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2007

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Busumleitungen an der Saline

Die Bauarbeiten im Bereich der Klausbrücke schreiten voran. Nun ist die Einmündung Mansfelder Straße/Herrenstraße für den Kfz-Verkehr gesperrt. Davon betroffen sind auch der dort verkehrende Shuttle-Bus und die Bus-Nachtlinien 91 und 97

Busumleitungen an der Saline

Die Bauarbeiten im Bereich der Klausbrücke schreiten voran. Nun ist die Einmündung Mansfelder Straße/Herrenstraße für den Kfz-Verkehr gesperrt. Davon betroffen sind auch der dort verkehrende Shuttle-Bus und die Bus-Nachtlinien 91 und 97. Diese werden umgeleitet.

Der „Bus-Shuttle Klausbrücke“ fährt ab Robert-Franz-Ring über Ankerstraße, Mansfelder Straße und wieder zurück über Ankerstraße, Packhofgasse, An der Schwemme, Glauchaer Platz, An der Moritzkirche, Dreyhauptstraße, Talamtstraße, Kleine Ulrichstraße, Große Klausstraße, Domplatz, Mühlpforte zum Robert-Franz-Ring.

Die Nachtlinien 91 und 97 fahren zwischen Rennbahnkreuz und Marktplatz über die Magistrale, Glauchaer Platz, Moritzkirchhof, Hallmarkt zum Marktplatz. Die Haltestellen Rennbahnkreuz in der Mansfelder Straße und Saline werden durch die Nachtlinien 91 und 97 nicht bedient. Alle anderen sich auf der Strecke befindenden Haltestellen werden bedient.

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02.11.2010
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Am Anfang war die Tat

Im Rahmen des Masterstudiengangs Systemische Sozialarbeit an der Hochschule Merseburg findet nächste Woche ein öffentlicher “Vortrag für alle” statt: Donnerstag, 11. November 2010, 17 Uhr bis 18. 30 Uhr Hochschule Merseburg, Gebäude 120, Hörsaal 1 Prof

Am Anfang war die Tat

Im Rahmen des Masterstudiengangs Systemische Sozialarbeit an der Hochschule Merseburg findet nächste Woche ein öffentlicher “Vortrag für alle” statt:

Donnerstag, 11. November 2010, 17 Uhr bis 18.30 Uhr
Hochschule Merseburg, Gebäude 120, Hörsaal 1
Prof. Dr. Jürgen Benecken; „Am Anfang war die Tat“ Über die Grundlagen des Psychodramas, der Soziometrie und der Gruppendynamik nach Jakob Moreno

Jürgen Benecken ist Diplom-Psychologe und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut; Psychodramaausbildung und Mitarbeit am Morenoinstitut in Überlingen; seit 1996 Professor für Klinische Sozialarbeit an der HS Merseburg; Fachbereich Soziale Arbeit.Medien.Kultur: Als der Künstler und Psychiater Jakob Moreno (1889 – 1974) in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts das Psychodrama entwickelte, hoffte er, dass er damit den Spaß und das Lachen in die Psychiatrie eingeführt hätte. Mittlerweile stellt das Psychodrama weltweit in vielen therapeutischen und pädagogischen Arbeitsfeldern eine anerkannte Methode dar, aus der wiederum viele andere Anleihen entnommen haben.

Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen. Die Eintritt ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht notwendig: Wir freuen uns über alle InteressentInnen!

Der Vortrag wird im Rahmen des Masterstudiengangs Systemische Sozialarbeit veranstaltet, einem in Deutschland einmaligen Studienangebot. 25 SozialarbeiterInnen aus dem gesamten Bundesgebiet nehmen an diesem Aufbaustudium teil, in dem sie Theorien und Methoden eines modernen lösungs- und ressourcenorientierten Ansatzes der Sozialen Arbeit erlernen.

