Archive

post

Werkleitz Festival: Präsentation der Workshopergebnisse und Filmprogramm im Operncafé Halle

Die im Rahmen des Werkleitz Festivals stattfindenden Workshops zur Stadtbeobachtung untersuchen die drei städtischen Areale Trotha, den Halle-Neustädter Südpark und den Rossplatz mit seinen Rändern. Sie werden von Experten aus Stadtplanung und Designpraxis der Akademie Stuttgart, der HfBK-Hamburg und der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle geleitet.

Werkleitz Festival: Präsentation der Workshopergebnisse und Filmprogramm im Operncafé Halle

Die öffentliche Präsentation der Prozesse und Ergebnisse der Workshops findet am Samstag, 28. Oktober, 16:00 im Festivalzentrum, Gr. Ulrichstr. 12 in Halle (Saale) statt.[nbsp]Ab Dienstag,31. Oktober, 14:00 werden die Prozesse und Ergebnisse der Workshops im Festivalzentrum ausgestellt.

Als Teil des von Florian Wüst kuratierten Filmprogramms, präsentiert das Werkleitz Festival am Dienstag, 31. Oktober, 20:00 im Operncafé, Universitätsring 24 in Halle (Saale) den Dokumentarfilm Das Fremde von Detlef Gumm und Hans-Georg Ullrich von 1994. Zu Gast sein werden die Filmemacher und Gabriela Willbold, eine Protagonistin des Films.

Der vom WDR koproduzierte Dokumentarfilm Das Fremde spürt in der besonderen historischen Situation der Nachwendezeit verschiedenen Erfahrungen der Migration, der Rückkehr und des Fremdseins im eigenen Land nach. Als roter Faden, der sich durch den Film zieht, erzählt die in Cottbus geborene Ärztin Gabriela Willbold, Tochter eines afrikanischen Vaters und einer deutschen Mutter, von ihrem Leben mit der anderen Hautfarbe in der DDR und im wiedervereinigten Deutschland. Im Film werden die unterschiedlichen Migrationsströme und Transformationsprozesse im Zuge der deutschen Wiedervereinigung skizziert. Parallel zum Strom der Ostdeutschen, die es weiterhin in den Westen zieht, werden Pioniere aus der alten BRD porträtiert.

Neben Immobilienmaklern werden Rückkehrer interviewt, die als Großgrundbesitzer aus dem Gebiet der DDR vertrieben worden sind. Unter denen die Zurückkommen, sind auch die Gebrüder Wentzel, die in der Nachbarschaft zu Halle, in Salzmünde und Teutschenthal über Güter verfügen und sich als Familie erneut gesellschaftlich engagieren.

Mehr lesen
26.10.2017
hallelife.de - Redaktion
post

Polizeimeldungen aus dem Saalekreis

Geschwindigkeitskontrolle auf der Bundesstraße 6 bei[nbsp]Gröbers -[nbsp]Verkehrskontrolle[nbsp]in Teutschenthal -[nbsp]Verkehrsunfall in[nbsp]Hohenweiden -[nbsp]Verkehrsunfall mit Personenschaden[nbsp]auf der Landstraße 141 bei Oppin -[nbsp]Diebstahl aus einer[nbsp]Lagerhalle in[nbsp]Holleben -[nbsp]Kennzeichendiebstahl in[nbsp]Löbejün

Polizeimeldungen aus dem Saalekreis

Geschwindigkeitskontrolle

Am 26.10.2017 wurde in den Vormittagsstunden, durch die Wachpolizisten eine Geschwindigkeitskontrolle im Bereich Kabelsketal, OT Gröbers, auf der Bundesstraße 6 durchgeführt. Insgesamt wurden ca. 600 Fahrzeuge gemessen. Davon waren 70 Fahrzeuge zu schnell unterwegs. 64 Fahrzeugführer erhalten ein Verwarngeld, 4 Fahrzeugführer werden ein Bußgeld und der Schnellste PKW-Ford-Fahrzeugführer wird ein Fahrverbot über einen Monat erteilt bekommen, mit einem Bußgeld in Höhe von 160,-€ und zwei Punkten.

Verkehrskontrolle

Am 26.10.2017, gegen 07.50 Uhr wurde in Teutschenthal, in der Lauchstädter Straße, ein PKW Fiat durch Polizeibeamte kontrolliert. Bei der Verkehrskontrolle wurde festgestellt, dass der 34 jährige Fiat-Fahrer das Fahrzeug ohne Pflichtversicherung führt. Die Weiterfahrt wurde untersagt und eine Strafanzeige gefertigt.

Verkehrsunfall

Am 26.10.2017, gegen 06.10 Uhr ereignete sich im Bereich Schkopau, OT Hohenweiden, auf der Kreisstraße 2151 ein Verkehrsunfall. Ein Opel-Fahrer befuhr die Kreisstraße 2151 in Richtung Halle. Als kurz vor dem Ortseingang Röpzig ein Wildschwein die Fahrbahn querte, kam zum Zusammenstoß mit Sachschaden.

Verkehrsunfall mit Personenschaden

Am 26.10.2017, gegen 06.30 Uhr ereignete sich in Landsberg, OT Oppin, auf der Landstraße 141 ein Verkehrsunfall. Ein 38 jähriger Suzuki-Fahrer befuhr die Landstraße 141 in Richtung Halle. Als er auf die Autobahn 14 nach links abbiegt, erkennt er zu spät den entgegenkommenden 43 jährigen Skoda-Fahrer. Es kommt zum Zusammenstoß mit Personenschaden. Beide Fahrzeugführer verletzen sich hierdurch leicht.

Diebstahl

Am 26.10.2017, gegen 09.00 Uhr wurde der Polizei bekannt, dass im Bereich Teutschenthal, OT Holleben, in der Weinbergstraße, im Zeitraum vom Dienstagabend bis zum heutigen Tag, unbekannte Täter von einem Traktor ein Telemetriegerät und ein dazugehöriger Monitor entwendeten. Der oder die unbekannten Täter überstiegen hierzu eine Umzäunung eines Geländes, öffneten gewaltsam ein Tor einer Lagerhalle um an den unverschlossenen Traktor zu gelangen und die Technik entwenden zu können.
Die Höhe des Schadens ist noch unbekannt.

Diebstahl

Am 26.10.2017, gegen 11.30 Uhr wurde der Polizei bekannt, dass im Bereich Wettin-Löbejün, OT Löbejün, im Kirchplatz, unbekannte Täter das hintere Kennzeichen von einem PKW Mercedes Benz entwendeten. Die Höhe des Schadens ist unbekannt.

Mehr lesen
26.10.2017
hallelife.de - Redaktion
post

Geschwindigkeitskontrolle auf der A38 – Autofahrer rast mit 176 km/h durch 80-Zone

Am 26.10.2017, im Zeitraum vom 08:00 Uhr bis 13:15 Uhr, wurde auf der Autobahn 38 nahe der Ortschaft Braunsbedra eine Geschwindigkeitskontrolle durchgeführt.[nbsp]

Geschwindigkeitskontrolle auf der A38 - Autofahrer rast mit 176 km/h durch 80-Zone

Dabei wurden 3.087 Fahrzeuge gemessen und 375 Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt.

Diese Verstöße werden alle mit Bußgeldern geahndet. 92 Fahrzeugführer haben zudem ein Fahrverbot zu erwarten.[nbsp]

An der Messstelle ist eine Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h festgelegt. Das schnellste Fahrzeug fuhr mit einer Geschwindigkeit von 176 km/h.

Mehr lesen
26.10.2017
hallelife.de - Redaktion
post

Vermisste Frau tot in der Dölauer Heide aufgefunden

Nachdem die Öffentlichkeit bei der Suche nach einer als vermisst gemeldeten Frau um Mithilfe gebeten wurde, ist diese heute gegen Mittag in leblosem Zustand in der Dölauer Heide aufgefunden worden.[nbsp]

Vermisste Frau tot in der Dölauer Heide aufgefunden

Anhaltspunkte, die auf ein Fremdverschulden deuten, konnten nicht festgestellt werden.

Mehr lesen
26.10.2017
hallelife.de - Redaktion
post

NATURA 2000: Landesweit größtes Naturschutzprojekt im öffentlichen Beteiligungsverfahren

„Unser Ziel ist ein größtmöglicher Konsens. Um dies zu erreichen, haben wir das Verfahren transparent mit umfassenden Informationsangeboten gestaltet.“, leitet der Abteilungsleiter für Umwelt und Naturschutz im Landesverwaltungsamt Gert Zender, das Gespräch mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern, Verbandsvertretern und Bewirtschaftern ein, zu welchem er gestern nach Stendal eingeladen wurde.

NATURA 2000: Landesweit größtes Naturschutzprojekt im öffentlichen Beteiligungsverfahren

Seit dem 4. Oktober 2017 läuft landesweit die öffentliche Auslegung der Unterlagen zum größten naturschutzrechtlichen Verfahren, welches in Sachsen-Anhalt bislang durchgeführt wurde. In insgesamt 114 Einheits- und Verbandsgemeinden können seitdem alle betroffenen Bürgerinnen und Bürger, Bewirtschafter, Verbände usw. die Unterlagen zur Festsetzung der NATURA 2000-Gebiete einsehen und bis zum 4. Dezember ihre Vorschläge, Anregungen und Einwände einreichen. Im Landkreis Stendal sind neun Kommunen mit 29 zu sichernden NATURA 2000-Gebieten zu beteiligen.
Im Landkreis befinden sich sechs Vogelschutz- und 23 FFH-Gebiete, die nach den EU-Richtlinien NATURA 2000 (Vogelschutz- und FFH-Richtlinie) neu festgesetzt werden. Bezüglich dieser Gebiete bestehen vor Ort Befürchtungen, da die Neuausweisung zu Einschränkungen für die Nutzung der Gebiete führen kann. Um frühzeitig Missverständnissen vorzubeugen, waren die Vertreter des LVwA heute in Stendal und haben die Unterlagen zur Festsetzung der NATURA 2000-Gebiete erläutert und zur Diskussion gestellt.

Folgende Informationen wurden zum besseren Verständnis gegeben:

Schutzzonen:

In Schutzzonen ist es unter anderem grundsätzlich verboten zu baden, zu klettern, offenes Feuer zu entfachen, zu zelten oder zu campieren.

An der Elbe:

An der Elbe sind insgesamt 26 Schutzzonen im Landkreis Stendal. Hier gelten teilweise zusätzliche Einschränkungen zum Angeln und Bootfahren. Zudem werden im Zuge des Ausweisungsverfahrens an der Elbe mit den Nutzern Uferbereiche abgestimmt, die in der Zeit vom 15. April bis 31. Juli nicht betreten werden sollen.
Außerhalb der Schutzzonen, abseits der Stromelbe ist auf bestimmten Gewässern das Befahren mit motorbetriebenen Wasserfahrzeugen untersagt.

