wettergefahren.de.

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DWD / RWB Leipzig

[nbsp]

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07.01.2016
hallelife.de - Redaktion
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Erinnerungen und Fotos von gestern und heute gesucht

Vor 120 Jahren, 1896, öffnete das Riebeckstift als eines der ersten städtischen Altenheime seine Pforten, mit dem Zweck, „in einem zu erbauenden Pfründerhause alten und unbescholtenen und unbemittelten Leuten Wohnung und Unterhalt zu gewähren.“ Festgeschrieben war das im Testament Paul Riebecks, der für eben diesen Zweck der Stadt Halle (Saale) mehr als zwei Millionen Mark stiftete.[nbsp]

Erinnerungen und Fotos von gestern und heute gesucht

Bis heute erfüllt das „Schloss von Halle“ die Bestimmung[nbsp]seines Stifters, auch wenn sich die Anforderungen an eine moderne Altenpflege grundlegend gewandelt haben. Seit der Wende wurden hier rund 13 Millionen Euro in Sanierung, Modernisierung und Umbauten investiert. Meilensteine dabei waren die Grundsanierung des Gebäudes einschließlich Außenanlagen, die pünktlich zum 100-jährigen Jubiläum 1996 abgeschlossen wurden. Dem folgte 1998 der Ausbau des Dachgeschosses in altengerechte Wohnungen und von 2010-2012 der Bau einer Kindertagesstätte im Erdgeschoss sowie die Sanierung aller Wohnbereiche im Altenpflegeheim. Insgesamt bietet das Haus heute sechs Wohnbereiche mit 147 Pflegeplätzen und 22 seniorengerechten Wohnungen.

Im Jubiläumsjahr will die Stiftung einen besonderen Blick auf die Geschichte des Hauses werfen. Dafür sind alle Hallenser aufgerufen, Fotos, Geschichten und Erinnerungen vom/an das Riebeckstift einzusenden. Im Rahmen der Halleschen Aktionstage „Alter:native“ lädt das Altenpflegeheim Riebeckpark am 11. September 2016 nicht nur zum Tag des offenen Denkmals, sondern auch zu einem Familienpicknick im Stil der Jahrhundertwende in den historischen Riebeckpark ein.

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Aktion: „Riebeckstift gestern und heute“

Sie haben früher im Riebeckstift gearbeitet? Oder hatten dort Angehörige und Freunde? Vielleicht sind Sie ja irgendwann mit einer Kamera durch den Park gestreift? Dann sind Sie jetzt gefragt! Die Paul-Riebeck-Stiftung ruft alle Hallenser auf, Fotos, Geschichten und Erinnerungen von/über/an Riebeckstift und Riebeckpark einzusenden. Finden Sie in Ihren Fotoalben noch Zeitzeugen, die Sie der Paul-Riebeck-Stiftung leihen würden? Je nach Qualität sollen diese entsprechend aufbereitet und im Internet veröffentlicht werden. Eine kleine Ausstellung ist auch nicht ausgeschlossen.

Interessierte senden die Fotos oder Erinnerungen aus der Vergangenheit des Riebeckstifts bitte per E-Mail an:

primpke@paul-riebeck-stiftung.de

oder per Post an

Paul-Riebeck-Stiftung,

Annett Primpke, Kantstraße 1, 06110 Halle (Saale).

Einsendeschluss ist der 10. April 2016.

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07.01.2016
hallelife.de - Redaktion
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Stabheuschrecken und Würmer auf Nachos und Dips

ESPITAS Halle lädt wieder zu den „Dias de Insectos”

„Einmal gebratene Heuschrecken, bitte“ heißt es bald im Hallenser ESPITAS-Restaurant – die mexikanische Restaurantkette hat ab 13. Januar auch Insektengerichte auf der Speisekarte stehen und wird dann im Aktionszeitraum von sechs Wochen unter anderem Würmer, Grillen und Heuschrecken servieren.

Stabheuschrecken und Würmer auf Nachos und Dips

„Die mexikanische Küche ist 2010 von der UNESCO zum immateriellen Weltkulturerbe erhoben worden und gebratene Insekten gehören seit jeher zu den traditionellen Gerichten dieser Küche. Bei ESPITAS überlegen wir jeden Tag, wie wir das ‚echte‘ Mexiko noch besser zu den Gästen bringen können – daher kann man demnächst bei uns auch Heuschrecken, Würmer und Grillen bestellen. Die Insekten beziehen wir allerdings nicht aus Mexiko, sondern direkt vom Berliner Züchter Hintze, der dafür lizensiert ist“, so Marcel Goldberg (31), Marketingchef der ESPITAS-Restaurants. Die Insekten sind trotzdem dieselben, die es auch in Mexiko gibt: Zophobas, die Larven des Schwarzkäfers, Grillen und Stabheuschrecken.

