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Das Märchen vom Gateway Effekt und den E-Zigaretten

Immer wieder tauchen sie auf: Berichte über den sogenannten Gateway Effekt – dem Verführungseffekt – beim Konsum von E-Zigaretten. In der Regel wird behauptet, dass Kinder und Jugendliche dazu verleitet würden, selbst zum Glimmstängel oder der E-Zigarette zu greifen. Warum das allerdings nicht so ist, schildern wir nachfolgend

Das Märchen vom Gateway Effekt und den E-Zigaretten

Studie International Journal of Environmental Research and Public Health

Es gibt unzählige Studien über das Thema Gateway Effekt in Verbindung mit E-Zigaretten. Doch keine dieser Studien ist wissenschaftlich untermauert und kann die Behauptungen nachweislich belegen. Eine Untersuchung dieser Studien stammt vom International Journal of Environmental Research and Public Health. Diese wissenschaftliche Untersuchung wurde auch in der bekannten Fachzeitschrift Public Health veröffentlicht.

Der englische Fachartikel kommt zu dem Schluss, dass die bereits erstellten Studien nicht ausreichend durch Fakten gedeckt sind. Sie können allesamt den Gateway Effekt – den Effekt, dass Dampfer und andere Rauchalternativen Wegbereiter zum Einstieg in die Tabaksucht sind – nicht schlüssig und überzeugend nachweisen.

Untermauert wird dies durch eine wissenschaftliche Studie des Zentrums für interdisziplinäre Suchforschung der Universität Hamburg. Die noch nicht abgeschlossene Untersuchung soll Aufschluss über die Konsumgewohnheiten und Motive der Dampfer geben und das Ergebnis ist eindeutig: 91 Prozent der Studienteilnehmer konsumieren ausschließlich E-Zigaretten und waren zuvor Raucher. Weitere Informationen zur Studie und ihren bisherigen Ergebnissen erhalten Sie in einem Magazinbeitrag von Mr. Smoke.

Warum die Gateway These nicht stimmen kann

Fast alle Studien belegen sogar einen Rückgang vom Konsum der Tabakzigaretten bei einer gleichzeitigen Zunahme von E-Zigaretten bei Jugendlichen. Allerdings wurde es bislang noch nicht untersucht, ob Jugendliche bewusst die Tabakzigarette gegen die E-Zigarette austauschen.

Alle oben genannten Punkte belegen, dass die Gateway Theorie keinen Bestand hat und dass mit der Markteinführung der E-Zigarette keine Zunahme des Rauchens junger Erwachsener oder Jugendlicher feststellbar ist. Auch über einen Wechsel von den nikotinfreien zu nikotinhaltigen Liquids zur Steigerung des Reizes gibt es keinerlei wissenschaftliche Erhebungen. Der Gateway Effekt ist bislang noch nicht als These wissenschaftlich untermauert worden. Daher ist die Untermauerung dieser These eine ethisch fragwürdige und auch falsche Behauptung, die zu einer Verunsicherung besorgter Eltern führt.

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19.02.2016
hallelife.de - Redaktion
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Bewerbungsfrist für 12. IQ Innovationspreis Mitteldeutschland endet in Kürze

Am kommenden Montag startet der offizielle Endspurt für den von der Europäischen Metropolregion Mitteldeutschland ausgelobten Wettbewerb um den 12. IQ Innovationspreis Mitteldeutschland. Noch genau drei Wochen, bis zum 14. März 2016 können dann Bewerber ihre marktfähigen Innovationen aus den Clustern Automotive, Life Sciences, Chemie/Kunststoffe, Energie/Umwelt/Solarwirtschaft und Informationstechnologie kostenfrei im Internet unter www.iq-mitteldeutschland.de einreichen.[nbsp]

Bewerbungsfrist für 12. IQ Innovationspreis Mitteldeutschland endet in Kürze

„Mit dem IQ Innovationspreis Mitteldeutschland bieten wir eine für etablierte Unternehmen wie Startups gleichermaßen attraktive Plattform, um ihre Innovationen gegenüber Kunden, Partnern und der Öffentlichkeit bekannter zu machen. Darüber hinaus haben die Gewinner die einmalige Chance, ein Teil des weit verzweigten Netzwerks der Europäischen Metropolregion Mitteldeutschland zu werden und so spannende Geschäftskontakte in der Region zu knüpfen“, erklärt Jörn-Heinrich Tobaben, Geschäftsführer der Metropolregion Mitteldeutschland Management GmbH.

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Beim diesjährigen, mit rund 70.000 Euro dotierten Wettbewerb werden marktfähige Innovationen aus den mitteldeutschen Clustern Automotive, Life Sciences, Chemie/Kunststoffe, Energie/Umwelt/Solarwirtschaft und Informationstechnologie gesucht. Der bundesweit ausgeschriebene Preis bindet als Dachmarke die lokalen Innovationspreise der Städte Halle (Saale), Leipzig und Magdeburg ein. Bewerbungen aus diesen Städten haben somit doppelte Gewinnchancen. Neben den Preisgeldern winken allen Clustergewinnern und dem Gesamtsieger eine einjährige Mitgliedschaft in der Europäischen Metropolregion Mitteldeutschland sowie umfangreiche Marketing- und PR-Leistungen.

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Darüber hinaus können Bewerber aus Thüringen und Sachsen-Anhalt automatisch an dem jeweiligen Innovationswettbewerb ihres Bundeslandes teilnehmen und so ihre Gewinnchancen weiter erhöhen. Möglich wird dies durch die Kooperation des IQ Innovationspreis Mitteldeutschland mit dem XIX. Innovationspreis Thüringen sowie dem Hugo Junkers Innovationspreis des Landes Sachsen-Anhalt.

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In der Europäischen Metropolregion Mitteldeutschland engagieren sich strukturbestimmende Unternehmen, Städte und Landkreise, Kammern und Verbände sowie Hochschulen und Forschungseinrichtungen aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen mit dem gemeinsamen Ziel einer nachhaltigen Entwicklung und Vermarktung der traditionsreichen Wirtschafts-, Wissenschafts- und Kulturregion Mitteldeutschland. Mit dem IQ Innovationspreis Mitteldeutschland fördert die Europäische Metropolregion Mitteldeutschland neuartige, marktfähige Produkte, Verfahren und Dienstleistungen zur Steigerung von Innovation und Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft in der Region.

IQ Bewerbung 2016

Mehr Informationen:

www.iq-mitteldeutschland.de

www.mitteldeutschland.com

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19.02.2016
hallelife.de - Redaktion
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„Laufen verbindet“

Wöchentlicher Lauftreff für HallenserInnen, Migranten und Geflüchtete -[nbsp]Jeden Sonntag[nbsp]14-16 Uhr Sportangebote für Geflüchtete und HallenserInnen in den Turnhallen auf dem Gelände der Franckeschen Stiftungen -[nbsp]15 Uhr „Laufen verbindet“, Tranquebar am Franckeplatz 4

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„Laufen verbindet“

Spendenaufruf

Dringend Sportbekleidung und -schuhe benötigt! Spenden werden zum Lauftreff in der Tranquebar oder nach telefonischer Vereinbarung in Franckes Kleiderstube im Familienkompetenzzentrum entgegen genommen: 0345 2127 555.

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Die Franckeschen Stiftungen knüpfen an ihre in über 300 Jahren gewachsene Tradition der Hilfe für Flüchtlinge an. Sie übernehmen aktiv Verantwortung, unterstützen geflüchtete Menschen und ehrenamtliche Initiativen, um einen Beitrag zur Integration zu leisten. Seit Januar 2016 hat die von Ludwig Schlereth ins Leben gerufene Initiative „Laufen verbindet“ ihr neues zuhause in den Franckeschen Stiftungen gefunden.

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Sport integriert! Ludwig Schlereth will allen Menschen mit Ideen Mut machen, sich zu engagieren.Erste professionelle Vermittlungen von Teilnehmern der Laufgruppe zeigen, dass es beim gemeinsamen Laufen nicht nur um sportliche Erfolge geht. Der aus Syrien stammende Ayham Aldanal trainiert jetzt in der Jugendmannschaft des HFC, Hesham Homs, ebenfalls aus Syrien, erhielt auf Bemühungen des Initiators Schlereth eine Anstellung beim DLRG Halle als Rettungsschwimmer und Schwimmlehrer für syrische Kinder.

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Sport verbindet! Angebote in den Franckeschen Stiftungen:

Jeden Sonntag ab 15 Uhr laufen Geflüchtete, Migranten und HallenserInnen gemeinsam. Der integrative Treff lädt erfahrene Läufer wie auch Anfänger ein. Je nach Sportlichkeit beträgt die Laufstrecke über die Peißnitzinsel 6,5, 13 oder 20 km – jeder, der mittlerweile knapp 30 TeilnehmerInnen, läuft, so viel er kann. Nach und nach finden sich im Anschluss alle Läufer zu einer gemütlichen Runde in der ehemaligen Tranquebar am Franckeplatz zusammen. Bei Tee und in entspannter Atmosphäre kann man sich hier kennenlernen und austauschen.

Um weitere Kontaktmöglichkeiten zwischen HallenserInnen, Migranten und Geflohenen zu schaffen, hat der Sportverein SV Francke 08 zusätzlich die Turnhallen auf dem Stiftungsgelände für gemeinsames Volleyball-, Badminton- und Tischtennisspielen geöffnet und lädt jeden Sonntag zwischen 14 und 16 Uhr ein.

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Ihr Engagement hilft!

Laufbegeisterte und ehrenamtliche Helfer sind herzlich willkommen, sich an den sportlichen Aktivitäten zu beteiligen und damit ihren eigenen Beitrag zu einem friedlichen Miteinander zu leisten.

Aber auch materielle Unterstützung wird benötigt. Da viele TeilnehmerInnen der Sportangebote keine geeignete Sportbekleidung besitzen, bitten die Initiatoren um Mithilfe. Es werden dringend Lauf- und Hallenschuhe sowie Trainingsbekleidung gesucht. Auch Tischtennis- und Badmintonschläger werden gebraucht, um allen die Möglichkeit zu bieten, sich zu beteiligen. Spenden werden zum Lauftreff in der Tranquebar oder nach telefonischer Vereinbarung in Franckes Kleiderstube im Familienkompetenzzentrum entgegen genommen.