An der Havel:

Die bekannten Badestellen am Jederitzer Altarm sowie bei Kuhlhausen, Molkenberg und Schollene liegen außerhalb der Schutzzonen, sodass hier weiterhin gebadet und Lagerfeuer entfacht werden darf. Es besteht zudem die Möglichkeit, im Beteiligungsverfahren weitere Badestellen festzulegen. Auch nach der seit 1988 vorliegenden Behandlungsrichtlinie für das Feuchtraumgebiet internationaler Bedeutung (FIB) „Untere Havel“ ist das Baden nur an ausgewiesenen Badestellen erlaubt und das Zelten untersagt. Die direkt an Ortschaften angrenzenden, stärker begangenen Flächen gehören in der Regel nicht zu den Schutzzonen.
Auf der Stromhavel und in Schleusen wird der Bootsverkehr nicht eingeschränkt. Nur für bestimmte Nebengewässer sind Befahrungsbeschränkungen vorgesehen. Die Regelungen orientieren sich an den Vorgaben der Verordnungen zu den bestehenden NSGs und dem LSG „Untere Havel“ und zum NSG „Untere Havel Nord“ (Brandenburg) sowie an der aktuellen Nutzung. Die Bootsregelungen sollen unabhängig von den Schutzzonen im gesamten Vogelschutzgebiet gelten.
Das Angeln ist in den Naturschutzgebieten (NSG) „Stremel“ und „Schollener See“ verboten, im NSG „Stremel“ besteht dieses Verbot bereits seit den 70er Jahren laut NSG-Behandlungsrichtlinie. In den übrigen Schutzzonen ist das Angeln in der Brutzeit vom 1. März bis zum 30. Juni nur an der Stromhavel erlaubt; außerhalb dieser Zeit gibt es keine Einschränkungen. Im Röhricht dürfen keine Bootsstege oder Schneisen angelegt werden.

Wasserstände an der Havel:

In der Behandlungsrichtlinie zum Feuchtraumgebiet internationaler Bedeutung –Untere Havel (FIB) sind Stauziele für die Havel festgeschrieben. Die Stauziele der Havelwehre werden jährlich vom Wasser- und Schifffahrtsamt Brandenburg vorgeschlagen und im Staubeirat diskutiert; die Polderwasserstände werden vom LHW festgelegt.Die Landesverordnung greift in diesen Prozess nicht ein.

In der Milde-Niederung und dem Mahlpfuhler Fenn:

In der Milde-Niederung sind zwei Schutzzonen, im Mahlpfuhler Fenn eine Schutzzone vorhanden. Hier gelten besondere Einschränkungen für die Angelfischerei.

„Wir sind optimistisch, dass wir durch unsere Darstellung der beabsichtigten Regelungen zu einer guten Lösung kommen werden. Naturschutz soll keine Einbahnstraße sein, dennoch sind natürlich Regelungen notwendig, um dem Ziel des Naturschutzes gerecht zu werden“, so Zender weiter.

Das europäische NATURA 2000-Schutzgebietsnetz besteht aus über 25.000 Schutzgebieten, 298 davon befinden sich in Sachsen-Anhalt. Durch einen Beschluss der Landesregierung vom 29.07.2014 wurde das Landesverwaltungsamt beauftragt, bis Ende 2018 ein öffentliches Ausweisungsverfahren für die bisher noch nicht rechtlich gesicherten NATURA 2000-Gebiete durchzuführen.

Noch vor dem öffentlichen Beteiligungsverfahren erfolgte eine breit angelegte Einbeziehung von Bewirtschaftern, Verbänden der Nutzergruppen, anerkannten Naturschutzvereinen sowie Landkreisen und Kommunen. Bereits in dieser Phase konnten viele Hinweise in die Erarbeitung des Verordnungsentwurfes einfließen.

„Diese dem öffentlichen Verfahren vorgelagerte Beteiligung war dabei von entscheidender Bedeutung, denn nur durch gute Informationen und Transparenz kann dieser Prozess gelingen. Uns ist es wichtig, mit den Betroffenen in den Dialog zu gehen, denn nur durch eine gemeinsame Umsetzung mit den Nutzergruppen können wir die Ziele von NATURA 2000 erreichen“, erklärte der Präsident des Landesverwaltungsamtes, Thomas Pleye, bei der Präsentation des Verfahrens am 4. Oktober in Halle. „Das war sehr aufwendig, aber aus unserer Sicht auch fruchtbringend und zielführend. Ich möchte darauf hinweisen, dass dieses vorgelagerte Beteiligungsverfahren und die frühzeitige Einbeziehung der Öffentlichkeit rechtlich nicht vorgeschrieben sind. Wir sind aber der Auffassung, dass dies der richtige Weg ist, um eine Akzeptanz zu erreichen“, so der Präsident weiter.

Zusätzlich zu den rund 180 Terminen und Erörterungsrunden vor Ort hatte das Landesverwaltungsamt frühzeitig eine Webseite und einen Facebook-Account mit Informationen zum NATURA 2000-Verfahren erstellt. Die NATURA 2000-Webseite dient der Bereitstellung von relevanten Informationen zum Verfahren und informiert transparent über die einzelnen Phasen, um eine breite Beteiligung zu gewährleisten.

Adresse: http://www.natura2000-lsa.de

In Vorbereitung des am 4. Oktober begonnenen öffentlichen Beteiligungsverfahrens wurden mehr als 2.500 Karten gedruckt. Die betroffenen Gemeinden erhielten je nach der NATURA 2000-Kulisse in ihrem Zuständigkeitsbereich einen bis mehrere Aktenordner und zugehöriges Kartenmaterial zur Auslegung. Seit dem 4. Oktober stehen alle Informationen natürlich auch online zur Verfügung. Zudem ist es seitdem möglich, Stellungnahmen auch online einzureichen. Das Landesverwaltungsamt rät den Einwendern zur Nutzung der bereitgestellten Online-Plattform.

Adresse: https://www.online-beteiligung.de/natura-lsa/

Nach dem 4. Dezember beginnt die Auswertung der Stellungnahmen und die Überarbeitung des Entwurfs der entsprechenden Landesverordnung.

„Wir wünschen uns eine rege Beteiligung am öffentlichen Verfahren, um so auf die Belange aller Interessengruppen eingehen zu können und damit eine möglichst große Akzeptanz für dieses wichtige europäische Projekt zu erzielen. Die große Herausforderung besteht darin, die verschiedenen Interessen, die im Beteiligungsverfahren geäußert wurden, in eine ausgewogene Entscheidung und damit in die entsprechende Verordnung fließen zu lassen“, so Zender abschließend.

Schutzgebiete im Landkreis Stendal

? Europäische Vogelschutzgebiete (SPA)
? Untere Havel/Sachsen-Anhalt und Schollener See DE 3239-401 (SPA0003)
? Milde-Niederung/Altmark DE 3334-401 (SPA0009)
? Vogelschutzgebiet Klietzer Heide DE 3338-401 (SPA0010)
? Elbaue Jerichow DE 3437-401 (SPA0011)
? Vogelschutzgebiet Colbitz-Letzlinger Heide DE 3635-401 (SPA0012)
? Mahlpfuhler Fenn DE 3536-301(F35/S26)

Gebiete von gemeinschaftlicher Bedeutung (FFH-Gebiete)

? Elbaue Werben und Alte Elbe Kannenberg DE 3138-301 (FFH0009)
? Havel nördlich Havelberg DE 3138-302 (FFH0010)
? Untere Havel und Schollener See DE 3239-301(FFH0011)
? Elbaue zwischen Sandau und Schönhausen DE 3238-302 (FFH0012)
? Jederitzer Holz östlich Havelberg DE 3238-301 (FFH0013)
? Kamernscher See und Trübengraben DE 3238-303 (FFH0014)
? Binnendüne bei Scharlibbe DE 3338-301 (FFH0015)
? Secantsgraben, Milde und Biese DE 3334-301 (FFH0016)
? Schießplatz Bindfelde östlich Stendal DE 3337-301 (FFH0032)
? Fenn in Wittenmoor DE 3436-301 (FFH0033)
? Tanger-Mittel- und Unterlauf DE 3536-302 (FFH0034)
? Süppling westlich Weißewarte DE 3537-303 (FFH0036)
? Elbaue bei Bertingen DE 3637-301 (FFH0037)
? Elbaue zwischen Derben und Schönhausen DE 3437-302 (FFH0157)
? Klietzer Heide DE 3338-302 (FFH0159)
? Eschengehege nördlich Tangerhütte DE 3536-303 (FFH0171)
? Uchte unterhalb Goldbeck DE 3236-301 (FFH0231)
? Stendaler Rohrwiesen DE 3437-303 (FFH0232)
? Stendaler Stadtforst DE 3337-302 (FFH0233)
? Colbitz-Letzlinger Heide DE 3535-301 (FFH0235)
? Fasanengarten Iden DE 3237-301 (FFH0238)
? Krumker Holz und Wälder östlich Drüsedau DE 3136-301 (FFH0279)

Hintergrund

Warum Naturschutz, warum NATURA 2000?

Vor mehr als 20 Jahren wurde das europaweite Schutzgebietsnetz „NATURA 2000“ ins Leben gerufen. Seitdem entstand ein Netzwerk aus Gebieten, um besonders wertvolle, seltene oder gefährdete Tiere und Pflanzen in ihren natürlichen Lebensräumen zu schützen. Über 25.000 Schutzgebiete ziehen sich durch ganz Europa. Im Bundesland Sachsen-Anhalt bestehen 266 Fauna-Flora-Habitat-Gebiete (FFH-Gebiete) und 32 Vogelschutzgebiete (SPA).

NATURA 2000 schützt Arten und Lebensräume

Alle Mitgliedsstaaten der europäischen Union haben sich zusammengetan und ein Netz an Schutzgebieten geschaffen, das sich durch ganz Europa zieht und die Schönheit und Vielfalt unserer Natur sichern hilft. Das Projekt trägt den Namen „NATURA 2000“ und ist bisher weltweit einmalig. Dabei haben sich die Länder darauf verständigt, eine bestimmte Anzahl von Gebieten, die besondere Biotope umfassen oder besonders schützenswerten Arten eine Heimat bieten, als NATURA 2000-Gebiete zu melden und zu sichern. In diesen Gebieten besteht das so genannte „Verschlechterungsverbot“. Das heißt, in diesen Gebieten ist ein günstiger Erhaltungszustand von schützenswerten Lebensräumen sowie Tier- und Pflanzenarten zu bewahren. Die Unterschutzstellung bedeutet nicht die Aufgabe der Nutzung der Gebiete, sondern zielt auf den Erhalt naturnah bewirtschafteter und dadurch artenreicher und vielfältiger Kulturlandschaften ab. Grundlage für die Entscheidung, welche Gebiete als NATURA 2000-Gebiete ausgewiesen werden, sind die EU-Vogelschutzrichtlinie und die Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (kurz: FFH-Richtlinie) der EU. Beide Richtlinien bezeichnen schützenswerte Lebensraumtypen sowie Tiere und Pflanzen. Auch Deutschland und somit Sachsen-Anhalt ist in dieses Netzwerk eingebunden.

