Weicheres Wasser in Fienstedt und Beesenstedt

von 22. Dezember 2009

Die Hallesche Wasser und Stadtwirtschaft GmbH (HWS), ein Unternehmen der Stadtwerke Halle, stellt die Wasserversorgung von Fienstedt und Beesenstedt auf ein weicheres Wasser um. In den vergangenen Monaten errichtete dazu das Unternehmen im Auftrag des Wasserzweckverbandes „Saalkreis“ neue Versorgungsleitungen und eine Druckerhöhungsstation.

Die Hauptversorgungsleitung führt vom Wettiner Saaledüker über Zaschwitz zur neuen Druckerhöhungsstation an der Landstraße zwischen Zaschwitz und Fienstedt. Von dort aus wurden die Leitungen nach Beesenstedt und Fienstedt verlegt. Die neuen Versorgungsleitungen haben eine Länge von insgesamt 12 Kilometern und einen Innendurchmesser von 15 Zentimetern. Fast auf der gesamten Länge wurde die Leitung in den Boden in eine Tiefe von ca. 1,5 Meter eingefräst. Die Baumaßnahmen kosteten insgesamt ca. 1,4 Mio. Euro.

Das Trinkwasser, mit dem ab sofort die Fienstedter und Beesenstedter Einwohner versorgt werden, ist ein Fernwasser, das hauptsächlich aus der Rappbodetalsperre im Ostharz stammt. Die Wasserhärte ist weich, sie liegt bei 8° Grad deutscher Härte. Die beiden lokalen Wasserwerke in Fienstedt und Beesenstedt, die bis jetzt die Versorgung übernahmen, werden stillgelegt.