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Kontakt

Servicebüro des Familienkompetenzzentrums

Tel. 0345 2127 555

Mail: sport@francke-halle.de

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19.02.2016
hallelife.de - Redaktion
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Bildung im Vorübergehen: Carl von Ossietzky

Der Sekretär der Deutschen Friedensgesellschaft, Vorstandsmitglied der Deutschen Liga für[nbsp]Menschenrechte, Mitbegründer der Friedensbewegung „Nie-wieder-Krieg“ – der Journalist[nbsp]und Pazifist Carl von Ossietzky hat sich zeit seines Lebens für eine gewaltfreie, gerechte und[nbsp]freigeistige Gesellschaft eingesetzt. Er war Redakteur verschiedener linksliberaler Zeitungen,[nbsp]sein Hauptwirkungsfeld als Autor und Herausgeber war die Berliner Zeitschrift „Die[nbsp]Weltbühne“.[nbsp]

Bildung im Vorübergehen: Carl von Ossietzky

Der unbequeme Publizist wurde mit der Machtergreifung der[nbsp]Nationalsozialisten in mehrere KZ verbracht und starb früh an den Folgen der Haft. 1936[nbsp]erhielt er rückwirkend den Friedensnobelpreis für 1935. Nun erhält die Carl-von-Ossietzky-Straße Zusatzschilder, die über den Namensgeber informieren.[nbsp]

Die Bürgerstiftung Halle wird am[nbsp]23. Februar 2016, um 11:00 Uhr, an der Carl-von-Ossietzky-Straße / Ecke
Schleiermacherstraße die Schilder anbringen, welche[nbsp]von Barbara Schütte und der Paulus-Apotheke sowie von Anne
Osterloh und von Ulrike Rühlmann gespendet wurden.

„Bildung im Vorübergehen“:

Viele hallesche Straßen sind nach historischen Persönlichkeiten aus der Stadtgeschichte benannt,[nbsp]doch häufig wissen die Bürgerinnen und Bürger gar nicht, wer hier eigentlich geehrt wird. Deshalb[nbsp]stattet die Bürgerstiftung Halle im Rahmen des Projektes „Bildung im Vorübergehen“ seit Juli 2008[nbsp]monatlich eine Straße mit zusätzlichen Informationsschildern aus, die Auskunft über die[nbsp]NamensgeberInnen der Straße geben. Die Initiatorin und „Anstifterin“ des Projektes, Dr. Ingeborg[nbsp]von Lips, verbindet damit die Idee, Einwohnern und Besuchern der Stadt diese historischen[nbsp]Persönlichkeiten und ein Stück hallescher Stadtgeschichte näher zu bringen.

Das Vorhaben fand von Anfang an eine breite Resonanz in der halleschen Bevölkerung und weit[nbsp]darüber hinaus. Alle ursprünglich von der BÜRGER.STIFTUNG.HALLE vorgeschlagenen Straßen und[nbsp]etliche weitere fanden innerhalb kurzer Zeit ihre „Schilderpaten“. Dabei melden sich nicht nur[nbsp]Hallenserinnen und Hallenser, sondern auch Nachfahren, die z. T. selbst noch nie in Halle waren.[nbsp]Das Projekt wird durch die Bürgerstiftung Halle koordiniert und unterstützt durch den Grafiker Bernd[nbsp]Schmidt, den Fachbereich Kultur der Stadt Halle, das Straßen- und Tiefbauamt Halle, das hallesche[nbsp]Stadtarchiv sowie die Firma Horn Verkehrstechnik Halle.

Eine aktuelle Liste der bereits in Vorbereitung befindlichen Straßen ist unter[nbsp]http://www.buergerstiftung-halle.de/bildung-im-voruebergehen/ abrufbar.

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Carl von Ossietzky (1889-1938)

Am 3. Oktober 1889 wurde Carl von Ossietzky als Sohn des aus Schlesien eingewanderten[nbsp]Milchhändlers, Speisewirts und Stenographen Carl Ignatius von Ossietzky und seiner Ehefrau Rosalie[nbsp]Marie geb. Pratzka in Hamburg geboren. Er besuchte die Rumbaumsche Oberrealschule, verfehlte[nbsp]aber zweimal den Schulabschluss mit der Mittleren Reife, weil er sich lieber mit den Klassikern der[nbsp]deutschen Literatur als mit dem Schulstoff beschäftigte. Ohne Abschluss 1907 wurde er[nbsp]Hilfsschreiber beim Hamburger Amtsgericht.

1908 trat Carl von Ossietzky in die linksliberale Demokratische Vereinigung ein. Nachdem er mit[nbsp]einem Leserbrief an die von dieser Partei herausgegebene Zeitschrift „Das Freie Volk“ auf sich[nbsp]aufmerksam gemacht hatte, wurde er 1912 deren Mitarbeiter. Im Jahr darauf trat er in die Deutsche[nbsp]Friedensgesellschaft und den Deutschen Monistenbund ein. Im Sommer 1913 heiratete er die[nbsp]Frauenrechtlerin Maud Hester Lichfield-Woods, Tochter eines britischen Offiziers.

Zu Beginn des[nbsp]Jahres 1914 verließ Ossietzky den Justizdienst, um als freier Journalist zu arbeiten. Aufgrund eines[nbsp]seiner Artikel wurde er wegen „Beleidigung der Militärgerichtsbarkeit“ zu einer Geldstrafe von 200
Reichsmark verurteilt. Als im August 2014 die Zeitung „Das Freie Volk“ eingestellt wurde, musste
Ossietzky wieder in den Justizdienst eintreten.

Im Ersten Weltkrieg wurde Ossietzky 1916 als Armierungssoldat eingezogen und diente an der[nbsp]Westfront. Nach der Teilnahme an der Schlacht von Verdun schrieb er Artikel gegen die[nbsp]Romantisierung und die Fortsetzung des Krieges. Nach dem Krieg trat er erneut aus dem Justizdienst[nbsp]aus, arbeitete für den Hamburger Arbeiter- und Soldatenrat und wurde Autor und Lektor im dortigen[nbsp]Pfadweiser-Verlag. Im Sommer zogen die Ossietzkys nach Berlin. Hier hielt Ossietzky Vorträge in der[nbsp]Deutschen Friedensgesellschaft und wurde ab Oktober 1919 deren Sekretär.

Von 1919 bis 1922 war Ossietzky freier Mitarbeiter der Organe des Deutschen Monistenbundes.
1920 redigierte er als verantwortlicher Redakteur die „Mittteilungen der Deutschen[nbsp]Friedensgesellschaft“. Mit Ende seiner Tätigkeit als Sekretär der Deutschen Friedensgesellschaft im[nbsp]Juni desselben Jahres wurde er hauptamtlicher Mitarbeiter der „Berliner Volks-Zeitung“, später auch[nbsp]hier verantwortlicher Redakteur. Ossietzky schloss sich der Deutschen Liga für Menschenrechte an[nbsp]und war Mitbegründer der Friedensbewegung „Nie-wieder-Krieg“. Er sprach auf deren[nbsp]Kundgebungen und schrieb für das pazifistische Organ „Nie-wieder-Krieg!“. Im Friedensbund der[nbsp]Kriegsteilnehmer lernte er Kurt Tucholsky kennen.

Im Jahr 1924 gründete Ossietzky die Republikanische Partei (RPD), die sich, nachdem sie nicht[nbsp]genügend Stimmen für einen Sitz im Reichstag erreichte, wieder auflöste. Er arbeitete in der[nbsp]Redaktion der linksliberalen Wochenzeitung „Das Tage-Buch“ und beim „Montag-Morgen“.

1926 unterzeichnete er einen Autorenvertrag mit der von Siegfried Jacobson herausgegebenen[nbsp]„Weltbühne“, für die auch Tucholsky arbeitete. Im Jahr darauf, nach dem Tod Jacobsons, wurde[nbsp]Ossietzky deren Chefredakteur und Herausgeber. In seinen Leitartikeln wendete er sich gegen die[nbsp]Aushöhlung der Verfassung und kritisierte die Parteienpolitik. Wegen seiner Kritik an der[nbsp]Wiederaufrüstung wurde er mehrmals vor Gericht verurteilt. Von August 1926 bis Mai 1927 gehörte[nbsp]Ossietzky dem Vorstand der Liga für Menschenrechte an. Neben Ernst Toller, Alfred Wolfenstein u.a.[nbsp]war er im Januar 1928 Teil des beratenden Ausschusses der von Alfred Döblin geleiteten[nbsp]„Aktionsgemeinschaft für geistige Freiheit“. Nach einem Artikel über die geheime Rüstung der[nbsp]Reichswehr 1931 wurden er und der Autor des Artikels, Walter Kreiser, wegen Landesverrats zu
achtzehn Monaten Haft verurteilt. Während Kreiser nach Frankreich floh, wurde Ossietzky bis zur
Weihnachtsamnestie 1932 im Gefängnis Tegel interniert.
Auch nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten lehnte Ossietzky die Flucht aus Deutschland[nbsp]ab. In der Nacht des Reichstagsbrandes am 28. Februar 1933 wurde er verhaftet und im[nbsp]Untersuchungsgefängnis Spandau interniert. Im März wurde die „Weltbühne“ verboten, im April[nbsp]wurde Ossietzky in das KZ Sonnenburg bei Küstrin überführt, wo er einen Herzanfall erlitt.

1934 kam[nbsp]er in das KZ Esterwegen im Emsland. Hier wurde er für Torfarbeiten im Moor eingesetzt. Sein
Gesundheitszustand verschlechterte sich zusehends.[nbsp]Um die internationale Presse auf die unmenschliche Behandlung aufmerksam zu machen, beantragte[nbsp]die Liga für Menschenrechte auf Initiative seiner Freunde im Mai 1934 den Friedensnobelpreis für[nbsp]Carl von Ossietzky. Unter den Unterstützern waren die Schriftsteller Romain Rolland, H. G. Wells, die[nbsp]Brüder Thomas und Heinrich Mann, der Philosoph Bertrand Russell, der Schweizer Theologe Karl[nbsp]Barth und der Physiker Albert Einstein. Willy Brandt koordinierte und bündelte die verschiedenen[nbsp]Initiativen. Aufgrund des starken außenpolitischen Drucks der nationalsozialistischen Regierung auf[nbsp]die norwegische Regierung beschloss das Komitee, den Friedensnobelpreis für 1935 auszusetzen.