Mehr lesen
26.10.2017
hallelife.de - Redaktion
post

Stellungnahme: Aktuelle Presseberichterstattung zum Thema „80-Jährige von Sparkasse überrumpelt“

Die Saalesparkasse betreut derzeitig ca. 278.000 Kunden, die Produkte in unserem Haus nutzen. In den vergangenen Jahren wurde unser Haus mehrfach für die Beratung und Servicequalität ausgezeichnet. Letztmalig erhielten wir im Jahr 2017 das Zertifikat „Geprüfte Kundenberatung“ mit dem Testurteil „hervorragend“ des IMK Erfurt.

Stellungnahme: Aktuelle Presseberichterstattung zum Thema „80-Jährige von Sparkasse überrumpelt“

Wir können nicht gänzlich ausschließen, dass es im Rahmen unserer Arbeit zu Kritik bzw. auch in Einzelfällen zu späterer Unzufriedenheit kommen kann. Dies nehmen wir stets zum Anlass, unsere gesetzten Qualitätsrichtlinien zu prüfen und ggf. natürlich auch zu verbessern. Sollte uns berechtigte Kritik erreichen, werden wir alles daran setzen, gemeinsam mit den Kunden eine einvernehmliche Lösung zu finden.

Unser Haus setzt auf ganzheitliche Beratung, um die individuelle Situation der Kunden zu berücksichtigen und das passende Produkt zu finden. Wir gehen nicht davon aus, dass sich einzelne Finanzprodukte nur für bestimmte Kunden oder Altersgruppen eignen.

Ein Bausparvertrag kann auch für ältere Kunden sinnvoll sein und deren Wunsch entsprechen, einen solchen Vertrag abzuschließen. Der Bausparvertrag ist eine sichere Anlage mit derzeitig niedrigen Zinsen ohne spekulative Komponenten, allerdings gelangt fast jeder Rentner in den Genuss der Wohnungsbauprämie (8,8 % auf jährliche Zahlungen von bis zu 512 €). Das Guthaben oder der Darlehensanspruch aus dem Bausparvertrag (auch beides) können unkompliziert an Angehörige (im Regelfall Kinder oder Enkelkinder) übertragen werden (erworbene Bausparprämienansprüche bleiben erhalten), ein Bausparvertrag eignet sich außerdem für die Rücklagenbildung anlässlich eines Sterbefalls, um nur einige Vorteile eines Bausparvertrages für die ältere Generation aufzuzeigen.

Wir möchten anmerken, dass wir in diesem Jahr 10 Beschwerden zum Thema Beratung vorliegen hatten. Selbstverständlich prüfen wir jeden konkreten Einzelfall und versuchen, diesen zur vollständigen Kundenzufriedenheit zu lösen.

Sollte es in Einzelfällen tatsächlich dazu kommen, dass im Nachgang unsere Kunden unzufrieden mit den Anlageempfehlungen unseres Hauses sind, so bedauern wir das außerordentlich, bitten dies ausdrücklich zu entschuldigen und laden unsere Kunden gern zu einem klärenden Gespräch ein.

Bis zum Zeitpunkt der o.g. Veröffentlichung hat es keine entsprechende Anfrage der Verbraucherzentrale gegeben. Gleichzeitig möchten wir an dieser Stelle auch auf das Bankgeheimnis und die daraus resultierende Schutzwürdigkeit unserer Kundenbeziehungen verweisen und können aus diesem Grund den vorliegenden Fall nicht weiter kommentieren.

Im Allgemeinen ist festzustellen, dass die gesetzlichen Anforderungen an die Qualitäten von Beratungsgesprächen gerade im Finanzsektor sehr hoch sind. Dies wird u.a. mit dem Erfordernis der Dokumentation von Beratungsgesprächen auch schriftlich festgehalten, um noch im Nachgang die jeweiligen Beweggründe aus dem Kundengespräch analysieren zu können.

Stellungnahme von der[nbsp]Saalesparkasse

Mehr lesen
26.10.2017
hallelife.de - Redaktion
post

Drogenrazzia in Halle-Neustadt – Polizei durchsucht Eselsmühle

Im Rahmen umfangreicher Ermittlungen einer bestehenden Ermittlungsgruppe des Polizeireviers Halle (Saale) zur Bekämpfung der Eigentumskriminalität (insbesondere in den Deliktsfeldern des Diebstahls im besonders schweren Fall in/aus Kellern und der gewerbsmäßigen Hehlerei sowie des gewerbsmäßigen Handels mit Betäubungsmitteln) wurden gestern in den späten Abendstunden auf richterliche Anordnung zwei Durchsuchungsbeschlüsse und ein Haftbefehl realisiert.

Drogenrazzia in Halle-Neustadt - Polizei durchsucht Eselsmühle

Aufgrund der vorangegangenen Ermittlungen und der dadurch erlangten Aussagen von Intensivtätern konnte eine Gaststätte in Halle-Neustadt als möglicher Betäubungsmittelumschlagplatz bekannt gemacht werden. Der Inhaber der Gaststätte, ein 46 Jahre alter Mann aus dem Irak, steht im Verdacht des unerlaubten Handels mit Betäubungsmitteln.

Bei der Durchsuchung des Objektes konnten Betäubungsmittel aufgefunden und beschlagnahmt werden. Der Inhaber wurde in der weiteren Folge an dessen Wohnanschrift angetroffen. In der Wohnung des 46-Jährigen wurden schließlich weitere Betäubungsmittel aufgefunden. Gegen den Mann lag zudem bereits ein Haftbefehl vor, welcher vollstreckt und der Drogenhändler vorläufig festgenommen wurde.

Die Durchsuchungen der beiden Objekte führten im Endergebnis zum Auffinden von Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge. Hierbei handelte es sich um Crystal, Cannabis sowie Amphetamine. Für den heutigen Tag ist außerdem die Haftrichtervorführung des Gaststätteninhabers avisiert.

Fotos: Polizei Halle

Mehr lesen
26.10.2017
hallelife.de - Redaktion
post

Verbrauchertipps rund ums Kindergeld

Experten mit wertvollen Tipps zum Kindergeld

Kindergeld: Wer kriegt wieviel? – Kindergeld auch nach der Schule – Kindergeld auch im Masterstudium – Kindergeld oder Kinderfreibetrag?

Verbrauchertipps rund ums Kindergeld

Kindergeld: Wer kriegt wieviel?

Eltern, die im Inland wohnen und unbeschränkt steuerpflichtig sind, erhalten nach dem Einkommensteuergesetz (EStG) Kindergeld als Steuervergütung. Kindergeld gibt es grundsätzlich

  • für alle Kinder bis zum 18. Lebensjahr,
  • für Kinder in Ausbildung bis zum 25. Lebensjahr,
  • für arbeitslose Kinder bis zum 21. Lebensjahr.

Derzeit wird Kindergeld in Deutschland für rund 17 Millionen Kinder gezahlt. Es wird einkommensunabhängig gezahlt, ist allerdings nach der Zahl der Kinder gestaffelt. Es beträgt:

  • für das erste und zweite Kind monatlich 192 Euro
  • für das dritte Kind monatlich 198 Euro
  • für das vierte und jedes weitere Kind monatlich[nbsp]223 Euro

Download des Textes und verwandte Themen:

http://www.arag.de/service/infos-und-news/rechtstipps-und-gerichtsurteile/job-und-finanzen/

Kindergeld auch nach der Schule

Das Kindergeld wird unter bestimmten Voraussetzungen auch nach der Schule und über das Erlangen der Volljährigkeit mit 18 Jahren hinaus weiter gezahlt. Solange ein Kind für einen Beruf ausgebildet wird, kann das Kindergeld bis zur Vollendung des 25. Lebensjahres weiterhin bezogen werden. Für Kinder, die sich nicht in einem Beschäftigungsverhältnis befinden und bei einer Agentur für Arbeit arbeitssuchend gemeldet sind, besteht ein Anspruch auf Kindergeld bis zur Vollendung des 21. Lebensjahres. Will ein Kind eine Berufsausbildung aufnehmen, kann diese aber mangels eines Ausbildungsplatzes nicht beginnen oder fortsetzen, kann das Kindergeld ebenfalls bis zur Vollendung des 25. Lebensjahres verlängert werden. Voraussetzung für die Verlängerung ist eine ernsthafte Bemühung nach einem Ausbildungsplatz zum frühestmöglichen Zeitpunkt. Ebenfalls bis zur Vollendung des 25. Lebensjahres kann das Kindergeld auf für Übergangszeiten von bis zu vier Monaten gezahlt werden. Das gilt beispielsweise für Zeiten zwischen Schulabschluss und Beginn der Berufsausbildung. Zwischen dem Letzten Schultag und dem Ausbildungs- oder Studienbeginn sollte sich der Nachwuchs daher nicht allzu viel Zeit nehmen, so ARAG Experten. Anders ist es nur, wenn das Kind nach dem Schulabschluss ein freiwilliges soziales Jahr (FSJ) oder ein freiwilliges ökologisches Jahr (FÖJ) absolviert.[nbsp] [nbsp][nbsp]

Download des Textes und verwandte Themen:

http://www.arag.de/service/infos-und-news/rechtstipps-und-gerichtsurteile/job-und-finanzen/

Kindergeld auch im Masterstudium

Ein Masterstudium, das inhaltlich und zeitlich auf ein Bachelorstudium aufbaut, gehört nach Angaben der ARAG Experten zur Erstausbildung. Daher muss auch während des Masterstudiums Kindergeld gezahlt werden und zwar selbst dann, wenn Studenten nebenher noch über 20 Wochenstunden arbeiten. In einem konkreten Fall strich die Familienkasse einem Studenten das Kindergeld, als er direkt im Anschluss an sein Bachelorstudium ein Masterstudium aufnahm. Doch die Richter waren der Ansicht, dass ein so genanntes konsekutives, also zeitlich nachfolgendes Masterstudium zur Erstausbildung gehört, wenn das angestrebte Berufsziel nur auf diesem Wege erreicht werden kann (Bundesfinanzhof, Az.: VI R 9/15). Im diesem Zusammenhang weisen die ARAG Experten darauf hin, dass eine Erwerbstätigkeit von regelmäßig mehr als 20 Stunden pro Woche jedoch zum Entfall des Kindergeldes führen kann, wenn die Erstausbildung abgeschlossen ist. Davon ist immer dann auszugehen, wenn das Kind durch Ausbildung und/oder Studium seinen geplanten Beruf ergreifen kann.

Download des Textes und verwandte Themen:

http://www.arag.de/service/infos-und-news/rechtstipps-und-gerichtsurteile/job-und-finanzen/

Kindergeld oder Kinderfreibetrag?

