Archive

Während der derzeit laufenden Streckensperrung der Bahn werden so genannte Hilfsbrücken in Zuge der Bahnstrecke ausgehoben und durch zwei je 90 Tonnen schwere vormontierte Stahlbetonelemente ersetzt. Auf diesen Elementen führen künftig die Bahnsteige über die Straßenunterführung. Die Bauteile werden voraussichtlich am 19. Januar durch zwei große Krane ein- und ausgehoben. Die Straßenunterführung war im November 2016 als letzte von 52 Ersatzmaßnahmen für Bahnübergänge zwischen Halle(Saale) und Berlin in Betrieb gegangen und wird nun komplettiert.

Das Verkehrsprojekt Deutsche Einheit (VDE) Nr. 8 umfasst die Aus- und Neubaustrecke zwischen Nürnberg–Erfurt–Leipzig/Halle und Berlin. Die 187 km lange Ausbaustrecke Halle/Leipzig-Berlin (VDE8.3) ist seit 2006 in weiten Teilen für 200 km/h in Betrieb. Mit der Fertigstellung der Neubaustrecke Ebensfeld-Erfurt ist die Verbindung Ende 2017 komplett betriebsbereit. Infos unter www.vde8.de.

Sie räumten zum Beispiel bei Edeka in der Luwu die Regale aus. Teil des Hamster-Events dort waren junge Frauen, die mit ihrem Smartphone ein fast geleertes Gemüseregal fotografierten. Etliche Früchte waren ausverkauft. Auch im Galeria-Kaufhof am Markt schien es nur wenige Tage nach Silvester kein Morgen zu geben. 30 Prozent Rabatt brachten die ganze Stadt auf die Beine, die nicht eben selten, gemessen an ihrer Größe, wie ausgestorben erscheint. Die Zeiten von Bananen-Schlangen und Bückwaren sind seit mehr als 25 Jahren vorbei, doch gelernt ist gelernt, möchte der stille Beobachter fast meinen. Allerdings erinnert sich der informierte Bürger auch an die Bilder vom Sommerschlussverkauf aus den 1980er Jahren etwa in West-Berlin, wo vornehmlich Frauen von Gastarbeitern aus der Türkei Rabatt-Auslagen im Wettstreit durchwühlten.

Was wäre eigentlich, wenn Halles Geschäfte für eine Woche geschlossen wären? Müsste man dann Plünderungen befürchten oder Bürgerkrieg? Im normalen Alltagsbetrieb war während der vergangenen Jahre ja eher zu beobachten, dass der Monat finanziell für immer mehr Menschen offenbar inzwischen in der Monatsmitte zu Ende ist. Allein die bekannte Ausnahme von der Regel ist über all die Jahre der (neuen) Konsumwunderwelt geblieben. Um vermeintlich knappe und günstige Ressourcen wird eben immer gestritten, beim kleinen Mann (und der kleinen Frau) mit Schnabel, Füßen und Ellenbogen, bei den Großen mit Panzern, Raketen und Bombenflugzeugen wie in Syrien, Irak und Afghanistan.

“In meiner Studie untersuche ich den Lebensbereich Arbeit von Alleinerziehenden und möchte Hinweise entwickeln, wie Alleinerziehende und Arbeitgeber leichter zusammengebracht werden können und welche Bedingungen Arbeitsplätze für Alleinerziehende erfüllen sollten. Außerdem soll untersucht werden, ob Optimierungsmöglichkeiten für die Zusammenarbeit zwischen Arbeitgebern, Arbeitssuchenden und eventuell dem FamilienintegrationsCoach
http://www.halle.de/de/Verwaltung/Verwaltungsorganisation/GB-Bildung-und-Soziales/Fachbereich-Bildung/Familien-staerken/ ) bestehen und wie alle Seiten noch besser voneinander profitieren können.

Alleinerziehende berufstätige Mütter oder Väter, die Interesse haben an meiner Studie teilzunehmen, möchte ich hiermit einladen, mir eine Nachricht zu schreiben, ein Kommentar dazulassen, oder eine E-Mail an arbeit.alleinerziehender@gmail.com zu schreiben, sodass ich Ihnen genauere Informationen zukommen lassen kann.”

Für Attraktionen sorgten unter anderem das traditionelle „Schrottwichteln“ und das Wintermarkt-Kino in den Abendenstunden.

Dabei ging es aber nicht nur um Glühwein, Zuckerwatte und Bratwurst sindern auch um den “Guten Zweck”. Die teilnehmenden Händler des 7. Halleschen Wintermarktes dachten auch an Vereine und Kinder, die dringend Hilfe und Unterstützung benötigen.

So konnte durch die Aktion “Schrottwichteln” bzw. Geschenketausch” der City-Gemeinschaft ein Betrag von 1.114,25 Euro Die City- Gemeinschaft Halle möchte dazu beitragen, das zwei Glockenspieler für Halle ausgeblildet werden können. Diese sollen dann abwechselnd, samstags in der Mittagsstunde und zu Höhepunkten in der Stadt, das Glockenspiel im Roten Turm erklingen lassen.