Die Tierchen werden in Öl und einer hauseigenen Gewürzmischung (unter anderem mit Chili und Koriandersaat) gebraten und, zumindest die Heuschrecken, ohne Beine und Flügel auf Nachos serviert. Dazu gibt es beispielsweise Sourcream, Guacamole oder Chipotle-Frischkäse-Sauce, einen Dip mit geräucherten Jalapeños. Auch einen „Rundumschlag“ der gebratenen Tierchen können die Gäste bestellen – und ernähren sich damit ganz besonders gesund. Wie im gerade veröffentlichten Ernährungsreport 2016 zu lesen, verzichten immer mehr Menschen ganz auf Fleisch. „Im Vergleich zu herkömmlichen Fleischgerichten sind die Insekten nahrhafter und liefern, neben einer extra Portion Mineralstoffe, fast dreimal so viele Proteine“, so Goldberg weiter. Die größte Überwindung besteht jedoch darin, ein ganzes Tier zu verspeisen, und nicht so sehr im Geschmack selbst. „Ich habe als erstes die gebratenen Heuschrecken probiert und der Geschmack ist in etwa vergleichbar mit Salzgebäc k, sehr knusprig und würzig“, verrät die 23-jährige ESPITAS-Kellnerin Jennifer Jahn (23) nach ihren ersten Bissen.

Die Gaumenfreuden der etwas anderen Art kann man sich ab nächster Woche in allen ESPITAS-Restaurants schmecken lassen, ein einfaches Insektengericht bekommt man als Vorspeise schon für 4,90 Euro, der Sampler-Teller kostet 7,90 Euro. Wem gebratene Heuschrecken und Würmer zu exotisch sind, der kann natürlich weiterhin bei Chili con Carne und Tortillas bleiben.

Durch die Erweiterung der Speisekarte um die traditionellen Insektensnacks, die in Mexiko an Straßenständen verkauft werden, wird die Erfahrung „Mexiko“ in den ESPITAS-Restaurants noch authentischer. Im August 1999 wurde in Zwickau das erste ESPITAS eröffnet, seitdem kamen sechs weitere Filialen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen hinzu; ein vergleichbares Angebot an mexikanischen Spezialitäten sucht man in der Region vergeblich.

Weitere Infos:[nbsp]www.espitas.de

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07.01.2016
hallelife.de - Redaktion
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Mehr Spezialisierung, weniger Bürokratie

Für 2016 plant die Paul-Riebeck-Stiftung weitere Investitionen, die auch zukünftig modernes Wohnen in historischen Gebäuden ermöglichen. Mit einem Investitionsvolumen von 1,7 Millionen Euro werden Maßnahmen wie Brandschutzertüchtigung im Altenpflegeheim Riebeckpark und in den seniorengerechten Wohnungen in der Kantstraße 1, Umbau des alten Gartenhauses für den ambulanten Pflegedienst sowie Verbesserung des Brandschutzes im Förderwohnheim für Menschen mit geistiger Behinderung umgesetzt, um nur einige Beispiele zu nennen.

Mehr Spezialisierung, weniger Bürokratie

Alle internen und externen Projekte 2016 zielen darauf, die Lebensqualität und das Wohlbefinden der Bewohner und Mieter mittels spezialisierter Angebote weiter zu optimieren. Dazu gehören:

? Spezialisierte Wohnbereiche
Die Wohnbereiche fünf und drei im Altenpflegeheim Riebeckpark werden gezielter auf aktuelle Bedarfe ausgerichtet. Um der großen Nachfrage nach Plätzen für Menschen mit psychischen Erkrankungen gerecht werden zu können, arbeiten die Stiftungsmitarbeiter gemeinsam an neuen Strukturen und Konzepten. Der Wohnbereich fünf soll für jüngere Menschen zwischen 40 und 70 Jahren, die aufgrund ihrer Erkrankung nicht mehr alleine Zuhause leben können, ein passendes Wohnumfeld bieten und zudem Angebote offerieren, die die Bewohner in ihren Ressourcen stärken. Idealerweise wird damit geholfen, sie fit für niedrigschwellig betreute Wohnformen zu machen, in denen sie selbstbestimmt leben können. Im Wohnbereich drei ist ein ähnliches Angebot für eher hochaltrige Menschen, ebenfalls[nbsp]mit psychischen Erkrankungen, geplant.