Kindergeld und Kinderfreibetrag sind eng miteinander gekoppelt, um den Grundbedarf der Kinder einer Familie zu decken. Dabei gilt: Entweder Kindergeld oder Kinderfreibetrag, beides zusammen ist nicht möglich. Der Kinderfreibetrag wird anders als das Kindergeld nicht ausgezahlt, sondern ist ein Freibetrag, der vom zu versteuernden Einkommen abgezogen wird und sich bei der Berechnung der Einkommensteuer steuermindernd auswirkt. Ob die Kindergeldzahlungen oder der Kinderfreibetrag für Steuerpflichtige vorteilhafter ist, prüft das Finanzamt automatisch im Rahmen einer Günstigerprüfung. Nur wenn der Steuervorteil durch den Kinderfreibetrag die Höhe des Kindergeldes übersteigt, gewährt das Finanzamt diesen. Bei Verheirateten ergibt sich ab einem zu versteuernden Einkommen von ca. 64.000 Euro ein Steuervorteil durch den Kinderfreibetrag gegenüber dem gezahlten Kindergeld, bei Alleinstehenden ab ca. 34.000 Euro. Das Kindergeld wird vom Finanzamt in jedem Fall auf den Steuervorteil aus dem Kinderfreibetrag angerechnet – egal, ob sie es erhalten haben oder nicht. Daher raten ARAG Experten dringend dazu, einen Kindergeldantrag zu stellen – auch wenn Sie von vorneherein wissen, dass der Kinderfreibetrag sich günstiger auswirkt.

Download des Textes:

https://www.arag.de/service/infos-und-news/rechtstipps-und-gerichtsurteile/job-und-finanzen/

Mehr lesen
26.10.2017
hallelife.de - Redaktion
post

Polizei Halle sucht die 38-Jährige Miriam H.

Die Polizei fahndet derzeit intensiv nach der 38 Jahre alten Miriam H.[nbsp]

Polizei Halle sucht die 38-Jährige Miriam H.

Die Frau verließ gestern Mittag gegen 12:00 Uhr ihre Wohnung in Kröllwitz und kehrte bislang nicht zurück. Den letzten Kontakt zu Angehörigen hatte sie gegen 13:30 Uhr, seitdem ist ihr Mobiltelefon ausgeschaltet. Die Vermisste befindet sich bereits seit längerer Zeit in psychiatrischer Behandlung, da sie unter Depressionen leidet. Gegenüber ihrem Ehemann gab sie an, sich in eine psychiatrische Einrichtung in Leipzig begeben zu wollen, wo sie jedoch nie ankam.

Die Frau wird wie folgt beschrieben:

scheinbares Alter 35 – 40 Jahre
160 – 162 cm groß
schlanke, sportliche Figur
nackenlange, lockige braune Haare
Narben an beiden Handgelenken sowie am Hals
trägt eine Brille mit braunen Brillenbügeln („Horngestell“)
trägt einen goldenen Ring an der rechten Hand

Zum Zeitpunkt ihres Verschwindens war die 38-Jährige mit einem hüftlangen dunkelblauen Mantel mit Kapuze der Marke „Bree“ und knöchelhohen grauen Wildlederstiefeln bekleidet. Außerdem führte sie einen grauen Rucksack der Marke „Fjällräven“ mit sich. Sie ist mit einem moosgrünen Retrofahrrad mit Kindersitz der Marke „Diamant“ unterwegs, an dessen Lenker statt einem Körbchen eine IKEA-Holzkiste angebracht ist.

Die Vermisste hält sich gern in Grünanlagen auf. Aus diesem Grund werden insbesondere Hundehalter gebeten, auf ihren Gassirunden Ausschau nach der 38-Jährigen, aber auch nach den o.g. mitgeführten Gegenständen zu halten.

Bei der Suche nach der Frau kamen auch Fährtenhunde zum Einsatz. Trotz umfangreicher polizeilicher Suchmaßnahmen, führten diese bislang jedoch noch nicht zum Auffinden von Miriam H.

Die Polizei sucht nach Personen, die Miriam H. seit dem 25.10.2017 gegen 12:00 Uhr gesehen haben bzw. Hinweise zu einem möglichen Aufenthaltsort geben können. Diese werden dringend gebeten, sich bei der Polizei in Halle (Saale) unter der Telefonnummer (0345) 224 2000 zu melden.

Update (26.10.2017 15:35 Uhr) :[nbsp]

Nachdem die Öffentlichkeit bei der Suche nach einer als vermisst gemeldeten Frau um Mithilfe gebeten wurde, ist diese heute gegen Mittag in leblosem Zustand in der Dölauer Heide aufgefunden worden. Anhaltspunkte, die auf ein Fremdverschulden deuten, konnten nicht festgestellt werden.

Mehr lesen
26.10.2017
hallelife.de - Redaktion
post

Die Unterschiede bei den Feiertagen

Die Experten über die Feiertagsverordnungen in den verschiedenen Bundesländern.[nbsp]Am kommenden Mittwoch ist Allerheiligen: Ein ganz besonderer Feiertag für die einen; grauer Alltag für die anderen. Ein Anlass für die Experten, die Feiertagsregelungen in Deutschland einmal genauer unter die Lupe zu nehmen.[nbsp]

Die Unterschiede bei den Feiertagen

Wie viele Feiertage gibt es eigentlich?

Die Regelungen zu den gesetzlichen Feiertagen in Deutschland fallen grundsätzlich in die Kompetenz der einzelnen Bundesländer. Lediglich der Tag der Deutschen Einheit als Nationalfeiertag am 3. Oktober wurde im Rahmen eines Staatsvertrags durch den Bund festgelegt. Nicht einmal die Anzahl der Feiertage ist in allen Bundesländern einheitlich. Im Durchschnitt sind es zehneinhalb Feiertage im Jahr. In Berlin, Bremen, Hamburg und Niedersachsen gibt es nur neun Feiertage im Jahr. Besser haben es die Bayern. Hier gibt es 13 gesetzliche Feiertage. Ausnahme Augsburg: Die Großstadt am Weißwurstäquator darf sich nämlich über einen zusätzlichen Feiertag freuen, das Augsburger Hohe Friedensfest am 8. August. Mit 14 gesetzlichen Feiertagen hat Augsburg somit die meisten Feiertage Deutschlands.[nbsp]

Neun Feiertage gelten in allen Bundesländern. Dies sind

• Neujahr
• Karfreitag
• Ostermontag
• Maifeiertag
• Christi Himmelfahrt
• Pfingstmontag
• Tag der deutschen Einheit
• 1. Weihnachtstag
• 2. Weihnachtstag

Andere Feiertage gelten nur in Bundesländern oder Regionen mit überwiegend katholischer Bevölkerung. Das sind

• Dreikönigstag
• Fronleichnam
• Mariä Himmelfahrt

Der Reformationstag gilt in Bundesländern mit überwiegend protestantischer Bevölkerung als Feiertag; allerdings mit Einschränkungen. Der Buß- und Bettag wurde in Deutschland mit Ausnahme von Sachsen 1995 zu Gunsten der Pflegeversicherung als gesetzlicher Feiertag abgeschafft. Praktisch bundesweit gelten der Heilige Abend und Silvester als „Halbe Feiertage“.[nbsp]

Was bedeutet ein gesetzlicher Feiertag rechtlich?[nbsp]

Feiertage sind für Arbeitnehmer grundsätzlich arbeitsfrei, und zwar bezahlt! Ihnen ist nach § 2 des Entgeltfortzahlungsgesetzes eine Feiertagsvergütung zu zahlen. Trotzdem steht auch an Feiertagen selten das gesamte Land still, schließlich müssen in Krankenhäusern und Pflegeheimen Menschen betreut werden, in Bussen, Straßenbahnen und Zügen Personen fahren und in Restaurants und Bäckereien Menschen bedient werden. Gibt es für die Beschäftigten, die trotz Feiertag arbeiten müssen, Feiertagszuschläge, sind diese im Rahmen des Einkommensteuergesetzes steuerfrei. Es kann außerdem bestimmt werden, dass die durch den Feiertag ausgefallene Arbeit vor- oder nachzuholen ist; jedoch darf dies nicht unentgeltlich gefordert werden. Für Beamte folgt die Arbeitsbefreiung aus der Arbeitszeitverordnung des Bundes und vergleichbaren Landesregelungen. Verkaufsstellen müssen an Feiertagen nach den Ladenöffnungsgesetzen der Länder – mit Ausnahmen wie zum Beispiel dem Verkauf von Blumen oder Backwaren – geschlossen sein und Lastkraftwagen dürfen an Feiertagen nicht verkehren und in bestimmten Bereichen geschlossener Ortschaften nicht parken.[nbsp]

Was sind „stille Tage“?[nbsp]

Neben den Feiertagen schreiben die Feiertagsgesetze der einzelnen Länder sogenannte „stille Tage“ vor. In einigen Ländern werden sie auch als „stille Feiertage“ bezeichnet. Dann sind besondere Einschränkungen zu beachten, die jedoch von Land zu Land unterschiedlich sind. Am bekanntesten ist wohl das Tanzverbot am Karfreitag. Auch erhalten Filmproduktionen keine Feiertagsfreigaben, deren „Charakter diese[n] [stillen] Feiertage[n] so sehr widerspricht, dass eine Verletzung des religiösen und sittlichen Empfindens zu befürchten ist“. In Sachsen und Bayern fallen auch einige kirchliche Hochfeste, die nicht gesetzlich arbeitsfrei sind (z. B. Mariä Empfängnis), unter den Schutz der stillen Tage. Auch Allerheiligen, also der 1. November, ist vielerorts ein stiller Feiertag, so zum Beispiel in Nordrhein-Westfalen. Das kann zu einiger Verwirrung führen, denn immer öfter werden am Vorabend von Allerheiligen mehr oder weniger ausufernde Halloween-Partys gefeiert. Das ist auch erlaubt. Verboten sind an Allerheiligen selbst hingegen öffentliche Tanzveranstaltungen sowie laute Musik in Kneipen und Discos – allerdings nur von 5 bis 18 Uhr. Um 5 Uhr muss also Schluss sein mit der Halloween-Party. Wer länger feiern möchte oder es tagsüber nicht ohne Tanzen aushält, kann aber nach Niedersachsen oder in die Niederlande fahren. Dort ist der 1. November kein Feiertag. Reine Hintergrundmusik ist in Gaststätten laut ARAG Experten aber auch in Bayern und Sachsen den ganzen Tag über erlaubt.

Mehr lesen
25.10.2017
hallelife.de - Redaktion
post

Halloween – Rechtsfragen zur gruseligsten Nacht des Jahres

Halloween: In der Nacht zu Allerheiligen wird gerne gefeiert. Wie ursprünglich in Irland, dann in den USA, ist auch bei uns Halloween Anlass für ausgelassene Partys und Streiche beim Süßigkeiten-Sammeln. Damit es beim Spaß für alle bleibt, beantwortet Rechtsexperte Tobias Klingelhöfer die wichtigsten Fragen zum gruseligen Vorabend des ersten Novembertages.

Halloween – Rechtsfragen zur gruseligsten Nacht des Jahres

Wann dürfen Kinder an Halloween allein losziehen und Süßigkeiten sammeln?