Erst im November 1936 wurde Ossietzky der Nobelpreis rückwirkend verliehen. Ihm wurde erlaubt,[nbsp]den Preis und das Preisgeld anzunehmen, er durfte es aber nicht persönlich in Oslo[nbsp]entgegennehmen. Zudem verfügte Hitler darüber, dass kein Deutscher zukünftig einen[nbsp]Friedensnobelpreis annehmen dürfe.[nbsp]Zuvor schon war Ossietzky im Mai 1936 aus der Haft entlassen und mit einer schweren Tuberkulose[nbsp]in das Staatskrankenhaus der Polizei in Berlin eingeliefert worden, er blieb dort aber weiterhin unter[nbsp]Polizeiaufsicht.

Am 4. Mai 1938 starb Carl von Ossietzky im Berliner Krankenhaus Nordend an den[nbsp]Folgen der schweren Misshandlungen im KZ und der Tuberkulose. Er fand seine letzte Ruhe in einem[nbsp]Ehrengrab der Stadt Berlin auf dem Friedhof 4 in Berlin-Niederschönhausen.[nbsp]Die deutsche Internationale Liga für Menschenrechte in Berlin verleiht seit 1962 die Carl-von-[nbsp]Ossietzky-Medaille an Personen, die sich in besonderer Weise um die Verwirklichung der[nbsp]Menschenrechte verdient gemacht haben. Prominente Preisträger sind u.a. Heinrich Böll und Günter[nbsp]Wallraff.

Quellen:
Elke Suhr: Carl von Ossietzky. Pazifist, Republikaner und Widerstandskämpfer. München, 1989
Ursula Madrasch-Groschopp [&] Gerda Bergner (Hrsg.): Ossietzky. Ein Lesebuch für unsere Zeit. Berlin,
Weimar, 1989.
https://www.dhm.de/lemo/biografie/carl-ossietzky
http://www.berlin-die-hauptstadt.de/ossietzky.htm

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19.02.2016
hallelife.de - Redaktion
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Die Verhandlungen des Bundes mit der Toll Collect GmbH über die Erweiterung des Mautsystems für LKW können fortgeführt werden

Die zweite Vergabekammer des Bundes hat gestern einen Nachprüfungsantrag der Kapsch TrafficCom AG, Wien, Österreich, zurückgewiesen. Der Nachprüfungsantrag richtete sich gegen die vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur exklusiv mit der Toll Collect GmbH, Berlin, geführten Verhandlungen über die Ausdehnung der LKW-Mautpflicht auf alle Bundesstraßen.

Die Verhandlungen des Bundes mit der Toll Collect GmbH über die Erweiterung des Mautsystems für LKW können fortgeführt werden

Nach Ansicht der Vergabekammer ist es in diesem Fall zulässig, ausschließlich mit der Toll Collect GmbH Verhandlungen zu führen. Dem Unternehmen stehen Ausschließlichkeitsrechte (insbesondere Urheberrechte an der Software des Systems und das Eigentum an Anlagen und Einrichtungen) zu, aufgrund derer sie jederzeit den Zugriff Dritter auf das Mautsystem unterbinden kann. Demnach ist rechtlich allein die Toll Collect GmbH in der Lage, die geplante Ausdehnung der LKW-Mautpflicht bis Mitte 2018 technisch durchzuführen.

Andreas Mundt, Präsident des Bundeskartellamtes: „Durch diese Entscheidung verschafft der Bund der Toll Collect GmbH auch keinen Wettbewerbsvorteil für die Neuausschreibung des Betriebs des gesamten Mautsystems ab September 2018. Der Bund hat bereits öffentlich die Absicht bekundet, die Gesellschaftsanteile der Toll Collect GmbH durch das Ausüben einer sog. Call Option bei Auslaufen des Vertrages an sich ziehen zu wollen. Da er dann selbst Inhaber aller Rechte sein wird, kann der Bund den Betrieb des Mautsystems im Wettbewerb neu vergeben.“

Die zweite Vergabekammer des Bundes hat ebenfalls entschieden, dass keine vergaberechtliche Verpflichtung des Bundes dahingehend besteht, die Call Option schon vor Auslaufen des Vertrages ausüben zu müssen, um sich vorab die Rechte zu sichern. Insoweit beruft sich der Bund zutreffend auf sein Leistungsbestimmungsrecht, in welches die Vergabenachprüfungsinstanzen – etwa durch das Vorschreiben alternativer Handlungsoptionen – nicht eingreifen dürfen.

Die Entscheidung ist noch nicht bestandskräftig. Gegen die Entscheidung kann eine sofortige Beschwerde eingelegt werden, über die gegebenenfalls das Oberlandesgericht Düsseldorf entscheiden würde.[nbsp]

Bundeskartellamt

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19.02.2016
hallelife.de - Redaktion
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Sehen und gesehen werden

Der ADAC empfiehlt reflektierende Materialien, denn[nbsp]dunkel gekleidete Schulkinder sind im Straßenverkehr besonders gefährdet.[nbsp]Auch wenn die Tage langsam wieder Länger werden – wenn Kinder sich auf den Weg zur Schule machen, ist die Sonne meist noch nicht aufgegangen.[nbsp]

Sehen und gesehen werden

Im Dunkeln oder in der Dämmerung, bei diffusem Licht oder wolkenverhangenem Himmel ist es für die Kleinen besonders schwer, sich von ihrer Umgebung abzuheben und rechtzeitig von Autofahrern gesehen zu werden. Der ADAC empfiehlt daher, dass Kinder – egal ob zu Fuß oder als Radfahrer – reflektierende Materialien tragen sollten, um von anderen Verkehrsteilnehmern früher wahrgenommen zu werden.

Der Club macht darauf aufmerksam, dass dunkel gekleidete Fußgänger von Autofahrern bei schlechter Sicht erst aus rund 25 Metern Entfernung erkannt werden. Wer helle Kleidung trägt, verbessert seine Sichtbarkeit etwas und kann schon ab 40 Metern gesehen werden. Den besten Effekt bringen jedoch reflektierende Materialien. Sie lassen Menschen bereits bei einer Distanz von etwa 130 Metern sichtbar werden.

Was viele Autofahrer unterschätzen: Bei schlechten Lichtverhältnissen beträgt ihre Sehschärfe nur noch etwa 20 bis 30 Prozent. Dadurch wird das Risiko für Fußgänger, zu spät gesehen zu werden, noch vergrößert. Hinzu kommt, dass der Anhalteweg eines Pkw bei einer Notbremsung aus 50 km/h etwa 28 Meter beträgt. Für ein dunkel gekleidetes Kind kann also im Ernstfall dieser Bremsweg bereits zu lang sein.

Kinder werden allein aufgrund ihrer Größe leichter übersehen. Bei schlechten Sichtverhältnissen sind sie noch stärker gefährdet. Daher sollten Eltern beim Kauf eines Schulranzens darauf achten, dass dieser die Norm DIN 58124 erfüllt. Damit ist sichergestellt, dass die Kinder schon von Weitem auffallen. Auch Schuhe und Jacken sollten mit Reflexmaterial ausgestattet sein. Dabei ist darauf zu achten, dass das Material die Norm EN ISO 20471 oder EN 1150 erfüllt. Fahren Kinder mit dem Rad in die Schule, sollte sichergestellt sein, dass die Fahrradbeleuchtung intakt ist und die vorgeschriebenen Reflektoren angebracht sind. Zusätzlichen Schutz bieten Leuchtbänder, die an Arm- und Fußgelenken oder am Fahrradhelm befestigt werden.

Mit der neuen Verkehrsinitiative „Für einen sicheren Schulweg!“ will der ADAC in diesem Jahr einen Beitrag leisten, die Unfallzahlen bei Kindern zu senken. Ziel der Initiative ist es, Eltern und Kinder über die besonderen Risiken im Straßenverkehr zu informieren und aufzuzeigen, wie eine sichere Mobilität gewährleistet werden kann.

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18.02.2016
hallelife.de - Redaktion
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Staubilanz 2015 – Rekord-Staus reichen 28 Mal um die Erde

ADAC-Staubilanz 2015 registriert starke Zunahme der Staus gegenüber Vorjahr / Hauptgrund sind höhere Kfz-Fahrleistung und Bautätigkeit

So viele Staus wie im vergangenen Jahr gab es auf den deutschen Autobahnen noch nie. Wie die aktuelle ADAC-Staubilanz zeigt, wurden 2015 rund 568.000 Staus registriert und damit 20 Prozent mehr als im Vorjahr.[nbsp]

Staubilanz 2015 - Rekord-Staus reichen 28 Mal um die Erde

[nbsp]Die gemeldeten Staulängen wuchsen um 17 Prozent und summierten sich auf eine Gesamtlänge von etwa 1,1 Millionen Kilometer – eine Stauschlange, die 28 Mal um die Erde reichen würde! 2014 betrug die Gesamtstaulänge knapp 960.000 Kilometer. Auch die Staustunden stiegen laut ADAC deutlich an: Standen die Autofahrer im Jahr 2014 noch insgesamt 285.000 Stunden im Stau, waren es vergangenes Jahr schon 341.000 Stunden. Der deutliche Stauzuwachs hat mehrere Gründe: Einerseits ist die Erfassung der Verkehrslage durch Fahrzeugflotten-Daten noch genauer geworden, andererseits hat auch das Verkehrsaufkommen zugenommen, wie aktuelle Fahrleistungsdaten der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) belegen. Auch die rege Bautätigkeit auf den Autobahnen war eine der Stauursachen.

Wie in den Vorjahren gab es die meisten Staumeldungen in Nordrhein-Westfalen (32 Prozent), Bayern (18 Prozent) und Baden-Württemberg (11 Prozent). Allein auf diese drei Bundesländer entfielen 61 Prozent der Staus und 64 Prozent der Staukilometer. Von längeren Wartezeiten verschont blieben indes die Autofahrer in den fünf ostdeutschen Bundesländern Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Sachsen: Auf sie entfielen nur sechs Prozent der Blechschlangen. Nimmt man jedoch das bestehende Autobahnnetz als Maßstab, dann stand Berlin sowohl in puncto Staulänge als auch Staudauer mit großem Abstand zum Zweitplatzierten Hamburg an der Spitze der deutschen Bundesländer.