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02.11.2010
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Polizeibericht Saalekreis vom 02.11.2010

Verkehrsunfall Am 01. 11. 2010 gegen 18

Polizeibericht Saalekreis vom 02.11.2010

Verkehrsunfall
Am 01.11.2010 gegen 18.00 Uhr ereignete sich auf der B180 (Barnstädt/Steigra) ein Verkehrsunfall. Ein 60jähriger Ford-Fahrer befuhr die Landstraße in Richtung Steigra. Plötzlich querten 2 Wildschweine die Fahrbahn. Diese wurden von dem PKW erfasst. Auf Grund des Aufpralles verlor der Fahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug, überschlug sich mehrmals und kam auf den Rädern zum stehen. Personen wurden nicht verletzt. Entstandener Schaden ca. 6000 Euro. Ein in gleicher Richtung fahrender 41jähriger VW-Fahrer konnte einem auf der Landstraße liegenden Wildschwein nicht mehr ausweichen. Es kam zum Zusammenstoß. Am Fahrzeug entstand geringer Sachschaden.

Am 01.11.2010 gegen 17.20 Uhr ereignete sich auf der L183 ein Verkehrsunfall. Eine 53jährige Opel-Fahrerin befuhr die Landstraße in Richtung Merseburg. Plötzlich querte ein Reh die Fahrbahn. Es kam zum Zusammenstoß. Am Fahrzeug entstand Sachschaden.

Beleuchtungsaktion Oktober 2010
Im Rahmen der durchgeführten Beleuchtungsaktion im Monat Oktober 2010 wurden durch die Kollegen des Polizeireviers 566 Fahrzeuge kontrolliert (384 Pkw, 23 Lkw, 106 Fahrräder).

Ergebnis:
76 Verwarngelder – mangelhafte Beleuchtungseinrichtung
32 sonstige Verwarngelder
21 Mängelmeldungen mit der Aufforderung zur Beseitigung technischer Defekte

Erkannte Mängel:
Defektes Abblendlicht
Scheinwerfereinstellung deutlich verschoben
Defekte Bremslichter
Nebelscheinwerfer nicht einsatzbereit

Fahrzeugführer mit erkannten Mängeln wurden auf die Verkehrssicherheitsaktion „Licht-Test-2010“ hingewiesen.

Einbruch in Gartenlaube
Wie der Polizei gestern mitgeteilt wurde, drangen unbekannte Täter in eine Gartenlaube in Querfurt, Obhäuser Weg ein. Sie überstiegen den Gartenzaun und brachen die Eingangstür auf. Im Innern durchwühlten sie die Einrichtungsgegenstände. Bisher konnten keine Diebstahlshandlungen erkannt werden.

Geschwindigkeitsmessung
In der Nacht vom Montag zum Dienstag führten die Beamten in Gröbers, Hallesche Straße eine Geschwindigkeitsmessung durch. Dabei wurden 45 Fahrzeuge kontrolliert, 9 waren zu schnell. Spitzenreiter ein Pkw Skoda mit gemessnen mit 103 km/h gefolgt von einem Pkw Mercedes mit gemessnen 90 km/h. Der Fahrzeugführer des Skodas muss mit 4 Punkten, einem Monat Fahrverbot und 200 Euro Bußgeld rechnen.

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02.11.2010
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Hallenser beim Integrationsgipfel der Bundeskanzlerin

Der Vorsitzende des Ausländerbeirats der Stadt Halle (Saale), Dr. Karamba Diaby, gehört zu den Gästen des 4. Integrationsgipfels der Bundesregierung

Hallenser beim Integrationsgipfel der Bundeskanzlerin

Der Vorsitzende des Ausländerbeirats der Stadt Halle (Saale), Dr. Karamba Diaby, gehört zu den Gästen des 4. Integrationsgipfels der Bundesregierung. Am Mittwoch, den 3. November 2010, lädt die Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Integrationsministerin der Bundesregierung, Prof. Dr. Maria Böhmer, Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zu einem integrationspolitischen Dialog im Bundeskanzleramt ein.