? Entbürokratisierung
Mit einer vereinfachten Pflegedokumentation, dem Sammeln von Informationen, Wünschen, Bedürfnissen und Fähigkeiten, die für jeden Beteiligten den Kontakt zu den Bewohnern erleichtern oder auch der Weiterentwicklung der Fachlichkeit des Pflegepersonals wird die Stiftung 2016 verstärkt an der Endbürokratisierung innerhalb der stationären und ambulanten Pflege arbeiten. Ziel ist die Optimierung der personenzentrierten Pflege.

? Pflegestärkungsgesetz II
Das Pflegestärkungsgesetz II trat am 1. Januar 2016 in Kraft und soll allen Pflegebedürftigen gleichberechtigten Zugang zu den Leistungen der Pflegeversicherung verschaffen, das Engagement pflegender Angehörige besser absichern und[nbsp]Pflegefachkräften mehr Zeit einräumen. Dazu wurde ein neues Begutachtungsverfahren
entwickelt und Pflegestufen auf Pflegegrade umgestellt. Die Paul-Riebeck-Stiftung wird 2016 Lösungen zur Umsetzung des neuen Gesetzes entwickeln.

? „ServiceKompakt“
Speziell für Unternehmen hat die Paul-Riebeck-Stiftung das Beratungsangebot[nbsp]„ServiceKOMPAKT“ entwickelt. Damit möchte die Stiftung Hilfe bieten, wenn durch Krankheitsfälle oder beeinträchtigte Angehörige die Vereinbarkeit von Beruf und Familie nicht mehr gewährleistet ist. Für die jeweiligen Mitarbeiter bietet die Stiftung beispielsweise individuelle Fallberatungen oder auch Beratungsveranstaltungen im Unternehmen an. Das Bereitstellen von Informationsmaterialien und bedarfsgerechte Besichtigungen in den Häusern der Paul-Riebeck-Stiftung gehören[nbsp]ebenfalls zum Angebot

? Hallesche Aktionstage „Alter:native“
Die Halleschen Aktionstage „Alter:native“ werden 2016 in die fünfte Runde gehen. Die Veranstaltungsreihe der Paul-Riebeck-Stiftung wird erneut im September stattfinden und unter dem Motto „Alter:native 2016 verbindet!“ dem selbstbestimmten Älterwerden Raum verleihen. Sie sind schon jetzt herzlich eingeladen teilzunehmen. Unterstützt werden all die Vorhaben auch von der neuen Stiftungsratsvorsitzenden Katharina Brederlow. Die 53-jährige Sozialdezernentin übernahm diese Funktion am 4. Januar 2016 mit ihrem Amtsantritt. Neu im Stiftungsrat ist seit dem 25. November 2015 auch SPD-Stadträtin Annika Seidel-Jähnig. Sie übernimmt den Sitz von Dr. Detlef Wend, der von 2010 bis 2015 Stiftungsrat war. Für seine Arbeit bedankt sich die Paul-Riebeck-Stiftung herzlich.

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07.01.2016
hallelife.de - Redaktion
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Investitionen in Nachhaltigkeit, Lebensqualität und Sicherheit

Eine kontinuierliche Auslastung der Altenpflegeheime von durchschnittlich rund 99 Prozent, zu 98,3 Prozent vermietete Wohnungen und eine Umsatzsteigerung des ambulanten Pflegedienstes von 23 Prozent stehen unter dem Strich der positiven Bilanz, die die Paul-Riebeck-Stiftung rückblickend im Jahr 2015 verzeichnen konnte.[nbsp]

Investitionen in Nachhaltigkeit, Lebensqualität und Sicherheit

Damit verweist die Stiftung erneut auf ein solides Ergebnis im Kerngeschäft, das von einer Vielzahl Investitionen und öffentlichkeitswirksamer Projekte begleitet wurde. Investiert wurde vor allem in Nachhaltigkeit, den Erhalt der hohen Lebensqualität der Bewohner und Mieter sowie die Optimierung der Sicherheitsmaßnahmen.