RA Tobias Klingelhöfer: An Halloween sollten Eltern ihre Kinder möglichst lange begleiten. Grundsätzlich ist es die Sache der Eltern, wie lange ihre Kinder alleine unterwegs sind. Das Jugendschutzgesetz regelt jedoch den Aufenthalt an bestimmten Orten. So dürfen beispielsweise Jugendliche unter 14 Jahren nur bis 22 Uhr alleine in Jugendtreffs oder Vereinen bleiben. Sollten die Kinder alleine losziehen dürfen, so sollten klare Vereinbarungen getroffen werden. Ein Tipp für die Absprache mit dem Nachwuchs: Man darf bei 14-Jährigen durchaus erwähnen, dass sie zu Sozialstunden herangezogen werden können, wenn sie etwas beschädigen.

[nbsp]

Wer haftet, wenn die Kinder mit ihren Streichen übers Ziel hinausschießen?

RA Tobias Klingelhöfer: Leider eskalieren manche Streiche bis hin zur Sachbeschädigung. Der Satz „Eltern haften für ihre Kinder“ stimmt aber nur, wenn die Eltern ihre Aufsichtspflicht verletzt haben. Passiert etwas, wird in die Überlegung, wer haftet, das Alter der Kinder, deren Einsichtsfähigkeit und die Tatsache mit einbezogen, ob die Eltern sie “aufgeklärt” haben.

[nbsp]

Welche Möglichkeiten haben denn Geschädigte?

RA Tobias Klingelhöfer: Wenn Sie beispielsweise einen Ihnen unbekannten Sprayer oder Eierwerfer auf frischer Tat erwischen, hätten Sie zumindest gerne, dass er die Schweinerei wegmacht. In diesem Fall sollten Sie nach seinem Ausweis fragen. Weigert die Person sich, ihre Identität preiszugeben, dürfen Sie sie meist festhalten und die Polizei rufen. Es muss natürlich alles im Rahmen bleiben, ansonsten machen Sie sich u.U. der Nötigung, Körperverletzung oder Freiheitsberaubung strafbar.

[nbsp]

Schön gruselige Kostüme sind doch erlaubt. Oder?

RA Tobias Klingelhöfer: Klar! Ein richtiger Halloween-Fan begibt sich doch nur als Hexe, Zombie, Skelett oder Vampir kostümiert ins gruselige Treiben. Problematisch sind Gesichtsmasken, denn was auf der Party schmückt, kann im Straßenverkehr eine Sicht- oder Hörbehinderung sein. Der Preis dafür lautet: Ein Zehn-Euro-Knöllchen. Kommt es zum Unfall, so besteht die Gefahr, dass dem kostümierten Fahrer eine Teilschuld zugewiesen wird. Unter Umständen verliert er sogar den Schutz seiner Kaskoversicherung, wenn ihm nachgewiesen werden kann, dass sein Kostüm Bewegungsfreiheit, Sicht oder Gehör getrübt hat.

[nbsp]

Und wie sieht es mit Waffen aus?

RA Tobias Klingelhöfer: Gummi-Dolche und Plastik-Äxte sind wohl kein Problem. Abraten kann ich nur von täuschend echt aussehenden Waffenimitaten und antiken Ausstellungsstücken. Wer beispielsweise mit einem ungeladenen Vorderlader unterwegs ist, riskiert eine Strafanzeige wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz, das das Führen von “Anscheinswaffen” verbietet.

[nbsp]

Allerheiligen ist ein “stiller Feiertag”. Sind da öffentliche Partys am Vorabend erlaubt?

RA Tobias Klingelhöfer: Verboten sind sie zumindest nicht. Und es hängt vom Bundesland ab. Bayern beispielsweise hat das strengste Feiertagsgesetz. Es verbietet an so genannten stillen Feiertagen öffentliche Unterhaltungsveranstaltungen. Besonders pfiffig versuchte vor ein paar Jahren ein Verein dies zu umgehen, indem er zu einer „Versammlung“ in eine Gastwirtschaft einlud. Neue Mitglieder waren willkommen. Das Ordnungsamt griff ein. Der Fall landete vor Gericht und der Bayerische Verwaltungsgerichtshof (VGH München) gab in letzter Instanz der beklagten Behörde Recht. Die Verbotsverfügung für die an Allerheiligen geplante „Vereinssitzung“ war danach rechtmäßig. Denn angesichts der Gesamtumstände habe die Beklagte davon ausgehen dürfen, dass der Verein die Durchführung einer öffentlichen Halloween-Partys beabsichtigte (Az.: 10 B 11.1530). Da Allerheiligen aber nur in fünf Bundesländern gesetzlicher Feiertag ist, steht dem bunten Halloween-Treiben meist nichts entgegen.

[nbsp]

Weitere Informationen zum Thema Recht:

https://www.arag.de/service/infos-und-news/rechtstipps-und-gerichtsurteile/sonstige/

Mehr lesen
25.10.2017
hallelife.de - Redaktion
post

Polizeimeldungen aus dem Saalekreis

Verkehrsunfall[nbsp][nbsp]auf der Landstraße 157 bei[nbsp]Zaschwitz,[nbsp]Bundesstraße 180 bei[nbsp]Querfurt und in[nbsp]Merseburg – Verkehrsunfall mit Personenschaden[nbsp]auf der Bundesstraße 91[nbsp]in[nbsp]Merseburg – Eibruch in ein[nbsp][nbsp]Mehrfamilienhaus in[nbsp]Günthersdorf – Kennzeichendiebstahl in[nbsp]Angersdorf -[nbsp]Fahrraddiebstahl in[nbsp]Holleben – Handtasche aus PKW in Beesenstedt gestohlen

Polizeimeldungen aus dem Saalekreis

Verkehrsunfall

Am 24.10.2017, gegen 20.30 Uhr ereignete sich im Bereich Wettin-Löbejün, OT Zaschwitz, auf der Landstraße 157 ein Verkehrsunfall. Ein 31 jähriger VW-Fahrer befuhr die Landstraße 157 aus Richtung Friedeburg. Zirka 1 km vor der Ortslage Zaschwitz in Richtung Salzmünde querte ein Wildschwein die Fahrbahn. Es kam zum Zusammenstoß mit Sachschaden.

Verkehrsunfall

Am 24.10.2017, gegen 20.50 Uhr ereignete sich im Bereich Merseburg, auf der Großkaynaer Straße ein Verkehrsunfall. Ein 27 jähriger Audi-Fahrer befuhr die Umgehungsstraße L 181 von Beuna nach Großkayna. Als ein Wildschwein die Fahrbahn querte, kam zum Zusammenstoß mit Sachschaden. Das Wildschwein verendete am Unfallort.

Verkehrsunfall

Am 24.10.2017, gegen 23.45 Uhr ereignete sich im Bereich Querfurt, auf der Bundesstraße 180 ein Verkehrsunfall. Ein 48 jähriger LKW-Daimlerchriysler-Fahrer befuhr die Bundesstraße 180 in Richtung Freyburg. Zirka 400 m hinter der Kreuzung B 180/176 wechselt ein Reh von links kommend die Fahrbahn und kollidiert mit dem Sattelzug. Am Fahrzeug entsteht Sachschaden. Das Tier verendet an der Unfallstelle.

Verkehrsunfall mit Personenschaden

Am 25.10.2017, gegen 13.35 Uhr ereignete sich in Merseburg, auf der Bundesstraße 91 ein Verkehrsunfall.
Ein RTW mit Sonder- und Wegerecht befährt die B181 in Richtung B 91 und biegt nach links in Richtung Weißenfels ab. Hierbei wird der Verkehr auf der B91 in Richtung Halle auf der B91 eingeschränkt. Ein 41 jähriger Fiat-Fahrer erkennt das Sondersignal des RTW und bremst sein Fahrzeug ab. Ein 78 jähriger Daimler Benz-Fahrer erkennt dies zu spät und fährt auf den Fiat auf. Beide Insassen des PKW Daimler Benz werden hierbei schwer verletzt und in ein Krankenhaus verbracht. Der Fahrzeugführer des PKW Fiat wird leichtverletzt.

Diebstahl

Am 25.10.2017, gegen 08.00 Uhr wurde der Polizei bekannt, dass in Leuna, OT Günthersdorf, in der Siedlungsstraße, unbekannte Täter aus einem Hausflur eines Mehrfamilienhauses ein Paar Sportschuhe entwendeten. Als Tatzeitraum wurden die späten Nachmittagsstunden des Montags angegeben. Die Höhe des Schadens ist unbekannt.

Diebstahl

Am 25.10.2017, gegen 10.00 Uhr wurde der Polizei bekannt, dass im Bereich Teutschenthal, OT Angersdorf, in der Lauchstädter Straße, unbekannte Täter Kennzeichen von einem PKW Dacia und von einem PKW-Anhänger entwendeten. Das Fahrzeug und der Anhänger standen zur Tatzeit vom 24.10.2017, 13.00 Uhr bis zum heutigen Tag in einer Tiefgarage eines Einkaufszentrums. Die Höhe des Schadens ist unbekannt.

Diebstahl

Am 25.10.2017, gegen 10.15 Uhr wurde der Polizei bekannt, dass im Bereich Teutschenthal, OT Holleben, in der Weinbergstraße, unbekannte Täter aus einem Carport ein Fahrrad entwendeten. Das Fahrrad wurde mit Gliederschloss, welches an einer Werkbank befestigt war entwendet. Die Höhe des Schadens wird mit ca. 530,-€ angegeben.

Diebstahl

Am 25.10.2017, gegen 10.40 Uhr wurde der Polizei bekannt, dass im Bereich Salzatal, OT Beesenstedt, in der Freister Straße, unbekannte Täter gegen 10.00 Uhr die PKW-Seitenscheibe der Beifahrerseite des Mercedes Benz einschlugen und eine Handtasche mit ca. 250,-€ Bargeld und diversen Papieren entwendeten. Die Höhe des Sachschadens ist unbekannt.

Mehr lesen
25.10.2017
hallelife.de - Redaktion
post

Wirtschaftsspionage: Verfassungsschutz berät Unternehmer

„Es ist wichtig, dass sich sachsen-anhaltische Unternehmen aktiv um den Schutz vor Wirtschaftsspionage kümmern, gerade im vielbeschworenen Zeitalter der Globalisierung und der weltweiten Konkurrenz um Märkte, Produkte und Ideen“, betonte Innenminister Holger Stahlknecht beim heutigen 2. Wirtschaftsschutztag in Halle (Saale), den das Innenministerium gemeinsam mit der IHK Halle?Dessau veranstaltet hat.

Wirtschaftsspionage: Verfassungsschutz berät Unternehmer

Zahlreiche Vertreter klein- und mittelständischer Unternehmen nutzten das Angebot der Fachveranstaltung und informierten sich bei Experten vom Verfassungsschutz und aus der Wirtschaft über die Gefahren von Spionage und mögliche –[nbsp]eigene[nbsp]? Maßnahmen zum Schutz sensibler Firmendaten.