Stau-Spitzenreiter unter den Fernautobahnen war 2015 die A 3 mit rund 170 Kilometer Stau pro Autobahnkilometer, gefolgt von den Autobahnen A 8 (155 km) und A 5 (135 km). Besonders belastete Streckenabschnitte waren die A 3, Oberhausen – Köln, gefolgt von der A 8, Stuttgart – Karlsruhe und der A 3, Frankfurt – Würzburg. Der am meisten belastete Monat war der Oktober mit rund 127.000 Staukilometern vor dem September mit 119.000 Staukilometern und dem August (113.000). Staureichster Wochentag war der Freitag mit durchschnittlich knapp 4.000 Kilometer Stau. Die wenigsten Staus gab es an den Wochenenden: Im Schnitt kamen Samstag und Sonntag auf rund 1.430 Kilometer Stau. Der Tag mit den meisten Staus im vergangenen Jahr war der Gründonnerstag (2. April 2015). Damals verzeichnete der ADAC mit 8.000 Kilometer Stau absolute Spitzenwerte.

Die neuerliche Zunahme der Staus im vergangenen Jahr macht nach Ansicht des ADAC deutlich, dass das Autobahnnetz immer stärker an seine Kapazitätsgrenzen stößt. Der Handlungsbedarf, die vielen Engpässe zu beseitigen, ist immens, allerdings hinkt der der Ausbau der Fernstraßen dem Verkehrswachstum deutlich hinterher. Von den 2.200 Kilometer Autobahn, die laut Bedarfsplan zwischen 2001 und 2015 vordinglich hätten ausgebaut werden sollen, wurden bis heute nur etwa die Hälfte realisiert. Daher muss im neuen Bundesverkehrswegeplan, der im März 2016 veröffentlicht wird, beim Neu- und Ausbau der Fokus auf die Engpassbeseitigung im Autobahnnetz gelegt werden. Die angesichts des hohen Sanierungsbedarfs knappen Finanzmittel sollten dabei aus Sicht des ADAC vorrangig für überregional bedeutsame Ausbauvorhaben verwendet werden. Deswegen sollten diese Vorhaben im neuen Bundesverkehrswegeplan unabhängig von Länderquoten in die höchste Dringlichkeit eingestuft werden. Eine Zweckentfremdung der vorgesehenen Gelder für diese Bauprojekte muss ausgeschlossen sein.

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[nbsp]Die wichtigsten ADAC-Tipps gegen den Stau

Mit guter Planung und Informationen dem Stau ein Schnippchen schlagen

Staus auf deutschen Autobahnen sind längst Dauerzustand – das zeigt auch die ADAC Staubilanz 2015, die alle Rekorde schlägt: Alle gemeldeten Staus zusammen kommen auf eine Gesamtlänge von mehr als 1,1 Millionen Kilometer Stau. Die Gesamtdauer aller Staus beläuft sich auf mehr als 39 Jahre. Der ADAC hat Tipps zusammengestellt, wie man dem Stau aus dem Weg gehen kann und was hilft, um wieder wohlbehalten aus ihm herauszufahren.

Was sollte man beachten, um gar nicht erst in einen Stau zu geraten?

Das A und O vor jeder Fahrt ist die rechtzeitige Planung. Günstige Tage zum Reisen sind der Samstag und der Sonntag, weil dann der Berufsverkehr wegfällt. Den meisten Verkehr gibt es im Schnitt am Freitag. Nur während der Hauptreisezeiten sollte man die Samstage meiden. Man sollte stets aktuelle Straßenkarten im Auto mitführen, um gegebenenfalls geeignete Ausweichrouten zu finden. Über die Verkehrsnachrichten im Radio oder über das Navigationsgerät kann man sich laufend über die aktuelle Verkehrslage informieren und bei Bedarf eine alternative Reiseroute wählen. Ausgeschilderte Umleitungsstrecken sollten jedoch nur dann benutzt werden, wenn dies im Verkehrsfunk ausdrücklich empfohlen wird.

Was ist zu tun, wenn man in einen Stau gerät?[nbsp]

In einer solchen Situation ist zunächst einmal Geduld gefragt. Aber: Häufig lösen sich Staus schneller wieder auf als erwartet. Man sollte grundsätzlich besser auf der Autobahn bleiben und sie nur dann verlassen, wenn der Verkehrswarndienst dies empfiehlt und man zudem über gutes und aktuelles Kartenmaterial verfügt. Wichtig: Im Stau sollte man generell ausreichend Abstand zum Vordermann beibehalten, damit eine Rettungsgasse gebildet werden kann, wenn sich von hinten Notarzt- oder Polizeifahrzeuge nähern.

Was hilft gegen Stress im Stau?[nbsp]

Es gibt zwar kein Patentrezept, dennoch empfiehlt es sich, Ruhe zu bewahren und für Entspannung zu sorgen, z.B. durch schöne Musik. Sind Kinder im Auto, sollte man sich vorsorglich vor der Fahrt Spiele ausdenken, die zwischenzeitlich für etwas Abwechslung sorgen. Wichtig sind ausreichend Getränke und kleine Snacks als Zwischenmahlzeit. Falls möglich, sollte man einen Parkplatz oder eine Raststätte ansteuern um dort die ungeplante Wartezeit zu überbrücken.

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18.02.2016
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Versicherungsschilder werden grün!

Mofas und Kleinkrafträder (Mopeds) dürfen vom 1. März 2016 nur noch mit grünem Versicherungskennzeichen gefahren werden. Die blauen Nummernschilder verlieren ihre Gültigkeit. Wie jedes Jahr zum 1. März brauchen Mofa-, Moped- und Mokickfahrer ein neues Versicherungs-Kennzeichen, denn pünktlich zu diesem Zeitpunkt beginnt für sie das neue Versicherungsjahr.

Versicherungsschilder werden grün!

Das gilt laut Experten übrigens auch für Motorroller, Segways, Quads und Minicars. Im Unterschied zu Motorrädern müssen diese Fahrzeuge mit Motorvolumen bis zu 50 Kubikzentimeter (ccm) und einer Höchstgeschwindigkeit bis 45 km/h nicht über das Straßenverkehrsamt gemeldet werden. Es besteht allerdings die vom Gesetzgeber geforderte Versicherungspflicht gemäß § 27 der Fahrzeug-Zulassungsverordnung (FZV). Wer nach dem 29. Februar noch mit einem veralteten Kennzeichen vom vergangenen Versicherungsjahr unterwegs ist, fährt nicht nur ohne Haftpflicht-Versicherungsschutz, sondern macht sich auch strafbar.

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Weitere Informationen und Urteile unter:[nbsp]www.arag.de

Versicherung für Roller [&] Co. auch unter: [nbsp]ADAC junges Portal

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18.02.2016
hallelife.de - Redaktion
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Irreführende Angaben zu Datenübertragungsraten

Es muss immer besser, weiter, schneller gehen: In Zeiten, in denen das Surfen im Internet so alltäglich wie das morgendliche Zähneputzen geworden ist, geht es nicht mehr darum, ob, sondern vor allem wie schnell man das World Wide Web nutzen kann. Dementsprechend überbieten sich Mobilfunkanbieter mit zuweilen irreführenden Angaben zur Surfgeschwindigkeit.[nbsp]

Irreführende Angaben zu Datenübertragungsraten

Die Experten weisen aus diesem Anlass darauf hin, dass in Internetverträgen genannte Geschwindigkeiten auch erreicht werden müssen.

In einem aktuellen Fall hatte ein Mobilfunkunternehmen mit Downloadgeschwindigkeiten von ‚bis zu 100 MBit/s‘ geworben. Die mittlere Übertragungsgeschwindigkeit lag im Schnitt jedoch lediglich bei 45 Megabite pro Sekunde, also deutlich unter dem Maximalwert. Die Richter erklärten die Werbung daher zugunsten der Verbraucher für nicht zulässig (Oberlandesgericht Frankfurt am Main, Az.: 6 U 79/14).

Weitere Informationen und Urteile unter:[nbsp]www.arag.de

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18.02.2016
hallelife.de - Redaktion
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Ausstellung „125 Jahre elektrisiert durch Halle (Saale)“ wurde eröffnet

Wie wurde die Straßenbahn in Halle zu dem, was sie heute ist? Das zeigt die neue Ausstellung „125 Jahre elektrisiert durch Halle (Saale)“ des Stadtarchivs Halle (Saale) in der Bastian Bahnhofslounge und dem Lesesaal im halleschen Hauptbahnhof. Gemeinsam wurde sie heute von Ralf Jacob, Leiter des Stadtarchivs Halle, und Vinzenz Schwarz, Vorstand der Halleschen Verkehrs-AG (HAVAG), eröffnet und ist zugleich Auftakt für das Jubiläumsjahr der HAVAG „125 Jahre elektrisiert durch Halle (Saale)“ mit vielen spannenden Aktionen.[nbsp]

Ausstellung „125 Jahre elektrisiert durch Halle (Saale)“ wurde eröffnet

Mit mehr als 50 großformatigen Bildern aus dem Fundus des halleschen Stadtarchivs geht die Ausstellung auf eine Reise durch 125 Jahre Hallesche Straßenbahn. Zudem werden verschiedenste Exponate zur Schau gestellt. Bestaunen Sie zahlreiche Ausstellungsstücke und tauchen Sie in die Geschichte ein. Die Ausstellung ist bis zum 17. Mai 2016 sieben Tage die Woche und 24 Stunden am Tag zu sehen. Der Eintritt ist kostenfrei.

Von 1891 bis 2016 – 125 Jahre ist unsere Saalestadt elektrisiert und die vielen schönen Erinnerungen seither erlauben es, zurückzuschauen und die Hallenser im Jubiläumsjahr auf eine spannende Reise quer durch die Geschichte der elektrischen Straßenbahn in Halle mitzunehmen. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, gemeinsam mit der HAVAG das Jubiläumsjahr zu feiern und bei diversen Veranstaltungen einzusteigen und die Fahrt im ältesten elektrischen Straßenbahnnetz Europas zu genießen.

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Übrigens, für alle fleißigen Sammler gibt es zudem eine Jubiläums-Stempelkarte, mit der bei den einzelnen Veranstaltungen innerhalb des Jubiläumsjahres Stempel gesammelt werden können. Die Stempelkarten gibt es bei den jeweiligen Veranstaltungen. Wer drei Stempel gesammelt hat, kann die Karte ab 18. Juni bis 31. Dezember 2016 in den HAVAG-SERVICE-CENTERN gegen eine Überraschung einlösen.