Insgesamt 800.000 Euro nahm die Paul-Riebeck-Stiftung dafür in die Hand. Davon flossen 345.000 Euro in die Aufrüstung und Ertüchtigung der Brandmeldeanlagen im Wohnheim für Menschen mit seelischen Behinderungen Röpziger Straße 18 sowie im Altenpflegeheim Riebeckpark. Der Einbau einer flächendeckenden Brandmeldeanlage, neue Brandschutztüren, aber auch eine neue Telefonanlage mit Alarmserver, damit das Betreuungspersonal unmittelbar alarmiert werden kann, gehörten zu den Maßnahmen. Darüber hinaus erweiterte die Paul-Riebeck-Stiftung ihre Blockheizkraftwerk-Anlage (BHKW). Seit ihrer Inbetriebnahme 2014 sammelte die Stiftung durchweg positive Erfahrungen. Vor allem wurden die prognostizierten Einsparpotenziale von jährlich 14.000 Euro bereits nach neun-einhalb Monaten erreicht. Grund genug, die zentrale Wärmeversorgung mit dem BHKW auf den gesamten Standort Akazienhof zu erweitern. Nun sind auch die Häuser 14 und 16, die Kindertagesstätte „Eigen-Sinn“ sowie die Mietshäuser in der Otto-Kilian-Straße 38/39 eingebunden. Nachhaltig und ressourcenschonend verringert die Paul-Riebeck-Stiftung damit den CO2-Ausstoß weiter und bleibt dank selbst erzeugtem Strom ein Stück weit unabhängig von sich verändernden Bedingungen im Energiemarkt. Betrieben werden die Anlagen übrigens von der EVH GmbH. Die Erweiterung der Technologie kostet die Stiftung 190.000Euro.

Neben diesen Großinvestitionen setzte die Paul-Riebeck-Stiftung auch mit gezielten Projekten besondere Akzente in Sachen Lebensqualität. Die vierte Auflage der Halleschen Aktionstage „Alter:native“ ist ein Beispiel dafür. Fast 1.000 Gäste nahmen an den verschiedenen Aktionen der Veranstaltungswoche vom 13. bis 19. September teil. Die einzelnen Mitmach-Angebote sorgten aber nicht nur für jede Menge Spaß unter den Teilnehmern. Jede Aktion war verbunden mit Tipps, wie Körper und Geist bis ins hohe Alter fit gehalten werden können. Das Motto „Alter:native 2015 bewegt!“ war also Programm. Der Höhepunkt: Auf einer circa 700 Meter langen Strecke zwischen den Altenpflegeheimen Riebeckpark und Akazienhof bildeten rund 500 Teilnehmer eine Menschenkette und ließen Luftballons mit der Aufschrift „Mobilität kennt kein Alter“ in die Höhe steigen. Als Teil dieses „Bandes der Generationen“ setzten sie ein praktisches Zeichen für Mobilität im Alter. Denn sie halfen, auch stark immobile Bewohner der Paul-Riebeck-Stiftung an der Aktion teilhaben zu lassen. Die Aktion fand im Rahmen des 11. Freiwilligentages statt.

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07.01.2016
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Ausstellung „Mythos Kakao“

Am kommenden Montag, den 11. Januar 2016, eröffnet die Handwerkskammer Halle um 15 Uhr die neue Ausstellung „Mythos Kakao“ in ihren Räumen. Dr. Grit Wendelberger aus Halle stellt ihre Werke vor. Interessierte sind zur Veranstaltung herzlich eingeladen.[nbsp]

Ausstellung „Mythos Kakao“

In der Ausstellung „Mythos Kakao“ präsentiert Dr. Wendelberger Gemälde, für die sie als Werkstoff Schokolade nutzte. Auch Outfits, die mit Schokolade veredelt wurden, sind in den Räumen der Handwerkskammer zu sehen.[nbsp]

Während der Ausstellungseröffnung wird Frau Wendelberger auf die Zusammenarbeit zwischen Kunst und Handwerk eingehen. Seit 2003 initiiert die 56-Jährige Kooperationsprojekte mit Handwerksbetrieben, auch mit Firmen aus der Region.[nbsp]

Der Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Halle, Dr. Jürgen Rogahn, eröffnet die Ausstellung „Mythos Kakao“. Diese wird bis Mitte März 2016 im Rainer-Döring-Saal während der Öffnungszeiten der Handwerkskammer Halle (Montag bis Donnerstag: 7:30 bis 16:30 Uhr, Freitag: 7:30 bis 13:30 Uhr) zu sehen sein.