Unter anderem gab Dr. Hilmar Steffen, stellvertretender Leiter des Verfassungsschutzes Sachsen-Anhalt, einen Überblick über 25 Jahre Spionageabwehr in Sachsen-Anhalt und Einblicke in die aktuelle Lage und Gefährdung.

In praxisbezogenen Vorträgen zu Datenschutz und Cybersicherheit wurden die Veranstaltungsteilnehmer u.[nbsp]a. dafür sensibilisiert, ihre Mitarbeiter zu qualifizieren, jeglichen Versuchen, ihnen Wissen über andere Mitarbeiter, Sachverhalte oder Geschäftsgeheimnisse des Unternehmens zu entlocken, entgegen treten zu können. „Schaffen Sie sich eine ,Human Firewall‘“, so auch der Innenminister in seinem Grußwort, „Das Management Ihres Unternehmens sollte also im eigenen Interesse Sicherheit zur Chefsache machen.“

Der 3. Wirtschaftsschutztag Sachsen-Anhalt findet im Herbst 2019 statt.

Hintergrund:

Der Verfassungsschutz des Landes Sachsen-Anhalt hilft und berät Unternehmen sowie Forschungseinrichtungen und deren Mitarbeiter unentgeltlich in Angelegenheiten des Wirtschaftsschutzes. Er steht sachsen-anhaltischen Unternehmen als Kooperationspartner für öffentliche Vorträge, Sensibilisierungen der Firmenbelegschaft oder vertrauliche Gespräche zur Verfügung.

Weitere Informationen: www.verfassungsschutz.sachsen-anhalt.de

Mehr lesen
25.10.2017
hallelife.de - Redaktion
post

Landtag debattiert mit Volksinitiative für mehr Bildungs-Personal

Die Volksinitiative „Den Mangel beenden! – Unseren Kindern Zukunft geben!“ wird morgen in die Landtagsdebatte eingreifen und dabei mit Nachdruck für ihre Anliegen werben. Die Fraktionen und Mitglieder des Landtages können in der Aussprache zur Volksinitiative direkt ihre Unterstützung signalisieren. Für Eltern, Schüler und Lehrkräfte wäre das ein wichtiger Schritt zur Verbesserung der derzeit desolaten Situation.

Landtag debattiert mit Volksinitiative für mehr Bildungs-Personal
Zwischenzeitlich hatte die Landtagsverwaltung bekanntgegeben, dass nach ihrer Zählung über 70.000 gültige Unterschriften im Rahmen der Volksinitiative gesammelt wurden. Als Vertrauensperson der Initiative wird Kollege Thomas Jaeger, Vorsitzender des Landeselternrates Sachsen-Anhalt, ab 10 Uhr Anlass und Ziele der Volksinitiative im hoffentlich gut gefüllten Plenarsaal vorstellen. Den Fraktionen bietet sich hier die Gelegenheit, ein Stück gelebte Demokratie und das Ansinnen vieler Bürgerinnen und Bürger direkt zu unterstützen. Die übrigen Vertrauenspersonen werden ebenfalls im Saal anwesend sein und die Debatte sehr genau verfolgen.
[nbsp]
Sie stehen vor und nach dem Tagesordnungspunkt auch für Gespräche mit der Presse zur Verfügung.

Nach dem „Gesetz über das Verfahren bei Volksinitiative, Volksbegehren und Volksentscheid“ vom 26.Oktober 2005 muss der Landtag die Volksinitiative innerhalb von vier Monaten nach Bekanntmachung abschließend beraten.

Mehr lesen
25.10.2017
hallelife.de - Redaktion
post

23. Halle-Forum „Roter Ochse“

Das 23. Halle-Forum, das größte Treffen ehemaliger politischer Häftlinge in Sachsen-Anhalt, widmet sich in diesem Jahr der Inhaftierungspraxis in den sowjetischen Speziallagern in der SBZ/DDR sowie Fragen nach der Bewahrung der Erinnerung an dieses Kapitel der Nachkriegsgeschichte.

23. Halle-Forum „Roter Ochse“

Das Halle-Forum „Roter Ochse“ ist das größte Treffen ehemaliger politischer Häftlinge in Sachsen-Anhalt. Es wird jährlich von der Beauftragten des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur in Kooperation mit dem Verband der Opfer des Stalinismus Sachsen-Anhalt e.V., der Landeszentrale für politische Bildung, dem Verein Gegen Vergessen – Für Demokratie, der Konrad-Adenauer Stiftung, der Gedenkstättenstiftung Sachsen-Anhalt mit Unterstützung der Stiftung Rechtsstaat ausgerichtet.

Die Veranstaltung begann am heutigen Mittwoch, den 25. Oktober 2017 in der Gedenkstätte ROTER OCHSE Halle (Saale) mit einer Führung, der am Nachmittag eine Tagung im Elisabeth-Gymnasium Halle folgte. Mit einem Grußwort der Landtagspräsidentin Gabriele Brakebusch und von Bürgermeister Egbert Geier wurde diese eröffnet. Einführend sprach Dr. Daniel Bohse (Magdeburg) über das System der Speziallager in der sowjetischen Besatzungszone (SBZ). Die Sprecher der Lagergemeinschaften Mühlberg/Elbe (Pfarrer Matthias Taatz), Torgau (Heinz Galle) und Bautzen (Alexander Latotzky) stellen anschließend Schwerpunkte ihrer Arbeit mit Blick auf die Jahre seit der deutschen Wiedervereinigung vor.

Am Abend gab es ein Zeitzeugengespräch mit den ehemaligen Speziallagerhäftlingen Herbert Hecht, Eberhard Hoffmann, Dietrich Nolte und Joachim Stern. Auch der Ministerpräsident des Landes Sachsen-Anhalt Dr. Reiner Haseloff sowie Schülerinnen und Schüler des Elisabeth-Gymnasiums Halle nahmen an diesem Gespräch teil. Es widmet sich insbesondere der Frage, wie persönliche Erinnerungen für nachfolgende Generationen bewahrt und zugänglich gemacht werden können.

Am 26. Oktober steht ab 09:00 Uhr im Hotel Ankerhof wird die Frage nach der Bewahrung von Erinnerungen weiter vertieft werden. Dazu werden Annemarie Lüdicke (Zerbst), Dr. Oskar Schmidt (Zeitz), Dr. Saskia Paul (Leipzig) und Ralf Jacob (Halle) über ihre jeweiligen Erfahrungen berichten.

Das Halle-Forum 2017 ist eine Kooperationsveranstaltung zwischen der Beauftragten des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SEDDiktatur (LzA), der Stiftung Gedenkstätten Sachsen-Anhalt/Gedenkstätte ROTER OCHSE Halle (Saale), der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt, dem Elisabeth-Gymnasium Halle, der Konrad-Adenauer-Stiftung e. V./Politisches Bildungsforum Sachsen-Anhalt, dem Verein Gegen Vergessen – Für Demokratie e. V., der Vereinigung der Opfer des Stalinismus e. V. und der Stiftung Rechtsstaat Sachsen-Anhalt.

[nbsp]

Halle-Forum 2017

Vom „Roten Ochsen“ nach Mühlberg (Elbe) – Haft in den sowjetischen Speziallagern in der SBZ/DDR

Ort: Gedenkstätte ROTER OCHSE Halle (Saale), Elisabeth-Gymnasium Halle, Ankerhof Hotel Halle

Zeit: 25./26. Oktober 2017

Mehr lesen
25.10.2017
hallelife.de - Redaktion
post

Kulturminister Robra würdigt Denkmalpflege in Sachsen-Anhalt

Staats- und Kulturminister Rainer Robra hat bei der Denkmalpreisverleihung in Wörlitz die Denkmalpflege in Sachsen-Anhalt gewürdigt. In seiner Rede sagte er: „Die Denkmale prägen die Identität und das Gesicht unseres Bundeslandes und sie sind maßgeblich für die Lebensqualität. Darum ist ihre Bewahrung eine wichtige Aufgabe für alle.“

Kulturminister Robra würdigt Denkmalpflege in Sachsen-Anhalt

Im Hinblick auf die Preisträger stellte Robra fest: „Der Denkmalpreis des Landes Sachsen-Anhalt würdigt das ehrenamtliche Engagement von Personen und Vereinen, für den Erhalt unserer Kulturlandschaft.“

Der Kulturminister unterstrich: „Denkmalpflege ist ein erstrangiges Ziel der Kulturpolitik und zugleich Gegenstand öffentlicher Verantwortung. Denkmale geben Auskunft über unsere Geschichte und bieten Anlass zu historischer Reflexion, zur Erinnerung und zum Gedenken, aber auch zur Entwicklung von Vorstellungen über die Zukunft.“

Das geltende Denkmalschutzgesetz bilde einen bewährten rechtlichen Rahmen zur Bewältigung dieser Aufgabe, insbesondere für die Arbeit der Denkmalschutzbehörden.

Hintergrund:

Nach dem Erlass des Kultusministeriums vom 10.11.1993 verleiht der für Kultur zuständige Minister des Landes Sachsen-Anhalt jährlich den Denkmalpreis des Landes Sachsen-Anhalt.

Weitere Informationen u.a. auch zu den Preisträgern dieses Jahres finden sich unter:

www.kultur.sachsen-anhalt.de

Mehr lesen
25.10.2017
hallelife.de - Redaktion
post

Informationsveranstaltung über die bevorstehende Modernisierung der Großen Steinstraße

Zu einer Informationsveranstaltung über die bevorstehende Modernisierung der Großen Steinstraße zwischen Franzosenweg und dem Bereich Kleinschmieden laden die Stadt Halle (Saale) und die Hallesche Verkehrs AG am Mittwoch, 1. November 2017, ein.

Informationsveranstaltung über die bevorstehende Modernisierung der Großen Steinstraße

Die Veranstaltung findet im Baubüro in der Großen Steinstraße 69 statt und beginnt um 18 Uhr. Informiert wird über Umfang und Zeit- plan der Baumaßnahme. Im Anschluss haben interessierte Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, Fragen zu stellen und mit den Planern und Fachleuten ins Gespräch zu kommen. Am Donnerstag, 2. November 2017, wird es um 18.30 Uhr eine Extra-Veranstaltung für die ansässigen Händler und Gewerbetreibenden geben.

Die Arbeiten in der Großen Steinstraße werden im Januar 2018 beginnen. Sie umfassen insbesondere die Sanierung des Gleiskörpers der Stadtbahn Halle, die Neuorganisation der Verkehrsführung am Joliot-Curie-Platz mit Ampel- regelung, den barrierefreien Umbau der Bahnsteige sowie die Verbesserung der Radverkehrsführung.