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Feiern Sie mit uns! Viele Veranstaltungs-Highlights für Groß und Klein

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Unter dem Motto „Altes Eisen, neue Technik“ ist am 17. April 2016 ein Fahrzeugkorso mit historischen Straßenbahnen geplant. Anlässlich der Inbetriebnahme der ersten elektrifizierten Strecke vom Roßplatz bis hin zur Schmiedstraße im April 1891 wird ein einmaliger Straßenbahn-Korso aus alten und neuen Fahrzeugen gemeinsam den Weg bestreiten. Geplante Strecke für die Jubiläumsfahrt: Vom Betriebshof Freiimfelder Straße entlang der ersten elektrifizierten Strecke bis zum historischen Straßenbahndepot und wieder zurück. Wann und wo die Karten erworben werden können, wird rechtzeitig bekannt gegeben.

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Zudem lädt die HAVAG am 18. Juni 2016 von 10 bis 18 Uhr zu einem Tag der offenen Tür ein, bei dem die Hallenser einen Blick hinter die Kulissen des Betriebshofs Freiimfelder Straße werfen können.[nbsp] Mit diesem Fest bedankt sich das Unternehmen für die Treue seiner Kunden. Alle Interessierten – ob Groß, Klein, Jung oder Alt – erwartet ein buntes, spannendes Familienfest mit vielen Überraschungen. Alle Hallenser können Wissenswertes zum Programm STADTBAHN Halle erfahren und den Mitarbeitern in der Werkstatt bei der Arbeit über die Schulter schauen. Angeboten werden auch interessante Führungen über den Betriebshof sowie geplante Fachvorträge. Man kann die Gelegenheit nutzen, durch die Waschstraße zu fahren und historische und moderne Fahrzeuge Vorort besichtigen.

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Unter dem Motto „Gemeinsam Denkmale erhalten“ kann in diesem Jahr das denkmalgeschützte Depot in der Seebener Straße besichtigt werden. Der Verein der Halleschen Straßenbahnfreunde öffnet am Tag des offenen Denkmals am 11. September 2016 von 10 bis 18 Uhr das historische Straßenbahn-Museum in der Seebener Straße und wird seine Arbeit vorstellen. Zudem können hier gemütliche Rundfahrten in historischen Straßenbahnen gemacht und faszinierende Einblicke in das historische Straßenbahndepot erhascht werden. Beeindruckende Exponate rund um die Geschichte des Nahverkehrs in und um Halle können angeschaut werden wie beispielsweise das Musterstück des Vereins, der Omnibus IFA H6B 13, den man sowohl von außen als auch von innen bestaunen kann.

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Als Ausklang des Jubiläumsjahres will die HAVAG einen weiteren Meilenstein im Programm STADTBAHN Halle einweihen. Im Dezember 2016 soll nach umfangreicher Neugestaltung der Straßenbahn-Infrastrukturder Steintorplatz feierlich für den Straßenbahnbetrieb freigegeben werden. Alle Hallenser sind zum Abschluss des Festjahres herzlich zu einem bunten Familienfest eingeladen. Mehr Informationen werden rechtzeitig bekannt gegeben.

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Weitere Informationen gibt es unter www.havag.com.

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18.02.2016
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Finanzministerium prüft den Abriss der Eissporthalle

Jetzt wird es spannend um die Eissorthalle – Abriss oder Erhalt in letzter Minute

Das Finanzministerium in Magdeburg, sowie die Investitionsbank Sachsen Anhalt, prüfen derzeit die Vorschläge zum Erhalt der Eissporthalle. Diese Mitteilung erhielt der Verein Kletterhalle heute per Rückruf auf seinen Eilantrag vom Ministerium.

Finanzministerium prüft den Abriss der Eissporthalle

Diese Information lässt den Verein nun doch noch hoffen sein Vorhaben zu verwirklichen. Auf Grund der Mitteilungen aus Magdeburg, erfolgte sofort ein Antrag auf Aussetzung der Abrissarbeiten, bei der Stadt Halle!

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Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Dr. Bernd Wiegand,

bitte setzen Sie die Abrißarbeiten an der alten Eissporthalle am Gimritzer Damm für eine wenigstens eine Woche aus.

Vielen Dank.

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Weiter teilt der Verein mit:

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Hallo Eissporthallenfreunde,

unabhängig vom beginnenden Abriss und der Entkernung der Eissporthalle (leider sind die Zuschauersitze, damit schon raus) haben wir einen Anruf bekommen aus dem Finanzministerium in Magdeburg und Nachricht von der Investitionsbank Sachsen Anhalt, dass unsere Vorschläge geprüft werden, ob die Eissporthalle erhalten bleiben kann UND die Finanzierung für den Eisdom steht.

Wir freuen uns sehr darüber, dass unser Anliegen zumindest geprüft wird und für uns Hallenser und die Stadt Halle hoffen wir, das wir die Eissporthalle erhalten können UND den Eisdom weiter ausbauen können.

Es wäre ein riesiger Gewinn für Halle. Wir warten gespannt auf das Ergebnis und würden uns immer noch freuen mit den Entscheidungsträgern an einen gemeinsamen Tisch zusammenzukommen für dieses Projekt.

Wir bitten den Oberbürgermeister Dr. Bernd Wiegand zu veranlassen, dass die Abrissarbeiten vorerst eingestellt werden und wir uns mit dem Finanzministerium, dem Ministerium für Sport und Inneres und der Investitionsbank an einen Tisch setzt um für die Halle die beste Lösung zu finden.

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Finanzministerium, Ministerium für Sport und Inneres und der Investitionsbank sind durch den Eilantrag nun eingeschalten und scheinen schnell zu reagieren. Findet man nun auch schnell Lösungen welche wirklich sinnvoll sind?

Man mag auch gespannt sein, wie Halles Rathaus reagiert! Wird der Aussetzung zugestimmt oder der Abriss nun im Eiltempo durchgezogen?[nbsp]

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18.02.2016
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Was bleibt, ist Kopfschütteln

Kommentar zum Abriss der Eissporthalle

2017 wäre Halles historischer Eislaufstandort Gimritzer Damm 60 Jahre alt geworden und die Eissporthalle ein Jahr später 50 Jahre. Pustekuchen! Ein Jahr vor dem Jubiläum lässt die Stadtverwaltung Halle das Objekt aus Stahl, Beton und Glas niederwalzen. Schon 1990 schien das Ende besiegelt, doch nach langen Jahren des Wartens und der rücksichtslosen Zerstörung des Hallenvorplatzes durch einen Bumbum-Techno-Container konnten die Eislauf- und Eissportfreunde 1998 noch einmal aufatmen.[nbsp]

Was bleibt, ist Kopfschütteln

Was zu tiefsten DDR-Zeiten als Aufbauwerk das Sozialismus begann, endet nun im bürokratischen Steuermittel-Irrsinn des Kapitalismus. Steuern, also Geld der Bürger, von dem 2015 in Sachsen-Anhalt noch 500 Millionen Euro zur Verfügung gestanden hätten, werden nun für das Zerstörungswerk vor dem alten Deich aufgewendet, damit der bereits errichtete Eissporthallen-Neubau hinter dem Deich als Flutmittel-Förderprojekt abgerechnet werden kann. Das Hochwasser vom Juni 2013, so scheint es nun, kam gerade recht, um eine Immobilie loszuwerden, die der Stadt schon seit Jahren Kopfschmerzen bereitete, wenn es um die Kosten der Unterhaltung ging.

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Der Zuschauer reibt sich die Augen und wähnt sich in Schilda. Warum muss eine Halle, die von vielen Fans aus ganz Deutschland nach der Flut eiligst wieder hergerichtet wurde und nur Monate später Betriebsbereitschaft meldete, abgerissen werden. Das ist herzlos bürokratisch, zumal sich nun gerade erst Interessenten gemeldet hatten, die eine Kletterhalle draus machen wollten. Doch darüber wollten die Verantwortlichen gar nicht erst reden, denn ihre Zustimmung zu dem Projekt hätte den Verzicht auf die Fördermittel für die neue Eissporthalle bedeutet. Auch über Oberbürgermeister Bernd Wiegand darf man sich wundern: erst hü, dann hott. Erst unterstützte er die Rettung der alten Halle, dann nahm er Abstand, nachdem ein Totalschaden festgestellt wurde, was allerdings in einem so krassen Gegensatz zu einem anderen Gutachten stand, dass darüber vor Gericht gestritten werden musste. Dabei gründete sich sein umstrittener Bogendeich gerade auf der Existenz jener Halle. Wenn die Eissporthalle weg ist, ist das voreilig und widerrechtlich im Sommer 2013 begonnene Deichbauprojekt endgültig ad absurdum geführt. Denn auch dort ging es um Fördermittel, allerdings aus der Zeit der Amtsvorgängerin Dagmar Szabados. Nach dem schon recht bedrohlichen und Schaden bringenden Hochwasser vom Januar 2011 hatte sie das Projekt Eissporthalle mit Parteifreund Jens Bullerjahn, seines Zeichens Finanzminister in Magdeburg, stemmen wollen und erfahren müssen, dass Bauwerke in Hochwassergebieten nicht förderfähig sind. Wenigstens diese Aussage war nachvollziehbar, doch die Folgen. Naja!

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Dass es eine Frage der Fördermittel ist, ob Häuser abgerissen werden oder aufgebaut – darin hat Halle schon seit Jahren Übung. Die Vorgänge am Gimritzer Damm sind eine Provinzposse mit Landesbeteiligung. Freilich war die Eissporthalle marode und weiterhin hochwassergefährdet. Freilich muss der Deich am Gimritzer Damm erneuert werden. Richtig ist auch: Halles Eissportfreunde sollten eine Zukunft haben. Dass es nun den Eisdom gibt, ist – zweifellos – wunderbar. Für die klamme Stadt Halle ist überdies der Fördermittelregen aus der Landeshauptstadt zunächst einmal erfreulich. Doch das Fazit nach fast fünf Jahren Fördermittel-Wahn kann nicht zufrieden stimmen: Die historische Rennstrecke Halle-Saale-Schleife wurde samt eines Teils Saaleaue zerstört, die Chance auf eine Kletterhalle vertan, der Deichneubau durch Eigenmächtigkeiten und Gezänk für weitere Jahre vergeigt. Fast wundert man sich, dass die Halle nicht mit Landesmitteln als Flüchtlingsunterkunft ausgebaut wurde.

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Derweil ist ein weiteres Opfer der Fördermittel-Logik in nicht all zu großer Entfernung von der alten Eissporthalle auf der Peißnitzinsel zu finden. Das Raumflugplanetarium. Obgleich engagierte Menschen das in Hinblick auf die Saale-Hochwässer sehr ungünstig platzierte Bauwerk als denkmalwürdig erkannt haben und dessen Rettung verteidigen, muss das Gebäude abgerissen werden, damit es für das Großprojekt Planetarium im Gasometer am Holzplatz Fördermittel gibt. Was dem kritischen Beobachter bleibt, ist Kopfschütteln und vielleicht trotzdem die hartnäckige Zuversicht, nie aufzugeben.