Anlass ist die Erarbeitung eines Aktionsplanes, der die erfolgreiche Zusammenarbeit von Bund, Ländern, Kommunen, Migrantenorganisationen und weiteren nichtstaatlichen Organisationen im Nationalen Integrationsplan fortsetzen und weiterentwickeln soll. Als Vorsitzender des Bundeszuwanderung- und integrationsrates wird Dr. Diaby dabei sein.

„Angesicht der aktuellen Diskussionen um die Integration von Zugewanderten ist mir wichtig, im direkten Gespräch mit der Bundesregierung deutlich zu machen, dass in den Kommunen viele positive Beispiele für Integration gelungen sind. Um dies deutlich zu machen, werde ich über einige konkrete Beispiele aus Sachsen-Anhalt berichten. Die Herausforderungen, vor die uns die misslungenen Fälle der Integration stellen, müssen unterschiedlich angegangen werden“, so Dr. Diaby.

Folgende Themen werden u.a. eine Rolle spielen:
– Die Entwicklung und Festigung einer Willkommenskultur in Deutschland,
– Das Kommunalwahlrecht für Ausländerinnen und Ausländer aus Drittstaaten und
– Erfahrungen aus Sachsen-Anhalt mit der Anerkennung der im Ausland erworbenen Qualifikationen und Abschlüsse.

„Am Runden Tisch mit der Kanzlerin werden wir unsere Bereitschaft erklären, uns weiterhin an der Umsetzung und Vervollständigung der kommunalen Integrationskonzepte aktiv zu beteiligen“, erklärte Diaby abschließend.

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02.11.2010
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Studenten und ihre Ideen zum Verkehr der Zukunft

Die Diskussionen um den Abriss oder den Erhalt der Hochstraße, um die Einführung der Umweltzone und den Umbau der Steintor-Kreuzung zeigen es: die Stadt Halle (Saale) braucht ein Verkehrskonzept. Verbände und Stadträte sowie die Stadtverwaltung diskutieren darüber in den nächsten Monaten in Arbeitsgruppen. Im Jahr 2013 soll das Konzept stehen

Studenten und ihre Ideen zum Verkehr der Zukunft

Die Diskussionen um den Abriss oder den Erhalt der Hochstraße, um die Einführung der Umweltzone und den Umbau der Steintor-Kreuzung zeigen es: die Stadt Halle (Saale) braucht ein Verkehrskonzept. Verbände und Stadträte sowie die Stadtverwaltung diskutieren darüber in den nächsten Monaten in Arbeitsgruppen. Im Jahr 2013 soll das Konzept stehen.

Warum aber nicht aber nicht auch Meinungen von Außen einholen? Die Bürgerinitiative Hochstraße schreibt einen "Zukunftspreis" aus, dotiert mit insgesamt 2.500 Euro. Studierende deutscher Hochschulen aus den Fachbereichen Stadt- und Raumplanung, Architektur, Bau- und Verkehrswesen sowie verwandten Disziplinen sollen bis Ende September 2011 herausarbeiten, was sich in Halles Stadtentwicklung bis zum Jahr 2025 verändern soll, damit diese ostdeutsche Stadt eine klare wirtschaftliche, kulturelle und stadtplanerische Zukunft hat. Drei Fragestellungen umreißen die Ausschreibung.

1. Was muss stadtorganisatorisch, stadtplanerisch und kommunalpolitisch bis spätestens 2025 erreicht sein, damit Halle sich kreativ weiterentwickelt – sowohl in baulicher, verkehrlicher, kultureller, wirtschaftlicher wie auch sozialer Hinsicht?
2. Welche beispielhaften Ideen und Konzepte können, aus überörtlicher Sicht, zu einem solchen Prozess beitragen?
3. Was sollten Einwohnerschaft und örtliche Institutionen zu einem solchen Prozess beitragen?