Mehr lesen
25.10.2017
hallelife.de - Redaktion
post

Petar Sliskovic wird erneut operiert – Martin Ludwig fällt mehrere Wochen

Der Hallesche FC muss bis auf Weiteres auf Petar Sliskovic verzichten. Der Stürmer musste sich nach anhaltenden Beschwerden am Mittwoch einem neuerlichen Eingriff[nbsp] am zuvor bereits mehrfach operierten Knie unterziehen. Wann Petar Sliskovic auf den Platz zurückkehrt, kann zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht seriös prognostiziert werden.

Petar Sliskovic wird erneut operiert - Martin Ludwig fällt mehrere Wochen

„Meine Gedanken sind zunächst beim Sportler und Menschen Petar Sliskovic. Für ihn persönlich ist dieser gesundheitliche Rückschlag ein Drama, nachdem er voller Tatendrang in die Saison gestartet und Hoffnungsträger war. Erst an zweiter Stelle kommt die bittere Erkenntnis, dass uns nun ein weiterer Leistungsträger fehlt, der in den Planungen der Saison 2017/18 eine zentrale Rolle spielte“, erklärt Manager Ralph Kühne.

Mit einer Bänderverletzung im Sprunggelenk fällt zudem Martin Ludwig mehrere Wochen aus. Das ergab eine MRT-Untersuchung am Mittwoch.

Mehr lesen
25.10.2017
hallelife.de - Redaktion
post

Landesumweltministerium lotet „Potentiale der Sektorkopplung“ in Halle aus

Auf Einladung der EVH GmbH, der Energietochter der Stadtwerke Halle, gastierte heute das Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energie Sachsen-Anhalts im Kraftwerkspark Dieselstraße.

Landesumweltministerium lotet „Potentiale der Sektorkopplung“ in Halle aus

Mit etwa 80 Vertretern der Energiebranche diskutierte Energiestaatssekretär Klaus Rehda in Vertretung für Umweltministerin Prof. Dr. Claudia Dalbert in einem Abschlussworkshop die Ergebnisse der Studie „Potentiale der Sektorkopplung und Nutzung von Strom aus Erneuerbaren Energien im Wärmebereich in Sachsen-Anhalt“.

Um ein Paradebeispiel zu sehen, wie in Zukunft die Sektoren Strom und Wärme gekoppelt und Erneuerbare Energien in das Fernwärmesystem integriert werden können, nutzten die Workshop-Teilnehmer gleich vor Ort die Möglichkeit, den neuen Energie- und Zukunftsspeicher der EVH zu besichtigen – ein echtes Zukunftsprojekt!

Um zu untersuchen, wie man Strom aus Erneuerbaren Energien im Wärmebereich über „Power-to-heat“-Technologien nutzen kann, hatte das Umweltministerium im vergangenen Jahr diese Studie vergeben – Der Kraftwerkspark Dieselstraße der EVH im Süden von Halle hätte kein besserer Ort sein können, um deren Ergebnisse zu präsentieren.

[nbsp]„Die sogenannte Sektorkopplung ist ein wichtiger Bestandteil der Energie-Initiative Halle (Saale). Unser hallesches Bündnis wichtiger gesellschaftlicher Partner will die Energiewende vor Ort umsetzen und damit gleichzeitig das Energie- und Klimapolitische Leitbild der Stadt Halle (Saale) mit Leben erfüllen. Ein wesentlicher Punkt der Initiative ist die Integration der Erneuerbaren Energien in das Fernwärmesystem“, erklärt Olaf Schneider, Geschäftsführer der EVH GmbH. „Dafür bauen wir den Energie- und Zukunftsspeicher, modernisieren die Fernwärmeversorgung und setzen damit als eine der ersten Kommunen bundesweit das KWK-Gesetz um. Unser Ziel: Energie in Halle (Saale) soll nachhaltig sicher, zuverlässig, umweltfreundlich und bezahlbar sein.“ Bis Anfang 2018 entsteht auf dem Gelände des Kraftwerkparks Dieselstraße der Energie- und Zukunftsspeicher – ein zweiter Speicherbehälter von etwa 40 Meter Durchmesser und 45 Meter Höhe mit einem nutzbaren Volumen von circa 50.000 m³. Das entspricht der Füllmenge von etwa 250.000 Badewannen.

Warum spielt dieses Projekt für eine zukünftige effizientere Versorgung der Hallenser eine zentrale Rolle? Die EVH GmbH betreibt bereits seit 2006 im Kraftwerk einen Wärme-speicher zum Ausgleich der Preis- und Bedarfsschwankungen zwischen Tag und Nacht. Dieser Behälter von 22 Metern Höhe und gleichem Durchmesser verfügt über ein nutzbares Volumen von 6.800 m³.

Energie- und Zukunftsspeicher / Neues Symbol in der Dieselstraße

Da ein ständig wachsender Anteil der Stromerzeugung in Deutschland auf Wind und Sonne basiert, treten immer häufiger Zeiträume auf, in denen mehr Energie zur Verfügung steht als gerade gebraucht wird. Diese Überschussmengen können in Form von Wärme im Speicher eingelagert werden – um sie genau dann zu verwenden, wenn die Nutzer sie benötigen. Ist die Erzeugung aus Sonne und Wind zu gering, um den Bedarf zu decken, füllt die Gas-KWK-Technologie automatisch die Lücke und stellt die Energie anforderungsgerecht zur Verfügung. Dieser variable Einsatz hilft nicht nur, regenerative Energie optimal auszunutzen. Er unterstützt gleichzeitig die Netzstabilität und damit die sichere Versorgung unter den sich ändernden Anforderungen[nbsp] der Energiewende.

„Energie-Initiative Halle (Saale)“ treibt Energiewende in Halle voran

Die „Energie-Initiative Halle (Saale)“ ist nicht nur ein breites städtisches Bündnis für eine zukunftsfähige Energieerzeugung, sie setzt auch das KWKG 2016 konsequent um und stiftet vielfältigen Nutzen darüber hinaus. Sie erfüllt das „Energie- und Klimapolitische Leitbild“ der Stadt Halle (Saale) mit Leben. Im Mittelpunkt stehen dabei das Vermeiden bzw. Senken von CO2– und Feinstaubbelastungen und steigende Energieeffizienz in der Stadt. Der Wohnungsmarkt profitiert von dem mit dem Fernwärmeausbau weiterhin günstigen Primärenergiefaktor bei Neubau und energetischer Sanierung. Hinzu kommen langfristig bezahlbare Wärmepreise für die Nutzer dank großer Wärmemenge und hohem Wirkungsgrad. Außerdem ermöglicht[nbsp] die Initiative die Modernisierung der dezentralen Erzeugeranlagen in Halle mit Unterstützung des Bundes im Rahmen des KWKG 2016, was die Arbeits-, Wohn- und Lebensqualität in der Stadt nachhaltig verbessert. Nicht zuletzt fördern die damit verbundenen Investitionen in Speichertechnologien die Integration von erneuerbaren Energien ins Netz. Mehr Informationen hier:[nbsp]https://energieinitiative-halle.de/energie-initiative-halle/.

Mehr lesen
25.10.2017
hallelife.de - Redaktion
post

10 Jahre Fraunhofer CSP und Spatenstich für neuen Solarpark

Leistungsfähiges Kompetenzzentrum für die Photovoltaik und wertvoller Impulsgeber für die Wirtschaft: Das Fraunhofer-Center für Silizium-Photovoltaik CSP in Halle (Saale) besteht seit zehn Jahren. Das Jubiläum der Forschungseinrichtung wurde heute im Rahmen einer internationalen Fachtagung gefeiert.[nbsp]

10 Jahre Fraunhofer CSP und Spatenstich für neuen Solarpark

Zu den Gratulanten zählten Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff und viele Partner aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft. Zugleich erfolgte der symbolische Spatenstich für einen neuen Solarpark.[nbsp]

Im Wortsinne auf der grünen Wiese stießen die Gründer des Fraunhofer CSP im Sommer 2007 miteinander an: Damals beschlossen die Fraunhofer-Gesellschaft und das Land Sachsen-Anhalt, in Halle (Saale) eine neue Forschungseinrichtung ins Leben zu rufen, um dem Forschungs- und Qualifizierungsbedarf der zu dieser Zeit stark wachsenden Solarbranche in Mitteldeutschland gerecht zu werden. Heute steht an gleicher Stelle eine beeindruckende Forschungseinrichtung mit rund 70 Mitarbeitern, die sich als erstklassiger Partner für Forschungs- und Entwicklungsprojekte auch im internationalen Maßstab etabliert hat.

»Eine leistungsfähige und unternehmensnahe Forschungsinfrastruktur ist elementar für eine erfolgreiche wirtschaftliche Entwicklung Sachsen-Anhalts. Das Fraunhofer CSP bietet den Unternehmen im Land genau dies an und trägt in führender Position dazu bei, auch nach der Abwanderung vieler Unternehmen der Photovoltaikbranche erstklassige Solarkompetenz in unserer Region zu erhalten«, sagt Dr. Reiner Haseloff, Ministerpräsident des Landes Sachsen-Anhalt, zum Jubiläum.

Das Fraunhofer CSP, eine gemeinsame Einrichtung des Fraunhofer-Instituts für Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen IMWS in Halle (Saale) und des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE in Freiburg, unterstützt seine Auftraggeber mit Forschungsarbeiten beispielsweise zur Siliziumkristallisation, Solarmodultechnologie und Solarwaferfertigung, ebenso wie mit der Entwicklung neuer Materialien entlang der Wertschöpfungskette. Der Schwerpunkt liegt auf der Bewertung von Solarzellen und -modulen sowie der mikrostrukturellen Material- und Bauteilcharakterisierung.[nbsp]

Das Portfolio der Einrichtung wird künftig durch eine eigene Photovoltaik-Anlage erweitert, für die bei der Jubiläumsfeier der symbolische Spatenstich erfolgte. 196 Solarmodule der modernsten Generation werden in einer Freifeldanlage und 162 weitere auf dem Gebäudedach installiert und für Messungen eingesetzt. Insgesamt verfügen sie über 100 kWp nominale Leistung. Der von der Anlage erzeugte Strom soll in Teilen auch vom Fraunhofer CSP selbst genutzt werden.

»Das Fraunhofer CSP hat immer wieder bewiesen, dass von Deutschland aus nach wie vor enorm wichtige Impulse für die Weiterentwicklung der Photovoltaik ausgehen, sei es für mehr Effizienz, längere Lebensdauer oder optimierte Fertigungsprozesse. Zudem ist die Einrichtung ein gutes Beispiel für die erfolgreiche Zusammenarbeit bei Fraunhofer, durch die wir unseren Kunden noch mehr Kompetenz und noch bessere Services zur Verfügung stellen können«, sagt Dr. Andreas Bett, einer der Institutsleiter des Fraunhofer ISE, zum Jahrestag.