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der Kampf um die Rettung der Eissporthalle durch Umbau zur Kletterhalle

http://kletterhalle-eissporthalle.de/

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18.02.2016
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U-Haftbefehl nach versuchtem Raub erlassen

Das Amtsgericht Halle (Saale) hat gestern Nachmittag gegen einen 16-jährigen Jugendlichen Untersuchungshaftbefehl erlassen.

U-Haftbefehl nach versuchtem Raub erlassen

Dieser hatte am vergangenen Dienstag, dem 16.02.2016 gegen 10:00 Uhr versucht, eine Geldkassette aus einer Annahmestelle für Altpapier in Halle- Neustadt zu entwenden. Hierfür schlug der aus Rumänien stammende junge Mann dem 32-jährigen Betreiber mehrmals mit der Faust ins Gesicht. Schließlich flüchtete er ohne Beute und konnte von Polizisten im Rahmen einer sofort eingeleiteten Suche gefasst und vorläufig festgenommen werden.

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18.02.2016
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Beleidigung und Körperverletzung

Die Polizei ist gestern Abend nach Heide- Nord in den Blumenauweg gerufen worden. Gegen 20:10 Uhr soll ein 17-jähriger Jugendlicher aus Kroatien von einem 35-Jährigen gegen den Oberkörper geschlagen worden sein, nachdem dieser den Hallenser beim Vorbeigehen anrempelte und es zu einem Wortwechsel kam.[nbsp]

Beleidigung und Körperverletzung

Insgesamt wurden zwei Anzeigen wegen Beleidigung und eine Anzeige wegen Körperverletzung aufgenommen.

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18.02.2016
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PKW Einbruch

In einen in der Martinstraße abgestellten PKW ist gestern Abend in eingebrochen und das eingebaute Radio- Navigationssystem entwendet worden.[nbsp]

PKW Einbruch

Zudem wurde das Handschuhfach durchsucht. Der oder die Täter manipulierten am Schloss des VWs und öffneten so die Fahrertür. Die Tat hat sich zwischen 19:45 Uhr und 23:30 Uhr ereignet.

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18.02.2016
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Versuchter Einbruch – Ermittlungen aufgenommen

Ein Anwohner konnte vergangene Nacht gegen 00:10 Uhr vom Balkon seiner Wohnung im Oleanderweg in Halle- Neustadt aus beobachten, wie eine männliche Person um die benachbarten Geschäfte am Tulpenbrunnen schlich und diese mit einer Taschenlampe ausleuchtete.[nbsp]

Versuchter Einbruch – Ermittlungen aufgenommen

Zudem vernahm der 28-Jährige metallische Geräusche und informierte schließlich die Polizei. Beamte stellten einen Mann, auf den die Beschreibung passte, in einem unweit abgestellten Fahrzeug fest. Darin befanden sich auch Werkzeuge, die bei Einbrüchen genutzt werden können. Daraufhin durchgeführte Überprüfungen ergaben frische Einbruchsspuren an zwei Eingangstüren und an einem Fenster verschiedener Gewerbe. Gegen den 29-jährigen Hallenser, welcher 1,76 Promille intus hatte, wurden Ermittlungen eingeleitet.

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18.02.2016
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Jetzt anmelden: 6. Saline-Sommerakademie startet

Mitmach-Angebote laden zum Tüfteln, Basteln und Forschen ein

Noch bis zum 30. April 2016 läuft der Anmeldezeitraum für die diesjährige Saline-Sommerakademie. Zum sechsten Mal lädt sie Kinder und Jugendliche ein, vom 13. bis 23. Juni ihren technischen Spürsinn im Bereich MINT (Mathematik-Informatik-Naturwissenschaften-Technik) zu schärfen. Insgesamt 147 Mitmach-Kurse stehen dafür zur Auswahl.[nbsp]

Jetzt anmelden: 6. Saline-Sommerakademie startet

Wer noch aus dem Angebot schöpfen möchte, ist gut beraten, sich bald anzumelden. Denn ein großer Teil der Kurse ist bereits ausgebucht. Interessierte sollten sich also schnell über das ausführliche Programm informieren und Nägel mit Köpfen machen.

Anmeldung:

Das ist möglich auf www.salinetechnikum.de.

Anmeldungen nimmt Anke Rall auch telefonisch unter 0345 – 20 93 23-16 entgegen

oder per E-Mail an anke.rall@salinemuseum.de entgegen.

Übrigens: Auch für Lehrkräfte, Erzieher und Studierende hält die Saline-Sommerakademie ein interessantes Angebot an Fortbildungsmaßnahmen bereit. Ein Blick ins Programm lohnt sich.

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18.02.2016
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Ein Supermikroskop für Operationen am Auge – Fast 400.000 Euro von der Deutschen Forschungsgemeinschaft

Am Universitätsklinikum Halle (Saale) ist ein Supermikroskop in Betrieb genommen worden. Es erweitert die Möglichkeiten bei fast allen Augenoperationen. Möglich wurde die Investition durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft, die nach einer Begutachtung die notwendigen Mittel in Höhe von fast 400.000 Euro zur Verfügung stellte. Das Mikroskop „Lumera 700“ findet nun in der halleschen Universitätsklinik und Poliklinik für Augenheilkunde seinen Einsatz.

Ein Supermikroskop für Operationen am Auge – Fast 400.000 Euro von der Deutschen Forschungsgemeinschaft

“Mit dieser Technikinnovation werden wir dem Anspruch an eine minimalinvasive, komplikationsarme und modernste Augenchirurgie weiter gerecht werden können” sagt Oberarzt Dr. Erik Chankiewitz.[nbsp] Das „Lumera 700 mit RESCAN“ ist zum ersten Mal an einer deutschen Universitätsaugenklinik in Betrieb. Es wird beispielsweise in der Chirurgie an der Netzhaut, der Glaukomchirurgie oder bei Hornhauttransplantationen eingesetzt.

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In der Retinologie (Behandlung von Erkrankungen der Netzhaut) kann etwa Oberärztin Dr. Iris Winter, die sich für das Gerät stark gemacht hatte, mit dem neuen Mikroskop während der Operation hochauflösende Schnittbilder erzeugen, welche eine genaue Lokalisation von krankhaften Veränderungen ermöglichen. Das „optische“ Mikroskop ist dafür mit dem RESCAN, einer Optischen Kohärenz Tomographie (OCT), ausgerüstet. Wie in der Lichtmikroskopie lassen sich nun anatomisch Strukturen und pathologische Veränderungen am Lebenden in Echtzeit differenzieren. Diese werden in die Okulare des Operationsmikroskops eingespiegelt sowie auf einem Monitor angezeigt und können zudem in Full-HD-Qualität aufgezeichnet werden.[nbsp] Einige Strukturen, wie die 0,4 bis 2 µm dicke innerste Netzhautschicht, die Lamina limitans interna, lassen sich so auch ohne Anfärben darstellen und bei pathologischen Veränderungen abziehen. Dieses “membrane peeling” hilft Patienten mit so genannten Verziehungen im zentralen Sehen, sogenannten Metamorphopsien.

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Weitere Anwendungen wird das Mikroskop bei Operationen im vorderen Augenabschnitt finden. Beispielsweise bei lamellären Hornhauttransplantationen. Die in der halleschen Universitätsaugenklinik mittlerweile zu den Standardoperationen gehörende Descemet membrane endothelial keratoplasty (DMEK) kann durch das senkrechte Schnittbild nun noch kontrollierter erfolgen. Eine Erweiterung der Therapiemöglichkeiten wird die Technik bei trüben Hornhäuten ermöglichen, da das OCT tiefer eindringen kann als die Aufsicht des Operateurs. Bei der Deep anterior lamellar keratoplasty (DALK), bei der die Empfängerhornhaut auf die 12 µm dicke Descemet ausgedünnt wird, um dann die vorderen Anteile der Hornhaut zu ersetzen, ermöglicht das neue Mikroskop eine unvergleichliche Präzision und damit schonende Sicherheit für den Patienten. Bei Glaukomoperationen können die zunehmend zur Anwendung kommenden Röhrchen (Stens), besser positioniert werden und Narkoseuntersuchungen bei Kindern lassen sich nun um die Darstellung des Kammerwinkels und aller Vorderkammerverhältnisse ergänzen.

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18.02.2016
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Jugendpolitik auf den Punkt gebracht

Kandidat_innen der Landtagswahl setzen ihre jugendpolitischen Statements

Kurz und knapp auf den Punkt bringen die Kandidat_innen der Landtagswahl ihre politische Position zum Ausdruck. Aufgerufen dazu hat der Kinder- und Jugendring Sachsen-Anhalt e.V. Als Interessensvertretung aller jungen Menschen will dieser wissen, was die Politik denn für die jungen Menschen nach der Wahl tun will.

Jugendpolitik auf den Punkt gebracht

In Vorbereitung auf die Landtagswahl hat der Kinder- und Jugendring Sachsen-Anhalt e.V. seine Standpunkte für eine gute Jugendpolitik formuliert. Darin spiegeln acht Themenfelder die Interessen und Bedarfen junger Menschen in Sachsen-Anhalt wider. Verdeutlicht wird, wie eine gute Jugendpolitik für Sachsen-Anhalt aussehen muss, damit junge Menschen im Land bleiben, sich hier wohl und ernst genommen fühlen. Ihnen muss die Wertschätzung und Anerkennung entgegen gebracht werden, die sie verdienen und damit sie sich eine Zukunft in Sachsen-Anhalt vorstellen können.

Eingetroffen sind bereits Statements von über 20 zur Wahl antretenden Kandidat_innen.

Alle Statements gibt es online unter www.wahlort.de. Noch bis zum Tag der Landtagswahl, also bis zum 13. März 2016, können Kandidat_innen ihr Statement zu den Themen abgeben. Nach der Wahl wird der Kinder- und Jugendring Sachsen-Anhalt e.V. gemeinsam mit den jungen Menschen weiter verfolgen, wie diese Statements auch in der politischen Arbeit umgesetzt werden.

Unter anderem haben alle amtierenden Fraktionsvorsitzenden der im aktuellen Landtag vertretenen Parteien sich geäußert.