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07.01.2016
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Krankheitskosten – Zumutbare Belastung bleibt bestehen

Krankheitskosten – Zumutbare Belastung bleibt bestehen: Dies entschied jetzt das höchste deutsche Finanzgericht, der Bundesfinanzhof (Az.: VI R 32/13). Zu gut deutsch: Die Steuerzahler in Halle können zusätzliche Ausgaben etwa für Medikamente, Praxisgebühren, Physiotherapie oder die Zahnspange des Kindes erst dann von der Steuer absetzbar, wenn die Kosten eine bestimmte Summe überschreiten.[nbsp]

Krankheitskosten – Zumutbare Belastung bleibt bestehen

„Diese Hürde hat der BFH jetzt bestätigt. Es bleibt also alles beim Alten“, sagt Gerd[nbsp]Wilhelm[nbsp]von der Lohnsteuerhilfe für Arbeitnehmer e.V., Lohnsteuerhilfeverein, Beratungsstelle Halle: „Jeder, der krank wird und sich behandeln lässt, muss einen gewissen Teil der Behandlungskosten selbst übernehmen.“

Wie hoch ist die „zumutbare Belastung“ bei Krankheitskosten?
Dies ist im Einkommensteuergesetz (EStG) festgelegt. Die zumutbare Belastung richtet sich nach der Höhe der gesamten Jahreseinkünfte, dem Familienstand und der Zahl der Kinder. Sie liegt zwischen einem und 7 Prozent der gesamten Jahreseinkünfte. Einen Überblick kann man sich im Paragraph 33 verschaffen:
http://www.gesetze-im-internet.de/estg/__33.html.

Erst Krankheitskosten, die über die Hürde „zumutbare Belastungen“ hinausgehen, wirken sich steuerlich aus. Zu den Krankheitskosten zählen zum Beispiel Medikamentenzuzahlungen, Zahnersatz, Kurkosten, der Badewannenlift (Gutachten muss vorliegen) oder eine Physiotherapie. In jedem Fall muss für alle Anwendungen und Vorrichtungen eine ärztliche Verordnung vorliegen.

So argumentierte der Bundesfinanzhof: Dem Gesetzgeber sei es grundsätzlich erlaubt, Versicherte zur Entlastung der Krankenkassen und zur Stärkung des Kostenbewusstseins in Form von Zuzahlungen zu beteiligen, soweit dies dem Einzelnen finanziell zugemutet werden kann.

In dem zugrunde liegenden Fall hatte unter anderem ein Ehepaar geklagt, das im Streitjahr über ein Jahreseinkommen von 647.587[nbsp]Euro verfügte. Die Kläger hatten Krankheitskosten als außergewöhnliche Belastungen in einer Höhe von 1.249,07[nbsp]Euro geltend gemacht.

„Über den aktuellen Fall hinaus sollte man nicht vergessen, dass es viele schwer Kranke und chronisch kranke Menschen gibt, die bei weitem nicht über diese Mittel verfügen. Vielmehr müssen sie sich mit ihren knappen Finanzen weiterhin an den Krankheitskosten beteiligen“, sagt Gerd Wilhelm: „Nach dem BFH-Urteil bleibt für viele der betroffenen Menschen in[nbsp]Halle die „zumutbare Belastung“ also weiterhin eher eine Zumutung. Es[nbsp] ist abzuwarten, ob die Angelegenheit [nbsp]an das Bundesverfassungsgericht herangetragen wird.“

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Weitere Informationen unter:

Internet: www.lohnsteuerhilfe-halle.net

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07.01.2016
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Hallesche Forscher untersuchen deutschen Weg aus der Großen Depression

Der wirtschaftliche Aufschwung Deutschlands von 1932 bis 1936 steht im Zentrum eines gemeinsamen Forschungsprojekts, das Wirtschaftswissenschaftler der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) in Kooperation mit Forschern der Universitäten Dortmund und Bonn bearbeiten.[nbsp]

Hallesche Forscher untersuchen deutschen Weg aus der Großen Depression

Gefördert wird das Projekt von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) über drei Jahre mit rund 416.000 Euro – knapp 192.000 Euro davon gehen an die MLU. Die Erkenntnisse aus dem Projekt könnten auch dabei helfen, aktuelle ökonomische Probleme zu bewältigen.