»In zehn Jahren haben wir am Fraunhofer CSP viel erreicht und unseren Teil dazu beigetragen, dass Solarstrom heute weltweit zur klimafreundlichen Energieerzeugung beiträgt und der Ausbau der Photovoltaik weiter beträchtliche Wachstumsraten erzielt«, sagt Prof. Ralf B. Wehrspohn, Leiter des Fraunhofer IMWS. In Zukunft will die Forschungseinrichtung beispielsweise Industrie-4.0-Lösungen für die Photovoltaik, neue Ansätze für das Recycling von Solarmodulen oder die Nutzung maschineller Lernalgorithmen vorantreiben, die bei der Zustandsüberwachung und -vorhersage von Prozessen und Bestandsmodulen zum Einsatz kommen sollen.

Einen Ausschnitt dieser Zukunftsthemen diskutierten mehr als 100 internationale Experten aus Industrie und Wissenschaft im Rahmen der Fachtagung »PV Days«, die mit der Jubiläumsfeier des Fraunhofer CSP ihren Abschluss fand. Die Bandbreite reichte von Leistungsmessung und -modellierung von Solarmodulen und Systemen über innovative Diagnostikverfahren und Schutzmöglichkeiten für Defekte wie PID und LID bis hin zu neuen Anwendungsfeldern bei der Gebäudeintegration oder in Kombination mit Elektromobilität. Den Höhepunkt der Tagung bildete eine Podiumsdiskussion zur Zukunft der Photovoltaik in Europa mit Prof. Dr. Jörg Bagdahn (Präsident der Hochschule Anhalt und ehemaliger Leiter des Fraunhofer CSP), Prof. Dr. Stefan Glunz (Fraunhofer ISE), Dr. Karl Heinz Küsters (Fraunhofer CSP), Dr. Jörg Müller (Hanwha Q Cells GmbH), Mathias Rauch (Fraunhofer EU-Büro Brüssel) und Dr. Thomas Zettler (Laytec GmbH).[nbsp]

Mehr lesen
25.10.2017
hallelife.de - Redaktion
post

Einbrecher mit Haftbefehl gefasst

Ein Anwohner des Wachtelweges hörte heute gegen 03:10 Uhr Geräusche aus Richtung des unbewohnten Nachbargrundstückes und konnte daraufhin auch Taschenlampen in dem Haus wahrnehmen.[nbsp]

Einbrecher mit Haftbefehl gefasst

Die eingesetzten Polizeibeamten stellten frische Einbruchspuren an der Hauseingangstür fest. In dem leerstehenden Wohnhaus konnten zudem zwei männliche Personen gestellt werden, welche sich hinter alten Einrichtungsgegenständen vor den Beamten versteckt hielten. Bei der Überprüfung der Personalien wurde bekannt, dass gegen die beiden Männer im Alter von 33 und 34 Jahren jeweils ein Untersuchungshaftbefehl vorlag.[nbsp]

Mehr lesen
25.10.2017
hallelife.de - Redaktion
post

Unbekannte demolieren Auto in Halle-Neustadt

Der Besitzer eines Peugeots stellte heute gegen 09:40 Uhr mehrere Beschädigungen an seinem am Zollrain abgestellten PKW fest.[nbsp]

Unbekannte demolieren Auto in Halle-Neustadt

Bislang unbekannte Täter schraubten die Kennzeichentafel mitsamt Halterung ab und zerstachen alle vier Reifen des Fahrzeugs. Unbeschadet abgestellt hatte der 61-Jährige den Peugeot zwei Tage zuvor. Hinweise auf mögliche Tatverdächtige liegen bislang nicht vor.

Mehr lesen
25.10.2017
hallelife.de - Redaktion
post

Fünf Verletzte nach Schlägerei in Halle

Am Universitätsring gerieten heute gegen 04:50 Uhr zwei Personengruppen aneinander.[nbsp]

Fünf Verletzte nach Schlägerei in Halle

Die beiden Gruppen hatten zuvor aufgrund einer Meinungsverschiedenheit eine verbale Auseinandersetzung, welche eskalierte und in körperliche Übergriffe überging.[nbsp]

Bei der Auseinandersetzung zogen sich fünf Personen leichte Verletzungen im Gesichtsbereich zu, einige Bekleidungsgegenstände sowie Brillen wurden beschädigt. Alle Beteiligten (Männer im Alter von 19 bis 27 Jahren) standen unter Alkoholeinfluss.

Mehr lesen
25.10.2017
hallelife.de - Redaktion
post

Kunstmesse HAL ART startet in der HÄNDEL HALLE

In der Händel Halle in Halle startet am Samstag, den 4. November, die erste zweitägige Kunstmesse der Saalestadt unter dem Titel HAL ART. Werke bekannter Bildenden Künstler, wie Karl-Heinz Köhler, Claus Berg,[nbsp] Kisten Garzarek, Iris Band, Hans-Christoph Rackwitz, Thomas Reichstein erwarten die Besucher der KUNSTMESSE HAL ART ebenso, wie die Angebote einer jungen aufstrebenden Künstlergeneration, die sich immer stärker auf dem Kunstmarkt etabliert.

Kunstmesse HAL ART startet in der HÄNDEL HALLE

Namen, wie Rebekka Rauschhardt, Danilo Pockrandt oder Claudia Klinkert besitzen bereits heute einen ausgezeichneten Ruf in der Kunstszene. Halle als Kunststandort gilt als attraktiv. Und so ist es den Veranstaltern gelungen, neben regional ansässigen Künstlern auch Bildende Künstler aus ganz Deutschland mit der Messe anzuziehen. Sinnbild dafür sind eine Vielzahl Einzelkünstler, aber auch 5 Galerien aus Berlin, Halle, Magdeburg und Weimar werden sich auf der Messe präsentieren.

Die Gestaltung einer Kunstmesse war ein wichtiges Anliegen der Betreiber der Händel Halle, Ulf Herden und Matthias Winkler. Durch die Übernahme des Halleschen Grafikmarktes im Jahr 2014 und der Erweiterung durch eine Kunstverkaufsausstellung wurden die Grundsteine zu einer Kunstmesse gelegt. Wichtige Kooperationspartner, wie der Hallesche Kunstverein e.V., der Berufsverband Bildender Künstler Sachsen-Anhalt und das Künstlerkollektiv „kunstrichtungtrotha“ wurden gefunden, um das Projekt Kunstmesse zu entwickeln.

Insgesamt werden auf der KUNSTMESSE HAL ART im Jahr 2017 über 100 Aussteller mit mehr als 120 Künstlern mit ihrem Verkaufs- sowie wichtige Kunsteinrichtungen aus der Region mit einem Informationsangebot zu erleben sein. Das Verkaufsangebot umfasst Malerei, Grafik, Schmuck, Plastik, Keramik, Buchkunst, Collage und Illustration. Ergänzt wird das Angebot durch Vorträge und ein Betreuungsangebot für Kinder. Die KUNSTMESSE HAL ART wird am 4. November um 18 Uhr mit einer Matinee eröffnet.

Am Sonntag den 5. November findet innerhalb der Messe der 4. Hallesche Grafikmarkt statt. Fast 150 Werke stehen zur Besichtigung und Auktion (Beginn 15 Uhr). Unter den angebotenen Werken, zu denen auch zunehmend Sammler ihre Exponate anbieten, gehören Werke von Burghard Aust, Willi Sitte, Lajos Polgar, Petra Reichenbach, Harald Metzke und Norbert Wientzkowski.

Die KUNSTMESSE HAL ART wird von der Stadt Halle gefördert.

Alle Informationen zur Kunstmesse sind und zu den Ausstellern sind unter www.halart.de zu finden. Des Weiteren sind laufende Informationen unter https://www.facebook.com/HALART17/ oder https://twitter.com/HalArt2017 zugänglich.

MESSEDETAILS

Kunstmesse HAL ART 2017: 4. und 5. November 2017

Georg-Friedrich-Händel-Halle / Salzgrafenplatz 1 / 06108 Halle (Saale)

ÖFFNUNGSZEITEN DER MESSE

Samstag 4.11.2017 von 17.00 – 22.00 Uhr

Vernissage: 18.00 Uhr

Sonntag 5.11.2017 von 11.00 – 19.00 Uhr

PREISE

Tagesticket: 6 Euro

Ermäßigt: 4 Euro

4. HALLESCHER GRAFIKMARKT

Sonntag 5.11.2017 11.00-17.00 Uhr

Präsentation der Grafiken: 11.00-15.00 Uhr

Versteigerung der Grafiken: 15.00-17.00 Uhr[nbsp]

Bieterkarte: 8 Euro

Mehr lesen
25.10.2017
hallelife.de - Redaktion
post

Keding: Debatte um sexuelle Belästigung darf keine Eintagsfliege sein

Justiz- und Gleichstellungsministerin Anne-Marie Keding spricht Mädchen und Frauen Mut zu, gegen sexuelle Belästigung vorzugehen. „Der Hashtag Me Too zeigt uns aktuell weltweit, wie verbreitet sexuelle Belästigung gerade in der Berufswelt ist. Und viele Männer kommen mit ihren Übergriffen durch, weil Frauen unter Druck gesetzt werden, sie Angst haben oder sich sogar schämen und den Übergriff für sich behalten“, sagte Keding am Mittwoch in Halle.

Keding: Debatte um sexuelle Belästigung darf keine Eintagsfliege sein

„Aber die aktuelle Debatte zeigt auch, dass Frauen sich zu Wehr setzen können“. Die Ministerin eröffnete eine gemeinsame Tagung der Netzwerkstelle AGG des Landesfrauenrates Sachsen-Anhaltes mit der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg zum Thema „Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz“.

„Ein entschiedenes Nein setzt in den meisten Fällen ein klares Stopp-Signal. Frau muss sich trauen, eindeutige Grenzen zu setzen und manchen Männern muss man deutlich machen, dass es Grenzen gibt“, sagte Keding weiter. Das 2006 in Kraft getretene Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) biete einen gesetzlichen Schutz vor Diskriminierung und damit auch vor sexueller Belästigung. Keding: „Wir müssen dafür sorgen, dass dieses Thema oben bleibt auf der gesellschaftlichen und politischen Agenda. Es ist gut, dass jetzt so intensiv darüber diskutiert wird und sich so viele betroffene Frauen melden. Es ist schlecht, dass es dazu erst einer mutigen Frau bedurfte, die die jahrelangen systematischen Übergriffe eines Hollywood-Moguls öffentlich machte.“

Die vom Land geförderte Netzwerkstelle AGG setze ein deutliches Zeichen gegen Geschlechterdiskriminierung. Es sei ein gutes Signal, dass auch die Martin-Luther-Universität so offensiv mit diesem Thema umgehe, so Keding weiter. Denn auch der Schutz vor sexueller Belästigung an Hochschulen bedarf weitergehender Regelungen als bisher. Die Kultusministerkonferenz hat 2016 einen entsprechenden Vorschlag der Gleichstellungsministerinnen und -minister aufgenommen.

Weitere Informationen und einen Flyer zum Thema „Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz“ hält das Ministerium für Justiz und Gleichstellung im Internet unter folgendem Link bereit: https://mj.sachsen-anhalt.de/themen/opferschutz/sexuelle-belaestigung-am-arbeitsplatz/

Mehr lesen
25.10.2017
hallelife.de - Redaktion