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Themenbereich: Partizipation

Katrin Budde – SPD:
„Demokratie braucht Beteiligung. Wir Sozialdemokraten stehen deshalb nach wie vor zu unserer Forderung, das Wahlalter auch bei den Landtagswahlen auf 16 Jahre abzusenken. Dafür werden wir uns in der nächsten Wahlperiode einsetzen.”[nbsp]

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Themenbereich: Bildung

Prof. Dr. Claudia Dalbert – Bündnis 90/Die Grünen:[nbsp]

„Lebenschancen für alle jungen Menschen im Land durch bestmögliche Bildung. Dafür hat Politik zu sorgen, dafür setze ich mich ein.“

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Themenbereich: Die Perspektive junger Menschen in Sachsen-Anhalt

Wulf Gallert – DIE LINKE:
„Junge Menschen brauchen eine Perspektive hier in Sachsen-Anhalt. Politik kann und muss dafür Rahmenbedingungen schaffen. Ich werde mich dafür stark machen!“

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Themenbreich: Partner_innen und Strukturen:

André Schröder – CDU:
„Wir werden auch zukünftig die seit Jahrzehnten bewährten Programme Jugendpauschale und Fachkräfteprogramm, die in dieser Wahlperiode zu einem Programm zusammengeführt und gesetzlich geregelt wurden, fortsetzen. Wir fördern damit Ausgaben für Fachkräfte und von örtlichen Maßnahmen der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, der Jugendsozialarbeit und des Jugendschutzes. Wir werden die bewährten Angebote der Kinder- und Jugendhilfe erhalten!“[nbsp]

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Der Kinder- und Jugendring Sachsen-Anhalt will aber nicht nur die politischen Vertreter_innen des Landes zu Wort kommen lassen. Auch junge Menschen haben sich geäußert.

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Themenbereich Partizipation

Vinzenz: „Ich muss politische Reden analysieren können, darf aber selbst meine Meinung nicht abgeben.“

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Themenbereich Bildung

Martin: „Bildung ist das höchste Gut einer Gesellschaft.”

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Themenbereich: Die Perspektive junger Menschen in Sachsen-Anhalt
Sai: „Mein Berufsweg darf nicht in einer Sackgasse enden.“

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Themenbreich Partner_innen und Strukturen:

Philipp: „Wie ein Baum starke Wurzeln und Wasser zum Entwickeln braucht, brauchen Jugendverbände verlässliche Partner_innen und eine kontinuierliche Finanzierung.“

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Die „Gute Jugendpolitik für Sachsen-Anhalt. Standpunkte der Jugendverbände zur Landtagswahl 2016“ ist zu finden unter: www.wahlort.de (Direktlink: http://wahlort.de/de/gute-jugendpolitik-fuer-sachsen-anhalt/index.php).

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Der Kinder- und Jugendring Sachsen-Anhalt e.V. ist der Zusammenschluss von 24 landesweit tätigen Jugendverbänden, 3 Dachverbänden sowie der Arbeitsgemeinschaft der Kinder- und Jugendringe der kreisfreien Städte und Landkreise. Er vertritt die Interessen der Kinder und Jugendlichen sowie seiner Mitglieder gegenüber dem Land Sachsen-Anhalt und der Öffentlichkeit. Der Kinder- und Jugendring Sachsen-Anhalt e.V. ist Träger der Landeszentralstelle juleica, des Beteiligungsprojektes Jugend Macht Zukunft und des bildungspolitischen Projektes wahlort³.

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18.02.2016
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„Kein Mensch ist kein Mensch“

Gegen das „Asylpaket II“ protestierten am Mittwochabend (17. Februar 2016) etwa 200 Menschen in Halle an der Saale auf dem Marktplatz, vor dem Opernhaus und während eines Umzuges durch die Innenstadt. Die Gruppen Medinetz Halle, No Lager Halle und das Antirassistische Netzwerk Sachsen-Anhalt hatten dazu aufgerufen.[nbsp]

„Kein Mensch ist kein Mensch“

Die Protestteilnehmer scharten sich bei nasskaltem Wetter um einen armeefarbenen Kleinbus, aus dessen geöffneten Heck abwechselnd Reden und harte Rockmusik zu hören waren. Die Rednerinnen und Redner, darunter ein Englisch sprechender Einwanderer, bezeichneten das Asylpaket als unmenschlich. Nicht zuletzt Kranke und Traumatisierte seien den neuen Abschieberegelungen hilflos ausgeliefert. Außerdem werde das Grundrecht auf die Einheit der Familie gefährdet. An die Politiker des Bundestages ging der Appell, gegen die „Asylrechtsverschärfung“ zu stimmen. Im englischen Gastbeitrag war von der „Politik der Isolation“ die Rede, gegen die man protestieren müsse.

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Vom Markt ging der Protestzug über die Rathausstraße zunächst bis zum Hansering. Der Protest verlief bis zu diesem Zeitpunkt weitgehend arbeitsfrei für die Polizei, obgleich Guerilla-Aktivist Sven Liebich, nach eigenen Angaben Ex-Rechter, und seit Monaten Redner immer montags bei der „Friedensbewegung Halle“, wütende „Nazis raus“-Rufe auf sich zog, nachdem er sich an die Spitze des Protestzuges gesetzt hatte. Für einige Minuten waren die Straßen auf dem Weg zum Opernhaus gesperrt. Autos stauten sich. Beim Rundgang, der über den Joliot-Curie-Platz und den Universitätsring, durch die Große Ulrichstraße und zurück zum Markt führte blieben die Protestteilnehmer – überwiegend aus dem linken Spektrum – weitgehend unter sich. Nur eine Studentin aus Stuttgart nahm Kontakt zu den wenigen Passanten auf und verteilte Handzettel mit einem fiktiven Brief des „Bundesamtes für Verachtung der Menschenrechte“ (eigentlich Bundesamt für Migration und Flüchtlinge – BAMF), der das Anliegen der Demo klar machen sollte. Folgendes war in dem Schreiben zu lesen: „Bundesamt für Verachtung der Menschenrechte: Sehr geehrter Mensch, nach oberflächlicher Prüfung Ihres Antrags auf Asyl für sich und Ihre Familie in der Bundesrepublik Deutschland wegen einer Gefahr für Ihr Leib und Leben in Ihrem Herkunftsland durch Krieg, Folter, Verfolgung, Blutrache oder wirtschaftliche Ausbeutung durch die Bundesrepublik Deutschland möchten wir Ihnen mitteilen, dass wir Ihrem Antrag nicht stattgeben, da der deutsche Bundestag beschlossen hat, dass Ihr Herkunftsland ein sicheres Herkunftsland ist. Wir fordern Sie hiermit auf, die Bundesrepublik Deutschland binnen einer Frist von 7 Tagen zu verlassen. Mit diesem Schreiben drohen wir Ihnen gleichzeitig die Abschiebung an, sofern Sie nicht innerhalb der oben genannten Frist freiwillig die Bundesrepublik Deutschland verlassen. Im Sinne einer effektiven Asylpolitik wird Ihnen der genaue Abschiebetermin nicht mitgeteilt. Ihre chronische Erkrankung, Ihre psychische Beeinträchtigung oder suizidale Gefährdung nach traumatischen Erlebnissen betrachten wir nicht als plausibles Indiz einer Reiseunfähigkeit.“ Auf dem Handzettel fanden sich auch Erläuterungen, worum es im Asylpaket II geht und letztlich der Aufruf, sich an der Pro-Asyl-Kampagne gegen das Asylpaket II zu beteiligen. „Für Bleiberecht und das Recht auf Familie! – für alle!“

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Protest gegen die „Unmenschlichkeit“

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Vor dem Opernhaus stoppten die Umzugsteilnehmer, um weitere Reden „gegen die Unmenschlichkeit“ zu hören. Täglich gebe es neue Hiobsbotschaften von den Menschen auf der Flucht und ihrer Situation in Deutschland. Die AfD müsse gestoppt und die „Mauern der neuen Festung Europa zum Bröckeln“ gebracht werden. Man müsse auftreten „gegen Rassismus und Entrechtungen“. Auf den diversen Transparenten war unter anderem zu lesen: „Kein Mensch ist kein Mensch“, „Flüchtlinge schützen, Rassismus stoppen“ und „Menschenrechte kennen keine Grenzen“. Ebenfalls zu sehen war eine rote Fahne mit der Aufschrift „Rebell“.

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Diejenigen in Halle, die das Asylpaket II als unmenschlich ansehen, sind nicht allein. So schrieb etwa die „Zeit“ jüngst unter der Überschrift „Frauen und Kinder zuletzt?“ unter anderem folgenden Satz: „Die Bundesregierung verstößt damit nicht nur gegen die UN-Kinderrechtskonvention, sondern ebenso gegen die EU-Aufnahmerichtlinie.“ Auf den Verfassungsbruch der Bundeskanzlerin Angela Merkel mit ihrer parlamentarisch nicht abgestimmten „Wir schaffen das“-Politik folgen nun offenbar weitere Rechtsbrüche. Angesichts des teilweisen Kontrollverlustes über die Einwanderung, der mit den „Flüchtlingen“ teilweise überforderten Kommunen, heftiger Debatten in der Bevölkerung und angesichts des massiven Stimmenzuwachses der Alternative für Deutschland (AfD) – in Sachsen-Anhalt zuletzt 17 Prozent laut Prognose – hat die Bundesregierungskoalition aus CDU und SPD das „Asylpaket II“ beschlossen, das nun dem Bundestag vorgelegt werden soll. In Sachsen-Anhalt, wo ebenfalls CDU und SPD regieren, ist Medienberichten zufolge ein „AfD-Schock“ zu erwarten, was Regierungschef Reiner Haseloff in den vergangenen Wochen zum verzweifelten Flehen in Berlin trieb.