Die Jury ist hochkarätig besetzt mit Dipl.-Ing. Matthias Dreßler, Architekt (BDA), Dr. Rüdiger Fikentscher, Landtagsvizepräsident Sachsen-Anhalt, Dr. Jens Holger Göttner, Vorsitzender BI Hochstraße Halle, Prof. Dr. Jörg Hacker, Präsident Nationalakademie Leopoldina, Heinz Kiegeland, Sprecher Unternehmensbeirat MZ-Verlag, Klaus Lellé, Vorstandsvorsitzender Schokoladenfabrik Halloren AG, Jochem Lunebach, Leiter Stadtplanungsamt, Prof. Volkwin Marg, Gründungspartner Architekturbüro Gerkan, Marg und Partner (Hamburg), Dr. Thomas Müller-Bahlke, Direktor Franckesche Stiftungen, Dipl.-Ing. Wolfgang Nickel, Stadt- und Verkehrsplaner, Planungsgruppe Nord (Kassel), Dr. Thomas Pohlack, Bürgermeister und Beigeordneter für Planen und Bauen, Prof. Iris Reuther, Gestaltungsbeirat Stadt Halle, Dr. Katja Schneider, Stiftungsdirektorin Landeskunstmuseum Moritzburg, Prof. Dr. Udo Sträter, Rektor Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Jury-Vorsitz: Prof. Dr. Erdmuthe Fikentscher, Leiterin Beirat BI Hochstraße.

"Kreative Stadtentwicklung zu fördern heißt, ein insgesamt neues innerstädtisches Verkehrssystem auf den Weg zu bringen, auch mit Hilfe zusätzlicher Saale-Querungen" beschreibt Halles Ex-Planungsdezernent Ingo Kautz, Vizevorsitzender der Bürgerinitiative, Sinn und Zweck des Zukunftspreises. “Was verkehrsplanerisch in DDR-Zeiten aus politischen Gründen nicht möglich war, könnte heute natürlich noch in Teilen nachträglich realisiert werden“, so Kautz. "Verkehrswege-Alternativen zur Hochstraße kreativ zu durchdenken, das gehört verkehrswirtschaftlich in die heutige Zeit", meint auch Halles Oberbürgermeisterin Szabados.

Die Bürgerinitiative hofft, mit neuen fachkundigen Ideen der Studierenden Bewegung in dieses Stadtentwicklungs-Szenario der traditionsreichen mitteldeutschen Kulturmetropole bringen zu können. Erste Indizien dafür gibt es bereits: Halles Bürgermeister Dr. Thomas Pohlack, als Fach-Dezernent auch für die Stadtplanung zuständig, hat bereits die Prüfung eines Teilabrisses der Hochstraße entlang der Franckeschen Stiftungen und die Untersuchung verkehrsplanerischer Alternativlösungen angekündigt. Und der Stadtrat beauftragte Anfang dieses Jahres die Verwaltung, bis Ende 2013 einen neuen Verkehrsentwicklungsplan vorzulegen. "Licht am Ende eines langen Überzeugungsweges", freuen sich inzwischen BI-Vorsitzender Göttner und Stiftungsdirektor Thomas Müller-Bahlke.

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02.11.2010
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To Be Announced

Die Akademie der Bildenden Künste in Warschau hat die Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle eingeladen, in ihrer Galerie AULA auszustellen. Vom 6. bis 23

To Be Announced

Die Akademie der Bildenden Künste in Warschau hat die Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle eingeladen, in ihrer Galerie AULA auszustellen. Vom 6. bis 23. November 2010 werden 30 Studenten aus dem Fachbereich Kunst, Studienrichtung Grafik und aus dem Fachbereich Design, Studiengang Kommunikationsdesign, ihre Arbeiten in Warschau zeigen.