Die Glühweinschänke von Heinz Meyer spendete ihre gesamten gesammelten Trinkgeldern aus Weihnachts- und Wintermarkt, 643,23 Euro, an die “Hermann von Helmholtz” Schule, das Landesbildungszentrum für Blinde und Sehbehinderte in Halle.

Das Mandelhaus Münch- Göttermann spendete ebenso die gesammelten Trinkgeldern in Höhe von 480,00 Euro an den Verein für krebskranke Kinder.

Die Firma Wenning (Backfisch und Tiroler Glühwein) spendet wie in jedem Jahr, das bis heute gesammelte Geld an das Kinderheim “Clara Zetkin” in Halle.

Die Sicherheit auf dem 7. Halleschen Wintermarkt war zu jeder Zeit gegeben. Neben den Ordnungskräften der City- Gemeinschaft waren ständig Sicherheitskräfte der Polizei und des Ordnungsamtes vor Ort.

Seitens aller Hallenser gilt Ihnen noch einmal der Dank für Ihre Einsatzbereitschaft über die Feiertage und den Jahreswechsel und die City- Gemeinschaft[nbsp] dankt für diese Bereitschaft und Unterstützung.

Der 7. Hallesche Wintermarkt hat gezeigt, dass er zu einer festen Veranstaltungsgröße in unserer Stadt geworden ist. Deshalb beginnen auch gleich im Anschluß die Planungen für den 8. Halleschen Wintermarkt.

Heute kann, bei besten Winterwetter, bis 18.00 Uhr nochmal der letzte Glühwein auf das neue Jahr getrunken werden, dann schließen sich die Tore.

Offener Brief an die Mitteldeutsche Zeitung

Sehr geehrter Herr Augustin,

am 20.12. letzten Jahres hatte ich eine Erklärung zur Diskussion über eine mögliche Ehrung Hans-Dietrich Genschers auch an die Mitteldeutsche Zeitung mit der Bitte um Abdruck gesendet. Mit diesem Brief wollte ich zur Versachlichung beitragen und für mehr Gelassenheit in der so aufgewühlten Debatte werben, die maßgeblich durch Ihre Zeitung verursacht wurde. Nachdem seit Anfang November neunzehn Artikel, vier Kommentare und zahlreiche Leserbriefe, teils mit heftigen Vorwürfen gegen den Stadtrat und meine Person veröffentlicht wurden, finde ich es mehr als befremdlich, das Sie meinen Text nicht abgedruckt haben. Die Anfrage des Redakteurs D. Färber, meine Äußerungen in Form eines
Interviews redaktionell zu verarbeiten, lehnte ich wegen fehlendem Vertrauens in seine journalistische Sorgfaltspflicht ab. Dies kann meines Erachtens aber keine Entschuldigung dafür sein, den Brief unter den Tisch zu kehren. Da sie weiterhin nicht müde werden, das Thema zu „reiten“ und glühenden Verehrern sowie Parteifreunden Genschers ein willkommenes Podium geben, empfinde ich Ihren Umgang mit meiner Äußerung als unfair und unverschämt.

Ich bin mir durchaus bewusst, dass ich keinen Rechtsanspruch auf Veröffentlichung meiner Meinung in Ihrem Blatt habe. Eine unabhängige (wie im Untertitel der Mitteldeutschen Zeitung suggeriert wird) und ausgewogene Berichterstattung stelle ich mir jedoch anders vor. Ich würde mir eine offene und ehrliche Debatte über die Person Genscher wünschen. Eine
Debatte, in der die großen Leistungen ebenso wie die kritischen Aspekte in seiner politischen Vita beleuchtet werden. Eine Debatte, an deren Ende der Mensch und nicht die Ikone steht. Und ich wünsche mir eine Debatte, die die Person Genscher in den Kanon wichtiger Hallenser einordnet, ihre Wirkung für diese Stadt herausstellt und bisherige Würdigungen
berücksichtigt.

Ich bin nicht der Meinung, dass der Ehrenbürger, Ehrensenator der Universität sowie der Leopoldina und Ehrenschwager der Halloren Genscher in seiner Heimatstadt noch nicht die ihm gebührende Achtung erfahren hätte und ich bin offen für eine inhaltliche Auseinandersetzung, ob und wie eine weitere Würdigung aussehen könnte – in einer offenen,
respektvollen und ehrlichen Debatte.

Christian Feigl
Stadtrat
Fraktion BÜNDNIS 90/die Grünen
Halle, 04.01.2017

[nbsp]

Lesen Sie dazu auch :

Alles Genscher? oder der schwierige Weg zur angemessenen Ehrung

https://hallelife.de/nachrichten/halle-saale/aktuelles/news/items/alles-genscher-oder-der-schwierige-weg-zur-angemessenen-ehrung.html