Die Finanzmarktkrise von 2007 und die Weltwirtschaftskrise Anfang der 1930er Jahre haben einige Gemeinsamkeiten: Beide Krisen dauerten mehrere Jahre an und trafen u.a. Deutschland und die USA – zwei wirtschaftliche Großmächte – besonders hart. Während der Weltwirtschaftskrise stieg die Arbeitslosenquote auf bis zu 33 Prozent an. “Die Zentralbanken konnten die Zinsen nicht weiter senken, um die Wirtschaft anzukurbeln, da sie sich praktisch schon auf einem Nullniveau befanden”, sagt der Wirtschaftswissenschaftler Prof. Dr. Alexander Kriwoluzky von der MLU.

Die Regierungen in Deutschland und den USA reagierten trotz der wirtschaftlichen Gemeinsamkeiten ganz unterschiedlich auf die Krise: In den USA wurden Inflationserwartungen geschürt. Dazu gehörte auch die Entscheidung, den Dollarkurs vom Goldpreis zu entkoppeln und den Dollar so zu entwerten. “In den USA wollte man alles dafür tun, dass die Preise steigen und sich die Wirtschaft erholt”, so Kriwoluzky. Mit Erfolg: Durch den “New Deal”, ein umfangreiches Wirtschafts- und Sozialreformprogramm, erholte sich die US-Wirtschaft langsam.

Der Ausweg der USA aus der Krise sei bereits gut erforscht, sagt Kriwoluzky. Darum sind Zentralbanken und Politiker weltweit davon überzeugt, dass die Erhöhung der Inflationserwartungen alternativlos auch in der derzeitigen Krisensituation ist. Dabei wird übersehen, dass Deutschland damals einen anderen Weg einschlug: “Es gab ein Land auf der Welt, in dem man damals nicht sagen konnte, dass es Inflation geben wird: Deutschland”, so der Ökonom. Die Bevölkerung hatte große Angst vor einer erneuten Hyperinflation, wie sie bereits 1923 aufgetreten war. Hitler habe sogar angekündigt, die Preise notfalls mit Gewalt niedrig zu halten. Gleichzeitig konnten die Nationalsozialisten nach der Machtergreifung 1933 auch nicht ankündigen, sie würden das deutsche Militär wieder aufrüsten und durch entsprechende Aufträge die Wirtschaft fördern – dies hätte gegen den Vertrag von Versailles verstoßen.

Obwohl also in Deutschland eine ganz andere Finanzpolitik betrieben wurde, erholte sich auch hier die Wirtschaft – teilweise sogar stärker und schneller als in den USA. “Es gibt offenbar noch einen zweiten Mechanismus, um Krisen zu überwinden – sogar ohne hohe Inflationserwartungen”, sagt Kriwoluzky. Genau diesen will er mit seinen Kollegen aus Dortmund und Bonn erforschen. Im Zentrum des Projekts stehen dabei die Erwartungen der Bevölkerung und der Unternehmen an die Politik und die zukünftige Entwicklung ihres Landes. Diese hätten, so Kriwoluzky, einen viel größeren Einfluss als bisher häufig angenommen. Dazu werden die Wissenschaftler Angaben aus konjunkturstatistischen Handbüchern auswerten, Zeitungsartikel von damals analysieren und in den Betriebsarchiven mehrerer Unternehmen nach weiteren Quellen suchen, etwa bei den Firmen Auto Union, Bayer und Siemens. Anhand von Protokollen aus den Vorstandssitzungen wollen die Wissenschaftler nachvollziehen, welche politischen Entwicklungen die Wirtschaft erwartete.

Ein Teil der Forschungsarbeit widmet sich auch den Großprojekten der NS-Regierung. “Es gibt die Behauptung, dass Hitler vor allem durch den Bau von Autobahnen zur Genesung der Wirtschaft beigetragen hätte”, so Kriwoluzky. Bereits frühere Studien anderer Ökonomen hätten aber gezeigt, dass die Autobahnaktivitäten der Nationalsozialisten keinen großen Einfluss auf die Wirtschaft hatten, sondern lediglich Propagandaerfolge waren.

Die Erkenntnisse aus dem Projekt, das im Rahmen des DFG-Schwerpunktprogramms “Erfahrung und Erwartung. Historische Grundlagen ökonomischen Handelns” gefördert wird, könnten auch neue Alternativen für die aktuelle Politik liefern: “Wenn wir verstehen, wie der Wirtschaftsaufschwung damals vorangetrieben wurde, können wir daraus möglicherweise auch neue Handlungsvorschläge für die heutige Zeit entwickeln”, sagt Kriwoluzky.

Martin?Luther?Universität Halle?Wittenberg[nbsp]

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07.01.2016
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