Seit 2002 verbinden die Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle und die Akademie der Bildenden Künste in Warschau im Rahmen eines Kooperationsvertrags enge fachliche Kontakte. An der 1905 gegründeten Akademie der Bildenden Künste Warschau studieren zurzeit etwa 1.200 Studentinnen und Studenten in den Fakultäten Malerei, Skulptur, Grafik, Restaurierung, Konservierung und Restaurierung von Kunst, Innenarchitektur, Industriedesign, Medienkunst und Bühnenbild.

Der Ausstellungstitel To Be Announced signalisiert die Hoffnung, dass sich die Veranstalter sowohl für die Zukunft der ausstellenden Künstlerinnen und Künstlern wie auch für die weitere Zusammenarbeit der Warschauer Akademie und der Kunsthochschule Halle viel versprechen.

Angekündigt war die Ausstellung der Kunsthochschule Halle in Warschau lange: Unter dem Titel Top Floor hatten Ende des vergangenen Jahres Lehrende und Studierende der Warschauer Akademie ihre grafischen Arbeiten in der Hochschulgalerie im Volkspark ausgestellt. Zur Eröffnung dieser Ausstellung hatten die Sprecher der Warschauer Fakultät für Grafik eine Einladung an die Grafiker der Burg für eine Ausstellung in Warschau ausgesprochen.

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02.11.2010
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Ins Reich der gefiederten Tiere

Der Wildtiersonntag in der Dübener Heide am 07. 11. 2010 lockt mit dem Thema: Gefiederte Gäste

Ins Reich der gefiederten Tiere

Der Wildtiersonntag in der Dübener Heide am 07.11.2010 lockt mit dem Thema: Gefiederte Gäste. Wer ist denn da als Gast bei uns in der Dübener Heide? Viele, viele Gänse bevölkern die Felder und Wiesen, aber auch Watvögel, Wasserläufer, Sing- und Höckerschwäne machen Halt bei uns. Lassen sie sich von der Vielfalt überraschen. Treffpunkt für die Wildtier-Exkursion wird bei telefonischer Anmeldung unter 03423-758370 bekannt gegeben. Start ist 14.00 Uhr; Es wird ein Teilnahmebeitrag von 7,50 Euro pro erwachsener Person erhoben. Feste Schuhe und warme Kleidung sind zwingend notwendig.

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02.11.2010
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Die Pianistin. Ein Nachspiel – Eine Hommage an Clara Schumann

Clara Schumann – Konzertpianistin, Komponistin und Ehefrau Robert Schumanns. In dieser nahezu korrekten Reihenfolge lässt sich ihr Leben beschreiben. Vielschichtig und nie einfach war Schumanns Leben – vom Vater gegängelt, vom Ehemann zur Hausfrau gedrängt, danach allein mit den Kindern während Schumanns Krankheit und späteren Todes und mittendrin noch das eigene Leben, die Verwirklichung.