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Asylpaket II: Kranke sollen abgeschoben werden können

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Wenn es beim aktuellen Einwanderungsniveau bleibt, kommen bis zur Bundestagswahl im Herbst 2017 noch einmal mehr als eine Millionen Asylanträge dazu (laut BAMF waren es im Januar 2016 insgesamt 52.103). Für Merkel möglicherweise könnte das nach dem gegenwärtigen Stand der Dinge politisch der Todesstoß sein. Doch worum geht es im Asylpaket II? Für Ankömmlinge aus sicheren Herkunftsländern sind „Aufnahmezentren“ geplant, wo Asylanträge innerhalb von drei Wochen bearbeitet und verdächtige Personen abgeschoben werden. Anerkannte Asylbewerber sollen ihre Familie erst nach zwei Jahren nach Deutschland holen können. Weiterhin unzureichend geregelt ist der Schutz von Frauen und Kindern vor sexuellen Übergriffen und Gewalt in Flüchtlingsunterkünften. Auch Kranke sollen nun abgeschoben werden können. Ausnahmen sind nur noch bei besonderer Schwere vorgesehen. Asylbewerber, die eine Ausbildung aufgenommen haben, dürfen diese nun abschließen und danach zwei Jahre arbeiten können. Ferner ist vorgesehen, dass sich Asylbewerber an den Kosten von Integrationskursen beteiligen. Wegen der Zustimmungspflicht im Bundesrat ist die geplante Erweiterung der Liste sicherer Herkunftsländer um die Maghreb-Staaten Algerien, Tunesien und Marokko nicht Teil des Asylpakets. Das Thema soll gesondert behandelt werden.

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Wegen der permanenten Demonstrationen zu den Themen Krieg, Flucht und Einwanderung sind Sachsen-Anhalts Polizisten im Dauereinsatz. So sind für Samstag, 20. Februar 2016, ab 10 Uhr ebenfalls auf dem Marktplatz eine Demo der Partei „Die Rechte“ und eine Gegendemo geplant. Schon am Montag, 22. Februar 2016, steht dann wieder die seit Frühjahr 2014 regelmäßig jeden Montag 18 Uhr abgehaltene „Mahnwache für den Frieden“ auf dem Plan. Nach Kundgebungen auf dem Markt und am Riebeckplatz ist zuletzt das „Fahnenmonument“ Mahnwachenort gewesen. Auch zu diesem Termin lieferten sich Vertreter unterschiedlicher politischer Lager immer wieder heftige Auseinandersetzungen, so dass die Polizei mehrfach im Großeinsatz war. In den letzten Wochen lief die Kundgebung jedoch ungestört ab.

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Pro Asyl ist aktiv gegen Asylpaket II

https://www.proasyl.de/de/home/asylpaket-ii-stoppen/

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das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge

http://www.bamf.de

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Rebell, der Jugendverband der MLPD

http://www.rebell.info

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Medinetz Halle/Saale e.V.

http://medinetz-halle.de/

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no lager halle

http://www.ludwigstrasse37.de/nolager/

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Antirassistisches Netzwerk Sachsen-Anhalt

http://antiranetlsa.blogsport.de/

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17.02.2016
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Begegnungszentrum Schöpf-Kelle am 19.02.2016

Am 19.02. gibt es im Begegnungszentrum Schöpf-Kelle (Hanoier Straße 70) wieder folgende Angebote für alle Interessierten:

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Begegnungszentrum Schöpf-Kelle am 19.02.2016

Am Freitag, dem 19.02. 2016, findet in der Zeit von 10 bis 11:30 Uhr Englisch für Wiedereinsteiger statt und ab 13 Uhr Englisch für die Reise.

Ab 13:30 begrüßt das Projekt „Tandem“[nbsp] Jugendliche zur Berufsberatung.

Das Angebot “Computer und Internet für alle” ist für Sie von 15 bis 18 Uhr zugänglich.

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17.02.2016
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Thüringer Landesmeisterschaft

An diesem Wochenende gibt es keine Erholung für die Wasserballer des SV Halle in der Altersklasse U15.

Am Sonnabend, den 20.02.16 starten die Spieler der U15 um 6.00 Uhr in Richtung Eisenach, um gegen die Mannschaft vor Ort anzutreten.

Thüringer Landesmeisterschaft

Am Sonntag, den 21.02.16 spielt die U15 dann am Nachmittag gegen die Gegner aus Gotha/Arnstadt in der Schwimmhalle in Halle – Neustadt. Im Anschluss kämpft dann die Männermannschaft des SV Halle gegen die Mannschaft aus Gotha/Arnstadt.

Wir wünschen unseren Spielern viel Erfolg und viele Tore!

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17.02.2016
hallelife.de - Redaktion
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Unterwegs im Stasi Archiv

Die Stasi war ein riesiger Unterdrückungs- und Überwachungsapparat, der eine enorme Flut an Daten und Informationen zu ihren Bürgern und Gegnern gesammelt hat. Heute noch überlieferte Akten werden nun erschlossen und mit uns haben Sie die Chance ein wenig hinter die Kulissen der Stasi-Unterlagen-Behörde (BStU) zu schauen![nbsp]

Unterwegs im Stasi Archiv

Eine solche dafür verantwortliche Außenstelle des BStU gibt es in Halle in der Blücherstraße 2, in der 7.130 laufende Meter an überlieferten Unterlagen verwahrt sind.

Am 25. Februar 2016 um 14:00 Uhr nehmen wir Sie mit zu einer Führung durch das Archiv mit Erläuterungen von Beispielakten und Originaldateien des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS). Anschließend besuchen Sie das Informations- und Dokumentationszentrum, welches die lückenlose Überwachung und Verfolgungsmaschinerie der SED-Diktatur dokumentiert. In der Ausstellung „Entschlüsselte Macht“ erfahren Sie[nbsp]Hintergründe zur Entstehungsgeschichte des MfS.

Wenn Sie Lust bekommen haben, dann kommen Sie am 25.02.16 um 14:00 Uhr[nbsp] in die Blücherstraße 2 und schauen Sie es sich mit ihren eigenen Augen an. Der Eintritt ist kostenlos und wir würden uns freuen Sie zu sehen!

Mehrgenerationenhaus „Pusteblume“

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17.02.2016
hallelife.de - Redaktion
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Die Wilden Kerle 6 – Die Legende lebt

Kinderfilm in den halleschen Kinos

Die Wilden Kerle 6 - Die Legende lebt

Die Kinowoche nähert sich bereits wieder dem Ende. Da richten wir den Blick doch noch fix auf einen deutschen Film. Wie so oft in letzter Zeit, bezieht sich dieser wieder auf die jüngeren Zuschauer. Ob der nun mittlerweile sechste Teil der Reihe sehenswert ist, lest Ihr weiter unten in unserer Bewertung.

Zum Inhalt:

Leon (Jimi Blue Ochsenknecht), Marlon (Wilson Gonzalez Ochsenknecht) [&] Co sind erwachsen geworden. Doch für die Kids Leo (Michael Sommerer), sein kleiner Bruder Elias (Aaron Kissiov), Finn (Bennett Meyer), Oskar (Ron Antony Renzenbrink), Matze (Mikke Rasch) und Joshua (Vico Mücke) sind Sie nach wie vor große Vorbilder. Zu gern wollen Sie in die Fußstapfen Ihrer Idole treten und die kommende Generation der Wilden Kerle werden. Und dieser Wunsch kann schon bald in Erfüllung gehen. So gab es doch das Abkommen der Wilden Kerle mit dem Konkurrent Big M (Daniel Zillmann), welches besagt, dass wenn es nach 10 Jahren, kein Team gibt, die die Mannschaft von M besiegen kann, fällt das gesamte Gebiet der ehemaligen Wilden Kerle sowie Baumhaus usw. in die Hände von M, welcher natürlich alles zerstören will. Der neuen Generation bleiben noch 10 Tage…

Das sagt die hallelife.de-Redaktion:

Wieder einmal muss man sich fragen, wie oft man als Regisseur oder Produktionsfirma, alte Filme durch neue Teile wieder aufleben lassen will. Gerade wie im Beispiel der Wilden Kerle, wenn es um eine Generation geht, die durch das Alter der Darsteller zeitlich begrenzt ist. So sind aus den ursprünglichen Wilden Kerlen, mittlerweile junge Männer geworden. Man bedient sich also neuer Darstellern, die so jung sind, dass man wieder eine neue Reihe auf die Leinwand bekommen könnte. Recht einfallslos läuft dabei der Einstieg. So kopiert man nahezu 1zu1 den ersten Teil der Reihe. Nur gewisse Dinge wurden Ausgetauscht (statt Vater, ist es die alleinerziehende Mutter usw…). Sonst ist alles wie gehabt und filmtechnisch hat man sich sogar auf ein neues Niveau „drehen“ können. Was jedoch gar nicht passt, ist die Leistung der neuen Darsteller. Zu gekünstelt, zu „auswendig“ gelernt, einfach zu unerfahren wirken die Jungschauspieler, sodass es selbst bei jüngeren Zuschauern an der Glaubhaftigkeit mangeln wird.

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17.02.2016
hallelife.de - Redaktion
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Wer ernten will, muss schnippeln – Obstbaumschnitt-Seminar und mehr

Am Sonntag, den 28. Februar 2016, von 11 bis 16 Uhr lädt der Bund für Umwelt und Naturschutz, Regionalverband Halle-Saalekreis zum Besuchertag ins Umweltzentrum Franzigmark ein. Die Gäste erwartet ein Seminar zum Obstbaumschnitt, Ponyreiten und Bio-Snacks. Außerdem kann man Ziegen und andere tierische Bewohner des Umweltzentrums mit Streicheleinheiten verwöhnen sowie exotische Pflanzen im Tropenhaus bestaunen.

Wer ernten will, muss schnippeln - Obstbaumschnitt-Seminar und mehr

Der dreistündige Schnittworkshop startet um 11 Uhr. Dr. Matthias Hinz vom Institut für Agrar- und Ernährungswissenschaften der Universität Halle zeigt, wie man fachgerecht Bäume stutzt, damit sie reiche Ernte bringen und gesund bleiben. Nach einem Einführungsvortrag legen die Teilnehmer selbst Hand an und bringen Obstbäume auf dem Gelände des Umweltzentrums in Form. Die Seminarteilnehmer werden gebeten, Astschere und Baumsäge – sofern vorhanden – mitzubringen. Die Teilnahmegebühr für das Seminar beträgt 5 Euro.

Kinder haben unter Anleitung von Reittherapeutin Juliane Schäfer die Möglichkeit, auf dem Rücken der Pferde unterwegs zu sein (14-15 Uhr).

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Veranstaltung

Februar-Besuchertag im Umweltzentrum Franzigmark mit “Obstbaumschnitt-Seminar”,

28.02.2015, 11-16 Uhr

11-14 Uhr Obstbaumschnitt-Seminar mit Dr. Matthias Hinz

11-16 Uhr Bio-Imbiss, Tropenhaus, Mini-Streichelzoo

14-15 Uhr Ponyreiten

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17.02.2016
hallelife.de - Redaktion