Die Pianistin. Ein Nachspiel - Eine Hommage an Clara Schumann

Geboren als Clara Josefine Wieck litt sie früh unter dem autoritären Erziehungsstil ihres Vaters, dem Theologen Friedrich Wieck. Mit fünf Jahren Klavierunterricht, mit neun der erste Auftritt. Zum Komponieren wurde sie gedrängt, weil der Vater den Erfolg seines geschaffenen Wunderkindes Clara noch vergrößern wollte. Was Clara Schumann jedoch in alledem auszeichnete, war ihr Bestehen in einer männerdominierten Welt. Katrin Schinköth-Haase und Maria-Clara Thiele geben in ihrem Zwei-Frauen-Stück dem komplizierten Leben dieser außergewöhnlichen Frau in der damaligen Zeit eine würdige Bühne. Ein Theaterabend entwickelt sich anhand der Nachzeichnung von Schumanns Persönlichkeitsbild zu einem musikalisch-schauspielerischen Psychogramm. Da ist Thieles Darstellung der unterdrückten Seele Claras, immer zum Klavierunterricht und Komponieren getrieben, als Kind schon Konzertpianistin – immer unter der Fuchtel ihres strengen Vaters, der sich in seiner Tochter verwirklichen wollte. Auf der anderen Seite steht ein weiterer Wesenszug Claras (Katrin Schinköth-Haase), die versucht ein Kind zu sein, sich selbst zu erfinden ohne auferlegte Zwänge und eben diesen irgendwie entkommen will. Die Schwärmerei und spätere Liebe zu Robert Schumann halfen da erheblich. Beide stellen die Stationen ihres Lebens dar, anfangs das Klavier und der Übervater, dann die Ehe und die erneute Unterdrückung Claras, die folgende Befreiung aus dem Schatten Robert Schumanns zur gefeierten Klaviervirtuosin und schlussendlich die eigene Opferung der Kinder zugunsten der Karriere. Im Verlauf des Theaterstücks wechseln sich wunderbare Klavierstücke von Schubert, Bach, Paganini und Schuncke ab mit Gesangspassagen und Textstücken. Das zurückhaltende Spiel Thieles passt hervorragend zum Gesamtkonzept. Dies wiederum ergänzt gut die Dominanz Haases in ihrer Darstellung eines Charakters, der hin und hergerissen ist zwischen Ehe und Karriere – oder anders ausgedrückt: das Leben einer modernen Frau in unmodernen Zeiten. Die Premiere im Festsaal des Stadthauses in Halle lieferte letztendlich ein knapp zweistündiges, intensives Stück, welches sich nicht nur oberflächlich dem Leben Clara Schumanns widmete, sondern auch tiefe Einblicke in die Seele dieser facettenreichen Frau gewährte.

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02.11.2010
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Delegation aus China zu Gast in Halle

Für die halleschen KSB-Pumpenwerke bahnt sich der nächste Großauftrag an, darüber berichteten wir vor zwei Wochen. Am Dienstag traf nun eine chinesische Wirtschaftsdelegation aus der Provinz Guangdong in Halle (Saale) ein. Laut Maik Ulmschneider von KSB gehe es um die Lieferung von 50 Pumpensysteme für Kläranlagen

Delegation aus China zu Gast in Halle

Für die halleschen KSB-Pumpenwerke bahnt sich der nächste Großauftrag an, darüber berichteten wir vor zwei Wochen. Am Dienstag traf nun eine chinesische Wirtschaftsdelegation aus der Provinz Guangdong in Halle (Saale) ein.

Laut Maik Ulmschneider von KSB gehe es um die Lieferung von 50 Pumpensysteme für Kläranlagen. Der Auftrag habe einen Umfang von einem höheren Millionenbetrag. Bereits in den vergangenen Monaten hatte KSB 50 Anlagen nach China geliefert. Beim aktuellen Besuch gehe es laut Ulmschneider noch nicht um eine endgültige Vertragsunterzeichnung, sondern zunächst um die vorbereitenden Verhandlungen.

Den Bau und die Finanzierung der Anlagen übernehmen die Unternehmen, nach und nach werden die Kläranlagen an die Behörden übergeben. Dabei handelt es sich um eine ähnliche Form wie das auch in Halle populär gewordene PPP (Public Private Partnership).

Ziel es Besuchs sei es zu schauen, wie in Deutschland Umweltschutz funktioniert und entsprechende Techniken für China zu kaufen, erläuterten die Vertreter aus dem Reich der Mitte. Auf Halle aufmerksam geworden sei man durch Kläranlagen in der Umgebung, die mit Technik aus Halle laufen.

Neben wirtschaftlichen Gesprächen statt für die asiatischen Besucher auch ein Stadtrundgang an. Dabei wurde erstaunt der Wochenmarkt begutachtet. Rosenkohl war für die chinesischen Gäste ebenso unbekannt wie verschiedene andere einheimische Früchte und weitere Produkte an den Ständen. Das musste erst einmal fotografiert werden. Zudem trugen sich Vertreter der Delegation ins Gästebuch der Stadt ein.


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02.11.2010
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Mehr Steuereinnahmen, Mehr Einwohner

Alle drei Monate bringt das Amt für Bürgerservice seit 1994 seinen Quartalsbericht heraus. Nun liegen die Zahlen für das dritte Quartal 2010 vor. Erhältlich ist der Bericht zum Preis von 7 Euro im Amt für Bürgerservice

Mehr Steuereinnahmen, Mehr Einwohner

Alle drei Monate bringt das Amt für Bürgerservice seit 1994 seinen Quartalsbericht heraus. Nun liegen die Zahlen für das dritte Quartal 2010 vor. Erhältlich ist der Bericht zum Preis von 7 Euro im Amt für Bürgerservice.

Ein Aufsatz im aktuellen Bericht behandelt das Thema: „Aspekte des demographischen Wandels in der Stadt Halle“. Wenn in den Medien vom demographischen Wandel der Gesellschaft die Rede ist, dann wird damit allgemein das Altern der Bevölkerung umschrieben. Diese Entwicklungstendenz ist für die gesamte Bundesrepublik ablesbar. Jedoch sind durchaus regionale Unterschiede zu erkennen. Nicht in allen Städten verändern sich der Bestand und die Altersstruktur der Bevölkerung in gleichem Umfang und Tempo. Der Aufsatz gibt u. a. Antwort auf die Fragestellungen: Ist der demographische Wandel auch in Halle nachweisbar? Wie entwickelte sich die Geburtenhäufigkeit in den 43 Stadtteilen/-viertel der Stadt? In welchem Alter bekommen die Hallenserinnen vorzugsweise ihre Kinder?

Der Quartalsbericht beinhaltet Ergebnisse der Bevölkerungsstatistik. Am 30.09.2010 waren in der Stadt Halle (Saale) 229 885 Einwohner, darunter 8 934 Ausländer, mit Hauptwohnung gemeldet. Das waren 42 Einwohner mehr als am Ende des 2. Quartals 2010 und 306 mehr als am gleichen Stichtag des Vorjahres. Gegenüber den Gemeinden des Saalekreises konnte im 3. Quartal ein Wanderungsgewinn von 140 Personen festgestellt werden. Mit 611 Lebendgeburten wurden 10 Geburten weniger gezählt als im 3. Quartal des Vorjahres. Im 3. Quartals 2010 konnte für die Stadt Halle ein Wanderungsgewinn (Saldo aus Zu- und Wegzügen) von 224 Personen festgestellt werden. Im gleichen Vorjahreszeitraum lag dagegen ein Wanderungsdefizit von 436 Personen vor.

Im dritten Quartal 2010 wurden in Halle 491 Gewerbean- und 466 Gewerbeabmeldungen gezählt. Die Arbeitslosenquote (abhängig zivile Erwerbspersonen) betrug am Ende des dritten Quartals in der Stadt Halle 14,3%. Sie lag damit um 0,8-Prozentpunkte unter dem Wert des Vorjahres. n Halle waren 14 688 Personen arbeitslos gemeldet, darunter 1 446 unter 25-Jährige. Am Ende des dritten Quartals 2010 betrug der Schuldenstand der Stadt Halle 245,1 Millionen Euro. Gegenüber dem Vorjahr war dies ein Rückgang um 12,5 Millionen Euro (4,9%). Die Pro-Kopf-Verschuldung sank im gleichen Zeitraum auch um 5,0% auf 1 066 Euro je Einwohner. Die Steuereinnahmen (Netto) betrugen am Ende des dritten Quartals 75,2 Millionen Euro. Das waren 3,1 Millionen Euro mehr als im Vorjahr.

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02.11.2010
hallelife.de - Redaktion